Guten Abend, ich hab da ein kleines Problem mit meinem Komparator für meine Strom-Auswertungs-Schaltung. Dazu hab ich euch ein kleines Schema im Anhang. Der Komparator (IC1) soll 5V für Uout liefern sobald: Eingansspannung > Referenz ist. Eigentlich eine ganz normale Schaltung ohne Hysterese oder der gleichen. Jedoch haben "normale" Komparatoren einen open collector Ausgang. Ich möchte gerne ohne Pull-Up Widerstand arbeiten und hab daher für meinen IC1 den Komparator TLV3201 von TI entdeckt. (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlv3202.pdf) Daher meine Frage, schaltet diese TLV3201 5V an seinen Ausgang? (wird bisschen weniger sein) Im Datenblatt finde zur Ausgangsspannung (Seite 3) Output VoH = 170mV was ich komisch finde. Ich danke für eure Hilfe und freue mich auf eine Antwort. Pius.
Da muss man sich doch ein wenig wundern. Kannst Du nicht korrekt lesen ? Da steht "From upper rail", d.h. von OBEN her !
Pius L. schrieb: > Im Datenblatt finde zur Ausgangsspannung (Seite > 3) Output VoH = 170mV was ich komisch finde. Bitte die entsprechenden Zeilen im Datenblatt 1) komplett und 2) sinnentnehmend lesen. Dort steht nämlich: "Voltage output swing from lower rail / from upper rail ..." Die dort genannten ungefähr 200 mV sind also die Differenz zur jeweiligen Spannungsschiene. Ist auch sinnvoll, diese Angabe; niemand weiß, mit welcher Spannung Du das Ding genau versorgst. 2.7 V bis 5.5 V sind zulässig.
Herzlichen Dank für eure schnelle Antwort. Ich entschuldige mich für mein schlechtes lesen... Somit liefert der TLV3201 wenn er mit 5V versorgt wird und die Eingangsspannung > Referenz ist (mein Schema im Anhang) am Ausgang eine Spannung Uout ≈ 4.8V Diese 4.8V kann ich danach direkt nutzen. Stimmt das nun so, wie ich es geschildert habe? Ich danke euch. Pius.
Pius L. schrieb: > Somit liefert der TLV3201 wenn er mit 5V versorgt wird > und die Eingangsspannung > Referenz ist (mein Schema im Anhang) > am Ausgang eine Spannung Uout ≈ 4.8V > Diese 4.8V kann ich danach direkt nutzen. Nur, wenn du ihn mit dem genannten Strom bei der genannten Versorgungsspannung belastest. Wie sich die Ausgänge wirklich verhalten, kannst du Fig 15 und Fig16 entnehmen. Für zwei spezifische Versorgungsspannungen. Du kannst also durchaus mehr Spannung nutzen - wenn du den Strom klein hältst. Der Hintergrund ist, dass die FET, mit denen der Komparator die Ausgänge schaltet, einen RDSon haben. Das mit FET ist eine auf FIG. 15 gestützte Vermutung.
kondenstaor schrieb: > Was macht dich unsicher? Die Tatsache, dass ich noch nie mit diesem Bauteil gearbeitet habe. Hab das Bauteil in TINA-TI auch simuliert und klappt so. Jedoch hab ich in TINA-TI auch schon andere Sachen simuliert, und Ergebnisse bekommen, welche so nicht stimmen konnten. Aber das ist ein anderes Thema. Daher stellte ich an euch Elektronik Experten die Überprüfungsfragen, um sicher zu sein, dass die Schaltung wie ich Sie gezeichnet habe mit dem TLV3201 auch funktioniert. Danke. Pius.
Pius L. schrieb: > Daher stellte ich an euch Elektronik Experten die Überprüfungsfragen, um > sicher zu sein, dass die Schaltung wie ich Sie gezeichnet habe mit dem > TLV3201 auch funktioniert. Denn du hast keine Hysterese eingebaut. Der Komarator ist aber recht flott, und hat nur 1,2mV Hysterese. Das wird sich immer eindengeln, wenn die Schwelle erreicht ist. Das kann stören, wenn ein Interrupt draufhängt. Den Spannungsfolger kannst du dir vermutlich schenken, der Komparator nimmt höchsten 50nA auf. Der Folger ist nur nötig, wenn die Widerstände sehr groß sein sollten. Spendier dafür einen Kondensator in der Referenz. Eine Referenz könnte man außerdem aus einem TL431 oder einer sonstigen unabhängigen Quelle ziehen, weil die Versorgung immer versaut sein kann. Aber das hängt von deinen Anforderungen ab. So wie das jetzt ist, läuft das nur in der Simulation sauber, nicht auf dem Board.
WehOhWeh schrieb: > Du kannst also durchaus mehr Spannung nutzen - wenn du den Strom klein > hältst. Der Uout Ausgang vom Komparatator sollte dann als Eingang für ein Logik Gatter (OR) verwendet werden, daher sollte der Strom nicht zu gross sein. WehOhWeh schrieb: > Eine Referenz könnte man außerdem aus einem TL431 oder einer sonstigen > unabhängigen Quelle ziehen, weil die Versorgung immer versaut sein kann. > Aber das hängt von deinen Anforderungen ab. Danke für den Tipp. Werde das Bauteil das nächste mal berücksichtigen. Für diese Anwendung hab ich nicht sehr grosse Anforderungen. Wichtig ist mir nur, dass der Komparator selber eine Spannung ausgibt ausgibt (sobald er die schwelle überschritten hat) und ich es nicht mit einem Pull-Up lösen muss wie bei Open-collector Komparatoren. Aber so wie ich das nun verstanden habe sollte der TLV3201 in der Lage sein, diese Anforderung zu erfüllen. Ich danke euch. Pius.
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