Hallo alle miteinander. Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand mit meinem kleinen Problem helfen kann. Bin mir eigentlich sicher dass es nicht allzu kompliziert ist, aber mir fehlen einfach die Basics und die Erfahrung. Für das Finetuning der magnetischen Flussdichte eines Permanentmagneten brauche ich eine bipolare Stromquelle (-50mA bis +50mA) deren Ausgangsstrom ich gerne mit einem Mikrokontroller (STM32F1) steuern würde. Zum steuern habe ich an den DAC des Controllers gedacht. Dieser kann Spannungen von 0 bis 3.3V erzeugen. Der Strom muss nur einmal beim Systemstart eingestellt werden (keine Geschwindigkeitsvorgaben an die Schaltung). Zur Versorgung habe ich die Spannungen +-3.3V und +-5V zur Verfügung. Könnte natürlich auch noch weitere erzeugen. Habe schon in einigen Büchern geschaut (z.B. Tietze/Schenk) und auch eine Schaltung gefunden die bipolare Ströme erzeugen kann, Allerding benötig diese dann auch bipolare Steuersoannungen, die ich ja nicht habe. Außerdem bin ich mir auch bei der Wahl der FETs und der Operationsverstärker mehr als sehr unsicher. Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen oder ein Paar Tipps und Anregungen geben könnte. Vielen Dank
Andreas W. schrieb: > Für das Finetuning der magnetischen Flussdichte eines Permanentmagneten > brauche ich eine bipolare Stromquelle (-50mA bis +50mA) deren Welchen Innenwiderstand hat der Verbraucher? Daraus ergibt sich, welche Versorgungsspannung die Stromquelle benötigt. Bei +/- 50 mA verwendet man am besten einen OPV, der solche Ströme direkt liefern kann. > Habe schon in einigen Büchern geschaut (z.B. Tietze/Schenk) und auch > eine Schaltung gefunden die bipolare Ströme erzeugen kann, Allerding > benötig diese dann auch bipolare Steuersoannungen, die ich ja nicht > habe. Mit einem Inverter erzeugt man aus der Ausgangsspannung des DAC (0 - 3 V) eine Spannung von -1,5 bis +1,5 V, wobei bei Vdac = 1,5 V ein Spannungswert von 0 V und damit 0 mA ausgegeben wird. Das ist nicht schwierig.
Wie genau muss es denn sein? Brauchst du die volle Auflösung des DACs?
Andreas W. schrieb: > Zur Versorgung habe ich die Spannungen +-3.3V und +-5V zur > Verfügung. Andreas W. schrieb: > Allerding > benötig diese dann auch bipolare Steuersoannungen, die ich ja nicht > habe. Wie passt das zusammen?
Skeptiker schrieb: > Wie passt das zusammen? Er hat zwar die Versorgungsspannungen, weiß aber nicht, wie er aus dem unipolaren DAC-Ausgang einen bipolaren macht, den er zur Ansteuerung einer bipolaren Stromquelle (dafür hat er wohl Schaltungsbeispiele gefunden) braucht. Ist das so schwer zu verstehen?
Andreas W. schrieb: > Allerding > benötig diese dann auch bipolare Steuersoannungen, die ich ja nicht > habe. Aber du kannst deine 0-3.3V DAC Ausgangsspannung so definieren: 3.3V = +50mA 1.65V = 0mA 0V = -50mA
1 | -5V |
2 | | |
3 | 50k +5V |
4 | | | TS922 (langsam) oder OPA820 (schnell) |
5 | uC --16k5-+--|+\ |
6 | | >--+--[Magnet]--+--24Ohm-- Masse |
7 | +--|-/ | | |
8 | | | 1nF | |
9 | | | | | |
10 | +---(----+----10k-----+ |
11 | | |
12 | -5V |
Da du dich mit deinen Analogwerten allerdings auf die eher ungenauen Versorgungsspannungen beziehst und nicht auf exakte Referenzspannugnen, wird die Steuerung eher ungenau. Wenn man sowieso regelt, ist das nicht so schlimm. Wie genau 10k und 1nF ausgelegt sein müssen für schnelle Regelung ohne Überschwinger, muss man ausprobieren.
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Bearbeitet durch User
Man kennte fuer einen unipolar gespiesenen Ansatz eine Brueckenschaltung verwenden. Je nachdem wie das Verhalten um Null sein darf, kann man auf der einen Seite eine Schaltstufe verwenden. Oder die oberen Elemente als Schalter verwenden.
Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich versuche jetzt mal auf alle Antworten und Tipps und Fragen einzugehen > Welchen Innenwiderstand hat der Verbraucher? Daraus ergibt sich, welche > Versorgungsspannung die Stromquelle benötigt. > Bei +/- 50 mA verwendet man am besten einen OPV, der solche Ströme > direkt liefern kann. Leider kenne ich den Innenwiderstand des Verbrauchers nicht. In dem Permanentmagneten sind noch sogenannte auxilary coils mit der Hilfe man das Feld um +-0.06T/A verändern kann. Maximal kann man mit einem Strom +-50mA tunen. > Mit einem Inverter erzeugt man aus der Ausgangsspannung des DAC (0 - 3 > V) eine Spannung von -1,5 bis +1,5 V, wobei bei Vdac = 1,5 V ein > Spannungswert von 0 V und damit 0 mA ausgegeben wird. Das ist nicht > schwierig. Ich habe jetzt mal eine kleine Inverterschaltung gebaut um die Ausgangsspannung des DACs von uni auf bipolare zu konvertieren. (von 0 bis 3.3 auf -1.65 bis 1.65). Das funktioniert soweit sehr gut. Danke! > Wie genau muss es denn sein? Brauchst du die volle Auflösung des DACs? Nein ich brauche nicht die volle Auflösung des DACs. Das ist mir egal. Ich brauch auch keine Regelung oder so. Ich hätte einfach gerne eine Schaltung die es ermöglicht +-50mA zu erzeugen. So 1mA Genauigkeit oder so würden leicht ausreichend. Je nach Temp und so weiter ändert sich das Magnetfeld von z.B. 0.2T auf 0.209T. Ich brauche aber relativ genau 0.2T. Daher der Strom zum einstellen. > zu Michael Bertrandt >Aber du kannst deine 0-3.3V DAC Ausgangsspannung so definieren: >3.3V = +50mA >1.65V = 0mA >0V = -50mA genauso habe ich mir das vorgestellt. Deine Schaltung verstehe ich so leider nicht. Ich habe sie auch mal simuliert und bekomme leider nicht die gewünschten Ausgangsströme. Danke
Andreas W. schrieb: > Deine Schaltung verstehe ich so leider nicht. Ich habe sie auch > mal simuliert und bekomme leider nicht die gewünschten Ausgangsströme. Vielleicht sollte man sich ein anderen Hobby suchen, wenn man nicht mal Malen nach Zahlen hinbekommt.
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