Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hochschulranking 2015 der WiWo!


von MaWin (Gast)


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Ein Schmankerl zum Wochenende: Das Hochschulranking 2015 der 
"Wirtschaftswoche" ist draußen. Ein ganz wichtiges Barometer der 
Deutschen Hochschullandschaft!

Hier die besten Fachhochschulen:

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/hochschulranking-die-top-ten-der-deutschen-fachhochschulen/12070804.html

Trifft das die Realität?

von Max P. (circutcircus)


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Minga!Minga!

Freilich, mia san mia.

Ganz ehrlich:

Scheiss drauf.

Die Hochschulen in München sind aber natürlich nicht schlecht.

von genervt (Gast)


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Lesekompetenztest?

> Eine Exklusivumfrage zeigt: Deutsche Unternehmen stellen gerne Absolventen
> von Großstadt-Unis ein – vor allem aus München und Berlin.

Wir sehen hier indirekt, wo die meisten Absolventen herkommen?

von Henry G. (gtem-zelle)


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genervt schrieb:
> Lesekompetenztest?
>
>> Eine Exklusivumfrage zeigt: Deutsche Unternehmen stellen gerne Absolventen
>> von Großstadt-Unis ein – vor allem aus München und Berlin.
>
> Wir sehen hier indirekt, wo die meisten Absolventen herkommen?

Naja, an der TU München und der TU Berlin wird halt nicht jeder Dödel 
durchgewunken, das Niveau dort ist recht hoch, das wissen die 
Unternehmen. Allerdings sind die berliner Hochschulen HTW und Beuth 
dafür bekannt mit den fähigen Leuten auch einen Haufen Taugenichtse 
durch zu schleusen.

von Ben S. (theben)


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Schön das die übersicht vom 03. März 2015 stammt. also schon ein 
bisschen alt.

von genervt (Gast)


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Henry G. schrieb:
> TU Berlin?

TU Berlin? Wirklich?

von Jonathan (Gast)


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Lustig, dass die FH Dortmund 8% hat. An der TU Dortmund ist diese dafür 
bekannt, dass alle, die an der TU ausgesiebt wurden, dort mit einem 
guten 2,x bzw 1,x Schnitt ihren Bachelor machen.

von Max P. (circutcircus)


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Und die TU Dortmund ist ja dafür bekannt, dass sie sich einfach mal so 
TU nennt und auch nicht so toll sein soll.

Also FH DO = Hauptschule?

von Jonathan (Gast)


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Ich wollte lediglich ausdrücken, dass mich die Beliebtheit der FH Do 
verwundert, aufgrund meiner Erfahrungen mit Freunden aus dem Umkreis, da 
der Unterschied TU und FH hier in Dortmund wohl recht groß ist. Mit 
Hauptschule hat das nichts zu tun.

Btw..TU kommt daher, dass hauptsächlich Naturwissenschaften und 
Ingenieurswissenschaften angeboten werden und Sachen wie Jura, 
Medizin,.. nicht auf dem Lehrplan stehen.

von Ich bremse auch für Personaler (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ein Schmankerl zum Wochenende: Das Hochschulranking 2015 der
> "Wirtschaftswoche" ist draußen. Ein ganz wichtiges Barometer der
> Deutschen Hochschullandschaft!

"Personaler votierten..."
Aha, da hat man also die dümmsten Prügel in der ganzen Firma befragt.

10m Feldweg hat mehr Intelligenz als 10 Personaler zusammen.

von MaWin (Gast)


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Jonathan schrieb:

> An der TU Dortmund ist diese dafür
> bekannt, dass alle, die an der TU ausgesiebt wurden, dort mit einem
> guten 2,x bzw 1,x Schnitt ihren Bachelor machen.

Nur weil einer in einem Fach scheitert, heißt das nicht, dass er in 
allen anderen auch schlecht ist. Der Unterschied zwischen einem der DIE 
Killerklausur des Grundstudiums im dritten Versuch besteht und dem der 
sie nicht besteht ist nicht unbedingt groß. Nur der eine kann sein 
Studium fortsetzen, der andere nicht.

von Jay (Gast)


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Jonathan schrieb:
> Ich wollte lediglich ausdrücken, dass mich die Beliebtheit der FH
> Do
> verwundert, aufgrund meiner Erfahrungen mit Freunden aus dem Umkreis, da
> der Unterschied TU und FH hier in Dortmund wohl recht groß ist.

