Forum: Ausbildung, Studium & Beruf sollte man unverschämte Gehaltsangebote publizieren?


von verärgerter Entwickler (Gast)


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Bin wieder einmal auf eine Firma reingefallen, die mich hat abwerben 
wollen, wozu ich grundsätzlich bereit bin, will ich mit meiner Freundin 
zusammenziehen möchte, die in Norddeutschland lebt.

Nachdem ich mich im Markt umgesehen und verschiedene Firmen gesichtet 
habe, wurde ich u,a, auch von Personalvermittlern angesprochen, die mein 
Profil lobten und mir goldene Positionen versprachen.

Weil die Initiativbewerbungen zu nichts anderem führten, als 
unterirdischen Gehaltsangeboten, bin ich auf zwei solcher Stellen 
eingegangen, habe mich beworben, genauer: Mein Profil dem Vermittler 
übersendet und dann die Gespräche geführt.

Beide endeten mit demselben Ergebnis: Die Angebote waren noch 
schlechter, als das, was ich initiativen erreichen konnte. Und: alle 
Angebote lagen weit unter dem bisherigen Gehalt. Ich bin jetzt wirklich 
soweit, dass ich diese Firmennamen mal veröffentliche, weil sie nach 
Aussen hin "einen starken Ingenieurmangel haben" und viele Stellen 
ausgeschrieben sind. Real sieht es aber so aus, dass sie das brutal 
ausnutzen wollen, dass man umziehen muss.

Um es in Zahlen zu fassen:

Ich bin nach Abschluss meines Elektrotechnik-Studiums (Master) im 
zweiten Job und habe 7 Jahre Erfahrung. Ich mache Platinen inklusive 
Layout, die Elektronik mit Microcontrollern sowie die 
Controller-Software in C. Dazu habe ich Kenntnisse drum herum, was 
Fertigung und Test betrifft. Ich kenne mich mit Real time OS aus und 
kann auch  Linuxprograme schreiben.

Studienfach war Nachrichtentechnik + HF, Note 1,7 im Durchschnitt.

Ich habe derzeit einen 35h Job, bekomme alles in Allem knapp 72k 
inklusive der Jahreszahlungen. Dienstsitz ist Raum Darmstadt. Ich habe 
in der Firma noch keine Gehaltserhöhung verhandelt. Alles ging bisher 
per ERA. Laut BR wären auch 75k drin!

Angeboten werden mir aber Stellen mit nur 65k und wenn schon 70k dann 
oft mit 40h! Versprochen wird einem aber 10% mehr beim Wechsel. Oftmals 
ist auch der Anspruch der neuen Stelle höher, als das, was ich jetzt 
überwiegend mache.

Frage: Gibt es ein Gesetz, dass es verbietet, die Firmen zu nennen? 
Einige haben sich Stillschweigen ausgebeten, z.T. kommt das auch vom 
Vermittler.

Frage an die Nordlichter: Was ist meine Arbeit im Raum Hannover, 
Niedersachsen wert?

von verärgerter Entwickler (Gast)


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Vielleicht noch als Ergänzung: In einem Fall weiss ich von einem 
Ex-Komilitonen, das die Firma 2 schon Anfängern um die 50.000 bezahlt. 
Das sind 65.000 bei mir ein Witz. Er selber hat auch deutlich mehr.

von Robin (Gast)


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Du schreibst es ja selber, du bekommst nach ERA bezahlt. Jede Stelle 
außerhalb eines Großkonzerns zahlt aber für gleiche Stellen immer (viel) 
weniger. Meiner Meinung bist du einfach nur zu verwöhnt durch deine 
Stelle. Bist du in einer Gewerkschaft?

von sonntags_prosa (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage an die Nordlichter: Was ist meine Arbeit im Raum Hannover,
> Niedersachsen wert?

Ich finde es gut, dass hier neben der Ortsbezeichnung auch
das Bundesland genannt wird, um Verwechslungen zu vermeiden.
Korrekt müsste es aber heissen:

Hannover, Niedersachsen, Germany

von sklaventreiber (Gast)


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naja es birgt halt die gefahr, dass hier leute einfach lügen 
verbreiten...wie es oft schon in gehaltsthreads zu sehen ist.

keine ahnung, ob man rechtlich was zu befüchten hat, wenn man hier was 
veröffentlicht...ohne das ganze unkenntlich zu machen hinsichtlich des 
firmennamens. kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

von verärgerter Entwickler (Gast)


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Firma C in Hannover, hat angeblich zu wenige Ingenieure, bot die 65k. 
Das ist dieselbe Firma C, die angeboten hat, Flüchtlinge in ihren 
Reifenwerken anzustellen.

von Max P. (circutcircus)


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Norddeutschland zahlt halt weniger, get over it.

We're aus der Schweiz wechselt wird sein Gehalt auch nicht mitnehmen 
geschweige denn steigern.

von Enercon (Gast)


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Ich verstehe Deine Herangehensweise nicht. Was bitte hindert Dich daran 
es nicht zu tun? Du redest darüber als ginge es um Landesverrat.

von Niemand (Gast)


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@ Autor: verärgerter Entwickler (Gast)
einer hat es schon angesprochen, es bringt dir nichts dich auf Gehälter 
im Süden > DA zu berufen, oder verärgert zu sein wegen zu wenig Kohle 
aus schlechtem Angebot.
Entweder du hast dich zu schlecht verkauft, oder der Laden ist 
prinzipiell zu meiden.
Der User Nemesis aus der Region wird sicherlich wissen wer dich da 
veräppelt hat!
Er könnte ja mal eine Schätzung abgeben?

mit dem Hinweis
> Das ist dieselbe Firma C, die angeboten hat, Flüchtlinge in ihren
> Reifenwerken anzustellen.
wenn du Conti meinst, darüber gab es hier auch schon ein paar Threads, 
nicht wegen der Flüchtlinge, sondern wegen dem Laden an sich!

Es ist halt wie aufm Jahrmarkt, wer sich gut verkaufen kann und anderen 
etwas versprechen oder das Blaue vom Himmel runter oder weiß der Geier 
wie viele Beziehungen manchmal so spielen, da hat Otto-Normal keine 
Chance.
Friß oder stirb oder verhandele neu.
Mit Frust hier dem AG noch eine Vorlage zur Sperrung des Threads liefern 
bringt eigentl. nichts!

Hoffe nur dass meine Hinweis dazu nicht ausreicht!

von derausminga (Gast)


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70k im billigem Norden ist doch tip.
Ist wie 100k in minga.

Klar wer in günstigen Gegenden im Süden wohnt für den ist das nichts .
Aber da von unverschämt zu sprechen...
Dachte da eher an Bereiche von 50k.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Max P. schrieb:
> Norddeutschland zahlt halt weniger, get over it.

Genau das ist es...
Niedersachsen ist alles andere als ein Elektro-Ing. Hochlohnland.
Und in NRW sieht es noch schlechter aus...
Wenn Norden und Gehalt über 70k bei 35h ist für dich Pflicht, dann eher 
im Raum Hamburg umsehen... (Gibt es natürlich anderswo in Norden auch 
solche Stellen, sind aber sehr selten)

Mal ganz von folgendem abgesehen:
verärgerter Entwickler schrieb:
> Angeboten werden mir aber Stellen mit nur 65k und wenn schon 70k dann
> oft mit 40h!

Das sind jetzt sicher keine Spitzenlöhne für Konzernverhältnisse.
Aber du solltest deinen Realitätssensor mal dringend justieren lassen. 
"Unverschämt" ist dann doch etwas anderes.

Andere Firmen in der Rgion machen Angebote wie 35k/40 ALL IN. Natürlich 
nur für Masterabsolventen. Bachelor u.a. noch weniger...
DAS ist dann etwas wo man wirklich von Unverschämt sprechen kann.

Aber 65k/35h in NDS ohne besondere Verantwortung...
KAnn durchaus sein das es dir zu wenig ist. Das abzulehnen wenn du 
bereits bessere Konditionen hast ist auch nachvollziehbar. Aber dabei 
von "Unverschämt" zu reden ist schon reichlich daneben.

Wei gesagt. Mit Ausnahme der Region um HAmburg gibt es ein starkes 
Lohngefälle von Süd nach Nord. Und wenn man dann aus dem Süden kommt und 
dort ein recht brauchbares Gehalt bereits hat und sich dann groß 
"herumschreien" weil man keine besseren Angebote als die derzeitge 
Position bekommt zeigt doch von einiger Realitätsferne.

