hallo, ich habe zwei Spulen richtig zu einem Trafo gekoppelt. Nun möchte ich, dass ich an der Primärspule ein pulsierendes Signal anliegen habe und an der Sekundärspule soll dann auch ein entsprechend höheres oder niedrigeres Pulssignal anliegen. Allerdings klappt momentan überhaupt nichts. Ich habe weder an L1, noch an L2 ein rechtecksignal anliegen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
1V am Gate reicht dem MOSFET wohl nicht, das V ist auch nicht notwendig. 1ps ist als Schaltzeit auch eher optimistisch
Habe nun 10V als Puls ausprobiert, dadurch verändert sich auch nichts. Und die geringe Schaltzeit ist beabsichtigt, da ich ja ein ideales Rechtecksignal an der Sekundärspule bekommen will. Was mir noch aufgefallen ist. Über dem Transistor bekomme ich ein Rechtecksignal, auch wenn es nicht so schön ist, wie ich es gerne hätte. Über der Spule bekomme ich allerdings Gleichspannung von 5V. Das Problem wird nun sein, dass der Widerstand des Transistors zu gering ist wenn dieser sperrt oder? Denn wenn dieser sperrt, müsste sein Widerstand ziemlich groß sein, damit an ihm die gesamten 5V abfallen und an der Spule nichts abfällt. Fällt euch was ein, wie ich das Problem beheben kann?
Wie soll eine Spule (Trafo) Energie übertragen, wenn du keine reinsteckst? Lass mal primär Strom fließen, schalt dann ab. Beide Zeiten, an und ab nicht zu kurz, 100 nsec ist ein schlechter Witz! Zeiten drunter nimm ich gar nicht ernst.
lolle schrieb: > da ich ja ein ideales > Rechtecksignal an der Sekundärspule bekommen will. Ja, Ne, is klar!
spule schrieb: > Wie soll eine Spule (Trafo) Energie übertragen, wenn du keine > reinsteckst? Warum gehts dann bei mir? Wieso steckt er keine Energie rein? Spannungsquelle ist da und ein FET, der ein- und ausschaltet. Was willst du noch, damit Strom fließt?
npn schrieb: > spule schrieb: >> Wie soll eine Spule (Trafo) Energie übertragen, wenn du keine >> reinsteckst? > > Warum gehts dann bei mir? > Weil der Fragesteller nur 1V Pulse auf das Gate gibt. Er behauptet zwar auch 10V probiert zu haben aber das glaube ich ihm nicht. Das hat er vielleicht beabsichtigt aber dabei irgend etwas falsch gemacht. Der Fragesteller sollte mal den Schaltplan .asc anhängen. Dann kann man direkt helfen.
lolle schrieb: > hier die asc.datei Auch die funktioniert bei mir auf Anhieb (ohne Änderungen). @Helmut: Helmut S. schrieb: > Weil der Fragesteller nur 1V Pulse auf das Gate gibt. Ich hatte das nur geschrieben, weil "spule" behauptet hat: > Wie soll eine Spule (Trafo) Energie übertragen, wenn du keine > reinsteckst? Deswegen habe ich das mal nachgezeichnet, weil ich mir nicht vorstellen konnte, daß es nicht geht. Und auch mit der *.asc vom TO geht es problemlos.
Also bei mir macht es nicht was es soll, siehe Anhang (Vsek ist dabei die Spannung an der Primärspule). Meiner Meinung nach, sollte an der Spule ein pulsierendes Signal zwischen 5V (-> Spannungsversorung V1) und 0 Null geben. Dieses soll dann im Verhältnis 1:4 auf die Sekundärspule übertragen werden. Also erwarte ich dort dasselbe Rechtecksignal, aber nun mit einer Amplitude von 20V (4*Ul1).
lolle schrieb: > Also erwarte ich dort dasselbe Rechtecksignal, aber > nun mit einer Amplitude von 20V (4*Ul1). Mach mal deinen R1 größer :-)
Schon mal das hier durchgelesen und verstanden? http://cds.linear.com/docs/en/lt-journal/LTMag-V16N3-23-LTspice_Transformers-MikeEngelhardt.pdf Tipp: 1/4 Wicklungsverhältnis resultiert in 1/16 Induktivitätsverhältnis, von wegen N^2 und so ;)
:
Bearbeitet durch User
Das hilft auch nicht wirklich, die Sekundärspannung geht nun nur noch mehr ins Negative runter. Das sollte sie aber eigentlich gar nicht, weder an der Primärseite,noch an der Sekundärseite. Ich versuche nochmal zu erläutern, was ich eigentlich für ein Signal haben möchte: Ich möchte möglichst den idealen Fall von einem schönen Rechtecksignal haben. Primärseite: Hier müsste über der Spule L1 ein Rechtecksignal vorhanden sein, welchen zwischen 5 und 0 Volt variiert. Wenn der Schalter geschlossen ist, fällt an diesem keine Spannung ab und die ganzen 5V sollen an der Spule abfallen. Ist der Schalter geschlossen, dann sollen an der Spule 0V abfallen, denn dann ist der Widerstand des Schalters unendlich groß, dass an ihm die gesamte Spannung abfällt. Sekundärseite: Hier soll genau dasselbe Rechtecksignal anliegen, welches sich zwischen einem maximalen Wert (je nach Übertragungsfaktor) und 0V bewegen soll. Soweit stimmen meine Überlegungen vom Prinzip der Schaltung??? Dann muss es nur noch schaffen, mit der Simulation auch zeigen zu können.
