Hallo leute, ich arbeite bei einem EMV-Dienstleister als EMV-Prüfingenieur. Habe mittlerweile sehr viel Erfahrung im Automotivebereich. Nun sieht es so aus das ein Kunde mich unbedingt bei sich haben möchte im Unternehmen. Der Kunde ist ein großer Konzern und mein Arbeitgeber recht klein. D.h. keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ich verdiene jetzt etwa knapp 45k. Ich habe bei dem Kunden schon ein Gespräch gehabt aber noch nicht konkret über Zahlen gesprochen. Einen großen Nachteil hätte das neue Unternhemen und zwar die Entfernung. Zur Zeit fahre ich 15min, bei dem Unternhemen das mich abwirbt knapp 55min. Was haltet ihr für realistische Gehaltsverhandlungen? Wie gesagt der Vorteil die wollen mich. Ich hatte mir ausgemalt: Firmenwagen, (wäre auch selber in Laboren unterwegs) und min. 50k
Aus welchem Grund keinen Wagen? Schwierig ist für mich halt die Entfernung, da geht ne Menge im Monat für Sprit drauf.
Bei den Konzernen die ich kenne, ist es verdammt schwer, einen Dienstwagen zu bekommen. Selbst für Vielfahrer. Und der tägliche Anfahrtsweg ist im Prinzip Privatsache. Da wird eher erwartet, näher zum Betrieb zu ziehen.
Mal rein aus der finanziellen Sicht: +10% bei einem Wechsel sollte drin sein - ohne die zusätzliche tägliche Fahrzeit. Nun die spannende Frage: Was ist dir deine Freizeit wert? Was sind dir effektiv 1,5h weniger Freizeit JEDEN Tag wert? Das sind im Jahr rund 300h. Sagen wir mal du hast eine 40h-Woche. Aktuelle Position: 45k bei 40h Neue Position: 50k bei 47,5h -> entspricht 42,1k bei 40h. Angenommen du verlangst 60k -> 50,52k bei 40h. Dies wäre eine REALE +10% Lohnerhöhung. Und das auch nur wenn du wg. Dienstagen keine Ausgaben hast. Natürlich kann es noch andere Gründe für einen Wechsel geben - für unter 60k wäre mir meine Zeit jedoch zu schade.
Agilent schrieb: > Einen großen Nachteil hätte das neue Unternhemen und zwar die > Entfernung. Zur Zeit fahre ich 15min, bei dem Unternhemen das mich > abwirbt knapp 55min. Unterhalb einer Stunde ist die Fahrzeit noch OK, Nur 15 Minuten ist natürlich optimal. Wo liegt regional der potentiell neue Arbeitgeber? 55-60k€/a Basis 35h/Woche, eher keinen Dienstwagen. Sprit jetzt = 1 Monat tanken Sprit dann = 1 Woche tanken 210€ mehr/Monat-> ca. 350€ brutto -> 4200€/a Du dürftest aber eher bei 10k€/a brutto liegen Du hast bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
-Bei Firmenwagen gibts die Fahrten zum Arbeitgeber ja nicht kostenlos, geldwerter Vorteil -bei weiterer Anfahrt mit PrivatPkw kann man die Entfernungspauschale nutzen -ich würde wechseln, und wenn es passt umziehen
Dienstwagen bei OEM oder Tier 1 gibts normal nur für Temleiter, d.h. Management oder AT. Ansonsten ERA-Tabelle kosultieren. Gute EMV'ler sind selten. 55.000-60.000 bei 35h sollten da mit Berufserfahrung problemlos drin sein.
rcc schrieb: > Dienstwagen bei OEM oder 1.Dein Dienstwagen ist nicht in jedem Fall ein "Wunschauto". Es könnte z.B. auch ein rosa Fiat Panda sein, wenn die Firma es so will. 2.Man sollte abwägen was die Freizeit und die Zufunft einen wert sind. Wer Kinder hat, braucht möglichts kurze Wege zu Schule und Kindergaren. Wer weiterkommen möchte, hat in einem Konzern mehr Möglichkeiten, sofern nicht alles in ein Billiglohnland ausgelagert wird.
