Forum: HF, Funk und Felder Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn


von oldeurope O. (Gast)


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Guten Abend.
Mal eine Frage:
In meinem Radio ist eine Ferritantenne 12,5cm lang und 8mm dick.
Wenn ich diese durch eine 15cm lange 10mm dicke ersetze,
wie hoch ist der Gewinn? Lohnt sich das überhaupt?
(Die Induktivität bleibt dabei unverändert also weniger Windungen.)

Gerät: Saba Freudenstadt 125

LG
OXI

von jürgen (Gast)


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Bringt sicher ein bisschen, aber ein paar Prozent Gewinn sind akustisch 
kaum wahrnehmbar.

von michael_ (Gast)


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Es kommt aber auch noch auf das Material des Stabes an.
Gekennzeichnet wurde das durch Farbpunkte.
Ist da KW im Spiel?

von jürgen (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Die Induktivität bleibt dabei unverändert

Kannst Du das exakt messen ?

Sonst wird der Gleichlauf gestört und der Empfang verschlechtert sich 
wesentlich mehr, als der größere Ferrit an Gewinn bringt.

Alles in allem, eine sinnlose Bastelei!

von jürgen (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ist da KW im Spiel?

Sicher hat der Freudenstadt einen Kurzwellenbereich.

michael_ schrieb:
> Gekennzeichnet wurde das durch Farbpunkte.

Nicht bei allen Herstellern und wenn, dann nicht übereinstimmend.

Der Saba Freudenstadt ist ein hochentwickeltes Gerät und als Bastler 
kannst Du nur verschlimmbessern.
Wenn Dir die Empfindlichkeit aus irgendwelchen Gründen nicht reicht, 
dann bau lieber einen Vorverstärker, z.B. als aktive Antenne.

von michael_ (Gast)


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jürgen schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ist da KW im Spiel?
>
> Sicher hat der Freudenstadt einen Kurzwellenbereich.

Es ging um den Ferritstab, ob da eine KW-Wicklung mit aufgebracht ist. 
Und nicht um das ganze Gerät.

jürgen schrieb:
> Der Saba Freudenstadt ist ein hochentwickeltes Gerät und als Bastler
> kannst Du nur verschlimmbessern.

oldeuropa ist eigentlich alles andere als ein Bastler.
Ich frag mich aber, ob es der Echte ist. So eine Frage von ihm sollte er 
sich doch locker selbst beantworten können.

von Kurt B. (kurt-b)


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OXI T. schrieb:
> Guten Abend.
> Mal eine Frage:
> In meinem Radio ist eine Ferritantenne 12,5cm lang und 8mm dick.
> Wenn ich diese durch eine 15cm lange 10mm dicke ersetze,
> wie hoch ist der Gewinn? Lohnt sich das überhaupt?
> (Die Induktivität bleibt dabei unverändert also weniger Windungen.)
>
> Gerät: Saba Freudenstadt 125
>
> LG
> OXI

Versuchs mal mit einer zweiten Antenne die du auf Resonanz abstimmst und 
leicht koppelst.

"damals" hab ich einfach einen zweiten MW-Radio, dies kleine Dinger dies 
damals gab, einfach daneben (eng gekoppelt) hingestellt und diesen (ohne 
ihn einzuschalten) auf den Wunschsender abgestimmt.
Brachte etliches an Verbesserung.

 Kurt

von nachtmix (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Lohnt sich das überhaupt?

Lohnt nicht.
Der Wirkungsgrad der magnetischen Antennen, also auch von Rahmen, ist 
überhaupt gering. Der Hauptvorteil ist die Richtwirkung, mittels derer 
man Störer ausblenden kann.
Gute Ferritstäbe dieser Großenordnung haben übrigens Längsschlitze um 
die dielektrischen Verluste zu minimieren.

Lang- und Mitelwelle sind ohnehin praktisch tot, und wenn du Kurzwelle 
empfangen willst, nimmst du besser eine Teleskopantenne oder einige 
Meter Draht.

von oldeurope O. (Gast)


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Experimente haben gezeigt, dass das etwa eine S-Stufe bringt.
Da schwache Sender bei dem Konzept noch keine Regelspannung
erzeugen, wird man das auch deutlich hören.
Ob modernes Ferrite-Material da noch zusätzlich etwas bringt,
muss ich testen, wenn ich den modernen Stab hier habe.

Problematisch ist der Einbau, weil man mit den Stab zu nah
an den Lautsprechermagneten kommt. Ich müsste also den Haltebügel
bearbeiten.
Eine leichte Schräge macht sich offenbar nicht negativ bemerkbar
und könnte dieses Problem Lösen.

Wenn Aussicht auf zwei S-Stufen besteht, werde ich das machen.

