Forum: Ausbildung, Studium & Beruf externes Bewerbungsmanagement, recht?


von mec (Gast)


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Es gibt da so Dienstleistungsfirmen, die für andere Firmen das 
sogenannte "Bewerbungsmanagement" durchführen. Also die Bewerbungen 
bearbeiten und die Leute aussuchen.
Hat jemand von euch Ahnung, wie das rechtlich aussieht. Darf die Firma, 
bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw. 
Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind 
ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Sie haben ja den Auftrag und die Bewerber sind damit einverstanden. Wo 
liegt das Problem ?

von mec (Gast)


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Das es der Bewerber gar nicht weiß, dass die Bewerbung nicht von der 
Firma bearbeitet wird, bei der er sich beworben hat.
Und wenn man sich die Homepage der Dienstfirma ansieht, komme ich zum 
schluß, dass die da auch noch eine eigene Profildatenbank anlegen, und 
wenn man sich mal bei einer anderen Firma bewirbt, die den gleichen 
Dienstleister benutzen noch mehr Daten über einem bekommen.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Mit Abgabe deiner Bewerbung bzw. Registrierung in deren "Datenbank" 
(bewerberpool, Talentpool, ....) erklärst du dich mit den 
Nutzungsbedingunngen einverstanden.
Also verstehe ich die Frage einfach mal gar nicht - die Antwort kann dir 
wohl jede Person geben die weiß, was AGB bedeutet :)

von Marx W. (Gast)


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mec schrieb:
> Es gibt da so Dienstleistungsfirmen, die für andere Firmen das
> sogenannte "Bewerbungsmanagement" durchführen. Also die Bewerbungen
> bearbeiten und die Leute aussuchen.
> Hat jemand von euch Ahnung, wie das rechtlich aussieht. Darf die Firma,
> bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw.
> Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind
> ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.

Ja.

von Mark B. (markbrandis)


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mec schrieb:
> Das es der Bewerber gar nicht weiß, dass die Bewerbung nicht von der
> Firma bearbeitet wird, bei der er sich beworben hat.
> Und wenn man sich die Homepage der Dienstfirma ansieht

Also weißt Du es offensichtlich doch.

: Bearbeitet durch User
von mec (Gast)


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Mark B. schrieb:
> mec schrieb:
>> Das es der Bewerber gar nicht weiß, dass die Bewerbung nicht von der
>> Firma bearbeitet wird, bei der er sich beworben hat.
>> Und wenn man sich die Homepage der Dienstfirma ansieht
>
> Also weißt Du es offensichtlich doch.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich mich Beworben habe?


von As-I-Roved-Out
>Mit Abgabe deiner Bewerbung bzw. Registrierung in deren "Datenbank"
>(bewerberpool, Talentpool, ....) erklärst du dich mit den
>Nutzungsbedingunngen einverstanden.
>Also verstehe ich die Frage einfach mal gar nicht - die Antwort kann dir
>wohl jede Person geben die weiß, was AGB bedeutet :)

Das ist einfach nur eine e-mail Adresse, wo man die Bewerbung hinschikt. 
Da gibt es nichts mit AGB, und ja es ist eine größere bekannte Firma, 
keine Klitsche.

Als Bewerber erfährt man das eben nicht, dass da noch jemand 
zwischengeschaltet ist, wie oft soll ich das noch schreiben!

von mec (Gast)


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Marx W. schrieb:
> mec schrieb:
>> Es gibt da so Dienstleistungsfirmen, die für andere Firmen das
>> sogenannte "Bewerbungsmanagement" durchführen. Also die Bewerbungen
>> bearbeiten und die Leute aussuchen.
>> Hat jemand von euch Ahnung, wie das rechtlich aussieht. Darf die Firma,
>> bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw.
>> Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind
>> ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.
>
> Ja.

Kannst du mir genaueres darüber sagen, oder besser gefragt, bitte kläre 
mich über die rechtlichen Vorschriften bei diesem Problem auf? ;)

von wendelsberg (Gast)


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mec schrieb:
> Als Bewerber erfährt man das eben nicht, dass da noch jemand
> zwischengeschaltet ist, wie oft soll ich das noch schreiben!

Dann schreib denen doch ein Auskunftsersuchen nach BDSG. Darin sollte 
neben der Auskunft, welche Daten bei denen gespeichert sind, auch 
enthalten sein, an wenn die Daten weitergegeben haben.

wendelsberg

von mec (Gast)


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Ich stell mal eine Konkrete Frage.

Muss eine Firma, welche die eingehenden Bewerbungen von einer anderen 
Firma bearbeiten und vorsortieren lässt, die Bewerber darauf hinweisen?

von Nemesis (Gast)


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mec schrieb:
> Hat jemand von euch Ahnung, wie das rechtlich aussieht. Darf die Firma,
> bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw.
> Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind
> ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.

Das wird vor allem dann zum Problem, wenn eine Bewerbung 
rechtsmissbräuchlich verwendet wird. Eigentlich würde ich das
ohne konkrete Angaben zur Verwendung sogar ernsthaft annehmen.
Da gilt die Devise, was man in die Finger bekommt wird so
verwendet wie es dem Geschäftszweck am besten dient.
Welcher Schaden dabei angerichtet werden kann oder wird, liegt
doch vollkommen im Dunkel. Schadenersatz wird unmöglich gesetzlich
verfolgbar sein.

Jetzt N. schrieb:
> Sie haben ja den Auftrag und die Bewerber sind damit einverstanden. Wo
> liegt das Problem ?

