Hallo, warum leasen die meisten Firmen ihre Dienst-Autos? Die Autos zu kaufen müsste auf lange Sicht doch billiger sein.
Die Raten eines Leasingvertrages gehen nicht in die Liquiditätsberechnung mit ein. Wie immer wird die Google mit dem Stichwort weiterhelfen können.
Thomas V. schrieb: > Die Raten eines Leasingvertrages gehen nicht in die > Liquiditätsberechnung mit ein. Wie soll ich das verstehen? Die Leasingraten sind doch Ausgaben. Thomas V. schrieb: > Wie immer wird die Google mit dem Stichwort weiterhelfen können. Leider nicht ;-)
Axel schrieb: > Thomas V. schrieb: >> Die Raten eines Leasingvertrages gehen nicht in die >> Liquiditätsberechnung mit ein. > > Wie soll ich das verstehen? Die Leasingraten sind doch Ausgaben. richtig! > Thomas V. schrieb: >> Wie immer wird die Google mit dem Stichwort weiterhelfen können. Wenn die Firmen Liquider sind, bekommen die bessere Prozente bei der Bank ;-))
Axel schrieb: > Wie soll ich das verstehen? Die Leasingraten sind doch Ausgaben. Und wenn du das Auto nach 3 Jahren wieder verkaufst sind das Einnahmen.
Rick M. schrieb: > Axel schrieb: >> Wie soll ich das verstehen? Die Leasingraten sind doch Ausgaben. > > Und wenn du das Auto nach 3 Jahren wieder verkaufst, sind das Einnahmen.
:
Bearbeitet durch User
Das liebe Spiel lease ich oder lease ich nicht!
Vor- und Nachteile des Leasing, zuerst kommen die Vorteile und später,
wenn man Pech hat, die fetten Nachteile > Nachzahlung wg. zu hohem
Wertverlust.
Noch dazu die ganzen Pflichtübungen > km-Begrenzung +
Durchsichten/Wartungen etc. pp., man hat eigentl. kein eigenes Auto wie
man es gerne nutzen wollte oder könnte.
> Und wenn du das Auto nach 3 Jahren wieder verkaufst sind das Einnahmen.
zuerst kommt erstmal der Verkauf und dann wird daraus eine Einnahme,
vor dem Verkauf steht auch noch so Einiges an,
nicht nur den Käufer mit der Preisvorstellung des Verkäufers zu finden!
Leasing ist doch optimal. Monatliche überschaubare Ausgaben. Quasi All-Inclusive. Es kann fest eingeplant werden und es gibt keine Überraschungen. Das wäre mir auch ein kleiner Mehraufschlag Wert...
Autor schrieb: > Leasing ist doch optimal. Monatliche überschaubare Ausgaben. Quasi > All-Inclusive. Es kann fest eingeplant werden und es gibt keine > Überraschungen. Das wäre mir auch ein kleiner Mehraufschlag Wert... Du hast wohl zu tief in die Werbebroschüren der Leasingfiremn geschaut... Der Vorteil hat hauptsächlich mit der Bilanz und den daraus errechneten Kennzahlen zu tun: Wenn ich das Auto kaufe oder finanziere, taucht beidesmal die gesamte Summe in der Bilanz auf, wird abgeschrieben etc. Beim Leasing hab ich dagegen immer nur die monatlichen Kosten in meiner GuV. Und die Banker, Anleger, etc. sind halt scharf auf diese Kennzahlen und daher gibt der Manager lieber etwas mehr Geld aus und kriegt dafür bessere Kennzahlen. Genau das selbe wie mit den über Jahren beschäftigten freien Mitarbeitern: ja nicht die Personalkostenquote erhöhen - koste was es wolle...
> Leasing ist doch optimal. nur für wen? > Monatliche überschaubare Ausgaben. da hast du aber wohl einges vergessen oder übersehen? - die einmalige Sonderzahlung, die auch entfallen kann, - das fehlende Recht über das Fzg. alles selber zu entscheiden und zu planen! > Quasi All-Inclusive. da has du wohl wieder so einiges unterschlagen oder nur übersehen? - die laufenden Betriebskosten, die regelmäßigen festgelegten Wartungskosten, die sich jährl. wiederholenden Kosten (Steuer u. Versicherung), > Es kann fest eingeplant werden und es gibt keine Überraschungen. wie bitte: die einmaligen Kosten bei einem außergewöhnlichen Ereignis > Unfall / oder außerplanmäßige Reperatur mit deren Kosten > die daraus dir nicht selber obliegenden Entscheidungen > Leasinggebervorgaben u. u. u. > Das wäre mir auch ein kleiner Mehraufschlag Wert... den Mehraufschlag bekommst du beim Vertragsabschluß, den laufenden Raten und am Ende noch mal bei der Rückgabe verpasst! Oder hast du da ein Angebot mit wirkl. All-Inclusive was genauso günstig ist wie Eigentum? Mir wurde ein gebr. Dienst-Kfz. zur Ausübung meiner AS-Tätigkeit von einem anderen Kollegen übergeben, aus dem firmeninternen Fuhrpark > Leasinggeber: folgende Probleme traten schon bei der Übergabe auf: 1.- die Wartung des Fzg. war schon fällig und damit überschritten > 1. Mangel, hat nur mich erstmal tangiert! 2.- Problem, dass dann bei der späteren Anmeldung zur Wartung, die ich selber einleiten mußte, in meiner "freien" Zeit im Innendienst, sich dann noch eine Fehlermeldung im Cockpit dazugesellte > Abgassystem Prüfen > Motormangement Fehler! 3.- mit der festgelegten Vertragswerkstatt mußte ein Termin zur Abholung des Fzg. ohne Ersatz-Fzg. gemacht werden, ganz normaler Vorgang, ich mußte mir aber ein Ersatz-Fzg. selber besorgen, erstmal wieder von Koll. die im Urlaub! 4.- der große Knall kam dann als die Werkstatt mir zurückmeldete, dass ich das Fzg. nicht wieder bekomme, weil der Leasinggeber > Eigentümer das Fzg. wegen zu hoher Rep.-Kosten > zusätzl. zu den Wartungskosten für nicht mehr wirtschaftl. reparabel hält. Das u.a. sind auch mal ein paar harte Fakten zum Leasing, die den Nutzer erstmal gar nicht richtig treffen, weil Angestellter in der Firma! Als Leasingnehmer in Funktion des verantwortlichen und damit zahlenden Nutzers hätte ich da nicht einen Vorteil dabei gesehen. Der Leasinggeber ist der Eigentümer und damit Weisungsberechtigte zu allen Fragen des Fzgs.! Km-Nutzung in Bezug zur Leasingrate: weniger km bringen keinen Vorteil, mehr km kommen voll zur Anrechnung. usw. usf. Jetzt darf sich mal ein anderer zu den Vorteilen äußern! Für mich sind die Vorteile vorgegaukelte Argumente um Unwissende das Modell der Nutzungs-Zahlung schmackhaft zu machen.
