Hallo, ich lese hier ja schon einige Zeit immer wieder mal vorbei, nun bin ich langsam am verzweifeln, da ich nichts passendes finde und frage hier mal: Ich suche ein genaues Strommessgeräte mit Schnittstelle, ob jetzt hier S0, RS232, RS485, RJ45 ist mir egal, es sollte nur einen passenden Adapter geben, damit ich ich die Daten am PC direkt (USB) abgreifen kann -> Software möchte ich auf evtl. vorhandene (volkszaehler) zurückgreifen oder fix etwas selbst programmieren. Das Problem ist: Ich möchte ungern einen Elektriker beauftragen, der mir im Sicherungskasten einen Stromzähler installiert, selber möchte ich es auch nicht machen, da ich kein Fachmann bin. Am liebsten wäre mir hier ein Zwischenstecker, den man dazwischen steckt und dann die Daten per Schnittstelle auslesen kann. Ich habe schon einiges gefunden, allerdings sind mir die Lösungen, die ich gefunden habe, deutlich zu ungenau, wie z.B. diverse Sensorklemmen, die dann mitunter auch mal eine Abweichung von 7% haben, wie andere berichten. Fritzbox dect 200 wäre zwar ok, aber dafür müsste ich eine Fritzbox kaufen, die Daten sind nicht exportierbar und mehr als 10 Stück gehen wohl auch nicht. Andere Lösungen sind erst bei zu großen Strömen genau (0,05A) usw. Wieder andere Lösungen benötigen ein Account bei einer Cloudlösung oder das ganze Protokoll ist proprietär oder man benötigt irgendwelche "Stationen" die dann als Zentrale dienen. Kurz: - Vom Laien installierbar, für den Dauereinsatz geeignet - Relativ genaue Messungen, ab ungefähr 0,2 Watt - offene Schnittstelle, ohne basteln - Signal am PC (mit USB-Adapter) auswertbar oder mit Fremdsoftware und Exportfunktion Also ich wäre sehr dankbar, wenn hier jemand eine Lösung kennt, ich möchte einfach sämtliche Verbräuche am PC auswerten, ich möchte nicht sparen oder schalten. Vielen Dank für die Mühe
Tony M. schrieb: > Fritzbox dect 200 wäre zwar ok, aber dafür müsste ich eine Fritzbox > kaufen, die Daten sind nicht exportierbar und mehr als 10 Stück gehen > wohl auch nicht. Wieviele Meßstellen brauchst du denn?
Thomas E. schrieb: > Wieviele Meßstellen brauchst du denn? Im Grunde erst einmal eine, wenn dann alles funktioniert, wie ich es möchte, dann würde ich das System gern erweitern. Auf diese Frage müsste ich insofern wie ein Jurist antworten: Es kommt darauf an ... Ich habe insgesamt 24 Räume (Zimmer, Bäder, Sauna, Flure, Küche, HWR, Garage usw.) und 4 Stromkreise "Outdoor", sprich Hütte, Garten, Pool und Terrasse. Je nach gewünschter Auswertung wäre hier auch min. ein Zähler pro Stromkreis wünschenswert, evtl. aber sollte auch jede CEE7/3 messbar sein, ohne jetzt zählen zu wollen, aber es könnten bestimmt 40 oder mehr Dosen sein. Je Steckdose könnte z.B. für mein Büro interessant sein, wenn ich dann z.B. jedes Gerät getrennt erfassen möchte - Server, Workstation A und B, Mac, Monitor A, B und C, UTM, Lancom, Switch, Drucker A und B. Aber auch im Multimediabereich könnte es interessant werden, wie z.B. Fernseher, Konsole, N54L (HTPC und Festplattenrecorder) ... wenn ich so schreibe, dann kommen mir immer mehr Ideen, so könnte man z.B. noch den Rasenmäherroboter, die Staubsaugroboter, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler usw. erfassen - oder auch nur das Einstecknachtlicht vom Jüngsten. Aber wie gesagt, bitte nicht mit Amortisation oder Sinnhaftigkeit anfangen, hab hier einfach eine "Spieltriebmacke". Definition Stromkreis: Jedes Netz, welches durch einen Leistungsschutzschalter (Siemens 5SX21 B6 6000A) im Sicherungskasten abgesichert ist. Entschuldigt bitte meine evtl. laienhaften Formulierungen, bin nur Dipl. Informatiker und daher eher bei der Software zu Hause. BTW: Hat jetzt zwar nichts direkt mit dem Projekt zu tun, aber welche Zähler bzw. welche Genauigkeit wäre notwendig, um z.B. die Schwankungen des Fernsehers wahrzunehmen, wenn dort das Bild wechselt (hell auf dunkel usw.), ich würde nämlich gern mal ein wenig experimentieren mit der "Expertenbefürchtung" via Smartmeter könne das Fernsehprogramm bestimmt werden. Elektriker möchte ich nicht, da es mir zu starr ist - aber wenn es tatsächlich nichts gibt, dann bliebe mir wohl nichts anderes übrig. Vielen Dank noch einmal!