"Wohl recht groß". Das heißt, du weißt es nicht, sondern bist auf die 
übliche Uni-Propaganda reingefallen.

> Btw..TU kommt daher, dass hauptsächlich Naturwissenschaften und
> Ingenieurswissenschaften angeboten werden und Sachen wie Jura,
> Medizin,.. nicht auf dem Lehrplan stehen.

TU kommt daher, dass man vor ein paar Jahren den Schwanz eingekniffen 
hat und den allgemeinen Profilierungswahn der Hochschulen in Deutschland 
mitmacht. Statt die Universität Dortmund zu sein versucht man es lieber 
als zweite technische Hochschule in NRW nach der RWTH.

von Jonathan (Gast)


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@Jay
Ich weiss das erster hand von Freunden. Das "ist ja nur Uni Propaganda" 
ist von dir frei erfunden.

@MaWin
Kollege von mir hat 4 Semester an der Tu studiert und nichtmal alle 
Klausuren geschafft und nur eine am ersten Anlauf. An der FH hat er bis 
jetzt alles mit 1,x bestanden. Im ersten Anlauf. Von dritten Versuch, 
den jeden (kenne zwei) töten kann auch wenn man das meiste bestanden 
hat, war nichtfie Rede.

Ihr könnt ja mal sagen was eure Erfahrungen sind ;)

von Claus M. (energy)


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Jonathan schrieb:
> @Jay
> Ich weiss das erster hand von Freunden. Das "ist ja nur Uni Propaganda"
> ist von dir frei erfunden.

Der Schwager meiner Cousine hat mir erzählt, dass das Herrchen von 
seinem Dackel dich nur verarscht hat.

von dsdsf (Gast)


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Es sind doch von fast allen Unis die Klausuren und Übungsblätter 
einsehbar. Ich sehe eigentlich keinen Unterschied zwischen den einzelnen 
Universitäten.
Die einzigen Universitäten, die ich nach Durchsicht der Materialien und 
Klausuren als wirklich "schwieriger" ansehen würde sind das MIT und die 
ETHZ.

von dsdsf (Gast)


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Viele Unis sind auch total unterbewertet, wie z.B. die Uni Saarbrücken 
oder Erlangen-Nürnberg in der Informatik.

von -.- (Gast)


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dsdsf schrieb:
> Erlangen-Nürnberg in der Informatik.

Ich erinner mich da einen grausigen promotionsstudenten der heute seinen 
dr hat....

von MaWin (Gast)


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Jonathan schrieb:

> Von dritten Versuch,
> den jeden (kenne zwei) töten kann auch wenn man das meiste bestanden
> hat, war nichtfie Rede.

Das Ganze nochmal auf Deutsch bitte.

> Kollege von mir hat 4 Semester an der Tu studiert und nichtmal alle
> Klausuren geschafft und nur eine am ersten Anlauf. An der FH hat er bis
> jetzt alles mit 1,x bestanden.

Und daraus folgt jetzt zwingend was? Wie war der den im Vergleich zu den 
anderen?

von Trollinator (Gast)


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Es ist mal wieder Freitag, da macht es auch nichts, wenn der Link 
bereits knapp 5 Monate alt ist. Aber immerhin ein netter Versuch

von MaWin (Gast)


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Trollinator schrieb:
> Es ist mal wieder Freitag, da macht es auch nichts, wenn der Link
> bereits knapp 5 Monate alt ist. Aber immerhin ein netter Versuch

Blödsinn. Das Ganze ist erst am 20. oder so erschienen, vollkommen egal 
was da oben steht.

von Jonathan (Gast)