LG
OXI

von Elektrofan (Gast)


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> Versuchs mal mit einer zweiten Antenne die du auf Resonanz abstimmst und
> leicht koppelst.

Und ggf. an diese 2. Ferritantenne eine(n) Langdraht(antenne) + Erde mit 
ein paar Windungen angeschlossen kann auch etwas bringen - sofern nicht 
in Reichweite befindliche Schaltnetzteile den Effekt wieder versauen ...

von oldeurope O. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Reichweite befindliche Schaltnetzteile

O-Bus-Oberleitung in Nord-Süd und Ost-West Richtung.
Bin genau an der Kreuzung. Und die Einknopfbedienung
am Gerät würde ich auch gerne beibehalten wollen.

LG
OXI

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Darius

Ein Problem ist, daß gar nicht so viele Feldlinien von einem Ende der 
Ferritantenne zum anderen durchgeleitet werden. Bringt man je eine Spule 
auf beide Enden auf, beträgt die Kopplung nur 10%.

Auch wenn das Thema auch DCF77 war,
hier hatte ich mal einen Versuch dazu gemacht:
Beitrag "Re: DCF77-Modul Empfang weiter verbessern."

Gruß, Bernd

von Elektrofan (Gast)


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> O-Bus-Oberleitung in Nord-Süd und Ost-West Richtung.
> Bin genau an der Kreuzung.

Leider geht so ein Teil der rückgespeisten Bremsenergie nutzlos in den 
Äther ...

> Und die Einknopfbedienung
> am Gerät würde ich auch gerne beibehalten wollen

Das Problem hat nicht mehr viel Bedeutung; demnächst ist auch die 
Bayern-Mittelwelle Geschichte.

von oldeurope O. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Das Problem hat nicht mehr viel Bedeutung; demnächst ist auch die
> Bayern-Mittelwelle Geschichte.

Das ist natürlich bedauerlich. Aber es gibt noch Italiener, Spanier,
Engländer und und und. Die Franzosen wollen ja auch aufhören.
Senden nur noch mono. Ärgerlich. Das wird die Chance für Piratensender 
dort,
die haben dann eine Chance gehört zu werden. Es wird spannend
auf MW werden. Da möchte ich vorbereitet sein.

B e r n d W. schrieb:
> Ein Problem ist, daß gar nicht so viele Feldlinien von einem Ende der
> Ferritantenne zum anderen durchgeleitet werden. Bringt man je eine Spule
> auf beide Enden auf, beträgt die Kopplung nur 10%.

Es geht aber nicht um den Kopplungsgrad. Wo die Ferritstablänge
liegt, ab der eine weitere Verlängerung kaum mehr bringt, keine
Ahnung. Da komm ich auch nicht hin bei dem Freudenstadt.

LG
OXI

von Edi (Gast)


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Die AM- Bereiche sind heute wieder interessant, weil mangels starker, 
deutscher Sender Station aus aller Welt zu empfangen sind, vor 
Jahrzehnten noch schwierig.

Die Idee, den Empfang mit einem anderem Ferritstab zu verbessern, ist 
nicht abwegig, und sogar sehr alt.

In einem DDR- Radiobastelbuch wurde in den 60ern oder 70ern für eine 
vorgestellte Schaltung sogar ein Pack aus mehreren, längeren 
Ferritstäben, um welches die Spule gewickelt wird, empfohlen.

Grundsätzlich funktioniert es wirklich, es sollte meßbar bessere 
Ergebnisse bringen, wie der Beitragsersteller schreibt. Von der Logik 
her erklärlich- ein Bauelement, welches die Empfangsenergie aus der 
magnetische Komponente der elektromagnetischen Strahlung gewinnt, wird 
"mehr Feldlinien" einsammeln, wenn es entsprechend größer bemessen ist.

Für die Verwendung in einem Gerät, welches bereits einen 
vorgeschriebenen Abgleich nach der Skale hat, muß der Gleichlauf sehr 
genau überpüft werden.

Ob es sinnvoll ist, einen hochwertigen Empfänger, wie einen SABA 
"Freudenstadt" so aufzubohren, ist eine andere Frage.

Edi

von B e r n d W. (smiley46)


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> Es geht aber nicht um den Kopplungsgrad

Mit zwei halbierten Spulen kann die Energie an beiden Enden des Stabes 
abgesaugt werden. Das bringt zumindest bei 20cm Länge mehr, als den Stab 
auf 40cm zu verlängern (alles IMO).

von oldeurope O. (Gast)


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Edi schrieb:
> Ob es sinnvoll ist, einen hochwertigen Empfänger,

Kleiner Ferritstab, ECH, EBF und NF-Teil. Das ist 0 8 15.