Das Problem wird in der Intransparenz zu suchen sein.
Ich sehe bei Bewerbungen an Dienstleister stets das Problem,
dass meine Bewerbungen, die ja ein Selbstauskunft persönlicher
Natur und eben vertraulich ist, nur von einer Zielperson gelesen
werden darf, die ich nicht kenne und gegen die ich nichts
einzuwenden hätte. Das Zitat, man sieht sich im Leben häufig
zweimal... ist ja kein dummes Gerede und Gleichbehandlung wird
durch solche Geheimniskrämerei nicht gerade gefördert.
Für manchen entleihenden Betrieb ist die Verfahrensweise von der
Haftungsfrage äußerst vorteilhaft und wo ein Vorteil ist gibt
es auch einen Nachteil und den hat sicher weder der Dienstleister
noch der Entleiher.

mec schrieb:
> Das es der Bewerber gar nicht weiß, dass die Bewerbung nicht von der
> Firma bearbeitet wird, bei der er sich beworben hat.
> Und wenn man sich die Homepage der Dienstfirma ansieht, komme ich zum
> schluß, dass die da auch noch eine eigene Profildatenbank anlegen, und
> wenn man sich mal bei einer anderen Firma bewirbt, die den gleichen
> Dienstleister benutzen noch mehr Daten über einem bekommen.

Das lässt sich sehr wahrscheinlich nie nachweisen. Besser man
gibt in der Bewerbung einige Nutzungsbedingungen vor, die der
Dienstleister einzuhalten hat, vor allem wenn es um die Handhabung
im Außenverhältnis geht. Ich untersage die Weitergabe grundsätzlich,
lasse aber die Verwendung und Weitergabe eines anonymisierten
Lebenslaufs zu(ansonsten wäre die Bewerbung ja witzlos). Wenn der
Entleiher Interesse hat, kann er das ja dem Dienstleister, so
die Theorie, signalisieren. In der Praxis fängt es da häufig an
zu klemmen weil fehlende Verantwortung sooo...bequem ist.
Ich nehme an, dass die Dominanz zahlender entleihender Kunden
ganz einfach verlangen, eine vollständige Bewerbungsmappe
einsehen und prüfen zu wollen. Der Dienstleister oder sein
Subdienstleister übernehmen da die Vorauswahl nach Kriterien
die kein Bewerber je zu Gesicht bekommen wird. Da muss man
sich dann nicht wundern, wenn bei der Handverlese die Chancen
eher marginal sind.

As-I-Roved-Out schrieb:
> Mit Abgabe deiner Bewerbung bzw. Registrierung in deren "Datenbank"
> (bewerberpool, Talentpool, ....) erklärst du dich mit den
> Nutzungsbedingunngen einverstanden.

Deswegen sollte man sich von solchen Datenbanken meilenweit
fern halten.

mec schrieb:
> wie oft soll ich das noch schreiben!

Kannst du knicken, weil hier ja auch einige Kleinunternehmer oder
Unternehmer-Kollaborateure (leitende Angestellte) verdeckt posten.
Andere glauben an das Weiss der Hemden von Schlips-Trägern in Firmen
und alles würde mit rechten Dingen zu gehen.
Die haben und werden für deine Sorge nie Verständnis aufbringen.
Das liegt nicht in deren Natur.

wendelsberg schrieb:
> Dann schreib denen doch ein Auskunftsersuchen nach BDSG. Darin sollte
> neben der Auskunft, welche Daten bei denen gespeichert sind, auch
> enthalten sein, an wenn die Daten weitergegeben haben.

Die werden den Teufel tun und sich auf ihre AGB und dem
Geschäftsgeheimnis berufen und bekommen vor Gericht auch noch
Recht, weil Unternehmen hier mehr dürfen als es dem Proletariat
erlaubt ist. Ein Ingenieur ist mit einer Klage schon mal auf
die Nase gefallen(vor ein paar Jahren).

mec schrieb:
> Muss eine Firma, welche die eingehenden Bewerbungen von einer anderen
> Firma bearbeiten und vorsortieren lässt, die Bewerber darauf hinweisen?

Beweis denen doch mal, dass diese Verfahrensweise schädlich und somit 
unrechtmäßig ist. Hier kann man eigentlich nur vorbeugen und die
Verarbeitung von Bewerbungsunterlagen im Außenverhältnis untersagen.
Ablage P ist dann meist garantiert. Man kann also vermuten, dass die 
Machtverhältnisse nicht allein vom Volke ausgehen. :-(

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Sag mal Michael S. oder neuerdings Nemesis, glaubst du den Scheiß, den 
du schreibst, eigentlich wirklich?

von Nemesis (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> glaubst du den Scheiß, den
> du schreibst, eigentlich wirklich?

Kein Glaube, unerschütterliche Überzeugung.
Da hat eine Verwandte, die in der Branche ein paar Monate
mal gearbeitet hatte, aber ein anders Bild, als du propagieren
möchtest. Verleugnen bringt da gar nichts.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Verleugnen bringt da gar nichts.

Hast du mittlerweile eigentlich einen Job bekommen?

von Mark B. (markbrandis)


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mec schrieb:
> Ich stell mal eine Konkrete Frage.
>
> Muss eine Firma, welche die eingehenden Bewerbungen von einer anderen
> Firma bearbeiten und vorsortieren lässt, die Bewerber darauf hinweisen?

Frag einen Fachanwalt für Arbeitsrecht. Ich glaube kaum, dass Dir hier 
im Forum jemand eine definitive Antwort geben kann.

: Bearbeitet durch User
von Nemesis (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Frag einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass der das entweder sowieso
nicht verbindlich wissen kann oder die Sache nicht so sieht wie
es ein Gericht sehen würde. Ansonsten wären Verhandlungen mit 
Anwaltsbeteiligung vom Urteil nämlich vorhersehbar und somit unnötig.

von mec (Gast)


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Weil hier auch öfter von Verleihern geredet wurde, in diesem konkreten 
Fall geht es nicht um Verleiher. Wobei die Firma, bei der man sich 
bewirbt auch viele Leih-Ings hat, aber angeblich dennoch auch 
Berufseinsteiger einstellen will. Aber wenn man die Webseite der 
Bewerbungsdienstleistungsfirma liest, bekommt man doch ein mulmiges 
Gefühl, das wirklich vieles nur noch "Imagearbeit" ist, und vermutlich 
nur der Übering eine Chance auf die ausgeschriebene Stelle hat, wenn es 
sie wirklich geben sollte.