Und um es klar zu sagen:
NIEMAND zwingt dich dazu Umzuziehen. Das ist einzig dein persöhnlicher 
Wunsch. Du hast Jobangebote und kannst dir in Ruhe Überlegen ob der 
Umzug für dich in Frage kommt oder nicht. Wenn nicht hindert dich auch 
keiner am Weitersuchen.
Aber hier ein Fass aufzumachen und Jammern das die Firmen deine 
"angebliche" Notlage ausnutzen wollen ist schon echt der Hammer.

von Ich (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage: Gibt es ein Gesetz, dass es verbietet, die Firmen zu nennen?
> Einige haben sich Stillschweigen ausgebeten, z.T. kommt das auch vom
> Vermittler.

Wenn Du deinen Namen auch nennst sicher nicht!

Angebote, die deutlich unter deinen Vorstellungen liegen, wird es immer 
geben.


verärgerter Entwickler schrieb:
> Studienfach war Nachrichtentechnik + HF, Note 1,7 im Durchschnitt.

Super! Interessiert keinen nach etwas Berufserfahrung.

> Ich habe derzeit einen 35h Job, bekomme alles in Allem knapp 72k
> inklusive der Jahreszahlungen. Dienstsitz ist Raum Darmstadt. Ich habe
> in der Firma noch keine Gehaltserhöhung verhandelt. Alles ging bisher
> per ERA. Laut BR wären auch 75k drin!

Laut BR wären auch - hätte hätte Fahrradkette!

> Angeboten werden mir aber Stellen mit nur 65k und wenn schon 70k dann
> oft mit 40h! Versprochen wird einem aber 10% mehr beim Wechsel. Oftmals
> ist auch der Anspruch der neuen Stelle höher, als das, was ich jetzt
> überwiegend mache

Du verdienst gut, Du möchtest wechseln, prima!

Warum so einen Aufstand?
Ein nettes internes, ich möchte mich verbessern, nicht verschlechtern, 
vielen Dank, aber das passt nicht, reicht aus.

Oder willst du uns nur mitteilen, was du verdienst?
Eine Runde Mitleid? Ooooh! Armes kleines Kücken!

Es gibt bei Kununu die Möglichkeit den Bewerbungsprozess zu bewerten.
Da kannst Du Dich austoben.

von genervt (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Mein Profil dem Vermittler übersendet und dann die Gespräche geführt.

Dann tritt erst mal dem in dem A.....! Dem sollten die 
Gehaltsvorstellungen beider Seiten bekannt sein. Wenn da so ein Mist 
Rauskommt, solltest du dem die Ohren lang ziehen!

von Grillkäse-Gemüse-Spieß (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Aber hier ein Fass aufzumachen und Jammern das die Firmen deine
> "angebliche" Notlage ausnutzen wollen ist schon echt der Hammer.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich beim TO um einen Troll 
handelt, der nur provozieren will. Indirekt will er vielleicht auch mit 
seinem aus seiner Sicht hohen, aktuellen Gehalt angeben.

von вег мит дем троль (Gast)


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Ein Dampfjammerer. Man moechte sich verbessern, kriegt weniger geboten 
.. dann eben nicht. Wo ist das Problem ? Vielleicht ist das Profil fuer 
eine Firma nicht soviel wert. Wenn sich keine Firma findet ist 
vielleicht das Profil falsch, unpassend. Dann ist eben Weiterbildung 
angesagt. Kein Grund fuer einen Aufstand.

Weg mit dem Troll.

von Nemesis (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage: Gibt es ein Gesetz, dass es verbietet, die Firmen zu nennen?
> Einige haben sich Stillschweigen ausgebeten, z.T. kommt das auch vom
> Vermittler.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cble_Nachrede_%28Deutschland%29

Strafrechtlich gibts den Tatbestand der üblen Nachrede, der auch
in der Wirtschaft anwendbar sein dürfte, aber das bezieht sich ja
auf Falschinformationen über Personen. Bei Sachverhalten bin
ich nicht so sicher, ob man alles so straffrei behaupten darf, aber
ich glaube schon. Die Wahrheit wird dagegen grundsätzlich straffrei
sein. Firmen sind einerseits öffentlich tätige Körperschaften, ob
jetzt als Personen- oder Kapitalgesellschaft, dürfte erst mal
unerheblich sein. Also stehen Firmen auch im berechtigten Fokus der 
Öffentlichkeit, z.B. bei Kunden, Lieferanten, Investoren und alle
anderen die mit denen Geschäftsbeziehungen pflegen möchten oder
müssen.
Ein tadelloser guter Ruf kann schon bares Geld sein. Hinter den
Kulissen siehst manchmal anders aus.
Sollte einer Firma allerdings eine falsche Tatsachenbehauptung
nachgesagt werden, die sich nachweislich Geschäftsschädigend auswirkt
kann dagegen auf Unterlassung und Schadenersatz geklagt werden.
Problem wird da dann die Beweisbarkeit sein, insbesondere bei
anonymem Urhebern. Man kann auch nicht auf künftigen Schaden, sondern
nur auf eingetretenen oder vergangenen Schaden klagen, sofern der
auch noch nicht verjährt ist.
Das wissen die Firmen natürlich auch ganz genau und daher wird
diese meist unterschwellig Andeutung nach Vertraulichkeit praktiziert,
denn die Wahrheit, je nach dem aus welchem Blickwinkel, könnte
denen die Suppe ganz ganz schön versalzen, denn die lieben es,
wenn die Suppe, die die verzapfen, denen schmeckt.


> Frage an die Nordlichter: Was ist meine Arbeit im Raum Hannover,
> Niedersachsen wert?

Unterdurchschnittlich wenig, sofern man vielleicht nicht für
Volkswagen-Nutzfahrzeuge direkt oder indirekt tätig ist. 
Nachrichtentechnik gibts eigentlich nur Keymile die für einen
Linux-Spezialisten € 4.209 bis € 5.321 aufrufen, was man aber
auch in der Jobbörse nachlesen kann. Continental steht wohl
mit einem Bein im Elektromobilitätsgeschäft und will da mit
einem Linux-Spezialisten wohl punkten.
Normalerweise sind die hier dick im Reifen- und ähnlichen
Produktgeschäft(Luftfedern), aber auch Herstellungsmaschinen
dafür, also in Richtung Automation. Ob die über 30 offenen Stellen
ernst zu nehmen sind, kann ich auch nicht sagen. Auffällig ist,
dass Conti keine Einkommensangaben in der Jobbörse bei der
Ingenieurstelle macht. Das hat dann keinen Anreiz und wirkt
etwas unseriös. Die Conti würde ich als den zweitgrößten
Arbeitgeber nach VW hier einstufen.
Ansonsten ist Hannover nicht gerade das Eldorado der Elektrotechnik. 
Interessant sind noch Firmen in Lasertechnik und eher (sehr) wenig
Maschinenbau.
Ein Konzern aus Ostfildern, der hier mit einer neuen Fertigungsstätte
nebs Messgeräteentwicklung(die schon vorher hier war) glänzen kann.
Hier und da ein paar Firmen die sich mit RFID beschäftigen und
eine interessante Firma in innovativer Verkehrstechnik mit einem
etwas exzentrischen patriarchalisch angehauchten Chef, sofern der
überhaupt noch lebt(muss man erlebt haben und dann möglichst schnell 
wieder vergessen).   Die Hannover-Messen brauche ich ja wohl nicht 
erwähnen. Angaben ohne Gewähr. Keine Rechtsberatung.

von Logiteck (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage an die Nordlichter: Was ist meine Arbeit im Raum Hannover,
> Niedersachsen wert?
Das was du geboten bekommen hast, andere Angebote hast du ja nicht.

Wenn ich schon Niedersachsen lese, da denke ich an Güllefelder bis zum 
Horizont, dort musst du froh sein wenn du überhaupt was in deinem Fach 
findest. Kommt aus einem ERA-Betrieb und jammert rum dass es in der 
Prärie so wenig Euro gibt. Ich beschwere mich ja auch nicht wenn ich 
einen Urlaub in der Sahelzone buche und die keine Klos mit Wasserspülung 
haben.

Also manchen Leute sind dermassen ..., äh ja, "weltfremd".

von Dorfbewohner (Gast)


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Nemesis schrieb:
> eine interessante Firma in innovativer Verkehrstechnik mit einem
> etwas exzentrischen patriarchalisch angehauchten Chef, sofern der
> überhaupt noch lebt(muss man erlebt haben und dann möglichst schnell
> wieder vergessen).