Vorallem solltest du beachten, dass es sich um eine GehaltsVERHANDLUNG handelt - wenn du sagst 50k plus Dienstwagen, steigt der AG mit 42k und kein Dienstwagen ein. Am Ende werdet Ihr euch bei 46k und kein Dienstwagen treffen - und du bist genausoweit wie vorher, nur dass du dann "der Neue" bist und nicht "der alte Hase"
Jo S. schrieb: > Inschenör schrieb: >> Würde eher sagen 65k > > In BaWü wäre Eg15 angemessen: ca. 65.000€ angemessen ≠ Realität
Henry G. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Inschenör schrieb: >>> Würde eher sagen 65k >> >> In BaWü wäre Eg15 angemessen: ca. 65.000€ > > angemessen ≠ Realität In Bayern ist für so eine Stelle EG10 Realität. ERA9 ist Berufseinsteiger (mit Master bei der richtigen Firma geht es auch schon mit ERA10 los), und wenn man Erfahrung hat und dann auch noch abgeworben wird (d.h. die Firma braucht dringend jemanden) muss mindestens ERA10 drin sein. Eher 11 sogar. Das heißt im ersten Jahr liegt man mindestens bei 50k (eher 55k, bei 35h-Woche) und im dritten Jahr hat man dann die 65k. Evtl. gibt es aber auch gleich 40h-Woche oder es wird über permanente Mehrarbeit aufgestockt. Ich würde jedenfalls mit mindestens ERA11 in die Verhandlung gehen, wenn dann 10 heraus kommt, passt es. Ich denke in Bawü ist es ähnlich, nur heißen die Stufen anders.
Ein Wechsel ist da natürlich riskant. Ein Zurück, wenn es dann doch nicht klappt, wird es wahrscheinlich nicht geben. Also eher was für Abenteuerlustige ohne soziale Verpflichtung. Die aktuell sichere Stelle aufzugeben, wäre mir zu riskant.
Nemesis schrieb: > Ein Wechsel ist da natürlich riskant. Ein Zurück, wenn es dann doch > nicht klappt, wird es wahrscheinlich nicht geben. Also eher was > für Abenteuerlustige ohne soziale Verpflichtung. Die aktuell sichere > Stelle aufzugeben, wäre mir zu riskant. Und wie gut klappt diese Strategie nochmal bei dir?
Agilent schrieb: > bei dem Unternhemen das mich abwirbt knapp 55min. Anderthalb vergeudete Stunden pro Tag zusätzlich? Das sind pro Woche 7,5 Stunden unbezahlte "Arbeitszeit". Das wäre mir die Sache nicht wert. Aber ich habe auch ein schönes Zuhause...
Inschenör schrieb: > Und wie gut klappt diese Strategie nochmal bei dir? Meine Ausgangssituation ist ja eine ganz andere. Aber wenn man mal von deiner ausgeht, dann kannst DU ja in deine Selbständigkeit zurück kehren ohne große Probleme. Musst dann nur deine oder neue Kunden wieder zurück gewinnen.;-b Lothar M. schrieb: > Aber ich habe auch ein schönes Zuhause... Kein Privatjet, oder -hubschrauber vor der Tür?
Agilent schrieb: > Aus welchem Grund keinen Wagen? > Schwierig ist für mich halt die Entfernung, da geht ne Menge im Monat > für Sprit drauf. Das wird zumindest teilweise durch Penderlpauschale https://www.smart-rechner.de/pendlerpauschale/ kompensiert. Du kannst auch den Chef nach Benzingeldzuschuss fragen: http://www.spesen-ratgeber.de/fahrtkostenzuschuss-arbeitgeber/ MfG,
Hallo, danke für eure Antoworten und danke an die, die einem wirklich helfen wollen. Immer wieder lustig was es für halbstarke Leute in Foren gibt die meinen ne große Klappe haben zu müssen naja was solls. Zurück zum Thema. Ich denke ich werde eh höher Pokern, da ich auch nichts zu verlieren habe. Für mich muss Netto mindestens 500€ mehr rausspringen also abzüglich der Fahrtkosten. Das Unternehmen (sitz in NRW) zahlt nach ERA, da wird ein Verhandeln eh schwierig.
