Hallo, ich werden in ca. 12 Monaten mein Studium (Informatik, M.Sc.(Uni)) abschließen und mache mir Gedanken um meinen Berufseinstieg. Ich möchte als Entwickler im Bereich der betriebswirtschaftlichen Software (Unternehmensplanung) einsteigen, also z. B. Entwicklung/Anpassung/Optimierung von Planungssystemen (Logistik, Personalplanung, Ablaufplanung, ...). Nun frage ich mich allerdings, ob die Perspektive dort gegeben ist. Es gibt die Big Player (SAP, Oracle, MS), die mit ihrere Standardsoftware schon viel abdecken und die kleinen Softwarehäuser, die Best-Of-Breed Lösungen als Erweiterungen für diese Standardsoftware anbieten. Die Standardsoftware wird immer mehr Funktionen integrieren, aber Anpassungsprogrammierung bzw. eigene kleine Add-Ons wird es vermutlich auch noch weiterhin geben. Andererseits könnte ich als IT-Consultant im Bereich der Logistikplanung und Simulation einsteigen. Da kämen dann eine Menge betriebswirtschaftlicher Aufgaben hinzu und auch viel Reisetätigkeit. Dafür scheint mir dieser Job weniger leicht "oursourcebar". Als Entwickler kümmere ich mich hauptsächlich um die Implementierung, aber als IT-Consultant habe ich ein ganzes Projekt zu bearbeiten (inkl. einen Teil der Implementierung). Welchen Berufsweg würdet ihr einschlagen?
Jay schrieb im Beitrag #4238400: > IT-Consultant kann das Sprungbrett in eine Karriere werden. Wer von > Anfang an heiße Luft erzeugt und nie in seinem Leben richtig gearbeitet > hat, der ist zu Höherem berufen. Vorurteil? Antipathie? Klingt für mich nach typischer Schützengraben-Dialektik. Vielleicht kannst du mir aber auch glaubhaft erklären, wieso es keine "halbwegs ehrliche Arbeit" ist, wenn ein IT-Consultant beispw. eine neue Logistik-Halle simuliert (Daten beschaffen, Modell erstellen, Abläufe simulieren und optimieren, Alternativen eruieren, Durchsätze ermitteln, Kapazitäten planen, etc. pp.), um so (hoffentlich bessere) Entscheidungen über Investitionen, Standorte, Abläufe, etc. pp. treffen zu können? Diese Dispathie ggü. anderen (Berufs-)gruppen, inkl. pauschaler Herabsetzung, spricht mE nicht für ein ausgewogenes Selbstbewusstein.
Jay schrieb im Beitrag #4238400: > IT-Consultant kann das Sprungbrett in eine Karriere werden. Wer von > Anfang an heiße Luft erzeugt und nie in seinem Leben richtig gearbeitet > hat, der ist zu Höherem berufen. Da hat einer echt keine Ahnung was IT Beratung ist. Jay schrieb im Beitrag #4238432: > sschen trollen. Viel Spaß bei deinem Karriereweg in der > Nutzlos-Parallelgesellschaft. hier ebenfalls nicht. Ein IT Berater ist kein Versicherungsvertreter und kein Management Berater. Nicht selten ist ein IT Berater nichts anderes als ein reisender Entwickler, hier im Forum teilweise auch "IT Leiher" genannt. Ein IT Berater wie Markus es beschreibt, analysiert Prozesse, beschreibt diese und gibt den Entwicklern Anweisungen, was sie zu tun haben und was sie umsetzen müssen. Er schreibt also die Lastenhefte und nimmt die Entwicklungen später ab. Während der Entwickler um seinen Job bangen muss, weil man den Job am leichtesten auslagern kann, braucht man immer Vorort mindestens einen IT Berater der alles koordiniert und die Probleme und Prozesse analysiert und beschreibt.
