Liebe alle, wer von Euch ist von Holzkohle auf Gas umgestiegen, und wie war es dann so mit dem Grill-Geschmack? Ich steh wohl kurz davor, Ein kleiner Gasgrill so für ab und zu / 2-3 Personen würde mir reichen, so mit 3kW .. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
Rainer U. schrieb: > Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Holzkohle ist durch nichts zu ersetzen außer durch Holzkohle. Wobei das natürlich eine -tataa- Geschmacksfrage ist.
Ich selbst grille (aufgrund des vorhandenen Grills) mit Holz, mein Vater ist letztes Jahr auf Gas umgestiegen weil ihm das "Zinnober" mit Feuer machen, anblasen, Glut abwarten ect.pp. zu umständlich war. Er will "den Knopf drücken und loslegen!" - Geschmacklich habe ich am Fleisch keinen Unterschied bemerkt, allerdings fehlt mir im Garten bei meinem Vater der typische Holzfeuergeruch neben dem Grill...
Ja das ist wie bei den Audiophilen. Wer meint man müsse es schmecken, der schmeckt den Unterschied natürlich. Ich habe leider weder das perfekte Gehör noch den perfekten Geschmacksinn. Somit habe ich nach praktischen Gesichtspunkten entschieden. Ein Gasgrill ist in max. 5 Minuten bereit. Man kann auch schnell mal ein Steak oder eine Wurst grillen, ohne ein Event draus zu machen. Sehr wenig Geruchs/ Rauchbelästigung kommt noch dazu. Wer natürlich eine Stunde vorher anheizen will, dann mit Kohlekamin, Anzünder, Heißluftgebläse und sonstigen Auflaufen will, wer Gequalme und Gestank braucht um sich als echter Griller zu fühlen, und bei wem Grillen eine neue Religion geworden ist (kurz gesagt ein Weber-Proll ist), der braucht Holzkohle keine Frage. Ich hatte lange nur Holzkohle und bereue den Umstieg auf einen ordentlichen Gasgrill nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Ja das ist wie bei den Audiophilen. Wer meint man müsse es schmecken, > der schmeckt den Unterschied natürlich. > Ich habe leider weder das perfekte Gehör noch den perfekten > Geschmacksinn. Somit habe ich nach praktischen Gesichtspunkten > entschieden. Ein Gasgrill ist in max. 5 Minuten bereit. Man kann auch > schnell mal ein Steak oder eine Wurst grillen, ohne ein Event draus zu > machen. Sehr wenig Geruchs/ Rauchbelästigung kommt noch dazu. > Wer natürlich eine Stunde vorher anheizen will, dann mit Kohlekamin, > Anzünder, Heißluftgebläse und sonstigen Auflaufen will, wer Gequalme und > Gestank braucht um sich als echter Griller zu fühlen, und bei wem > Grillen eine neue Religion geworden ist (kurz gesagt ein Weber-Proll > ist), der braucht Holzkohle keine Frage. Das beste ist sowieso das Grillen auf einem Schwenkgrill über einem richtigen (tm) Holzfeuer ;-) Ich würde es für mich so ausdrücken: man schmeckt schon einen Unterschied, allerdings halte ich den Aufwand im Alltag auch für zu hoch. So groß ist der Unterschied dann auch wieder nicht. Aber: man kann auch mit Holzkohle einfach und schnell ohne viel Vorbereitung grillen. Meine Eltern haben sich so einen "Lotusgrill" gekauft und sind damit sehr zufrieden. Ich hab den mittlerweile auch schon ein paar Mal angeheizt, und das Ding ist tatsächlich ohne große Sauerei nach drei Minuten auf voller Temperatur und lässt sich sehr gut regeln und auch nachher gut reinigen. Natürlich kann man mit der Grillfläche nicht zehn Mann versorgen, aber für mittags "mal eben schnell" oder für die Picknickwiese für vier Leute ist das Ding schon gut.
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Cyblord -. schrieb: > Ja das ist wie bei den Audiophilen. Ist es nicht. Für den Geschmack einer Speise spielt nachweislich auch der Geruchssinn eine Rolle. Halte dir die Nase und du schmeckst.. nichts. Selbstverständlich ist das rein subjektiv, aber mir schmeckt es besser, wenn auch ein wenig Buchenholzrauch herüberweht. > Ein Gasgrill ist in max. 5 Minuten bereit. Mit einer Heißluftpistole und ordentliche Kohle dauert das auch höchstens 10 Minuten. Ganz ohne Anzünder. > Ich hatte lange nur Holzkohle und bereue den Umstieg auf einen > ordentlichen Gasgrill nicht. Na dann herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg vom "Weber-Proll" in die Liga der Grillökologen...
Icke ®. schrieb: > Na dann herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg vom "Weber-Proll" in die > Liga der Grillökologen... Wie gesagt, ich mache das lediglich aus praktischen Gründen. Früher habe ich aus finanziellen Gründen nur mit Holzkohle gegrillt. Als armer Student auf einem 10 Euro Grill. Also weder hatte ich damals einen Weber-Grill noch interessieren mich heute ökologische Aspekte des Grillens. > Mit einer Heißluftpistole und ordentliche Kohle dauert das auch > höchstens 10 Minuten. Ganz ohne Anzünder. Been there. Done that. Möchte ich nicht mehr. Irgendwann muss jeder mal Erwachsen werden. > Das beste ist sowieso das Grillen auf einem Schwenkgrill über einem > richtigen (tm) Holzfeuer ;-) Es ist zumindest eine praktische Methode über öffentlichen/wilden Feuerstellen zu grillen. Schwenkgrill drüber und fertig. Auf meiner Terrasse würde ich so was eher nicht wollen ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Wie gesagt, ich mache das lediglich aus praktischen Gründen. Andere grillen eben mit Holzkohle, weil es ihnen besser schmeckt. > Also weder hatte ich damals einen Weber-Grill So ein Angeberteil braucht es nicht, es tut ein stinknormaler für 50€. Während der (ebenfalls vorhandene) Gasgrill im Schuppen verstaubt. > Irgendwann muss jeder mal Erwachsen werden. Du meinst spießig und herablassend.
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Wer nur Nackensteaks und Bratwurst auf den Grill haut der kann bei Holzkohle bleiben. Im Gasgrill mit Kugel/Haube ist es wesentlich einfacher verschiedene Gerichte zuzubereiten weil die indirekte Hitze besser reguliert werden kann. Das geht zwar auch mit Holzkohle, ist aber schwieriger und braucht mehr Übung. Und ein 50 € Baumarkt oder Kaufhausgrill taugt dafür nicht. Das braucht Platz und etwas kleineres als 57 cm würde ich nicht nehmen. Es gibt viele Tests in denen keiner eindeutig sagen konnte was wie gegrillt wurde. Und wenn man Nachbarn in der Nähe hat kann man Holzkohle nicht täglich nutzen wie einen Gasgrill.
Ein ganz wichtiger Unterschied zwischen Holz(kohle) und Gas/Strom liegt in der Atmosphäre der Veranstaltung. Beispielsweise der Vorbereitungszeit, dem Gefluche/Spott wenn das Zeug nicht brennt etc. Und im Geruch der Klamotten am Tag danach.
danke schonmal. Icke ®. schrieb: > Mit einer Heißluftpistole und ordentliche Kohle dauert das auch > höchstens 10 Minuten. Ganz ohne Anzünder. Ja, das ist im Moment auch noch meine Methode :-) Cyblord -. schrieb: > Früher habe > ich aus finanziellen Gründen nur mit Holzkohle gegrillt. ist das Gas so viel teurer, oder meintest Du die Anschaffung des Gerätes? Ich hab auch ein bischen Sorge, ob die Leistung reichen wird - also z.B. Zucchini-Streifen grillen, so dass sie ein braunes Muster vom (heißen, nicht dreckigen :-) Rost bekommen..