Beschreibt ihn irgendwie gut, er lebt noch und war vor einiger Zeit mal 
wieder in einer Quizshow im Fernsehen mit einer seiner Erfindungen.

von Grillkäse-Gemüse-Spieß (Gast)


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Warum antwortet eigentlich der TO nicht mehr?

von muss man schauen (Gast)


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70k im Pott oder 65k im günstigen Raum Niedersachsen sind super mal 
besser als 100k im Scheiss Minga. Nein ihr Minganer, schaut euch mal an 
was heute am Mietmarkt los geht. Und nein 30 km ausserhalb weniger 
zahlen ist keine Alternative, für 30 km ausserhalb von Hannover kriegst 
einen Palast zum Preis von dem was man in Freising und Co an Miete oder 
Hypothek zahlt ....

von MaWin (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage an die Nordlichter: Was ist meine Arbeit im Raum Hannover,
> Niedersachsen wert?

50k

Platinen für uC sind Kinderkrams.

Freu dich, dass du eine Firma gefunden dast, die dir viel zu viel 
bezahlt.

Ob sich das in Darmstadt lohnt ?

Je nach Lage zahlt man dort 1500 bis 4000 EUR/m2 für ein Haus. In 
Niedersachsen 1000 bis 2500. Da ist Darmstadt mit deinem höheren Lohn 
nicht unerschwinglich, aber Frankfurt hässlich.

von muss man schauen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Je nach Lage zahlt man dort 1500 bis 4000 EUR/m2 für ein Haus. In
> Niedersachsen 1000 bis 2500. Da ist Darmstadt mit deinem höheren Lohn
> nicht unerschwinglich, aber Frankfurt hässlich.

Darmstadt: Männer wo das Auge hin reicht, Männerstadt ... 
bedingungsfeindlichicher Partnermarkt, selsbt die fetteste Pratze will 
noch einen schlanken, großen hübschen Mann.

Schlimmer Wohnungsmarkt.

Geh lieber nach Hannover. Halbwegs normaler Partnermarkt und da kriegst 
noch was fürs Geld. Da kann man noch für normale Preise Häuser kaufen. 
30 km ausserhalb gibt es schöne Häuser für 100-200k.

Ein München Fan ausm Forum hier betitelt sich immer als Minganer wohnt 
aber 30km ausserhalb. Wenn das noch zur Stadt zählt, zählt auch noch 30 
km von Hannover zur Stadt.

Lieber 50k in Hannover als 70k in München. 70k in München heißt 3 Zimmer 
Mietsbude ohne Chance auf Eigentum, Kompaktwagen, ein mal im Jahr Malle.

50k 30 km von Hannover heißt schönes Haus mit riesen Garten, Urlaub, 
schönes Auto, so wie man sich ein Ing. Leben vorstellt.

von Dom F. (daniel_f745)


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muss man schauen schrieb:
> Lieber 50k in Hannover als 70k in München. 70k in München heißt 3 Zimmer
> Mietsbude ohne Chance auf Eigentum, Kompaktwagen, ein mal im Jahr Malle.
>
> 50k 30 km von Hannover heißt schönes Haus mit riesen Garten, Urlaub,
> schönes Auto, so wie man sich ein Ing. Leben vorstellt.

Jep genauso ists halt in den Städten, siehe auch Zürich, Wien etc. in 
Zahlen nicht so schlechte Gehälter aber wehe du willst mal mehr als ne 
Mietwhg. oder ein größeres Auto..

Da lebt man mit dem Gehalt nicht wie ein Ing.
ganz anders auf ländlichen Gebieten.

von Erleuchteter (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Flüchtlinge in ihren
> Reifenwerken anzustellen.

Der Pelzmantel der Besitzerin muss ja schliesslich bezahlt werden oder?

von Claus M. (energy)


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Willkommen in der Wirklichkeit. 65k für NDS ist Top, sicher besser als 
deine 72k in DS.

Unverschämt ist Richtung 35k.

von Mark B. (markbrandis)


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verärgerter Entwickler schrieb:
> Frage: Gibt es ein Gesetz, dass es verbietet, die Firmen zu nennen?

Nein, gibt es nicht.

> Einige haben sich Stillschweigen ausgebeten, z.T. kommt das auch vom
> Vermittler.

Eine Bitte muss man nicht erfüllen. Eventuell verdirbt man es sich dann 
mit manchen Leuten, aber dass muss ein erwachsener Mensch selbst 
entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Nemesis (Gast)


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Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb:
> Warum antwortet eigentlich der TO nicht mehr?

Der weiß doch jetzt, was er wissen wollte. Vermutlich hat er
es mit der Angst bekommen und hält lieber die Klappe. Mit
einem neuen Job ist man in Hannover auch nicht immer auf der
sicheren Seite. Hire and Fire sind hier gar nicht so selten.
Da landet man schneller wieder auf der Straße als einem lieb ist.

Daniel F. schrieb:
> aber wehe du willst mal mehr als ne
> Mietwhg. oder ein größeres Auto..
Das dürfte in Hannover auch nicht besser oder schlechter sein, wie
in anderen Städten. Mit etwas über einer halben Million Einwohner
ist Hannover gerade mal so eine Großstadt aber trotzdem noch
unterentwickelt. Gebaut wird zwar nahezu in jeder greifbaren
Baulücke(z.B.am Klagesmarkt, Wasserstadt in Limmer scheint sich
noch nichts zu tun), aber reichen wird das kaum.
Ist eben alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Billiger Wohnraum ist natürlich ziemlich rar, vor allem für
Studenten, die die Leibniz-Unversität oder die medizinische
Hochschule besuchen wollen, die beide einen guten Ruf haben.
Für Skandale(gekaufte Doktortitel) oder Kriminalität(Rocker,
Hanebuth kommt von hier) ist Hannover auch nicht besser oder
schlechter als andere Städte. Der Bereich um Hannover nennt
sich hier Hannover-Region und hat auch ein paar nicht ganz
uninteressante Arbeitgeber zu bieten wie Sennheiser, Ilfa,
Deister-elektronic, Lpkf...
Kulturell kann sich Hannover zwar auch sehen lassen, hat aber
leider nicht wirklich etwas außergewöhnliches zu bieten, es
sei denn, man steht auf internationales Feuerwerk und Expo-Events
(zB. AC/DC-Konzert) was vergleichsweise selten statt findet.
Hannover 96 macht seinen Fans auch keine große Freude und der
Sportdirektor macht auch Ende des Monats die Fliege.
Wenigstens haben wir hier eine Conrad-Filiale (ohne Parkplätze,
es sei denn, man ist ein Einheimischer, der weiß wo) im Zentrum,
wo man sich mit unserem Bedarf meist gut eindecken kann.
Was man nicht im Laden bekommt, kann man sich Versandkostenfrei
ja nach Hause schicken lassen. Es gibt zwar noch Radio-Menzel in
Linden, der aber noch teurer ist und nur ein sehr kleines Angebot
vorrätig hat und das wars dann in Sachen Elektronik auch schon.
Wer hier arbeiten will, muss schon etwas Geld mitbringen, vor allem
weil er Makler beauftragen muss die für eine angemessene Bleibe
sorgen (sofern sie können). Offen angeboten wird dagegen wenig.

von Harald W. (wilhelms)


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Logiteck schrieb:

> Wenn ich schon Niedersachsen lese, da denke ich an Güllefelder bis zum
> Horizont,

Naja...

> Ich beschwere mich ja auch nicht wenn ich
> einen Urlaub in der Sahelzone buche und die keine
> Klos mit Wasserspülung haben.

Die wurde aber vorgestern in Hannover allgemein eingeführt. :-)

Hannover hatte früher eine Menge sehr innovativer Elektronik-
firmen, z.B. Telefunken, Minifon usw. Leider sind viele davon
inzwischen aufgelöst.

von Voll normal (Gast)


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Wenn das obere Angebot ein unverschämtes ist, müsste man fast den 
kompletten Mittelstand publizieren. 55k bei 40h für mehrjährige 
berufserfahrene E-Technik-Ingenieure sind die Regel als die Ausnahme, 
bei Maschbauern siehts noch übler aus, da gehts runter bis auf 52k.

von muss man schauen (Gast)


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Voll normal schrieb:
> obere Angebot ein unverschämtes ist, müsste man fast den
> kompletten Mittelstand publizieren. 55k bei 40h für mehrjährige
> berufserfahrene E-Technik-Ingenieure sind die Regel als die Ausnahme,
> bei Maschbauern siehts noch übler aus, da gehts runter bis auf 52k.

sowas gibt es doch gar nicht und ist doch nur Propaganda laut Leuten wie 
Jo S. 50-55k bekommt doch schon ein Hilfsarbeiter der einen 
Schraubendreher richtig rum halten kann. Nein wenn er ihn halten kann 
gibt es 50k und wenn er auch noch weiss, wie man ihn richtig hält, sind 
es noch 10k Bonus oben drauf.

