Guten Morgen, nach langer Suche habe ich endlich einen Onlineshop gefunden, der einen Modeartikel welchen es hierzulande nicht mehr gibt, im Sortiment hat. Blöd nur: der es handelt sich um einen US-Shop, der auch nur innerhalb der USA liefert. Ich vermute mal, ich bin nicht der erste Mensch der so ein Problem hat. Kennt ihr Möglichkeiten (z.B. einen Dienst), um den Artikel irgendwie zu importieren, möglicherweise über einen Umweg? Habt ihr da Erfahrungen mit einem Dienst? (Ich habe leider keine persönlichen Kontakte in den USA.) Ich frage natürlich auch mal direkt bei dem Shop an ob da was zu machen ist. Trotzdem würd ich gerne eure Erfahrungen zu diesem Thema hören. Viele Grüße
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le x. schrieb: > Kennt ihr Möglichkeiten (z.B. einen Dienst), um den Artikel irgendwie zu > importieren, möglicherweise über einen Umweg? https://www.bonvu.com/
Es gibt teilweise Vorgaben vom Hersteller, dass der in verschiedene Erdteile/Laender verschiedene Produkte mit unterschiedlicher Ausfuehrung/Preis liefern will. Es gibt teilweise Vorgaben vom Staat, der zusaetzliche Administration haben will. Dann gibt es eine unterschiedliche rechtlich Situation wo der Kaeufer ist. Ein Kaeufer kann eine Transaktion bei der Kreditkartenfirma aufheben, das Geld zurueckfordern. Die Kreditkartenfirma gibt das Geld ungefragt zurueck, und der Verkaeufer muss das Geld dann per Rechtsweg eintreiben. Toll wenn das in einem anderen Land ist. Dann gibt es den Fall dass der Kunde die Ware zuruecksenden darf/will. Ueber eine Landesgrenze hinweg ergeben sich da Zollprobleme. Als Verkaeufer ... will man sich das antun, bei den kargen Margen ?
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Kaj G. schrieb: > https://www.bonvu.com/ Danke für den Tipp. Werd ich mir mal anschauen. Hast du mit denen schon Erfahrung gemacht? Oder D. schrieb: > Als Verkaeufer ... will man sich das antun, bei den kargen Margen ? Ich kann mir schon denken was der Grund ist wenn Händler nicht die ganze Welt beliefern. Deswegen versuch ich ja irgendwie anders an die Ware ranzukommen. Dass ich dadurch Probleme bei einer eventuellen Reklamation bekomme ist mir klar, bei dem Preis der Ware ist dieses Risiko allerdings zu verschmerzen.
Oder D. schrieb: > Es gibt teilweise Vorgaben vom Hersteller, dass der in verschiedene > Erdteile/Laender verschiedene Produkte mit unterschiedlicher > Ausfuehrung/Preis liefern will. Das hätten sie gerne. Solche Importe nennt man Grauimporte. Das ist z.B. bei japanischen Motorrädern Gang und Gebe. Da kauft man sich dann ein Motorrad, dass Yasuhonsaki nach Dänemark exportiert hat, weil es dort billiger ist, da sich das wegen der hohen Steuern sonst kein Däne leisten könnte. Das gibt es bei Autos auch. Da heisst es dann Reimport, weil es sich meistens um ein deutsches Auto handelt. Viele amerikanische Autos in Deutschland werden direkt importiert, weil der deutsche Markt für diese Schlachtschiffe zu klein ist, dass es sich für einen offiziellen Verkauf lohnt. Oder D. schrieb: > Es gibt teilweise Vorgaben vom Staat, der zusaetzliche Administration > haben will. Solange das nicht mit einem Embargo belegt ist, interessiert es den Staat nicht. Und so schlecht sind unsere Beziehungen zu den Amerikanern nicht. mfg.
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Andere Vorgaben vom Staat, dem Importierenden koennen zB Vorschriften sein. zB kann ich Elektronik nur nach Kanada importieren, wenn sie CSA erfuellt. CSA ist aehnlich dem CE, nur eben nicht auf Selbstdeklaration. Dh als Elektronikhersteller sollte ich mir das bei kleinen Stueckzahlen nicht antun. Daselbe fuer die USA, dort muss Elektronik FCC und allenfalls UL zertifiziert sein.
le x. schrieb: > Kennt ihr Möglichkeiten (z.B. einen Dienst), um den Artikel irgendwie zu > importieren, möglicherweise über einen Umweg? Da gibt es diverse: https://www.shipito.com/ https://www.myus.com/ http://www.borderlinx.com/ http://www.hopshopgo.com/ http://www.usgobuy.com/ Und vermutlich noch etliche mehr.
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A. K. schrieb: > Thomas E. schrieb: >>> Schöne Redewendung. >> >> Ach du Scheisse. > > Keine schöne Redewendung. ...zumal die Rechtschreibung da auch nicht stimmt... :-)
Ich vermute mal, dass die Pakete von den Herstellern zu diesen Transfer-Firmen geschickt werden und dort nur ein neues Label draufkommt. D.h. in Deutschland wird sich der Zoll über die Sachen hermachen, oder? Habe gerade dieses Problem/Wunsch, dass ich 4 Jeans in den USA bestellen möchte, aber die nicht ins Ausland liefern. Kostenpunkt 150 Euro Warenwert. Da dürften dann noch 19% Einfuhrzoll draufkommen.
J. A. schrieb: > Kostenpunkt 150 Euro Warenwert. Da dürften dann noch 19% Einfuhrzoll > draufkommen. Ab EUR 150 auf den Warenwert: x% Zoll (normal 0-10%) 19% EuSt. Warenwert = Ware + Versand
Und bei uns kommen am Zoll nochmals 40 Euro Handlinggebuehren fuer den Verzoller drauf, fuer das Vorzeigen der Ware und Ausfuellen der Papiere.
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Oder D. schrieb: > Und bei uns kommen am Zoll nochmals 40 Euro Handlinggebuehren fuer > den > Verzoller drauf, fuer das Vorzeigen der Ware und Ausfuellen der Papiere. Dann werd ich mal für unter 150 bestellen.
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