@ Gerd E. (robberknight) danke für den kurzen Bericht, genauso ist das System gestrickt - Vorteile nur auf dem Papier bis zur Unterzeichnung und dann in der bitteren Realität!
Axel schrieb: > warum leasen die meisten Firmen ihre Dienst-Autos? Weil BWLer dumm sind. Natürlich ist selber kaufen billiger, die Leasing-Firma macht schliesslich Gewinn. Aber was interessieren den Firmenchef die Ausgaben, der kauft BMW statt Golf, das erarbeiten doch die Angestellten und denen kann man den Lohn kürzen. Aber BWLer rechnen nicht nach Gesamtökonomie, sondern z.B. nur, ob sich nicht die Zinslast für Verbindlichkeiten reduzieten lässt - kiste es, wsd es wolle. So ersetzen auch teurere Leiharbeiter billige Angestellte weil das eine andere Kostenstelle ist. Und ist die Firma erst ruiniert (0 Kosten hat der, der die Firma gar nichts produzieren lässt, siehe Varta) zieht die Karawane der BWL Deppen weiter.
MaWin schrieb: > Axel schrieb: >> warum leasen die meisten Firmen ihre Dienst-Autos? > > Weil BWLer dumm sind. Mag sein, aber rechnen können Sie > Natürlich ist selber kaufen billiger, die > Leasing-Firma macht schliesslich Gewinn. Firmen die Fahrzeuge leasen aber auch. Wenn eine Firma investiert braucht Sie mit Mittel, Finanzmittel. Nach dem Erwerb der Sache sind diese Mittel gebunden. Bei Fahrzeugen in Blech und Gummi das zu nichts taugt als Mitarbeiter von X nach Y zu bewegen. Manche Firmen können mit ihren Geld besseres anfangen (ich privat übrigens auch). Man weiß (wenn man von BWL auch nur die geringste Ahnung hat) das Investitionen nicht steuermindernd wirken. Das geht nur über Abschreibungen, also über die Jahre. Steckt man 100 000 in den Fahrzeugpark kann davon z.B. nur 20 000 steuermindernd als Kosten gelten machen. Wenn man also 100 000 eingenommen hat und dafür Autos gekauft hat muss trotzdem auf 80 000 Steuern zahlen. Bei einer Firma mit Körperschafts- und Gewerbesteuersatz von 40% sind das dann ca. 32 000 Euro. Die hat Sie nicht erwirtschaftet, sind aber trotzdem fällig. Es entsteht die absurde Situation das man einen Kredit aufnehmen muss um die Steuern zu zahlen. Was dann auch noch Zinsen kostet. Oder die Kohle wird dem Eigenkapital entnommen, was dieses mindert oder gar aufzehrt. Es gibt noch eine Unzahl anderer Faktoren. Z.b. das die Leasinggeber spezialisiert sind, Mengenrabatte beim Einkauf bekommen, die ganze Abwicklung (auch z.B. Schäden) übernehmen etc. pp. . Dafür müssten ja sonst Mitarbeiter bezahlt werden die sich auch noch vorher schlau machen müssen. Die Leasingrate zeigt übrigens die tatsächlichen Kosten eines Fahrzeugs (bei Neuwagen) sehr gut viel besser auf als jede andere Rechnung. Die Gewinne könnte ein privater ja nie erwirtschaften weil er keine Skaleneffekte hat.
X4U schrieb: > Oder die Kohle wird dem Eigenkapital > entnommen, was dieses mindert oder gar aufzehrt. Da wird gar nix an Eigenkapital gemindert. Im gleichen Zug verbuchst du nämlich dein Auto, was das Eigenkapital wieder auf die gleiche Summe erhöht. Damit wirds ein Nullsummenspiel.
> Wenn man also 100 000 eingenommen hat und dafür Autos gekauft hat muss > trotzdem auf 80 000 Steuern zahlen. Bei einer Firma mit Körperschafts- > und Gewerbesteuersatz von 40% sind das dann ca. 32 000 Euro. Das klingt nach Milchmädchenrechnung. Wenn du 100 k€ eingenommen hast und dafür keine Autos kaufst, sondern das Geld liegenlässt, zahlst du nach deiner Rechnung immer noch 32 k€ Steuern.
