Hallo Freunde der Bauteile! Ich bin zwar gelernter Elektriker und auch beruflich in diesem Sektor (Industrie) tätig, habe aber nur wenig Randwissen von dem "kleinen Krempel". Es geht um einen Optokoppler MOC3063. https://www.reichelt.de/Optokoppler/MOC-3063/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3046&ARTICLE=42053&OFFSET=16& Wie kann ich das Ding testweise ansteuern? Ermitter Input Forward Voltage ist Typical 1,3V / Max 1,5V Ermitter Reverse Voltage 6V Ich brauche irgendeine Möglichkeit, den OK zu Testzwecken fremd zu bestromen. Könnte ich dazu eine 1,5V Batterie nehmen, oder wäre das zu einfach? So wie ich das sehe, muss doch da drin nur eine LED zum leuchten gebracht werden, oder?! Gruss Norbert
Norbert schrieb: > So wie ich das sehe, muss doch da drin nur eine LED zum leuchten > gebracht werden, oder?! Sag jetzt nicht, du wisst nicht, wie man eine LED zum Leuchten bringt. An 5V mit Vorwiderstand von 390 Ohm wäre mal ein Anfang. Den Kollektor dann an +5V, den Emitter über einen Widerstand von 4k7 an Masse und am Widerstand kannst du die Ausgangsspannung messen.
Achso, sorry, MOC3063, also nicht für 5V sondern Wechselspannungsausgang. Also 230V~ über 10k Vorwiderstand am Ausgang anlegen.
Hallo, zur Verdeutlichung: Es geht um eine kleine, ganz simple Platine, die einen Motor steuert, bzw. schaltet (nur einpolig). Auf der Platine ist ein Triac der wiederum vom Optokoppler angesteuert wird. Als Ansteuerung (an Anode und Cathode) am OK gehen 2 Kabel zu einem Prozessor auf dem Mainboard. Ich muss, wie oben erwähnt, nur testweise für 1-2 Minuten eine Spannung auf diese 2 Kabel bringen, um am Ende den Motor in eine bestimmte Position zu bringen. Gruss Norbert
Dann nimm eine Batterie und einen Vorwiderstand, so berechnet, dass 5-10mA fließen.
Wenn du dann noch wissen willst, ob der MOC auch wirklich schaltet, solltest du einen kleinen Wechselstromkreis aus z.B. Klingeltrafo und Glühlämpchen aufbauen, bis max. 1 Ampere - am besten bleibst du aber darunter. Wer ein Hameg Oszi mit Komponententester hat, nimmt natürlich den.
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Danke für die Informationen! Oszi habe ich nicht. Ich möchte die ganze Ansteuergeschichte auch möglichst kompakt haben. Deshalb die Frage, ob ich den OK z.B. mit einer AA 1,5V Batterie ansteuern kann. Dann würde ich mir ein kleines Kunststoffgehäuse mit Batteriefach holen und mit und einem Schalter Spannung auf die kleine Platine geben (damit dann hinten der Motor in die Wartungsposition fährt). Und wie bestimme ich den Widerstand, damit ich auf die ~10mA komme? Gruss Norbert
Norbert schrieb: > ie bestimme ich den Widerstand, damit ich auf die ~10mA komme? Versorgungsspannung(Z.B. 4,5V) minus Diodendurchlasspannung(1,5V) geteilt durch Diodenstrom(10mA) (4,5V-1,5V)/10mA=300Ohm
Norbert schrieb: > Dann würde ich mir ein kleines Kunststoffgehäuse mit Batteriefach holen > und mit und einem Schalter Spannung auf die kleine Platine geben (damit > dann hinten der Motor in die Wartungsposition fährt). Du wirst das öfter brauchen? Dann nimm 2 Zellen à 1,5V und einen 180 Ohm Widerstand.
Falls es noch jemanden interessiert: Alles bestens - es klappt einwandfrei! 2x Batterie AA mit 180 Ohm funktioniert bestens. Das Ganze habe ich in ein kleines Batteriegehäuse mit Schalter vom Reichelt eingebaut. Danke für die Hilfe und bis (evtl.) zum nächsten Mal... Gruss Norbert
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