Hallo, ich habe neulich ein R&S UDL 44 Multimeter in der Bucht geangelt. Es ist in einem hervorragend guten Zustand. Der Service von R&S ist ebenfalls hervorragend, denn sie haben mir auf Anfrage alles noch Verfügbare für dieses Gerät zugänglich gemacht. Leider sind ein Service- oder Kalibrier-Manual garnicht, oder nicht in digitaler Form verfügbar. Das Gerät ist in einigen Messbereichen in den letzten beiden der 5 Stellen etwas unruhig. Bei DC Volt hat es ein Offset von 5mV... Ehe man mich für bekloppt erklärt, das ist natürlich präziser als alles was ich normal hier so als Multimeter herum fliegen habe und die 5mV entsprechen der Toleranz meiner Spannungsreferenz. Natürlich habe ich das Gerät geöffnet, um zu sehen, ob es intern ebenfalls in einem so gut Zustand ist, wie der äußere Anschein vermuten lässt. Perfekt... Nur gibt es darin eine Unmenge Trim-Potis. Sollte ich da jemals in die Situation kommen, es reparieren und dann kalibrieren zu müssen, wäre ich total aufgeschmissen. Da jetzt schon nichts mehr über das Gerät im Netz zu finden ist, würde ich mich über Hinweise und Ideen, Kopien oder Scans freuen. Natürlich würde ich Kopien oder Porto übernehmen. Ich weiß nicht, ob das nach Suche oder Markt sollte. Ich denke, die, die wissen was ein UDL 44 ist, die lesen eher hier als in den anderen Foren. Grüße und ein schönes Wochenende Ulrich
Hallo, auch ich habe 2 UDL 44 leider suche ich auch hach einem Service Manual. Habe niergens eins gefunden oder haben Sie eins. Wenn ja können Sie mir eine Kopie schicken. Gruß Werner Bönigk
...Nur gibt es darin eine Unmenge Trim-Potis... Ein Gerät das so zu einer halbwegs ordentlichen Funktion gebracht werden soll ist eine Fehlkonstruktion erster Klasse. Das Ergebnis dieser Fehlleistung steht ja genau vor Dir. Aber da ja nun R&S dran steht darf das ja nicht sein. Ist halt genau so wenn hier alle eine feuchte Hose bekommen wenn sie eine gelbe Plastebüchse von Fluke in der Hand haben und denken besser geht's nicht mehr. Schick die Krücke doch einfach zum Hersteller der für seine überragenden Geräte und den dazu gehörenden Service bekannt ist. Sicher ist nur das dieser Premiumhersteller aus D sich kaum an dieses Teil erinnern möchte und Dir das auch sagen wird. Viel Spaß
Auch wenn der Readbeginn schon etwas älter ist. Es hat sich aber 2018 jemand gemeldet der auch auf der Suche nach einen Servicemanual ist. C. W. schrieb: > http://www.rainer-foertig.de/unterlagen/RS-28_2010.htm Hier würde ich telefonisch nachfragen was in dem angebotenen Papier mit drin ist. Ich verstehe das so, das es sich hier nur um eine Bedienungsanleitung handelt. Wenn Servicemanual heute überhaupt frei verfügbar, dann beinhaltet sie nur den Tausch kompletter Baugruppen. Somit wird allenfalls ein Blockschaltbild vorhanden sein. Detailierte Schaltbilder gibt es von den moderneren Geräte schon lange nicht mehr, auch nicht von den Konkurenzfirmen. Es macht auch für den anvisierten Kundenstamm wenig Sinn das Gerät noch auf Bauteileebene zu reparieren, da 1. Die Kosten dann in der Regel höher werden als bei einen Modultausch und 2. die vom Hersteller veröffentlichten Qualitätsvorgaben nicht mehr garantiert werden können 3. Die hochintegrierten Chips ( mitunter als BGA ) nicht von einen normal ausgestatteten Servicestelle gewechselt werden können. Für den Hobbyisten der so ein Gerät preiswert erwirbt ( was vom Hersteller garnicht gerne gesehen wird, der verkauft dir lieber ein neues wenn auch im Lowkostbereich z.B. Hameg ) ist das leider keine befriedigende