Hallo Leute. Wie schafft man es, ein Objekt detailgenau an z.B. eine Wand zu projizieren? Egal ob mit Laser als Lichtquelle oder Weißlicht, ständig verursacht die Lichtbeugung an den Rändern des Objekts eine deutlich diffuse Zone an den Kanten des Abbilds. Gibt es Tricks, sowas zu verhindern/zu verringern? Leider ist das Objekt klein, und das Abbild groß. Also an der Stelle kann man leider nicht schrauben.
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Der erste Schritt wäre das nich im HF-Forum zu posten ...
also wenn Licht mal nicht Hochfrequent ist. ;-) Denke am einfachsten wäre es am PC einen Schattenriss zu erstellen und diesen dann mit einem Projektor an die Wand zu werfen.
Die Lichtquelle muss möglichst punktförmig und natürlich kleiner als das zu projezierende Objekt sein.
Philip S. schrieb: > Die Lichtquelle muss möglichst punktförmig Ist der Laser ja auf jeden Fall. Es ist allein ein Problem der Beugung. Gerd schrieb: > am PC einen Schattenriss zu > erstellen und diesen dann mit einem Projektor an die Wand zu werfen. Es geht darum, daß Kunde X ein Objekt hat, und einen Tisch/eine Arbeitsplatte o.ä. in exakt dieser Form haben möchte. Klar kann man auch den PC bemühen, aber ich kann mir nur Ergebnisse leisten, keine wochenlangen Studien der Machbarkeit.
Oak Island schrieb: >> Die Lichtquelle muss möglichst punktförmig > > Ist der Laser ja auf jeden Fall. Nein, bei den üblichen Diodenlasern ist es eher eine ovale Fläche. > Es geht darum, daß Kunde X ein Objekt hat, Welche Grösse? > Arbeitsplatte o.ä. in exakt dieser Form haben möchte. Was heisst exakt? Meter, Millimeter, Mikrometer? Ein typisches Projektionsgerät ist ein Overheadprojektor. Wenns ein Bild für den PC werden soll (z.B. zur Eingabe in eine CNC-Fräse), nimmt man einen Scanner oder eine Digitalkamera.
Objekt -> Photo (Digi-Cam, USB-Mikroskop) -> Rechner (Photoshop, Gimp, Paint.Net) -> Objekt freistellen -> Beamer ?
Zwischendurch aber mal nachmessen, ob die Seitenverhältnisse noch passen.
Wennn es nur um Bilder in möglichst scharf geht wäre ein Diaprojektor aus Omas Schätzehöhle vielleicht auch eine Überlegung wert. Ein gutes Dia mit einer guten Linse ist eine ganze Ecke günstiger und schärfer als ein Beamer, der dem ebenbürtig ist (sofern existent).
Oak Island schrieb: > Hallo Leute. Wie schafft man es, ein Objekt detailgenau an z.B. eine > Wand zu projizieren? > Egal ob mit Laser als Lichtquelle oder Weißlicht, ständig verursacht die > Lichtbeugung an den Rändern des Objekts eine deutlich diffuse Zone an > den Kanten des Abbilds. > Gibt es Tricks, sowas zu verhindern/zu verringern? > Leider ist das Objekt klein, und das Abbild groß. Also an der Stelle > kann man leider nicht schrauben. Sowas geht, aber nur mit guter Hardware. Mit was wird projeziert? Da die Weglänge von den Linsen zum Rand unweigerlich länger als in der Mitte ist, muss sich der Fokus zum Rand hin verschlechtern. Physik kann man nicht überlisten. ;-) Mit guter und entsprechend teurer Hardware (z.B. guter Beamer) und guten Linsen kann man da etwas Abhilfe schaffen, aber nie zu 100%. Den Rest versucht die Software im Beamer. Alternativ könnte man auch die Wand kugelförmig krümmen... ;-) In Praxis stell ich meinen Beamer bei großer Leinwand immer so ein, dass der Fokus nicht genau in der Mitte, sondern näher zum Rand hin sitzt. So ist zwar auch die Mitte leicht unscharf, doch eben auch der Rand nur leicht unscharf. Old-Papa
Eine Bitte an die Mitforenten: Zwar heißt es Projektion, aber nicht 'projezieren', sondern 'projizieren'. Die Zehennägel rollen sich sonst auf, das macht keinen Spaß. Zur Sache: Es geht also darum, die Konturen eines (vermutlich nicht flächigen) Objektes auf eine Fläche abzubilden. Dafür ist möglichst paralleles Licht erforderlich, das man mit der Kombination einer Punktlichtquelle und einem Kondensor erhält. So etwas findet sich z.B. in Vergrößererern aus dem Photolabor, Diaprojektoren oder OH-Projektoren (in der DDR "Polylux"). Eine kostengünstige und beliebig große derartige Lichtquelle ist zu bestimmten Tageszeiten verfügbar: Das Tageslicht. Der Schattenwurf von Sonnenlicht (bei nicht bewölktem Himmel, sonst wird es zu diffus) eignet sich für derartige Unterfangen recht gut. Anders sieht die Angelegenheit aus, wenn der Schattenwurf des Objekts skaliert, also verkleinert oder vergrößert werden soll. Aber dazu fehlen ein paar Zusatzinformationen des Threadstarters.
Oak Island schrieb: > Es geht darum, daß Kunde X ein Objekt hat, und einen Tisch/eine > Arbeitsplatte o.ä. in exakt dieser Form haben möchte. Fotografiere das Objekt mit einer guten Kamera und dann nimm einen HD-Beamer um das Bild an die Wand zu werfen. Dass die Projektion evtl. leicht unscharf ist und Du hier und da ein paar Millimeter abweichst wird man der Tischplatte später wohl kaum noch ansehen nachdem Du es nur halbwegs ungefähr an der Kontur entlang ausgeschnitten hast.
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