Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was tun wenn


von median (Gast)


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Ein typischer Sonntagsbeitrag? Mag sein, mir fiel das ganze wieder ein 
da es Sonntag ist und ich morgen zur Arbeit muss.

Nun, ich dachte ich wäre der Karrieretyp. Deshalb, hab ich bei der 
Arbeit immer "Gas gegeben". Das hat mich auch voran gebracht und 
zufrieden gestellt.
In den letzten Jahren hat sich mein "Weltbild", obwohl ich das Wort so 
nicht direkt verwenden möchte, geändert. Ich möchte lieber mehr Freizeit 
um Sport zu machen und zu reisen.
Wenn ich von reisen rede, dann rede ich von einem altem Wohnmobil für 
ein paar Tausender und ein paar andere Sachen die man zum campen 
braucht. Also "unteres" Preisniveau.

Das was ich mir vorstelle zu machen, kann ich von meinem Gehalt locker 
bezahlen.
Ich hab das ganze mal Überschlagen und komme auf ein monatliches Brutto 
von 3500€. Das bräuchte ich also um meine Interessen zu finanzieren.
Dafür stelle ich mir einen Arbeitsplatz vor, der eine sichere Bank ist, 
die Möglichkeit besteht eventuell Stunden zu reduzieren (30, 32 irgend 
so etwas, 3 Tage Wochenende wäre das Ziel)
und sich die Überstunden arg in Grenzen halten.

-Als erstes viel mir Schichtarbeit ein. An einer Maschine arbeiten die 
ich die letzten 10 Jahre bedient/betreut habe. Da fände sich sicher was, 
solange es nur Früh- und Spätschicht ist, wäre das auch okey. In ein 
paar Jahren kann man vielleicht auch auf 32 Stunden reduzieren und ich 
hätte mein 3 Tage Wochenende. Vom Geld her könnte das in etwa hinkommen.

-In meinem jetzigem Unternehmen könnte das wahrscheinlich ähnlich 
funktionieren. Ich könnte die jetzige Stelle "kündigen" und eine Stelle 
drunter antreten. Da gäbe es sicher eine Möglichkeit, aber wohl erst in 
ein paar Jahren.

Was könnte man noch machen?
Bin Meister in ET, etwas spezialisierter industriell orientierter 
Lebenslauf. 2 gute Arbeitszeugnisse.
Bin 30 Jahre.
-Ziel wäre 4 Tage arbeiten (könnten dann auch 10h am Tag sein)
-3500€ pro Monat, Inflationsausgleich als Gehaltserhöhung wäre 
ausreichend
-Und sonst einfach so viel Freizeit wie möglich.

Die Möglichkeiten z.B. 3 Monate durch zu arbeiten und dann ähnlich lange 
Frei zu haben schließe ich von anfang an aus.
Optimal wäre Mo-Do normal arbeiten und natürlich 30Tage Urlaub (obwohl 
weniger auch noch okey sind.

Was für Stellen könnten dafür interessant sein?
Bei Unternehmen bewerben und verhandeln?
Irgendwas beim Staat, auch wenn ich kein Beamter mehr werde?

von Rennfahrer (Gast)


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von median (Gast)


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wenn es nicht am Wochenende wäre würde ich darüber nachdenken.

von Niemand (Gast)


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komische Arbeits- und Lebensvorstellungen gibt es?

Glaube eher du brauchst ne Frau, um wieder auf den Boden der Realität zu 
kommen?

Seit wann richten sich die AG mit den Firmen nach den Vorstellungen der 
Angestellten?

Vllt. ist es bei euch da unten aber auch nur noch zu easy mit dem Geld 
bekommen.

von C1 (Gast)


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Niemand schrieb:
> komische Arbeits- und Lebensvorstellungen gibt es?
>
> Glaube eher du brauchst ne Frau, um wieder auf den Boden der Realität zu
> kommen?
>
> Seit wann richten sich die AG mit den Firmen nach den Vorstellungen der
> Angestellten?
>
> Vllt. ist es bei euch da unten aber auch nur noch zu easy mit dem Geld
> bekommen.