Icke ®. schrieb: >> Irgendwann muss jeder mal Erwachsen werden. > > Du meinst spießig und herablassend. Ach, nun hört doch auf, Euch wegen Gas/Kohle zu streiten. Jeder macht es so, wie er es für richtig hält :-) Aber apropos Grillen (Smoker räuchern ja eher): Wenn von Euch mal jemand die Gelegenheit hat, Fleisch aus einem "Ugly drum smoker" (UGS) zu essen - unbedingt probieren! Daraus gab es die bisher besten Schweinerippen, die ich essen durfte. Toller Geschmack und das Fleisch fiel einfach so ab - nagen war unnötig :-) Heute Abend baue ich mit einem Freund einen zweiten für einen weiteren Freund als Geschenk. Platz sollte man allerdings haben - man möchte normalerweise kein 200l-Fass auf dem Balkon ;-) Also, wenn sich die Chance bietet: nutzen! :-)
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Holz oder Gas ist eine Philosophie-frage. Holz schmeckt anders als Gas, ob besser oder schlechter muss jeder für sich herausfinden und entscheiden. Der Gasgrill hat seine Vorteile, nicht nur, weil er schneller warm ist, man kann auch gezielter die zu grillende Menge festlegen und ist bei der Länge der Grillparty nicht an die optimale Temperatur der Holzkohle gebunden. Die Temperatur lässt sich um Längen besser regeln und hinsichtlich der Entwicklung ungesunder Substanzen gibt es auch noch Vorteile. Generell kann man sagen: Wer zum Grill anzünden einen Fön oder Blasebalg benutzt, ist mit einem Gasgrill bestens beraten. Ich grille nach wie vor auf Holzkohle. 1. Aus dem Gesichtspunkt, dass Fleisch essen nicht so gesund ist, und gegrilltes Fleisch die Sache noch etwas schlimmer macht, hat der Holzkohlengrill den Vorteil, dass man sich bewusst auf das Grillen einstellt und statt einer ungesunden Fressorgie ein Genussevent erschafft. 2. Wartung / Pflege und Ersatzteilbeschaffung des Holzkohlegrills sind einfacher. 3. Die Brennstoffbevorratung und -beschaffung gestaltet sich aus meiner Sicht beim Holzkohlegrill einfacher. 4. Ein Holzkohlengrill darf rußig, dreckig, speckig und rostig im Garten stehen. Ein Gasgrill muss gut gepflegt unter einem Schutzhäubchen aufbewahrt werden. 5. Ist die Fressorgie beendet und alle liegen in Jägermeister und Rum gebadet um den Holzkohlegrill, wirft man ein paar Scheite Holz drauf und hat eine schöne Feuerstelle.
Holz-bzw. Räucherarome kriegt man auch auf einem Gasgrill hin (vorrausgesetzt er hat einen Deckel). Einfach ein paar feuchte Buchenholz-Späne in Alufolie wickeln, ein paar Löcher rein und mit auf den Grill. Ich verwerte so schon seit Jahren die Reste der Küchenarbeitsplatte (man braucht nicht viel) Insgesamt geht's mit gas halt viel schneller und man muss weniger Rücksicht auf Nachbarn nehmen. Wir haben einen Großen grill mit 2x3kW und einen Camping-Grill mit 1,4kW. Wenn wir nur zu 2. oder 3. grillen reicht der Camping-Grill (Praktisch, da alle Teile in den Geschirrspüler passen). Mit Kohle Grille ich gar nicht mehr. Zu dreckig, zu langwierig & es ist ungleich schwerer die Kinder davon fernzuhalten.
Tex A. schrieb: > Holz schmeckt anders als Gas, ob besser oder schlechter muss jeder für > sich herausfinden und entscheiden. Mit solchen Ansichten beißt Du hier auf Granit... MfG Paul
Jojo S. schrieb: > Im Gasgrill mit Kugel/Haube ist es wesentlich > einfacher verschiedene Gerichte zuzubereiten weil die indirekte Hitze > besser reguliert werden kann. Das stimmt, allerdings brauche ich zum Bier im Garten auch kein Gourmet-Essen. Chris D. schrieb: > Wenn von Euch mal jemand die Gelegenheit hat, Fleisch aus einem "Ugly > drum smoker" (UGS) zu essen - unbedingt probieren! So ein Smoker hat den Vorteil, daß das Grillgut nicht direkt dem Feuer ausgesetzt ist und somit länger gegart werden kann. Ist aber auch aufwendiger als ein Säulengrill. Wo genügend Platz ist, aber durchaus zu empfehlen. Tex A. schrieb: > 4. Ein Holzkohlengrill darf rußig, dreckig, speckig und rostig im Garten > stehen. Ein Gasgrill muss gut gepflegt unter einem Schutzhäubchen > aufbewahrt werden. Auch ein Grund, warum der Gasgrill bei uns nur noch selten glüht. Bei Holzkohle beschränkt sich das Reinigen im Wesentlichen auf das Wegkippen der Asche mitsamt allen Rückständen des Grillgutes sowie das Abbürsten des Rostes. Beim Gasgrill setzen sich die Fettschwaden überall unter der Haube fest und es tropft in die Lavasteine. Wenn du den nicht sofort nach dem Grillen sauber machst, versifft er mit der Zeit bis zur Unappetitlichkeit. Aber wer hat danach... > 5. Ist die Fressorgie beendet und alle liegen in Jägermeister und Rum > gebadet um den Holzkohlegrill, ...noch Lust dazu.
Fabian F. schrieb: > Einfach ein paar feuchte > Buchenholz-Späne in Alufolie wickeln, ein paar Löcher rein und mit auf > den Grill. Das probier ich dann mal. Insgesamt bin ich jetzt eher ermutigt. Und wie erzeugt man mit Gas den "FettTropftAufHolzkohleRauchtUndVerbrenntUndWirdMitBierGelöscht" - Geschmack? :-)
@Rainer Einfach die noch verschlossene Bier-Dose zusammen mit dem Fleisch auf den Grill legen und Deckel schließen
Da hab' ich hier ja mal die Erfahrenen zum Fragen: Beim Gasgrill sind doch üblicherweise irgendwelche Lavasteine unten im Grill, oder? Da tropft doch Fett 'rein, kokelt das rückstandsfrei weg oder muss man die Steine irgendwie waschen oder gelegentlich ersetzen oder wie? An der Frage kann man erkennen, dass ich noch mit Holzkohle (ggf. ergänzt durch Briketts) grille. Die Anheizzeit ist dank Anzündkamin mit 20 Minuten schon großzügig angesetzt, am Folgetag wird die Asche entsorgt und der Rost geschrubbt und das war's. Mich schrecken beim Gasgrill diese Klamotten ein wenig ab. andererseits ist ein Vorteil des Gasgrills, dass man nach dem Grillen eben das Gas abdreht und der Grill dann in übverschaubarer Zeit abkühlt. Bei aufziehendem Gewitter nach dem Grillabend ist ein Kohlegrill ein wenig unhandlich, weil er noch lange nach dem Grillen heizt...