Ja das stimmt, im Mittelstand gibt es teils solche Angebote, auch im 
Westen. Da sollten mal einige aus ihrem IGM Traumland aufwachen.

von Michael B. (laberkopp)


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muss man schauen schrieb:
> Hilfsarbeiter der einen
> Schraubendreher richtig rum halten kann. Nein wenn er ihn halten kann
> gibt es 50k und wenn er auch noch weiss, wie man ihn richtig hält, sind
> es noch 10k Bonus oben drauf.

Wenn du nach deinem Hartz4 erst mal Hilfsarbeiter werden würdest, 
würdest du vielleicht bemerken, daß es dafür doch keine 50k gibt.

von Wissender (Gast)


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Voll normal schrieb:
> 55k bei 40h für mehrjährige
> berufserfahrene E-Technik-Ingenieure sind die Regel als die Ausnahme,
> bei Maschbauern siehts noch übler aus, da gehts runter bis auf 52k.

Gilt das dann nicht bereits als Sklavenhaltung, welche ja eigentlich 
längst abgeschafft wurde? Das reicht ja gerade einmal für Kost und 
Logis.

von muss man schauen (Gast)


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mal eine Frage. Gibt es heutzutage nur noch Extreme? also IGM 
Fantasiegehälter vs. Dienstleister oder Mittelstand Sklavenlohn für 55k 
für Erfahrene?

mittlerweile erreichen die IGM Fantasiegehälter, wenn man sie auf die 
Stunde umrechnet, schon schweizer Niveau.

von Wissender (Gast)


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muss man schauen schrieb:
> mal eine Frage. Gibt es heutzutage nur noch Extreme? also IGM
> Fantasiegehälter vs. Dienstleister oder Mittelstand Sklavenlohn für 55k
> für Erfahrene?

Ja, die Schere geht immer weiter auf. Zum Glück, wenn man auf der 
richtigen Seite steht.

> mittlerweile erreichen die IGM Fantasiegehälter, wenn man sie auf die
> Stunde umrechnet, schon schweizer Niveau.

Es sind keine Fantasiegehälter, sie landen ja real auf dem Konto. 40€ 
Stundenlohn ist ein normaler Durchschnitt. Wie es in der Schweiz 
aussieht, weiß ich aber nicht. Es wäre auch eine Milchmädchenrechnung, 
weil in der Schweiz das ganze Leben sehr viel teurer ist.

von Schweizer (Gast)


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>>Autor: Wissender (Gast)
>>Es sind keine Fantasiegehälter, sie landen ja real auf dem Konto. 40€
>>Stundenlohn ist ein normaler Durchschnitt. Wie es in der Schweiz
>>aussieht, weiß ich aber nicht. Es wäre auch eine Milchmädchenrechnung,
>>weil in der Schweiz das ganze Leben sehr viel teurer ist.

Real gesehen (also um das was die Schweiz teurer ist korrigiert) sind 
die Löhne demnach in der Schweiz tiefer...

von muss man schauen (Gast)


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Wissender schrieb:
> Es sind keine Fantasiegehälter, sie landen ja real auf dem Konto. 40€
> Stundenlohn ist ein normaler Durchschnitt. Wie es in der Schweiz
> aussieht, weiß ich aber nicht. Es wäre auch eine Milchmädchenrechnung,
> weil in der Schweiz das ganze Leben sehr viel teurer ist.

40 Euro Stundenlohn sind eben IGM Fantasiegehalt. Klar sie sind real, 
aber einfach völlig überzogenen. Mittlerweile geht es einem IGM 
Disneyland Angestellten schon deutlich besser als einem schweizer 
Arbeitnehmer in einem ähnlichen Job. Als Vergleich zum anderen Thread. 
40 Euro sind aktuell ca. 45 CHF. Man muss bedenken, dass in der CH mehr 
gearbeitet wird und man weniger bezahlte Ferien hat. Dazu noch Hire and 
Fire. Das alles hat der IGM Disneyland Bewohner nicht. 80 oder 90k bei 
35h Woche als Senior Ing, fast unkündbar, 30 Tage Urlaub pro Jahr und 
sonstigen Annehmlichkeiten. Dazu noch die deutlich günstigeren 
Lebenshaltungskosten in Deutschland. Wenn man in DE seinen Arbeits- und 
Wohnort geschickt wählt, kann man von so einem Gehalt extrem fürstlich 
leben. Da tun die deutschen Abgaben nicht mal weh, dafür spart man hier 
extrem viel an Lebenshaltungskosten und insbesondere an Wohnkosten und 
eben die bessere Planbarkeit des Lebens durch den hohen 
Kündigungsschutz.

Wer in DE einen IGM Disneyland Job hat, kann sich jedenfalls zu den 
absoluten Gewinnern und Bonzen zählen. Das krasse ist, dass die IGM auch 
noch so tut als müssten die Gehälter noch viel höher sein und viele 
dieser IGM Bonzenarbeitnehmer ihr Glück gar nicht als solches sehen.

Ich finde es daher lustig, wenn mal so ein IGM Betrieb richtig viele 
Leute entlassen muss. Dann landen manchce vielleicht mal auf der 
Schnauze nach 20 Jahren IGM Disneyland und lernen wie der echte 
Arbeitsmarkt da draußen so abgeht. Da lernen die, dass man draußen 
arbeiten muss für sein Geld und das man nicht Leistungszulagen bekommt, 
dafür dass man bei der Arbeit nicht eingeschlafen ist.

65k in NDS sind jedenfalls ein gutes Gehalt, von dem man dort gut leben 
und sich noch Vermögen aufbauen kann. Wer sich darüber noch beschwert 
...

von Mark B. (markbrandis)


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muss man schauen schrieb:
> 65k in NDS sind jedenfalls ein gutes Gehalt, von dem man dort gut leben
> und sich noch Vermögen aufbauen kann. Wer sich darüber noch beschwert
> ...

Ist alles relativ. Im Vergleich zum Gehalt der Vorstände sind das 
Peanuts. Aber klar: Die Vorstandsgehälter müssen natürlich jedes Jahr 
viel kräftiger steigen als die der Belegschaft. :-/

von Danilo H. (danielohondo)


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Mark B. schrieb:
> muss man schauen schrieb:
>> 65k in NDS sind jedenfalls ein gutes Gehalt, von dem man dort gut leben
>> und sich noch Vermögen aufbauen kann. Wer sich darüber noch beschwert
>> ...
>
> Ist alles relativ. Im Vergleich zum Gehalt der Vorstände sind das
> Peanuts. Aber klar: Die Vorstandsgehälter müssen natürlich jedes Jahr
> viel kräftiger steigen als die der Belegschaft. :-/

Schon mal das Gehalt von WiKo gesehen? :)

von Voll normal (Gast)


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muss man schauen schrieb:
> Das krasse ist, dass die IGM auch
> noch so tut als müssten die Gehälter noch viel höher sein und viele
> dieser IGM Bonzenarbeitnehmer ihr Glück gar nicht als solches sehen.

Nur wenige Menschen wollen die Ausbeutung, verursacht durch sie, sehen. 
Alle Nicht-IGMer müssen für die IGMer auch in Deutschland kräftig durch 
Lohnverzicht bluten, denn die lieben IGM-Unternehmen machen für die 
großzügigen IGM-Gehälter keine Einbußen und Einschnitte, das müssen die 
anderen Unternehmen, die von diesen Beutelschneidern abhängig sind, tun. 
Ganz extrem deutsche Automobilindustrie, da gibts nur Hopp oder Top, 
wobei Hopp die deutliche Mehrheit hat.

von Berater (Gast)


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Voll normal schrieb:
> machen für die
> großzügigen IGM-Gehälter keine Einbußen und Einschnitte, das müssen die
> anderen Unternehmen, die von diesen Beutelschneidern abhängig sind, tun.
> Ganz extrem deutsche Automobilindustrie, da gibts nur Hopp oder Top,
> wobei Hopp die deutliche Mehrheit hat.

das ist so. Anders sind die hohen Löhne gar nicht mehr zu finanzieren. 
Wir beraten Unternehmen, die sich aus den Kranken der IGM lösen wollen. 
Dafür bieten wir diverse Outplacement, Outsourcing, Near- und Offshore 
Lösungen an. Heißt wir vermitteln Outsourcing Partner im nahen Ausland 
aber auch in Fernost, sowie Dienstleister und Zeitarbeisfirmen. Mit 
unseren Anwälten im Hintergrund sorgen wir dafür, dass juristisch alles 
sauber abläuft. Wir gliedern einzelne Abteilungen aus, lagern die 
eigentliche Arbeit an Zeitarbeit aus und machen dann die ausgegliederte 
Abteilung mit IGM Verträglern einfach dicht und kündigen 
betriebsbedingt. Das war nur vereinfacht dargestellt, aber auf diese 
Weise arbeiten wir. Das juristisch korrekte Kündigen übernehmen unsere 
Anwälte. Allerdings wurden wir auch schon öfter tätlich von Betroffenen 
vor Werkshallen tätlich angegriffen. Das gehört halt zum Job. Allerdings 
bieten wir den Entlassenen sogar eine Perspektive, sie können per 
Leiharbeit wieder an ihren alten Arbeitsplatz :-). Es ist teilweise 
erschreckend was man da so erlebt. Facharbeiter die eigentlich nur 
Zuarbeiten übernehmen mit bis zu 60k Brutto bei 35 h Woche. 
Hilfsarbeiter mit 50k, die teilweise nicht mal lesen und schreiben 
können, denen die Kündigung vorgelesen werden musste. Ganz schreckliche 
Zustände. Manche sind später beim VG bei uns in der Zeitarbeit richtig 
erstaunt, weil sie schon dachten, dass sie zuvor mit IGM Vertrag wenig 
verdient hätten. Wenn wir dann je nach Profil 8,50 bis 12 Euro pro h 
anbieten, lehnen viele erstmal ab.