Jay schrieb im Beitrag #4238432: > Alles klar. Du hast dich also schon entschieden und wolltest hier nur > ein bisschen trollen. Viel Spaß bei deinem Karriereweg in der > Nutzlos-Parallelgesellschaft. Du hast dich leider schon mit deinem 1. Posting als Schwätzer geoutet. Argumente von dir zu erwarten, welch´ Thor ich doch war. ;-) Als IT-Kellerkind schiebt man wohl ordentlich Frust?
nur Vorurteile schrieb: > Ein IT Berater wie Markus es beschreibt, analysiert Prozesse, > beschreibt diese und gibt den Entwicklern Anweisungen, was sie zu tun > haben und was sie umsetzen müssen. Er schreibt also die Lastenhefte und > nimmt die Entwicklungen später ab. Während der Entwickler um seinen Job > bangen muss, weil man den Job am leichtesten auslagern kann, braucht man > immer Vorort mindestens einen IT Berater der alles koordiniert und die > Probleme und Prozesse analysiert und beschreibt. Am ehesten interessiert mich sowieso das Erstellen von Simulationsmodellen und die entwickelt der IT-Consultant, den ich meine, auch selbst. Dafür muss er entsprechend objektorientiert programmieren können, mit Datenbanken umgehen, mathematische Optimierung einsetzen können, betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben, kommunikationsfähig sein, Reisebereitschaft bringen, sich durchsetzen können, etc. pp. Klar, dass einige Kellerkinder es da mit der Angst zu tun bekommen und entsprechend reagieren, wie Jay es vormacht. Was sie nicht können, treten sie mit Füßen.
Markus schrieb: > > Als IT-Kellerkind schiebt man wohl ordentlich Frust? Normale Zustände im Forum hier. Fruschd ist Luschd Verluschd! Als IT-Architekt im Konzern hat man schon relatov sicheren Job. Als IT-Berater macht man das als externer für den Konzern. Wenn es dir Spaß macht viel zu reisen und jedes Mal sich in eine neue Thematik/Problematik in kurzer Zeit einzuarbeiten, dann nichts wie hin. Als Entwickler ist eher statisch am Projekt beschäftigt und hat seine Ruhe, wenn alle Probleme überweunden sind. Kann also auch langweilig werden.
Markus schrieb: > welch´ Thor ich doch war. Schön hast du deinen Hammer beiseite gelegt. Wenn ich mir deine Posts so durchlese, muss ich Jay aber in einem Punkt Recht geben: Jay schrieb im Beitrag #4238432: > Du hast dich also schon entschieden
>Vielleicht kannst du mir aber auch glaubhaft erklären, wieso es keine
"halbwegs ehrliche Arbeit" ist, wenn ein IT-Consultant beispw. eine neue
Logistik-Halle simuliert (Daten beschaffen, Modell erstellen, Abläufe
simulieren und optimieren, Alternativen eruieren, Durchsätze ermitteln,
Kapazitäten planen, etc. pp.), um so (hoffentlich bessere)
Entscheidungen über Investitionen, Standorte, Abläufe, etc. pp. treffen
zu können?
Das macht kein IT Consultant. Und als Absolvent kann man das sowieso
nicht.
nur Vorurteile schrieb: > Nicht selten ist ein IT Berater nichts anderes > als ein reisender Entwickler, hier im Forum teilweise auch "IT Leiher" > genannt. Ein IT Berater wie Markus es beschreibt, analysiert Prozesse, > beschreibt diese und gibt den Entwicklern Anweisungen, was sie zu tun > haben und was sie umsetzen müssen. Er schreibt also die Lastenhefte und > nimmt die Entwicklungen später ab. Schön und gut, aber ohne jahrelanger Praxiserfahrung endet das im Chaos. Wenn man Glück hat, bricht das Projekt noch zusammen, bevor der Berater kassiert hat und das sinkende Schiff verlassen hat. Markus schrieb: > Am ehesten interessiert mich sowieso das Erstellen von > Simulationsmodellen und die entwickelt der IT-Consultant, den ich meine, > auch selbst. Dafür muss er entsprechend objektorientiert programmieren > können, mit Datenbanken umgehen, mathematische Optimierung einsetzen > können, betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben, kommunikationsfähig > sein, Reisebereitschaft bringen, sich durchsetzen können, etc. pp. Vorsicht dort wird auch nur mit Wasser gekocht. Im schlimmsten Fall macht man doch nur Excel und hat ein paar langweilige Meetings. nur Vorurteile schrieb: > Während der Entwickler um seinen Job > bangen muss, weil man den Job am leichtesten auslagern kann, braucht man > immer Vorort mindestens einen IT Berater der alles koordiniert und die > Probleme und Prozesse analysiert und beschreibt. Na dann lager mal die Entwickler aus und sehe was passiert, das kann nämlich böse enden (das frisst erst mal ordentlich viel Geld und Zeit). Und nein einen IT Berater braucht man eben nicht immer (viel Spaß mit breiten Hierarchien), ein Entwickler der selbst aktiv am Projekt mitarbeitet, kann das nach meiner Meinung besser (vorausgesetzt er hat die Zeit dazu). Externe Berater sind immer so eine Sache. Kenne einen Fall, wo solche Berater ein Unternehmen wieder auf die richtige Bahn lenken sollten. Was ist passiert? Genau das Gegenteil. Ohne Verstand erst mal Kostenoptimierung betrieben, also Leute entlassen und aggressive Einsparungen unternommen. Nur dumm, dass man die falschen Leute rausgeworfen hat, nämlich die die den Betrieb am laufen gehalten haben. Das Arbeitsklima wurde vergiftet, weshalb die letzten guten Leute gegangen sind (die gehen zuerst). Natürlich hat man am Werkzeug gespart, weshalb es ständig Probleme gibt und die Produktivität nochmals gesunken ist. Zusammengefasst hat man die Kosten gesenkt. Aber die Einnahmen sind leider auch geschrumpft und man hat eine Menge Geld für Berater ausgegeben.
