Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Lampenfassung von 230V auf 5V als Stromquelle


von Sirup55 (Gast)


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Hallo,

ich habe vor aus einem ATtiny85, nem 433Mhz und einer Menge LEDs eine 
eigene "Smart Home" Lampe bauen, da mir die meisten anderen zu teuer 
sind, und ich die anderen so in mein bestehendes System integrieren 
kann.

Bräuchte dafür allerdings eine 5V Stromquelle, die man möglichst in eine 
E27 Lampenfassung drehen kann. Leider finde ich soetwas nicht zum Kauf.

Ich denke das einfachste ist einen E27 Lampensockel zu kaufen und ein 
Handynetzteil rein zu löten, oder habt ihr noch eine andere Idee?

Viele Grüße!

: Verschoben durch User
von user (Gast)


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Such mal nach Kondensatornetzteil

von Sirup55 (Gast)


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Wenn möglich möchte ich nicht das ganze Netzteil selbst bauen, bin da 
ein bischen vorsichtig mit 230V. Eine fertige Lösung gibt es nicht nehme 
ich an?

Dann werd ich wohl ein Handynetzteil in einen Sockel einlöten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bedenke bei der Bastellösung die mechanische Stabilität des ganzen - 
Du willst nicht, daß der Metallsockel von Deinem Aufbau getrennt wird 
und an zwei Drähten baumelt, die aus der Fassung heraushängen.

von Andrew T. (marsufant)


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Sirup55 schrieb:
> Ich denke das einfachste ist einen E27 Lampensockel zu kaufen und ein
> Handynetzteil rein zu löten, oder habt ihr noch eine andere Idee?

Eine defekte ESL am Sockel (das ist nichtleitendes Plastik)  aufsägen, 
alles unnötige raus, und dort ein Handy-NT (bzw. dessen Innenleben) 
reinbauen.

Ist allerdings eine echte heftige Frickel Aktion, somit: Nur was für 
Leute die a la Mr. Finger arbeiten:

http://www.fingers-welt.de/

Der übliche Hinweis hier:
Warnungen, VDE, etc: Du weißt ja was damit gemeint ist und hoffentlich 
auch, was Du da tust.

von Sirup55 (Gast)


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Es gibt für die E37 Fassungen verschiedene Adapter und 
Verlängerungsstücke in die man eine Lampe eindrehen kann, werde wohl so 
eine nehmen. Die gibt es schon für 2 Euro.

Danke nochmal auf den Hinweis der mechanischen Stabilität. Bestimmt 
nicht zu unterschätzen :P

von MaWin (Gast)


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Sirup55 schrieb:
> Ich denke das einfachste ist einen E27 Lampensockel zu kaufen und ein
> Handynetzteil rein zu löten,

Wie lange meinst du hält so ein Consumerteil "nach fertigladen 
ausstecken" ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lange. Die Dinger sind nämlich dafür ausgelegt, dauerhaft in der 
Steckdose zu bleiben.

Bei aller "Standby"-Hysterie ist es hilfreich, sich über 
Größenordnungen Gedanken zu machen. Der Standbyverbrauch ist bei 
diesen Netzteilen mittlerweile so gering, daß es einfach irrelevant ist, 
ob es nun in der Steckdose steckt oder nicht.

Und bei der Lampenlösung ist das Netzteil ja sogar aus, wenn die Lampe 
ausgeschaltet ist - das erledigt der Lichtschalter, der vor der 
E27-Schraubfassung installiert ist.

von MaWin (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Lange. Die Dinger sind nämlich dafür ausgelegt, dauerhaft in der
> Steckdose zu bleiben.

Ich kann mich gut an eine Gewitternacht erinnern, als nach einem 
Blitzeinschlag etwas weiter weg mit lautem Knall so ein 
Consumerschrottteil sein Gehäuse aufsprengte. Etwas später ploppte es in 
einem zweiten, der Transistor zerlegte sich mit Zeitverzögerung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun ist "so ein Consumerschrotteil" ja eine genormte Typkategorie, so 
daß jede anekdotische Erfahrung zwangsweise für alle Geräte aus dieser 
Typkategorie gelten muss; egal, wie alt oder neu die Consumerschrotteile 
sind, denn sie halten sich ja an die Norm.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Ich kann mich gut an eine Gewitternacht erinnern, als nach einem
> Blitzeinschlag etwas weiter weg mit lautem Knall so ein
> Consumerschrottteil sein Gehäuse aufsprengte.

Je nach dem, wie weit weg "etwas weiter weg" ist, wird fast
jede Elektronik bei Blitzeinschlag geschrottet.

: Bearbeitet durch User
von ?!? (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ich kann mich gut an eine Gewitternacht erinnern, als nach einem
> Blitzeinschlag etwas weiter weg mit lautem Knall so ein
> Consumerschrottteil sein Gehäuse aufsprengte. Etwas später ploppte es in
> einem zweiten, der Transistor zerlegte sich mit Zeitverzögerung.

Und ich kann mich noch an eine Gewitternacht erinnern, als bei einem 
Blitzschlag die Steckdosen aus der Wand sprangen, das auf dem Tisch 
liegende Handy seinen letzten Seufzer machte und auch sonst alle 
Elektrik und Elektronik innerhalb von Sekunden ihren Wert verlor. Alles 
"Consumerschrott"?

von Earl S. (Gast)


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?!? schrieb:
> Alles
> "Consumerschrott"?

nach dem Blitzschlag auf jeden Fall: ja.

von ?!? (Gast)


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Earl S. schrieb:
> ?!? schrieb:
>> Alles
>> "Consumerschrott"?
>
> nach dem Blitzschlag auf jeden Fall: ja.

Das stimmt. War ein teurer Spaß... ;-)

von MaWin (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nun ist "so ein Consumerschrotteil" ja eine genormte Typkategorie, so
> daß jede anekdotische Erfahrung zwangsweise für alle Geräte aus dieser
> Typkategorie gelten muss;

Man erkennt sie an: Kein Überspannungsschutz, 400V Transistor, kein 
Netzfilter, kein Siebelko, keine Einschaltstrombegrenzung, keine 
Spannungsregelung.
1/2-Transistor Sperrschwinger.

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