Nach spätestens 6 bis 12 Monaten kommen sie flehend angekrochen, weil 
sie den realen Markt kennen gelernt haben. Diese Menschen haben gemerkt, 
dass sie Jahrelang in einem Biotop fernab der Realität gearbeitet haben.

von Nemesis (Gast)


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Berater schrieb:
> . Das juristisch korrekte Kündigen übernehmen unsere Anwälte.

Juristisch korrekte Kündigungen gibts gar nicht. Das ist nur die
Streitverkündung und weil dabei auf Zeit gespielt wird, soll
dem Gefeuerten dann die Puste ausgehen, denn Stütze gibts ja auch
nicht, wenn sich dagegen einer wehrt. Das grenzt dann schon an
Nötigung.
Anwälte sind hier ziemlich klagewütig, weil Ihnen das am meisten
einbringt. Mit Schriftsätzen lässt sich nämlich allein nicht
viel Geld verdienen.

> Allerdings wurden wir auch schon öfter tätlich von Betroffenen
> vor Werkshallen tätlich angegriffen.

Wird wohl Selbstverteidigung aufgrund eurer Provokation gewesen sein.

> Das gehört halt zum Job.

Wer Streit sucht, wird einen Sturm ernten.

> Allerdings
> bieten wir den Entlassenen sogar eine Perspektive, sie können per
> Leiharbeit wieder an ihren alten Arbeitsplatz :-).

Der Smilie sagt ja wohl alles. Zuhälterei ist nicht umsonst in diesem
Land geächtet.

> Es ist teilweise erschreckend was man da so erlebt.

Dann gehe ins Kloster und tue Buße. Wer Buße tut, versucht wenigstens
nicht anderen zu schaden und hat demzufolge nichts zu befürchten.

> Facharbeiter die eigentlich nur
> Zuarbeiten übernehmen mit bis zu 60k Brutto bei 35 h Woche.

Dummes Geschwätz. Da ist dann die Produktivität am höchsten die dann
früher oder später voll zu Lasten der Gesundheit gehen wird.

> Hilfsarbeiter mit 50k, die teilweise nicht mal lesen und schreiben
> können, denen die Kündigung vorgelesen werden musste.

Dumme Propaganda. Hilfsarbeiter werden in der niedrigsten Lohngruppe
einsortiert. Wenn die solche Beträge verdienen, dann sicher erst nach
Jahren oder Jahrzehnten in einem Knochenjob, also verdient. Kündigungen
werden in Wochen, höchstens wenigen Monaten durchgezogen und durch
günstigere MA ersetzt, die dann verheizt werden können. Weil das aber
nicht jeder mit macht, für ein Almosen zu arbeiten, wird die Stimmung
auf Arbeitgeberseite sicher nicht besser. Gewinnmaximierung bringt
das nämlich nicht.

> Ganz schreckliche Zustände.

Finde ich auch und daher sollte man euch auch aus dem Verkehr
ziehen, denn ihr habt keine legale Daseinsberechtigung.

> Manche sind später beim VG bei uns in der Zeitarbeit richtig
> erstaunt, weil sie schon dachten, dass sie zuvor mit IGM Vertrag wenig
> verdient hätten.

Man kann solchen Leuten ja auch alles einreden, Hauptsache die
akzeptieren alles, was man denen vorlügt.

> Wenn wir dann je nach Profil 8,50 bis 12 Euro pro h
> anbieten, lehnen viele erstmal ab.

Weil das nur eine Spanne ist. 8,50 Euro sind gesetzlich mindestens 
vorgeschrieben, die einige AG noch nicht mal einhalten und manipulieren
mit den Stunden, gestrichene Überstunden, mit manipulierten 
Leistungszulagen, Zuschlägen usw. usf. Die 12Euro werden mit 
fadenscheinigen Argumenten nie erreicht werden. Da hab ich schon viel 
selbst erlebt. Ziele wurden gesetzt und erfüllt. Trotzdem gabs nen
Tritt. So kann man auf solche Versprechungen von der Führungsebene
bauen.

> Nach spätestens 6 bis 12 Monaten kommen sie flehend angekrochen, weil
> sie den realen Markt kennen gelernt haben.

Der reale Markt wird von der Wirtschaft manipuliert und zwar so, dass
das nicht gleich jeder merkt. Angebot und Nachfrage werden ausgehebelt,
vor allem in der unteren und mittleren Gesellschaftsschicht, weil da
die Anzahl am größten und das Bildungsniveau relativ niedrig ist.
Bei der gehobenen Schicht ist das nicht so leicht, einerseits weil
die nicht so zahlreich und andererseits weil die intelligent genug
sind, den Trick zu durchschauen.
Kriecher haben nur zu spät gemerkt, wie sie verarscht wurden und nun
keine Wahl mehr haben, überhaupt noch einen Job zu bekommen, um nicht 
sozial ausgegrenzt zu werden. Wenn die Ersparnisse zur Neige gehen und
man viele monetäre Verpflichtungen im Genick hat, dann haben die auch
keine Wahl und das wird natürlich GNADENLOS und rücksichtslos 
ausgenutzt.
Ausbeutung der ganz besonders perversen Art.

> Diese Menschen haben gemerkt,
> dass sie Jahrelang in einem Biotop fernab der Realität gearbeitet haben.

Ne, die Menschen begreifen nicht, das ihr im Arbeitsmarkt kaum sichtbar
ein oder mehrere illegale Kartelle gebildet habt. Die Lebensläufe und 
Arbeitszeugnisse haben es euch doch leicht gemacht und daran wird sich
auch nicht viel ändern.

von Berater (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Ne, die Menschen begreifen nicht, das ihr im Arbeitsmarkt kaum sichtbar
> ein oder mehrere illegale Kartelle gebildet habt. Die Lebensläufe und
> Arbeitszeugnisse haben es euch doch leicht gemacht und daran wird sich
> auch nicht viel ändern.

richtig. Das Kartell heißt IGM und wir brechen dieses Kartell auf, in 
dem wir Alternativen aufzeigen.

Doch, wir haben auch schon Hilfsarbeiter mit 50-60k wegrationalisiert. 
Ja die waren alle über 50 und schon sehr lange im Job. Ganz schlimm, 
teilweise manche mit Alkoholfahne und das wurde jahrelang toleriert. 
Manche konnten nicht mal lesen. Andere wurden bei ihrer Kündigung 
körperlich ausfällig oder waren dazu noch betrunken. Furchtbar. Wir 
sorgen wieder für klare Verhältnisse.

Nemesis schrieb:
> Kündigungen gibts gar nicht. Das ist nur die
> Streitverkündung und weil dabei auf Zeit gespielt wird, soll
> dem Gefeuerten dann die Puste ausgehen, denn Stütze gibts ja auch
> nicht, wenn sich dagegen einer wehrt. Das grenzt dann schon an
> Nötigung.
> Anwälte sind hier ziemlich klagewütig, weil

wir und unsere Anwälte kriegen das hin, keine Sorge. Wir machen das so, 
dass eine Klage wenig Aussicht auf Erfolg hat. In 90% der Fälle geht es 
so durch, in 10% kommt für unseren Auftraggeber noch eine Abfindung 
dazu, die bezahlt werden muss um aufwändige Prozesse zu vermeiden. Ganz 
selten kommt es zu einem aufwändigen Prozess, aber das sind weniger als 
in 1% der Fälle. Zur Not gibt es immer Tricks die man anwenden kann. Da 
verschwinden halt mal aus dem System ein paar Dokumente und man hängt 
dem AN einfach was an. Zur Not reicht auch eine geschickte Provokation 
und ein darauf folgender, tätlicher Übergriff auf einen Berater, um die 
fristlose Kündigung durch zu setzen. Das kommt relativ häufig vor, 
gerade bei einfachen Arbeitern, die manchmal auch noch alkoholisiert 
sind.