Die Rechnung ist ganz einfach: Ist der interne Zinsfuß niedriger als die Leasing Finanzierung, kauft man das Auto, vorausgesetzt das Cashflow lässt es zu, ist der interne Zinsfuß höher least man es.
Ich habe mein Auto über Firmenleasing. 1. Die monatliche Rate kann sofort als Geschäftsausgabe abgesetzt werden die Alternative wäre ein Abschreibung nach AfA... (Das mache ich bei meinen Computern, grossen Druckern etc. auch!) 2. Mein Leasingrate enthält alle Kosten außer Tanken. D.h. sämtliche Kosten für Durchsicht, Verbrauchsartikel etc. sind enthalten, sogar ein Ersatzwagen während der Durchsicht. 3. Nach 3 Jahren gebe ich das "alte" Auto zurück und bekomme ein neues. Für die Buchhaltung ändert sich nichts. Es ist also buchhalterisch einfach und unterm Strich preiswerter. Aber es darf nicht mit dem Privatleasing von PKWs verwechselt werden.
Iris schrieb: > Es ist also buchhalterisch einfach und unterm Strich preiswerter. Nicht immer! Wenn die Firma "günstiges" Geld hat, dann ist das kaufen unterm Strich günstiger als leasen.
Es ist einfacher. Zum einen braucht man kein Geld bei der Bank leihen oder gar eigenes Geld einbringen. Dann sind die Ausgaben fürs Finanzamt klar darstellbar, da gibt es keine Diskussionen. Gruss Axel
Bürovorsteher schrieb: > Wenn du 100 k€ eingenommen hast und dafür keine Autos kaufst .. hast du die 100k noch, um davon die Steuern zu bezahlen. Andersherum hat die 100k Autohändler und das Geld für die Steuer mußt du dir selber schnitzen. MfG Klaus
Hier tobt ja wieder die geballte Ing.- Schwarm-Intelligenz in Sachen BWL. Ich lease meine Autos immer, insbesondere jetzt, wo ich weiß, daß das Premium-Auto permanent und online vom Ver- Leaser per GPS überwacht wird auf Parameter wie Geschwindigkeit, Position, Fahrstil etc. Das gibt mir irgendwie ein besonders sicheres Gefühl beim Fahren. Gruß Hugo (BMW 7 Leaser)
Bülent C. schrieb: > Iris schrieb: >> Es ist also buchhalterisch einfach und unterm Strich preiswerter. > > Nicht immer! Wenn die Firma "günstiges" Geld hat, dann ist das kaufen > unterm Strich günstiger als leasen. Und muß die Karre nach ein paar Jahren selber verkaufen.
Bürovorsteher schrieb: > Das klingt nach Milchmädchenrechnung. > Wenn du 100 k€ eingenommen hast und dafür keine Autos kaufst, sondern > das Geld liegenlässt, zahlst du nach deiner Rechnung immer noch 32 k€ > Steuern. Der Kauf wirkt sich negativ auf die Liquidität aus da zu den Steuern auch noch der Kaufpreis gezahlt werden muss. Die Steuern zahlst du so oder so. PPP schrieb: > Da wird gar nix an Eigenkapital gemindert. Im gleichen Zug verbuchst du > nämlich dein Auto Hast recht, von der Bilanz her wirkt sich das nicht aus. Gemeint waren liquide Mittel. Einem BWLer (oder anderen Profis) wäre der Unterschied wohl sofort aufgefallen. Bin selbst aber keiner. Hugo schrieb: > Ich lease meine Autos immer, und wie sieht es mit den Kosten aus? Günstiger oder mehr Service.
> Der Kauf wirkt sich negativ auf die Liquidität aus
Hast du kein Geld?
Meine Firma z.B. ist voll liquide.
> > Der Kauf wirkt sich negativ auf die Liquidität aus
Oder um es mit Karl Simrock zu sagen (Die deutschen Sprichwörter, Nr.
5526):
"Es unterbleibt manch guter Kauf aus Mangel des Geldes."
Klaus schrieb: > hast du die 100k noch, um davon die Steuern zu bezahlen. Andersherum hat > die 100k Autohändler und das Geld für die Steuer mußt du dir selber > schnitzen. Ob sich nun das Leasingunternehmen das Geld für den Autokauf von der Bank leiht oder deine Firma, ist doch egal. Beim Leasing überlässt du aber einen Teil des Gewinns dem Leasingunternehmen, das möchte nämlich genau so wie du Gewinne erwirtschaften. Man wäre doch blöd, diese Gewinne dem fremden Unternehmen abzugeben, die man einfachst in der eigenen Tasche fliessen lassen kann. Aber dafür sind BWLer zu blöd.
Bürovorsteher schrieb: > "Es unterbleibt manch guter Kauf aus Mangel des Geldes." Kommt ganz darauf an wie es der Firma geht und zu welchen Konditionen sie die Fahrzeuge bekommt. Eine 3-Mann Firma hat garantiert keine Konditionen beim Autohersteller und wenn diese kleine Firma x ihr ganzes Geld in Autos stecken würde, hätte sie evtl. kein Geld um das Material für die nächsten Großaufträge zu beschaffen ... So hat sie eine monatliche, planbare Leasingrate. Dann kommt noch das Steuerliche.
Michael X. schrieb: > Und muß die Karre nach ein paar Jahren selber verkaufen. Wenn das Teil fertig abgeschrieben ist, dann geht als Anzahlung zurück! MaWin schrieb: > Aber dafür sind BWLer zu blöd. Blöd würde ich jetzt nicht sagen, sondern die wissen schon wie sie ihre Ziele zu erreichen haben, auch wenn die Firma drauf zahlt.
