Hi allerseits, bei meiner Suche nach einer Möglichkeit spionierende Nachbarn in Schach zu halten bin ich auf das Projekt "Cyborg unplug" gestoßen. Siehe hier: https://plugunplug.net/ Es gibt einen Sourcecode auf Github der rudimentär läuft aber noch gewisse Bugs hat. Die größten Chancen zur Verbesserung: 1. Der Buildvorgang erzeugt ein Image welches nur auf die Version 1.0 bis 1.2 des TP-Link WR710N aufgespielt werden kann. Diese haben 8MB Flash während aktuelle WR710N's meist die Hardware-Version 2.0 mit 4MB Flash sind. 2. Das automatische Update der suspekten MAC-Adressen funktioniert noch nicht. 3. Das angegebene Root-Passwort funktioniert im aktuellen Build nicht. D.h. man kann sich zwar über Web verbinden, aber z.B. nicht die SSID des Hotspots ändern. Andererseits ist der WR710N (selbst in gebrauchter Version 1.0-1.2) mit <30€ unschlagbar günstig. Das Funktionsprinzip ist legal, weil es kein Wlan-Jammer ist. Und jetzt meine Frage: Hat jemand Lust sich näher mit der Software zu beschäftigen und zu verbessern? Ich habe Linux-Erfahrung und werde mich in den nächsten Wochen ebenfalls damit beschäftigen. Aber mit ein paar Verbündeten würde es bestimmt noch mehr Spaß machen! Zudem fehlt mir noch ein entsprechendes Wlan-Spy-Device, sodaß ich es wirklich testen könnte. :-) Gruss Andreas
ähh, inwiefern spioniert Dein Nachbar denn daß sowas Sinn bringen würde?
Ich verstehe überhaupt den Sinn von dem Teil nicht. Wenn ich mein WLAN vernünftig sichere (WPA2), wie soll sich dann jemand da einklinken?
Für was für ein Problem soll das eine Lösung sein?
Es geht wohl um kabellose IP-Kameras. Dieser "Unplug" detektiert diese anhand der MAC-Adresse (Herstellerkennung) und schickt dann haufenweise Pakete um den Videostream zu unterbrechen.
Ich habe das so verstanden, dass er Verbindungsversuche ins eigene WLAN unterbindet. Bei ausreichender Absicherung ist das doch aber unnötig. "Should the target device connect to a network you've chosen to defend, Cyborg Unplug will immediately disconnect them, stopping them from streaming video, audio and data to the Internet." Gut, vielleicht ist es auch so gemeint, dass die Verbindung unterbrochen oder gestört wird, wenn z.B. eine Drohne versucht eine Verbindung zu ihrem Empfänger aufzubauen. Einen Stream durch das haufenweise Senden von Paketen zu unterbrechen kommt doch schon einer DOS Attacke oder einem Jammer gleich.
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"NOTE: Detecting and disconnecting devices you prohibit from using your network using Cyborg Unplug is known as Territory Mode, and is the recommended mode for using the device. Disconnecting devices from using networks that are not yours (All Out Mode) may not be legal in your jurisdiction however. As such this mode is not recommended. Please be sure you are aware of local legal restrictions and the risks involved and understand that we take no responsibility for your choice to use this mode." Es ist also wirklich dafür gedacht Verbindungen zum eigenen WLAN zu unterbinden. Kann aber auch im illegalen Modus betrieben werden, um Verbindungen von Geräten zu anderen WLANs zu unterbinden.
...und so wie der TO es meint, scheint es vermutlich um eine Kamera im Nachbar-WLAN zu gehen. Ich glaube kaum, dass sich diese mit seinem eigenen WLAN verbindet. Somit also evtl. doch nicht ganz legal.
