Hey, ich hab die Möglichkeit, das Audi Mitarbeiter Fahrzeug Leasing in Anspruch zu nehmen. Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich es in Anspruch nehme und wollte mal Erfahrungen dazu sammeln. Hier im Forum gibt's ja sicher (Ex-)Audianer die das mal ausprobiert haben. Allgemein höre ich größtenteils Negatives (so ziemlich jeder ist der Meinung, es wäre zu teuer, auch wenn ich das nach meinen unqualifizierten Milchmädchenrechnungen nicht nachvollziehen kann), von unserer Führungsebene Positives. Da schrillen schon so ein bisschen die Alarmglocken... ;) Das wäre auch meine erste Karre. Ich hab jetzt über ein Jahrzehnt Führerschein, aber noch nie ein eigenes Auto besessen, immer mal das von den Eltern ausgeliehen, Freunde um Hilfe gebeten, etc. Aber meine praktische Erfahrung was das Halten eines Fahrzeugs angeht, tendiert gegen null. Auf die Arbeit komme ich bis jetzt mit Bus und dann noch zu Fuß (~45 Minuten ein Richtung), zum Heimaturlaub wird die Bahn genutzt. Atm. seh ich für mich folgende Vorteile: - Ich krieg schnell und unkompliziert ein Auto - Es istn Neuwagen \o/ - Es istn cooler Premium-Neuwagen \o/ \o/ - Ich hab quasi eine Auto-Volumenrate (Versicherungen und Co all inclusive, nur Kilometer sind begrenzt, aber reichen mir voraussichtlich aus) - Hohe finanzielle Sicherheit (verliere ich den Job ist die Karre weg, nach acht Monaten ist die Karre weg - ich hab keine x-tausend Euro Kredit an der Back die abgestottert werden müssen, auch wenns mir mal schlecht geht) - Fürs "erste" Auto halt ich diese 8 Monate für ne echt gute Zeitspanne um unkompliziert Erfahrungen zu sammeln - Geldwerter Vorteil wegen Fahrt zur Arbeit ist noch niedrig genug als dass ich ihn mit einer höheren Leasingrate (und dann mehr Kilometern) quasi kompensieren kann Nachteile: - Ist schon ein Haufen Holz der da weggeht (aber gut, ich spar 100+ € an Fahrkarten) - Wenn ich Steinschlag u.ä. hab wird's bei der Rückgabe teuer Wie sind denn die Meinungen zu dem Leasing? Und hab ich was übersehen? Worauf muss ich achten? Bin halt wie gesagt automobiler Anfänger (aber nach 10 Jahren Abstinenz will ich endlich mal ein Auto). Danke schon mal für alle Antworten! :)
Lu R. schrieb: > Ist schon ein Haufen Holz der da weggeht Und wieviel Holz isses für welches Modell? Und welche Rahmenbedingungen hat das Leasing-Angebot? Gibt es eine Anzahlung und monatliche Raten, oder gibt es nur monatliche Raten?
Das Problem ist, dass Du eben immer zahlst und zahlst und zahlst. Ich weiß ja nicht um welches Auto es sich handelt und wieviel "Holz" Du bringen musst, aber (je nach Rahmenbedingungen), bist du mit einer 3-Jahresfinanzierung günstiger. Nach 3 Jahren gehört die Karre Dir und du kannst sie behalten oder für gutes Geld verkaufen... btw. Ich hatte noch nie einen Neuwagen, habe ich noch nie für notwendig erachtet - diesen Wertverlust sollen lieber die Mitarbeiter des Herstellers tragen... 'scnr' ;-) Mein Tipp: Kauf dir für bares Geld ein Auto welches Du Dir leisten kannst, so hab ich's bis jetzt immer gemacht. Kredit? - Nur fürs Eigenheim!