Lösung. Der kann nur hoffen das sein Gerät möglichst lange hält. Fazit Ich würde auf keinen Fall an irgend einen Regler drehen, solange man nicht genau die Auswirkung im Voraus bestimmen kann. Auserdem muss man ja auch in der Lage sein die für eine Justierung erforderlichen Spannungen Ströme usw. mit der erforderlichen Stabilität und Genauigkeit zur Verfügung zu stellen. Notfalls gibt es Kalibrierlabore die die erforderlichen Unterlagen und Quellen haben, aber meist soviel Kosten, das der Zeitwert des gerätes überschritten wird. Ralph Berres
> wenn hier alle eine feuchte Hose bekommen wenn sie eine gelbe > Plastebüchse > von Fluke in der Hand haben und denken besser geht's nicht mehr. > Ich weiß zwar nicht was du mit dieser kindischen Anspielung sagen willst..aber mir sind kaum Handmultimeter (außer Brymen und Keysight etc.)bekannt die annähernd den Qualitätsstandard von FLUKE erfüllen.Aber ganz klar es ist ja jeder bescheuert der 600€ und mehr für ein Multimeter ausgibt wenn doch ein 7€ Gerät gleich gut ist,ist ja auch vollkommen egal wenn man am Netz messen will ich meine "Sicherheit" ist sowieso was für looser und Nichtskönner.Außerdem frag mal Leute welche in HF Entwicklungslabors oder dergleichen arbeiten über die Qualität von HP und R&S aus,wahrscheinlich werden die dir alle erzählen,dass sie für ihren Messungen nur Geräte von Voltcraft,Workzone und Peng Yang Schlagmichtod verwenden,speziell für Netzwerkanalyse xD:) LG
Soeben habe ich mir im Internet das Gerät mal angesehen. Vom Aussehen nach würde ich mal vermuten, das Rhode das Gerät weder selbst entwickelt hat, noch gefertigt hat, sondern in Rahmen einer Kooperation zugekauft hat. Es scheint ein japanischer Hersteller zu sein. Dann ist es sher warscheinlich das die auch keinen Service dafür leisten. Es gab noch andere Geräte welches nur eine kurze Zeit zugekauft wurde. Analogig Funktinonsgenerator war ein amerikanischer Hersteller, der Oszillograf Bol und Bop war ein japanischer Hersteller. usw Ralph Berres
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Generell vorweg die Bitte, sich die Dinge erst einmal genauer anzusehen, bevor ein Bashing losgetreten wird. Die Posts enthalten teilweise völligen Unsinn oder zielen eher darauf ab, moderne Fertigungsmethoden oder Verhaltensmuster von Firmen zu kritisieren. Das verseucht den Thread und hilft niemandem in irgendeiner Form weiter, also spart Euch das bitte. Wenn Ihr einen Hass auf einen unbegründeten Hass auf eine Firma habt, macht Euren eigenen Thread dafür auf oder geht in eine Boxhalle und tobt Euch an einem Sandsack aus, die wurde extra dafür erfunden. Wenn Ihr eine gerechtfertigte Kritik an einer Firma habt, macht einen extra Thread dafür auf, und diskutiert das aus, seid aber bereit für Kritik an Eurer Kritik und seid bereit zu einer ehrlichen Diskussion. Wenn Ihr einen konstruktiven Vorschlag zur Lösung meines Problems habt, seid willkommen hier zu schreiben! ---- Back to Topic ---- Das R&S Multimeter UDL 44 ist kein R&S Gerät, es wurde lediglich als R&S gelabelt, weil man wohl der Auffassung war, dass man unbedingt auch sowas anbieten müsse. Ob das geschickt war oder nicht, das sei nicht weiter hinterfragt. Leider finde ich den Verweis auf den originalen Hersteller des Multimeters nicht mehr, irgendwas mit sun im Namen. Zu der Kritik bzgl. Service und Komponenten und der Anzahl der Einstellungen... 