Icke ®. schrieb: > Das stimmt, allerdings brauche ich zum Bier im Garten auch kein > Gourmet-Essen. Das brauche ich auch nicht, aber es ist halt einfach Sonntags morgens Bacon und Rührei auf der Gussplatte zu machen (habe den Grill auf dem Balkon stehen), Pizza oder Brot auf dem Stein zu Backen und vieles mehr. Auch Braten, Beer Butt Chicken, Spare Ribs usw. kriegt man damit meist auf Anhieb hin. Holzkohle über eine Stunde auf Temperatur zu halten erfordert mehr Aufmerksamkeit. Gasgrill mit Lavasteinen? Sowas war doch mal in den 70ern modern, so einen Mist gibts noch? Das mit dem tropfenden Fett aus dem Deckel ist Quatsch, im Deckel ist Rauch und eine schöne Patina und da tropft nix. Da empfehle ich einen Besuch in einem guten Fachgeschäft und möglichst einem das nicht nur Weber im Programm hat. Die haben meist auch Vorführungen und da sieht man was den Grill-Hype derzeit ausmacht, nur Bratwurst und fertig mariniertes vom Feinkost Albrecht kommt da nicht mehr auf den Grill. Dann gibt es da noch unzählige Videos auf YouTube und Co. und Websites wie Grillsportverein.de, da kann man sich auch erstmal schlau machen.
Matthias L. schrieb: > Beim Gasgrill sind doch üblicherweise irgendwelche Lavasteine unten im > Grill, oder? Da tropft doch Fett 'rein, Ja allerdings. > kokelt das rückstandsfrei weg Das Fett (und sonstige Rückstände) verbrennen zwar, aber trotzdem bilden sich Ablagerungen (Ruß), die nicht nur unschön aussehen, sondern beim nächsten Anzünden wieder qualmen und wahrscheinlich auch nicht gesund sind. > oder muss man die Steine irgendwie waschen oder gelegentlich ersetzen > oder wie? Kann man theoretisch. Entweder auskochen oder in den Geschirrspüler schmeißen. Aber alles geht da auch nicht weg. Außerdem zieht der Fettdampf in jede Ritze unter der Haube. Ist das erst kalt, dann viel Spaß beim Putzen.
Matthias L. schrieb: > Da hab' ich hier ja mal die Erfahrenen zum Fragen: > > Beim Gasgrill sind doch üblicherweise irgendwelche Lavasteine unten im > Grill, oder? Da tropft doch Fett 'rein, kokelt das rückstandsfrei weg > oder muss man die Steine irgendwie waschen oder gelegentlich ersetzen > oder wie? Nein, alle Gasgrills die ich vor einiger Zeit (zwecks Neuanschaffung) angesehen habe, hatten keine Lavasteine mehr. Das scheint ein Boom gewesen zu sein und ist nun seit längerem wieder am verlaufen. Alle modernen Gasgrills haben Edelstahlabdeckungen über den Brennern. Da tropft alles rauf, und verdampft sofort wieder. Außerdem werden die Brenner so nicht dreckig. Die Abdeckungen kann man abnehmen und in die Spülmaschine tun. Jeder Hersteller hat dafür inzwischen einen coolen Namen erfunden;-) > ist das Gas so viel teurer, oder meintest Du die Anschaffung des > Gerätes? Nein das Gas ist eher billig. Aber ein Gasgrill sollte schon bisschen was taugen und hat viel mehr Teile. Holzkohlegrills bekommst du für 5 Euro im Baumarkt.
Jojo S. schrieb: > Das mit dem tropfenden Fett aus dem Deckel ist > Quatsch, im Deckel ist Rauch und eine schöne Patina und da tropft nix. Kommt auf das Grillgut an, bei fettigen Kamm- oder Holzfällersteaks war das jedenfalls immer ein ziemliche Schweinerei. Eiene Teil kann man mit Assietten auffangen, aber etwas tropft immer rein.
Icke ®. schrieb: > Kommt auf das Grillgut an, bei fettigen Kamm- oder Holzfällersteaks war > das jedenfalls immer ein ziemliche Schweinerei. Eiene Teil kann man mit > Assietten auffangen, aber etwas tropft immer rein. Das ist nun mal echt Quatsch. Schuster bleib bei deiner Heißluftkoklerei.
Cyblord -. schrieb: > Das scheint ein Boom > gewesen zu sein und ist nun seit längerem wieder am verlaufen. Dann stammt meiner noch aus dem Boom. Ist aber so lange nun auch wieder nicht her, vielleicht 10 Jahre.
Gasgrill ist was für Balkongriller. Wer den Unterschied zum Holz- bzw. Holzkohlegrillen nicht schmeckt, der kann halt nicht richtig grillen. Mit Fleisch über der Hitze verkokeln lassen hat das nämlich nichts zu tun.
Wolfgang E. schrieb: > Gasgrill ist was für Balkongriller. Wer den Unterschied zum Holz- bzw. > Holzkohlegrillen nicht schmeckt, der kann halt nicht richtig grillen. > Mit Fleisch über der Hitze verkokeln lassen hat das nämlich nichts zu > tun. Na endlich ist der Trolldauerdienst aufgewacht. Guten Morgen! Wofür werdet ihr eigentlich bezahlt? So was muss spätestens nach dem 2. Post rausgehauen werden.
Moin, ein guter Gasgrill ist durch kaum etwas zu ersetzen was Flexibilität und "keine extra Aufwände" angeht. Bitte nicht mit diesen Baumarktteilen vergleichen, da bekommt man ja schon vom Angucken Zustände. Bis dato sind mir noch alle den Beweis schuldig, den Unterschied zwischen Holzkohle und Gas heraus zu schmecken. Die lautesten Krakeler und Mäkler hatten eine Quote von <50% (sprich: geraten wäre besser) beim Doppelblindversuch*; nur unsere Ladies waren etwas besser und denen war es eigentlich egal. Smoker ist ne andere Liga! Mit Chips kann man im Gasgrill Holzrauch nachmachen, aber das Stundenlange smoken... nope. * gleiches Grillgut (Wurst, Nacken, Putenbrust) auf Gas und Kohle gegrillt. Teller markiert, aber schon der Träger wusste nicht, welcher Teller welches Grillgut darstellt und der "Griller" (also ich) konnte nicht beeinflussen, wer was isst. Ich glaube, bei mir tummeln sich zu viele Ings und Naturwissenschaftler im Bekanntenkreis...
Rainer U. schrieb: > wer von Euch ist von Holzkohle auf Gas umgestiegen, und wie war es dann > so mit dem Grill-Geschmack? Ich, vor 20 Jahren, und zwar nicht auf Gasgrill sondern auf (Sunbeam) Lavastein-Gasgrill (doch, es gibt sie noch, vereinzelt): geschmacklich nicht so gut wie Holzkohle vor allem riecht ein Holzkohlegrill hundert mal besser was ja auch schon Appetit macht, aber besser als Gasgrill ohne Lavasteine und besser als Elektro, und vor allem haben Gasgrills mehr Power als Elektro. Den Holzkohlegrill habe ich nicht weggeworfen, er steht aber nur rum, einen Elektrogrill für Hähnchen und schlechtes Wetter habe ich aber auch noch in der Küche. Jojo S. schrieb: > Im Gasgrill mit Kugel/Haube ist es wesentlich > einfacher verschiedene Gerichte zuzubereiten Also ehrlich gesagt: Der Salat kommt bei uns nicht vom Grill. Was nicht gegrillt werden kann, wird eben anders zubereitet.
Cyblord -. schrieb: > Ein Gasgrill ist in max. 5 Minuten bereit. Man kann auch > schnell mal ein Steak oder eine Wurst grillen, ohne ein Event draus zu > machen. Dann kann ich die auch in der Küche in die Pfanne schmeißen. Da brauch ich keinen Grill dazu. Wenn ich grille, grille ich. Ganz einfach, in der Feuerschale mit Rost drüber. Und hinterher wird in der Schale Lagerfeuer gemacht. Das durch aufwendige Technik mit Gasgrill, Gasflasche... zu ersetzen, dazu bin ich noch nicht spießig genug.