Wir Berater werden %tual daran bezahlt, wie viel Lohnkosten wir gespart 
haben.

von Trollbewerter (Gast)


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2/10....zu offensichtlich.

von Nemesis (Gast)


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Berater schrieb:
> richtig. Das Kartell heißt IGM und wir brechen dieses Kartell auf, in
> dem wir Alternativen aufzeigen.

Sicher nicht, denn die Gewerkschaften vertreten nur eine Minderheit
der arbeitnehmenden Bevölkerung. Den einzigen Makel den man denen
nachsagen kann, ist das die für eine gerechteren Verteilungskampf
sorgen. Geht nämlich nicht an, dass Unternehmer sich dumm und dämlich
verdienen, ohne an die zu denken, die dies erst möglich gemacht haben.
Eigentum verpflichtet...schon mal gehört?

> Doch, wir haben auch schon Hilfsarbeiter mit 50-60k wegrationalisiert.

Und das ohne Rücksicht auf den Menschen, der mehr verliert, als ihr
dabei gewinnt. So haben oft Kriege angefangen.

> Ja die waren alle über 50 und schon sehr lange im Job. Ganz schlimm,
> teilweise manche mit Alkoholfahne und das wurde jahrelang toleriert.

Das ist dann aber kein Problem des Arbeitnehmers, sondern ein
Versäumnis der sozialen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, mal
was dagegen zu unternehmen. Würde so ein Versäumnis stetig
strafrechtliche Folgen für den Arbeitgeber haben, würde der AG
sich vermutlich mit allem menschenmöglichen drum kümmern.
Aber das soziale Gewissen wird ja mit den Sozialabgaben als
erfüllt betrachtet.
Wenn ein Brummifahrer mit Wissen des Arbeitgebers besoffen fahren
würde, nur um Aufträge zu erfüllen, ist nämlich auch der Chef dran,
weil das im Straßenverkehr strenger kontrolliert und geahndet wird.
In geschlossenen Betrieben wird dagegen nie kontrolliert, also sehen
die bequemen Chefs keinen Handlungsbedarf.

> Manche konnten nicht mal lesen. Andere wurden bei ihrer Kündigung
> körperlich ausfällig oder waren dazu noch betrunken. Furchtbar. Wir
> sorgen wieder für klare Verhältnisse.

Ihr seit nichts anderes als Killer wie bei der Mafia, nur mit dem
Unterschied, das man euch die Leichen im Keller nicht nachweisen kann,
denn dafür sorgt ihr schon.

> Nemesis schrieb:
>> Kündigungen gibts gar nicht. Das ist nur die
>> Streitverkündung und weil dabei auf Zeit gespielt wird, soll
>> dem Gefeuerten dann die Puste ausgehen, denn Stütze gibts ja auch
>> nicht, wenn sich dagegen einer wehrt. Das grenzt dann schon an
>> Nötigung.
>> Anwälte sind hier ziemlich klagewütig, weil
>
> wir und unsere Anwälte kriegen das hin, keine Sorge. Wir machen das so,
> dass eine Klage wenig Aussicht auf Erfolg hat. In 90% der Fälle geht es
> so durch, in 10% kommt für unseren Auftraggeber noch eine Abfindung
> dazu, die bezahlt werden muss um aufwändige Prozesse zu vermeiden.

Womit meine Aussage bestätigt ist.

> Ganz
> selten kommt es zu einem aufwändigen Prozess, aber das sind weniger als
> in 1% der Fälle. Zur Not gibt es immer Tricks die man anwenden kann. Da
> verschwinden halt mal aus dem System ein paar Dokumente und man hängt
> dem AN einfach was an. Zur Not reicht auch eine geschickte Provokation
> und ein darauf folgender, tätlicher Übergriff auf einen Berater, um die
> fristlose Kündigung durch zu setzen. Das kommt relativ häufig vor,
> gerade bei einfachen Arbeitern, die manchmal auch noch alkoholisiert
> sind.

Soviel zum Thema Daseinsberechtigung.

> Wir Berater werden %tual daran bezahlt, wie viel Lohnkosten wir gespart
> haben.

Macht man so weiter, du Troll, denn lange wird sich das Volk diese
K.O.-Schägerei von euch nicht mehr bieten lassen. Da braucht nur
die Wirtschaft wieder mal den Bach runter gehen, dann seit ihr
geliefert. ;-b

von Berater (Gast)


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Nemesis schrieb:
> denn lange wird sich das Volk diese
> K.O.-Schägerei von euch nicht mehr bieten lassen. Da braucht nur
> die Wirtschaft wieder mal den Bach runter gehen, dann seit ihr
> geliefert. ;-b

in wirtschaftlich schwachen Zeiten haben wir sehr viele Aufträge, weil 
die Firmen wettbewerbsfähiger werden müssen um zu überleben und sich die 
IGM Gehälter nicht mehr leisten können. Dann werden wir gerufen um 
moderne und flexible Arbeitsmodelle zu implementieren.

Nemesis schrieb:
> Das ist dann aber kein Problem des Arbeitnehmers, sondern ein
> Versäumnis der sozialen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, mal
> was dagegen zu unternehmen. Würde so ein Versäumnis stetig

es sind erwachsene Menschen die sich um sich selbst kümmern sollen. Wir 
leben eben in einer Leistungsgesellschaft und wer damit nicht klar 
kommt, hat in der heutigen Arbeitswelt eben ein Problem.

Nemesis schrieb:
> Sicher nicht, denn die Gewerkschaften vertreten nur eine Minderheit
> der arbeitnehmenden Bevölkerung. Den einzigen Makel den man denen
> nachsagen kann, ist das die für eine gerechteren Verteilungskampf

und diese Minderheit erstreikt sich durch Erpressung 
unverhältnissmässige Löhne. Da sind AGs häufig machtlos und müssen der 
Erpressung der Gewerkschaft vorerst nachgeben, damit die Produktion 
weiter läuft und man hohen Konventionalstrafen entgeht. Langfristig 
setzen sie aber auf uns und wir schlagen eben zurück und sorgen dafür, 
dass Erpresser langfristig keine Chance haben.

von Nemesis (Gast)


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Berater schrieb:
> in wirtschaftlich schwachen Zeiten haben wir sehr viele Aufträge, weil
> die Firmen wettbewerbsfähiger werden müssen um zu überleben und sich die
> IGM Gehälter nicht mehr leisten können. Dann werden wir gerufen um
> moderne und flexible Arbeitsmodelle zu implementieren.

Dann dürftet ihr ja z.Zt. kaum Aufträge haben, denn die Wirtschaft
boomt.

> Nemesis schrieb:
>> Das ist dann aber kein Problem des Arbeitnehmers, sondern ein
>> Versäumnis der sozialen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, mal
>> was dagegen zu unternehmen. Würde so ein Versäumnis stetig
>
> es sind erwachsene Menschen die sich um sich selbst kümmern sollen. Wir
> leben eben in einer Leistungsgesellschaft und wer damit nicht klar
> kommt, hat in der heutigen Arbeitswelt eben ein Problem.

Erwachsene Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen. Leistung hat aber
seine Grenzen, muss aber trotzdem ordentlich und gerecht vergütet
werden.

> Nemesis schrieb:
>> Sicher nicht, denn die Gewerkschaften vertreten nur eine Minderheit
>> der arbeitnehmenden Bevölkerung. Den einzigen Makel den man denen
>> nachsagen kann, ist das die für eine gerechteren Verteilungskampf
>
> und diese Minderheit erstreikt sich durch Erpressung
> unverhältnissmässige Löhne. Da sind AGs häufig machtlos und müssen der
> Erpressung der Gewerkschaft vorerst nachgeben, damit die Produktion
> weiter läuft und man hohen Konventionalstrafen entgeht. Langfristig
> setzen sie aber auf uns und wir schlagen eben zurück und sorgen dafür,
> dass Erpresser langfristig keine Chance haben.