:
Bearbeitet durch User
Also, wer Geld hat, der Cashflow nicht beeinträchtigt wird und der interne Zinsfuß niedrig ist, der sollte ein Auto kaufen, denn wenn er least ist er STROHDUMM, weil er das Geld dem Leasinggeber in den Rachen schmeißt. Und diese angeblichen steuerlichen Vorteile durch leasen sind einfach nur Augenwischerei. Seit schlauer als die BWL'er und macht keine Milchmädchenrechnung, das tut Ihr bei der Dimensionierung einer Transistorschaltung ja auch nicht, oder?!
Ich empfehle allen Ingenieuren und sonstigen fachlich Vernagelten vor der Äußerung zu betriebswirtschaftlichen Themen dringendst die Lektüre des Buches von Schmolke und Deitermann: https://weltbild.scene7.com/asset/vgw/industrielles-rechnungswesen-ikr-schuelerband-071886359.jpg Die Lektüre und Abarbeitung der Übungen (nur Grundrechenarten!) bewahrt euch vor dem sicheren Tritt ins Fettnäpfchen. Bei dem hier im Forum oft anzutreffenden Unwissen zur Betriebswirtschaft ist es kein Wunder, dass der gemeine Ing vom BWLer problemlos in den Sack gesteckt wird. Sozusagen eigenes Verschulden.
Und zur Ergänzung: http://www.rechnungswesen-verstehen.de/investition-finanzierung/interne-zinsfuss-methode.php http://www.h7citynord.de/PDF/Fallstudie_Leasing_oder_Kreditfinanzierung_EwuB.pdf
Autor schrieb: > Leasing ist doch optimal. Monatliche überschaubare Ausgaben. Quasi > All-Inclusive. Es kann fest eingeplant werden und es gibt keine > Überraschungen. Das wäre mir auch ein kleiner Mehraufschlag Wert... Firmen leasen ihre Fahrzeuge über eigene Leasingfirmen (Fuhrparkverwaltung). Die ganzen Regularien für einen privaten Leasingnehmer treffen beim Firmenleasing (ausser Kleinfirmen oder KMU) nicht mehr zu. Für die Kleinfirmen und KMU ist Leasing ein Draufzahlgeschäft, genauso für den Pirvaten.
Beim Leasing hast Du den Vorteil, das Du vorher weißt, wieviel Geld du pro Monat über den Zeitraum X für das Fahrzeug zahlen musst und den Wagen dann einfach abgeben kannst. Alle Kratzer, Macken etc. werden am Ende natürlich berechnet. Die Kilometerleistung sollte man vorher gut abschätzen. In einer Ex-Firma (größeres Unternehmen) gab es ein Leasingfahrzeug, 15.000km/Jahr Soll-Fahrleistung. Nach 2 Jahren ging über den Wagen eine Schnee-Eis-Dachlawine in Tschechien (damals noch nicht EU) nieder. Kilometerstand 80.000km - Fahrzeug Totalschaden, Kasko-Versicherung nur für EU-Länder+Schweiz. Das gab Ärger!
Die Leasingraten für die Volumenmodelle (2.kleinster Diesel, viele Software-Extras) liegen bei 1%. Die Versteuerung auf AN-Seite bei inkludierter Privatnutzung beträgt 1%. Kann der AG den Dienstwagen dem AN als Teil des Gehaltes anrechnen, so reicht der AG einen wesentlichen Teil der Leasingrate an den AN als Lohnentgeld durch. Ohne Privatnutzung bliebe alles am AG hängen. Draufzahlen muss der AG den Sprit für die Privatnutung. Aber wieviel ist das schon über die Menge gerechnet, was der durchschnittliche AN mit Dienst-Diesel mit 2.-kleinstem Motor verfährt? Statt Gehaltssteigerung gibt es also lieber einen Dienstwagen, die Gehaltssteigerung wird "virtuell" mit der Leasingrate vorgerechnet. Und tatsächlich gibt es weniger heraus, weil die Versteuerung der Privatnutung anfällt. Dafür hat der AN dann Privatnutzung eines Fahrzeugs, dass er hoffentlich genauso haben wollte und auch die Zeit für die Privatnutzung. Trotzdem bekommt nicht jeder AN einen Dienstwagen, denn die Kosten fallen ja an. Aber der Außendienster muss auf jeden Fall einen Leasingwagen, möglichst mit Privatnutzung, bekommen, als dass man ihm 30Cent pro km (oder noch mehr, wenn er es glaubhaft macht) für den PrivatPKW zahlt. Für die Chefetage kann man etwas Großmotoriges oder/und etwas mit hoher Leasingrate und relativ niedrigem Restwert mit Übernahmegarantie vereinbaren. Das kann sich dann der Fahrer privat nehmen, oder beim Privatverkauf ein paar Tausender machen und neu leasen. Rückgabemängel hat man beim Verkauf des Wagens nach einer Zeit x genauso am Hals. Wer privat so kalkuliert, darf gar nicht erst einen Neuwagen beziehen. Die Argumentation, dass man als Firma ohne Leasing womöglich einen Kredit aufnehmen muss, ist wesentlich. Aber letztlich muss die Leasing das Geld für den Autokauf auch irgendwo her nehmen und laufende Leasingraten sind auch Zahlungsverpflichtungen, ggf. Kreditentscheidend. Nichtsdestotrotz kann man sich einem Großteil des Risikos mittels Leasing entledigen und eventuell bekommt die Leasing-Gesellschaft das alles effizienter hin, als die eigene Firma. Über zwischengeschaltete Fuhrparkverwaltungen (Rückgabemängel, Tankkarte und Versicherung, falls nicht direkt von der Leasing) bündeln die Großen die Leasings und holen über die Abnahme die niedrigen Leasingraten heraus. Manche Hersteller/Leasings bieten die Raten solcher Volumenleasing-Modelle gelegentlich dann auch Privaten und KMU an. Ebenfalls gern an privat verleast wurden/werden die Leasing-Rückläufer. Dort wird mündlich eine besonders günstige Leasingrate vorgerechnet, weil man stillschweigend den Neupreis ansetzt. Gelegentlich subventionieren Hersteller das Leasing bestimmter Modelle, wohlwissend, dass der Privatneuwagenkauf dieser Modellen ohnehin vernachlässigbar ist, oder sie kalkulieren mit bestimmten Nutzerprofilen. Nichtsdestotrotz kann man auch privat oder als KMU von diesen Subventionen profitieren.
