Ich steh grad auf dem Schlauch...Problem: ich hab ein AudioSignal vom Mischpult an dessen USB Schnittstelle anliegen, und würde das Signal gerne auf einen Stick o.ä. USB-Speichermedium aufzeichnen. Wie krieg ich in den USB-Steuerweg ein REC-Signal, damit der Stick auf Knopfdruck weiss, nu soll ich was aufnehmen? Bzw. welche CHips gibt es da? Ich such mir schon nen Wolf:-) Danke Euch erstmal im voraus:-) P.S.: ach so, PC oder Computer aller Art sind ein NoGo in der Problemlösung:-)
Joerg Z. schrieb: > Ich steh grad auf dem Schlauch...Problem: ich hab ein AudioSignal > vom > Mischpult an dessen USB Schnittstelle anliegen, und würde das Signal > gerne auf einen Stick o.ä. USB-Speichermedium aufzeichnen. Wie krieg ich > in den USB-Steuerweg ein REC-Signal, damit der Stick auf Knopfdruck > weiss, nu soll ich was aufnehmen? Bzw. welche CHips gibt es da? Ich such > mir schon nen Wolf:-) > Danke Euch erstmal im voraus:-) > P.S.: ach so, PC oder Computer aller Art sind ein NoGo in der > Problemlösung:-) Garnicht. Besorg dir nen PC oder nen single board computer wie ein Raspberry Pie oder sowas...
Ich habs geahnt...ok, wie geht man denn mit einem analogen Signal um? Den Weg von Analog zu mp3 über nen ROHM BU94705 ist mir ja schon klar, aber kennt jemand die unkomprimierte Methode, also Analog rein, und über nen HID Interface im chip den USB in REC schalten und dann eine WAV aufmalen lassen? mp3 geht ja, ist aber qualitätsmässig nicht akzeptabel... Danke nochmals!
Moin, Vielleicht solltest du doch nochmal ausfuehrlicher und moeglichst auf Deutsch erklaeren, was du da eigentlich vorhast. Also woher kommt welches Signal, ueber welche Schnittstellen soll da irgendwas gehen ( wer ist USB-Host, wer USB Device) und was willst du machen? Man kann kein USB in REC schalten. Gruss WK
Ok, mein Gedanke war ein USB-Speichermedium zum Aufnehmen von Musik (Live/Studio) zu bringen. Es liegt ein 44.100Hz/48000Hz,16bit als Signal in S/PDIF am USB-Port am Mischpult-Digitalausgang an, 2 Kanal, Stereo. Ich möchte nun ein Interface bauen, in Form eines kleinen Kastens, mit einem USB IN, also USB-Mixer OUT auf USB Interface IN, und auf der anderen Seite einen Interface USB OUT, also vom Interface Out zum USB Stick IN, der das digtale S/PDIF-Signal vom Mischpult aufzeichnet, als unkomprimierte WAV-Datei. Dazu brauch ich keinen PC, nur einen Chip der entweder/oder einen Digitalen Eingang hat (S/PDIF, AES, o.ä.) oder das USB Signal vom Mixer-Ausgang durchschleift zum USB-Stick. Es soll aber eine Möglichkeit geben, den Schreibvorgang auf dem USB-Stick zu steuern, also auf deutsch: Am Interface gibt es 2 Tasten: STOP und REC. Ich weiss ja, dass man das so ab 600.- bei Tascam oder Denon als Digitaler Master Recorder im 19Zoll Rack kaufen kann. Ganz ohne PC, so wie eben ein Tonband. Klar gibt es da Chip-Lösungen von TI oder Rohm, aber alles viel zu aufwendig und vor allem nicht qualitativ sehr hochwertig und ausgereift. Der BU 94702AKVR komt dem schon sehr nahe, aber nur in MP3 als Datei auf dem USB-Stick.. Na, ich such mal weiter, danke fuer euer Intresse!
Moin, OK, also ein Kaestchen, das auf der einen Seite ein USB-Audio-Device ist und auf der anderen Seite ein USB-Host, der ein Mass-storage-Device unterstuetzt. Da wuerd' ich - so ausm Bauch raus, ohne dass ich jemals schonmal sowas gemacht haette - sagen: Von der HW her koennte das zB. mit 2x STM32 µControllern gehen. Der eine macht die Wandlung von USB-Audio-Device nach I2S, der andere schreibt dann das I2S in eine Datei auf dem Mass-Storage. Oder auch einem STM32 (S/PDIF -> USB-Mass-Storage) und zB. einem PCM2904 Audio-USB-Codec (USB-Audio-Device -> S/PDIF). Stell' ich mir nur nicht so ganz simpel vor, zu programmieren, aber wenigstens als Anhaeufung von guenstigen Eval-Boards mit ein bisschen Lochraster zwischendrinnen sollte die HW im finanziellen Rahmen bleiben. Gruss WK
Nochmal ganz langsam. Du hast ein Mischpult mit USB Port. An diesem USB Port ist vermutlich ein USB HID device zum steuern des Mischpults und ein USB Audio device über das Audio gestreamt wird, richtig? Du möchtest den Audio stream nun auf einen USB stick schreiben, richtig? Was hat S/PDIF und AES damit zu tun, was redest du von analog? Vermutlich sind sowohl USB Stick alsauch Mischpult USB Devices, d.h. du brauchst dazwischen einen Host. Der muss natürlich auch das Dateisystem auf dem USB stick kennen und Treiber mitbringen. Sowas KANN man in einem ARM Mikrocontroller machen, ist aber schwierig. Ich denke die meisten haben auch nur einen USB Port, du bräuchtest also noch einen USB Hub Chip. Was spricht gegen einen Single Board Computer? Das ist auch nicht viel größer als ein ARM Board. Und du kannst in Linux einfach ein Skript bauen für das was du willst. Wieso geht das nicht?