Ich hab jetzt mal die Primär- und die Sekundärspannung gegenübergestellt, so daß man sie vergleichen kann. Also nicht wie bisher die Spannung von L1 gegen GND, sondern jetzt die Spannung über L1. Und da sieht man sehr schön, daß sowohl die positiven als auch die negativen Anteile im gleichen Übersetzungsverhältnis transformiert werden. Und was dich noch stört, sind die negativen Anteile. Aber das liegt daran, daß eben L1 kein ohmscher Widerstand ist, an den du eine Spannung anlegen kannst und wenn du sie wegnimmst, ist sie weg. L1 ist eine Induktivität. Und dort entsteht beim Wegnehmen der Spannung durch das Zusammenbrechen des Magnetfeldes eine Spannung in entgegengesetzter Richung. Und genau das sieht man hier.
lolle schrieb: > Das hilft auch nicht wirklich, die Sekundärspannung geht nun nur noch > mehr ins Negative runter. Dir ist aber die Grundfunktion von Induktivitäten bekannt? Von wegen Induktionsspannung beim Abschalten und so? Und die Sache mit dem Übersetzungsverhältnis, sorry, aber das sind auch Grundlagen mit denen du dich vertraut machen musst wenn du einen Trafo unbedingt simulieren willst. Und hier frage ich mich grade, warum du einen Trafo simulieren willst wenn du anscheinend Probleme mit dem grundsätzlichen Verhalten von Induktivitäten hast? Würde es in deinem Falle nicht auch eine spannungsgesteuerte Spannungsquelle tun?
ok jetzt kommen wir der Sache schon näher. Gibt es keine Möglichkeit, dass die negativen Teile nicht übertragen werden?
lolle schrieb: > ok jetzt kommen wir der Sache schon näher. Gibt es keine > Möglichkeit, > dass die negativen Teile nicht übertragen werden? Ja, den Trafo realistischer gestalten. Aber das ist nix, was man mal so eben macht. Da gehört viel Know-How dazu.
lolle schrieb: > ok jetzt kommen wir der Sache schon näher. Gibt es keine > Möglichkeit, > dass die negativen Teile nicht übertragen werden? Jede Änderung des Magnetfeldes ruft in der Sekundärwicklung eine Spannung hervor. Was du machen kannst, ist nach der Sekundärspule eine Diode zu setzen, die nur eine Halbwelle durchläßt. Aber die Übertragung an sich kannst du nicht verhindern. Jedes Magnetfeld, welches aufgebaut wird, muß auch wieder abgebaut werden. Und das sind nun mal zwei Richtungen :-)
ok, das Magnetfeld ändert sich aber nur, wenn sich der Strom ändert. Also nur in dem Augenblick in dem er eingeschaltet wird? Daher hat man auch so einen "spitzen" Verlauf?
lolle schrieb: > Also nur in dem Augenblick in dem er eingeschaltet wird? Und beim Ausschalten ändert sich nix? ;)
lolle schrieb: > ok, das Magnetfeld ändert sich aber nur, wenn sich der Strom ändert. > Also nur in dem Augenblick in dem er eingeschaltet wird? Das Magnetfeld ändert sich in jeder Halbwelle (bzw. bei dir bei jedem einzelnen Impuls). Beim Anstieg baut sich das Magnetfeld auf und beim Abfallen bricht es zusammen. Demzufolge hat man einmal eine Spannung in positiver Richtung und einmal in negativer Richtung. Und das bei jedem einzelnen Impuls...
sorry, ausschalten meine ich natürlich auch. Aber was ich noch bestätigt haben will ist die Tatsache,dass nur in diesem sehr kleinem Augenblick in dem das Umschalten stattfindet eine Stromänderung gibt. Dann gibt es auch nur dort eine Magnetfeldänderung und demnach sollte nur an dieser Stelle eine Spannung induziert werden. Deshalb würde der optimale Verlauf so aussehen, dass ich nur zu den Umschaltzeitpunkten eine riesige Spannung an der Sekundärseite habe und sowohl während der Leitphase als auch während der Sperrphase keine Spannung an der Sekundärspule anliegen habe.
malnefrage schrieb: > dass nur in diesem sehr kleinem Augenblick > in dem das Umschalten stattfindet eine Stromänderung gibt. Das Magnetfeld muß doch erstmal aufgebaut werden. Das ist doch nicht von Null auf Maximum in Null Zeit aufgebaut. Und beim Ausschalten genauso. Wenn die Frequenz der Impulse hoch genug ist, kann es auch passieren, daß während eines Impulses das Magnetfeld gar nicht bis zum maximal möglichen Wert aufgebaut wird, weil einfach die Zeit des Impulses nicht dafür reicht. Informiere dich mal bitte über das Thema "Induktivitäten".
ja, bin schon dabei. Wäre freundlich, wenn ihr mir noch verraten könntet (eine Seite zeigen) von welchen Größen das Magnetfeld abhängt, welches sich um einen stromdurchflossenen Leiter ergibt. Habe dazu noch keine Formel gefunden
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.