Muss das Live sein oder reicht auch ein Messprotokoll? Beim großen C gibts den Energy Logger 4000. Das kleinere ohne Logger war im Test bei der ct ziemlich genau bis unter 1W... Aber ist eben nicht Live sondern zu Fuß mit SD-Karte auszulesen.
Logger schrieb: > Muss das Live sein oder reicht auch ein Messprotokoll? Beim großen C > gibts den Energy Logger 4000. Das kleinere ohne Logger war im Test bei > der ct ziemlich genau bis unter 1W... > > Aber ist eben nicht Live sondern zu Fuß mit SD-Karte auszulesen. Hallo, nein es muss nicht live sein, allerdings muss es automatisierbar sein, so heißen: Die Messwerte sollten mindestens direkt vom PC abrufbar sein, da diese dann automatisch ausgewertet und aufbereitet werden sollen. Dies hat gleich zwei Gründe, zum einen habe ich Computer, damit sie mir die Arbeit abnehmen, daher automatisiere ich so weit wie möglich alles, zum anderen möchte ich ungern jedes mal Möbel rücken oder darunter bzw. dahinter kriechen. Das von dir genannte System bietet zwar den Komfort nur ein Geräte aufsuchen zu müssen, da es von den anderen (wie vielen eigentlich?) die Daten sammelt, allerdings hätte ich für den Zeitraum der Entnahme und Übertragung auf den PC eine Messlücke - was wieder etwas unschön ist. Frage, es gibt ja z.B. "Type7 Luxury Long Micro SD TF MemoryCard Extension Cable Linker", gibt es so etwas evtl. auch auf USB, damit man die Karte direkt im Geräte auslesen könnte? Ansonsten schon einmal vielen Dank!
Du schreibst sehr viel - sagst aber recht wenig. >> Wieviele Meßstellen brauchst du denn? >Im Grunde erst einmal eine, wenn dann alles funktioniert, wie ich es >möchte, dann würde ich das System gern erweitern. >Auf diese Frage müsste ich insofern wie ein Jurist antworten: Es kommt >darauf an ... Mag ja sein, dass Du erst mal nur eine Messstelle brauchst, aber Du solltest Dir vorher schon einmal überlegen, wie viele es später werden sollen. Diese Info geht nämlich direkt in die Auswahl (System) ein. Willst Du nicht Deine gesamte Installation - ich unterstelle mal, das diese bereits besteht - nicht umwerfen, so kommen nur der Sicherungskasten bzw. der Zählerschrank, als Messstelle(n) infrage. Das ist nämlich der einzig sinnvolle Platz für eine Messung. Natürlich kannst Du auch alle Abzweigdosen aufreißen (und anschließend die Wohnung neu Tapezieren) und dort Deine Lieblingssteckdosen abgreifen. Wie die Daten dann aber in eine "Zentrale" kommen... Ob Du überhaupt gezielt einzelne Räume oder sogar einzelne Verbraucher erreichen kannst hängt, im Großen und Ganzen, von der bestehenden Installation ab. Wie "fein" Deine Auflösung später werden kann, kannst Du am einfachsten feststellen, indem Du der Reihe nach die Sicherungen abschaltest und eine Liste der Todesfälle erstellst. Manchmal haben die Elektriker sogar mehrere Räume zusammengefasst. Mit sinnvollem Aufwand ist schon einmal nicht mehr drin. Ein Blick in den Verteilerschrank kann an dieser Stelle nicht schaden. Dort sollte noch Platz für die Messgeräte sein. Wenn nicht, wird Dein Portemonnaie kräftig strapaziert.