Nemesis schrieb: > Meine Ausgangssituation ist ja eine ganz andere. Was dir eigentlich mal sagen sollte, dass deine Strategie schlecht ist und deshalb auch für andere nicht empfehlenswert ist. Nemesis schrieb: > Aber wenn man mal > von deiner ausgeht, dann kannst DU ja in deine Selbständigkeit zurück > kehren ohne große Probleme. Ich würde meine Selbstständigkeit nicht mehr für einen Konzernjob opfern. Trotzdem gebe ich dem Threadersteller hier nicht den Tipp, alternativ selbstständig zu werden, auch wenn man sicherlich als freiberuflicher EMV-Experte sehr gut leben kann. Aber danach wurde nicht gefragt. Agilent schrieb: > Das Unternehmen (sitz in NRW) zahlt nach ERA, > da wird ein Verhandeln eh schwierig. Was ich bisher so mitbekommen habe ist dafür das Verhandeln im Nachhinein einfacher. Mal dem Chef ein paar Leistungspunkte oder eine höhere Stufe heraus zu locken ist schon möglich. Kommt aber bestimmt auch auf den Betrieb an, da ist nicht jeder gleich.
> "Habe mittlerweile sehr viel Erfahrung"
wieviele Jahre?
"viel Erfahrung" bedeutet für mich >3 Jahre in diesem Fachgebiet.
"sehr viel Erfahrung" " >8 J.
Zum Gehalt: 45k sind nach ERA ein Facharbeiterlohn.
Führst du Arbeiten nach exakten Anweisungen aus, so handelt es sich um
eine Facharbeiterstelle und die 45k sind angemessen.
Bearbeitest du das Aufgabengebiet fachlich selbständig
(=Ingenieurarbeit), dann sind die 45k ein schlechter Witz oder du bist
Berufsanfänger in Zeitarbeit, dann würde aber "sehr viel Erfahrung"
nicht stimmen können.
Agilent schrieb: > Ich denke ich werde eh höher Pokern, da ich auch nichts zu verlieren > habe. Für mich muss Netto mindestens 500€ mehr rausspringen also > abzüglich der Fahrtkosten. Das Unternehmen (sitz in NRW) zahlt nach ERA, > da wird ein Verhandeln eh schwierig. Dann weißt Du ja ungefähr, was du gerne als Jahresbrutto mehr hättest. Bei ERA kann man sicher auch, wie bereits erwähnt, Punkten. ggf. fachliche Anweisung von Mitarbeitern, Leistungspunkte, .... Du hast einen Job und möchtest Dich verbessern, das ist eine gute Verhandlungsbasis. Wenn das Angebot nicht passt, sagst Du einfach ab. Lothar M. schrieb: > Anderthalb vergeudete Stunden pro Tag zusätzlich? Das sind pro Woche > 7,5 Stunden unbezahlte "Arbeitszeit". Das wäre mir die Sache nicht wert. > Aber ich habe auch ein schönes Zuhause... ca. 1h einfache Fahrt zum Arbeitsplatz sind nichts ungewöhnliches. Aber das muss jeder selbst wissen, wie wichtig, die anderen Vorteile sind. Mehr Geld (OK, Geld ist nicht ALLES) Bessere Entwicklungsmöglichkeiten (...)
Sehr viel Erfahrung bedeutet 3 Jahre während des Studiums und 7 Jahre fest, in dem selben Unternehmen. Tja was soll ich sagen, wir Prüfen, kalibrieren, Werten die Daten aus, schreiben Berichte, beraten Kunden etc. etc. etc. Schlecht bezahlt ist es das stimmt. Ist halt ein ,,kleiner" Dienstleister mit 40 Festangestellten.