Wenn der (NF-Teil) nicht stereo wäre, hätte ich da gar nichts
dran gemacht.

LG
OXI

von michael_ (Gast)


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Edi schrieb:
> In einem DDR- Radiobastelbuch wurde in den 60ern oder 70ern für eine
> vorgestellte Schaltung sogar ein Pack aus mehreren, längeren
> Ferritstäben, um welches die Spule gewickelt wird, empfohlen.

Auch hier im Forum hat das mal jemand in einem Beitrag gebracht.
Ist schon eine Weile her.

Edi schrieb:
> Für die Verwendung in einem Gerät, welches bereits einen
> vorgeschriebenen Abgleich nach der Skale hat, muß der Gleichlauf sehr
> genau überpüft werden.

Ach, der Eingangskreis muß nur am oberen und unteren Ende neu 
abgeglichen werden.

von Hp M. (nachtmix)


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michael_ schrieb:
> Ach, der Eingangskreis muß nur am oberen und unteren Ende neu
> abgeglichen werden.

Aber der Gleichlauf ist wegen der unterschiedlichen Frequenzen von 
Eingang und Oszillator auch im Normalzustand nicht perfekt.
Wenn du nun die Güte des Eingangskreises allzu hoch treibst, kann sich 
das bemerkbar machen, indem das heruntergemischte Eingangssignal nicht 
mehr durch die ZF passt.
Oder, wenn die ZF stimmt, dann schwächt der Eingangskreis das Signal ab.
Wenn du deshalb den Eingangskreis mit einem Widerstand bedämpfen musst, 
ist die ganze Mühe für die Katz.

Das sollte man im Vorfeld also mal genau berechnen oder, besser, gleich 
einen optimierten Empfänger bauen. Vielleicht erwacht eines Tages ja DRM 
mal wieder zu neuem Leben.

von oldeurope O. (Gast)


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Der würde mir gefallen: R33-050-400 Sollte eine S-Stufe mehr bringen
ohne Änderungen am Halter.

http://www.amidon.de/contents/de/d649.html

Nicht ganz billig ... aber zur Not ...

Kennt Ihr alternative Anbieter?

LG
OXI

von michael_ (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Wenn du nun die Güte des Eingangskreises allzu hoch treibst, kann sich
> das bemerkbar machen, indem das heruntergemischte Eingangssignal nicht
> mehr durch die ZF passt.

Das wird bei solchen Rundfunk-Röhrengeräten nicht eintreten.
Die funktionieren auch noch mit einer 50m Langdrahtantenne.
Er will ja auch keinen "optimierten Empfänger " bauen.
So richtig Sinn sehe ich sowieso nicht in der FA Vergrößerung.
5m Draht bringen sowieso ein wesentlich besseres Ergebnis.

von Hp M. (nachtmix)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> So richtig Sinn sehe ich sowieso nicht in der FA Vergrößerung.
> 5m Draht bringen sowieso ein wesentlich besseres Ergebnis.

Meine Rede. Das hatte ich ja weiter oben auch schon geschrieben.
Ich habe eine Berechnung, nach der eine Rahmenantenne von 1m Kantenlänge 
nicht besser ist, als eine Handspanne Draht.
Ferritantennen konzentrieren zwar das Magnetfeld etwas, aber trotzdem 
sind sie nicht besser als ein Rahmen, dessen Abmessungen etwa der 
Stablänge entspricht. Allenfalls die hohe Windungszahl sorgt da für 
brauchbare Antennenspannungen.

von Elektrolurch (Gast)


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Hp M. schrieb:

> Ich habe eine Berechnung, nach der eine Rahmenantenne von 1m Kantenlänge
> nicht besser ist, als eine Handspanne Draht.

Und bitte immer schön die Quelle benennen, die man (per Bildzitat) 
zitiert.
Gehört sich so.

von oldeurope O. (Gast)


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http://www.friese-electronic.de/funk-empfang/ferritstaebe/

Habe mir den K16/200/2006B bestellt und werde ihn zerteilen.
Mal sehen wieviel Gewinn mir 10cm Länge vom 16mm Stab gegenüber
dem 12,5cm langen 8mm Stab bringen.

Werde Euch berichten wenn der Stab hier ist. Ich rechne mit 10dB.
(Das sind 1,7 S-Stufen).

LG
OXI

von Hp M. (nachtmix)


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Elektrolurch schrieb:
> Und bitte immer schön die Quelle benennen, die man (per Bildzitat)
> zitiert.
> Gehört sich so.

Das könnte ich machen, aber dann müsste ich auf das Bild verzichten, 
wenn ich nicht übermorgen Post vom Anwalt im Kasten haben will.

von oldeurope O. (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Das könnte ich machen, aber dann müsste ich auf das Bild verzichten,
> wenn ich nicht übermorgen Post vom Anwalt im Kasten haben will.