Oder einfach mal die Scheuklappen abnehmen. :-)

von Marx W. (Gast)


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median schrieb:
> Was könnte man noch machen?
> Bin Meister in ET, etwas spezialisierter industriell orientierter
> Lebenslauf. 2 gute Arbeitszeugnisse.
> Bin 30 Jahre.
> -Ziel wäre 4 Tage arbeiten (könnten dann auch 10h am Tag sein)
> -3500€ pro Monat, Inflationsausgleich als Gehaltserhöhung wäre
> ausreichend
> -Und sonst einfach so viel Freizeit wie möglich.

Geh in den ÖD wo`s einen Personalrat gibt und lass dich verbeamten auf 
Kummune oder wenn`s ned ander`s geht  in einem Stadtstaat auf 
Landesrecht.
Dann mach auf Funktionsträger (Wahlbeamter oder sowas ähnliches).
Hauptsache du wirst dauernd freigestellt.

von Nemesis (Gast)


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median schrieb:
> Als erstes viel mir Schichtarbeit ein.

Man schreibt "fiel" weil das von (ein-)fallen kommt(Eselsbrücke). :)

median schrieb:
> An einer Maschine arbeiten die
> ich die letzten 10 Jahre bedient/betreut habe.

Also Stumpfsinn pur? Das würde schon mal den Tippfehler
entschuldigen. ;-b Nobody is perfect.

median schrieb:
> 2 gute Arbeitszeugnisse.

Bist du dir sicher oder bildest du dir das nur ein?
In der Regel kommt es auf ein aktuelles an.

median schrieb:
> -3500€ pro Monat

Bei 32h (4x8) die Woche wären das ca. 27 Euro die Stunde.
Das bekommt man nur in langjähriger Beschäftigung.
Bei Neueinstellungen wird das schwierig, zumal auch
der Wechsel riskant ist. Je höher das Salär, desto riskanter.
Manche brauchen den Kick.

median schrieb:
> Bei Unternehmen bewerben und verhandeln?

Oder mit seinem jetzigen Chef verhandeln. Man kennt sich ja.
Bei neuen Firmen stehen die Chance eher schlecht(aber nicht unmöglich).
Da man andere Firmen nicht kennt ist das Risiko praktisch nicht
abschätzbar. Versuchen würde ich es und natürlich auf Sicherheit
spielen. Das heißt, je ausführlicher Jobbeschreibung und
Arbeitsvertrag ausgeführt sind, umso verlässlicher wird das ganze
sein. Ein Restrisiko würde sowieso immer bleiben.

> Irgendwas beim Staat, auch wenn ich kein Beamter mehr werde?

Mit Irgendwas wird man da nicht weit kommen. Es muss ja passen.
Man kann zwar auch einen kommunalen Job in den Fokus nehmen, was
auch nicht viel schlechter wäre. Ob allerdings die Haushaltslagen
des Bundes/Landes/Kommunen Einstellungen zulassen, müsste man sehen.
Aber auch solche Jobs können schnell Öde werden. Wenigstens bei
Bundeswehr, Polizei und Feuerwehr gäbe es etwas Aktion.

von TV-L-Bimbo (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Geh in den ÖD wo`s einen Personalrat gibt und lass dich verbeamten auf
> Kummune oder wenn`s ned ander`s geht  in einem Stadtstaat auf
> Landesrecht.
> Dann mach auf Funktionsträger (Wahlbeamter oder sowas ähnliches).
> Hauptsache du wirst dauernd freigestellt.

Also in Bayern wird das nicht funktionieren, Landesbeamte 40h und 
Landesangestellte 40,1h, und wenn es doch mit der Arbeitszeit ginge, 
reicht beim Angestellten das Gehalt nicht mehr. Und die Verbeamtung wird 
gescheut, wie der Teufel das Weihwasser.

von Peter (Gast)


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Warum redest du nicht mit deinem aktuellen Arbeitgeber ??

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