> Nichtsdestotrotz kann man auch privat oder als KMU von diesen Subventionen > profitieren. Ein Krämer, der nicht Mäusdreck für Pfeffer aufschwatzen kann, hat sein Handwerk nicht gelernt. Karl Simrock, Die deutschen Sprichwörter, Nr 5899
Keine Ahnung wovon Du sprichst. Du lässt Dir für Dein Wunschfahrzeug(e) von verschiedenen Autohäusern Angebote für Leasing (ggf mit anschließender Übernahme), Kreditkauf oder Barkauf vorlegen und dann siehst Du doch, was Sache ist.
MaWin schrieb: > Ob sich nun das Leasingunternehmen das Geld für den Autokauf von der > Bank leiht oder deine Firma, ist doch egal. - Das Leasingunternehmen kann das Auto zu deutlich besseren Konditionen kaufen als deine kleine Firma, es braucht also weniger Kapital für gleich viel Auto. - Grosse Leasingunternehmen kriegen vermutlich bei der Bank deutlich bessere Konditionen als ein Kleinunternehmer. - Zusätzlich erzielt ein Leasingunternemen bessere Wiederverkaufspreise, man ist ja schliesslich Profi im Autobusiness. - Skaleneffekte bei Wartung und Ersatzwagen Da ist also haufenweise Raum, um noch Gewinn zu machen, ohne dass der Endkunde mehr bezahlt.
P. M. schrieb: > - Grosse Leasingunternehmen kriegen vermutlich bei der Bank deutlich > bessere Konditionen als ein Kleinunternehmer. Verschärfte Version: Das Leasingunternehmen gehört dem Autohersteller. Dieser hat zusätzlich auch eine eigene Bank.
Schreiber schrieb: > P. M. schrieb: >> - Grosse Leasingunternehmen kriegen vermutlich bei der Bank deutlich >> bessere Konditionen als ein Kleinunternehmer. > > Verschärfte Version: Das Leasingunternehmen gehört dem Autohersteller. > Dieser hat zusätzlich auch eine eigene Bank. ...und stellt die Autos auch gleich her, was z.B. die Wartung (Ersatzteile) nochmals massiv vergünstigt. Der Kunde kriegt einen guten Preis, der Hersteller/Verleaser macht trotzdem noch Gewinn und der Verlierer ist der kleine/mittlere Garagist.
Watt schrieb: > Alle vorteile stehen doch bei wikipedia? Die Nachteile aber auch, und die sind mannigfaltig.
Lars R. schrieb: > Keine Ahnung wovon Du sprichst. Du lässt Dir für Dein Wunschfahrzeug(e) > von verschiedenen Autohäusern Angebote für Leasing (ggf mit > anschließender Übernahme), Kreditkauf oder Barkauf vorlegen und dann > siehst Du doch, was Sache ist. a) Dazu müßte die Ware auch die gleiche sein! b) Und du auch verschieden Leasinganbieter an der Hand haben. c) Und Wettbewerb müßte zwischen den Anbietern herrschen. Allg.: Leasing ist teurerer, den das Risiko des Leasinggebers muß ja auch bezahlt werden!
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >> Alle vorteile stehen doch bei wikipedia? > > Die Nachteile aber auch, und die sind mannigfaltig. Keine frage - gerade für privatpersonen oder kleine unternehmen. Verstehe nur nicht wieso manche hier das rad neu erfinden möchten :)
Cha-woma M. schrieb: > Leasing ist teurerer, den das Risiko des Leasinggebers muß ja auch > bezahlt werden! Wenn du die Karre schrottest oder der Leasingnehmer pleite macht, wird der Leasinggeber sicher noch genug bei raus holen, denn der sichert sich ab.
Einen wirklichen finanziellen Schaden hat der Leasinggeber doch vor allem, wenn der Leasingnehmer (1) keine Vollkasko abgeschlossen hat (oder die im Falle des Schadenseintritts nicht eintrittspflichtig ist) und es schafft, sowohl (2) die Karre zu schrotten als auch entweder (3) insolvent zu sein oder (4) abzuleben. Blöderweise sind (2) und (4) nicht ganz unkorreliert. Damit dürfte ein Restrisiko bleiben, welches natürlich auf die Leasingraten aller Leasingnehmer umgelegt wird.