Ich wundere mich, warum Du Dich da in die Nesseln setzt obwohl
das am Thema vorbei ist.

Für die Neueinsteiger hier:
Elektrische Antenne empfängt bei mir hautsächlich Störpegel.
Drahtantenne, egal wie lang, scheidet aus.
Gerät Freudenstadt 125 da passt weder eine Rahmenantenne noch
ein langer Ferritstab drehbar rein. 12cm Länge, mehr geht nicht.
(Lautsprechermagnet im Weg.)

LG
OXI

von michael_ (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Für die Neueinsteiger hier:
> Elektrische Antenne empfängt bei mir hautsächlich Störpegel.
> Drahtantenne, egal wie lang, scheidet aus.

In welcher elektrischer Horrorhöhle bist du denn?
Ist es denn nicht möglich, außerhalb deiner Wohnung/Haus 5m Draht 
anzubringen?
Die Ferritantenne war damals schon ein Notbehelf und ist es jetzt auch 
nur.
Zumal dem Bild nach nur für LW u. MW.

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> In welcher elektrischer Horrorhöhle bist du denn?
> Ist es denn nicht möglich, außerhalb deiner Wohnung/Haus 5m Draht
> anzubringen?

Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn"

Hinzu kommen noch Industriebetriebe. Und mein Computer,
den ich dann halt abschalte.
Ab KW gibt es Grenzwerte die eingehalten werden sollen.
Sagte mir Jemand von der Bundesnetzargentur.
Solarumrichter habe ich bisher nicht in unmittelbarer Nähe.
Ich denke wenn die Elektroautos kommen, ist schluß mit lustig.
Möglicherweise arbeiten deren Stromrichter aber frequenzmässig
oberhalb von MW. Mal abwarten.
Die alten O-Busse sind natürlich keine HF-Dreckschleudern.

michael_ schrieb:
> Die Ferritantenne war damals schon ein Notbehelf und ist es jetzt auch
> nur.

Keineswegs. Ganz im Gegenteil.

LG
OXI

michael_ schrieb:
> Zumal dem Bild nach nur für LW u. MW.

Darum geht es mir auch. Auf KW ist der elektrische Störpegel bei
weitem nicht so hoch.

LG
OXI

von oldeurope O. (Gast)


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OXI T. schrieb:
> http://www.friese-electronic.de/funk-empfang/ferritstaebe/
>
> Habe mir den K16/200/2006B bestellt und werde ihn zerteilen.
> Mal sehen wieviel Gewinn mir 10cm Länge vom 16mm Stab gegenüber
> dem 12,5cm langen 8mm Stab bringen.
>
> Werde Euch berichten wenn der Stab hier ist. Ich rechne mit 10dB.
> (Das sind 1,7 S-Stufen).
>
> LG
> OXI

Ja von wegen. Das Material ist für den Mittelwellenbereich völlig
untauglich. Ich hätte nicht erwartet, dass das Material eine so
große Rolle spielt.


Der Ferritstab taugt vielleicht für einen Längstwellenempfänger.
Bis dahin kommt er auf Lager.

LG
OXI

von Hp M. (nachtmix)


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OXI T. schrieb:
> Ja von wegen. Das Material ist für den Mittelwellenbereich völlig
> untauglich. Ich hätte nicht erwartet, dass das Material eine so
> große Rolle spielt.

Das kann man auch an den Kurven im Datenblatt sehen.
Ausserdem ist nicht jeder Ferritstab auch ein Antennenstab.
Große Stäbe mit hohem µ wurden gebündelt z.B. für Drosseln in 
Schweißgeräten verwendet.
Naturgemäß spielen dabei Verluste und Frequenzverhalten eine geringere 
Rolle.

Materialien für MW-Antennen, also bis vielleicht 2MHz, hatten ein 
bescheideneres µ, von vielleicht 500 oder noch weniger.

von B e r n d W. (smiley46)


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Versuch, so einen zu bekommen:
http://www.radio-antik.de/images/DSC01076.JPG

Der geht auch noch bis zur unteren Kurzwelle.
Der Schnitt sieht aus, wie ein 6-blättriges Kleeblatt.

von oldeurope O. (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Das kann man auch an den Kurven im Datenblatt sehen.

Diese Erkenntnis für uns hat mich 20€ gekostet.
Dafür habe ich jetzt einen Ferritstab für Grimeton.

B e r n d W. schrieb:
> Der Schnitt sieht aus, wie ein 6-blättriges Kleeblatt.

Das nennt sich im Datenblatt "gefiedert".