Inschenör schrieb: > auch wenn man sicherlich als > freiberuflicher EMV-Experte sehr gut leben kann. Aber danach wurde nicht > gefragt. Aber es ist eine Überlegung wert! ;)
Agilent schrieb: > Ich hatte mir ausgemalt: > Firmenwagen, (wäre auch selber in Laboren unterwegs) Achte dann aber auf ein schmales Fahrzeug. MfG Paul
Agilent schrieb: > Sehr viel Erfahrung bedeutet 3 Jahre während des Studiums und 7 Jahre > fest, in dem selben Unternehmen. Studium zählt nicht zur Berufserfahrung. Du hast 7 J. BE und bist mit 45k zufrieden, .... :) Auch in NRW sind mit ERA 65k üblich. Achte darauf, daß der neue Arbeitgeber vor der Vertragsunterzeichnung nix von deinem geringen Gehalt erfährt! (Billig-Ing.) Bist du in Zeitarbeit? Wenn ja, dann nutze die günstige Gelegenheit um in eine reguläre Anstellung zu kommen! frag die Kollegen beim Kunden und den Betriebsratnach der üblichen Bezahlung. Wünsche viel Erfolg!
Jo S. schrieb: > Inschenör schrieb: >> auch wenn man sicherlich als >> freiberuflicher EMV-Experte sehr gut leben kann. Aber danach wurde nicht >> gefragt. > > Aber es ist eine Überlegung wert! ;) Auf jeden Fall ;-) Wenn man richtig gut darin ist, EMV-Probleme zu beseitigen, hat man richtig gute Chancen, weil man den Kunden so unheimlich viel Zeit und Geld sparen kann. Die besten Voraussetzungen, mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen.
Mit 7 Jahren Erfahrung in EMV gilt man als Spezialist. Falls es oeffnetliche Verkehrsmittel gibt wuerd ich mir einen Wagen nicht antun. Gehe fuer 75k, ohne Wagen. aber vorher dem jetzigen Arbeitgeber eine Chance geben. Vielleicht legt der ja nach...
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Dienstwagen lohnt sich nur, wenn man nahe am AG wohnt: Üblich sind 1% Versteuerung des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs sowie 0,03% des BLP pro Entfernungskilometer zur Arbeitsstätte. Z.B. Fahrzeug BLP: 40.000€ und 30km Arbeitsweg Versteuerung pro Monat: 400€ + 30*0,0003*40.000 (=360€) = 760€ In dem Beispiel sind jeden Monat 760€ zusätzlich zu versteuern. Vorteil: Neuwagen und Full-Service-Leasing inkl. Sprit, Versicherung, Wartung. Viele Firmen haben eine Car-Policy, wo die (netto-)Leasingrate nach Karrierestufe gestaffelt ist.
Hoffentlich, allerdings glaube ich das nicht. Hier genießt man eine Art Flexibilität und Narrenfreiheit andererseits kloppe ich hier teilweise 60 Stunden manchmal sogar mehr. Bei dem anderen Arbeitgeber hätte ich das nicht, halt nur den langen Weg. Egal erstmal abwarten was ich für ein Angebot bekomme. In der EMV Branche gibts seit 2 Jahren etwa das große Beben auch was die Elektromobilität angeht und da herrscht totaler Mangel an Fachpersonoal. Die Hardware Entwickler kriegen ihre Arbeit gar nicht mehr erledigt weil sie mehr im Labor hängen um die Tests durchzukriegen.