Amateur schrieb: > Du schreibst sehr viel - sagst aber recht wenig. Unten folgt eine etwas längere Ausführung, die man nicht zwingend lesen muss, hier die Kurzversion: Es sollten/müssen Zwischensteckdosen sein, die sich leicht anbringen und wieder schnell entfernen lassen. Wie z.B.: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D700/EGM-PWM-LAN_DATENBLATT.pdf - "Zwischensteckmessgerät" > >>> Wieviele Meßstellen brauchst du denn? > >>Im Grunde erst einmal eine, wenn dann alles funktioniert, wie ich es >>möchte, dann würde ich das System gern erweitern. > >>Auf diese Frage müsste ich insofern wie ein Jurist antworten: Es kommt >>darauf an ... > > Mag ja sein, dass Du erst mal nur eine Messstelle brauchst, aber Du > solltest Dir vorher schon einmal überlegen, wie viele es später werden > sollen. Diese Info geht nämlich direkt in die Auswahl (System) ein. Wie bereits ausgeführt, wahrscheinlich war es zu viel Text, würde ich gerne je Raum messen und, wenn ich es für nötig halte, je Steckdose. Je Steckdose wäre mir, wenn ich mich entscheiden müsste, aber wichtiger, als je Raum. > Willst Du nicht Deine gesamte Installation - ich unterstelle mal, das > diese bereits besteht - nicht umwerfen, so kommen nur der > Sicherungskasten bzw. der Zählerschrank, als Messstelle(n) infrage. Das > ist nämlich der einzig sinnvolle Platz für eine Messung. Natürlich > kannst Du auch alle Abzweigdosen aufreißen (und anschließend die Wohnung > neu Tapezieren) und dort Deine Lieblingssteckdosen abgreifen. Wie die > Daten dann aber in eine "Zentrale" kommen... Die "Zentrale" soll mein Server sein, auch möchte ich - evtl. vorerst oder auch länger - kein fest installiertes System, da ich unter Umständen nicht sagen kann, ob ich zufrieden bin oder nicht. Aus dem Grund hatte ich einen Elektriker auch erst einmal "ausgeschlossen". Vorerst möchte ich daher "Zwischensteckdosen" mit einer Schnittstelle. Wenn alles zu meiner Zufriedenheit läuft, dann werde ich mir - da gibt es ja genügend Auswahl - im Sicherungskasten Hutschienenzähler einbauen lassen und evtl. noch je Steckdose einen Zähler setzen lassen (dann natürlich Unterputz) > Wie "fein" Deine Auflösung später werden kann, kannst Du am einfachsten > feststellen, indem Du der Reihe nach die Sicherungen abschaltest und > eine Liste der Todesfälle erstellst. Manchmal haben die Elektriker sogar > mehrere Räume zusammengefasst. Mit sinnvollem Aufwand ist schon einmal > nicht mehr drin. Ein Blick in den Verteilerschrank kann an dieser Stelle > nicht schaden. Dort sollte noch Platz für die Messgeräte sein. Wenn > nicht, wird Dein Portemonnaie kräftig strapaziert. Die Elektrik habe ich bereits von einem Elektriker strukturieren lassen, je Raum, da ich das Haus gebraucht gekauft hatte und die vorherige Verkabelung etwas chaotisch war, denn vorher war alles je Wand zusammengefasst, so dass einem Raum bis zu 3 Leistungsschutzschalter zugeteilt war. Mein Budget für das Spielzeug ist ausreichend groß, allerdings habe ich nur eine Frau zur Auswahl, daher sollten hier vorerst möglichst keine Umbauten stattfinden, vor allem dann nicht, wenn ich mir nicht einmal sicher bin, ob mir das Ergebnis dann genügt, zumal ich evtl. mein Haus auf Gleichstrom umrüsten möchte, da dies sich bedingt durch die Photovoltaikanlage anbieten würde.
... dann kommen nur "Zwischensteckdosen" Infrage. Räume lassen sich damit aber nicht überwachen. Ob es die mit einem Speicher gibt, weiß ich nicht. Dann müsstest Du diese regelmäßig "einsammeln" und auslesen. Eventuell gibt es welche mit Funk: WiFi, 433MHz, 866MHz, 2,4GHz oder so, aber da musst Du vorher das Kleingedruckte lesen, um festzustellen wie viele, gleichzeitig aktiv sein dürfen. Auch ein Vor-Ort-Test kann nicht schaden, um zu überprüfen, ob von allen, möglichen Plätze aus ein eventueller Server erreicht wird. Das kannst Du aus keinem Handbuch entnehmen.