Habe mich mal bei Amidon eingelesen.
Dort werden ganz unterschiedliche Angaben für
die Resonanzschaltung, Breitbandschaltung und Drosselanwendung
angegeben. Resonanzschaltung ist für das Radio interessant.
Material 61 kommt in Frage. Da gibt es auch 12mm Stäbe.

Ein OM hat noch relativ einen (modernen)10mm Stab von Pollin.
Ungefiedert.
Den werde ich dann mal mit dem 50ger Jahre Stab vergleichen
und Euch berichten.

LG
OXI

von Wolfgang (Gast)


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Edi schrieb:
> Von der Logik her erklärlich- ein Bauelement, welches die
> Empfangsenergie aus der magnetische Komponente der elektromagnetischen
> Strahlung gewinnt, wird "mehr Feldlinien" einsammeln, wenn es
> entsprechend größer bemessen ist.

Warum sollten die paar Millimeter, die ein Stab größer ist, bei einer 
Wellenlänge im hunderte Meter Bereicht, nennenswert "mehr Feldlinien" 
einsammeln. Entscheidend ist die Fokussierung durch das µr.

von michael_ (Gast)


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Schau doch mal, ob du einen Stab aus RFT Kofferradis der 60' ziger 
kriegst.
So wie hier im Stern 3/4, Dorena, Vagant usw.
http://www.radiomuseum.org/r/stern_roch_stern_4.html
Die waren 20cm lang und mindestens 10mm Durchmesser.
Wie du siehst auch für KW geeignet.
Wäre das nicht auch was?
ebay 201434983479

von oldeurope O. (Gast)



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michael_ schrieb:
> Schau doch mal

LG
OXI

von Elektrofan (Gast)


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> Warum sollten die paar Millimeter, die ein Stab größer ist,
> bei einer Wellenlänge im hunderte Meter Bereicht, nennenswert "mehr
> Feldlinien" einsammeln.

Da gibt es die Betrachtung, solch ein Ferritstab würde annähernd alle 
die Feldlinien "einsammeln", die nicht weiter entfernt sind, als seine 
eigene Länge.
Demnach wäre genau diese Länge wichtig.

> Entscheidend ist die Fokussierung durch das µr.

Das µr ist erheblich grösser als 1 (Luft), ist von daher egal.

von michael_ (Gast)


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Na und, was soll ich hier schauen?
Wenn du mit dem Abstand nicht auskommst, kannst du sicher den 
Schnapperatismus etwas in Richtung Rückwand versetzen.
Oder du lässt das längere Ende in Richtung Rückwand.
Oder du machst die Begrenzung so, das sie beidseitig vom Lautsprecher 
endet.
Oder...
Schließlich braucht man sie ja nur wenig mehr als 90° drehen zu können.

von oldeurope O. (Gast)



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Wolfgang schrieb:
> Warum sollten die paar Millimeter

Siehe Anhang.
Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers.

LG
OXI

von Wolfgang (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> die nicht weiter entfernt sind, als seine eigene Länge.
> Demnach wäre genau diese Länge wichtig.

Aber ein Faktor 2 sind nur 3dB.
Das wird "eng" mit dem Lautsprecher, wenn das nennenswert was bringen 
soll.

von B e r n d W. (smiley46)


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Oft stellen bei Röhrenradios diese Wicklungen nicht die komplette 
Induktivität im Schwingkreis dar, sondern sind mit einer zweiten Spule 
in Reihe geschaltet. Auf diese Weise benötigt man nur eine Wicklung auf 
dem Stab für LW und MW und kann den Gleichlauf für beide Wellenbereiche 
getrennt mit einem Kern abgleichen.

Potential gäbe es schon:
- Ferritantenne mit der Position des Antennenschalters tauschen, sokommt
  die Antenne vom Lautsprecher weg
  (Schnapperatismus etwas in Richtung Rückwand versetzen)
- ein neues Antennenseil wird fällig
- Wicklung auf ein Kuststoffrohr aufbringen und dann den Stab 
reinschieben
  (Abstand zum Stab >= 2mm)
- eine hochwertigere Litze verwenden
- die Wicklung, ohne die Induktivität zu ändern,
  auf die gesamte Länge des Stabes verteilen

Bastelfutter:
http://www.ebay.de/itm/Diverse-Ferrit-Antennentabe-ferrite-antennnas-antennes-de-ferrite/291567334268

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ja, wie einige hier:
ebay 201434565398

von oldeurope O. (Gast)


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Also ich tendiere da eher zum Amidon R61-050-400

http://www.amidon.de/contents/de/d649_01.html

Die Frage ist allerdings ob das Material 61 besser ist
als das von SABA damals verwendete. ???
Ist es gleich gut, sollte mir das eine S-Stufe
(=6dB,Spannungsverdopplung)
bringen.