Guest schrieb: > Was spricht gegen einen Single Board Computer? Joerg Z. schrieb: > P.S.: ach so, PC oder Computer aller Art sind ein NoGo in der > Problemlösung:-) Gruss WK
Dein Mischpult wird doch wohl auch einen echten Audio Ausgang haben? S/PDIF? Das würde dir eine menge Usb Probleme ersparen.
Nein leider nicht, kein S/DIF oder I2S. Das digitale Signal liegt als Stereosignal am USB Port. Ich will jetzt das Signal auf einen USB-Stick schreiben, aufzeichnen, wie auch immer man es nennt. Ich kann das mit einem PC, Raspberry erledigen, aber ich wollte keinen externen Rechner einsetzen. Ein IC wie der ROHM BU 94705 erledigt das bestens. Aber: das Audiosignal, das über den USB Port des IC auf den Stick weitergeführt wird, ist vom IC grundsätzlich mp3 encodiert. Ich wollte entwerder: ein IC finden mit unkomprimierten Signalausgang, oder einen A/D Wandler nutzen, um aus dem analogen Teil des Pultes ein digitales zu machen; alles gut soweit, aber wie sage ich dem USB Speicherstick, dass er nun beschrieben werden soll? Wie gesagt, das soll eine Standalone Lösung werden, ohne PC. Wem die Qualität einer mp3 Datei genügt hat mit dem ROHM BU94702 den Volltreffer. Aber ich komm hier nicht weiter, vielen Dank fuer eure Aufmerksamkeit.
Joerg Z. schrieb: > Ein IC wie der ROHM BU 94705 erledigt das bestens. Nicht im Geringsten. Joerg Z. schrieb: > Aber: das > Audiosignal, das über den USB Port des IC auf den Stick weitergeführt > wird, ist vom IC grundsätzlich mp3 encodiert. Laut Datenblatt kannst du per Befehl SET_ENCODE_MODE auch WAV Encoding wählen. Seite 61 ganz unten. Joerg Z. schrieb: > oder einen A/D Wandler > nutzen, um aus dem analogen Teil des Pultes ein digitales zu machen Da hat MP3 dann vermutlich noch bessere Qualität. Joerg Z. schrieb: > Ich kann das mit > einem PC, Raspberry erledigen, aber ich wollte keinen externen Rechner > einsetzen. WIESO? Wo ist das Problem damit? Einfach keine Lust? Dann kann man dir auch nicht helfen. Jetzt dazu wieso der von dir genannte Chip völlig ungeeignet ist: 1) Er scheint keinen Treiber für USB Audio zu haben, d.h. er kann per USB keine Audioinformationen entgegennehmen. 2) Recording geht nur vom I2S Interface, dein Mischpult hat aber kein I2S. 3) Er hat nur einen USB Port und der Support für USB Hubs ist sehr stark eingeschränkt. 4) Er unterstützt nichtmal NTFS, die hälfte deiner USB Sticks wird also nicht erkannt. 5) Er ist eigentlich für etwas ganz anderes gedacht, nämlich als Player IC. Ich weiß nicht wie du zur Ansicht kommst dass der Chip in Ordnung wäre. Nimm ein Pi oder sowas, das ist sogar noch einfacher zu programmieren und könnte vielleicht sogar als FLAC aufzeichnen und auf NTFS. Bootzeiten sind ubrigens kein Problem wenn du nicht eine riesen Distribution wie Raspbian nutzt.
Joerg Z. schrieb: > Das digitale Signal liegt als Stereosignal am USB Port. Das tut es ganz sicher nicht. Wenn das ein USB-Port ist, an den man USB-Geräte anschließen kann (dann ist Dein Mischpult der USB-Host), dann entscheidet die Software in Deinem Mischpult, was mit angeschlossenen USB-Devices geschieht. Die USB-Devices selbst haben darauf überhaupt keinen Einfluss. Wenn das ein USB-Port ist, mit dem man Dein Mischpult an einen PC anschließen kann, wird Dein Mischpult von einem USB-Host (eben dem PC) gesteuert -- dann und nur dann kann überhaupt ein Audio-Signal aus Deinem Mischpult ausgekoppelt werden. Dann nämlich verhält sich Dein Mischpult wie ein USB-Audio-Gerät und ein dieses Gerät ansteuernder USB-Host kann für sich selbst entscheiden, was er mit den Audio-Daten anstellt. Das aber widerspricht Deiner Idee, einen "USB-Stick" anzuschließen, denn ein USB-Stick ist ein USB-Gerät, und kein USB-Host. Wenn Dein Mischpult aber den Anschluss von USB-Sticks vorsieht, ist die Steuerung über einen USB-Host ausgeschlossen.
Naja es gibt auch noch OTG Geräte die können Host oder Device sein je nachdem was für ein Kabel angeschlossen wird (A oder B).
Soweit ich weiss, ist das Audio-Device immer die Senke! D.h. man braucht einen host, der das Lesen kann. Der PC kann dann das USB-Device als Quelle nutzen.
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