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MaWin schrieb:
> Jonathan schrieb:
>
> Von dritten Versuch,
> den jeden (kenne zwei) töten kann auch wenn man das meiste bestanden
> hat, war nichtfie Rede.
>
> Das Ganze nochmal auf Deutsch bitte.
>
Bei meinem Erfahrungen zwischen FH Do und TU spreche ich nicht von 
Leuten, die nur knapp im dritten Versuch gescheitert sind, sondern von 
denen, die mehr oder weniger stark überfordert waren und an der FH Do 
keine Probleme mehr haben.
> Kollege von mir hat 4 Semester an der Tu studiert und nichtmal alle
> Klausuren geschafft und nur eine am ersten Anlauf. An der FH hat er bis
> jetzt alles mit 1,x bestanden.
>
> Und daraus folgt jetzt zwingend was? > Wie war der den im Vergleich zu den
> anderen?
Der Kollege hatte an der FH keine Probleme, obwohl er an der Uni kein 
Land gesehen hat. Was sich daraus erschließt? Die FH Dortmund hat mMn 
ein sehr niedriges Niveau. Warum erzähle ich das ganze hier? Weil du 
nach Erfahrungen gefragt hast und weil die FH Do wohl bei Personalern 
recht beliebt (8%) ist, was sich mir nicht erschließt.

Ich hab es ja schon einmal gefragt: was sind deine Erfahrungen?

@Claus M.
Was für ein sinnloser Beitrag. Kannst ja mal statt sinnlos auf der 
Tastatur rumzutippen, etwas zum Threadthema schreiben.

von db8fs (Gast)


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Mal ernsthaft: kräht da auch nur ein Hahn danach, welches Ranking die 
Hochschule hat? Also nicht vor dem Studium, sondern danach?

Der Mittelstand fragt da doch eher selten danach, da sind sie doch oft 
froh, überhaupt Personal zu kriegen.

von Claus (Gast)


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Das es Uni zu FH-Wechsler an der FH meist schaffen, ist nicht neu (Bei 
uns sagt man wer es in ET in Rostock nicht schaft geht halt nach Wismar 
oder Stralsund), aber man kann halt nicht sicher sein ob es die Leute 
deshalb schaffen weil sie sich nun besser organisieren und sich mehr 
ranhalten. Wobei ich keinen Wechsler kenne der nach den FH-Bachelor noch 
'mal den Sprung an die Uni für den Master gewagt hat;)

von Max P. (circutcircus)


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FH ist natürlich (etwas) leichter.
Viel abstrakte Theorie fällt weg, ob man die später im Beruf eh 
gebraucht hätte, das ist die Frage.

Auf der andere Seite gibt es auch die, die nie zu Vorlesungen etc 
gegangen sind alle haben schleifen lassen, weil ist ja Uni und dann an 
der FH jede Übung usw mitnehmen und mehr ranklotzen.
Dass dann aus einem mäßigen Kandidat ein guter wird liegt nicht 
unbedingt an der Schwierigkeit.

von genervt (Gast)


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Max P. schrieb:
> Viel abstrakte Theorie fällt weg, ob man die später im Beruf eh
> gebraucht hätte, das ist die Frage.

Was hab ich denn alles verpasst? Erzähl mal!

von Realist_ohne_Neid (Gast)


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Claus schrieb:
> Das es Uni zu FH-Wechsler an der FH meist schaffen, ist nicht neu
> (Bei
> uns sagt man wer es in ET in Rostock nicht schaft geht halt nach Wismar
> oder Stralsund), aber man kann halt nicht sicher sein ob es die Leute
> deshalb schaffen weil sie sich nun besser organisieren und sich mehr
> ranhalten. Wobei ich keinen Wechsler kenne der nach den FH-Bachelor noch
> 'mal den Sprung an die Uni für den Master gewagt hat;)

ich habe 5 leute im freundeskreis, die nach der ausbildung das fachabi 
gemacht haben, teilweise sogar in richtung wirtschaft, anschließend 
einen fh-bachelor in etechnik oder wing etechnik, bevor es dann an den 
master an uni hannover oder tu braunschweig ging. 4 konnten ihre noten 
halten, einer war sogar besser. an der fh hatten die meisten von ihnen 
durchschnittliche noten (2,3 bis 2,8, einer 1,9).
der uni hannover (im verbund der TU9) war dabei egal, ob ein fh-bachelor 
in etechnik oder wing-etechnik vorlag, um eine zulassung für den 
etechnik-master auszusprechen. alle hatten auflagen von 3-4 siebfächern 
aus dem bachelor bekommen (feldtheorie, regelungstechnik 2, ...) 
innerhalb von 4 semestern zu bestehen (note fließt in master nicht ein).

