Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich möchte ein Tastersignal auf ein Relais durchschalten. Das ist ja soweit keine große Sache, jedoch fliessen wenn der Taster nicht gedrückt ist, noch 20mA von einer LED, was dazu führt, dass die Drop-Out Voltage des Relais nicht unterschritten wird. Meine Frage ist jetzt, kann ich das Relais über einen Transistor, oder MOSFET ansteuern, der bei gedrücktem Taster durchschaltet, aber ab einer Schwelle von sagen wir mal 50-30mA wieder zumacht? Also wenn der Taster losgelassen wird fliesst weiterhin der Reststrom über die LED. Mir geht es auch um die Dimensionierung. Randbedingungen: Spannung: 24V Spulenwiderstand: 2880Ohm Drop-Out Voltage: 1,2V Danke und Grüße Oliver
Hier mal der Schaltplan. Es geht nur um die Ansteuerung von Relais 2 (Rel2). Das Tastersignal von T1 soll immer durchkommen, egal wie S1 steht, welcher dafür sorgt ob die LED1 leuchtet oder nicht. Grüße Oliver
Kurze Verständnisfragen: Sind das bei T1 Kondensatoren? Ansonsten: Sobald S1 gedrückt wird schaltet Rel1 um und die LEDs leuchten, richtig? Das führt aber dazu, dass auch REL2 anzieht, egal was T1 macht, richtig?
Nein das bei T1 sind keine Kondensatoren, das soll nur zeigen, dass dieser Teil der Schaltung über eine Leitung verbunden ist und weiter weg ist. Das Schalten von S1 führt dazu dass die LED leuchtet, korrekt. Es führt aber nicht zum Anziehen von Rel2. Allerdings führt das Schalten von S1 dazu, dass es nichtmehr abfällt, wenn T1 gedrückt und dann wieder los gelassen wurde.
Anode von D1 direkt an +24V, R1 anpassen. Die LED leuchtet dann auch wenn T1 gedrückt ist (und S1 an ist). Braucht eine 3. Leitung. Ansonsten: Steuerleitung Rel2 zu Rel1-Ausgang auftrennen. R1 vor der LED weg. Ansteuerung für Rel2 wie im Anhang. Vorwiderstände müssen evtl. noch angepasst werden.
Tja, das ist ja das Knoff-Hoff ich habe nur die Zweidrahtleitung zur Verfügung, die zum Einen den Taster steuern und zum Anderen das Feedback mittels LED machen soll. Danke für den zweiten Vorschlag.:-)
Das einfachste dürfte sein den LED-Strom zu senken. Bei 1-2 mA sieht man ne gute LED immernoch perfekt und dann kannst du einfach mit nem Widerstand parallel zur Spule den Strom weit genug senken, dass es abfällt. Mit 20 mA geht es zwar theoretisch auch per resi, aber dann frisste er exorbitante Leistungen wenn das Relais anzieht.
Verständnishaber: 1: S1 ein, T1 offen -> LED leuchtet, Rel2 offen 2: S1 ein, T1 zu -> LED leuchtet nicht, Rel2 zu 3: S1 ein, T1 offen -> LED lechtet, Rel2 bleibt zu und das soll es nicht Stimmt das? Falls ja müsste man also den Spulenstrom von Rel2, nach öffnen von T1 so niedrig bekommen, dass das Relais aufmacht. Keine Ahnung obs funktioniert, aber theoretisch müsste das gehen in dem man eine Induktivität in den LED-Zweig hängt. Im Sinne von "bei Induktivitäten, die Ströme sich verspäten" :)
@ Flo O.K., überredet, ich senk den Strom ab. Wenn ich nen Widerstand parallel zum Relais mach, dann brauch ich ja die Freilaufdiode eh nichtmehr, oder doch?
In dem Fall wahrscheinlich nicht. Die Freilaufdiode ist ja dazu da, den Spulenstrom vom Relais aufzunehmen, wenn um- bzw. abgeschalten wird. Wenn der Widerstand diesen Strom auch aushält, gehts denk ich schon.
Ich hab jetzt nochmal ein wenig rumgerechnet und ein Relais mit niederohmiger Spule genommen. Damit sollten ca. 10mA im LED Stromkreis möglich sein und das Rel2 fällt trotzdem noch ab und zieht immer an. Widerstände hätte ich halt 1W genommen, damit sollte ich auf der sicheren Seite sein.
Ich hab erst heute das Paket vom Conrad mit dem Bauteilen bekommen, mal sehen wann ich zu Zusammenbruzzeln komme.