Ja so langsam glaube ich auch an den ganzen Verschwörungsmist in der 
Wirtschaft. Hab zwei Bekannte bei Mckinsey, der eine denkt es wäre alles 
golden was Mckinsey macht, und der andere bestätigt alle Vorurteile, die 
so rumgeistern. Dieser Kontrast ist extremer als Tag und Nacht, und ich 
weiß wirklich nicht mehr, wenn man noch glauben kann.

von Marx W. (Gast)


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mec schrieb:
> Darf die Firma,
> bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw.
> Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind
> ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.

Ja!
Vertragsfreiheit!
Genauso kann die Firma auch eine Firma zum Headhunten anheuern.
Genauso kann die Firma auch einen Wachdienst anheuern und mit der 
Aufgabe beauftragen jeden aus der Frima rauszuschmeißen der da ned 
reinpaßt!

Mal ehrlich, wann wachen manche Leute auf?
Oder seid ihr alle schon so weich in der Birne, dass ihr nicht erkennen 
wollte wer in D-land das sagen hat?

von mec (Gast)


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Marx W. schrieb:
> mec schrieb:
>> Darf die Firma,
>> bei der man sich bewirbt eigentlich diese Arbeit, bzw.
>> Bewerbungsunterlagen ohne Hinweis an eine Andere Firma abgeben, es sind
>> ja sehr persönliche Daten, die da Weitergegeben werden.
>
> Ja!
> Vertragsfreiheit!

Die Vertragsfreiheit geht nur so weit, wie es die Gesetze zulassen!

von Nemesis (Gast)


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mec schrieb:
> Die Vertragsfreiheit geht nur so weit, wie es die Gesetze zulassen!

Und die laufende Rechtsauslegung der Gerichte.

mec schrieb:
> Weil hier auch öfter von Verleihern geredet wurde, in diesem konkreten
> Fall geht es nicht um Verleiher.

Macht auf dem Arbeitsmarkt nur einen geringen Unterschied.
Als Bewerber hat man kaum Vorteile, dafür aber viele Nachteile.
Wenn du mal herzlich lachen willst, denk mal an Gleichbehandlung.
Allerdings werden dir dann bald die Tränen kommen.

Marx W. schrieb:
> Mal ehrlich, wann wachen manche Leute auf?
> Oder seid ihr alle schon so weich in der Birne, dass ihr nicht erkennen
> wollte wer in D-land das sagen hat?

Na, mein Reden, aber es wird immer Jemanden geben, der das Gute und
Edle in dem System sieht, auch wenn es längst nachvollziehbar verloren 
gegangen ist. So lange es politisch so gewollt ist, kann man dagegen
gar nichts machen. Wir wählen ja immer die gleichen Nerds.

mec schrieb:
> Dieser Kontrast ist extremer als Tag und Nacht, und ich
> weiß wirklich nicht mehr, wenn man noch glauben kann.

In dem Fall wäre der Sachverhalt und die Problematik ja klar wie
Klosbrühe. Tatsächlich wird aber alles mehr oder weniger in einem
Nebel von Unklarheiten und Belanglosigkeiten versteckt. Warum man 
abgelehnt wird, erfährt der Bewerber doch NIE.

von Steffen R. (steffen_rose)


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Nemesis schrieb:
> mec schrieb:
>> Dieser Kontrast ist extremer als Tag und Nacht, und ich
>> weiß wirklich nicht mehr, wenn man noch glauben kann.
>
> In dem Fall wäre der Sachverhalt und die Problematik ja klar wie
> Klosbrühe. Tatsächlich wird aber alles mehr oder weniger in einem
> Nebel von Unklarheiten und Belanglosigkeiten versteckt. Warum man
> abgelehnt wird, erfährt der Bewerber doch NIE.

Wer will schon gerne vor das Arbeitsgericht, weil er einen Bewerber 
ablehnt. Leider ist es nicht so, dass jeder Bewerber das Feedback 
schätzt.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Sonderbare Ansichten ...

Dann gibt es noch XING, Linkedin, udgl, wo man sein eigenes Profil, dh 
Werdegang, breitklopft, um moeglichst viele Leute zu erreichen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Welches Problem sollte man damit haben, wenn ein Unternehmen seine 
Kandidatenauswahl extern vergibt?
Ford macht das u.a. und gibt das auch so an, kein Problem aus meiner 
Sicht.

Problematisch wird es höchstens, wenn ich mich bei Hinz bewerbe und 
bekomme von Kunz eine Einladung zu einem Vorstellungstermin, obwohl ich 
mich da nie beworben haben und ggf. auch nie bewerben wollte.
Oder die Einladung kommt von der eigenen Firma, die Ersatz für diese 
Qualifikation sucht.

von Steffen R. (steffen_rose)


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Rick M. schrieb:
> Welches Problem sollte man damit haben, wenn ein Unternehmen seine
> Kandidatenauswahl extern vergibt?
> Ford macht das u.a. und gibt das auch so an, kein Problem aus meiner
> Sicht.

Im ursprünglichen Post ging es darum, ob eine Firma dies offenlegen muß.
Ob Problem oder nicht war nicht die Frage.

> Problematisch wird es höchstens, wenn ich mich bei Hinz bewerbe und
> bekomme von Kunz eine Einladung zu einem Vorstellungstermin, obwohl ich
> mich da nie beworben haben und ggf. auch nie bewerben wollte.
> Oder die Einladung kommt von der eigenen Firma, die Ersatz für diese
> Qualifikation sucht.

