Forum: PC Hard- und Software [S] NAS für 2x 2,5" Festplatten


von 4toTakoe (Gast)


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Moin,

Ich habe durch zahlreiche Laptop-Aufrüstungen und Reparaturen einige 
2,5" Platten rumliegen, die noch top in Schuss sind. Mit einem NAS 
liebäugle ich schon seit längerem - also warum nicht beide Sachverhalte 
kombinieren? - leichter gesagt als getan...

Ich finde ums verrecken kein NAS-Gehäuse (ohne Festplatten), welches für 
2x (oder gern auch 4x) 2,5" Festplatten geeignet ist. Es gibt zwar 
einige wenige Angebote, allerdings sind dort immer Festplatten mit 
dabei....und sau teuer.

Hat da eventuell schon jemand etwas entdeckt oder einen 
Alternativvorschlag, der über 2,5"-zu-3,5"-Adapter hinausgeht?

Besten Dank, Ahoi,

von Rolf M. (rmagnus)


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4toTakoe schrieb:
> Alternativvorschlag, der über 2,5"-zu-3,5"-Adapter hinausgeht?

An den hätte ich jetzt zuerst gedacht. Warum wird der am Schluss deines 
Postings noch kurz beiläufig ausgeschlossen?

von 4toTakoe (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Warum wird der am Schluss deines Postings noch kurz beiläufig ausgeschlossen?

hmmm..is mir zu einfach ;)

Meistens muss man die Adapter dafür noch dazubestellen, der 
Stromverbrauch ist nicht auf die kleineren Platten optimiert, und die 
Gehäuse sind größer als eigentlich notwendig.

Wird sicherlich darauf hinauslaufen, wenn sich nix anderes findet.

von nixnax (Gast)


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Zum Beispiel die N0204 von Thecus. 2x 2,5" HDD SATA.

Mit Glück findets Du in der Bucht noch.

Grüße
nixnax

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Klar, Synology hat das im Angebot: DS411Slim, ca. 250,- ohne Disks ...

von M. V. (-_-)


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Ein NAS mit 2.5" Platten ist ja auch irgendwie absurd. Ebenso die 
Platten auf Teufel komm raus verwenden zu wollen. Verkauf sie und nimm 
ein vernünftiges NAS mit vernünftigen Platten.

/my2cents

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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4toTakoe schrieb:
> durch zahlreiche Laptop-Aufrüstungen

...lahme, kranke und kleine Platten? Spar Dir die Mühe und vergleiche 
erst mal die Daten der Platten genauer. Wegen 50€ würde ich mir keine 
kleinen 120GB-Platten einbauen, die ich nächste Woche gegen größere 
tauschen muss wegen Platzmangel.

von c.m. (Gast)


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kleines µatx board mit stromspar prozessor. ubuntu server (o.ä.) drauf 
und die services installieren die du haben willst - iscsi, cifs, rsync…

von -.- (Gast)


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Seagate GoFlex Net

von 4toTakoe (Gast)


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nixnax schrieb:
> N0204 von Thecus

Das Ding wär' natürlich ein Traum, zwecks RAID und damit erhöhter 
Sicherheit.

oszi40 schrieb:
> lahme, kranke und kleine Platten?

Die sind teilweise nahezu unbenutzt, da direkt nach kauf der Notebooks 
gegen SSDs getauscht. Selbst wenn die eine oder andere Platte mal 
aussteigen würde, wäre das kein Grund zum schreien. Backups werden bei 
mir auf externe Medien und in den Schrank gelegt.

-.- schrieb:
> Seagate GoFlex Net

Yeah, Danke für den Tip! Für das kleine Geld kann man nicht viel 
verkehrt machen. Da druck ich mir noch einen Adapter, damit die Platten 
nicht so wackeln und schon habe ich ne' einfache Lösung.

Allen beteiligten ne' schöne Nachtruhe ;)

von 4toTakoe (Gast)


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4toTakoe schrieb:
> Für das kleine Geld kann man nicht viel verkehrt machen.

hmmm...nach anfänglicher Euphorie und den nun gelesenen Bewertungen muss 
ich wohl doch zurückrudern. Das Ding läuft ja nur über Pogoplug und 
Internetverbindung. Das is mir dann doch zu unseriös.

Ich such eigentlich nur einen Netzwerkspeicher, auf den jedes gerät auch 
ohne irgend welche Apps und Software oder Internetverbindung drauf 
zugreifen kann.

Also geht die Suche weiter :|

von Olaf (Gast)


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> Also geht die Suche weiter :|

Kauf die DS411slim. Ich hab sie. Kann alles was man braucht, ist sehr 
klein und sehr leise!

Olaf

von ./. (Gast)


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> hmmm...nach anfänglicher Euphorie und den nun gelesenen Bewertungen muss
> ich wohl doch zurückrudern. Das Ding läuft ja nur über Pogoplug und
> Internetverbindung. Das is mir dann doch zu unseriös.