Bei uns werden die Berater/Consultants gerne mit wenig Ahnung rausgeschickt um dann komplexe verteilte Systeme zu installieren. Kunden vorwiegend Banken, gerne auch im Afrikanischen oder Osteuropäischen Ausland. Die armen Schweine dienen dann als Puffer zwischen den vom Vertrieb (könnte man auch manchmal Betrüg oder Verlog nennen) versprochenen Features und der traurigen Realität, die eben nicht wünschdirwas für jeden Kunden die eigene SW heisst. Einige beissen sich durch, viele verden da zerrieben. nur Vorurteile schrieb: > und gibt den Entwicklern Anweisungen, was sie zu tun > haben und was sie umsetzen müssen. ROFL Die kommen mit den völlig unrealistischen Vorstellungen der Kunden, und werden dann erst mal am Telefon oder im Meeting abgewatscht dass sie gefälligst das eigene Produkt besser kennen sollen und die Kunden dahin führen das zu wollen/zu akzeptieren was realisierbar ist. Hier schwebt der eine oder andere Poster wohl noch auf Wolke 7 und war noch nie in der harten Realität unterwegs :-)
Markus schrieb: > Ich möchte als Entwickler im Bereich der betriebswirtschaftlichen > Software (Unternehmensplanung) einsteigen, also z. B. > Entwicklung/Anpassung/Optimierung von Planungssystemen (Logistik, > Personalplanung, Ablaufplanung, ...). Markus schrieb: > , etc. pp. Schon an diesen beiden Ausschnitten erkkent man mit 99% Sicherheit den oben schon einmal diagnostizierten BWL-er. Und ja, Jay schrieb im Beitrag #4238432: > Alles klar. Du hast dich also schon entschieden wendelsberg
Jetzt N. schrieb: > > Das macht kein IT Consultant. Und als Absolvent kann man das sowieso > nicht. Dann nenn´es Projektingenieur, Software-Consultant oder Mitarbeiter in der Simulation. Da werden auch Absolventen gesucht. http://de.ortec.com/-/media/files/vacancies/deutsch/ortec%20a4%20job%20offer%20de%20junior%20consultant.pdf https://www.simplan.de/de/unternehmen/karriere/323-job-simulation.html http://www.isilog.de/de/unternehmen/karriere.html
wendelsberg schrieb: > Markus schrieb: >> Ich möchte als Entwickler im Bereich der betriebswirtschaftlichen >> Software (Unternehmensplanung) einsteigen, also z. B. >> Entwicklung/Anpassung/Optimierung von Planungssystemen (Logistik, >> Personalplanung, Ablaufplanung, ...). > > Markus schrieb: >> , etc. pp. > > Schon an diesen beiden Ausschnitten erkkent man mit 99% Sicherheit den > oben schon einmal diagnostizierten BWL-er. > > Und ja, > Jay schrieb im Beitrag #4238432: >> Alles klar. Du hast dich also schon entschieden > > wendelsberg Anhand deiner überzeugenden "Analyse" erkennt man mit 100%iger Sicherheit den frustrierten Kellernerd, der Angst vor Menschen hat, die ihm sprachlich deutlich überlegen sind und sich zu verkaufen wissen. Mein Beileid.