1) Das Gerät ist aus den 198x-er Jahren und handwerklich sehr gut aufgebaut. Natürlich kann es sich nicht mit einem URV-5 oder NRV messen, aber das sollte es ja auch nicht. R&S zielte wohl darauf ab, auch bei dem einfachen Elektroniker bekannter zu werden, ein legitimes Ansinnen. R&S hat nicht "irgendwas" zugekauft. Im Unterschied zu den vielen anderen sehr hochpreisigen Geräten, die ich von R&S besitze, haben sie es aber versäumt, die Unterlagen zu digitalisieren, oder sie sich überhaupt zu archivieren. 2) Von R&S habe ich bislang, auf freundliches Nachfragen hin, immer alle noch verfügbaren Unterlagen für das jeweilige Gerät kostenfrei und ohne größere Wartezeit erhalten. Für Geräte wie mein URY (URV-5 in Mil.) oder meinen CMT-44 habe ich bis über 500MB an PDF Dateien bekommen. Selbst von Geräten, die sich offiziell noch im Service befinden, habe ich auf freundliche Nachfrage gezielte Ausschnitte aus Schaltungsunterlagen erhalten, die es mir ermöglichten das Gerät für meinen privaten Gebrauch Instand zu setzen. 3) Es ist ein Unterschied, ob ich als Firma ein 15.000€ Gerät kaufe und dann nach der nötigen Zeit für 1500€ eine Überholung und Kalibrierung beauftrage, oder ob ich als Privatperson 1500€ für eine Reparatur bezahlen muss für ein Gerät, dasss ich für 200€ auf eBay ersteigert habe, als Schrott. Und selbst da muss man anmerken, dass R&S für bestimmte Geräte aus den 80er und 90er Jahren noch den vollen Service anbietet und das zu einem Preis von etwa 20% dessen, was das dann kalibrierte und überholte Gerät auf dem Markt immer noch wert ist. Es gibt also überhaupt keinen Grund sich über den Service zu beschweren. 4) Es ist mir zudem unverständlich, wie man die von mir beschrieben "Unmenge" an Einstellmöglichkeiten kritisieren kann. Moderne Multimeter lassen sich oft garnicht mehr kalibrieren, oder es ist billiger, sich einfach ein neues mit Kalibrierblatt zu kaufen. Viele halb-moderne Geräte verfügen über eine menügeführte Kalibrierung, man kann aber leider nur eine komplette Kalibrierung durchführen oder eben keine. Da ich nicht über einen kompletten Kalibrator verfüge, sondern nur über eine recht genaue 10V und 100/400µA Quelle, ist es mir sehr gelegen, wenigstens diese beiden Messbereiche genau abzugleichen. Das ist dank einzelner separater Einstellmöglichkeiten sicher sehr einfach, wenn man weiß, welche trimmer man einstellen muss. 5) Ich bin bzgl. der Kritik an modernen Handbüchern auch dem Irrglauben aufgesessen, dass ein Handbuch und ein Service-Manual immer zwei verschiedene Dinge sind. Beim CMT-44 habe ich jedoch gelernt, das R&S durchaus alle zugänglichen Trimmer sehr ausführlich beschreibt und somit eine Kalibrierung und sogar ein gewisses Troubleshooting ermöglicht. Daher danke ich für den Hinweis auf Rainer Foertig, bzw. Fabian Filbert, der das Geschäft inzwischen übernommen hat. http://www.filbert-elektronik.de/ Eine Anfrage ist raus, ob das recht günstig angebotene Handbuch auch eine Beschreibung der Abgleichpunkte enthält. Ich werde berichten. Grüße Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Leider finde ich den Verweis auf den originalen Hersteller des > Multimeters nicht mehr, irgendwas mit sun im Namen. Alter Thread, aber da R&S in D ja recht beliebt ist: Das Ding ist ein SOAR 5430 oder verwandtes Model von SOAR. Findet man auch als Yokogawa 7541 & 7542, Panasonic VP-2662A und vielleicht noch von anderen Firmen. Das R&S-Handbuch findet Google als PDF, über ein Handbuch vom 5430 würde ich mich freuen, ich nutze das noch fast täglich. SOAR (Nagano, Japan) gibt's aber schon seit Ecke Anfang der 90iger nicht mehr, da noch was zu finden dürfte schwer sein.
