Aaronia hat es geschafft, nach 5 Jahren Ankündigungen und Entwicklung, die erste V5-Preisliste zu veröffentlichen. http://spectran-developer.net/phpbb/download/file.php?id=683 Etwas "overpriced" für mein Geschmack. Hoffentlich gibts bald einen Teardown vom EEVblog von den V5-Units.
Hu Hu, bei Tektronix habe ich jetzt neuerdings auch einen coolen usb 3.0 Analyzer gesehen.
Nur das der Tektronix KEIN Realtime Analyzer ist (obwohl Tek das so bewirbt) denn er hat nur mickrige 100uS Capture time. Ein schneller Sweeper halt. Die Software hat zwar viele Funktionen ist aber brechlangsam, daher ging das Teil auch wieder zurück.
> Etwas "overpriced" für mein Geschmack.
Wieso denn? Der V5 Desktop kostet 3500 Euro also ca. 300-500 günstiger
als der Tek. Ich würde aber noch die Realtimebandwidth für 500 Euro auf
80MHz erhöhen. Also 4000 Euro Gesamtpreis. Vom Preis doch unschlagbar,
aber matürlich nur wenn man solche Beträge ausgeben kann/will.
5000 Euro für ein kleines USB-Kästchen welches noch mit USB 2.0 an den PC angeschlossen wird, ist mir etwas zu teuer. Die Preise für PC-basierte Realtime-Spektrumanalyser dürften bald purzeln.
Nim halt deren Handheld, dann brauchst Du keinen PC. Kostet ja das Gleiche.
NoTekkerAnyMore schrieb: > Nim halt deren Handheld, dann brauchst Du keinen PC. Kostet ja das > Gleiche. Hat den eigentlich schon mal Jemand gesehen, ist der auch auf beim Display "realtime"?
Hallo, wie sieht es eigentlich mit dem Noisefloor, Dynamikbereich und IMD Produkte des Analyzers aus, bei Aaronia scheint das immer ein Betriebsgeheimnis zu sein.
Nachdem ich diesen Thread Beitrag "Aaronia Spectran V5 vs R&S FSVR auf der electronica 2012" gelesen habe, ist mir Aaronia sowieso sehr suspekt. Ist schon traurig, wenn eine Firma sich solcher Methoden bedienen muss.
Hallo, ich will nicht immer in alten Geschichten rumrühren, aber es ist schon fraglich was für Datenblätter Heute ausgestellt werden. Ich habe nur einen sehr gut funktionierenden Tektronix 494P Analyzer und bekomme immer das Gefühl ich brauche ein besseres Gerät. Deshalb habe ich mir z.B. einen R&S FSH6 angeschaut. Nach einem Tag Test bin ich zu der Erkenntnis gekommen ich bleibe lieber bei meinem alten Gerät. Der FSH6 ist sicherlich für ein so kleines portables Gerät nicht schlecht, aber der Trackinggenerator hat etwas Impedanzprobleme und das Phase-Noise ist mir etwas zu hoch. Ein ordentlicher Analyzer braucht einen YIG-Oszillator um gute Phase-Noise Werte zu erreichen und das gibts irgendwie Heute nicht mehr oder? Desweiteren kenne ich auch wirklich niemand, der mit Aaronia Geräten arbeitet. Ich kenne nur einen, der es gleich wieder verkauft hat. Erst müssen glaubhafte Fakten / Datenblätter geschrieben werden, die auch bestätigt werden können, dann gehe ich darauf ein. Das Ding muss richtig messen können und nicht nur ein paar lustige FFT Bilder auf den Diplay werfen.
Weil es so schön zum Thema passt: Der Messestand von Aaronia auf der EUMV in Paris.