Tony M. schrieb: > Je nach gewünschter Auswertung wäre hier auch min. ein Zähler pro > Stromkreis wünschenswert, evtl. aber sollte auch jede CEE7/3 messbar > sein, ohne jetzt zählen zu wollen, aber es könnten bestimmt 40 oder mehr > Dosen sein. Hast Du schon über den Strombedarf bei deinem Vorhaben nachgedacht Bei 40 Messstellen musst Du schon mit mehr als 2 Watt pro Einheit rechnen Werden dann ca. >80 Watt Dauerleistung die Du da zusätzlich produzierst. Auf Tag gerechnet ca 2 kWh auf Jahr ca 700 kWh. Die Du für deine Spielereien Zusätzlich tragen musst.
Tony M. schrieb: > ein genaues Strommessgeräte > erst bei zu großen Strömen genau > Relativ genaue Diese ganzen "Genau"s solltest du mit Zahlen versehen und auch gleich den Messbereich angeben. Bist du wirklich am Strom interessiert oder möchtest du in Wirklichkeit die Wirkleistung auf den verschiedenen Stromkreisen wissen?
Tony M. schrieb: >> Wieviele Meßstellen brauchst du denn? > es könnten bestimmt 40 oder mehr Dosen sein. Was darf es kosten? Du hast eine Schmerzgrenze, nenne sie, in Euro.
>Hast Du schon über den Strombedarf bei deinem Vorhaben nachgedacht >Bei 40 Messstellen musst Du schon mit mehr als 2 Watt pro Einheit >rechnen Werden dann ca. >80 Watt Dauerleistung die Du da zusätzlich >produzierst. Auf Tag gerechnet ca 2 kWh auf Jahr ca 700 kWh. Die Du für >deine Spielereien Zusätzlich tragen musst. Hmmm, ehrlich gesagt nein, ich habe zwar mit einem Verbrauch gerechnet, mir das aber noch nicht auf das Jahr hochgerechnet. 700kWh sind nicht wenig, aber noch gut zu verschmerzen, da ich den Strom selbst erzeuge! Aber evtl. sollte ich hier, insofern müsste ich zustimmen, die Strategie ein wenig umstricken. Ich denke es wird auf "je" Zimmer + ein paar Steckdosen hinauslaufen, so dass hier max. 20 Geräte im Einsatz sind. >Bist du wirklich am Strom interessiert oder möchtest du in Wirklichkeit >die Wirkleistung auf den verschiedenen Stromkreisen wissen? Spielt dies eine große Rolle? Ich hoffte U und I zu messen, die restlichen Werte ließen sich ja berechnen. Wenn du mich jetzt festnageln möchtest, dann wäre mir "Watt" am liebst. >Was darf es kosten? >Du hast eine Schmerzgrenze, nenne sie, in Euro. Das ist jetzt schwierig zu sagen, eigentlich habe ich kein limitierendes Budget, allerdings bin ich auch nicht bereit das Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Grob: 100 Euro pro Messgerät, teurer sollten sie nicht sein - sonst könnte man auch einfach die Geräte selber basteln lassen, Schutzkontaktdosen mit -Stecker kosten nicht viel, ein digitaler Zähler, mit S0-Schnittstelle kostet ebenfalls nicht viel, pi mal Daumen zusammen 50 Euro und wenn dann pro Geräte für die Montage pro Gerät beim Elektriker 50 Euro zu zahlen sind, dann ist es eigentlich schon viel.