mir ist auch ein jahrgangsbester aus dem fachabi bekannt, der an uni 
kassel an wirtschaftspädagogik gescheitert ist, während ein anderer 
fachabiturient aus dem gleichen jahrgang an der uni paderborn 
erfolgreich in maschinenbau promoviert hat. zu schulzeiten war er 
deutlich schlechter, was bedeutet das nun?

ein gutes beispiel ist auch einer, der seine fachabi gerade so mit 
ausreichend bestanden hat, aber sein studium dann mit "sehr gut" 
bestanden hat. das fachabi war dann eurer meinung nach wohl schwieriger 
als das fh-studium xD so ein unterschied kann interesse für das fach 
auslösen.

einer der fünf obengenannten kumpels war sogar nur auf der hauptschule, 
bevor es an ausbildung, mittlere reife, fachabi, fh-bachelor und 
uni-master ging. ich würde aber aufgrund so dünner infos nicht wagen zu 
beurteilen, ob die fh oder uni etwas taugen.

von Realist_ohne_Neid (Gast)


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Claus schrieb:
> Das es Uni zu FH-Wechsler an der FH meist schaffen, ist nicht neu
> (Bei
> uns sagt man wer es in ET in Rostock nicht schaft geht halt nach Wismar
> oder Stralsund), aber man kann halt nicht sicher sein ob es die Leute
> deshalb schaffen weil sie sich nun besser organisieren und sich mehr
> ranhalten. Wobei ich keinen Wechsler kenne der nach den FH-Bachelor noch
> 'mal den Sprung an die Uni für den Master gewagt hat;)

es ist lächerlich zu glauben, dass jemand der sich 3 versuche und 
dementsprechend mindestens 3 semester an der uni quält, an der fh zu 
gleichen bedingungen startet wie er es damals an der uni getan hat. 
schon alleine deswegen ist es überhaupt nicht vergleichbar.

ich hab ne großartige neuigkeit für euch: die ausgebildeten 
fachinformatiker haben die besten noten, wenn es an das programmieren 
geht, und das nur weil sie die besten sind und nicht aufgrund bereits 
gemachter erfahrungen roll eyes

von Schulhofaufsicht (Gast)


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Mein Gott habt ihr Sorgen. Sind wohl alles Erstsemesterkinder hier. Die 
Probleme nach dem Abschluss sind ganz andere.
Ist ja wie aufm Schulhof hier: "mein Godzilla schlägt deinen Supermann", 
unreife Dummköpfe. Setzt euch lieber hin und macht brav eure Übungen und 
lernt alte Klausuren, ihr Milchbärte.

von alter Hase (Gast)


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ich hätte mal gerne eine seriöse (!!!!) Studie darüber, ob Absolventen 
gewisser Hochschulen schneller einen Job finden und im ersten JOb und 
langfristig besser verdienen bzw. zufriedener mit ihrem Berufsleben 
sind. Nur das ist nämlich entscheidend. Häufig wählen doch Personaler 
auf so einer Liste (meist ne Online Umfrage per Email, die man mal 
Freitag kurz vor Feierabend durch klickt) halt die Hochschulen aus, von 
denen sie am meisten Absolventen kennen. Was auch sonst? kaum ein 
Personaler macht sich die Mühe jeden Lehrplan einzeln durch zu arbeiten 
und diese dann zu vergleichen, zumal Personaler meist solche Inhalte in 
der Informatik und Ingenieurwissenschaften eh nicht bewerten können, 
höchstens oberflächlich. Meine persönliche Erfahrung ist eher, dass die 
Hochschule eines von vielen Merkmalen ist anhand denen der Bewerber 
bewertet wird, allerdings eher ein unwichtiges Merkmal. Es ist eher so, 
dass ein Bewerber vielleicht leichter an Jobs kommt, weil seine 
Hochschule die besseren Kontakte zu den Unternehmen im Umkreis hat. Aber 
sonst ist die Hochschule ein Merkmal was unter "ferner liefen" rangiert 
in Deutschland, anders als in den USA. Ich wette mit euch, dass jemand 
von einer mittelmäßigen FH mit sehr guten Noten, Praktikum im Bachelor 
und Bachelor Thesis bei Audi + Master Thesis bei Audi mit guter 
Beurteilung viel eher bei Audi eingestellt wird als ein 1er Master von 
der RWTH Aachen der bisher noch nie was mit Audi zu tun hatte und außer 
der Uni über keinerlei Praxis verfügt.