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Wobei ich die FSH Serie von RS nicht als Spektrum Analyzer sehe. Eher Spektrum Monitor. Die haben viel besseres im Programm. Selbst der FS 300 ist besser bei den HF Eigenschaften als der FSH.
ja na sicher, ich glaube das haben sehr viele Firmen, es muss nur noch bezahlbar sein ! So ab 20t bis 50t Euro sieht man sehr viel. Da würde mich schon auch der R&S FSVR Realtime Analyzer anmachen.....
realtime schrieb: > Hoffentlich gibts bald einen Teardown vom EEVblog von den V5-Units. Da würde ich mir eher eine Analyse von "The Signal Path" wünschen, Shahriar hat wesentlich mehr Ahnung vom Thema als Dave - und was der alles in seinem Labor bei sich Zuhause rumstehen hat... da fehlen einem die Worte ;-) Er hat auch schon den neuen Signalhound BB60C und den Tek RSA306 praktisch getestet und ein wenig verglichen: https://www.youtube.com/watch?v=3txkDU-qy9k Der Signalhound kostet "nur" 2670 Euro.
Wir haben uns heute mal den V5 auf der EUMV in Paris bei Aaronia angesehen. Erst einmal: Der Stand ist wirklich klasse, doch ueber die Geraetequalitaet sagt das natuerlich Nichts aus. SOFTWARE: Die praesentierte Software (RTSA Suite) ist erste Sahne. So eine fluessige und schnelle Darstellung hat Niemand von uns je gesehen, nicht einmal ansatzweise. Ich persoenlich meine jede Software der einschlaegigen Desktop und preiswerten USB RTSAs zu kennen, doch so etwas ist mir noch nie untergekommen: Die Darstellung erfolgte immer und unter allen Bedinungen absolut rukkelfrei auf 2 4k Monitoren (gesamt also 8k Breite). Mehrere Darstellungen (eigentlich unbegrenzt) koennen dabei gleichzeig laufen (Spektrum, Wasserfall inkl. 3D und Histogram bzw. DTS). Dabei warden ALLE Daten in Echtzeit ausgegeben, also rund 30.000 "Sweeps" pro Sekunde. Man kann sogar in der Zeit zurueckscrollen, waehrend die anderen Anzeigen weiter unbeeinflusst weiterarbeiten - genial. Selbst auf einen schnuckligen Surface PRO (i7) lief es absolut fluessig. Neben den ganzen Messoptionen fehlten mir persoenlich alledings die ueblich IQ Dekodierungen (z.B. eine QUAM Darstellung). Dies soll aber kostenlos ueber Updates nachgeliefert werden. Meinen Kollegen war das aber weniger wichtig, naja... HARDWARE: Hier konnten wir nur anhand der Software abschaetzen, was moeglich ist, denn ein Pruefplatz war natuerlich nicht vorhanden. Die Signaldarstellung auf dem Handheld ist gut und sehr fluessig (hier laeuft ein eigenes Echtzeit-Betriebssystem inkl. einem selbst entwickelten "Windows") und ist natuerlich durch das 4,3" Display recht begrenzt. Aber fuer den Feldeinsatz sicher ausreichend. Die PC Software ist da natuerlich eine andere Welt. Die Dynamik schaetzen wir auf ca. 70dB, Images scheinen (zumindest in den getesteten Wifi und GSM Baendern) kein Problem zu sein. Mehr war im Schnelltest kaum moeglich, aber wir waren erst einmal recht beeindruckt. PREISE: 6GHz ab 3998 Euro (Handheld). 20GHz ab 9980 Euro (Handheld).
Schade mit einer Dynamik von 70dB kann ich leider nichts anfangen, also 100dB bis 1,2Ghz sollten es schon sein.
EUMV schrieb: >Wir haben uns heute mal den V5 auf der EUMV in Paris bei Aaronia >angesehen. ich denke, Du brauchst dafür drei Tage und dann noch den Messestand abbauen...
Beim Thema Aaronia bin ich mir nie sicher, was echt ist, weil die teilweise auch in der Baubiologen-Elektrosmog-Ecke Geld verdienen, wo reichlich zwielichtige Geschäftemacher und durchgeknallte Fanbois unterwegs sind. Vielleicht ist die plumpe Werbung hier nur eine gelungene false-flag-Aktion der HF-Breitband-Wünschelrutenfirma, mit der sich Aaronia seit Urzeiten bekriegt.