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Standard ist 1% vom Bruttolistenpreis, für 8 Monate und 8000 Kilometer. Ich nehm 1.15% (wegen dem GwV) für 8 Monate und 11000 Kilometer (also 1350 km pro Monat). Keine Anzahlung, nur monatliche Raten. Versicherung, Steuer, Zulassung, etc. sind all inclusive. Rausgesucht hatte ich mir eine A3 Limousine (1,4l TFSI, 125 ps) für dann insgesamt 400 € / Monat. Dazu gibt's einen 480 € Tankgutschein, also effektiv 340 im Monat das Auto mit laufenden Kosten, plus Sprit. Da sind einige Luxusfeatures drin die ich einfach mal ausprobieren wollte (Automatik, Assistenzsysteme...). Wenn ich den Kram rausnehme komm ich auf 370 € / Monat und 400 € Tankgutschein. Ich hätte gerne einen A1 genommen, aber der lohnt sich imho nicht da es für den keine Tankgutscheine gibt (und er dann nur marginal billiger wäre). Da dann doch lieber das Mehrgeld in ein größeres Auto investieren. Bin Single und finde die Limo attraktiver als den Sportback (den hat mein Vater, BJ 2014, dennoch schönes Auto! :))
@Rufus: Nur monatliche Raten, da man das Auto auch zurückgeben muss. @TE: Ob man wirklich billiger kommt ist fraglich, aber auch schwer einschätzbar, da es auf den für dich erreichbaren minimalen normalen Versicherungstarif (SFH, Fahrzeugeinstufung, Wohnort, Fahrleistung etc.) ankommt, als Fahranfänger ist die Chance zu sparen aber größer. Prinzipiell ist es aber - wie du schreibst sehr flexibel und unverbindlich, von daher probier die 8 Monate (gehen 4 Monate nicht mehr?) aus ob es dir liegt oder nicht, viel Gewinn/Verlust wirst du dabei nicht machen. Prinzipiell ist es keine schlechte Sache, wie alle Leasingmodelle steht und fällt es aber mit der Rückgabe und damit mit der begutachtenden Werkstatt und wie kritisch die Beurteilung ausfällt, wobei die Tendenz eher zu kritisch geht, aber das hängt auch von deiner Position bei Audi ab :-) Problematisch sehe ich hier vor allem, das Audi eventuelle Ansprüche gegen dich mit dem Gehalt verrechnet, so dass du eigentlich immer die A-Karte hast.
Jeffrey L. schrieb: > Mein Tipp: Kauf dir für bares Geld ein Auto welches Du Dir leisten > kannst, so hab ich's bis jetzt immer gemacht. > Kredit? - Nur fürs Eigenheim! Äh ja, hier ist halt das Problem. Ich hab derzeit keine Rücklagen. Als Student hab ich zwar nebenbei gearbeitet, aber da konnte ich mich auch nur über dem Wasser halten. Dann folgte nach dem Studium der Umzug, der mich sämtliche Rücklagen gekostet hat, musste mir auch noch etwas Geld von meinen Eltern leihen, dass ich jetzt gerade wieder komplett zurückgezahlt hab. In 6 Monaten oder 1 Jahr sieht das wieder anders aus, aber ohne Kredit kann ich mir gerade keinen ordentlichen gebrauchten kaufen. Und ein Auto für 2-3k mag ich persönlich nicht nehmen. Von daher seh ich das Leasing jetzt als schöne Möglichkeit, für die nächsten paar Monate ein Auto zu besitzen, statt noch mal ein Jahr zu warten - ich warte mittlerweile 10 Jahre, irgendwann reicht's dann auch. Das mit dem Besitzen ist auch so eine Sache. Milchmädchenrechnung: Meine Mutter hat sich ein Golf Cabrio (Jahreswagen) für 25k gekauft. Sie meinte zu mir, der wird für ~7 Jahre gefahren und wieder verkauft, sie vermutete für ~5k dann. D.h. 20k Wertverlust, ~240 € im Monat. Plus laufende Kosten wie Werkstatt, Sprit, Versicherung, etc, da lande ich dann letztendlich monatlich bei mind. so viel wie ich für das Leasing aufwende. Der Unterschied ist nur, dass meine Mutter ein Mal 25k in die Hand nimmt und am Ende 5k wieder kriegt, während ich denselben Betrag Monat für Monat abstotter. Ansonsten stimm ich dir zu: Kredite mag ich generell auch nicht. Hab in meinem Leben erst einen einzigen in Anspruch genommen, und der war als Student, für ein neues Bett, als mein altes zusammengebrochen ist... ^^
Michael K. schrieb: > Prinzipiell ist es keine schlechte Sache, wie alle Leasingmodelle steht > und fällt es aber mit der Rückgabe und damit mit der begutachtenden > Werkstatt und wie kritisch die Beurteilung ausfällt, wobei die Tendenz > eher zu kritisch geht, aber das hängt auch von deiner Position bei Audi > ab :-) > > Problematisch sehe ich hier vor allem, das Audi eventuelle Ansprüche > gegen dich mit dem Gehalt verrechnet, so dass du eigentlich immer die > A-Karte hast. Öhm, bin nicht direkt bei Audi sondern bei ner Tochter. Hab ich jetzt die Ultra-A-Karte? :X Wie können denn diese Ansprüche aussehen? Beispielsweise mehrere Schäden am Fahrzeug wenn ich's zurückgebe, ich weigere mich diese als Schäden anzuerkennen, und Audi behält den Betrag dann halt einfach mal zurück?