LG
OXI

von B e r n d W. (smiley46)


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> 6dB, Spannungsverdopplung

Die vierfache Leistung? Das kann ich mir nicht vorstellen.

von oldeurope O. (Gast)


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von B e r n d W. (smiley46)


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Waren die beiden Wicklungen in Reihe oder parallel? Mit Last?

Jetzt kapier ich, das war einfach der andere Stab. Besser spät als nie.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Manche Sachen muss man einfach mal real testen um die Zusammenhänge
zu begreifen.

Bei Empfängern mit Ferritstab hat man normalerweise mehr HF- oder
ZF-Verstärkung. Dann genügt der übliche Ferritstab.
Das Konzept im SABA mit einer einzigen ECH und EBF ist das aus
den 1930ger Jahren für elektrische Antennen bewährte.
Da jetzt einfach mal einen kleinen Ferritstab rein zu tun ist
eben nicht der Bringer.
Und weil mehr Verstärkung problemlos und üblich ist, findet man
halt weniger häufig dickere Ferritstäbe für MW. Denke ich mir mal so.
Sind ja nicht gerade billig.

LG
OXI

von Hp M. (nachtmix)


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OXI T. schrieb:
> Siehe Anhang.
> Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers.

Die  dort gezeigten Spulen sind aber falsch gefertigt.
Da gehört eine odentliche Lage Isoliermaterial drunter, denn wenn die 
Wicklung direkt auf dem Ferrit aufliegt, handelt man sich große 
dielektrische Verluste ein.

von Edi (Gast)


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Das mit dem "Einsammeln von mehr Feldlinien" ist natürlich bei Erhöhung 
des wirksamen Durchmessers wirksam- eben gerade bei Verwendung mehrerer 
Ferritstäbe, wie damals ja empfohlen, der Autor gab keine größere Länge 
an, sondern ein Paket aus x Stäben.
Ich denke, die Länge spielt gar keine Rolle.

"Der Signalpegel steigt mit dem Quadrat des Durchmessers."
Vorsicht ! Sonst kommt Kraftstrom aus der Antenne, oder der Sender 
bricht zusammen, wenn man den Empfänger einschaltet....
:-)

von oldeurope O. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hp M. schrieb:
> Da gehört eine odentliche Lage Isoliermaterial drunter

Ich werde wohl eine dünne Lage Leinenklebeband verwenden.
Aber soweit bin ich noch lange nicht.

Bild: TFK wickelt direkt auf den Stab.

LG
OXI

von oldeurope O. (Gast)


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Edi schrieb:
> Ich denke, die Länge spielt gar keine Rolle.

Für kurze Abmessungen gilt:
Der Pegel steigt proportional zur Länge an.

Ich habe beides probiert, da mir Niemand eine Antwort
auf meine Frage geben konnte.

Möge dieser Thread Leuten helfen die mit Google nach
der Antwort suchen.


LG
OXI

von B e r n d W. (smiley46)


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Hier gibts noch ein paar Aussagen über mehrere Stäbe im Abstand
im Vergleich zu einem dicken Stab:
http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=1100

von oldeurope O. (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Hier gibts noch ein paar Aussagen über mehrere Stäbe im Abstand
> im Vergleich zu einem dicken Stab:
> http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=1100

Oh, toll, da habe ich den nicht geeigneten Stab ja beim "Sferics-Papst"
gekauft.

Die pdf da:
http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?p=8284&sid=0b3c0c033e8210fa32788900ac674e24#p8284

bekomme ich nicht geöffnet.

von B e r n d W. (smiley46)


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von B e r n d W. (smiley46)


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: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Erkläre doch mal was ich damit im Freudenstadt 125 anfangen kann.

von ArnoR (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Nicht ganz billig ... aber zur Not ...

> Kennt Ihr alternative Anbieter?

> Oh, toll, da habe ich den nicht geeigneten Stab ja beim "Sferics-Papst"
> gekauft.

Darius, ich habe jetzt aus Zeitmangel nicht alles gelesen, aber 
scheinbar suchst du Ferritstäbe. Ich habe eine Anzahl Ferritstäbe 
Durchmesser ca. 9mm in 10cm, 16cm und 20cm Länge hier. 
Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb. Wenn du davon was 
haben willst, würde ich dir die Dinger schicken.

von ArnoR (Gast)


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Korrektur:

Der Durchmesser ist 10mm, bei einigen gibt es eine längsseitige 
Abflachung, da ist der Durchmesser 9mm. Ein rot gekennzeichneter Stab 
ist auch dabei (10cm lang). Die Farbe ist wohl das Material, aber k.A. 
welches Material bei welcher Farbe.

von oldeurope O. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Der Durchmesser ist 10mm

Danke, habe ich ja hier.

Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn"

Danke für das Angebot, alleding bekomme noch einen neuzeitlichen
LW/MW-Stab:

Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn"

Ich denke der wird nicht gefiedert sein.

Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten
Material überlegen ist. Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61?

Wenn nicht die Aussicht auf mindestens eine S-Stufe besteht,
mache ich nichts an dem SABA. Bei gleicher Materialqualität
bekomme ich die bei einem Sprung von 8mm auf 10mm nicht.

LG
OXI

von B e r n d W. (smiley46)


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Man könnte die Achse der Ferritantenne soweit nach oben verlängern, um 
aus dem Nahbereich des Lautsprechers und des Chassis herauszukommen. 
Dieser Umbau wäre recht einfach, da Seil und der Schalter bleiben 
können.

Beitrag "Re: Ferritempfangsantenne Zusammenhang Abmessung Gewinn"

von ArnoR (Gast)


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Meine Stäbe sind auch alle ungefiedert.

> Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten
> Material überlegen ist.

Also wenn ich da in >20 Jahre alte und neuere Philips-, Kaschke-, 
Tridelta-, Epcos- oder sonstige Kataloge schaue, sehe ich da keine so 
gravierenden Unterschiede, wie du sie wohl erwartest.

Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61?

Nein.

von oldeurope O. (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Man könnte die Achse der Ferritantenne soweit nach oben verlängern

Das ist eine schöne Lösung, danke. So bis ca. 2cm unter die 
Gehäusedecke.
Das Ganze müsste demontierbar sein, damit man nichts zerstört wenn
man das Chassis ausbaut. Die UKW-Antenne sollte kein Problem darstellen.

Oder ein anderer Lautsprecher der Raum für die Ferritantenne bietet?

LG
OXI

von Hp M. (nachtmix)


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OXI T. schrieb:
> Bild: TFK wickelt direkt auf den Stab.

Aber nicht bei der kleinen Wicklung mit den vielen Windungen.
Bei der anderen Wicklung ist der Abstand zwischen den Windungen sehr 
groß, und die elektrische Feldstärke entlang der Wicklung gering.
Wie gesagt, geht es dabei um dielektrische Verluste, nicht um 
magnetische.

P.S.:

ArnoR schrieb:
> Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb.

Weisst du noch von welchem Hersteller die sind?

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Hp M. schrieb:
> ArnoR schrieb:
>> Farbkennzeichnung: ohne, grün, violett oder gelb.
>
> Weisst du noch von welchem Hersteller die sind?

Nein. Mit Sicherheit sind die auch von verschiedenen Herstellern, weil 
die sich aus unterschiedlichen Quellen über die Jahre so angesammelt 
haben.

von B e r n d W. (smiley46)


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> geht es dabei um dielektrische Verluste

Und hauptsächlich um den Proximity-Effekt, also den Wirbelströmen im 
Nachbardraht.

von oldeurope O. (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Und hauptsächlich um den Proximity-Effekt

Es geht wohl eher um den Belnd-Laber-Effekt.

LG
OXI

von B e r n d W. (smiley46)


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von oldeurope O. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Meine Stäbe sind auch alle ungefiedert.
>
>> Mich interessiert ob das modernere Ferritmaterial dem alten
>> Material überlegen ist.
>
> Also wenn ich da in >20 Jahre alte und neuere Philips-, Kaschke-,
> Tridelta-, Epcos- oder sonstige Kataloge schaue, sehe ich da keine so
> gravierenden Unterschiede, wie du sie wohl erwartest.
>
> Hast Du Erfahrung mit dem Amidon-Mat.61?
>
> Nein.

Jedenfalls ist der AL-Wert von Typ 61 deutlich unter dem der
Rundfunkempfänger-Ferritstäbe. Das gibt mir zu denken.

Ist besser ich mache ein Bündel aus 8mm Stäben die
difinitiv geeignet sind.
Mit den modernen Stäben sollte dies gut klappen,
da sie wirklich gerade sind.

LG
OXI

von Eric (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Es geht wohl eher um den Belnd-Laber-Effekt.

Was soll denn das wohl sein ? Ein Schreibfehler ? Chinesisch ?

von Edi (Gast)


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"Mit den modernen Stäben sollte dies gut klappen,
da sie wirklich gerade sind."

Krumme Ferritstäbe wären wirklich daneben, das tut ja schon richtig weh, 
sich vorzustellen, wie die armen Feldlinien da durchschrabbeln müssen...
:-)

Wenn ich die Vorschläge und Diskussionsbeiträge sehe, frage ich mich: 
Ist es sinnvoll, den "Freudenstadt 125" (6 Kreise AM, 9 Kreise FM) 
"aufzubohren" ?