Markus schrieb: > ihm sprachlich deutlich überlegen sind Das mag sein. Nach einigen Jahren Erfahrung kann ich schon sagen: sog. Dampfplauderer eben, fachlich kommt da nicht viel. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Markus schrieb: >> ihm sprachlich deutlich überlegen sind > > Das mag sein. > Nach einigen Jahren Erfahrung kann ich schon sagen: > sog. Dampfplauderer eben, fachlich kommt da nicht viel. > > wendelsberg Typische Argumentation der Kellerkinder. Irgendein Rückzugsgebiet müssen diese schließlich für sich vereinnahmen können. Dass Kellerkinder, wie Du, in Sachen Soft Skills, Management, Verhandeln, Verkaufen, Führen, ... totale Versager sind, ist offensichtlich. Also hasst ihr Menschen, die nicht mit so einer sozialen Behinderung geboren sind und vereinnahmt gleichzeitig die Fachidiotie für Euch. LOL
Markus schrieb: > Dass Kellerkinder, wie Du, in Sachen Soft Skills, Management, > Verhandeln, Verkaufen, Führen, ... totale Versager sind, ist > offensichtlich. Und DAS nennst du sprachliche Überlegenheit? Ich würde an deiner Stelle mal ein paar Bewerbungen schreiben, irgendwann zahlt Papa nicht mehr und dann ists aus mit dem rumgammeln und trollen. Viel Spass in der Realität SCNR
Markus schrieb: > Dass Kellerkinder, wie Du, in Sachen Soft Skills, Management, > Verhandeln, Verkaufen, Führen, ... totale Versager sind, ist > offensichtlich. Also hasst ihr Menschen, die nicht mit so einer sozialen > Behinderung geboren sind und vereinnahmt gleichzeitig die Fachidiotie > für Euch. LOL ... soviel zur sprachlichen Überlegenheit :-) aus reiner Neugier: hast du je in einem Unternehmen in der Branche gearbeitet?
Markus schrieb: > Als Entwickler kümmere ich mich hauptsächlich um die Implementierung, > aber als IT-Consultant habe ich ein ganzes Projekt zu bearbeiten (inkl. > einen Teil der Implementierung). Als Consultant (Berater) musst du eine gewisse Erfahrung außerhalb der SW-Entwicklung haben, die man als Absolvent (idR) nicht haben kann. Fange an zu implementieren, nach festen Vorgaben etwas umzusetzen, und nach 2 Jahren Berufserfahrung kannst Du dich ja mit kleinen Teilprojekten weiterentwickeln.
Rick M. schrieb: > Als Consultant (Berater) musst du eine gewisse Erfahrung außerhalb der > SW-Entwicklung haben, die man als Absolvent (idR) nicht haben kann. > > Fange an zu implementieren, nach festen Vorgaben etwas umzusetzen, und > nach 2 Jahren Berufserfahrung kannst Du dich ja mit kleinen > Teilprojekten weiterentwickeln. Interessant. Ja ich habs so ähnlich gemacht, nie lange bei einer Firma geblieben, Erfahrungen gesammelt, mein Werdegang nach Diplom: Softwareentwickler/Trainee Projekting. 1 J. Danach Wechsel ins nahe Ausland, Projekting, Senior Entwickler nach 2 J. Wechsel als IT Consulter/Berater 2J. Jetzt gerade wieder gewechselt: Stelle als Application Manager (Lieferanten/Entwickler koordinieren, Budget, Changes.. ) Evtl. in Zukunft mal Promotion..und danach vielleicht Aufstieg in Stab bzw. höhere Hierarchien (GL etc.?) Aber ich bin ja Generation Y wenns nicht klappt auch nicht schlimm, lieber Privatleben genießen.. Weiterbildung nicht vernachlässigen, Job Enrichment planen..
Rick M. schrieb: > Als Consultant (Berater) musst du eine gewisse Erfahrung außerhalb der > SW-Entwicklung haben, die man als Absolvent (idR) nicht haben kann. richtig, darum beginnt man auch als Junior IT Berater und arbeitet mit unterstützenden Tätigkeiten erstmal im Projekt mit. Generell sind Berater und IT-Architekten Jobs sicherer. Entwicklungsdienstleistujngen kann man viel besser auslagern. Dazu müssen natürlich erstmal genaue Analysen und Lastenhefte entwickelt werden, damit die Entwickler am Offshore Standort wissen, was zu tun ist. Dafür braucht man IT Berater die auch etwas von Entwicklung verstehen. Mit Heißluft a la Management Beratung hat das nichts zu tun.