Problematisch wird es wohl, wenn du aktuell bei Kunz arbeitest.

von Rick M. (rick-nrw)


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Steffen R. schrieb:
> Problematisch wird es wohl, wenn du aktuell bei Kunz arbeitest.

Genau das meinte ich!

von Nemesis (Gast)


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Steffen R. schrieb:
> Wer will schon gerne vor das Arbeitsgericht, weil er einen Bewerber
> ablehnt. Leider ist es nicht so, dass jeder Bewerber das Feedback
> schätzt.

Bequemlichkeitsparanoia.
Man kann die Antwort/Absage informativ ausführen, z.B. auf der
Basis eines Auswahlplans oder mittels der anonymisierten Bewerbung
des eingestellten Mitbewerbers, was aber nicht rechtssicher/
beweiskräftig sein muss, so das man auch nicht klagen kann.
Firmen kennen ja ihre Konkurrenten oft auch in- und auswendig.
Ansonsten kann man diese Vernebelung so weit treiben bis es mal kracht. 
Nur Dank des Sozialsystems braucht kein Entscheider Angst haben,
mal wegen einer Absage eine unheimliche Begegnung haben zu müssen.
Das Sozialsystem sichert den sozialen Frieden.

Jetzt N. schrieb:
> Dann gibt es noch XING, Linkedin, udgl, wo man sein eigenes Profil, dh
> Werdegang, breitklopft, um moeglichst viele Leute zu erreichen.

Klar kannst du das machen und dann mit dem ganzen Spam von Headhuntern
und sonstigen Personaldienstleistern glücklich werden, denn 
direkteinstellende Firmen greifen auf diesen Pool für die Personalsuche
so gut wie gar nicht zu. Das wäre auch gegen ihre Natur als Herrenrasse.
Bewerber sollen zu Kreuze kriechen und nicht die Arbeitgeber umgekehrt.
;-b

Rick M. schrieb:
> Problematisch wird es höchstens, wenn ich mich bei Hinz bewerbe und
> bekomme von Kunz eine Einladung zu einem Vorstellungstermin, obwohl ich
> mich da nie beworben haben und ggf. auch nie bewerben wollte.
> Oder die Einladung kommt von der eigenen Firma, die Ersatz für diese
> Qualifikation sucht.

Das ist ja wohl Grund genug, wenn du nicht wie ein Mensch, sondern
wie eine Ware behandelt werden willst, oder?

Steffen R. schrieb:
> Im ursprünglichen Post ging es darum, ob eine Firma dies offenlegen muß.
> Ob Problem oder nicht war nicht die Frage.

Müssen die sehr wahrscheinlich nicht, sollten die aber. Dann könnte
man deren Methoden, evtl. Machenschaften und Rechtsbrüche erkennen
und auf Schadenersatz klagen. Ist doch klar, das die daran kein
Interesse haben. Anwälte handeln da ähnlich. Rechtsberatung mündlich,
so kann keiner beweisen, was die fürn Quatsch versprochen haben.
Hab ich mehrfach erlebt, daher nur noch schriftlich.
Die zelebrieren da halt ihre eigene Welt, wo keiner seine Nase
rein zu stecken hat.
Mir wäre es lieber wenn da Verantwortung übernommen werden würde.
Schließlich braucht man auch etwas Planungs-und Rechtssicherheit
für sein eigenes Leben.

von Steffen R. (steffen_rose)


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Nemesis schrieb:
> Steffen R. schrieb:
>> Wer will schon gerne vor das Arbeitsgericht, weil er einen Bewerber
>> ablehnt. Leider ist es nicht so, dass jeder Bewerber das Feedback
>> schätzt.
>
> Bequemlichkeitsparanoia.
> Man kann die Antwort/Absage informativ ausführen, z.B. auf der
> Basis eines Auswahlplans oder mittels der anonymisierten Bewerbung
> des eingestellten Mitbewerbers, was aber nicht rechtssicher/
> beweiskräftig sein muss, so das man auch nicht klagen kann.
> Firmen kennen ja ihre Konkurrenten oft auch in- und auswendig.
> Ansonsten kann man diese Vernebelung so weit treiben bis es mal kracht.
> Nur Dank des Sozialsystems braucht kein Entscheider Angst haben,
> mal wegen einer Absage eine unheimliche Begegnung haben zu müssen.
> Das Sozialsystem sichert den sozialen Frieden.

Es ging darum, dass die Antwort sehr oberflächlich ausfällt.
Und deine angebotenen Antwortmöglichkeiten sagen genausowenig aus. Genau 
dieses wurde ja bemängelt.
Vielleicht wollte man ja lieber einen männlichen Bewerber...


> Jetzt N. schrieb:
>> Dann gibt es noch XING, Linkedin, udgl, wo man sein eigenes Profil, dh
>> Werdegang, breitklopft, um moeglichst viele Leute zu erreichen.
>
> Klar kannst du das machen und dann mit dem ganzen Spam von Headhuntern
> und sonstigen Personaldienstleistern glücklich werden, denn
> direkteinstellende Firmen greifen auf diesen Pool für die Personalsuche
> so gut wie gar nicht zu.

Mit der Aussage als solches stimme ich dir zu. Kommt eben drauf an, ob 
du dich nur für direkteinstellende Firmen beschränkst. Die Nutzung von 
Personaldienstleistungen ist ja mittlerweile sehr verbreitet.

