Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3 Phasen Y Umschaltung


von Roland84 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bräuchte ein paar Lösungsansätze wie ich einen Y Nockenschalter mit 
einer Relaisschaltung oder noch besser digital per MosFets bzw. triacs, 
opto triacs umschalten kann. Das ganze soll auf eine kleine Platine 
65x65mm und in einen Motor-kontaktierungs-Adapter. Die 
"Schalterstellung" soll mit zwei LEDs signalisiert werden und zur 
Versorgung stehen 24V bereit. Da es sich um einen kleinen Motor handelt 
ist der Strom sehr gering.

Vielen Dank im voraus:
Roland

von rmu (Gast)


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Roland84 schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich bräuchte ein paar Lösungsansätze wie ich einen Y Nockenschalter mit
> einer Relaisschaltung oder noch besser digital per MosFets bzw. triacs,
> opto triacs umschalten kann.

Die Halbleiter können keinen Nockenschalter bewegen. Anstatt einen 
Nockenschalter motorisch zu drehen besser gleich ein Schütz verwenden. 
Die gibts mit 24V Steuerspannung, LED ist auch kein Problem bzw. 
teilweise integriert.

von Roland84 (Gast)


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nicht umschalten sondern ersetzen, der Nockenschalter ist zu groß und 
soll durch etwas vergleichbares in digitaler form ersetz werden sorry, 
falsches wort verwendet.

von Peter II (Gast)


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Roland84 schrieb:
> nicht umschalten sondern ersetzen, der Nockenschalter ist zu groß und
> soll durch etwas vergleichbares in digitaler form ersetz werden sorry,
> falsches wort verwendet.

da ist doch ein Schütz ideal - ist sogar Digital 0 und 1.

von Roland84 (Gast)


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nun ja die platine hat 65x65mm das ist mit einem schutz nicht zu 
realisieren. und das ist auch nciht digital, da in einem schütz mechanik 
arbeitet

von Peter II (Gast)


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Roland84 schrieb:
> nun ja die platine hat 65x65mm das ist mit einem schutz nicht zu
> realisieren. und das ist auch nciht digital, da in einem schütz mechanik
> arbeitet

bei 500mA reicht ein kleinen Relais.

Digital:
> Die Digitaltechnik beschäftigt sich mit Signalen, den Digitalsignalen,
> die eine bestimmte Anzahl von diskreten Zuständen annehmen können. Die
> Anzahl an Zuständen kann im Prinzip eine beliebige, endliche Menge
> umfassen. Die in der Praxis bedeutsamste Form stellt die binäre
> Digitaltechnik dar, die nur zwei diskrete Signalzustände umfasst. Diese
> werden üblicherweise als logisch Null (0) und als logisch Eins (1)
> bezeichnet.

das steht nichts davon das Mechanik nicht digital sein kann. Dagegen 
sind MosFets mehr Analog als Digital.

von Ulrich F. (Gast)


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Roland84 schrieb:
> und das ist auch nciht digital, da in einem schütz mechanik
> arbeitet
Mechanik kann durchaus auch digital arbeiten.

Und gerade Schütze sind total digital.

von Roland84 (Gast)


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ok, dann definiere ich es so,

aufgrund von mechanischem verschleiß und abbrand möchte ich keine relais 
oder schütze benutzen.

von Toni Tester (Gast)


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Roland84 schrieb:
> aufgrund von mechanischem verschleiß und abbrand möchte ich keine relais
> oder schütze benutzen.

Also, zu meiner Zeit (TM) funktionierten (korrekt dimensionierte) 
Schützsteuerungen in Industrieanlagen über viele Jahrzehnte zuverlässig 
und problemlos; auch im Dreischicht- bzw. Dauerbetrieb.

Von welcher Belastung gehst du aus, da das offensichtlich nicht mehr 
ausreicht?

von Tom (Gast)


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> und abbrand

> "soll nicht umschaltbar sein, wenn [...] Strom fließt."

von Udo (Gast)


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Was soll die Umschaltmimik umschalten, hast du mal das Typenschild des 
Motors?

von Peter II (Gast)


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Udo schrieb:
> Was soll die Umschaltmimik umschalten, hast du mal das Typenschild des
> Motors?

schon mal das Bild angeschaut?

von Ulrich F. (Gast)


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Roland84 schrieb:
> ok, dann definiere ich es so,
>
> aufgrund von mechanischem verschleiß und abbrand möchte ich keine relais
> oder schütze benutzen.
(und deine Shift Tasten werden auch vor Abbrand und Verschleiß bewahrt)
;-)


Naja...
Der Abbrand läßt sich mit Snubbern reduzieren.
Und, mit wieviel Millionen Schaltspielen ist denn so pro Jahr zu 
rechnen?

von Tangren (Gast)


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Hallo,

zuerst einmal, wofür ist der Schalter gut? Was willst du damit 
bezwecken?

von Kioskman (Gast)


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Hallo,
was genau soll denn mit dieser ominösen Elektronik geschaltet bzw. 
umgeschaltet werden?
Und warum sollen korrekt ausgelegte Schütze nicht verwendbar sein? Der 
Motor wird ja in der Nennbetriebsart S1 (Dauerbetrieb) verwendet. Da 
haben sich wie einer der Vorredner schon sagt Schütze schon seit 
Jahrzehnten bewährt. Außerdem hast Du in Deinem Bild selbst die Vorgabe 
gemacht, dass der "Umschalter" während des Betriebs nicht umgeschaltet 
werden soll.

von Udo (Gast)


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Peter II schrieb:
> schon mal das Bild angeschaut?