Einfach eine andere Firmware draufflashen...

Mit einem anderen Bootloader kann man von USB und SATA booten.

Unter anderem z.b. ein Debian.

von Jens P. (picler)


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D-Link Share-Center DNS-320, hat Platz für 2 Stück 2,5" oder 3,5" 
Festplatten, auch gemischt. Kostet mit ca. 60€ auch nicht die Welt.

Läuft bei mir seit fast zwei Jahren 24/7 ohne Probleme und ist dank 
GBit-Ethernet auch recht schnell.

von Frank K. (fchk)


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Frank E. schrieb:
> Klar, Synology hat das im Angebot: DS411Slim, ca. 250,- ohne Disks ...

Bei mir laufen zwei davon seit Jahren. Sehr angenehm - leise und 
sparsam.

fchk

von 4toTakoe (Gast)


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Jens P. schrieb:
> D-Link Share-Center DNS-320

Bei dem Preis kann man sicherlich nicht allzuviel erwarten. Der 
Stromverbrauch scheint ok...hmmm...

Olaf schrieb:
> Kauf die DS411slim

Ich denke auch. Wer billig kauft, kauft 2x. Und das Produkt scheint 
genau meinen Anforderungen gerecht zu werden. Man liest fast nur 
positive Bewertungen, aber der Preis ist eben auch eine andere Liga.

Naja, da werd ich wohl ein wenig sparen müssen ;)

Danke für eure Tipps. Ich glaub ich hab mich nun entschieden. Ahoi

von Micha (Gast)


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In meine DS212+ könnte ich auch 2,5" einbauen, da in den Halterungen 
entsprechende Bohrungen sind.

Welche Kapazitäten sind denn vorhanden?

4toTakoe schrieb:
> Das Ding wär' natürlich ein Traum, zwecks RAID und damit erhöhter
> Sicherheit.
Sicherheit nur im Sinne von Ausfallsicherheit nicht Sicherheit vor 
Datenverlust. Wenn du nämlich selbst was löschst isses weg.

von Micha (Gast)


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von michael_ (Gast)


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Micha schrieb:
> Sicherheit nur im Sinne von Ausfallsicherheit nicht Sicherheit vor
> Datenverlust. Wenn du nämlich selbst was löschst isses weg.

Aber aufpassen!
Bei einem Bekannten ist jetzt das große Jammern ausgebrochen.
Eine HD war tot. Und damit alle Daten weg.
Die Standardeinstellung bei dem Buffalo war RAID-0 !

von Peter D. (peda)


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michael_ schrieb:
> Eine HD war tot. Und damit alle Daten weg.

Ein NAS ist kein Backup, auch nicht bei RAID 1.

Ein Backup hat man erst, wenn ein kompletter 2. Datensatz auf einem 
extra Backup-Medium existiert.
Auch müssen mindestens 2 Backup-Medien existieren, die abwechselnd 
beschrieben und danach geprüft werden.
Die Backup-Medien dürfen ausschließlich wärend des Backups angeschlossen 
und mit Spannung versorgt bleiben und nie gleichzeitig.
USB-Sticks sind als Backup-Medium völlig untauglich.

Sag das mal Deinem Bekannten, wenn er nicht nochmal Daten verlieren 
will.

von Micha (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Auch müssen mindestens 2 Backup-Medien existieren, die abwechselnd
> beschrieben und danach geprüft werden.
... und sich nicht zur selben Zeit am selben Ort befinden...

von Schreiber (Gast)


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4toTakoe schrieb:
> Hat da eventuell schon jemand etwas entdeckt oder einen
> Alternativvorschlag, der über 2,5"-zu-3,5"-Adapter hinausgeht?

den eh schon vorhandenen Homeserver-Raspberry mit zwei USB=>SATA 
Adaptern aufbohren und auch noch zu diesem Zweck missbrauchen.
Wichtig ist nur, dass das USB-Netzteil hinreichend leistungsfähig ist.

Viel mehr dürfte sich bei alten Notebook-Festplatten aus finanzieller 
Sicht nicht mehr lohnen.

von 4toTakoe (Gast)


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Micha schrieb:
> Welche Kapazitäten sind denn vorhanden?

2x500Gb Platten, 2x320er, 4x250er. Manche noch Tau-frisch. Natürlich 
auch paar ältere.

Micha schrieb:
> Sicherheit nur im Sinne von Ausfallsicherheit nicht Sicherheit vor
> Datenverlust. Wenn du nämlich selbst was löschst isses weg.

so meinte ich das auch. Backups mach ich ja so:

4toTakoe schrieb:
> Backups werden bei mir auf externe Medien und in den Schrank gelegt.

Micha schrieb:
> ... und sich nicht zur selben Zeit am selben Ort befinden...

Wenn die Bude abbrennt, hab ich andere Probleme als Datenverlust.