Hier gibt es Videos zum Gerät und der Software von der Messe: http://spectran-developer.net/phpbb/viewtopic.php?f=44&t=1659&sid=3d39adf44b657d41a2825a9864c365fa Also ich finde es beeindruckend...
ja, die Software scheint was zu können. Die V-5 Desktop Geräte werden allerdings via USB 2.0 (High-Speed 480Mbit/s) an den PC angeschlossen. Der schafft knapp 32MB/s. Wie da 80MHz oder gar 160MHz Realtime Bandbreite in den PC kommen, ist mir nicht klar. Auch mittles Komprimierung (verlustfrei?) kommen die niemals auf 160MHz Bandbreite.
Der "V5" soll ja auf 7 Patenten basieren. Eines davon wird da wohl sicher greifen.
viel wichtiger als der Preis ist, ob der V5 wie alle bisherigen Spectrans Geisterfrequenzen erzeugt, die im 10 MHz Raster hoch gehen bis 1,5 Ghz, und etwa -50dBm Pegel im Spectrum erzeugen. Ursache ist die DSP Clock-Frequenz. Das gleiche Störspectrum ist auch mittels Schnüffelsonde oder EM-Scan über einen vernüftigen Spectrum Analyser sichtbar. Die in MCS anwählbare peak supression mit 10 oder 20MHz unterdrückt alle realen zu messenden Frequenzen, die in das 10 oder 20 MHz Raster hineinpassen, natürlich über die gesamte Spectrumbandbreite...
Ohne vernünftige Abschirmung des ganzen HF-Teils wird das sicher nix. Beim V4 ist nur ein ganz kleiner Teil am Eingang geschirmt, vermutlich war kein Platz für eine grössere Blehdose. Mein V4 hat die Peaks aber "nur" alle 40MHz.
Ach du lieber Gott, was für ein Krampf. Aber mein FSH6 von R&S ist da auch nicht ganz clean. Gut er macht bei ca. 140-160MHz bei -80dBm kleine periodische Störungen, wenn man die Antenne etwas absetzt ist es kein Problem mehr. Aber Frage: Wie bekommt dann der V7 oder V5 eine CE, liegt der maximale Störpegel nicht bei ca. 60dBm - 67dBm? (müsste jetzt auch erst in den EMV Unterlagen nachschlagen, je nach Frequenz sind die Pegel auch anders gewichtet). Ich würde das Gerät zur Nachbesserung wieder einschicken, das müsste eigentlich euer gutes Recht sein. Gruß Sascha PS. habe auf ebay was echt cooles gesehen HP8594E mit TFT Display drin, wow das sieht gut aus. Klasse Idee und guter Analyzer den man mit etwas Geld schon bekommt.
Es gibt, wenn man ein bisschen googelt, für einige alte HPs Nachrüst-TFTs. Beispiel: http://testequipmentplus.com/crt-to-color-lcd-retrofit-kits.php Mein Advantest hatte das TFT schon an Bord :) Max
> Aber Frage: Wie bekommt dann der V7 oder V5 eine CE, liegt der maximale > Störpegel nicht bei ca. 60dBm - 67dBm? Was hat CE mit geräteinternem Übersprechen zu tun?
sorry, ja so lange das Gerät das nicht abstrahlt wird die CE davon nicht berührt. Das habe ich ich falsch verstanden, sind ja interne Koppelungen. Gruß Sascha
EMV-Shrek schrieb: > Das gleiche Störspectrum ist auch > mittels Schnüffelsonde oder EM-Scan über einen vernüftigen Spectrum > Analyser sichtbar. Die in MCS anwählbare peak supression mit 10 oder > 20MHz unterdrückt alle realen zu messenden Frequenzen, die in das 10 > oder 20 MHz Raster hineinpassen, natürlich über die gesamte > Spectrumbandbreite... Kann ich bestätigen. Hab dann einen anderen gekauft und das Teil liegt jetzt ungenutzt herum. Das tollste kam dann mit der letzten Firmware welche die Kalibrierung unbrauchbar machen kann. Dann soll man nochmal 200€ für eine neue Kalibrierung ausgeben. Nein Danke.
Die Aaronia Schergen sind gerne in den Foren als begeisterte potentielle Nutzer unterwegs. Hier unter EUMV / EUMV2015. Das ist ein kindisches Verhalten. War in diesem Fall aber schon letztes Jahr und EMV-Shrek hat das leider noch mal ausgegraben.
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