Tony M. schrieb: > zumal ich evtl. mein Haus > auf Gleichstrom umrüsten möchte, da dies sich bedingt durch die > Photovoltaikanlage anbieten würde. Das bringt den Vibrator zum stehen und schon du hast dein nächstes Problen: > Mein Budget für das Spielzeug ist ausreichend groß, allerdings habe ich > nur eine Frau zur Auswahl, daher sollten hier vorerst möglichst keine > Umbauten stattfinden
Warum nimmst du dann nicht die Reichelt-Dinger? Die haben ne normale Ethernetbuchse und die Daten lassen sich per Browser auslesen. Als Dipl.-Informatiker solltest du in der Lage sein ein Programm zu schreiben welches die Dinger zyklisch abfragt. Wie das geht kriegt man doch in 20min mit einen Browser raus. Internet oder Account bei irgendwem ist da nicht nötig.
temp schrieb: > Warum nimmst du dann nicht die Reichelt-Dinger? Die haben ne > normale > Ethernetbuchse und die Daten lassen sich per Browser auslesen. Als > Dipl.-Informatiker solltest du in der Lage sein ein Programm zu > schreiben welches die Dinger zyklisch abfragt. Wie das geht kriegt man > doch in 20min mit einen Browser raus. Internet oder Account bei > irgendwem ist da nicht nötig. Weil die, wenn du die meinst dich ich oben genannt habe, zu ungenau sind. Die messen erst ab 0,05 A richtig - sprich 11,5 Watt, damit bekomme ich nicht einmal einen Raspberry unter Vollast korrekt erfasst, wahrscheinlich sind das Ströme, bei denen dann 0 angezeigt wird.
Tony M. schrieb: > Die messen erst ab 0,05 A richtig - sprich 11,5 Watt, damit > bekomme ich nicht einmal einen Raspberry unter Vollast korrekt erfasst, > wahrscheinlich sind das Ströme, bei denen dann 0 angezeigt wird Ich denke du solltest das alles von den Anforderungen nochmal überdenken. Deine oben genannten 0,2W entsprechen 0,08% vom Endwert (2500w). Etwas bezahlbares mit diesen Genauigkeitsanforderungen wirst du wohl nicht finden. Ich denke das wird auch technisch mit den üblichen Chips die da verbaut sind nicht machbar sein. Üblicherweise sampeln die Chips Spannung und Strom und berechnen den Rest. Sieh dir mal die Stromkurven eines SNT an mit dem so ein Raspberry betrieben wird und versuch dir mal vorzustellen wie genau der Analogteil, die ADCs und vor allem wie hoch die Samplerate sein muss um auf diese Genauigkeit zu kommen. Geeichte Zähler für den Haushaltbereich sind in D üblicherweise in der Genauigkeitsklasse 2 (2%). Da liegt ein Faktor 100 zu deiner Traumwelt.
temp schrieb: > Tony M. schrieb: >> Die messen erst ab 0,05 A richtig - sprich 11,5 Watt, damit >> bekomme ich nicht einmal einen Raspberry unter Vollast korrekt erfasst, >> wahrscheinlich sind das Ströme, bei denen dann 0 angezeigt wird > > Ich denke du solltest das alles von den Anforderungen nochmal > überdenken. Deine oben genannten 0,2W entsprechen 0,08% vom Endwert > (2500w). Etwas bezahlbares mit diesen Genauigkeitsanforderungen wirst du > wohl nicht finden. Ich denke das wird auch technisch mit den üblichen > Chips die da verbaut sind nicht machbar sein. Üblicherweise sampeln die > Chips Spannung und Strom und berechnen den Rest. Sieh dir mal die > Stromkurven eines SNT an mit dem so ein Raspberry betrieben wird und > versuch dir mal vorzustellen wie genau der Analogteil, die ADCs und vor > allem wie hoch die Samplerate sein muss um auf diese Genauigkeit zu > kommen. Geeichte Zähler für den Haushaltbereich sind in D üblicherweise > in der Genauigkeitsklasse 2 (2%). Da liegt ein Faktor 100 zu deiner > Traumwelt. Das ist z.B. ein Grund, weshalb ich hier angefragt habe - ich kenne mich da technisch zu wenig aus. Deine Argumentation könnte den Grund liefern, weshalb ich bisher noch nicht fündig geworden bin. Die Digitalzähler, die ich bisher gefunden haben (zum Einbau) hatten meist geeicht eine Genauigkeit von 1%. Ich habe allerdings auch schon einige Lösungen gesehen, die auch Werte unter 1 Watt zuverlässig und korrekt gemessen haben (siehe hier z.B. auch diverse Tests von diversen Seiten), allerdings hatten diese Geräte nie eine entsprechende Datenschnittstelle. Als Beispiel könnte ich hier die Fritz Dect 200 anführen: Laut Hersteller: > Messgenauigkeit: +/- 100mW (bis 5 Watt) bzw. +/- 2% (ab 5 Watt) Die Geräte kosten auch nur 50 Euro. Die EGM-PWM-LAN-Geräte sind +-2% genau ab 50Watt, laut c't taugen die nichts für "kleinere Leistungen". 100mW bis 5Watt und darüber 1% Abweichung, meinetwegen auch 2% wäre für mich noch ok. Aber wie es ausschaut werde ich wohl doch mit der AVM-Lösung vorlieb nehmen oder nen Elektriker kommen lassen, hilft ja nichts. Scheint nichts zu geben, was meine geringen Ansprüche erfüllt.
