Hallo Leute, mal kurz zur Vorgeschichte. Wir sind ein kleiner Ort mit ca 1600 Einwohnern. Vor 3 Jahren wurde hier VDSL ausgebaut. Seitdem auch keine Probleme mit dem Internet gehabt. Vor ca. zwei Wochen Dienstags ist dann Nachmittags das Internet bei uns ausgefallen. Restart des Routers hat nichts gebracht - DSL war weg, allerdings nur bei mir zu Hause. Nachdem mein Nachbar den gleichen Router hat, haben wir mal Router getauscht kurz und siehe da: Beim Nachbarn hat sich mein Router einwandfrei eingewählt. Der Router ist also technisch in Ordnung. Dann habe ich den Splitter mal gegen einen neuen ersetzt - immer noch keine Besserung. Am nächsten Tag ging das Internet dann wieder und ab Mittags ist es wieder ausgefallen. Abends ging es dann wieder. Und das jeden Tag so. Dann habe ich mal die Telekom kontaktiert. Die hat dann Samstags gleich einen Techniker geschickt, der die Leitung zum DSLAM mal durchgemessen hat. Da war die Leitung messtechnisch in Ordnung. Er hat unseren Telefonanschluss dann im DSLAM auf einen anderen Port gehängt. Seitdem aber immernoch keine Besserung. Das Internet geht und geht mal nicht je nach Lust und Laune. Die Telekom veranlasst im Moment eine Dauerüberwachung der Leitung um den Fehler zu finden und ich bin halber am ausrasten, weil ich eigentlich Home-Office arbeiten muss und der Internetanschluss total unzuverlässig ist. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß woran das liegen könnte?? Wie kann es passieren, dass jeden Tag ca Mittags gegen 3-4 Uhr das Internet ausfällt als ob ne Zeitsteuerung das DSL wegnehmen würden. Vielen Dank schonmal! Viele Grüße
Im Router ( Fritzbox? ) gibt es eine Historie, wo alle Ereignisse gelistet sind. Auch Fehler und Verbindungsabbrüche. Jedenfalls kann ich bei mir dort nachschauen, warum ein Verbindungsaufbau fehlgeschlagen ist. Ich habe ähnliche Probleme mit ADSL. Allerdings ging bei mir die Geschwindigket drastisch runter. Aus einer "4000er" Leitung wurde eine mit 710k. Ab und zu bricht die Verbindung auch komplett ab. Nun habe ich eine 16000er Leitung beantragt, zum gleichen Preis. Hoffentlich wird es dann besser.
Das ist ja komisch, hab das selbe Problem ca. 14 bricht die Verbindung ab. Ich habe eine Fritzbox 7930
Wir haben auch schon lange Probleme, die allerdings nur in großen Zeitabständen auftreten aber dann einige Tage dauern können und zuverlässig wenn der Telekom Monteur in der Tür steht nicht mehr vorhanden sind. Inzwischen sind wir im Service Level 3 was bedeutet man ruft die Standardhotline an und kann dann erst weiter geleitet werden. Letztens nach 2h und mehrfachem verbinden aus der Leitung "geflogen" ... bitte rufen Sie später wieder an. Neueste Idee, der Techniker "spült die Leitung" aus der Ferne! ??? Gibt es außer der Uhrzeit weitere Indizien (Wetterlage o.ä)?
Markus w. schrieb: > Wir sind ein kleiner Ort mit ca 1600 Einwohnern heisst alte Bausubstanz? "zig" mal im Haus umgebaut, angestückt, herumgebastelt? sprich, kann irgendwo ein Leitungsschaden sein. und wenns in der Strasse ist: sowas gabs hier mal. plötzlich nen Erdfall, die Leitung längt sich und verändert so total die Werte. Telefon=OK - DSL=tot. aber eklär das mal den Fachleuten...
Sowas kommt auch in einer Großstadt vor. Vor rund einer Woche gab es ein Unwetter und danach waren die Leitungen in Großstädten wie Hamburg oder München hinüber. Der Techniker musste kommen und sie beheben, was eine zeitraubende Angelegenheit war.