Lu R. schrieb: > - Es istn Neuwagen \o/ > - Es istn cooler Premium-Neuwagen \o/ \o/ Man kann wohl nirgendwo so viel Geld unnötig verschleudern, wie beim Auto. Ohne Familie und ohne transportintensive Hobbies ist alles oberhalb eines gebrauchten Polo reine Geldverschwendung. Rechne einfach mal den Premium-Neuwagen gegen einen 3-jährigen Polo. Dann betrachtest du zwei Aspekte: 1. Wenn du in 10 Jahren eine Familie gründest, wie viel mehr Geld hast du auf dem Konto mit dem Kleinwagen oder dem Premium-Fahrzeug? Und des weiteren, welchen Unterschied macht es auf eine Hypothek für den Erbwerb eines Eigenheims aus? Man reibt sich die Augen. 2. Würdest du die x tausend Euro pro Jahr auch für Ferien oder Wohnungseinrichtung ausgeben, oder fändest du es da doch etwas viel Luxus?
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Polo ist zu klein, Golf sieht Scheiße aus. Lass mal nen gebrauchten Seat Leon nehmen, der sagt mir zu. Wie viel müsste ich denn für so einen Gebrauchten in die Hand nehmen (Kompaktklasse, nicht Premium aber schon gute Technik, ~3 Jahre alt)? Einfach damit ich ein bisschen rechnen kann. Mir fehlt bei Autos, wie bereits erwähnt, komplett die Erfahrung.
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Lu R. schrieb: > - Es istn Neuwagen \o/ > - Es istn cooler Premium-Neuwagen \o/ \o/ > - Ich hab quasi eine Auto-Volumenrate Na ja, wenn das die primären Anforderungen sind, ist Leasing genau richtig für dich, koste es was es wolle. > - Hohe finanzielle Sicherheit Bei euch muss "übermässige Abnutzung" (d.h. jeder Kratzer, jeder Fleck auf dem Polster, jede Delle an der Felge) nicht extra bezahlt werden ? Bei uns verdienen sich damit die Leasing-Firmen dumm und dämlich. Jeder, der NICHT unbedingt einen Premium Neuwagen zur Schwanzverlängerung fahren muss, kommt NATÜRLICH erheblich billiger mit einem eigenen Fahrzeug weg (er muss halt den Gewinn der Leasing-Firma nicht bezahlen und keinen geldwerten Vorteil versteuern). Das wird dann älter und je älter je billiger, niemand zahlt frei erfundene Neupreise sondern nur Preise eines mindestens 2-jährigen Gebrauchtwagens und sind 10 Jahre überschritten hat man (bei einem 20000 EUR Fahrzeug) zu jedem TÜV 4000 EUR Reparaturkosten frei und fährt immer noch billiger als mit einem Neuwagen. Nein, Mathematik ist nicht so euer Ding als Jungingenieur, ihr seid eher Marketingfuzzies.