Jo S. schrieb: > Achte darauf, daß der neue Arbeitgeber vor der Vertragsunterzeichnung > nix von deinem geringen Gehalt erfährt! (Billig-Ing.) Frommer Wunsch, weil man nicht weiß was hinter den Kulissen so getuschelt wird. Wenn Firmen und sogar ganze Branchen illegal Preisabsprachen machen, was machen die Personaler auf dem Arbeitsmarkt dann erst? Die Möglichkeit über den Lebenslauf ist ja da und hier kennt der neue Arbeitgeber den alten ja schon. Was das dann wohl für eine Reaktion gibt, wenn der alte Arbeitgeber plötzlich die Kündigung auf den Tisch bekommt wenn es doch mal diskret zugeht? Kann ich mir nicht vorstellen. Inschenör schrieb: > Was dir eigentlich mal sagen sollte, dass deine Strategie schlecht ist > und deshalb auch für andere nicht empfehlenswert ist. Tja, jeder hat da so seine Einstellungen und Erfahrungen. Außerdem kommt es auch drauf an, wie gerade der dominante Blinkwinkel von der Interessenslage ist. Bei mir ist das der Arbeitnehmer und bei dir wohl der Arbeitgeber. Zumindest ist das uns klar. Bei den anderen wäre es wichtig es zu wissen. Nicht das man Ratschläge ohne Legende falsch wertet. Agilent schrieb: > Immer wieder lustig was es für halbstarke Leute in Foren gibt die meinen > ne große Klappe haben zu müssen naja was solls. Zeig doch erst mal ob du dich mit deiner Forderung durchsetzen kannst. Das ist da draußen nämlich ein Dschungel, der oft unterschätzt wird.
Agilent schrieb: > In der EMV > Branche gibts seit 2 Jahren etwa das große Beben auch was die > Elektromobilität angeht und da herrscht totaler Mangel an Fachpersonoal. Na, das ist ja mal ne Aussage. Hab gerade mal in meiner Region nach EMV in der Jobbörse gegoogelt. Resultat: Sieben Treffer, Zwei Firmen, der Rest Dienstleister. Diese Jobs werden wohl unter der Hand gehandelt?
Nemesis schrieb: > Frommer Wunsch, weil man nicht weiß was hinter den Kulissen > so getuschelt wird. Es ist aber auch völlig egal, ob der Arbeitgeber das alte Gehalt weiß oder nicht. Die Leute sind ja auch nicht dämlich, die wissen ganz genau, dass sie ein viel höheres Gehalt bezahlen müssen. Nemesis schrieb: > Was das dann wohl für eine > Reaktion gibt, wenn der alte Arbeitgeber plötzlich die Kündigung auf > den Tisch bekommt wenn es doch mal diskret zugeht? Kann ich mir > nicht vorstellen. Wahrscheinlich wird er dann nachlegen und ein Gegenangebot machen. Nemesis schrieb: > Tja, jeder hat da so seine Einstellungen und Erfahrungen. Du projezierst also deine schlechten Erfahrungen und Ängste auf andere Menschen, bei denen das völlig unangemessen ist. Nemesis schrieb: > Außerdem kommt es auch drauf an, wie gerade der dominante Blinkwinkel > von der Interessenslage ist. Bei mir ist das der Arbeitnehmer und bei > dir wohl der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber interessiert mich nicht die Bohne. Ich bin keiner und habe keinen. Ich habe nur Kunden (wobei man auch den Arbeitgeber als Kunden betrachten kann). Aber ich habe auch ein paar Jahre im Konzern verbracht. Genug um zu wissen, dass ich dort nicht mehr hin will, aber es war auch genug um zu sehen, dass ich damit eine Ausnahme bin und die allermeisten Menschen alles dafür tun würden, um dort rein zu kommen. Und das nicht nur wegen der Bezahlung. Für einige ist der Hauptgrund ganz einfach, dass sie sagen können "Ich arbeite beim Bosch/Siemens/Daimler/...". Der Arbeitsplatz wird zum Statusobjekt.
Inschenör schrieb: > Du projezierst also deine schlechten Erfahrungen und Ängste auf andere > Menschen, bei denen das völlig unangemessen ist. Was angemessen ist und was nicht, entscheidet sich dann, wenn es gut geht oder nicht, nicht vorher. Deine Projektionen sind halt optimistisch, meine dagegen vorsichtig. Beide haben ihre Daseinsberechtigungen, denn das ist das wahre Leben.