> Rick M. schrieb:
>> Problematisch wird es höchstens, wenn ich mich bei Hinz bewerbe und
>> bekomme von Kunz eine Einladung zu einem Vorstellungstermin, obwohl ich
>> mich da nie beworben haben und ggf. auch nie bewerben wollte.
>> Oder die Einladung kommt von der eigenen Firma, die Ersatz für diese
>> Qualifikation sucht.
>
> Das ist ja wohl Grund genug, wenn du nicht wie ein Mensch, sondern
> wie eine Ware behandelt werden willst, oder?

Naja, wird ja von den Datenschützern nicht anders vorgegeben.
Alles aufs nötigste (Qualifikation) beschränkt.

> Steffen R. schrieb:
>> Im ursprünglichen Post ging es darum, ob eine Firma dies offenlegen muß.
>> Ob Problem oder nicht war nicht die Frage.
>
> Müssen die sehr wahrscheinlich nicht, sollten die aber. Dann könnte
> man deren Methoden, evtl. Machenschaften und Rechtsbrüche erkennen
> und auf Schadenersatz klagen. Ist doch klar, das die daran kein
> Interesse haben.

Hier siehst Du mehr Gefahrenpotential als oben bei der Ablehnung?

von Nemesis (Gast)


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Steffen R. schrieb:
> Hier siehst Du mehr Gefahrenpotential als oben bei der Ablehnung?

Was ich nicht sehen und erkennen kann, ist immer eine Gefahr.
Da spielt es auch keine Rolle, ob ich Nachts ohne Licht mich
in unbekannten Terrain bewege, oder ob ich auf dem Arbeitsmarkt
meine Karriere fremden Leuten überlasse, die Auswahlkriterien
benutzen, die ich nicht kenne, teils wohl auch illegal sind und
die mir Wirtschaftlich schaden, wenn ich trotz belegbarer Eignung
nicht zum Zug komme.
Wer will schon geschädigt werden? Sicher keiner. Ein Dieb ist
da um ein vielfaches seriöser, weil man meist erkennen kann, dass
er einem schaden will und tut.
Gleichbehandlung, egal wie man das interpretiert, wird auf dem
Arbeitsmarkt einfach nicht gelebt, mal von Angebot und Nachfrage
und Verbindlichkeit, ganz abgesehen. Da herrscht nur eine 
Interessensschieflage.

von Analog Opa (Gast)


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mec schrieb:
> Als Bewerber erfährt man das eben nicht, dass da noch jemand
> zwischengeschaltet ist, wie oft soll ich das noch schreiben!

Mir ging das genau so! Ich hatte mich bei einer Firma namens Plexus in 
Darmstadt beworben, nachdem ich von "headhuntern" angesprochen wurde. 
Meine Bewerbung wurde dorthin gesendet, dann aber von einer Dame in 
Tschechien weiterbearbeitet. Nach einigen Wochen bekam ich Nachricht aus 
Ungarn, dass meine Bewerbung nicht vollständig sei und ich noch was 
nachliefern soll, damit der eigentliche Bewerter, jemand in England!!!, 
das auch nachvollziehen kann.

Ich habe dann aktiv in Darmstadt nachgefragt und ein Herr "Imperal" oder 
so, erklärte mir, dass es sich hierbei um eine interne Abteilung 
handele, die die Bewerbung manage. Als ich dort jedoch nachfragte, 
erfuhr ich, dass man die Bewerbung ausgelagert habe.

Ich habe diese konfuse Bewerbung dann abgebrochen und dachte, damit sei 
es erledigt.

Wochen später erhielt ich aber neue Anfragen aus dieser Richtung über 
genau diese mail-Adresse, die ich dort angegeben hatte. Auch die 
Telefonnummer hatten sie. Ich habe dann ausdrücklich angemahnt, dass 
meine Daten gelöscht werden sollen und vorsichtshalber mit einem Anwalt 
gedroht.

Erst dann kam nichts mehr!

Denselben Mist erlebt man mit den Personalheinis: Die lassen sich gegen 
Geld von arbeitslosen Hausfrauen Adressen von Ingenieuren aus dem 
Internet raussuchen, die sich dann anschreiben, mit einer Stelle winken 
und ausfragen. Das so vervollständigte Profil verkaufen sie dann anderen 
Personalagenturen und Dienstleistern. Keiner von denen hält sich an den 
Datenschutz.

von Mark B. (markbrandis)


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Analog Opa schrieb:
> Denselben Mist erlebt man mit den Personalheinis: Die lassen sich gegen
> Geld von arbeitslosen Hausfrauen Adressen von Ingenieuren aus dem
> Internet raussuchen, die sich dann anschreiben, mit einer Stelle winken
> und ausfragen. Das so vervollständigte Profil verkaufen sie dann anderen
> Personalagenturen und Dienstleistern.

Für diese Behauptung hast Du gewiss seriöse, zitierfähige Quellen. Nicht 
wahr?

von Analog Opa (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Für diese Behauptung hast Du gewiss seriöse, zitierfähige Quellen. Nicht
> wahr?

Das ist meine Erfahrung, die ich im Zweifelsfalle belegen kann. Ein 
Beispiel für den Teil 1:

Eine Firma in Waldkirch suchte vor nicht allzulanger Zeit über einen 
Vermittler, der seit geraumer Zeit mit dieser Firma zusammenarbeitet, 
einen Entwickler. Der Vermittler sprach mich an, hatte aber nie zuvpr 
Kontakt mit mir. Er gab an die Adresse von einer Dame zu haben, die ihre 
Quellen nicht preisgibt.

Ich konnte und kann beweiskräftig nachvollziehen, dass man mich über die 
mail-Adresse angefragt hatte, welche in einem Internetprofil als Kontakt 
zu finden ist und über die Tage zuvor eine Anfrage reinging, die da 
lautete:

"Ich suche für ausgewählte Personalberater, ...." und in dem Tenor ging 
es weiter. Ich gab der Dame damals zu verstehen, dass ich das, was ich 
sie konkret suchte, nicht mache, sondern erklärte ihr in Stichworten, 
was mein Fachgebiet war. Der Personalberater hatte EXAKT diese Infos!

