Hi, Hab mal in paar Suchmaschinen nach offenen Stellen gesehen und dabei ist mir etwas aufgefallen. Einige Stellenanzeigen in Step Stone zb sind in deutsch verfasst, aber dann auf der verlinkten HP in einer anderen Sprache. In welcher Sprache antwortet man nun den Leuten? Normalerweise wird in der Stellenanzeige darauf hingewiesen, wenn die Unterlagen in englischer Sprache gewünscht sind, oder hat sich das geändert?
Stephan schrieb: > In welcher Sprache antwortet man nun den Leuten? Einfach mal nachfragen? Es wird ja normalerweise eine Telefonnummer angegeben...
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Stephan schrieb: > In welcher Sprache antwortet man nun den Leuten? Ich würde bei dem mich interessierenden Inserenten anrufen und die Frage in russischer Sprache stellen. MfG Paul
1. Wenn möglich Deutsch, wenn nötig Englisch. Seien wir ehrlich: Deutsch ist grundsätzlich immer noch ein kleiner Heimvorteil, den man zeigen sollte. 2. Falls Englisch zur Kernkompetenz gehört (internationale Reisetätigkeit, internationale Teams), dann englisch.
Stephan schrieb: > Einige Stellenanzeigen in Step Stone zb sind in deutsch verfasst, aber > dann auf der verlinkten HP in einer anderen Sprache. > > In welcher Sprache antwortet man nun den Leuten? Zweisprachig in der Email; cv in englisch (bei englischer Stellenausschreibung) mit dem Hinweis das es die german version on request gibt. Ciao,
Danke für die Antworten. Noch bin ich mit meinem Job zufrieden, aber war mal interessant zu sehen was so gesucht wird. @P. M. @Polygloter Danke hat sehr geholfen. Hab ich letztendlich auch vermutet. @Lothar Miller nein ist es leider nicht! Das scheint auch nicht mehr stand der Technik zu sein. Die meisten leiten auf ein Bewerbungsformular um und man(n) muss alles online machen.
> @Lothar Miller > nein ist es leider nicht! > Das scheint auch nicht mehr stand der Technik zu sein. > Die meisten leiten auf ein Bewerbungsformular um und man(n) muss alles > online machen. Das ist die Idiotensperre. Damit werden die Bewerber ausgefiltert, die nicht mal eine Telefonnummer recherchieren können.
Paul B. schrieb: > bei dem interessierenden Inserenten anrufen > in russischer Sprache > > MfG Paul Priwjet Tawaresh! Nu sajaz, pagadi! Oder den Hasen gleich ganz weglassen >:D
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jo mei schrieb: > Das ist die Idiotensperre. Damit werden die Bewerber ausgefiltert, die > nicht mal eine Telefonnummer recherchieren können. Vielleicht funktioniert die Idiotensperre auch anders 'rum: Leute aussortieren, die nicht selbständig wie gefordert eine Bewerbung einreichen können, sondern dreimal per Telefon nachfragen müssen... Die ganzen Bewerbungstipps sind reine Kaffeesatzleserei. Was der eine Personaler unbedingt will, ist beim anderen (angeblich) ein no-go. Deshalb: Bewerbung nach allgemeinen Standards der Rechschreibung, Textdarstellung und gesundem Menschenverstand erstellen. Alles darüber hinaus, ist reine Lotterie.
Stephan schrieb: > Die meisten leiten auf ein Bewerbungsformular um und man(n) muss alles > online machen. Dann würde ich mir überlegen, ob ich in einer Firma, wo in Deutschland Englisch gesprochen wird, arbeiten will. Und danch meine Bewerbung um einen Arbeitsplatz in Deutschland in guter fehlerfreier deutscher Sprache abliefern. Wenn der Arbeitsplatz natürlich im Ausland ist, dann bleibt nur Englisch. Oder wie angeregt: Russisch, wenn er in Russland ist... ;-)
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Wenn der Text rein in Englisch wäre, wäre es klar. So, seltsam. Nachfragen schadet da sicher nicht, falls das geht. Lothar M. schrieb: > Dann würde ich mir überlegen, ob ich in einer Firma, wo in Deutschland > Englisch gesprochen wird, arbeiten will. Bei vielen US Firmen ist das so, z.b. hier um die Ecke bei TI.
das ist doch ganz einfach: man bewirbt sich üblicherweise in der Sprache, in der das Stellenangebot verfasst ist. Außer es wird dort explizit gefordert, sich in Sprache XY zu bewerben. Normalerweise ist eine Stellenanzeige, auf die eine englischsprachige Bewerbung erwartet wird, auch auf Englisch verfasst. U.a. um damit die Bewerber anzulocken, welche des Englischen ausreichend mächtig sind. Wenn die HP in anderer Sprache ist, dann hat das einen nicht weiter zu kümmern.
Lothar M. schrieb: > Wenn der Arbeitsplatz natürlich im Ausland ist, dann bleibt nur > Englisch. Man sagt, dass es auch in Frankreich interessante Firmen gibt... So ein Bull-Shit aber auch. https://de.wikipedia.org/wiki/Bull_%28Computerhersteller%29
Lothar M. schrieb: > Stephan schrieb: >> Die meisten leiten auf ein Bewerbungsformular um und man(n) >> muss alles online machen. > Dann würde ich mir überlegen, ob ich in einer Firma, wo in > Deutschland Englisch gesprochen wird, arbeiten will. Warum denn das? Wenn Dein Chef - nur als (reales) Beispiel - ein Kanadier und der Verteter des Kunden in Deiner Arbeitsgruppe Zypriote ist - wie willst Du Dich verständigen? Bayrisch? Platt?