Schreiber schrieb:
> den eh schon vorhandenen Homeserver-Raspberry mit zwei USB=>SATA
> Adaptern aufbohren und auch noch zu diesem Zweck missbrauchen.

Habe zwar einen Pi rumliegen, aber mehr zum experimentieren. Aufgrund 
der vielzahl an anderen Projekten möchte ich mich nicht auch noch um ein 
Eigenbau-NAS kümmern müssen.

Micha schrieb:
> Nachtrag: http://geizhals.de/?cat=hdxnas&xf=1174_2.5

Jo danke für den Link. So richtig fündig geworden bin ich trotzdem 
nicht. Und irgendwie hab ich mich in die DS411slim verliebt. Ob es mir 
den Preis wert ist, muss ich die kommenden Nächte noch überschlafen.

von Peter D. (peda)


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4toTakoe schrieb:
> 2x500Gb Platten, 2x320er, 4x250er.

Das ist ja heutzutage nix.
Mein PC hat schon ne 4TB intern.

Vielleicht externe USB3.0 Gehäuse kaufen und für Backups benutzen.
Oder gleich ein NAS für 3,5" mit Einbaurahmen für 2,5".

von 4toTakoe (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Das ist ja heutzutage nix.

Für mich mehr als aureichend. Die Daten, die wichtig sind und ins NAS 
sollen umfassen keine 500GB (200Gb Musik, rest "Arbeits-Daten"). Filme 
speichert im heutigen Jahrtausend doch keiner mehr, bei der vielzahl an 
(legalen) Streaming-Angeboten.

Im Prinzip suche ich nur einen schnelleren Ersatz für die USB-HDD an der 
Fritzbox, mit deutlich Luft nach oben (bezüglich Aufrüstungsmöglichkeit) 
und höherer Ausfallsicherheit.

von Micha (Gast)


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4toTakoe schrieb:
> Habe zwar einen Pi rumliegen, aber mehr zum experimentieren. Aufgrund
> der vielzahl an anderen Projekten möchte ich mich nicht auch noch um ein
> Eigenbau-NAS kümmern müssen.
Ich habe auch meine Zweifel, dass man sich mit einem 100MBit/s-Netzwerk 
wirklich einen Gefallen tut...

von Schreiber (Gast)


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Micha schrieb:
>> Habe zwar einen Pi rumliegen, aber mehr zum experimentieren. Aufgrund
>> der vielzahl an anderen Projekten möchte ich mich nicht auch noch um ein
>> Eigenbau-NAS kümmern müssen.
> Ich habe auch meine Zweifel, dass man sich mit einem 100MBit/s-Netzwerk
> wirklich einen Gefallen tut...

Für die meisten Anwendungen reichts, selbst dann wenn man einen Film 
streamen will.
Wenn dagegen gleich die ganze Familie gleichzeitig unterschiedliche 
Filme schauen will, dann wirds sehr schnell sehr knapp.

4toTakoe schrieb:
> Im Prinzip suche ich nur einen schnelleren Ersatz für die USB-HDD an der
> Fritzbox, mit deutlich Luft nach oben (bezüglich Aufrüstungsmöglichkeit)
> und höherer Ausfallsicherheit.

Die würde ich zusätzlich verwenden und das NAS regelmäßig ein 
(inkrementelles) Backup erstellen lassen. Hierzu muss das NAS auf der 
Fritzbox Dateien lesen und schreiben, nicht aber ändern oder löschen 
dürfen.

Aus Performancegründen kann es auch umgekehrt sinnvoll sein: Die 
Fritzbox als NAS und der Raspberry zieht davon regelmäßig Backup. Der 
wesentliche Vorteil ist, dass es einem bei einem Softwarefehler maximal 
eine von beiden Festplatten zerschießt

von michael_ (Gast)


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Peter D. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Eine HD war tot. Und damit alle Daten weg.
>
> Ein NAS ist kein Backup, auch nicht bei RAID 1.
Ein Backup im eigentlichen Sinn ist es nicht. Aber du nimmst eine HD 
raus und schiebst die andere rein.
Und schon sind die Daten wieder da. Selbst von einer HD kann man die 
Daten lesen.
Aber Dir muß ich das eigentlich nicht erklären!

Peter D. schrieb:
> Sag das mal Deinem Bekannten, wenn er nicht nochmal Daten verlieren
> will.
Hinterher kann man gut reden.
Nicht jeder ist ein Computerexperte wie Du.
Die verlassen sich auf das Gequatsche beim Blödmarkt.
Aber das solche Geräte im Standard mit RAID-0 ausgeliefert werden, hätte 
ich selbst nicht gedacht.

von Schreiber (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber das solche Geräte im Standard mit RAID-0 ausgeliefert werden, hätte
> ich selbst nicht gedacht.

Doch, das ist sinnvoll. Sonst plärrt der Kunde BETRUG BETRUG BETRUG weil 
er 2*1GB bezahlt hat, aber nur 1GB nutzen kann.

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