von Frequenzbandsäge (Gast)


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alter Hase schrieb:
> ich hätte mal gerne eine seriöse (!!!!) Studie darüber, ob
> Absolventen gewisser Hochschulen schneller einen Job finden und im
> ersten JOb und langfristig besser verdienen bzw. zufriedener mit ihrem
> Berufsleben
> Es ist
> eher so, dass ein Bewerber vielleicht leichter an Jobs kommt, weil seine
> Hochschule die besseren Kontakte zu den Unternehmen im Umkreis hat. Aber
> sonst ist die Hochschule ein Merkmal was unter "ferner liefen" rangiert
> in Deutschland, anders als in den USA. Ich wette mit euch, dass jemand
> von einer mittelmäßigen FH mit sehr guten Noten, Praktikum im Bachelor
> und Bachelor Thesis bei Audi + Master Thesis bei Audi mit guter
> Beurteilung viel eher bei Audi eingestellt wird als ein 1er Master von
> der RWTH Aachen der bisher noch nie was mit Audi zu tun hatte und außer
> der Uni über keinerlei Praxis verfügt.

Von wem stammen denn die ganzen Studien, die sich mit dem Thema 
Hochschule und Berufseinstieg befassen? Vom VDI und was von deren 
Studien und Behauptungen zu halten ist wurde ja hier schon ausführlich 
diskutiert.

von Jonathan W. (anoj_ettiw)


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genervt schrieb:
> Max P. schrieb:
>> Viel abstrakte Theorie fällt weg, ob man die später im Beruf eh
>> gebraucht hätte, das ist die Frage.
>
> Was hab ich denn alles verpasst? Erzähl mal!

Frag mal einen von der FH was Funktionentheorie, Vektoranalysis oder 
eine partielle(!) DGL ist ;)

Das soll jetzt kein FH Bashing sein. Diese hat genau so ihre 
Berechtigung wie die Uni.

von Carter (Gast)


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Jona W. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Max P. schrieb:
>>> Viel abstrakte Theorie fällt weg, ob man die später im Beruf eh
>>> gebraucht hätte, das ist die Frage.
>>
>> Was hab ich denn alles verpasst? Erzähl mal!
>
> Frag mal einen von der FH was Funktionentheorie, Vektoranalysis oder
> eine partielle(!) DGL ist ;)
>
> Das soll jetzt kein FH Bashing sein. Diese hat genau so ihre
> Berechtigung wie die Uni.

Vektoranalysis und partielle DGL's waren Stoff im 1. und 2. Semester...

von Dipl.- G. (hipot)


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Carter schrieb:

> Vektoranalysis und partielle DGL's waren Stoff im 1. und 2. Semester...

Was fuer ein Unsinn.

von Bastian W. (carter)


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Dipl.- G. schrieb:
> Carter schrieb:
>
>> Vektoranalysis und partielle DGL's waren Stoff im 1. und 2. Semester...
>
> Was fuer ein Unsinn.

Weil?

von Jonathan (Gast)


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Dann zeig mal bitte den Link von dem Studien-/Modulhandbuch, wo das 
zweite Semester Mathe partielle DGLs enthält

von Dipl.- G. (hipot)


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Ich hatte sogar 5 Pflichtsemester Mathe auf der Uni (wobei das letzte 
eigentlich ein Wahlpflichtfach gewesen ist, was ich allerdings machen 
muszte, um wegen meiner allgemeinen Wahl der Lehrveranstaltungen auf 
genuegend SWS im Hauptstudium zu kommen), und Vektoranalsysis oder 
partielle Dgl machst Du nicht im 1. oder 2. Semester. Das ist 
laecherlich.