Leasing eines Autos ist genauso fragwürdig wie Mieten einer Immobilie. In beiden Fällen bezahlt man die Rendite des Eigentümers.
checker schrieb: > In beiden Fällen bezahlt man die Rendite des Eigentümers. Nicht jeder, der ein Glas Milch braucht, kauft gleich eine Kuh, wäre das Gegenargument.
oszi40 schrieb: > Nicht jeder, der ein Glas Milch braucht, kauft gleich eine Kuh, wäre das > Gegenargument. Ok! Warum aber mietet er die Kuh für 10,-€/d um ein Glas Milch zu bekommen, obwohl der Liter H-Milch beim Discounter 0,49 € kostet?
Ein gut gemeinter Rat an die Ingeneure hier im Forum die ueber die BWLer herziehen: arbeitet euch vor dem Argumentieren wirklich in die Materie ein, sonst macht ihr euch laecherlich. Ich kenn beide Seiten. Ich habe Informatik an einer Uni studiert die eher fuer BWL bekannt war. Damit mussten wir im Grundstudium dann auch unsere 4 BWL Vorlesungen besuchen. Ich habe es gehasst, und wir haben alle gelaestert. Nach einigen Jahren im Beruf hab ich dann meinen MBA gemacht. Die Vorraussetzungen waren natuerlich andere, keine 500 Studenten mehr im grossen Vorlesungssaal sondern 30 in der Klasse, ganz anderer Stil und Professoren...kurz diesmal hat es Spass gemacht und war interessant. Das Problem, speziell mit Finanzwirtschaft und Buchhaltung, ist aehnlich wie mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung: wer ohne fundiertes Grundwissen einfach Logik und gesunden Menschenverstand anwendet rechnet oft einen rechten Mist aus. Und dann lacht natuerlich der BWLer den Ingeneur aus, wenn er versucht zu argumentieren wieso seine Rechnung richtig ist, der BWLer aber genau weiss dass es falsch ist. Die Mathematik ist oft nicht komplex, Grundrechenarten, maximal Expotentialfunktionen und Logarithmus. Aber die Formeln wollen richtig hergeleitet sein. Ja das geht...in den Zwangsvorlesungen im Grundstudium sah das immer so aus als ob der BWLer Aepfel durch Birnen teilt, sich einen Scheiss um Einheiten kuemmert, und am Ende stolz Euro hinters Ergebnis schreibt. Wenn man die Sache aber mal im Detail betreibt sieht man, dass das nicht so ist, und die Rechnungen fundamental herleitbar und richtig sind. Also, wenn es um Themen die den Sinn des Leasings in einer Firma geht, dann muss man einfach die entsprechende Materie durcharbeiten bevor man sich ein Urteil erlauben kann. Aber positiv fuer die Ingeneure: nein die BWLer sind nicht so bloed wie ihr immer denkt. Es ist aber wirklich keine riesige Herausforderung da gleichzuziehen und die Materie zu lernen, die Mathematik wir keinem Ingeneur schwer fallen. Aber arrogant zu sagen ich hab Hoehere Mathematik I+II gehoert, da leit ich mir das bischen BWL aus der Huefte heraus mitten im Satz der Diskussion her, damit blamiert man sich dann halt.
Seltsamerweise wimmelt es bei BWLern von Blendern und Schaumschlägern, was bei Ingenieuren nur selten vorkommt.
Ingo B. schrieb: > maximal Expotentialfunktionen und Logarithmus. Die die BWLer immer noch nicht verstanden haben, schliesslich beten sie uns immer wieder das ewige Wachstum vor, auf einem endlichen Planeten. Und wenn nach 5% mehr im nächsten Jahr dann 0,5% weniger kommt, dann schreien alle "Rezension". Ingo B. schrieb: > rechnet oft einen rechten Mist aus. ... Aber die Formeln wollen richtig > hergeleitet sein. Du willst doch nicht ersthaft sagen, dass auch nur ein BWLer seine 'Formeln' herleiten kann. Der verzeifelt doch schon, wenn er in seinem Excel eigenhändig eine Änderung vornehmen muss. ich war mal bei der Deutschen Bank in der zentralen Softwareverteilung. Da wurden die Excelsheets von Mathematikern erstellt und mit verteilt. Die BWLer durften sie nicht mal ändern. Und es hies zumindest der Vorstand hätte spezielle Tastaturen mit farbigen Tasten, dass sie wissen welche Taste sie drücken müssen. Na ja was die BWLer mit der Deutschen Bank gemacht haben kann man sehen. Im Moment über 7000 Prozesse weltweit anhängig wegen den ganzen Betrugsdelikten.
Der Andere schrieb: > Du willst doch nicht ersthaft sagen, dass auch nur ein BWLer seine > 'Formeln' herleiten kann... > .... > Im Moment über 7000 Prozesse weltweit anhängig wegen den ganzen > Betrugsdelikten. Na wenns zum Betrug gereicht hat, dann wußten sie schon mit den Formeln umzugehen. MfG Klaus
Ingo B. schrieb: > Aber arrogant zu sagen ich hab Hoehere > Mathematik I+II gehoert, da leit ich mir das bischen BWL aus der Huefte > heraus mitten im Satz der Diskussion her, damit blamiert man sich dann > halt. Das ist der einzige Satz, dem ich zustimmen kann. Komplett in einer Parallelwelt vorkommende komplett jeglicher Logik widersprechende Zusammenhaenge koennen mit Logik bestueckte Menschen eben nicht so ohne weiteres lernen. Dass das in wesentlichen Teilen durch die komplett jeglicher Logik widersprechenden Rahmenbedingungen, hier: das Steuerrecht, so vorgegeben wird, steht auf einem anderen Blatt. wendelsberg
Der Andere schrieb: > Bank Das Thema Bank hat Kurt Tucholsky schon frühzeitig ausreichend erklärt. Nur xls ist neu.