Ich fragte nach dem Typenschild des Motors. Wenn du nicht weißt wie so 
eins aussieht, ruhig verhalten!

von Der Andere (Gast)


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Roland84 schrieb:
> ich bräuchte ein paar Lösungsansätze

Roland84 schrieb:
> ich bräuchte ein paar Lösungsansätze wie ich einen Y Nockenschalter mit
> einer Relaisschaltung oder noch besser digital per MosFets bzw. triacs,
> opto triacs umschalten kann.

Der Lösungsansatz ist erst mal einfach:
Pro Ein oder Aus Schaltkontakt in dem zu ersetzenden Nockenschalter 
brauchst du ein Optotriac mit Snubber.
Pro Umschalter brauchst du ein Paar Optotriacs je incl. Snubber. 
Zusätzlich musst du gewährleisten, dass erst er eine ausschaltet bevor 
der andere Einschaltet.

Oder suchst du doch keinen Ansatz sondern eine fertige Lösung ;-)?

von So ein Quatsch! (Gast)


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Eine völlig weltfremde Idee. Als wenn die Antriebsaufgabe nicht über 
Parameter am Umrichter einstellbar wäre. Dafür gibts den doch! Dann 
überlegt man sich eben vorher, wie man welchen Motor verschaltet und 
baut nicht hinter dem FU so einen sinnlosen Scheiss zusammen. Und wenn 
doch, dann gibts dafür nichts besseres als einen Nockenschalter.


Kopfschüttel....

von So ein Quatsch! (Gast)


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Nachtrag: Und viel Spaß mit den Snubbern. Anscheinend ist der Verlauf 
der Ausgangsspannungen des FU ( nicht des zeitliches Integrals Fluß bzw 
Strombelag) nicht so ganz klar...

von Wolfgang (Gast)


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Peter II schrieb:
> Dagegen sind MosFets mehr Analog als Digital.

Deswegen läuft auch der Großteil der Computer mit den Dingern ;-)

von Ulrich F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Deswegen läuft auch der Großteil der Computer mit den Dingern ;-)
Stimmt!
Röhren sind aus der Mode....

von Roland84 (Gast)


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das anzuschliesende motor modell hat zwei unterschiedliche 
anschlussbilder U V W  direkt nebeneinander und U U V V W W aufgelegt 
auf wago klemmen im klemmkasten. der adapter ist ein nadeladapter voll 
bestückt, es werden also beim aufstecken des adapters alle nadeln in die 
wago klemmen gesteckt. im adapter habe ich 65x65mm platz für eine 
platine oder eben den nicht gewollten nockenschalter. der adapter mit 
den nadeln wird mehrmals pro tag gesteckt um motoren mit 
unterschiedlichen anschlussbildern ( die zwei oben genannten ) zu testen

das wäre meine lösung .. allerdings wird die leistung der opto triacs 
nicht ausreichen.
[img=http://abload.de/thumb/triacr2pev.png][/url]

von Junge (Gast)


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Ohne Snubber leben deine SSRs nicht lange.

Kannst du mit den ~2V Spannungsabfall über jedem SSR leben ?

von Roland84 (Gast)


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ja wäre kein problem

von Frank T. (frank_t40)


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Für was wird eine Umschaltung gebraucht?
Laut Typenschild in Y-Schaltung 230V.
Daraus ergibt sich in D(Dreieckschaltung 127V.
6 Drähte aus dem Motor bedeuten 3 x Spulenanfang und 3 x Spulenende
3 x Spulenende gebrückt und an jeweiligen Spulenanfang U,V,W 
angeschlossen ,dann hat man die Stern bzw. Y-Schaltung.
Da nur eine Nenndrehzahl auf Typenschild 1300min-1 angegeben ist
gehe ich von keiner Dahlander-Schaltung aus , sonst würden zwei 
Nenndrehzahlen auf dem Typenschild stehen.ZB. 1300/2550min-1

Umschalter:
Als Umschalter eignen sich 3-Phasen SSR mit einem Steuereingang vom 
Chinamann.
Siehe E..y.Die haben auch Snubber.

von Frank T. (frank_t40)


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Ps:
Ein Bild vom Motorklemmbrett sagt mehr als tausend Worte aus.
Gewöhnlich sind Spulenanfänge und Spulenenden je 3 Stück in einem
Iso-Schlauch aus dem Motor geführt.

von Roland84 (Gast)


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SSR das wäre auch eine Idee . ist kompakter als ich dachte


http://abload.de/img/ssrvvqbn.jpg

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