In einem weiteren Beispiel kann ich - ebenfalls beweiskräftig und 
gerichtsfest - nachweisen, dass von einer anderen Personalberatung eine 
Anfrage an mich kam ,mit der ich ebenfalls nichts zuvor zu tun hatte. 
Diese hatte wiederum Infos, die NICHT in meinem Profil stehen, nämlich, 
bei wem ich zuvor schon gearbeitet hatte. Diese Informationen waren 
ebenso kurz zuvor mit einem anderen Personalberater besprochen worden, 
der mir eine Stelle anbot, sich nach dem Gespräch aber nicht mehr 
meldete.

Den Zusammenhang kann man daran erkennen, dass ich dem Personalberater 1 
meinen EX-AG zwar namentlich nannte, aber nicht den genauen Standort. 
Ich beschrieb nur die Tätigkeit, worauf ich aufgund im Internet 
recherchierbarer Fakten von Personalberater 1 fälschlicherweise einem 
falschen Standort zugeordnet wurde, weil an diesem Standort 
hauptsächlich diese Produkt gefertigt wird, während es bei uns 
entwickelt wurden, was aber nicht ersichtlich ist.

Diese zufällige falsche Zuordnung findet sich auch in der Anfrage des 
Personalberaters 2, der von mir wie gesagt nichts hatte, nicht einmal 
den Namen des AG. Trotzdem hatte er mich in die gleiche Ecke thematisch 
einsortiert. Wieso kommt er darauf?

Um es als Beispiel zu bringen:

Du erklärst Deiner Frau etwas über deinen Job als Versuchsingenieur und 
sagst wörtlich "Ich habe heute testweise 2h eine Simatic gefahren" und 
Deine Frau verwechselt es mit einem Motorrad, weil sie nicht weiss, was 
eine Simatic ist.

3 Tage später ruft Dich ihre Freundin an und fragt, ob Du mal die Yamaha 
ihres Sohnes einfahren könntest, weil Du Dich ja mit Motorrädern 
auskennts. Dann kapierst Du, dass Du falsch verstanden wurdest und hast 
zugleich den Beweiss, dass Deine Frau über Dich gequatscht haben muss.

So ähnlich lief das!

Noch fragen?

von Mark B. (markbrandis)


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Analog Opa schrieb:
> So ähnlich lief das!
>
> Noch fragen?

Ja. Welcher Schaden entsteht Dir daraus?

von ??? (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Analog Opa schrieb:
>> So ähnlich lief das!
>>
>> Noch fragen?
>
> Ja. Welcher Schaden entsteht Dir daraus?

Ich verstehe es nicht, warum so viele Menschen sich keine Gedanken um 
Datenschutz machen und was passieren kann, wenn die falschen, die Daten 
haben, speziel in Deutschland.
z.B. Schufa, wenn ich es jetzt schaffe, das du einen schlechten 
Schufaeintrag hast, hast du große Probleme. Interne Polizeiakten, über 
die Bürger, können jemanden auch viel Ärger bereiten.
Das waren jetzt Beispile, wie fehlerhafte Daten in Datenbanken jemanden 
das Leben schwer machen. Aber auch korrekte Daten können einem das Leben 
kosten, wenn es die Falsche wissen.  Z.B. haben mal vile Leute ihren 
Glauben bei einer Volkszählung angegeben, was ihnen einige
Jahre später dann das Leben kostete. Man weis halt oft nicht, für was 
die Daten in einigen Jahren benutzt werden.

von Mark B. (markbrandis)


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??? schrieb:
> z.B. Schufa, wenn ich es jetzt schaffe, das du einen schlechten
> Schufaeintrag hast, hast du große Probleme. Interne Polizeiakten, über
> die Bürger, können jemanden auch viel Ärger bereiten.

Schon klar. Trotzdem reden wir hier über Bewerbungen und Jobangebote. 
Welcher Schaden entsteht einem konkret dadurch, dass man ein Jobangebot 
erhält?

> Z.B. haben mal vile Leute ihren Glauben bei einer Volkszählung angegeben,
> was ihnen einige Jahre später dann das Leben kostete.

Wenn du auf das Dritte Reich anspielst, dann ist der Vergleich extrem 
unpassend.

: Bearbeitet durch User
von ??? (Gast)


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Mark B. schrieb:
> ??? schrieb:
>> z.B. Schufa, wenn ich es jetzt schaffe, das du einen schlechten
>> Schufaeintrag hast, hast du große Probleme. Interne Polizeiakten, über
>> die Bürger, können jemanden auch viel Ärger bereiten.
>
> Schon klar. Trotzdem reden wir hier über Bewerbungen und Jobangebote.
> Welcher Schaden entsteht einem konkret dadurch, dass man ein Jobangebot
> erhält?
>
>> Z.B. haben mal vile Leute ihren Glauben bei einer Volkszählung angegeben,
>> was ihnen einige Jahre später dann das Leben kostete.
>
> Wenn du auf das Dritte Reich anspielst, dann ist der Vergleich extrem
> unpassend.

Es ging darum, das Bewerbungsdaten weitergegeben werden, und nicht 
darum, das man ein Jobangebot bekommt!
Weil du von dritten Reich angefangen hast ;) Stell dir vor, die 
Bewerbung mit dem Zeugniss der Schule mit der Religionsunterichtsnote 
wäre an die Falsche Person weitergegeben worden. Ja so Arbeiten 
Menschen, welche geheimisse von anderen erfahren wollen.

von Nemesis (Gast)


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??? schrieb:
> Weil du von dritten Reich angefangen hast

Ob dritte Reich, die Stasi oder irgend ein anderes politisches System.
Die Methoden gleichen sich.