Timm T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein Gasgrill ist in max. 5 Minuten bereit. Man kann auch >> schnell mal ein Steak oder eine Wurst grillen, ohne ein Event draus zu >> machen. > > Dann kann ich die auch in der Küche in die Pfanne schmeißen. Da brauch > ich keinen Grill dazu. Also zwischen Pfanne und Grill gibt es dann doch noch einen klitzekleinen geschmacklichen Unterschied. > > Wenn ich grille, grille ich. Ganz einfach, in der Feuerschale mit Rost > drüber. Und hinterher wird in der Schale Lagerfeuer gemacht. Ja die Eventgriller halt. Wer zum Grillen gleich ein Lagerfeuer, Surfstrand und Party braucht, der ist mit Gasgrill wirklich falsch. Derart peinlich jung gebliebene mittvierziger kenne ich. Brrr zum fürchten. Bist du noch 17 und auf Spring Break? > Das durch aufwendige Technik mit Gasgrill, Gasflasche... zu ersetzen, > dazu bin ich noch nicht spießig genug. Total aufwändig. Holzkohle/Holz musst du auch kaufen. Und ab dann ist alles mit Kohle viel aufwändiger.
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Michael B. schrieb: > Also ehrlich gesagt: Der Salat kommt bei uns nicht vom Grill. > Was nicht gegrillt werden kann, wird eben anders zubereitet. Selbst "schlechtes Wetter" kommt auf den Grill: Michael B. schrieb: > ....einen Elektrogrill für Hähnchen und schlechtes > Wetter habe ich aber auch noch in der Küche. SCNR Paul
Ich nutze nur Holzkohle (übrigens nur hochwertige, eine Supersparangebot Holzkohle für 3 Euro hatte zu viele Plastik und andere Bestandteile die nichts mit Kohle zu tun hatten), in einem Easy Grill (Packmaß 26*26*3 passt wunderbar in einen kleinen Rucksack). Da ich eh nicht viel Fleisch konsumiere und deshalb nur ein paar mal im Jahr grille macht mir auch die halbe Stunde bis die Kohle durchgeglüht ist nichts aus. Für mich gehört das Warten, der Geruch, das zischen wenn Fett in die Glut tropft dazu. Allerdings war ich positiv überrascht was den Geschmack von gegrilltem auf einem Gasgrill angeht. Überigens gibt es noch ein paar fleischlose Alternativen\Vorschläge: Gemüse wie Zucchini Gefüllte Pilze Grillkäse, Backcambert Belgische Waffeln mit Erdbeeren
Cyblord -. schrieb: > Ja die Eventgriller halt. Wer zum Grillen gleich ein Lagerfeuer, [x] Du hast keine Kinder.
Timm T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja die Eventgriller halt. Wer zum Grillen gleich ein Lagerfeuer, > > [x] Du hast keine Kinder. Soviel zum Thema spießig.
A. K. schrieb: > Ein ganz wichtiger Unterschied zwischen Holz(kohle) und Gas/Strom > liegt > in der Atmosphäre der Veranstaltung. Beispielsweise der > Vorbereitungszeit, dem Gefluche/Spott wenn das Zeug nicht brennt etc. > Und im Geruch der Klamotten am Tag danach. Wird denn "Holz" und "Holzkohle" als gleiche Grillart bezeichnet?
Cyblord -. schrieb: > Soviel zum Thema spießig. Vielleicht sind meine Kinder spießig. Zumindest mit einem Gasgrill brauche ich denen nicht kommen. Schon mal Folienkartoffeln aus frisch geernteten Kartoffeln in der Holzkohle gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, Gasgrill. Schon mal Knüppelkuchen am Spieß - ah, jetzt weiß ich wie Du auf spießig kommst - mit frischen Heidelbeeren gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, Gasgrill.
Timm T. schrieb: > Schon mal Folienkartoffeln aus frisch geernteten Kartoffeln in der > Holzkohle gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, Gasgrill. > > Schon mal Knüppelkuchen am Spieß - ah, jetzt weiß ich wie Du auf spießig > kommst - mit frischen Heidelbeeren gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, > Gasgrill. Ach Gott ein echter Naturbursche. Da muss ich passen. Hier gehts doch schon lange nicht mehr um einen GRILL. So was macht man wenn dann an Feuerstellen. Mach ich auch ab und zu. Und jetzt? So eine kann ich auch in meinem Garten auch haben wenn ich will. Habe sogar eine große Feuerschale vom alten Schwenkgrill dafür. Will ich aber nicht. Hier gehts nämlich um GRILLs. Aber was stört das unseren µC-Almöhi und seine selbst geernteten Kartoffeln. Meine Fresse wie doof ist das bitte?
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Cyblord -. schrieb: > Aber was stört das unseren µC-Almöhi und > seine selbst geernteten Kartoffeln. Meine Fresse wie doof ist das bitte? Warte, ich kann das noch toppen: Die Würst sind nicht aus dem Supermarkt. Die macht ein Bekannter selbst. Schmecken um Größenordnungen besser.
Klar unterscheidet sich der Geschmack. Es fehlen halt die Raucharomen, die man zwar sicherlich, mit diversen Hilfmittelchen, auch auf dem Gasgrill erzeugen kann. Aber der Disput, Gasgriller vs. Holzkohlegriller, ist komplexer. Der Geschmack ist, wie das Sprichwort schon sagt, eine Sache über die sich eigentlich nicht streiten lässt. Für einige sind die Mühen des Holzkohlegrillen(wie für mich) essentiell um den Geschmack zu genießen. Ist so wie eine japanische Teezeremonie.
Mein Gasgrill is aufgeteilt in Steakbereich (heiss) und Fettigbereich (langsam) für Hähnchen, Bauch, etc. die Flamme darunter mach ich nur an wenn er mal wieder sauber gemacht werden soll. Lavasteine is mind. 20 Jahre her. Ne einzige Sauerei, flogen beim alten sofort raus. Mittlerweile sind die neuen Gasgrills mit ordentlichen Brennern ausgestattet und die Bleche darüber verhindern relativ gut den Fettbrand. Nen Gusseisernes Rost ist für nen schönes Branding beim Steak auch von Vorteil. Super wenn das Fett in eine Auffangschale tropft wo man auch alte Lasagne Aluschalen reinpacken kann( rerecycling? ?) Wenn man das Steak mit dem Fettrand genau zwischen 2 Brenner legt kann auch diese Tropfmenge Fett nicht zu nem Brand führen. Holzkohlegrillen habe ich früher sehr gerne gemacht weils ne grössere Herausforderung war. Habe zum Schluss immer nur mit hochwertigen Briketts gegrillt weil die länger Konstante Hitze hielten. Gibt schöne Kaminanzünder für. Aber bin mittlerweile bequem geworden (Asche, anzünden,hände verbrennen) und mein Gasgrill is noch nich ausgereizt(pizza,fisch). Aber wer weiss irgendwann werd ich auch nochmal meinen Schwenkgrill anschmeissen.
also wer sich über Kohle oder Gas streitet ist eh kein Griller ;-) die haben nämlich beides und mehr als nur einen Grill :-) Und es geht nix über smoken ... schaut euch mal einen Monolith an! Echtes BBQ dauert halt. Und ein Pulled-Pork auch schon mal ne Nacht.
