Hey ihr, gestern hat es beim Einschalten einer sehr alten Nähmaschine weißen Rauch gegeben... Auf der Platine waren offensichtlich zwei MP-Kondensatoren mit 0,22uF, soviel ließ sich aus den ausgebrannten Resten noch rekonstruieren. Einer hing zwischen Phase / Null und einer zwischen den beiden Gates der beiden Thyoristoren. Kann ich die bedenkenlos gegen MKPs tauschen? Und in der Bauform habe ich natürlich nur noch 47uF da, sollte aber trotzdem laufen, oder? Liebe Grüße, Alex
Naja, von 220 nF auf 47 uF ist dann doch ein gewaltiger Schritt. Bist du dir sicher, dass du keine Kommastelle vergessen hast? Ein 47uF, 220V~ Folienkondensator sollte deutlich größer sein als das, was drin war? Der Kondensator zwischen Phase und Null ist von der Kapazität her wohl unkritischer als der zwischen den Thyristoren, aber ohne den Schaltplan oder wenigstens ein Paar Bilder der Platine ist es schwierig, solche Aussagen zu treffen.
"sehr alt" besagt was genauer? Für eine Pfaff von Anfang der 80er bekommt man immer noch die Befestigungsbolzen des Motors, die gern mal abreißen, und auch die Motorkohlen. Eine sehr konservative Branche im nachhaltigen Sinn. Leider heute selten geworden.
Alex D. schrieb: > Kann ich die bedenkenlos gegen MKPs tauschen? X2 Kondensatoren verwenden. Dass der zweite zwischen den Gates der Thyristoren gewesen sein soll, halte ich für zweifelhaft, ausserdem wäre er dann nicht kaputt gegangen. 0.47 statt 0.22 ist durchaus ein Problem, die Verlustleistung verdoppelt sich.
Argh, Tippfehler. Wir reden über 0,22 uF Kondensatoren, die durch 0,47uF ersetzt werden sollen. Phase o---+--- L1 ---+---o | | | | C5 C6 | | | | Null o----+----------+---o So sieht die Eingangsbeschaltung aus, diesmal auch gemessen und nicht nur angeschaut. X2 liegt auf dem Tisch. Maschine ist Baujahr 1990. Für mich (auch Jahrgang 90) gilt das als alt xD
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Bearbeitet durch User
Alex D. schrieb: > Wir reden über 0,22 uF Kondensatoren, die durch 0,47uF ersetzt werden > sollen. Kannst du in den Fall bedenkenlos machen.
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