@Grillkäse-Gemüse-Spieß Das liegt einfach daran, dass wir schon die ganzen Besserwisser und Autisten abgegriffen haben, da blieb den BWLern fuer ihre eigene Geisterbahn nur noch wenig Auswahl. @Der Andere Die Sache mit dem Wachstum, da kritisierst du die existierende Marktwirtschaft. Damit kann man Recht haben, aber man kann es auch niemanden veruebeln wenn er in dem System versucht zu arbeiten. Das waere wie ein Ingeneur der sagt meine Systeme laufen ab jetzt ueber Fusionsenergie...auch wenn er damit richtig liegt ist das halt ein einsames Spiel zur Zeit. Doch ich will dir ernsthaft sagen dass es sogar mehr als einen BWLer gibt der es drauf hat dir den kompletten Funktionsumfang von Excel um die Ohren zu hauen bis es blutet. Deine Polemik ist genauso angebracht wie es waere zu sagen zeig mir einen Ingeneur der es in einen Club rein schafft, und der diesen dann mit Begleitung wieder verlaesst. Unterhalt dich mal mit einem ersthaften Controller oder jemand der M&A macht, die erzaehlen dir schon ein paar Sachen die du auf Anhieb nicht verstehen wirst. Den Bereich von dem du redest koennte Versicherungsmathematik sein. Da sind in der Tat Mathematiker dran, da gehts auch richtig ans Eingemachte. Ja und die Benutzer - fuer die das Excel Sheet nur eine einzige Facette von vielen in ihrem Job ist - duerfen da sicher nichts dran editieren.
> Komplett in einer Parallelwelt vorkommende komplett jeglicher Logik > widersprechende Zusammenhaenge koennen mit Logik bestueckte Menschen > eben nicht so ohne weiteres lernen. Schön, dass es solche Geistesriesen wie dich gibt. Da trieft die Arroganz aus allen Knopflöchern. Zu faul, um sich durch ein ca 400 Seiten umfassendes Lehrbuch (u.a. für die gymnasiale Oberstufe) zu arbeiten. Ich bin ein superduper Ing, ich brauche so etwas nicht wissen, yeah. Geil.
Bürovorsteher schrieb: > Ich bin ein superduper Ing, ich brauche so etwas nicht wissen, yeah. > Geil. Falsch, als Ingenieur braucht man das Steuerrecht nicht im Detail zu kennen, weil man es nicht nötig hat, das ist noch viel geiler. Meine Lebenszeit ist mir zu schade dafür, irgendwelche Steuerschlupflöcher zu studieren...
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Ich bin ein superduper Ing, ich brauche so etwas nicht wissen, yeah. >> Geil. > > Falsch, als Ingenieur braucht man das Steuerrecht nicht im Detail zu > kennen, weil man es nicht nötig hat, das ist noch viel geiler. Meine > Lebenszeit ist mir zu schade dafür, irgendwelche Steuerschlupflöcher zu > studieren... Eben, als Hartzer zahlst du eh fast keine Steuern. Du Fuchs!
Bürovorsteher schrieb: > Schön, dass es solche Geistesriesen wie dich gibt. Da trieft die > Arroganz aus allen Knopflöchern. Zu faul, um sich durch ein ca 400 > Seiten umfassendes Lehrbuch (u.a. für die gymnasiale Oberstufe) zu > arbeiten. > > Ich bin ein superduper Ing, ich brauche so etwas nicht wissen, yeah. > Geil. Sorry, ich wollte Dich nicht persoenlich treffen. wendelsberg
Ingo B. schrieb: > Aber die Formeln wollen richtig hergeleitet sein. Richtig. Da gibt es 2 Varianten: - Der Realität entsprechend. - nach BWL Wunschdenken. Ein Ingenieuer wird stets eine Kontrollrechnung machen, beim Leasing also die Frage beantworten: Wo kommt der Gewinn der Leasing-Gesellschaft her. Der BWLer rechnet wie ein Bankster bei CDO collaterized debt obligation vor der Finanzkrise: Alles so schön rosarot hier. Der Ingenieuer hätte nachgerechnet woher die plötzliche Wertsteigerung wohl kommen soll. Ein Leasingunternehmen verkauft Autos mitnichten zum guten Preis, siehe FP Gemballa die von VW Leasing die Autos dank Bestechung unter Wert bekommen haben, die Kredite dazu von der VW Bank bekamen, und dann die Wagen (auch durch Dritte wie Ortner) weiterverkauft haben. Bei Privatpersonenleasing weiss man inzwischen, wo der (vor-)Rechenfehler liegt: In einem viel zu hoch angesetzten angeblichen Kaufpreis und Restwert. Am Leasingende kommt das dicke Draufzahlen. Mein Privatwagen kostet inklusive Allem (Kaufpreis, Reparaturen, Steuer, Versicherung, Benzin) ausser Verkauf/Entsorgung 15.8ct/km, davon 10.8ct Benzin, bleiben 5ct. Da kommt kein Leasingangebot ran, die werben mit 22ct/km - ohne Benzinkosten.