Sechs Jahre her, aber .. elektrotanya in Ungarn hat immerhin das Benutzerhandbuch mit Blockschaltplänen und ausführlicher Funktionsbeschreibung. Ich hätte noch einen R&S-Katalog 1989/90 mit mehreren Seiten zu Digitalvoltmetern und speziell dem UDL44 samt Zubehör. Das war wohl damals schon ein Auslaufmodell. Falls es jemanden interessiert kann ich das scannen und posten.
Hallo zusammen, sorry dass ich diesen alten Thread wieder aufwärme... Ich bin auf einem Flohmarkt über dasselbe Gerät gestolpert und konnte nicht widerstehen. Nach einem ersten Test funktionieren alle Messbereiche und die Messwerte scheinen einigermassen ok zu sein. Das Usermanual habe ich schon bei electrotanya heruntergeladen, das bringt einem aber nicht wirklich weiter was Kalibrierung betrifft. Vielleicht hat ja hier ^jemand schon weitere Informationen Ulrich P. schrieb: > Eine Anfrage ist raus, ob das recht günstig angebotene Handbuch auch > eine Beschreibung der Abgleichpunkte enthält. Ich werde berichten. @ Ulrich, hast Du dort etwas bekommen? Ansonsten habe ich noch diese Seite gefunden: https://www.himeport.co.jp/private_blog/yokogawa-7541-digital-multimeter-%E4%BF%AE%E7%90%86%E3%81%A8%E6%A0%A1%E6%AD%A3/ Ist zwar Japanisch, aber die Abgleichpunkte sind beschrieben und der Google Übersetzer hilft leidlich. Grüße multimeterpeter
multimeterpeter schrieb: > Hallo zusammen, > > sorry dass ich diesen alten Thread wieder aufwärme... > Ich bin auf einem Flohmarkt über dasselbe Gerät gestolpert und konnte > nicht widerstehen. > Nach einem ersten Test funktionieren alle Messbereiche und die Messwerte > scheinen einigermassen ok zu sein. > Das Usermanual habe ich schon bei electrotanya heruntergeladen, das > bringt einem aber nicht wirklich weiter was Kalibrierung betrifft. Passt schon. Ich habe das UDL44 immer noch und habe es auch hin und wieder im Einsatz. Kalibriert habe ich es nicht, da es für die meisten Dinge genau genug ist. > Vielleicht hat ja hier ^jemand schon weitere Informationen > > Ulrich P. schrieb: >> Eine Anfrage ist raus, ob das recht günstig angebotene Handbuch auch >> eine Beschreibung der Abgleichpunkte enthält. Ich werde berichten. > > @ Ulrich, hast Du dort etwas bekommen? Nein, ich habe keine Antwort erhalten. R&S hat keine Unterlagen zu dem Gerät mehr. Es ist ja auch ein umgelabeltes Gerät, das unter verschiedenen Namen und Bezeichnungen verkauft wurde. > > Ansonsten habe ich noch diese Seite gefunden: > https://www.himeport.co.jp/private_blog/yokogawa-7541-digital-multimeter-%E4%BF%AE%E7%90%86%E3%81%A8%E6%A0%A1%E6%AD%A3/ > > Ist zwar Japanisch, aber die Abgleichpunkte sind beschrieben und der > Google Übersetzer hilft leidlich. > Das ist ne gute Info. Vielleicht kann man da ja was draus ableiten, sobald mein Fluke Kalibrator läuft. Witzig, die Voltage- / Current-Source und das HP auf dem Stapel auf den Fotos von dem Japaner habe ich auch.
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