Lu R. schrieb: > ich weigere mich diese als Schäden > anzuerkennen, und Audi behält den Betrag dann halt einfach mal zurück? "Weigern" kannst Du Dich da nicht - als NEUfahrzeug bekommst Du ein makelloses Auto, wenn da nachher Steinschläge und Kratzer drin sind, kommen die von Dir! Es wird aber immer öfter darüber gestritten wie hoch nun der Wertverlust einer solchen Macke ist. Früher ist man da evt. etwas legerer drüber gegangen - "ist halt ein Gebracuhtwagen", heite gibt es bei jeder Kleinigkeit Punkteabzug. Da Du noch nie ein Auto hattest wirst Du Versicherungstechnisch bei SF0 - wenn Du Glück hast bei SF1 anfangen - rechne mal grob 100€ im Monat für eine KFZ-Vollkasko. Dann hast Du noch 260€ für das Auto. Das ist OK, nicht billig aber auch nicht übertrieben teuer. Bei dem Preis kann man sich das dann schon mal überlegen ob man es für 8 Monate nicht ausprobieren will, Du musst ja mit dem Leasing nicht unbedingt weiter machen, probiere es aus und schau was nach 8 Monate raus kommt - ruinieren wird es Dich nicht... Deine Frage: Seat Leon, 1.4 TSI 2 Jahre 31Tkm (Standardausstattung, Klima aber kein Navi 8-fach bereift) gibts bei uns vom Vertragshändler für 12.500€
Michael B. schrieb: > > Nein, Mathematik ist nicht so euer Ding als Jungingenieur, ihr seid eher > Marketingfuzzies. Dein Name ist ja mal Programm, oder? Das ist das Mitarbeiter-Leasing der Audi. Die "Leasingfirma" ist der Fahrzeughersteller selbst. Die kreieren sich so ihren Gebrauchtwagenpool. Ich finde das extrem Schade. Es könnte so ein großartiges Forum sein, aber gefühlt jeder zweite Poster kann scheinbar gar nicht anders als mit Beleidigungen zu antworten. Hier geht's teilweise schlimmer zu als in irgendwelchen Computerspielforen. Ich würd auch nen Seat leasen, oder Hyundai, oder whatever. Blöderweise arbeite ich für die Ingolstädter und deswegen gibt's halt auch nur Audis. Hat Vor- und Nachteile. Nachteile beim Preis, Vorteile beim Produkt und wie es gesehen wird.
Jeffrey L. schrieb: > > Bei dem Preis kann man sich das dann schon mal überlegen ob man es für 8 > Monate nicht ausprobieren will, Du musst ja mit dem Leasing nicht > unbedingt weiter machen, probiere es aus und schau was nach 8 Monate > raus kommt - ruinieren wird es Dich nicht... > > > Deine Frage: Seat Leon, 1.4 TSI 2 Jahre 31Tkm (Standardausstattung, > Klima aber kein Navi 8-fach bereift) gibts bei uns vom Vertragshändler > für 12.500€ Jo, vielen Dank! So in etwa hab ich mir das schon gedacht. 8 Monate testen, in denen hab ich ein Auto, und danach kann ich dann mal schauen wie's weiter geht - ob ich weiter lease oder mir was Gebrauchtes hole, oder vielleicht komplett wieder ohne Auto weitermache. Sagen wir mal, den Seat halte ich für 7 Jahre. Danach verkaufe ich ihn für 2500? Das sind 120 € pro Monat. Plus die 100 € Versicherung sind 220, schlagen wir noch mal pauschal 100 drauf für Reparaturen, Steuer usw. Da bin ich dann auch bei 320 € ohne Sprit. Ich seh da jetzt nicht soooo den großen finanziellen Vorteil zu dem geleasten Audi - außer, dass ich nicht alle 8 Monate das Risiko habe, wegen Steinschlägen einige hundert € extra zu bezahlen. Dafür ist's dann ein eigenes Auto und ich muss nicht jedes Mal in's Schwitzen kommen, wenn eine Fliege gegen den Kotflügel pinkelt.
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Lu R. schrieb: > Sagen wir mal, den Seat halte ich für 7 Jahre. Danach verkaufe ich ihn > für 2500? Das sind 120 € pro Monat. Plus die 100 € Versicherung sind > 220, schlagen wir noch mal pauschal 100 drauf für Reparaturen, Steuer > usw. Da bin ich dann auch bei 320 € ohne Sprit. Ich seh da jetzt nicht > soooo den großen finanziellen Vorteil zu dem geleasten Audi - außer, > dass ich nicht alle 8 Monate das Risiko habe, wegen Steinschlägen einige > hundert € extra zu bezahlen. Dafür ist's dann ein eigenes Auto und ich > muss nicht jedes Mal in's Schwitzen kommen, wenn eine Fliege gegen den > Kotflügel pinkelt. in 7 Jahren ist mein Seat 9 Jahre alt - ich weiß nicht ob ich da noch 2k5€ für bekomme, wir werden sehen. Aber: 100€ Pauschal für Reperaturen und Steuer ist zuviel! 96€ Steuer im Jahr und Reperaturen sind eher im 3-stelligen Bereich - Rechne da lieber mal mit 500...600€ p.A. Ausserdem, entsprechendes Verhalten im Strassenverkehr vorausgesetzt, wird die Versicherung mit den Jahren günstiger. Ich bezahle zwischenzeitlich nur noch 480€ für besagten Leon. So werden aus Deinen 320€ schnell mal 200€ im Monat. Hier siehst Du dann auch, was Deine Kollegen meinen, wenn sie Dir sagen dass es zu teuer ist.