Naja, ich weiß ja nicht, aber sowas hier klingt für meiner Einer schon nach Klitsche mit wenig Haltwertszeit: http://de.ortec.com/sap-l%C3%B6sungen.aspx Die programmieren also Add-Ons für SAP Logistik Systeme. - Paletten- und Laderaumoptimierung - Transportoptimierung und Disposition - Personaleinsatzplanung - Außendienstplanung und suchen offenbar Leute, die das dann beim Kunden implementieren. Ich kenn mich mit SAP nicht aus, aber müsste SAP nicht von Haus aus sowas schon in ihren Modulen mitbringen? Die haben doch als ERP-System auch sowas wie Transportplanung integriert? Bzw. wenn sie es nicht haben. Warum nicht? => Wird man nicht dann davon ausgehen müssen, dass SAP Interesse daran hat, möglichst viele solcher Add-Ons selbst von Haus aus anzubieten? Dann wären doch solche Krauter :-P ziemlich überflüssig? Also wenn, dann würde ich eher versuchen, bei SAP direkt unterzukommen. Dürfte aber wohl schwierig werden.
Hirsch heiß ich schrieb: > Ich kenn mich mit SAP nicht aus, aber müsste SAP nicht von Haus aus > sowas schon in ihren Modulen mitbringen? Die haben doch als ERP-System > auch sowas wie Transportplanung integriert? es gibt immer viele sehr kundenindividuelle Dinge, die für eine SAP nicht lohnen sind. Man braucht ja auch einiges an Man Power um sowas zu entwickeln. Wenn es nicht entsprechend zusätzlich vom Kunden honoriert wird, wird es nicht bezahlt. Außerdem sind das alles Dinge, die häufig sehr spezifisch an die Prozesse und Bedürfnisse des Kundenunternehmens angepasst werden müssen und dort steckt dann meist auch die Hauptarbeit. Es ist fast nie so, dass einfach ein SAP System installiert wird und dann geht alles. SAP direkt ist zum Einstieg sehr gut, weil man da viel lernt und es eine super Referenz ist, wenn man in der SAP Welt unterwegs sein möchte. Von der Bezahlung aber ist es weniger als unter einem IGM Vertrag. Am Besten Anfangs zu SAP, erst Support und Entwicklung um viel zu lernen, dann SAP Consulting und später in einem IGM Betrieb als Applikation Manager, Projektleiter Inhouse Berater wo man eine gemütliche 35 Stunden Woche, kaum/keine Reisezeit und andere IGM Annehmlichkeiten hat.
Es gibt ja offenbar aktuell doch einige Anbieter, die solche Add-Ons für SAP bzw. andere ERP-System (MS) anbieten. Da ist das ERP-System quasi "nur" das Backbone. Die Optimierungslogik scheint in den Standard-SAP Systemen auch (noch) nicht fortgeschritten. Da werden offenbar oft noch nur einfache Regeln eingesetzt, während diese Add-On Lösungen schon mehr bieten (Fuzzy-Logic, Heuristiken, GA). Interessant wäre halt ein Blick in die Glaskugel, in wie weit SAP nicht doch "out of the box" mehr und mehr anbieten kann/wird. Ich wüsste jetzt z. B. nicht, was an der Transportoptimierung, Routenplanung, Standortplanung, Personalplanung, ... für jedes Unternehmen so grob unterschiedlich sein sollte. Zumindest für Branchen sollte doch auch SAP hier ab Werk mehr anbieten können? Windows konnte mit der Zeit auch immer mehr von Haus aus (E-Mail, Videoplayer, Browser, PDF, ...) für das früher noch zusätzliche Software nötig war. Dass ein SAP-System individualisiert werden muss, leuchtet mir schon noch ein, aber ob das so ein Feld mit toller Zukunft ist? Alles soll in die Cloud, modularer werden, möglichst einfach, commodity, etc. pp. Auch interessant, was die Zukunft bringen könnte: http://www.logistics-mall.com/web/mmp/das-prinzip-der-logistics-mall Was meinen die SAP-Experten dazu?
Hirsch heiß ich schrieb: > Alles soll in die Cloud, modularer werden, möglichst einfach, commodity, > etc. pp. Cloud ist ja schön und gut, aber wie schon gesagt, sind Firmen und insbesondere die Prozesse in Firmen einfach sehr unterschiedlich, als das eine einzige Lösung in der Cloud für alle funktionieren würde. Sicher gibt es einiges, was überall ähnlich oder gar gleich ist, wenn wir an Infrastruktur und sowas denken, Datenhaltung. Aber ansonsten sind Geschäftsmodelle und Prozesse in vielen Firmen doch sehr individuell.
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