Nemesis schrieb: > Was angemessen ist und was nicht, entscheidet sich dann, wenn es gut > geht oder nicht, nicht vorher. Der Ausgang hat damit nichts zu tun. Es kann immer etwas schief gehen, aber das ist kein Grund, etwas nicht zu tun. Nemesis schrieb: > Deine Projektionen sind halt > optimistisch, > meine dagegen vorsichtig. Beide haben ihre Daseinsberechtigungen, denn > das ist das wahre Leben. Nein, deine Projektionen sind depressiv-pessimistisch und damit höchst gefährlich.
Inschenör schrieb: > Der Ausgang hat damit nichts zu tun. Es kann immer etwas schief gehen, > aber das ist kein Grund, etwas nicht zu tun. Wenn die Radmuttern deines Autos locker sind und weißt es, wirst du trotzdem damit fahren? Natürlich hat es was damit zu tun, denn Entscheidungen gründen sich auf das Für und Wieder. Wer das nicht tut ist ein Träumer, der bisher nur Glück gehabt hat. > Nemesis schrieb: >> Deine Projektionen sind halt >> optimistisch, >> meine dagegen vorsichtig. Beide haben ihre Daseinsberechtigungen, denn >> das ist das wahre Leben. > > Nein, deine Projektionen sind depressiv-pessimistisch und damit höchst > gefährlich. Gefährlich für wen? Deine Argumentation ist doch völlig unausgewogen und einseitig, auf Rechthaberei abzielend. Der Letzte der so was hier vertreten hat, war User "Minefields", aber der Loser ist schon lange abgetaucht, sofern er sich hier nicht getarnt hat und unter neuem Nick weiter macht.;-b Für so eine Aussage fehlt dir mit Sicherheit die medizinisch-psychologische Fachkompetenz. Bleib mal lieber bei deiner EMV. Denn darin bisst du sicher Experte.
Nemesis schrieb: > Wenn die Radmuttern deines Autos locker sind und weißt es, wirst du > trotzdem damit fahren? Nein, aber ich fahre trotzdem Auto, auch wenn die Radmuttern sich lösen könnten. Das ist schon ein Unterschied. Und ich würde auch mit lockeren Radmuttern fahren, wenn ich von einem gefährlichen Sturm wegfahren würde. Nemesis schrieb: > Gefährlich für wen? Für jeden, der deinen Vorschlägen folgt. Weil man so keine Handlungsfreiheit mehr hat und ein völlig angsterfülltes und fremdbestimmtes Leben führt. Eine grausame Vorstellung ehrlich gesagt. Nemesis schrieb: > Deine Argumentation ist doch völlig unausgewogen > und einseitig, auf Rechthaberei abzielend. Das verstehe ich nicht. Was hat das mit Rechthaberei zu tun? Das trifft eher auf dich zu, weil du jemanden eine Handlungsweise verbieten möchtest, nur weil du negative Erfahrungen gemacht hast. Wenn ich so rechthaberisch wäre, würde ich dem TO vom Konzernjob abraten und ihm einreden, dass die Selbstständigkeit das einzig Wahre sei. Aber das stimmt nicht, und ein Konzernjob ist für viele Leute eben die Erfüllung. Deshalb wäre es äußerst dämlich, davon abzuraten. Nemesis schrieb: > Für so eine Aussage fehlt dir mit Sicherheit die > medizinisch-psychologische Fachkompetenz. Was hat das damit zu tun? Ich habe nicht deinen Geisteszustand bewertet, sondern deine Aussagen. Ich weiß ja nicht, ob du das tatsächlich glaubst oder nur ein Troll bist, der die Leute ärgern möchte.
Inschenör schrieb: > Wenn ich so rechthaberisch wäre, würde ich dem TO vom Konzernjob abraten > und ihm einreden, dass die Selbstständigkeit das einzig Wahre sei. Abgerechtnet wird meist erst zum Schluss. Ob der Konzernjob besser ist, weiß ich auch nicht. Es gibt so manche schöne Betriebsrente, ATZ usw. wo der Selbständige auf andere Art schön vorsorgen muß sofern er es KANN.
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