Folgendes habe ich an Lehrveranstaltungen im Diplomstudium gehoert:

1. Semester

Wiederholung: Folgen, endliche Reihen, Binomischer Lehrsatz, Schlusz von
n auf n+1, Mengen, Komplexe Zahlen, elementare Funktionen, lineare
Gleichungssysteme;

Lineare Algebra: Analytische Geometrie im R^2 und R^3, Geometrie unter
Anwendung von Vektoren, Gleichungssysteme und Ungleichungssysteme,
Lösbarkeitstheorie, Vektorräume, Matrizenkalkuel, Determinanten,
Hauptachsentransformation, Quadriken und Hyperflaechen, Drehmatrizen,
lineare und affine Abbildungen;

Analysis: Grundlagen der Differential- und Integralrechnung,
Differenzierbarkeit, Stetigkeit, Unstetigkeitsstellen, Integrierbarkeit,
Polarform, Analysis algebraischer Kurven, spezielle Probleme der
Integralrechnung (elliptische Integrale, rational-elliptische Funktionen
usw.);


2. Semester

Integraltransformationen;
Unendliche Reihen;
Gewoehnliche Differentialgleichungen;
wichtige hoehere Lösungstechniken für Differentialgleichungen:
Bessel-Funktionen, Neumann-Funktionen, Hankel-Funktionen;


3. Semester

Topologie und Differentialrechnung im R^n;
Fehlerrechnung;
Integralrechnung im R^n;
Vektoranalysis und Differentialgeometrie;
Partielle Differentialgleichungen;
die Maxwellschen Gleichungen;


4. Semester

Partielle Differentialgleichungen, Kugelflaechenfunktionen;
Variationsrechnung;
Funktionentheorie (komplexe Analysis);
Wahrscheinlichkeitstheorie und Statisik;


5. Semester (Wahlpflicht)

Tensoren, Tensorfelder und Tensoranalysis, Elektrodynamik;
Funktionalanalysis und Variationsrechnung;
Distributionen;
Operatoren;


5.+6. Semester (Wahlpflicht, Pflicht für Energietechniker)

Numerische Methoden und Modellierung: numerische Lösung partieller
Differentialgleichungen, Eigenschaften von dünnbesetzten und
vollbesetzten Matrizen, klassische Verfahren zur Lösung von
Gleichungssystemen, Konditionierung, KRYLOW-Unterraumverfahren zur
Lösung von Gleichungssystemen, Finite-Differenzen-Methode,
Finite-Elemente-Methode, Ersatzquellenmethoden der Theoretischen
Elektrotechnik, Randintegralmethoden, boundary elements Methode,
Momentenmethode, Multipolmethode;

Prinzipielle Modellierung ingenieurtechnischer Aufgaben mit Hilfe von
numerischen Methoden und wissenschaftlichen Softwareumgebungen;

verbunden mit Computerpraktika, Softwarepraktika, Anwendung auf Probleme
der Theoretischen Elektrotechnik;


7. Semester (Wahlfach)

Seminar Numerik und Modellierung: numerische Behandlung ausgewählter
Fragen der theoretischen Elektrotechnik;

Computermodell des gewählten Problems, Berechnungen, Graphiken,
mathematische Beschreibung der Modelleigenschaften und -grenzen,
schriftliche Arbeit zum Thema, Präsentieren der Ergebnisse im Rahmen der
mündliche Prüfung, kurzes Frage-Antwort-Spiel zu allgemeinen TET-Sachen


außerdem 2. Semester (Wahlpflicht)

Technische angewandte Mathematik: Approximationstheorie und -techniken,
Funktionsleitern, Nomographie, mathematische Papiere, Interpolationen,
Differentialgleichungen und z-Transformation, Grundlagen der Fuzzy-Logik
und neuronaler Netze



Siehst Du da irgendwo pDgl im 1. oder 2. Semester? ._.'

: Bearbeitet durch User
von YNOS (Gast)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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Carter schrieb:
> Jona W. schrieb:
>> genervt schrieb:
>>> Max P. schrieb:
>>>> Viel abstrakte Theorie fällt weg, ob man die später im Beruf eh
>>>> gebraucht hätte, das ist die Frage.
>>>
>>> Was hab ich denn alles verpasst? Erzähl mal!
>>
>> Frag mal einen von der FH was Funktionentheorie, Vektoranalysis oder
>> eine partielle(!) DGL ist ;)
>>
>> Das soll jetzt kein FH Bashing sein. Diese hat genau so ihre
>> Berechtigung wie die Uni.
>
> Vektoranalysis und partielle DGL's waren Stoff im 1. und 2. Semester...