Schon mal die Reconnectzeit des Routers überprüft? Macht der das überhaupt noch selbstständig? Bei VDSL muss übrigens der Splitter raus...
senke schrieb: > Bei VDSL muss übrigens der Splitter raus... Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt auch VDSL-Anschlüsse, auf denen noch zusätzlich ISDN/POTS läuft. Wenn man keinen solchen Dienst mehr hat, kann man auf den Splitter aber verzichten Kenne einen Fall, bei der immer dann die Synchronisation verloren ging, wenn der TV eingeschaltet war. Da war das Netzteil des TVs defekt und hat hochfrequenten HF-Müll abgestrahlt. Schalte mal alle Geräte im Haus aus. Gruß Roland
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In einem ähnlichen Fall war die Ursache ein neuer Nachbar: Die Telekom regelt die DSL-Signalpegel im Kabelbündel so, dass alle eine saubere Verbindung kriegen, wenn auch nicht maximal schnell. Macht (auch ohne Vectoring) Sinn, weil ja fast alle Kabel zu Telekom-Kunden gehören, da will man nicht unnötig&mutwillig Support-Aufwand generieren. andere DSL-Anbieter (echte, keine TDSL-Reseller) haben solche Skrupel nicht. Die haben ja nur äußerst seltenst zwei Kunden in einem Bündel, können also mit "Maximaler Sendeleistung" ans Kabel. In dem Fall, den ich mitgekriegt habe: Ein neuer Nachbar zieht ein, eine ganzer Reihe Nachbarhäuser hat darauf hin nur noch Wackel-DSL. Telekom-Technik sagt: Können/dürfen nichts machen, sie müssen die Kupferdoppelader an den Mitwettbewerber vermieten, und der hat darauf freie Hand. Lösung für die Betroffenen: Zum selben DSL-Anbieter wechseln, den auch der Störenfried nutzt, zu Internet-über-TV-Kabel wechseln, oder solange bei der Telekom Terror machen, bis sie kostenlos auf VDSL hochgerüstet wurden. Dann war nicht mehr die lange Leitung bis zur Vermittlungsstelle parallel zur Sende-Leitung, das hat gereicht.
Habe gerade einen aehnlichen Fall bei einer Kundin. DSL Synchronisation besteht immer (kein Blinken an der Firtzbox), aber die Fritzbox meldet "PPPOE - Zeitueberschreitung". Wir haben dann mal den Splitter und die Box getauscht aber keine Besserung. Das Internet geht ca. 1 Stunden wenn man alles aussteckt und wieder neu einsteckt. Die Telekom hat dann einen Techniker vorbeigeschickt der die Leitung gemessen hat, natuerlich alles in Ordnung, auch die Einwahl. Ich habe dem Techniker dann einen Hinweis gegeben sich die Linecard in der Vermittlungsstation anzusehen. Er hat gesagt, dass er denkt das es das nicht sein koennte, aber seitdem geht es wieder (seit Dienstag dieser Woche). Wei ist das eigentlich mit der Rechnung die die Kundin bekommt, muss man diese zahlen, wenn im Haus nichts defekt war? Gruesse, Stefan
Vor Jahren hatte ich eine 16000erDSL+Telefon über das preiswerte freenet-Angebot (25 Euro) geordert und war sehr zufrieden damit - mittlere Geschwindigkeit zwischen 6000 und 8000 (abgelesen im SAMSUNG-Router). Nachdem freenet verkauft wurde, ging es rapide abwärts mit der Geschindigkeit und ohne Ankündigung wurde der 16000er Anschluß auf zunächst 6000 und dann sogar auf 2000 runtergeschraubt - natürlich beim gleichen Preis! Eine Beschwerde beim derzeitigen Anbieter nützte nichts, weil im freenet-Vertrag, den die ja übernommen haben, was von "bis zu 16000" steht - was also nach unten hin völlig offen ist. Der Gipfel ist jetzt aber die Situation, dass schon mehrmals auch die 2000 nicht mehr realisiert werden, sondern nur noch Geschwindigkeiten im kB-Bereich. Nach Störungsmeldung kriegen die das zwar nach einigem Hin und Her immer wieder hin, aber ich habe den Verdacht, dass ich mir meine ehemalige 16000-Bandbreite mit weiteren Nutzern teilen muß und dass die wegen Überlastung immer weniger zur Verfügung steht, so dass die regelmäßig die Ressourcen hin und herschaufeln ... oder liege ich da falsch? Eine Nachfrage beim eigentlichen Leitungs-Inhaber (Telekom) ergab, dass bei den vermieteten Leitungen ein "Port-Multiplexing" üblich ist. Grüsse aus Berlin PSblnkd