Was hat Grillen mit Gas oder Brigett oder Gemüse zu tun ?? Wenn Mann grillt braucht Mann : Grill mit Holzkohle aus Buchenholz Fleisch oder Würstchen Brot, Karoffelsalat und Bier Was nicht gebraucht wird : Grillbrikett, Gasgrill, Smoker Frauen, Salat und Gemüse und eingelegtes Fleisch Grillen ist aber eben Glaubenssache. Holger
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Matthias H. schrieb: > also wer sich über Kohle oder Gas streitet ist eh kein Griller ;-) > die haben nämlich beides und mehr als nur einen Grill :-) Ja, die echten Freaks (mein Bekannter ist so einer) sicherlich. Da ist alles vorhanden: Gas, Kohle, Holz, Smoker - gerne auch in mehrfachen Größen ;-) > Und es geht nix über smoken ... schaut euch mal einen Monolith an! Nana - so etwas baut Mann aber selbst! ;-) Die angehängten Bilder zeigen das Fass für den UDS, das wir gestern für einen Freund als Geschenk für die Einweihungsparty seines Hauses vorbereitet haben. Muss nur noch ausgebrannt und lackiert werden. Die Kosten bleiben insgesamt unter 70 Euro. Damit kann man dann smoken oder auch mit einer aufgelegten Scheibe gemeinsam am "Rundtisch" anbraten etc. Diese Tonnen sind echt vielseitig (als nächstes baue ich ihm noch diesen Weber-Pizzaring und Rotisserie - aber stabiler ;-) > Echtes BBQ dauert halt. Und ein Pulled-Pork auch schon mal ne Nacht. Allerdings - und ich hätte nicht gedacht, dass das so lecker ist. Aber der Aufwand hört sich schlimmer an als es ist. Einmal eingestellt halten diese simplen Aufbauten die Temperatur ohne weiteres Zutun über viele Stunden. Man muss die Arbeit also nur vorverlegen - mehr Arbeit ist es eigentlich nicht.
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Timm T. schrieb: > Wenn ich grille, grille ich. Ganz einfach, in der Feuerschale mit Rost > drüber. Und hinterher wird in der Schale Lagerfeuer gemacht. > > Das durch aufwendige Technik mit Gasgrill, Gasflasche... zu ersetzen, > dazu bin ich noch nicht spießig genug. Und ich bin jetzt halt an dem Punkt genau dazwischen. Bisher hab ich ja (nicht ganz ernst gemeint) Gas-grillen als "Weicheiergrillen" gescholten, aber gestern, als es so windig war, hab ich mir dann doch gesagt: "Das ist die letzte Holzkohlentüte". Zumal der Grill nun auch an einer Stelle durchrostet und das Blech für die Kohle schon mehrfach Unterstützung braucht - Time to say goodbye. Timm T. schrieb: > Die Würst sind nicht aus dem > Supermarkt. Die macht ein Bekannter selbst. Neid! Will ich auch haben - wo gibt's originale Thüringer in Berlin? Holger L. schrieb: > Überigens gibt es noch ein paar fleischlose Alternativen\Vorschläge: > Gemüse wie Zucchini > Gefüllte Pilze > Grillkäse, Backcambert > Belgische Waffeln mit Erdbeeren Wie jetzt - gegrillte Erdbeeren? Die Waffeln mach ich (wenn, dann) mit nem Waffeleisen. Käse hängt irgendwie immer an - was mach ich falsch? Zucchini (s.o.) will ich mit Röststreifen(Muster), aber ohne dass sie ganz lappig sind. Mal sehen, ob der Gasgrill das hinbekommt.
@Rainer Zuchini gehen bei mir mit tollem Branding sogar bei den Kindern Weg wie warme Semmeln. Auch Lamm und Steak macht kein Problem. Die Brenner sollten halt ordentlich Hitze zum Grillrost nachschieben, dann klappst auch mit den "Röststreifen".
Hallo Ich bin froh als Gasgriller wieder was gelernt zu haben. Timm T. schrieb: > Schon mal Folienkartoffeln aus frisch geernteten Kartoffeln in der > Holzkohle gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, Gasgrill. Ich wuste nicht, das ich auf dem Gasgrill keine Folienkartoffeln machen kann. Versprochen, mache ich jetzt nie wieder (obwohl es bisher auf dem extra Ablagebereich gut klappte). Und wenn Gemüse auch nicht geht, lasse ich das zukünftig auch sein. mal sehen wie ich daß der besseren Hälfte beibringe. Was so ihr Ding. Icke ®. schrieb: > Auch ein Grund, warum der Gasgrill bei uns nur noch selten glüht. Bei > Holzkohle beschränkt sich das Reinigen im Wesentlichen auf das Wegkippen > der Asche mitsamt allen Rückständen des Grillgutes sowie das Abbürsten > des Rostes. Beim Gasgrill setzen sich die Fettschwaden überall unter der > Haube fest und es tropft in die Lavasteine. Wenn du den nicht sofort > nach dem Grillen sauber machst, versifft er mit der Zeit bis zur > Unappetitlichkeit. Aber wer hat danach... Das habe ich wohl auch immer falsch gemacht. Bisher habe ich nach dem Grillen die Brenner kurz auf 350°C gefahren und dann die Roste abgebürstet und mit Rapsöl besprüht. Alle paar mal dann die Asche Reste in das Aluschälchen (für tropfendes Fett) gefegt. Das gab nie Fettschwaden und hässliche Ablagerungen. Jetzt weis ich es richtig wie geht. Wo bekomme ich solche Lavasteine her... Zu geben muß ich, das der Holzkohlegrill leicht gereinigt werden kann. Ausglühen lassen und am anderen Morgen die Asche in die Tonne (hoffentlich nicht zu früh). Und wenn es in der Nacht geregnet hat, ist es so schön matschig in der Kohle. Der Rost und die Kohleschale sind ja per Definition nicht dreckig. Aber gut fand ich die geringe Temperatur, die beim Gasgrill möglich ist(war?). Nur 120°C indirekt über vier Stunden bei Spear-Ribs (oder über Nacht bei Pulled-Pork). Dazu Wecker stellen und stehen lassen. Die fielen dann auch vom Knochen. Die Flasche (Füllung zur Zeit 18€) ist dann schon fast halb leer. So ein 15Kg Beutel Holzkohle, Umweltschonend und sauber von Kindern in Rumänien (Ungarn und Polen dürfen das nicht mehr) in alten Containern hergestellt, schüttet sich sicher auch von allein nach. Das geht denn auch auf der Holzkohle besser! Ich glaub ich wechsel jetzt wieder zur Kohle....
und statt verbrannter Kartoffeln mit 1 cm dicker Kruste die eh keiner anrührt: : 8-10 Kartoffeln gut abwaschen, mit Olivenöl einreiben, kräftig salzen und einem Zweig Rosmarin und mit 200ml Wasser in Jehova (Alufolie) einpacken. Ein paar Löcher reinstechen und 1 h unter die Haube. Der Wasserdampf sorgt zusätzlich dafür das weiteres Grillgut unter der Haube saftig bleibt. Kräuterquark drauf und schon sind auch die Veggies glücklich.