Es gibt einen Weg, wehren.
Alle Daten wie Datum und Noten in den eigenen Dokumenten bedecken,
im Lebenslauf nur relative Zeit-Informationen, also z.B. x-Jahre
Studium, y-Jahre bei Fa. Soundso, mit den und den Tätigkeiten
beschäftigt usw. und die dann mit der üblichen Bewerbung weg schicken.
Nur so kann man diesen Datenkraken aushungern. Das viele Firmen darauf
stinkig reagieren würde ich in Kauf nehmen. Dienstleister sind sogar
erstaunlicherweise interessiert, laden ein, aber verlangen gar keine
weiteren aussagekräftigen Unterlagen oder geben weitere Auskünfte.
Nur ein DL von Zwanzig hat gemeckert, man könne mich so den Firmen
nicht vorschlagen(ob ich dazu meine Freigabe gebe, juckt die gar
nicht, aber der DL sitzt in Bayern und sucht Bundesweit mit Fakestellen. 
(Wenn die Tätigkeitsbeschreibung in einer Stellenanzeige für mehrere
Standorte ausgewiesen und identisch ist, sind das hochwahrscheinlich
Fakes). Pro Stelle eine Stellenanzeige ist dagegen okay.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Es gibt einen Weg, wehren.

Um deine Beiträge inhaltlich einordnen zu können, würde mich 
interessieren, ob du überhaupt einen festen Job hast.

von Niemand (Gast)


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> Ob dritte Reich, die Stasi oder irgend ein anderes politisches System.
> Die Methoden gleichen sich.
mit politischem System hat das eher nichts zu tun, es ist ein System von 
max. wirtschaftl. und damit persönl. Abhängigkeiten,

> Es gibt einen Weg, wehren.
es gibt mehr als einen Weg, aber mit offensichtlicher GegenWehr ist es 
der verkehrte!

> Alle Daten wie Datum und Noten in den eigenen Dokumenten bedecken, im
> Lebenslauf nur relative Zeit-Informationen,
es geht schon los mit dem eigenen richtigen Namen, dem Geb.Datum und der 
letzten Beschäftigung > Firma!
Nach Möglichkeit sollte man eine vollkommen anonymisierte Bewerbung 
anstreben, oder so viele persönl. Daten wie möglich verschleiern oder 
verallgemeinern. Aber ganz sicher nicht gute Noten!
Also genau so wie Stellenangebote über Vermittler oder Zeitarbeitsfirmen 
u. sogar selbst suchende Firmen auch sehr weichgespült oder verfälscht 
werden.
Wichtigstes Ziel ist dass man sich mehr als nur übermäßig positiv 
interessant für diese Stelle darstellt! Ob das alles immer der puren 
Wahrheit entspricht ist erstmal anfangs nebensächlich! Man darf nur 
nicht zu viel Lügen oder als eigene Fähigkeiten / Abschlüsse darstellen, 
die man hinterher überhaupt nicht einhalten kann!

Meist kommt es sogar mehr auf die Form und Art-und-Weise der 
Selbstdarstellung wie Bewerbung, als auf den wirklichen Inhalt an.

Wenn aber jemand solche Bedenken bzgl. seiner persönl. Daten hat, was 
hält ihn davon eigentl. ab, gewisse Maßgaben vorher festzulegen? Oder 
Auskünfte über die Methoden oder Weitergabe / -Verarbeitung seiner Daten 
zu verlangen > anzufragen?

Man merkt nach einer gewissen Zeit der Erfahrung dass selbst suchende 
Fachfirmen sehr viel allgemeine Werbung oder Verschleierung ihrer 
eigentl. Projekte oder Leistungen betreiben.
Beauftragte Vermittler oder Personalbeschaffer übernehmen meist 1-zu-1 
die Vorgaben der suchenden Firmen und das meist sogar wortwörtlich.
Wenn dazu dann noch vor eine Personal-Verleihfirma eine 
Arbeitsvermittlung geschaltet wird, kommt es meistens zu den absurdesten 
Ansprüchen.


Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
Datum: 30.07.2015 16:44
> Sag mal Michael S. oder neuerdings Nemesis, glaubst du den Scheiß, den
> du schreibst, eigentlich wirklich?
wenn du schon so lange hier mitliest, um solche Vermutungen treffen zu 
können, kann man deine Frage dazu aber echt nicht verstehen!
Seine Argumente sind jedenfalls rational aus der Realität gegriffen!

Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
Datum: 01.08.2015 21:17
> Um deine Beiträge inhaltlich einordnen zu können, würde mich
> interessieren, ob du überhaupt einen festen Job hast.
wenn du hier auf deinem niederen Eintasgfliegenniveau weiter so 
rumtrollst, wo hast du denn die Vermutung mit dem Michael S. eigentlich 
her? Von irgendjemand anderem abgelesen?


@ TO mec - wenn du sicherheits- oder persönlichkeits- Bedenken bei der 
Bewerbung oder Weitergabe deiner Daten hast, dann mach deine 
Vorstellungen doch zur Handlungsmaßgabe für die abgegebene Bewerbung 
oder gar vorn weg ohne eine Angabe deiner Daten!
Dich zwingt keiner, gegen deine Vorbehalte Aussagen oder Angaben machen 
zu müssen, nur mußt du dann mit den kommenden Konsequenzen auch leben 
können!

Oder mach ganz einfach einen Test, der dir und nur dir beweist, dass 
irgendwas von dir manipuliert falsch übermittelt wurde, aber besser wenn 
das nur Kleinigkeiten oder Belanglosigkeiten sind.
Dann bist du dir sicher über den Weg, woher diese nur von dir zu deinen 
Daten geänderten Fakten nur herkommen können!