Wie wäre es denn mit einem SABA, bei dem das nicht nötig ist?
Wenn es Röhre und Stereo sein soll- "Freiburg Vollautomatic 12-Stereo ", 
mit 10 Kreisen AM und 13 Kreisen FM, und natürlich drehbarer 
Ferritantenne- bei der Anzahl Kreise und Röhren dürften keine Wünsche 
offen bleiben. Bei den älteren Monogeräten geht man bei AM sogar noch 
weiter zur Sache !(Freiburg W II und W3, 12 AM- Kreise)

von DL2JMB (Gast)


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Wat'n Theater um ein paar Prozent mehr Lautstärke,
akustisch wahrscheinlich kaum wahrnehmbar.
Wenn das Ding nicht gut genug empfängt,
bau Dir eine anständige Loop mit Verstärker,
Alles andere ist Quatsch!

von michael_ (Gast)


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Für DDR Stäbe hab ich was gefunden.
Mf240   rot gelb    10MHz   KW,MW
Mf250   rot grün     2      MW,LW
MF340   orange gelb 10      KW,MW
Mf360   orange blau  2      MW,LW

Mf... --- Manifer vom KWH

Zu empfehlen die electronika Hefte 124/125 Weichmagnetische 
Ferritbauelemente und ihre Anwendung.
Da ist alles tiefgründig für wenig Geld beschrieben. Warum gibt sowas 
heute nicht mehr?
Dort sind sogar Ferritantennen für UKW beschrieben.

von oldeurope O. (Gast)


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Habe mir in der Bucht 8mm Stäbe für kleines Geld gekauft.
Ein einzelner Stab bringt genau so viel wie der 50ger Jahre 8mm Stab.

Ein Dreierbündel bringt nicht mehr als der 10mm Stab.

Das Dreierbündel aus 8mm Stäben bringt das Bündeln keinen
Vorteil gegenüber einem 10mm Stab.


LG
OXI

von michael_ (Gast)


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In den genannten Heften habe ich mich nicht in die Theorie vertieft.
Aber aus dem Bauch heraus sehe ich wichtig die Stablänge und das 
Material.
Ich glaube auch, das Anfang der 70' ziger die Entwicklung eingestellt 
wurde.
Für Konsumergeräte war es ausreichend und durch die Transistoren und 
ihre Verstärkung war es nicht mehr nötig, das weiter zu verbessern.

von B e r n d W. (smiley46)


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Ich hab auch 3 Stäbe D=10mm aus DDR-Material mit einem krummen, dünnen 
Stab verglichen. Mit 3 Stäben hat sich das Signal gegenüber einem 
einzelnen ungefähr verdoppelt.

Auf Mittelwelle bringt der Dünne D=8mm noch mehr, als die 3 zusammen. 
Auf der unteren Kurzwelle spielen die 3 Stäbe etwas besser.

Drei Stäbe der nach Länge hintereinander anzuordnen, hat bei mir keine 
Verbesserung gezeigt.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Kurze Rückmeldung.
Inzwischen habe ich einige Ferritstäbe zum Experimentieren
aufgetrieben. Im Gerät habe ich Platz für einen längeren
Stab, da ich eine neue Schallwand mit besserer Lautsprecher-
anordnung und alten Isophon-Lautsprechern gebaut habe.

In froher Erwartung habe ich den original SABA-Ferritstab
ausgebaut, die Induktivität gemessen und einen längeren
10mm Stab passend bewickelt.

Zum Glück hatte ich dann nochmal die Empfindlichkeit des
neuen Stabes mit dem kürzeren und dünneren Saba-Stab
verglichen- und siehe da, der originale Stab ist am besten!!!

Damit habe ich gar nicht gerechnet. Also wieder zurückgebaut.

Nun habe ich eine EF85 als Breitbandverstärker zwischen
den Schalter U9 (AM-Eingangskreis, UKW-ZF) und das Gitter 1
der ECH81 geschaltet.
Verstärkung etwa ein- bis zwei S-Stufen maximal, überdeckt eben das
rauschen der Mischstufe. Weiteres dazu dann im Blog.

Fazit: Nachverstärken hinter dem Ferritstab ist effektiver
als den Ferritstab zu pimpen.

LG
old.

von michael_ (Gast)


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OXI T. schrieb:
> Nun habe ich eine EF85 als Breitbandverstärker zwischen
> den Schalter U9 (AM-Eingangskreis, UKW-ZF) und das Gitter 1
> der ECH81 geschaltet.

Schön, das du dickköpfig eine Röhre genommen hast.
Ich habe nicht nochmal alles gelesen. Welcher Wellenbereich ist das und 
ist die Ferritantenne aperiodisch.
Dann könntest du ja mal mit größerer Windungszahl experimentieren.
Kennst du die Daten des Ferritstabes.

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