Diese Erpressung nennt sich Solidarität und gehört mit zu den
Grundrechten, denn die Arbeitgeber sind nur an maximalen Gewinnen
interessiert, die aber KEIN Grundrecht sind.

von Beobachter (Gast)


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Heiner postet in diesem Thread mal wieder unter verschiedenen
Nicks. Es war absolut vorhersehbar, dass er am heutigen Abend
vor Wut förmlich auseinanderplatzt. Seine Hass-Postings seit
20:33 zeigen das sehr anschaulich.  :-)

von Grillkäse-Gemüse-Spieß (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Heiner postet in diesem Thread mal wieder unter verschiedenen
> Nicks. Es war absolut vorhersehbar, dass er am heutigen Abend vor Wut
> förmlich auseinanderplatzt.

Aber warum eigentlich?! Ich freue mich für jeden Mitbürger, der bei 
einem tarifgebundenen Unternehmen angestellt ist und entsprechend fair 
bezahlt wird; am meisten natürlich für mich selbst. :-)

Diesen Frust, ja fast schon Hass, kann ich überhaupt nicht 
nachvollziehen. Geht es mir denn besser, wenn es Anderen schlechter 
geht? - Nein.

von Nur ein Steak ohne alles bitte (Gast)


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Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb:
> Diesen Frust, ja fast schon Hass, kann ich überhaupt nicht
> nachvollziehen. Geht es mir denn besser, wenn es Anderen schlechter
> geht? - Nein.

Das nicht und die IGM-Gehälter wären eigentlich auch für jeden Menschen 
auf der Welt angebracht, geht aber nicht wegen der vielen Menschen und 
begrenzten Ressourcen auf dem Planeten. Selbst innerhalb Deutschlands 
geht es nicht, denn die Gier der Reichen ist unersättlich und die 
Aktienunternehmen müssen fette Rendite jedes Jahr liefern. Deshalb wird 
das faire IGM-Gehalt quersubventioniert über die armen Teufel, die in 
der Lieferantenkette beschäftigt sind. Damit es euch gut geht, muss es 
leider vielen schlecht gehen.

von Berater (Gast)


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Nur ein Steak ohne alles bitte schrieb:
> Deshalb wird
> das faire IGM-Gehalt quersubventioniert über die armen Teufel, die in
> der Lieferantenkette beschäftigt sind. Damit es euch gut geht, muss es
> leider vielen schlecht gehen.

Genau das kapieren die ultra Kommunisten von der IGM nicht.

Nur ein Steak ohne alles bitte schrieb:
> men müssen fette Rendite jedes Jahr liefern

Beraterhonorare müssen auch bezahlt werden :-)

Nemesis schrieb:
> Dann dürftet ihr ja z.Zt. kaum Aufträge haben, denn die Wirtschaft
> boomt.

Kosten sparen wollen die Firmen immer. Aktuell ist der Druck niedriger, 
aber dafür wollen die Gewerkschaften immer mehr Geld. Mit flexiblen 
Outplacement Strategien liefern wir den Unternehmen wirskame Instrumente 
gegen zu gierige Gewerkschaften.

Nemesis schrieb:
> Erwachsene Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen. Leistung hat aber
> seine Grenzen, muss aber trotzdem ordentlich und gerecht vergütet
> werden.

ja manche sind leider Abhängig vom Alkohol. Das ist aber nicht unser 
Problem, sondern das der Menschen. Wir sorgen durch unsere flexiblen 
Arbeitsmodelle dafür, dass man solche Mitarbeiter los wird und dass sie 
das vielleicht als Anstoss nehmen, ihr Abhängigkeitsverhältniss zum 
Alkohol zu beenden.

von .. (Gast)


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verärgerter Entwickler schrieb:

> Ich bin jetzt wirklich
> soweit, dass ich diese Firmennamen mal veröffentliche, weil sie nach
> Aussen hin "einen starken Ingenieurmangel haben" und viele Stellen
> ausgeschrieben sind.

dann solltest du aber auch deinen namen drunter setzen, solche 
kopfverdecktuch_ mundvorhalt propas sind bestens dazugeeignet, dich per 
endlos schleife in die warte schleife zu setzen.

der ganze auftrieb wg 3k mehr im jahr, ich fasse es nicht.

von Nemesis (Gast)


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Berater schrieb:
> ja manche sind leider Abhängig vom Alkohol.

Ne, Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Arbeitgeber, oder auch Gutsherrn,
wenn man so will. Ein Unternehmensberater bist DU nicht, denn dann
hättest du das gewusst.

von Niemand (Gast)


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Berater schrieb:
>> ja manche sind leider Abhängig vom Alkohol.

Nemesis
> Ne, Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Arbeitgeber, oder auch Gutsherrn,
> wenn man so will. Ein Unternehmensberater bist DU nicht, denn dann
> hättest du das gewusst.

@ Nemesis
sag mal Micha merkst du eigentlich nicht dass du hier nur veräppelt 
wirst oder hast du zu viel lange Weile?

Dir braucht man nur ein rotes Tuch mit deinen Reiz-Themen vor die Nase 
halten und schon verwickelst du dich hier in std.lange Diskussionen!

Den ganzen Quark von Berater hätte ich dir auch auf Brot schmieren 
können!

Dich kann man mit jedem kleinen Stöckchen std.lang hier beschäftigen?

von Marx W. (Gast)


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muss man schauen schrieb:
> mal eine Frage. Gibt es heutzutage nur noch Extreme? also IGM
> Fantasiegehälter vs. Dienstleister oder Mittelstand Sklavenlohn für 55k
> für Erfahrene?

Ja, weil durch den Split die Konzernbosse ihre Boni optimieren!

von Marx W. (Gast)


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Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb:
> Diesen Frust, ja fast schon Hass, kann ich überhaupt nicht
> nachvollziehen. Geht es mir denn besser, wenn es Anderen schlechter
> geht? - Nein.

Du denkst wie die Grünen.
Die zeigen immer auf`s Elend in der Welt und propagieren die kommen 
Katastrophe (klima oder CO oder irgenwas mit Atom) fordern zum Umdecken 
auf,  und leben selbst dann GANZ ANDERS (alternativ halt)!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Der Berater macht das schon richtig. Entschlacken oder Schliessen. Die 
Konkurrenz heisst nicht Frankreich oder Griechenland, sondern China, 
Korea. Jetzt muessen die Besitzer und Vorstaende nur noch drauf kommen, 
dass man in China und Korea Berater, Manager, Anwaelte auch guenstig 
bekommen kann. Davon nimmt man sinnvollerwiese die jeweils Guenstigsten, 
mit einer Obergrenze von 9.99 pro Stunde fuer 3 Zusammen. Die laesst man 
dann 60..70 Stunden pro Woche arbeiten, und wenn sie nach 3 Monaten 
abgebrannt sind, weg damit, ersetzen. Verbrauchsmaterial eben. Die 3 
Monatszahlen sind sowieso viel zu schlecht...

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Jetzt N. schrieb:
> Entschlacken oder Schliessen.

Erst Entschlacken, dann Schliessen. Wenn man dann feststellt, dass die 
ganzen Top-Mitarbeiter weg sind wenn kein IGM Gehalt mehr fließt sondern 
nur noch der Rummel da ist. Schließlich wollen die ganzen Knechte aus 
nicht-IGM Betrieben gerne für wenig Geld arbeiten und sind nur deshalbt 
nicht im IGM Konzern, weil sie die Irren Gehält er ablehnen und nicht 
wüssten wohin mit dem Geld. Qualitativ sind diese Genossen den IGMlern 
natürlich haushoch überlegen! Achtung, Ironie!

von TV-L-Bimbo (Gast)


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Um zum Thema zurück zu kommen.
Ein Arbeitgeber mit schlechten Gehaltsangeboten ist z.B. der Öffentliche 
Dienst. Und im Speziellen die Universitäten.

z.B 43786.50€ Brutto für Dipl.-Ing(fh) mit 5 Jahren Erfahrung

von Niemand (Gast)


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TV-L Bimbo meinte

>Um zum Thema zurück zu kommen.
wovon bitte, von dem letzten Getrolle hier?

> Ein Arbeitgeber mit schlechten Gehaltsangeboten ist z.B. der Öffentliche
> Dienst.
wo ist da der Haken bitte dran?
Wenn du erst mal den Fakt "außer Tarif bezahlt" zu werden kapiert und 
begriffen hast, wirst du sowas von zufrieden mit den TV-ÖD/L sein, 
glaube mir!
ML ist nicht die Abkürzung vom Marxismus Leninismus sondern für 
MindestLohn, denn der wird heute als "außer/ohne Tarif" ab einer 
gewissen mittel-de oder eher östlich-de Trennlinie so gefahren.
Denn solche Jobs sind dort echtes Gold wert, frag einfach mal dort > 
hier nach!

ach hier, so so, wenn interessieren denn schon die Unis
> Und im Speziellen die Universitäten.