Bitte was? Nachweis!

von YNOS (Gast)


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Jona W. schrieb:
> Frag mal einen von der FH was Funktionentheorie, Vektoranalysis oder
> eine partielle(!) DGL ist ;)

Erklärs mal mit eigenen Worten.

von Dipl.- G. (hipot)


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YNOS schrieb:

> Partielle DGLs sind zwar nicht dabei, aber hier ist das Modulhandbuch:
>
> 
https://www.campus.fh-aachen.de/campus/all/module.asp?gguid=0x2E1DA6A9B26AB1419334B32D11B39F1A&tguid=0xE7EFE18DF893F04F80C0615E53BDE9E5&lang=de
>
> 
https://www.campus.fh-aachen.de/campus/all/module.asp?gguid=0x1DCCCBFAE02ECE4CAA3A5A87E6C2B48E&tguid=0xE7EFE18DF893F04F80C0615E53BDE9E5&lang=de

Wenn ich in der Literaturangabe schon den Papula sehe, faellt mir gleich 
das Essen aus dem Gesicht. Dieses unsaeglich stumpfsinnige Buch...

Der Stundenumfang ist auch interessant. Im 1. und 2. Semester hatten wir 
auf der Uni V/U/P 4/4/0 und 4/3/0, d.h. 15 SWS Mathe. Das macht 
verglichen mit dem Modulhandbuch der FH Aachen 3/2/0 und 3/2/0 (10 SWS) 
quasi ein ganzes Semester mehr Praesenzzeit und Selbststudienzeit. Aus 2 
mach 3. Wow!

von YNOS (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:

> Der Stundenumfang ist auch interessant. Im 1. und 2. Semester hatten wir
> auf der Uni V/U/P 4/4/0 und 4/3/0, d.h. 15 SWS Mathe. Das macht
> verglichen mit dem Modulhandbuch der FH Aachen 3/2/0 und 3/2/0 (10 SWS)
> quasi ein ganzes Semester mehr Praesenzzeit und Selbststudienzeit. Aus 2
> mach 3. Wow!

Außer deinen Mathekenntnissen hast du nicht viel, oder? In jedem Thread 
ist das der Punkt, auf den du dich versteigst. Dabei ist 
Ingenieurmathematik gar nicht mal so beeindruckend. Es gibt im Bereich 
HöMa Unmengen an Literatur. Wenn man was braucht, dass man noch nicht 
kann, besorgt man sich das passende Buch und bringt sich das ganze im 
Selbststudium bei.

Im übrigen kommt Vektoranalysis an der FH-Aachen im Master dran.

von Dipl.- G. (hipot)


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So ein Unfug.
Die Mathefragen kommen doch gewoehnlich von anderen. Ich habe noch nie 
einen Thread zu diesem Thema erstellt oder eine derartige Diskussion 
angestoszen.
Es scheint eben keiner groszartig nach Lehrveranstaltungen wie GET, TET, 
Werkstoffe usw. zu fragen, obschon diese Faecher nicht minder schwer 
sind. In GET gibt es zig Fallstricke, dasz man selbst mit solider 
Vorbereitung problemlos durchfallen kann, wenn der Oberassi die 
"richtigen" Schaltungen fuer die Netzwerkanalyse hervorholt; 
Ueberlagerungssatz mit gesteuerter Stromquelle und schon rumpelt's 
kraeftig und 90% der Studenten geraten in arge Schwierigkeiten; TET ist 
einfach brachial. Bei den Elektronikern haben wir aehnlich gelitten. Ich 
erinnere mich mit Angst an laecherlich komplizierte OPV-Schaltungen mit 
irgendwelchen nichtlinearen Bauelementen im Rueckkopplungszweig. Da 
wuszte ich in der Klausur gleich: Ha! Null Punkte hier!

Aber das kuemmert scheinbar niemanden. Die Leute drehen ab wegen Mathe.


Das Unidiplomstudium war darueber hinaus eben viel Mathe. Oftmals 
versteckt: Digitale Systeme und Schaltungen begann bei uns z.B. mit 
handfester Algebra - Boolesche Ringe usw.
Dafuer kann ich doch nichts.

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