Rainer F. schrieb: > Hallo > > Ich bin froh als Gasgriller wieder was gelernt zu haben. > > Timm T. schrieb: >> Schon mal Folienkartoffeln aus frisch geernteten Kartoffeln in der >> Holzkohle gemacht? Ach nee, kannste ja nicht, Gasgrill. > > Ich wuste nicht, das ich auf dem Gasgrill keine Folienkartoffeln machen > kann. Die einzig wahren Folienkartoffeln gelingen sowieso nur in einem Lagerfeuer, wo man dann entsprechend mit Glut und Asche hantieren kann und die Dinger nicht direkt verbrennen - und man natürlich zusammen ins Feuer starrt :-) > Aber gut fand ich die geringe Temperatur, die beim Gasgrill möglich > ist(war?). Nur 120°C indirekt über vier Stunden bei Spear-Ribs (oder > über Nacht bei Pulled-Pork). Dazu Wecker stellen und stehen lassen. Die > fielen dann auch vom Knochen. Wobei ich mir gestern Abend sagen lassen musste, dass 120°C schon zu viel sind ("Um Gottes Willen!" :-). Auf jeden Fall wäre da auch ein Einstechthermometer mit Funkverbindung praktisch und Pflicht (wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie das bei einem geschlossenen Fass gehen soll). Und natürlich die aufzutragende Würzmischung. Smoken ist eine Wissenschaft für sich. Ich esse das lieber nur - finde ich einfacher ;-) Schön an so einem Fass ist auch, dass man einfach die Entlüftungen im Deckel und die Kugelhähne unten schließt. Dann erstickt die Glut und man kann die Kohle problemlos beim nächsten Mal weiterverwenden. Und: die Teile sind wirklich wetterfest (mit dem hitzebeständigen Lack). > Die Flasche (Füllung zur Zeit 18€) ist dann schon fast halb leer. So ein > 15Kg Beutel Holzkohle, Umweltschonend und sauber von Kindern in Rumänien > (Ungarn und Polen dürfen das nicht mehr) in alten Containern > hergestellt Daraus sollte man allerdings achten - es gibt aber durchaus auch deutsche Hersteller. > schüttet sich sicher auch von allein nach. Naja, so eine Waschmaschinentrommelfüllung hält schon ein paar Tage :-) Man kann den Korb aber auch hochhängen und normales Feuer darin machen. Zusammen mit der Scheibe ist das gemütlich: innen die Flammen, dann die Bruzzelzone und außen steht das Bier ;-) Aber: gestern wurde mit Gas gegrillt. Schmeckte auch wunderbar :-) Jojo S. schrieb: > und statt verbrannter Kartoffeln mit 1 cm dicker Kruste die eh keiner > anrührt: : 8-10 Kartoffeln gut abwaschen, mit Olivenöl einreiben, > kräftig salzen und einem Zweig Rosmarin und mit 200ml Wasser in Jehova > (Alufolie) einpacken. Ein paar Löcher reinstechen und 1 h unter die > Haube. Der Wasserdampf sorgt zusätzlich dafür das weiteres Grillgut > unter der Haube saftig bleibt. Kräuterquark drauf und schon sind auch > die Veggies glücklich. Dann gibt es noch ein Rezept, welches wir auch als Nichtvegetarier oft essen (man will ja nicht immer nur Fleisch): Etwa ein Viertel von dem Lidl-Hirtenkäse zusammen mit getrockneten Tomaten, die in Olivenöl eingelegt sind, eine halbe Knoblauchzehe in Scheibchen und ein paar Zwiebelringe dazu. Das alles zusammen in eine "Alufolientüte", oben zuzwirbeln und dann 10 Minuten auf den Grill. Mit frischem, gerösteten Baguette ist das sehr, sehr lecker und in einer halben Minute vorbereitet.
Rainer U. schrieb: > Wie jetzt - gegrillte Erdbeeren? [...] Ja einfach mit ein wenig Zucker mit kleingeschnibbelten Erdbeeren in Alufolie auf den Grill, die Belgischen Waffeln sind natürlich bereits fertig gebacken (gibt es im 6er Pack im Supermarkt), durch die Hitze karamellisieren die und werden genießbar :) Das Grillkäse hängen bleibt hatte ich noch nicht, eventuell zu früh umgedreht oder einfach mal eine Grillschale aus Alu versuchen.
Lecker und einfach (wenn der Grill eine Grillplatte hat): Pancake Teig machen. Blaubeeren unterrühren und auf den Grill. Mit Ahornsirup servieren. Die Blaubeeren platzen so schön, wenn sie angeschnitten werden von der Hitze. Ist ein einfacher aber herrlicher Nachtisch zum Gillen.
Chris D. schrieb: > Dann gibt es noch ein Rezept, welches wir auch als Nichtvegetarier oft > essen (man will ja nicht immer nur Fleisch): ja, solche Beilagen mache ich auch oft. Praktisch dafür sind so braune glasierte Tonschalen (Tapas Schalen), das reduziert den Alufolien Verbrauch. Sonst kommt der nächste Öko-Zeigefinger..
Jojo S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dann gibt es noch ein Rezept, welches wir auch als Nichtvegetarier oft >> essen (man will ja nicht immer nur Fleisch): > > ja, solche Beilagen mache ich auch oft. Praktisch dafür sind so braune > glasierte Tonschalen (Tapas Schalen), das reduziert den Alufolien > Verbrauch. Sonst kommt der nächste Öko-Zeigefinger.. Mein Sohn kam aus dem Supermarkt mit Anzünderhilfen aus nachwachsenden Öko-Rohstoffen zurück. So ein Schmarrn dachte ich mir. Die weiteren Recherchen ergaben aber dann, dass der ökomäßig fast wurscht ist, ob man mit Kohle, Gas Strom etc. grillt, da 90% der C02 etc. in der Erzeugung des FLEISCHES stecken. Ökomäßig ist es also besser, auf dem Kohlegrill ne Pellkartoffel zu machen als auf dem Elektrogrill ein Würstchen.
Chris D. schrieb: > Das alles zusammen in eine > "Alufolientüte", oben zuzwirbeln und dann 10 Minuten auf den Grill. Wenn man so partout nicht Grillen will wie du, kann man auch eine Pfannen auf dem Herd nehmen, da kommt das Bratgut auch nicht mit Flammen in Berührung. Chris D. schrieb: > Wobei ich mir gestern Abend sagen lassen musste, dass 120°C schon zu > viel sind ("Um Gottes Willen!" :-). Wer (Fleisch) langsam garen will, macht das im Wasserbad und braucht auch keinen Grill. Chris D. schrieb: > Die einzig wahren Folienkartoffeln gelingen sowieso nur in einem > Lagerfeuer, Eigentlich nicht, im Kaminofen funktioniert es auch gut wenn man schon runtergebrannte Asche an den Seiten hat, und es geht mindestens genau so gut im Holzkohlegrill, man muss nur Grillkohle nachlegen. Der leckere Geruch entsteht übrigens tatsächlich an den Stellen, die bereits verkohlen. Die sollte man dann halt nicht mitessen. Aber ohne verkohlte Stellen bekommt man ggf. Pellkartoffeln oder Backofenkartoffeln, aber eben nicht die typischen Lagerfeuerbartoffeln.
Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das alles zusammen in eine >> "Alufolientüte", oben zuzwirbeln und dann 10 Minuten auf den Grill. > > Wenn man so partout nicht Grillen will wie du, > kann man auch eine Pfannen auf dem Herd nehmen, > da kommt das Bratgut auch nicht mit Flammen in Berührung. In der Alufolie auch nicht :-) > Chris D. schrieb: >> Wobei ich mir gestern Abend sagen lassen musste, dass 120°C schon zu >> viel sind ("Um Gottes Willen!" :-). > > Wer (Fleisch) langsam garen will, macht das im Wasserbad und braucht > auch keinen Grill. Das wird aber nicht knusprig. Davon abgesehen wird es bei Spare ribs sehr eng bei ein paar mehr Gästen. In so einen UDS kann man ohne Probleme drei Lagen mit zusammen etwa 18kg Rippen unterbringen (letztes Jahr real gesehen und bestaunt :-) > Chris D. schrieb: >> Die einzig wahren Folienkartoffeln gelingen sowieso nur in einem >> Lagerfeuer, > > Eigentlich nicht, im Kaminofen funktioniert es auch gut wenn man schon > runtergebrannte Asche an den Seiten hat, und es geht mindestens genau so > gut im Holzkohlegrill, man muss nur Grillkohle nachlegen. Der leckere > Geruch entsteht übrigens tatsächlich an den Stellen, die bereits > verkohlen. Die sollte man dann halt nicht mitessen. Aber ohne verkohlte > Stellen bekommt man ggf. Pellkartoffeln oder Backofenkartoffeln, aber > eben nicht die typischen Lagerfeuerbartoffeln. Stimmt, Kamin geht auch noch - ist ja quasi ein Lagerfeuer im Wohnzimmer :-) Aber das "Im-Kreis-drumherumsitzen" wird dann meist schwierig, wobei es ja mittlerweile Kamine mitten im Zimmer gibt (gefällt mir gut). Aber: Grillen hat für auch immer etwas mit "draußen sein" zu tun.
