Bei mir am Land gibt es kein DSL, nur (noch) ISDN, arschlangsam. Seit neuestem jedoch auch LTE, sauschnell (>21Mb/s), aber leider nicht bei mir im Haus, da kriege ich nur GPRS (noch langsamer wie ISDN). LTE nur 20m vor dem Haus ist ok, 10m daneben schon schlechter, im Haus fast null. Da der Surfstick Anschluss für 2 Antennen hat, dachte ich mir, da könnte man doch 2 Drähte zur Verbesserung des Empfangs reinstecken, wie lange müssten die denn sein für LTE oder ersatzweise UMTS?
Wuschl schrieb: > Da der Surfstick Anschluss für 2 Antennen hat, dachte ich mir, da könnte > man doch 2 Drähte zur Verbesserung des Empfangs reinstecken, wie lange > müssten die denn sein für LTE oder ersatzweise UMTS? das wird wohl nichts bringen. Kannst du nicht einfach dort wo Empfang ist einen Router mit dem Stick hinstellen?
> Kannst du nicht einfach dort wo Empfang ist einen Router mit dem > Stick hinstellen? 20m vor dem Haus mitten auf der Strasse, mal sehen was die Gemeinde sagt ;)
Wuschl schrieb: > Da der Surfstick Anschluss für 2 Antennen hat, dachte ich mir, da könnte > man doch 2 Drähte zur Verbesserung des Empfangs reinstecken, wie lange > müssten die denn sein für LTE oder ersatzweise UMTS? Einfach eine LTE-Richtantenne fürs passende Frequenzband kaufen
Besorge oder leihe dir eine (kleine) Satschüssel! Platziere den Surfstick im LNB-Halter der Schüssel. Für den Empfang einer Station am Erdboden muss die Satschüssel nach vorne/unten geneigt werden, weil sie nicht radialsymmetrisch ist. Sie "schielt", damit sie bei Sat-Empfang nicht in den Himmel gekippt werden muss und sich Schnee und Regenwasser sammeln. Seitlich muss die Schüssel nat. auf den nächsten Mast gerichtet werden. Ein Bekannter von mir hat damit seinen UMTS-Empfang von nahezu Null auf vier von fünf "Balken" gesteigert. Ist der Versuch erfolgreich, besorg' dir ein wetterfestes Gehäuse (z.B. Filmdose) für den Stick ... schließe ihn evtl an einen Router mit Surfstick-Unterstützung an, der das Signal dann per WLAN oder Ethernet zum Haus weitergibt ...
> Besorge oder leihe dir eine (kleine) Satschüssel!
Danke an qualidat! Das ist eine "saugute" Idee finde ich, wered das
ausprobieren.
Frank E. schrieb: > Besorge oder leihe dir eine (kleine) Satschüssel! Die Schüssel darf doch gerne etwas größer sein. Satellitensignale senden bei 10 GHz (Wellenlänge 3cm). UMTS ist bei 900/2000 MHz (Wellenlänge 33cm/15cm). Der Antennengewinn eines Parabolspiegels sinkt umgekehrt proportional zum Quadrat der Wellenlänge also etwa auf ein Hundertstel bzw. auf ein 25.stel. des Gewinns, wie er für den SAT Bereich angegeben ist.
Frank E. schrieb: > Besorge oder leihe dir eine (kleine) Satschüssel! Platziere den > Surfstick im LNB-Halter der Schüssel. Für den Empfang einer Station am > Erdboden muss die Satschüssel nach vorne/unten geneigt werden, weil sie > nicht radialsymmetrisch ist. Sie "schielt" Eigentlich schielt sie nicht, sie ist im Prinzip ein Ausscnitt einer reinen Parabolantenne, welche konvex ist, also in der Form einer Kugeloberfläche, eben aber nur das Negativ. Eine Offsetantenne ist nur ein Teil der negativen Kugel, und die ist so verbogen, dass man sie relativ senkrecht istallieren kann. Schielen ist nicht ganz falsch gewählt, so als Begriff ob des Offsets. ist aber dennoch immer ne Kernreflektion in die LNB-Antenne. Als Schielen betrachte ich eher, wenn man zwei oder mehrere Satelliten anpeilt, manche Antennen haben da bis zu fünf LNBs. Die Schlechtwetterreserve beschränkt sich dann natürlich auf den ideal ausgerichteten Funkkegel des Satelliten, auf den die Antenne ausgeichtet ist, der Empfang der anderen Sats ist dann ein Kompromiss, eben das Schielen auf Sats, die nicht genau im Brennpunkt der Antenne stehen.
Frank E. schrieb: > Besorge oder leihe dir eine (kleine) Satschüssel! Platziere den > Surfstick im LNB-Halter der Schüssel. Für den Empfang einer Station am > Erdboden muss die Satschüssel nach vorne/unten geneigt werden, weil sie > nicht radialsymmetrisch ist. Sie "schielt", damit sie bei Sat-Empfang > nicht in den Himmel gekippt werden muss und sich Schnee und Regenwasser > sammeln. Seitlich muss die Schüssel nat. auf den nächsten Mast gerichtet > werden. bevor ich groß rumbasteln würde, würde ich erstmal bei http://wimo.de/lte-4g-antennen_d.html schauen. Antennen aller Arten für alle möglichen und unmöglichen Anwendungen
> bevor ich groß rumbasteln würde, würde ich erstmal bei > http://wimo.de/lte-4g-antennen_d.html schauen. Antennen aller Arten für > alle möglichen und unmöglichen Anwendungen Niemand stellt in Frage, dass es auch "richtige" Antennen für diesen Zweck zu kaufen gibt - insofern ist der Beitrag wenig zielführend. Ausserdem kommen zu den mind. 80 Euro noch über 20,- pro Meter Kabel hinzu (die dann trotzdem enorme Verluste verursachen). Wennschon, müsste man eine komplette Outdoor-Einheit aus Richtantenne, LTE-Empfänger, Router und Accesspoint (oder wenigstens mit LAN-Anschluss) finden. Gibts, ist aber ebenfalls nicht ganz billig: http://www.bectechnologies.net/main/6800.shtml Aber eine ungenutzte Satschüssel hat so mancher in der Garage oder auf dem Dachboden 'rumliegen - zum Nulltarif. USB-Kabel sind deutlich preiswerter oder können zur Not ohne HF-Kenntnisse selber gelötet werden. Das Platzieren des USB-Sticks in der LNB-Fassung ist doch nun wahrlich kein "Rumbasteln" ...
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