Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Dämpfung bei Heterodyn-Mischung


von Burkhard K. (buks)


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Die resultierende Schwebungsfrequenz hat eine kleinere Amplitude als die 
beiden gemischten Signale. Für komplexe Signalmischung fand ich in der 
Literatur einen Korrekturfaktor sqrt(2). Gilt für die nicht komplexe 
Mischung analog ein Faktor 2?

Die Berechnung mit Scilab passt zu der Annahme. (blau: Eingangssignal 
Fs/5, grün: Mischungsprodukt blau * Fs/5*0,95, schwarz: grün gefaltet 
mit 40-tap FIR, Stopband ab Fs/10).

Liege ich mit dem Faktor 2 in jedem Fall richtig - oder gibt es noch 
etwas anderes zu beachten?

von derguteweka (Gast)


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Moin,

Burkhard K. schrieb:
> Gilt für die nicht komplexe
> Mischung analog ein Faktor 2?

Wenn ich so einen Blick auf das entsprechende Additionstheroem werfe, 
zB.:
1
sin(x)*sin(y)=0.5*(cos(x-y)-cos(x+y))
2
               ^
3
               |

koennte das schon gut hinkommen...

Gruss
WK

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Leistung verteilt sich auf beide Seitenbänder = Summen- und 
Differenzfrequenz, daher haben passive Ringmischer etwas über 6 dB 
Mischdämpfung (für eines der beiden Ergebnisse), in der Summe also 3 dB

von Burkhard K. (buks)


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Danke für die Antworten. Beruhigend zu wissen, dass Top-Down und 
Bottom-Up-Analyse zum selben Ergebnis kommen.

Gruß,
Burkhard

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