Mein Senf: Das ist kein UDS - Ein UDS ist verbeult und rostig :-) Im Ernst: Graphit mit Leinöl gemischt und einmal oder besser öfter dünn auftragen und gut trocknen lassen - ist billiger als ein hitzefester Lack und funktioniert wunderbar. Innen nur mit Speiseöl einreiben und aufheizen ergibt eine gut schützende Patina. Zusätzlich noch ein paar Löcher rein für die Thermometer - ebay China, Thermocuple t-Type als Stichwort. Ganz oben noch ein grosses Loch für den Fleischthermometer welcher mit einem Korken dicht gemacht wird. Mit so einem Fass kann man Smoken oder auch direkt und indirekt Grillen. Und wenn man die Kohlehalterung aus einer Waschmaschinentrommel macht - das ist dann eine hervorragende Feuerschale. Der Deckel von einer Weber Kugel passt auch noch ganz gut rauf - von wegen Pizzaaufsatz oder weitere Spielerein :-) Zum Thema Gas. Nachdem meine Weberkugel nach 30 Jahren endlich langsam ihren Geist aufgibt werde ich auf einen transportablen Gasgrill umsteigen - für Kohle hab ich den UDS und für das flexible dann den Gas. Ob man den Unterschied schmeckt oder nicht kommt drauf an wie gut man mit den Geräten umgehen kann und wie sehr die Gäste das fertige Essen noch nachträglich versauen (Haste mal ein Ketchup für mein Huftsteak?) Ach ja - 120 Grad kann schon in Ordung sein. Kommt drauf an was man machen will und wie. Walta
Michael B. schrieb: > Aber ohne verkohlte > Stellen bekommt man ggf. Pellkartoffeln oder Backofenkartoffeln, aber > eben nicht die typischen Lagerfeuerbartoffeln. Ein wunderbare Wortschöpfung! Man denkt sofort an kleine Wichtel, die mit ihren verkohlten Bärten im Feuer sitzen und sich murrend, aber trotzdem liebevoll um die Kartoffeln kümmern.. :-)
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Walta S. schrieb: > Mein Senf: > Das ist kein UDS - Ein UDS ist verbeult und rostig :-) Hehe, stimmt. > Im Ernst: Graphit mit Leinöl gemischt und einmal oder besser öfter dünn > auftragen und gut trocknen lassen - ist billiger als ein hitzefester > Lack und funktioniert wunderbar. Ah, Danke für den Tipp - werde ich direkt weitergeben :-) Wobei wir noch ein rotes Logo auf die schwarze Tonne aufsprühen wollten - ich weiss nicht, ob das auf dem Leinöl hält - wohl eher nicht. > Innen nur mit Speiseöl einreiben und > aufheizen ergibt eine gut schützende Patina. Ja, so handhaben wir das auch. > Zusätzlich noch ein paar > Löcher rein für die Thermometer - ebay China, Thermocuple t-Type als > Stichwort. Ganz oben noch ein grosses Loch für den Fleischthermometer > welcher mit einem Korken dicht gemacht wird. Genau so haben wir das auch beim ersten Smoker gemacht - zwei China-Thermometer werden eingeschraubt, und das Kabel für den Einstechsensor kommt durch eine kleine Öffnung im Deckel und führt zum Funkthermometer. > Mit so einem Fass kann man Smoken oder auch direkt und indirekt Grillen. > Und wenn man die Kohlehalterung aus einer Waschmaschinentrommel macht - Genau - haben wir, siehe Fassbilder :-) > das ist dann eine hervorragende Feuerschale. Der Deckel von einer Weber > Kugel passt auch noch ganz gut rauf - von wegen Pizzaaufsatz oder > weitere Spielerein :-) Ja, aber die blöden Halbkugeln kosten selbst gebraucht noch einiges. Und wofür hat man denn einen CNC-Plasmaschneider, Rundbiegemaschinen usw.? :-) Ich werde mir selbst keinen bauen - dafür grillen wir einfach zu wenig. Aber wenn unsere Motorradgang mal wieder hier aufschlägt, dann leihe ich mir den Smoker und die 40kg-Feuerscheibe einfach aus. Da kann man dann vorher smoken und nachher bruzzeln. Angehängt habe ich noch Bilder von der "Produktion der Scheibe". Die "Noppen" auf der Unterseite sollten verhindern, dass das Ding vom Fass rutscht und mittig sitzt (aber die Scheibe war dann doch so schwer, da verschiebt sich nix ;-). Das war der erste (provisorische) Test der Schneidanlage. 8mm-Stahlblech vom Schrott, Durchmesser 1000mm. Die rauhe Oberfläche (das war wohl mal irgendein Abdeckblech für den Bau) hat sich übrigens als sehr angenehm herausgestellt. Durch die mittlerweile entstandene Patina ist das wie eine Art Gusseisen: es klebt beim Braten nichts fest (einölen muss man natürlich :-)
wenn man grillt, muss das Feuer direkt am Grillgut dran sein, schon gar keine Alupfanne oder so, dann kannst ja gleich braten. BTW1 Die Erkenntnis das Alu eben doch nicht so toll ist (Alusalze) setzt sich doch so langsam durch. schon gar nicht mit sauren Lebensmitteln. für mich gibts nur 2 Grill-Varianten: Schwenkgrill Mit Dreibein und Buchenholz in der Waschmaschinentrommel. nicht erst auf Kohlenbildung warten, sondern gleich das Fleisch rauf. aber eine vernünftige Flamme muss es sein, das Holz muss durchgängig brennen. Gaucho-Style Feuer an machen und das Fleisch gart neben dem Feuer. BTW2 Bier gehört NICHT in den Grill geschossen, ich weiss nicht, wieso man immer wieder auf diesen Blödsinn kommt.
Alu hält die Hitze beim Grillen ohnedies nicht aus. @Chris - und einen UDS darf man auf keinen Fall mit High Tech bauen - nur mit Handwerkzeug wie Hammer und Feile und viel Schweiss (mich frisst der Neid :-) Leinöl härtet in Verbindung mit Sauerstoff aus (kann man gut in Wiki nachlesen wie das geht) - danach hast du eine Oberfläche auf der sicher auch dein Lack hält. Du musst dir nur ordentlich Zeit lassen und ganz dünn auftragen. Walta
☞ J-A von der H. schrieb: > BTW2 > Bier gehört NICHT in den Grill geschossen, ich weiss nicht, > wieso man immer wieder auf diesen Blödsinn kommt. Jepp, typischer Fall von Alkoholmissbrauch.
☞ J-A von der H. schrieb: > Bier gehört NICHT in den Grill geschossen, ich weiss nicht, > wieso man immer wieder auf diesen Blödsinn kommt. Ist genaugenommen sogar lebensgefährlich. Wenn Fett in die Glut getropft ist, ist eine Flüssigkeit das einzige, was zur Fettexplosion noch fehlt!