> z.B 43786.50€ Brutto für Dipl.-Ing(fh) mit 5 Jahren Erfahrung
wenn du dich für besser hälst und mehr kannst und willst mußt du das, 
für dich lächerliche, Angebot ja nicht annehmen.
Nur seltsam, wenn das so erbärmlich wenig wäre, würden die Stellen auch 
nicht besetzt werden können! Werden sie wohl aber doch!

von Michael B. (laberkopp)


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Berater schrieb:
> und diese Minderheit erstreikt sich durch Erpressung
> unverhältnissmässige Löhne

Die anderen, die noch viel unverhältnissmässigere Löhne bekommen, 
mussten gar nicht streiken: Die Vorstände, Investmentbanker, Politiker. 
Bei denen sind sie unverhältnismässig viel höher als die Leistung. Da 
reichten die Amigos. Merkwürdig.

Die Löhne von Arbeitern sind unverhältnismässig, aber nach unten, d.h. 
sie bekommen weniger als sie durch ihre Produktivität erwirtschaften, 
deutlich weniger, und das ist nicht nur heute ein Problem, sondern erst 
recht zur Rentenzeit, wenn auffällt, daß die Rente vorne und hinten 
nicht reicht.

Während sich die Geldmenge seit der Finanzkrise verdoppelt hat (und der 
Euro gegenüber stabilen Währungen wie dem Yuan um 40% abgewertet hat) 
haben die Arbeiter merkwürdigerweise nicht um 66% mehr verdient, obwohl 
das Geld ja weniger wert ist. Lediglich die Immobilienpreise und Mieten 
sind um diese 66% gestiegen, und die Staatsschulden sind um 40% weniger 
belastend.

Bei Vorständen, Investmentbankstern und Politikern hat das mit der Rente 
bisher immer noch geklappt, da reichen schon wenige Monate Arbeitszeit 
im Leben.

von Michael B. (laberkopp)


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Jetzt N. schrieb:
> Der Berater macht das schon richtig. Entschlacken oder Schliessen. Die
> Konkurrenz heisst nicht Frankreich oder Griechenland, sondern China,
> Korea.

Ja, aber auch Berater aus China sind deutlich billiger. 
Menschenverachtend zu wirken ist schliesslich kein Monopol aus 
Deutschland, sondern können auch billigere 'Berater' genau so gut.

Es ist Zeit, die Berater nicht bloss zu outsourcen, sondern aus 
Billiglohnländern zu beziehen.

von Halbkreisingenieur (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Wenn man dann feststellt, dass die
> ganzen Top-Mitarbeiter weg sind wenn kein IGM Gehalt mehr fließt sondern
> nur noch der Rummel da ist. Schließlich wollen die ganzen Knechte aus
> nicht-IGM Betrieben gerne für wenig Geld arbeiten und sind nur deshalbt
> nicht im IGM Konzern,

Kann man so nicht verallgemeinern, in die Konzerne kommt man heute 
häufig nur noch mit astreiner Vetternwirtschaft rein. Gerade in den 
kleineren Betrieben können sich die Mitarbeiter nicht viele Fehler und 
niedrige Qualität erlauben, die Finanzdecke ist meist extrem dünn und 
keiner kann sich hinter dem anderen verstecken. Nicht umsonst klagen die 
Mittelständler über Fachkräftemangel, sie haben die höchsten 
Anforderungen an die Bewerber und gleichzeitig die geringsten Gehälter 
anzubieten. Das sorgt ab und an für ein Mismatch, aber durch die 
angespannte Joblage ist das Problem momentan nicht akut.

von TV-L-Bimbo (Gast)


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Niemand schrieb:
> TV-L Bimbo meinte
>
>>Um zum Thema zurück zu kommen.
> wovon bitte, von dem letzten Getrolle hier?
>
>> Ein Arbeitgeber mit schlechten Gehaltsangeboten ist z.B. der Öffentliche
>> Dienst.
> wo ist da der Haken bitte dran?
> Wenn du erst mal den Fakt "außer Tarif bezahlt" zu werden kapiert und
> begriffen hast, wirst du sowas von zufrieden mit den TV-ÖD/L sein,
> glaube mir!
> ML ist nicht die Abkürzung vom Marxismus Leninismus sondern für
> MindestLohn, denn der wird heute als "außer/ohne Tarif" ab einer
> gewissen mittel-de oder eher östlich-de Trennlinie so gefahren.
> Denn solche Jobs sind dort echtes Gold wert, frag einfach mal dort >
> hier nach!

Du hast eine sehr eigenartige Ausdrucksweise, welche schwer zu verstehen 
ist.

>> z.B 43786.50€ Brutto für Dipl.-Ing(fh) mit 5 Jahren Erfahrung
> wenn du dich für besser hälst und mehr kannst und willst mußt du das,
> für dich lächerliche, Angebot ja nicht annehmen.
> Nur seltsam, wenn das so erbärmlich wenig wäre, würden die Stellen auch
> nicht besetzt werden können! Werden sie wohl aber doch!

Manche Städte haben schon das Poblem, das sie in manchen Bereichen keine 
Leute mehr bekommen.

von Niemand (Gast)


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> Du hast eine sehr eigenartige Ausdrucksweise, welche schwer zu verstehen
> ist.
mit dem Unteschied zu deiner Ansprache, dass in meinem Text erheblich 
mehr Infos stecken!

> Manche Städte haben schon das Poblem, das sie in manchen Bereichen keine
> Leute mehr bekommen.
das mag schon sein, nur sind das sicherlich Städte deren Standorte du ja 
nicht mal sagst!
Mutmaßungen oder Prophezeiungen werden nicht zur Realität nur wenn man 
darüber philosophiert!
Denen bleibt ja noch die Umsetzung durch Fremdvergabe oder 
Personalbeschaffung durch Zeitarbeitskräfte? Wird wohl aber so nicht 
passieren.

Für jedes deren Probleme findet sich aber sicher immer eine Lösung, und 
über fremde Probleme sollte man sich keine eigenen Sorgen machen!

von Geknechteter (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Jetzt N. schrieb:
> Entschlacken oder Schliessen.
>
> Erst Entschlacken, dann Schliessen. Wenn man dann feststellt, dass die
> ganzen Top-Mitarbeiter weg sind wenn kein IGM Gehalt mehr fließt sondern
> nur noch der Rummel da ist. Schließlich wollen die ganzen Knechte aus
> nicht-IGM Betrieben gerne für wenig Geld arbeiten und sind nur deshalbt
> nicht im IGM Konzern, weil sie die Irren Gehält er ablehnen und nicht
> wüssten wohin mit dem Geld. Qualitativ sind diese Genossen den IGMlern
> natürlich haushoch überlegen! Achtung, Ironie!

So siehts aber aus. Ingenieure aus Leidenschaft wollen nicht von zu viel 
Geld abgelenkt werden.

von peter (Gast)


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Troll thread.
75k @ 35h macht 86k @ 40h
ist also eher eine gute bezahlung.
und in großkonzernen macht man nicht hardware und software sondern macht 
eine sache. Hardware oder software und schon gar nicht software in so 
unterschiedlichen disziplinen.
in großkonzernen lässt man zudem machen. Und mittelständler zahlen das 
nicht für 7 jahre erfahrung.

zudem wären 70k @ 40h für norden gut @ 7 jahre erfahrung.
selbst 65k @ 35h wären auf 40h gerechnet ca. 75k und für dort mit 
7jahren berufserfahrung mit wald und wiese mit keiner nennenswerten 
tiefe viel.

von meiet (Gast)


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Schlagzeile und inhalt des to passen nicht.

Er geht in eine region, die ca. 10% weniger lebenshaltungskosten hat als 
die, die er verlässt. Bekommt ein gehalt angeboten, das ebenso ca. 10% 
unter dem der region, die er verlassen will, liegt und mit 
verhältnismäßig gut für die erfahrumg und alter des to einzustufen ist.

Bild schlagzeilenniveau.

zudem gibt es kein gesetz, das einem verbietet ross und reiter in punkto 
gehalt zu nennen.
die unternehmen hätten das gerne.

von Rick M. (rick-nrw)


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meiet schrieb:
> zudem gibt es kein gesetz, das einem verbietet ross und reiter in punkto
> gehalt zu nennen.
> die unternehmen hätten das gerne.

Ob man das Gehalt nur nennt oder als unverschämt bezeichnet?

Wobei sich in Gehaltsregionen von über 70k€/a der Begriff "unverschämt" 
sich zumindest als Außenstehender nicht unbedingt sofort erschließt.

Es könnte also bei der Nennung von Ross und Reiter, den Namen der Firma 
und seinen eigenen sein ,dass eher das eigene Auftreten unverschämt 
erscheint.

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