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Lu R. schrieb: > Öhm, bin nicht direkt bei Audi sondern bei ner Tochter. PSW? Oder einer von diesen AEV-Ausgründungen?
Автомат К. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Öhm, bin nicht direkt bei Audi sondern bei ner Tochter. > > PSW? Oder einer von diesen AEV-Ausgründungen? Letzteres. Y?
Lu R. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Problematisch sehe ich hier vor allem, das Audi eventuelle Ansprüche >> gegen dich mit dem Gehalt verrechnet, so dass du eigentlich immer die >> A-Karte hast. > > Öhm, bin nicht direkt bei Audi sondern bei ner Tochter. Hab ich jetzt > die Ultra-A-Karte? :X Das kann ich nicht beurteilen, ich drück es mal anders aus: Prinzipiell werden (meiner Erfahrung nach) Schäden relativ penibel gesehen und (finanziell) bewertet, bei "höherwertigen" Mitarbeitern wird da aber gerne mal ein Hühnerauge zugekniffen. > Wie können denn diese Ansprüche aussehen? Beispielsweise mehrere Schäden > am Fahrzeug wenn ich's zurückgebe, ich weigere mich diese als Schäden > anzuerkennen, und Audi behält den Betrag dann halt einfach mal zurück? Schau mal in die AGB, da steht es schön verschwurbelt drin: "[...] das Fahrzeug mit Ablauf des Nutzungszeitraums in einem einwandfreien, der vertragsmäßigen Fahrleistung entsprechenden verkehrs- und betriebssicheren Zustand (unbeschädigt, gewaschen und innen gereinigt) [...] zurückzugeben. Maßgeblich sind diesbezüglich unter anderem die Begutachtungs- kriterien, die vom Mitarbeiter Fahrzeug Center kommuniziert werden. [Anm.: Hervorhebung durch mich]" Das markierte sagt alles aus -> der Mitarbeiter bei der Rücknahme bestimmt, was ein akzeptabler Schaden ist und was nicht. Und wenn er was vergisst, gibt es noch das "*unter anderem*". Und dagegen kannst du dich schlecht wehren, weil es einmal im Vertrag steht und zweitens - wie erwähnt - Forderungen einfach vom Gehalt einbehalten werden und du, falls du dagegen bist, sonst Zanke mit deinem Arbeitgeber anfangen musst. (Wobei es hier nicht um Unfallschäden geht, dafür ist das Fahrzeug ja versichert)
Hm, ja, das wurde auch von unserer Führung berichtet - die Autos werden nach Rückgabe mit der Lupe abgesucht. Wie sind deine Erfahrungen damit, finden die immer was, also kann man sich auf jeden Fall drauf einstellen, für solche Gebrauchsschäden aufkommen zu müssen? Ich hab eine Tiefgarage, insofern wäre das Auto recht sicher wenn's steht.
Sie finden "oft" etwas. Liergt aber nicht an der verbissenheit der Kontrolleure sondern am Prinzip. Der Wagen soll mehr oder minder als "fast Neuwertig" verkauft werden - ein potentieller Käufer erwartet da eben keine Kratzer. Im übrigen kommen gerade jetzt im Winter die Kratzer und Steinschläge wenn auf der Strasse Streugut, Salz und Kiesel liegt....
Minischäden kriegt man recht schnell zusammen. - Vogelscheiße nicht schnell genug entfernt - Auf jedem Parkplatz die Gefahr, dass ein Parknachbar seine Tür gegen deine schlägt - Spiegel-An-Spiegel Vorbeifahrer - ... Ich sehs ja an meinem Wagen, den ich im März 2014 neu gekauft habe. So Minidinger kommen mit der Zeit und täglichem Gebrauch und die müssen nicht selbst verschuldet sein.