Bei Vermittlern / Personalverleihern, also vorrangig Datensammlern würde 
ich mehr Fragen als eigene Fakten an den Anfang stellen.
Kommt keine passende Rückinfo, hat es auch keinen Zweck sich wirklich 
auf Luft-Nr. zu bewerben.
Sonst landest du zwangsläufig früher oder später mit deinen Kontaktwegen 
bei ständig anfragenden Vermittlern ohne wirkl. Chancen auf einen echten 
tragfähigen Job mit Zukunft.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>wenn du hier auf deinem niederen Eintasgfliegenniveau weiter so
>rumtrollst

Sollte ich übersehen haben, daß du eine weitere Sockenpuppe von Michael 
S. resp. Memesis bist? Oder warum wirfst du dich für ihn so engagiert in 
die Bresche.

>Seine Argumente sind jedenfalls rational aus der Realität gegriffen!

Sockenpuppen loben sich selbst?!

>wo hast du denn die Vermutung mit dem Michael S. eigentlich
>her? Von irgendjemand anderem abgelesen?

Lies einfach mal das Geschreibsel des Herrn, der übrigens längere Zeit 
in diesem Forum gesperrt war.
Ich traue dir zu, daß du die weiteren Schlüsse selbstständig ziehen 
kannst.

von Nemesis (Gast)


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Wer soll denn dieser Michael S. sein? Bin Laden von µC.net?
Schon den Namen einer Person, sofern das überhaupt der
reale Name einer hier postenden Person ist oder war, zu
verunglimpfen zeugt nicht sonderlich von Sozialkompetenz.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> der übrigens längere Zeit in diesem Forum gesperrt war.

Das ist schon mal ein Widerspruch, weil gesperrte User gesperrt
bleiben, ein Leben lang. Siehe z.B. Juppi und einige andere.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Wer soll denn dieser Michael S. sein?

Suchfunktion!

>sofern das überhaupt der reale Name einer hier postenden Person ist
>oder war

Du weißt was ein Nick ist?

>zu verunglimpfen

Wenn du den Vergleich mit dir als Verunglimpfung empfindest...


Übrigens, hast du einen festen Job oder nicht? Keine Antwort ist auch 
eine.

von Mark B. (markbrandis)


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Nemesis schrieb:
> Das ist schon mal ein Widerspruch, weil gesperrte User gesperrt
> bleiben, ein Leben lang. Siehe z.B. Juppi und einige andere.

Stimmt so nicht. Siehe hier:
Beitrag "Re: Temporäre Sperre durch Cookies"

von Niemand (Gast)


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IchGlaubeEsNicht
> Du weißt was ein Nick ist?
deiner liest sich wie von einem Gläubigen - welchem Glauben bist du 
erlegen?

Wenn man nichts zum Thema des TO beizutragen hat, muß man wieder mal 
rumtrollen!

von Rick M. (rick-nrw)


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Nemesis schrieb:
> (Wenn die Tätigkeitsbeschreibung in einer Stellenanzeige für mehrere
> Standorte ausgewiesen und identisch ist, sind das hochwahrscheinlich
> Fakes).

Diese Stellenanzeigen für mehrere Standorte sind meistens sehr allgemein 
gehalten.
Klar gibt es bei DL oft Stellenanzeigen, für die es derzeit keine JObs 
gibt.
Warum?
Damit die DL immer Kandidaten haben, die sie dann kurzfristig den Kunden 
präsentieren können.
Wenn die DL erst die Stellenanzeigen reinsetzen würden, wäre es viel zu 
spät.
Die Kunden erwarten innerhalb von wenigen Tagen Rückmeldungen mit 
entsprechenden Kandidaten.

Externes Bewerbungsmanagement:
Oft stupide Arbeit den Haufen an Bewerbungen nach Qualifikationen zu 
durchforsten, aufzubereiten und dann eine Auswahl an geeigneten 
Kandidaten der Personalabteilung vorzulegen.

Ein seriöses Unternehmen wird die Auswahl der Bewerber durch ein 
externes Unternehmen irgendwo bei der Bewerbung dem Kandidaten 
mitteilen.

Ob ich dann alle Angaben mitteile, zB: Religionszugehörigkeit, wonach 
ich noch nie gefragt worden bin, ist eine andere Sache.

Gesundheitsfragen, in einem Fragebogen stand mal, ob ich jetzt schon 
weiß, ob ich innerhalb der nächsten 12 Monate mind. 2 Wochen 
krankeitsbedingt ausfalle - natürlich nicht (selbst wenn es möglich 
ist).

Anonyme Bewerbung:
Wenn man bei mir meine beiden Studiengänge googelt, zugegben mein 
Zusatzstudium, erfolgreich abgeschlossen, ist etwas exotisch, hat man 
meinen Namen. Google-Treffer Platz 1

von Nemesis (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Stimmt so nicht. Siehe hier:
> Beitrag "Re: Temporäre Sperre durch Cookies"

Na, meinste der Andreas verrät öffentlich alle Tricks oder Methoden
unerwünschte User auszusperren?  Für so was gibts einige Tools
um das zu umgehen aber garantiert ist das auch nicht immer eine
Lösung.
Das mit dem Anmelden ist auch kein Königsweg. Beispiel der Verrückte
der mehrere Monate JEDES Wochenende mit seiner stets neuen
Anmeldung nahezu mit dem selben Trollbeitrag (studiert an der Uni
München, Note 1,7 usw.) hier einen neuen hirnlosen Thread eröffnet
hatte.
Die Verzögerung, die auftraten, bis der Thread dann gelöscht wurde,
wurden dann wohl immer kürzer, so kurz, dass es ihm dann wohl den
Spaß daran verdorben hat.
Einmal Sperre, immer Sperre, es sei denn, man verschleiert die IP,
aber nicht alle Methoden funzen auch.

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