> Falsch, als Ingenieur braucht man das Steuerrecht nicht im Detail zu > kennen, weil man es nicht nötig hat, das ist noch viel geiler. Meine > Lebenszeit ist mir zu schade dafür, irgendwelche Steuerschlupflöcher zu > studieren... Deshalb fallen die meisten Ings hoffnungslos aufs Maul, wenn sie sich aufgerafft haben, ihr ödes Angestelltendasein durch die Gründung einer eigenen Firma zu beenden. Im übrigen geht es bei betriebswirtschaftlichen Prozessen in den seltensten Fällen um Steuerschlupflöcher, sondern um Instrumente zum reibungslosen Funktionieren eines Unternehmens. Für Normalverbraucher-Unternehmer hat der Gesetzgeber bereits alle Löcher zugemauert, da bleibt nur ein minimaler Spielraum (auf Firmenkosten gekauftes Klopapier nach Hause mitnehmen). Das letzte "Schlupfloch" (auch hier kann man sich darüber streiten, ob es wirklich eines ist) ist der Kauf von Softwareupdates. Die können sofort als Betriebsausgaben abgerechnet werden, wenn sie auf der Rechnung als Updates oder Wartung deklariert sind. Darauf dürfte übrigens das Altium-Geschäftsmodell mit jährlichen Updates und diversen Wartungsverträgen ausgerichtet sein.
Der Andere schrieb: > dann schreien alle "Rezension". Wenigstens wissen die - im Gegensatz zu dir - wie man es schreibt.
@MaWin Kannst du deine Rechnung bitte mal offenlegen, so aus Neugier? Also abzueglich Benzin bleiben fuer den kompletten Rest ( Kaufpreis, Wartung, Reperaturen, Steuer, Versicherung ) 5ct/km? Wenn ich einfach mal 250tkm nehme komm ich auf 250tkm * 0.05euro/km = 12.500 Euro. Dagegen ist der Benzin-Anteil aber wieder ziemlich hoch, wuerde fuer 9l/100km Diesel reichen. Also was ist das...W124 240D und du schraubst selbst?
Es sind in 10 Jahren 228000km mit diesem Wagen, gekauft 9 jährig mit 125000km für 4000 EUR in der Golf GTI Klasse, jährliche Steuer 132 Haftpflicht-Versicherung 130 zweijährlicher TÜV 78 EUR, Reparaturen teils selbst teils machen lassen (seit 120000km keinen relevanten Schaden davor durchaus Wasserpumoe, Anlasser, Akku, Turbolader) für bisher 3900 EUR + unter 100 EUR Tickets.
@MaWin Ok....und wenn ich nach Leasing 22ct/km google dann seh ich da so Dinge wie einen BWM 116i. Du hast da also gerade zwei Autos nebeneinander gestellt...einmal eine 9 Jahre alte Kiste mit 125tkm auf der Uhr, und daneben einen fabrikneuen BWM 116i. Und dann hast du dich davor gestellt, auf dem BWM gedeuted und dann...."Der da ist teuerer". Nein! Doch! Oooooh! Es ist echt Freitag, aber bei mir ist schon Feierabendlaune, da ertraegt man das.
Ingo B. schrieb: > Ok....und wenn ich nach Leasing 22ct/km google dann seh ich da so Dinge > wie einen BWM 116i. Den kleinsten von BMW halte ich nicht für ein Auto in der Golf GTI Klasse, sondern in der Polo Klasse, aber sei's drum. Kaufpreis, Motorleistung und Leergewicht kommen ungefähr hin. > Du hast da also gerade zwei Autos nebeneinander gestellt...einmal eine 9 > Jahre alte Kiste mit 125tkm auf der Uhr, und daneben einen fabrikneuen > BWM 116i. Ich sag mal, die 9 Jahre alte Kiste ist attraktiver als der BMW. > Und dann hast du dich davor gestellt, auf dem BWM gedeuted und > dann...."Der da ist teuerer". Nein! Doch! Oooooh! > Es ist echt Freitag, aber bei mir ist schon Feierabendlaune, da ertraegt > man das. Mir scheint eher, du hast dein Gehirn schon bei der Arbeit abgegeben. Hoffentlich bekommst du es am Samstag zurück. Warum ist deine Meinung ein gefahrener Kilometer im neuen BMW nun mehr wert als ein gefahrener Kilometer in einem 9 Jahre alten Auto ? Teurer ist er, wie vorgerechnet, keine Frage, mehr als 4-fach, aber in keiner Weise mehr wert, also schlich und einfach der schlechtere Deal. Du meinst, die Niere und der neue Lack polieren dein Ego ?
MaWin schrieb: > Ich sag mal, die 9 Jahre alte Kiste ist attraktiver als der BMW. Nicht dein Ernst... Golf Klasse ist nach wie vor < 1er BMW. und ein 9 Jahre alter Golf attraktiver als der BMW :-D. Es ist ja nicht so als ob der GTI ein M3 wäre.
Autor schrieb: > MaWin schrieb: >> Ich sag mal, die 9 Jahre alte Kiste ist attraktiver als der BMW. > > Nicht dein Ernst... Golf Klasse ist nach wie vor < 1er BMW. Vieleicht vom Image, aber sicher nicht vom Fahrspaß. So ein Golf GTI (270PS) fährt sich doch etwas sportlicher wie ein BMW 1er mit 100PS-Sparmotorisierung. Die Ausstattung könnte bei dem gebrauchten Golf deutlich besser sein, bei Leasingautos gibts Zusatzausstattung nur gegen eine höhere Leasingrate. Ein VW-Bus/ Ford Transit hat übrigens noch weniger Prestige wie ein BMW und es gibt dennoch viele Personen die erstere bevorzugen. Etwa wenn die Familie etwas größer ist...
Autor schrieb: > Nicht dein Ernst... Golf Klasse ist nach wie vor < 1er BMW. Wie bitte? Ich würde jederzeit sogar ein VW Polo einem 1er BMW vorziehen - und ein Golf sowieso!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.