> Disconnecting devices from using networks that are not > yours (All Out Mode) may not be legal in your jurisdiction however. Damit haben einige US-Hotels Schwierigkeiten mit der FCC bekommen, weil sie den Betrieb fremder UMTS-Hotspots (Smartphones mit Tethering o.ä.) aktiv gestört haben, um Gäste zur Nutzung des (sehr teuren) hoteleigenen WLAN zu zwingen. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hotel-WLAN-US-Regulierer-geht-erneut-gegen-Hotspot-Stoerungen-vor-2786022.html
Ja, viele WLAN Router bieten die Möglichkeit, fremde WLANs zu sperren indem sie im Namen der (unerwünschten) Access Points De-Authentifizierungspakete versenden :-)
Da hab ich ja ganz schön was losgetreten.... Ja sicher, das Gerät kann auch illegal eingesetzt werden. Dazu brauch ich aber kein Wlan-Router, das geht auch mit dem Laptop! Und wenn ich Drohnen über meinem Grundstück aus deren Wlan kicke ist das sehr wohl gerechtfertigt. Dadurch wird nichts beschädigt, ich unterbinde damit nur die Live-Berichterstattung und die Verletzung meiner Privatsphäre! Aber gut, Datenschutz und Privatsphäre ist wohl gerade nicht so angesagt. bis dann Andreas
Andreas K. schrieb: > Und wenn ich Drohnen über meinem Grundstück aus deren Wlan kicke ist das > sehr wohl gerechtfertigt. Dadurch wird nichts beschädigt, ich unterbinde > damit nur die Live-Berichterstattung und die Verletzung meiner > Privatsphäre! Davon stand in der Themeneröffnung freilich nichts drin. Also von Drohnen mit Kamera. > Aber gut, Datenschutz und Privatsphäre ist wohl gerade nicht so > angesagt. Was angesagt ist, ist eine sinnvolle Beschreibung des zu lösenden Problems. Dein Nachbar schickt Drohnen auf Dein Grundstück, um Dich auszuspionieren? Ernsthaft jetzt? Klingt eher wie aus einem schlechten Film. Nehmen wir mal an, dass es stimmt: Dann würde ich einen solchen Vorfall protokollieren (Datum, Uhrzeit, Zeuge(n), Beweisfoto) und den Nachbarn mit diesen Informationen in der Hand direkt darauf ansprechen. Sollte er dann weiterhin feindliche Drohnen auf Dein Grundstück schicken :-/ dann wäre ein Besuch bei den Herren in Grün fällig. Oder ein Besuch von den Herren in Grün auf Deines Nachbars Grundstück. Du willst ein rechtliches Problem auf technischem Weg lösen. Das ist der falsche Ansatz. Rechtliche Probleme löst man auf dem Rechtsweg. Den man erst dann beschreitet, wenn normales miteinander reden zwischen Erwachsenen keine Ergebnisse bringt.
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Andreas K. schrieb: > Und wenn ich Drohnen über meinem Grundstück aus deren Wlan kicke ist das > sehr wohl gerechtfertigt. > Dadurch wird nichts beschädigt Bei der Parrot AR wird in diesem Moment der Antrieb abgeschaltet und das Ding fällt vom Himmel. Problem dabei: auch Personen die gegen Datenschutz (Deine Privatsphäre) verstoßen haben ein Recht auf Unversehrtheit ihres Eigentums (Sachbeschädigung).
Na dann sollen die erst mal nachweisen dass ich das ding runtergeholt hab. Icn sag das nämlich sicher nicht. Ich beschwer mich nur dass ich auf meinem Grungstück fast von deren Drohne erschlagen worden wäre und was die überhaupt da zu suchen hat!
Also schrieb: > Ich beschwer mich nur dass ich auf meinem Grungstück fast von deren Drohne > erschlagen worden wäre Bei wem beschwerst Du Dich darüber? Da sind Menschen involviert. Mit Menschen kann man sprechen. Wer diesen Schritt auslässt, packt das Problem von den falschen Seite an.
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Alex W. schrieb: > Bei der Parrot AR wird in diesem Moment der Antrieb abgeschaltet und das > Ding fällt vom Himmel. Was dann auch nicht sonderlich Schade um die Drohne wäre, wenn das Teil nicht mal eine vernünftige "fail save/comming home"-Funktion im Falle eines Funkabbruchs aufweisst. Alex W. schrieb: > Problem dabei: auch Personen die gegen Datenschutz (Deine Privatsphäre) > verstoßen haben ein Recht auf Unversehrtheit ihres Eigentums > (Sachbeschädigung). Na sicher doch! Bin mal gepannt wie der Nachbar die Anzeige wegen Sachbeschädigung "formuliert", ohne dabei gleichzeitig wegen Hausfriedensbruch, Verletzung der Privatsphäre, eventueller datenschutzrechtlicher Probleme und möglicherweise noch Verstoß gegen die Luftverkehrs-Ordnung (Stichwort Flugkörper mit Eigenantrieb) belangt zu werden. Der Nachbar begibt sich da auf sehr, sehr dünnes Eis... Nachtrag: Was besseres kann eigentlich gar nicht passieren, dass das Ding gleich über dem Grundstück vom TO vom Himmel fällt. Dann kommt nämlich noch Sachbeschädigung (oder gar Körperverletzung) dazu, je nachdem worauf die Drohne draufknallt...
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Genau, und am besten gleich noch wegen versuchten Mordes und Besitzes von Massenvernichtungswaffen anzeigen. Und wenn das nicht funktioniert nehmen wir noch Völkermord und Erpressung dazu! Gott ist das lustig, wie den Leuten hierzulande beim Thema "Drohnen" gleich der Schaum vor dem Mund steht :D Andererseits dann aber wieder fleißig Blockwart spielen und Kinder, die vor 15 Uhr auf der Kinderspielstraße spielen zum Beweis filmen und fotografieren. Und bloß nicht vergessen detailiert aufzuschreiben, wer wann wo und wie lange falsch geparkt hat ^^
Andreas K. schrieb: > Und wenn ich Drohnen über meinem Grundstück aus deren Wlan kicke ist das > sehr wohl gerechtfertigt. Dadurch wird nichts beschädigt, ich unterbinde > damit nur die Live-Berichterstattung und die Verletzung meiner > Privatsphäre! > > Aber gut, Datenschutz und Privatsphäre ist wohl gerade nicht so > angesagt. Ist ja alles nachvollziehbar, aber wie begrenzt Du den Effekt auf dein Grundstück? Wenn Du damit verhinderst das ich bei mir im Haus zb. WLAN IP Cams einsetze fände ich das nicht so lustig.