Lu R. schrieb: > Wie sind deine Erfahrungen damit, finden die immer was, also kann man > sich auf jeden Fall drauf einstellen, für solche Gebrauchsschäden > aufkommen zu müssen? Da du das Auto ja sicher nicht nur leasen willst um es in deiner Tiefgarage abzustellen lässt es sich eigenlich nicht vermeiden, und sei es nur ein Steinschlag auf der Motorhaube oder paar Kratzer im Innenraum. Die Frage ist immer, wie dann auch der "finanzielle Ausgleich" gehandhabt wird und das kann dir vorher keiner sagen. Meine Erfahrungen sind, dass die Beurteilung leicht überzogen ist, einen aber finanziell nicht umbringt, also (mit Kollegen-Erfahrung) im Rahmen von (0)..100..450 € pro Auto für unserer Meinung nach "normale Abnutzung", wobei, wie the_dude schon schrieb, man selbst es aus Sicht eines potenziellen Besitzers sieht (so'n bisschen stört mich nicht/würde ich nicht reparieren lassen) und Audi das ganze aus Wiederverkaufssicht betrachtet.
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Autos sind schon seit längerem eigentlich nicht mehr gebrauchstauglich, d.h. stinknormale Gebrauchsspuren, die Autos früher konstruktiv ohne Spuren wegsteckten, hinterlassen heute teure Schäden. Lackierte "Stoßfänger", fehlende seitliche Rammschutzleisten ... abartige Tieferlegungen, die bereits bei mitteleuropäischen Straßen zu Schäden an der Unterbodenverkleidung führen. Da reicht es oft aus, vorwärts auf einem Bordstein einzuparken, und es knirscht irgendeine Plastikschürze munter herum. Diese Autos kann man nur mit Samthandschuhen anfassen, fahren und nutzen sollte man sie nicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Autos sind schon seit längerem eigentlich nicht mehr gebrauchstauglich, > d.h. stinknormale Gebrauchsspuren, die Autos früher konstruktiv ohne > Spuren wegsteckten, hinterlassen heute teure Schäden. Im Nachhinein betrachtet kann ich wirklich froh sein, dass mein erstes Auto damals keine lackierten Seitenspiegel und Stossfänger hatte :-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Diese Autos kann man nur mit Samthandschuhen anfassen, fahren und nutzen > sollte man sie nicht. Ja, ich frag mich immer wieder was die Fahrer von Premium-Karren in Paris so machen. Die müssen doch schier wahnsinnig werden. @Michael Also so 500 € max? D.h. der Tankgutschein ist quasi der Ausgleich für die überzogene Beurteilung... hm...
Soweit ich weiß sind die Schäden bei der Rückgabe bei VW/AUDI Leasing über die VK gedeckelt. Stichwort "500€ Club"
Thomas V. schrieb: > Soweit ich weiß sind die Schäden bei der Rückgabe bei VW/AUDI Leasing > über die VK gedeckelt. Ich bezweifle, dass das so funktioniert/annerkannt wird, denn wie bei allen Vollkasko-Versicherungen muss auch beim MFC-Leasing der Schaden innerhalb einer bestimmten Zeit gemeldet und beseitigt werden, so dass du im Endeffekt bis zu 500€ pro Schaden bezahlst. Wie das evtl. intern gehandelt wird hab ich keine Ahnung, bei uns ist noch keiner über 500 € gekommen.
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Habe vom Chef die Aussage bekommen "200 € Selbstbeteiligung pro Schaden", finde die Zahl aber nirgendwo in den AGBs. Da ist auch nur von den 500 € SB bei Unfall die Rede.
Lu R. schrieb: > abe vom Chef die Aussage bekommen "200 € Selbstbeteiligung pro > Schaden" Dein Chef wird für seinen PDW wohl eine andere ABG haben ;-) Die 500 € je Schaden gelten für MA.
Автомат К. schrieb: > Die 500 € je Schaden gelten für MA. sind den 5 Steinschläge/Lackabplatzer auch fünf einzelne Schäden?
Jeffrey L. schrieb: > Автомат К. schrieb: >> Die 500 € je Schaden gelten für MA. > > > sind den 5 Steinschläge/Lackabplatzer auch fünf einzelne Schäden? Schäden je Seite wurde mir erklärt. Also Lackkratzer Tür vorne links und Kofferraumdeckel hinten sind je ein Schaden.