Vielleicht hilt das ja was: http://www.schnatterente.net/technik/v-dsl-die-geschichte-vom-pppoe-fehler Gruesse, Stefan
Na, dann ich auch mal... Ich hatte seit einigen Wochen auch sporadische Abbrüche (16000er 1&1, Fritzbox 7390), konnte mir keinen Reim drauf machen. Dann seit ein paar Tagen brechen selbst Telefongespräche ab bzw. es klingelt, doch der Anruf kommt nicht durch und es rauscht stark (VoIP an Fritzbox Fon1). Zunächst das Telefon im Verdacht gehabt, also neues mus her. Im Blödmarkt keins das gefällt, beim Satan auch nicht, also iBäh. Ok, ein paar ins Beobachten gestellt. Dennoch hat mir das keine Ruhe gelassen, auf dem Dachboden fand sich noch eine alte DDR-Gurke (das kleine rote Alpha ;-)). Angestöpselt, rauscht und brummt wie das abgestöpselte Siemens. Himmelkrutzitürken aber auch!! Eigentlich kann nur die neue Fritzbox (ca. 10 Monate alt) spinnen. Aufegpusselt, nüscht zu sehen :-( Also Steckernetzteil.... Oha! Zwei Elkos mit Buckel, also hoch in die Elektronikwerkstatt. Soll 2x 330uF, hatte ich nicht. Aber 220er fanden sich noch nagelneu (105er) und Platz für 3 ist auf der Platine. Wieder unten geht nun auch das Telefon, keinerlei Verbindungsabbrüche im DSL. Will also sagen: Fehlerursache ist nicht immer die Telekom, auch eigene harte Ware ist möglich. Auch zu lässig aufgelegte Leitungen oder Mäusebiss (oder andere Viecher) sind für Überraschungen gut. Old-Papa
Ich hatte vor ein paar Wochen ein ähnliches Problem am ADSL2. Plötzlich Verbindungsabbrüche, haufenweise ES und SES ((Serious) Error Seconds) und stark schwankende SNR der downstream-Träger. Bei den Providern ist da scheinbar die normale Prozedur erstmal "router" des Kunden tauschen bevor sie da eine aufwendigere Fehlersuche starten. Ich hatte hier sowieso 2 Modems, mit beiden dasselbe Problem, Provider musste trotzdem das Routertausch-Spielchen spielen. Hab dann mal mein Oszi hinter den Trafo eines alten Modems gehängt und das Ding stromlos an die Leitung geklemmt. Resultat: https://www.youtube.com/watch?v=XVAde04Q1u0 Ziemlich starker Störer alle ~10 sec. ab ca. 1.1MHz im downstream. Da der Störer nur kurz in den 10 Sek. Abständen aktiv war, wurden die Träger beim Training auch nicht so schnell als kaum benutzbar erkannt, was dann im Betrieb zu den SES und Verbindungsabbrüchen führte. Nach und nach hat das Modem dann aber scheinbar gelernt dass die Träger unbrauchbar sind, die ausgeklammert und nur noch mit 6 statt 12 MBit synchronisiert. Nach 1-2 Tagen wars dann wieder weg. Interessant ist, dass 1-2 Wochen vor der Störung die Telekom hier die ersten VDSL-Anschlüsse angeboten hat. Vielleicht haben die da Tests gefahren um das Übersprechen zwischen Leitungen für vectoring zu ermitteln, oder ähnlichen Schabernack.
PSblnkd schrieb: > Eine Nachfrage beim eigentlichen Leitungs-Inhaber (Telekom) ergab, dass > bei den vermieteten Leitungen ein "Port-Multiplexing" üblich ist. Das ist allgemein üblich, auch bei der T. Die ganzen DSL-Anschlüsse werden ja im DSLAM gebündelt und über eine Anbindung weitergeführt. Multiplexing im Sinne von mehrere Kunden pro DSL-Port ist aber technisch nicht möglich.
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