Hallo Kontrollfreak. Der Messtechnicker sagt: Mer misst misst Mist. Genauigkeit. Gerade bei kleineren Leistungen (< 10 W) ist das ein Problem. Den Wirkstrom +- 5% zu erfassen ist schon recht gut. Hier helfen keine Verheissungen des Händlers oder Herstellers, sondern nur gesundes Misstrauen. 2% ist Industriestandard. Ja es gibt besseres. Diese Geräte sind von einem akkreditiertem Labor kalibriert. Das kostet richtiges Geld und sind in Industrie und SoHo nicht angewandt. Wenn du ganz kleine oder ganz grosse Leistungen ganz genau messen willst kommst du nicht umhin dir jede Halbwelle zu betrachten. Das machen EVUs auf Verteilerstationsniveau. Eine Kette ist nur so stark wie.... Jeder Taschenrechner kann 7 Dezimalstellen ganau ausrechnen. Was nützt das wenn der Übergang von der richtigen Welt in die digitale mit 10bit erfolgt? Die meissten Logger haben einen 10bit A/D Wandler. Mehr als 1% Genauigkeit davor oder dahinter ist also sinnlos. Messfehlersensibilitetsberechnungen (durch die gesammte Kette) sind unerlässlich. Für den professionellen Energiesparberatereinsatz haben wir einen Koffer von 10 stk. Duelco SEM-10-SER-J mit serieller Schnittstelle. Das reicht uns für typische 10-100 Personen Büros. Wähle Messstellen gezielt aus. Was ist dynamisch? was statisch? Den Leistungsbedarf eines Einstecknachtlicht braucht man nur 2 min zu messen, danach reicht es den Zustand on/off zu erfassen. Die dynamischen Leistungsbedarf eines Staubsaugroboters braucht man auch nur beispielhaft über eine Woche messen. Wenn die Daten dann im Rechner sind, kann man tagelang daran ruminterpretieren und in der Zeit loggt der Logger den Robotrasenmäher. Das Interessante ist doch der Störgrössenvergleich. "via Smartmeter könne das Fernsehprogramm bestimmt werden" hä?, jaja bei wichtigen Liveübertragungen vielleicht. Da on-demand den Rundfunk ablöst, kann man als Verkäufer eh sehen, was der Kunde sieht. Aber zurück zum Tema: Für den Hypotesentest brauchst du doch nicht mehr als 1h. Logge den Leistungsbedarf des TV 1/10 sekundengenau und zeichne das TV Programm gleichzeitig auf. Vielleicht kann man ein Lastmuster koppeln. Die Laufzeiten in der Kette TV Empfang je nach Art sind verschieden. Also bevor du in Messdaten ertrinkst. Was ist die Hypotese? Zum Spielen reichen oftmals 2-3 Messreihen.
Hi, Tony M. schrieb: > Als Beispiel könnte ich hier die Fritz Dect 200 anführen habe hier eine Fritz Dect 200. Die schaltet, wenn die Sonne jenseits der Erde ist, eine Nacht-Orientierungsleuchte. Dort drin steckt ein 3.5 W LED Leuchtmittel. Die Fritz Dect 200 zeigt überwiegend brav 3.500 W; mal zeigt sie auch 3.430 W. Hey, hey, logo habe ich die Dect nicht zum Strom messen, sondern zum Schalten. ;) Mit der freien Software "Sensor and Switch" kann man die Dects problemlos über die Fritzbox bedienen, ist echt easy. jm2c
Tony M. schrieb: > Spielt dies eine große Rolle? Ich hoffte U und I zu messen, die > restlichen Werte ließen sich ja berechnen. Bei ohmschen Verbraucher klappt das wohl, aber wehe da hängt eine induktive Last, z.B. ein Motor (Pumpe, Lüfter,...) dran.
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