Автомат К. schrieb: > Die 500 € je Schaden gelten für MA. Dann legst du die Karre bei mehr als einem Schaden wohl besser gleich aufs Dach ;-)
Ich hatte das auch mal für mich überschlagen. Wenn man - ein neues Auto braucht/will - das laufend erneuern will - ein Streckenpensum gut planen kann und es zum LEasingvertrag passt - man das auto nur mit Samsthandschuhen anfasst und eigentlich nicht zum km-Sammeln nimmt ist es attraktiv und günstiger als alle paar Monate ein neues zu kaufen. Trifft für mich aber alles nicht zu. Wenn ich nur wenige Megameter im Jahr fahre, brauche ich überhaupt keinen solchen Dampfer. Ich fahre viel, weiß aber vorher nicht wieviel. Auerdem fahre ich damit nicht im Anzug zum Frisör, sondern will auch mal transportieren, habe einen Hund dabei, komme dabei auch in Winterwetter und Hagel herum. Dann will ich das Telefon nicht mit so einem Sugnnapfwackeldackkel herumflattern sehen, sondern eine ordentliche Halterung fest einbauen, und auch sonst anpassen was mir nicht passt. Das alles passt nicht gut zu einem Auto, das nach einer bestimmten Fahrstrecke unberührt zurückgegeben werden muß. Zudem brauche ich nicht unbedingt ein neues Auto, daß beim ersten Anfahren am meisten Wert verliert. Ein guter gebrauchter ist für mich effektiver (und hat dank ein paar Jahren Rückschritt etwas weniger Elektronikmist an Bord, der nur kaputt geht). Finanziell muß man genau den geldwerten Vorteil einbeziehen, der nicht mit dem aktuellen Steuersatz eingeht, sondern mit dem Grenzsteuersatz. Spätestens damit erlischt meine Freude daran... NB: bei Audi gibt es eine Regelung, die bzgl. steuerlicher Behandlung die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeit mit einbezieht. Denn je weiter man damit zur Arbeit fährt, desto größer ist wohl der geldwerte Vorteil. Fährt man also täglich weit, wird es schnell teurer als mit dem eigenen Auto. Wohne ich dagegen in der Nähe Firma, brauche ich doch gar kein Auto m.M.n.. Insofern gilt (nur für mich): lohnt nicht. Ich fahre gerne mal so ein Ding, aber leasen? Nee... Wer dagegen unbedingt ein neues Auto will, rechnet wohl anders - dann mag es passen.
Leicht OT: Ich seh neuere Audis gefühlt häufig auf dem Standstreifen mit Warnblinkanlage.
Um mit Loriot zu sprechen: Ich glaube, mit deinem Gefühl stimmt etwas nicht!
Reinhard S. schrieb: > Leicht OT: Ich seh neuere Audis gefühlt häufig auf dem Standstreifen mit > Warnblinkanlage. Heutzutage sehe ich sehr selten Autos mit einer Panne liegen bleiben (darauf willst du wohl hinaus). Und bei so einer kleinen Stichprobe lässt sich auch nichts statistisch relevantes aus deiner Beobachtung ableiten. Prinzipiell lässt sich natürlich schon sagen, dass Audis: -) Massenware sind (besonders um München herum) -) als klassische Vertreterautos viele Kilometer machen -) qualitativ nichts besonderes sind Somit kann es schon sein, dass deine Beobachtung auch im größeren Maßstab gemacht werden kann.
Jan H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Leicht OT: Ich seh neuere Audis gefühlt häufig auf dem Standstreifen mit >> Warnblinkanlage. > > Heutzutage sehe ich sehr selten Autos mit einer Panne liegen bleiben > (darauf willst du wohl hinaus). Wenn man jede Woche die halbe A9 hoch und runter fährt sieht man sowas öfters. > Und bei so einer kleinen Stichprobe > lässt sich auch nichts statistisch relevantes aus deiner Beobachtung > ableiten. Deshalb ja auch "gefühlt" :)
Hey, erst noch mal danke für die Antworten. :) Ich hab mich noch nicht komplett entschieden, aber ich tendiere dazu es so zu machen wie Lebowski es erwähnt hat: Ich werd's einfach mal für 8 Monate testen (YOLO!), aber in der Zeit gleichzeitig ein bisschen Geld auf die Seite legen und nach einem ordentlichen Gebrauchten gucken. Und Michael's Kommentar mit den "max 500 € nach seiner Erfahrung" hat mich auch beruhigt. Ich hatte ein bisschen befürchtet, dass es sehr viel schlimmer sein könnte.
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