Fettexplosion? Im Grill??? xxxx xxxx x x x x x x x x xx xx x x x x x x x x x x x x x xxx x xxx x xxxx x xxxx x xxxx x xxxx xxx xxx xxx x x x x xx xxx xx xx xx xxx xxx xx xx xx xx xxxx xxxx xxx xxx xxxx xxx
☞ J-A von der H. schrieb: > BTW1 > Die Erkenntnis das Alu eben doch nicht so toll ist (Alusalze) setzt sich > doch so langsam durch. schon gar nicht mit sauren Lebensmitteln. Was ist von Pfannen zu halten, die einen Alu-Boden haben und dieser in der Spülmaschine nach und nach schwarz wird (kann man mit Scheuermilch zwar entfernen, macht aber dreckige Finger etc.) Lieber wech? Was ist bei Alu-Pannen, bei denen die Beschichtung schon etwas dünn ist und das Alu durchscheint? Lieber wech?
Allem vorweg: Sterben tun wir sowieso, das ist mir auch klar. Von daher will ich hier nicht wie irgendso'n Apostel auftreten. Die Aussenseite einer Pfanne kommt ja nun normalerweise nicht mit Lebensmitteln in Kontakt. Bröckelt die innere Beschichtung ab, kannst ja eh kaum noch vernünftig braten. Also ab in die Schrottkiste und die nächste Pfanne besser behandeln. Die meisten Leute nutzen diese viel zu heiss. Eisenpfanne! Richtig genutzt musst Du die nicht mal abwaschen. In dieser Alu-Thematik gehts ähnlich zu wie beim Thema Elektrosmog. Von egal bis "oh Teufel auch" ist alles dabei. Aber man muss ja nichts unnötig in den Körper kriegen, was nicht unbedingt sein muss. Alu-Salze hast Du im Deo schon genug. und wie immer: sterben tun wir sowieso, das ist mir auch klar.
J. A. schrieb: > ☞ J-A von der H. schrieb: > >> BTW1 >> Die Erkenntnis das Alu eben doch nicht so toll ist (Alusalze) setzt sich >> doch so langsam durch. schon gar nicht mit sauren Lebensmitteln. Wobei man da nicht direkt auf den Panikzug aufspringen sollte. Es geistern schon seit Jahren immer wieder Studien (Alzheimer, Brustkrebs usw.) durch die Presse, die genauerer Betrachtung in keiner Weise standhalten (teilweise sind wirklich hanebüchene Schlussfolgerungen dabei). Dass man da mit der Bewertung vorsichtig sein muss, zeigen auch die Krankheitsbilder der BGs von Arbeitern, die täglich hohen Aluminiumdosen ausgesetzt sind (Gießereien). Da gibt es keine nenneswerten Unterschiede zur Normalbevölkerung - von Verbrennungen mal abgesehen ;-) > Was ist von Pfannen zu halten, die einen Alu-Boden haben und dieser in > der Spülmaschine nach und nach schwarz wird (kann man mit Scheuermilch > zwar entfernen, macht aber dreckige Finger etc.) Lieber wech? Das Schwarze sind Hydroxide von Legierungsbestandteilen (hauptsächlich Silizium) und Aluminate. grundsätzlich sollte Alugeschirr aber nicht in die Spülmaschine, da Aluminium sich im basischen Medium langsam auflöst. > Was ist bei Alu-Pannen, bei denen die Beschichtung schon etwas dünn ist > und das Alu durchscheint? Lieber wech? Nein, würde ich nicht machen. Einfach vernünftig per Hand abwaschen. Das Aluminium bildet an der Luft dann sofort wieder eine dünne Eloxalschicht, die auch die Auflösung beim Braten extrem hemmt bzw. ganz verhindert. Ein angebranntes Stück Fleisch "mit ordentlich Kruste" liefert sicherlich deutlich mehr Schadstoffe, die (nachgewiesenermaßen!) krebsbegünstigend sind. Davon abgesehen finde ich Eisengusspfannen auch besser - aber auch da findet man sicherlich Reste giftiger Schwermetalle in den Legierungen. Also: keine Panik.
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Nö, Panikmache sollte das von mir auch garnicht sein. Gutes Beispiel sind auch Kaffee-Becher, die unten den Schriftzug "Cadmiumfrei" tragen. Tja wie oft ich meinen Kaffe wohl aus einem nicht Cd-freien Becher hatte? auch egal. Man KANN nun mal nicht alles was vielleicht schädlich ist verhindern. Wir haben hier in der 4ma so'n "AntiPlastik-Jünger". Wenn der wüsste, dass Die Wasserleitung hier aus Plastik is'... weia!
Wir haben hier in der 4ma so'n "AntiPlastik-Jünger". Der wird dann auch manche Musik nicht vertragen: https://www.youtube.com/watch?v=v98HEQvtpgo MfG Paul
Chris D. schrieb: > J. A. schrieb: >> ☞ J-A von der H. schrieb: >> >>> BTW1 >>> Die Erkenntnis das Alu eben doch nicht so toll ist (Alusalze) setzt sich >>> doch so langsam durch. schon gar nicht mit sauren Lebensmitteln. > > Wobei man da nicht direkt auf den Panikzug aufspringen sollte. > Es geistern schon seit Jahren immer wieder Studien (Alzheimer, > Brustkrebs usw.) durch die Presse, die genauerer Betrachtung in keiner > Weise standhalten (teilweise sind wirklich hanebüchene > Schlussfolgerungen dabei). > > Dass man da mit der Bewertung vorsichtig sein muss, zeigen auch die > Krankheitsbilder der BGs von Arbeitern, die täglich hohen Aluminiumdosen > ausgesetzt sind (Gießereien). Da gibt es keine nenneswerten Unterschiede > zur Normalbevölkerung - von Verbrennungen mal abgesehen ;-) > >> Was ist von Pfannen zu halten, die einen Alu-Boden haben und dieser in >> der Spülmaschine nach und nach schwarz wird (kann man mit Scheuermilch >> zwar entfernen, macht aber dreckige Finger etc.) Lieber wech? > > Das Schwarze sind Hydroxide von Legierungsbestandteilen (hauptsächlich > Silizium) und Aluminate. grundsätzlich sollte Alugeschirr aber nicht in > die Spülmaschine, da Aluminium sich im basischen Medium langsam auflöst. Danke, dann ist das wohl ein Fall für die Handwäsche oder eben wech. Die nächste Pfanne wird einen Edelstahlboden habe und kein Alu. Ich hab auch Alu-Pfannen, die sind unten alu-glänzend, muss wohl noch irgend eine Schicht drauf sein. Allerdings löst sich bei denen der INNEN-Teil etwas ab. Bid mit dem schwarzen Alu-A.sch ist innen noch topp. > Nein, würde ich nicht machen. Einfach vernünftig per Hand abwaschen. > Das Aluminium bildet an der Luft dann sofort wieder eine dünne > Eloxalschicht, die auch die Auflösung beim Braten extrem hemmt bzw. ganz > verhindert. Also eher ein Spülmaschinenthema als ein Kochthema. Ich habe eine Wok-Pfanne (auch mit Beschichtung), die benutze nur ich und nach dem Braten wische ich die mit Küchenpapier aus. Da kommt mir kein Spülmittel ran. Aber die Allerweltspfannen tut meine Holde in die Spülmaschine - kannste nix machen außer solche Modelle kaufen, die das mit sich machen lassen. > > Ein angebranntes Stück Fleisch "mit ordentlich Kruste" liefert > sicherlich deutlich mehr Schadstoffe, die (nachgewiesenermaßen!) > krebsbegünstigend sind. > > Davon abgesehen finde ich Eisengusspfannen auch besser - aber auch da > findet man sicherlich Reste giftiger Schwermetalle in den Legierungen. > > Also: keine Panik. Bei zu großer Hitze raucht auch die Teflonschicht ab. Also auch wieder nix...
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