Автомат К. schrieb: > Na sicher doch! Bin mal gepannt wie der Nachbar die Anzeige wegen > Sachbeschädigung "formuliert", ohne dabei gleichzeitig wegen > Hausfriedensbruch, Verletzung der Privatsphäre, eventueller > datenschutzrechtlicher Probleme Ich bin mir gerade nicht sicher wo der Text zu finden ist, aber ein Flug über Wohngebäude soll angeblich bei einer Mindesthöhe erlaubt sein. Kann gut sein das der Nachbar behauptet er flog 51m über Haus (wenn höher als 20m über fremden Grundstück erlaubt ist) und dann kam es zur Unterbrechung. Ich bin selber Flieger, aber ich würde nicht im Traum daran denken über Wohngebiete mit Modellfliegern unterwegs zu sein. Ein technischer defekt und das Ding schlägt irgendwo ein. Unter 5kg ist ja alles erlaubt, aber wenn das Teil mit 300km/h daher kommt wirds wuchtig...
Naja, 300km/h sind unrealistisch ohne Verbrennungsmotor, der in bewohnten Gebieten nichts verloren hat. Außer du meinst damit die Geschwindigkeit nach unten.
Jan H. schrieb: > Naja, 300km/h sind unrealistisch ohne Verbrennungsmotor, der in > bewohnten Gebieten nichts verloren hat. Außer du meinst damit die > Geschwindigkeit nach unten. Ja, wenn das Ding mit Vollgas nach unten rauscht. Ich hab nen kleinen Impeller-Jet der gerade mal 200km/h auf der Geraden macht, daher denke ich sind 300 möglich (ein Bekannter fliegt Pylonracer mit mehr als 300).
Die Diskussion ist müßig, da der Themenersteller sich eh nicht mehr dran beteiligt.
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Andreas K. schrieb: > Und wenn ich Drohnen über meinem Grundstück aus deren Wlan kicke ist das > sehr wohl gerechtfertigt. Nein. > Dadurch wird nichts beschädigt, ich unterbinde damit nur die Live- > Berichterstattung und die Verletzung meiner Privatsphäre! Also weißt du, daß er eine "Live-Berichterstattung" macht und deine Privatsphäre verletzt, oder unterstellst du das nur? Hast du ihn mal gefragt, warum er über deinem Grundstück rumfliegt? > Aber gut, Datenschutz und Privatsphäre ist wohl gerade nicht so angesagt. Doch(*), aber Selbstjustiz nicht. Jan H. schrieb: > Naja, 300km/h sind unrealistisch ohne Verbrennungsmotor, Verbrennungsmotoren sind out und den Elektro-Antrieben eher unter- als überlegen. Hotliner fliegen elektrisch angetrieben mit Geschwindigkeiten jenseits von 400 km/h durch die Gegend. Ist allerdings im Wohngebiet auch nicht zu empfehlen. (*) Wenn es um den Schutz der Daten vor anderen Privatpersonen geht. Der Staat und große Konzerne dürfen sich dagegen offenbar fast alles erlauben. Und wenn sie sich mal was erlauben, was sie eigentlich nicht dürfen, hat das auch keine wirklichen Konsequenzen.
Jan H. schrieb: > Naja, 300km/h sind unrealistisch ohne Verbrennungsmotor Absolut nicht, Flugmodelle mit Elektromotor kratzen bereits an 500 km/h. > Um 13:20Uhr erreichte Fabian Wunderlich 481,56Km/h in der Klasse #175. https://speedcup.wordpress.com/2015/08/14/weltrekord-versuche-2015-in-ballenstedt/
Daniel H. schrieb: >> Um 13:20Uhr erreichte Fabian Wunderlich 481,56Km/h in der Klasse #175. Ja, da wunderte sich Fabian. Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis die Fluchtgeschwindigkeit überschritten wird und das Gerät auf Nimmerwiedersehen verschwindet. https://www.youtube.com/watch?v=57e3ht31S8Y MfG Paul
Andreas K. schrieb: > ich unterbinde > damit nur die Live-Berichterstattung und die Verletzung meiner > Privatsphäre! Knicker + Diabolos ...
Wenn einen die Drohne vom Nachbarn stört dann sagt man ihm das und dann hat er das unterlassen. Macht er dann trotzdem weiter schafft man sich eine gute Wasserspritzpistole (alternativ Gartenschlauch/Hochdruckreiniger) an und holt das Ding runter. Selber schuld wenn das Teil in den Wasserstrahl der Gartenbewässerung reinfliegt...
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