Mich würde mal interessieren wie oft ihr eure Chefs in eurem bisherigen Berufsleben nach mehr Gehalt gefragt habt und um wie viel. Außerdem was am Ende bewilligt wurde. Ich arbeite seit 9 Jahren in einem IG-Metall-Konzern und habe noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt. Ich habe trotzdem höhere ERA-Stufen bekommen bzw. Leistungspunkte. Jetzt bin ich bei ERA 12b und 14% Leistung (Bayern). Ich bin ehrlich gesagt zu schüchtern/bescheiden von mir aus mehr Geld zu verlangen. Außerdem erwarte ich, dass meine Chefs ohne das ich was sage meine Leistung würdigen. Bin ich normal oder eine Ausnahme?
Bescheidener schrieb: > Mich würde mal interessieren wie oft ihr eure Chefs in eurem bisherigen > Berufsleben nach mehr Gehalt gefragt habt und um wie viel. Außerdem was > am Ende bewilligt wurde. Easy: Mehr Verantwortung* = Mehr Kohle * Mit Verantwortung meine ich nicht "Mehr Arbeit" Verantwortung und die entsprechende Bezahlung muss sich immer die Hand geben. Wenn die diese in einem 6-monatigen Zeitraum ansteigt, dann wird halt nach dieser Zeit nach mehr Geld gefordert. Wenn nicht, dann nicht. Aber in eigener Sache: Einen 6-monatigen Intervall seh ich bei mir als das Minimum an.
Bescheidener schrieb: > Außerdem erwarte ich, dass meine Chefs ohne das ich was sage > meine Leistung würdigen. Bin ich normal oder eine Ausnahme? So habe ich das in meinem ersten richtigen Job bei Siemens kennen gelernt. Ist leider bei den wenigsten anderen Firmen der Fall, habe ich dann später lernen müssen. Ob du angemessen bezahlt wirst, kannst nur du einschätzen. Jobprofil, Branche, Umfeld, Erfolge, Kollegen....
Freitags Troll Thread. Bitte schliessen. Danke! lg Heiner
Bescheidener schrieb: > Bin ich normal oder eine Ausnahme? Da gibt es keine Empfehlung. Es kommt halt auf die Rahmenbedingungen an, ob du z.B. ein erfahrener Spezialist bist, der nicht ersetzt werden kann, oder ob man mit dem Chef überhaupt darüber reden kann usw. usf. Da wird dir keiner einen erfolgversprechenden Rat geben können. Hier gilt einfach die Binsenweisheit: Versuch macht klug.
Nemesis schrieb: > Bescheidener schrieb: >> Bin ich normal oder eine Ausnahme? > > Da gibt es keine Empfehlung. Es kommt halt auf die Rahmenbedingungen > an, ob du z.B. ein erfahrener Spezialist bist, der nicht ersetzt werden > kann, oder ob man mit dem Chef überhaupt darüber reden kann usw. usf. > Da wird dir keiner einen erfolgversprechenden Rat geben können. > Hier gilt einfach die Binsenweisheit: Versuch macht klug. Ich will ja auch gar keine Empfehlung sondern nur wissen was "normal" ist indem ich eure Erfahrungen abfrage. User "acc" sagt er fordere alle 6 Monate, allerdings nicht wie viel. Also nochmal in Kurzform zum Zitieren: Bisheriges Arbeitsleben in Jahren: x Anzahl der Gehaltsvorderungen: y Durchschnittliche Höhe: z Tatsächliche Gehaltserhöhung: m Bei mir Bisheriges Arbeitsleben in Jahren: 9 Anzahl der Gehaltsvorderungen: 0 Durchschnittliche Höhe: n.a. Tatsächliche Gehaltserhöhung: (1,66)^1/9-1 = 5,8% / Jahr
1,66 in 9 J. = durchschnittl. Gehaltssteigerung Berufsanfänger mit 55k ---> mit 9 J. BE 91k ... dat is ok Zu mir: (mit Werten von 2015) 1. Berufseinstieg mit Gehaltsgruppe 11 (GG11) rund 60k€ 2. nach 1,5 J. Beförderung in GG12 64k€ (+6% 3. nach 1,5 J. interner Stellenwechsel 69k€ (+8% 4. nach 1 J. zuvor vereinbarte Beförderung in GG13 74k€ (+7% 5. mit 9 J. BE interner Stellenwechsel, AT >90k€ GG12 entspricht EG11 GG13 " EG12
Jo S. schrieb: > 1,66 in 9 J. = durchschnittl. Gehaltssteigerung > > Berufsanfänger mit 55k ---> mit 9 J. BE 91k ... dat is ok > > Zu mir: (mit Werten von 2015) > > 1. Berufseinstieg mit Gehaltsgruppe 11 (GG11) rund 60k€ > 2. nach 1,5 J. Beförderung in GG12 64k€ (+6% > 3. nach 1,5 J. interner Stellenwechsel 69k€ (+8% > 4. nach 1 J. zuvor vereinbarte Beförderung in GG13 74k€ (+7% > 5. mit 9 J. BE interner Stellenwechsel, AT >90k€ > > GG12 entspricht EG11 > GG13 " EG12 Danke für das Feedback. Das sind ganz ähnliche Zahlen wie bei mir. Schade das sonst niemand konkrete Daten zu meiner Frage beigesteuert hat. Es ist doch im Sinne aller hier eine größere Transparenz zu schaffen.
Zu deiner Anfrage mußt du unterscheiden oder differenzieren: 1.- Ausbildung / berufl. Stand > FA / Techniker oder Ing. (Un-/Angelernte mal außen vor) 1.1- fachliche Aufgaben oder Leitungs- / Führungs-Funktionen 2.- örtliche Region > alte oder neue BL, Nord Mitte Süd, West oder Ost 3.- tarifl. oder Kammerzuordnung der Firma: IGM , Verbände der HWK oder IHK, Handwerk oder Industrie, Leiharbeit 4.- fest angestellt oder befristet > Leihkräfte 5.- Firmengröße und Struktur > mit oder ohne PA (Personalabteilung) 6.- Dauer / Zugehörigkeit zur Firma oder wie oft gewechselt! die Liste läßt sich fortsetzen und zerstreuen / aufsplitten, denn die größten Gehaltssprünge bekommt man i.d.R. durch den Jobwechsel in eine andere Firma und oder durch eine andere Position in der gleichen Fa.. Also nach Normalität wird das Thema dann schon etwas umfassender. Du für dich hast dann wohl sehr viel Glück bisher. Mit einer Anfrage bzgl. Lohnerhöhung kann man sich bei bestimmten Chefs aber auch sehr unbeliebt machen oder den auf gewisse Ideen bringen! Es ist nicht überall IG Disneyland! Die meisten Fachkräfte wären froh, entsprechend ihrer Leistung und den Umständen entlohnt zu werden. Viele müssen nämlich ihre tagtägliche Arbeit > Einsatz dem Konzern-Wahnsinn oder der Gutsherrenmanier ihrer Chefs anpassen.
Diese interessante Grafik habe ich noch zu typischen Gehaltssteigerungen nach Betriebsgröße gefunden: https://blog.lecturio.de/wp-content/uploads/2015/02/Einkommen-nach-Alter-und-Unternehmensgr%C3%B6%C3%9Fe.png
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