in der Tat. Es gibt mittlerweile viele große Firmen, da ist Englisch die Arbeitssprache. Selbst wenn Projektteams zu einem aktuellen Zeitpunkt, nur aus deutschen Muttersprachlern bestehen, wird die Doku auf Englisch angefertigt, für den Fall, dass später jemand ins Projekt kommt oder es weiter pflegt, der kein Deutsch spricht. Selbst Angebote auf Ausschreibungen müssen bei manchen großen Firmen auf Englisch abgegeben werden, selbst wenn der/die Entscheider deutsche Muttersprachler sind. Muss natürlich jeder selber wissen ob man da arbeiten will, aber Englisch ist nun wirklich keine schwere Sprache und gerade im technischen Bereich sollte man heutzutage Englisch auf mindestens B2 Niveau beherrschen als Akademiker und im eigenen Fachgebiet auf C1 Niveau. C1 bedeutet, Fachdiskussionen sind flüssig möglich, B2 bedeutet, normale Unterhaltungen mit Muttersprachlern sind ohne Probleme möglich, normale schriftliche Kommunikation ebenso.
Possetitjel schrieb: > Warum denn das? > Wenn Dein Chef - nur als (reales) Beispiel - ein Kanadier und > der Verteter des Kunden in Deiner Arbeitsgruppe Zypriote ist - wie > willst Du Dich verständigen? Bayrisch? Platt? Aus eigener leidlicher Erfahrung mit Untergebenen die kein Wort Deutsch sprechen konnten/wollten nur weil unser Personalchef meinte ein paar Euro Lohnkosten sparen zu müssen würde ich einfach mal den wahnwitzig grotesken Vorschlag machen dass wer in Deutschland arbeitet auch Deutsch sprechen sollte. Wenn du nach Frankreich gehst lernst du dann Französisch oder die Franzosen Deutsch?
create your luck schrieb: > Selbst wenn Projektteams zu einem aktuellen Zeitpunkt, > nur aus deutschen Muttersprachlern bestehen, wird die Doku auf Englisch > angefertigt, für den Fall, dass später jemand ins Projekt kommt oder es > weiter pflegt, der kein Deutsch spricht. Dokumentationen werden in Englisch gemacht, weil die meisten Firmen eh international zusammen arbeiten. Lothar M. schrieb: > Stephan schrieb: >> Die meisten leiten auf ein Bewerbungsformular um und man(n) muss alles >> online machen. > Dann würde ich mir überlegen, ob ich in einer Firma, wo in Deutschland > Englisch gesprochen wird, arbeiten will. Und danch meine Bewerbung um > einen Arbeitsplatz in Deutschland in guter fehlerfreier deutscher > Sprache abliefern. In einer Firma wird unter deutschen Kollegen i.a. auch weiterhin Deutsch gesprochen. Firmensprache Englisch heißt hier in Deutschland nur, das sämtliche offizielle Dokumentation auf Englisch läuft. Wenn ich an einen deutschsprachigen Kollegen eine Mail auf Deutsch schreibe, sollte das kein Problem darstellen. Zur Bewerbung: Falls die Stellenanzeige bzw. das Online-Portal auf Englisch ist, CV und Anschreiben auf Englisch - oder stellt Dich das vor Probleme?
Stephan schrieb: > Hab mal in paar Suchmaschinen nach offenen Stellen gesehen und dabei ist > mir etwas aufgefallen. > Einige Stellenanzeigen in Step Stone zb sind in deutsch verfasst, aber > dann auf der verlinkten HP in einer anderen Sprache. > > In welcher Sprache antwortet man nun den Leuten? > Normalerweise wird in der Stellenanzeige darauf hingewiesen, wenn die > Unterlagen in englischer Sprache gewünscht sind, oder hat sich das > geändert? Na, ein Deutscher bewirbts sich da in Deutsch. Alle anderen, also Nicht-deutschsprechende in Englisch. Sicher sucht die Firma auch international, aber machen deshalb nicht wegen jedem Bewerber da eine sprachliche Extrawurst. Selbst ein Konzern könnte nicht jede Sprachvariante, die es auf der Welt gibt, bieten.
Stephan schrieb: > Aus eigener leidlicher Erfahrung mit Untergebenen die kein Wort Deutsch > sprechen konnten/wollten nur weil unser Personalchef meinte ein paar > Euro Lohnkosten sparen zu müssen würde ich einfach mal den wahnwitzig > grotesken Vorschlag machen dass wer in Deutschland arbeitet auch Deutsch > sprechen sollte. > > Wenn du nach Frankreich gehst lernst du dann Französisch oder die > Franzosen Deutsch? -> nicht meins! hier hat doch einer meinen Thread gekapert! Rick M. schrieb: > In einer Firma wird unter deutschen Kollegen i.a. auch weiterhin Deutsch > gesprochen. Firmensprache Englisch heißt hier in Deutschland nur, das > sämtliche offizielle Dokumentation auf Englisch läuft. Ja, das sehe ich auch so. ABER: Ich war schon öfters in Hamburg bei einem Forschungszentrum, und da wird nur Englisch gesprochen.(weil es halt viele Internationale Forscher gibt) Nemesis schrieb: > Selbst ein Konzern könnte nicht jede > Sprachvariante, die es auf der Welt gibt, bieten. Ack. Ich hab mal beim Arbeitsamt nach gefragt und die meinten, es wäre angemessen in der Sprache zu antworten in der die Anzeige aufgegeben wurde. Danke für die Antworten.
Stephan schrieb: > Ich war schon öfters in Hamburg bei einem Forschungszentrum, und > da wird nur Englisch gesprochen. Ich wollte mal ans CERN, was ja nun wirklich, selbst politisch, international und staatsungebunden ist. Damals hieß es, dass man ohne Französisch da nicht weit kommt…
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