Habe die Schaltung jetzt zusammengebaut. Funktioniert einwandfrei. Relais sind Doppelrelais vom Typ ACT512 B02 12V mit in Reihe geschalteten Spulen die dann 360Ohm haben. Die LED eine rote 5mm superbright Typ L-53SRD-E (1,85V, 20mA), die hier mit ca. 6mA betrieben immernoch ziemlich hell ist. Auf jeden Fall tut das gaze wie es soll, und auch wenn die LED an ist fällt das Relais sicher ab und es zieht auch immer an. Grüße Oli
Zu was soll Rel1 überhaupt da sein? das macht keine Sinn wie es beschaltet ist.
Warum macht das keinen Sinn wie es beschaltet ist?....Rel1 sorgt für Polaritätsumkehr. Rel2 ist die Polarität egal, der LED nicht....
Warum sollte man das umpolen wenn es dem Rel2 egal ist? Wegen der LED kann es nicht sein, die schließt man einmal passend an und gut. Dazu kommt, die Umpolung findet nur statt wenn man den S1 drückt, sobald man den los lässt ist wieder normal. d.h. das Rel1 ist völlig überflüssig.
Die LED soll aber anzeigen, ob das Garegentor geschlossen ist oder nicht. Dafür ist S1. T1 ist der Taster zur Torbetätigung im Haus. Es gibt nur zwei Drähte. Und nein, ich habe keine Homatic...
d.h. S1 ist geschlossen und das Rel1 immer angezogen wenn die Tür zu ist? Dann leuchtet aber nix. Der Aufbau ist unlogisch.
S1 ist ein Öffner. http://www.conrad.de/ce/de/product/701114/Drucktaster-250-VAC-15-A-1-x-EinAus-SCI-R13-509B-05BK-tastend-1-St Wenn das Tor geschlossen und der Taster gedrückt ist, dann ist Rel1 stromlos und die LED ist aus. Ist auch vom Energieverbrauch so am besten, weil das Tor in der Regel geschlossen ist. Möchte ja nur wissen, dass es nicht zu ist, nicht ob es ganz offen ist.
Ich sags Dir ganz ehrlich, ich weiss nicht wie man in einer Schaltungskizze einen Schliesser von einem Öffner unterscheidet. Ich wollte halt darstellen dass da ein Schalter ist. Ich weiss auch nicht ob der Taster T1 der die umgekehrte Logik besitzt richtig dargestellt ist. Aber wenn S1 offen ist, dann ist die Position des Relais richtig dargestellt, Plus liegt an der Kathodenseite der LED an und somit ist sie aus. Schaltet Rel1 wegen S1 um, dann ändert sich die Polarität an der LED und sie leuchtet.
Hallo, Schalter und Relaiskontakte werden immer in ihrer Ruhelage gezeichnet. So sieht man immer, was Schließer und Öffner sind. Wenn man wegen der Übersicht zu Erklärung davon abweicht, muß es zumindest dranstehen, also z.B. gezeichnet mit Relais 1 angezogen. Gruß aus Berlin Michael
O.K. verstanden. Aber ich verstehe jetzt nicht was dann in der Zeichnung von der Logik her falsch dargestellt ist. Ob S1 in Ruhelage offen oder geschlossen ist, ist doch eigentlich egal. Wenn S1 offen ist, dann ist das Relais unbestromt und das ist so gezeigt.
Oliver_S schrieb: > ist doch eigentlich egal. Das ist alles andere als egal. Weil dann die Logik ganz anders ist und zu Verwirrung führt. Wenn später einer den Plan liest, dann frag der sich auch was das soll und wenn ein Schließer ein Öffner ist, dann sucht man sich ja zu Tode nach dem Teil.
O.K., dann ist der Schliesser ein Öffner. Dann mach ich den halt an eine andere Stelle des Tores und die Logik bleibt die gleiche ohne dass ich was ander Schaltung ändere. Mach ich den Schalter als Öffner unten ans Tor, dann geht die LED an sobald das Tor etwas offen ist. Mach ich den Schalter als Schliesser oben ans Tor, bzw. den hinteren Anschlag dann geht die LED halt erst an wenn das Tor ganz offen ist. Also ich kapier nicht, was die Thematik Schliesser oder Öffner für eine logikmäßige Relevanz hat? S1 könnte auch ein bistabiler Kippschalter sein und dann macht die Schlatung immernoch das gleiche.
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