Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Firmenwagen oder Gehaltserhöhung?


von Ich (Gast)


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N'Abend zusammen,

Ich bin aktuell etwas unschlüssig:
Habe ein monatliches Budget von ca. 1000€ netto für ein Firmenwagen 
(Leasingrate, Versicherung, Wartung + Sprit). Fahre jährlich ca. 15 tkm 
privat, dienstlich kommen knapp 9 tkm dazu. Wohnung-Arbeit sind ca. 33 
km.
Das Budget reicht für ein A5 mit netten Extras (BLP ca 53 k€).
Versteuert wird 1% pauschal, ca. 500€ weniger netto im Monat.

Alternativ dazu könnte ich das auch in mehr Gehalt umrechnen. Bin über 
der Beitragsbemessungsgrenze sodass brutto ca. 10 k€ jährlich dazu 
kommen könnten, also ca 5 k€ netto.

Würde ich also auf den Firmenwagen verzichten, hätte ich 11 k€ netto 
jährlich mehr raus. Ich müsste mir ein Auto kaufen und da würde ich um 
die 30 k€ investieren wollen (3 Jahre alter A6 / 5er) und ca. 5 Jahre 
fahren wollen.

Aktuell bin ich noch unschlüssig. Mir geht es gegen den Strich, jeden 
Monat 500€ Steuern dafür zu zahlen, dass ich zur Arbeit fahren darf (und 
wie jeder Firmenwagenfahrer weiß, die Pendlerpauschale kompensiert das 
bei Weitem nicht). Würde ich den Wagen privat kaufen, hätte ich 
zusätzlich noch Privateigentum (was aber natürlich über die Zeit Wert 
verliert).

Was denkt ihr? Wie würdet ihr euch entscheiden?
Wie hoch 'darf' der Arbeitgeber dienstliche km steuerfrei kompensieren? 
Üblich sind ja 0,30€ pro km, aber ist das auch das Limit?

Dankeschön!

von Müller (Gast)


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Wie wäre es mit ner Busfahrkarte?

von Christian B. (casandro)


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Also ich persönlich würde das Geld nehmen, das liegt aber daran, dass 
ich jetzt teure Autos nicht so als Wert an sich schätze. Bräuchte ist 
ein Auto, so wäre es wahrscheinlich ein relativ billiges gebrauchtes, 
das hat für mich den selben Gebrauchswert wie ein teurer Firmenwagen.

von Ich (Gast)


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@Christian,

ja das ist bei jedem anders. Ich fahre gerne, daher ist das Auto nicht 
ganz unwichtig. Allerdings ist für mich der 'subjektive' Wert eines gut 
ausgestatteten, 3 Jahre alten 5ers / A6 höher, als der eines Neuwagens 
der A5/3er GT-Klasse. Das ist aber wiegesagt subjektiv und wird bei dir 
/ anderen natürlich anders aussehen.

von Jörg E. (jackfritt)


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Benzin, Steuern, Verbrauchsmaterial  wie Reifen,Inspektionen wird auch 
vom Arbeitgeber bezahlt?

von Ich (Gast)


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Ja, all in.

von Bernd (Gast)


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Nimm einen Dienstwagen, aber nur für 25k Listenpreis.

von Ich (Gast)


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Ernsthaft, ist das wirklich die Empfehlung, die du mir geben möchtest? 
Hast du gelesen, was ich geschrieben habe? :)
Das ist fast so hilfreich wie der Tipp mit der Busfahrkarte ;)

Oder ist das der Neidfaktor??

von MaWin (Gast)


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Ich schrieb:

> Oder ist das der Neidfaktor??

Auf was? Ein Auto, das dir nicht gehört und durch irgendwelche miesen 
Steuertricks von der Allgemeinheit mitfinanziert wird?

von Test123 (Gast)


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Rechne dir doch einfach den Break-Even-Point aus an dem sich der 
Privatwagen lohnt ;)
Stell einfach eine beispielhafte Rechnung mit den ganzen Kosten, Benzin, 
Versicherung, Rücklagen für Reparaturen, TÜV usw. auf und schau ob bzw. 
wie viel du dann was reinsparen würdest im Vergleich zum Firmenwagen.

von Freiberufler (Gast)


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Die 1% sind für uns Freiberufler sehr nachteilig, besonders bei hohen 
Listenpreisen und lohnen nur, wenn man extrem viel privat fährt. Zu den 
1% kommen auch noch 0,3% für den Weg zur Arbeit hinzu. Das ist nämlich 
ein nicht rechenbarer Privatanteil.

Ob sich das beim Angestellten lohnt ....

von porschestehenlasser (Gast)


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Also wenn alles Inklusive ist vergleiche mal Deine Leasingkosten die 
über Firma laufen mit denen Du Du selber zahlen müßtest.
Wenn Du wirklich "Gewinn" machen willst hol Dir einen gebrauchten Polo 
Kombi Diesel, da wirst Du unter Deinen aktuellen Kosten sein.
Gebrauchte ehemals geleaste A8, BMW7 usw. usf findeat Du günstig bei 
Gebrauchtwagenhändlern, da gibt's auch einige die sich genau darauf 
spezialisiert haben.
Nur um Steuer, Versicherung usw. kommt man nicht herum.
Wie weit fährst Du denn im Jahr ?
Zu bedenken ist auch das wenn Du z.B. einen Achsenbruch hast o.ä. das 
beim Dienstwagen nicht von Dir bezahlt werden muß.
ÖPNV ist ja leider aktuell für'n ...
Das waren noch Zeiten als IR so schnell wie IC für ohne Zuschlag gleich 
schnell am Ziel waren.
Aber heute kann man ja mit ICE nix mehr reißen ...

von Justin C. (towika)


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Für mich würde sich die Frage gar nicht stellen. Ich fahre einen 
Dienst-Touran, arbeite allerdings auch im Außendienst. Der kostet mich 
200 Euro netto im Monat, Benzin oder Rep. trägt der AG. Keine 
KM-Begrenzung, Urlaub nach Schweden mit großer Rundfahrt (zusammen 
9.000KM in 3 Wochen) gaben nicht einmal Rückfragen. Auto für fast lau, 
dazu null Reparatur / Unfall Kostenrisiko.

Meine Frau fährt einen Golf, privat. Alleine Benzin und Autowäsche 
kosten die o.g. 200 Euro im Monat. Reparaturen und Inspektionen bringen 
den monatlichen Betrag schon darüber. Vom Wertverlust ganz zu schweigen.

Für mich ganz klar: Wenn es die Möglichkeit gibt, würde ich immer zum 
Firmenwagen greifen. Da ist es egal, ob Xenon 1200 Euro kostet, sind nur 
12 Euro brutto im Monat. Müßte ich es privat bezahlen, würde ich es 
schon eher gegen einen kleinen Urlaub oder eine Waschmaschine 
aufrechnen...

von Gregor O. (zappes)


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Ich würde auch jederzeit den Firmenwagen nehmen, wenn Treibstoff und 
Reparaturen dabei sind. Dieses angenehme Gefühl, das monatliche 
"Taschengeld" einfach ausgeben zu können, ohne über Tankkosten 
nachdenken zu können wird nur noch von einem Werkstattbesuch geschlagen, 
bei dem es einem komplett egal ist, ob das Problem nur eine lose Mutter 
oder ein Motortotalschaden ist.

von Jo S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Ernsthaft, ist das wirklich die Empfehlung, die du mir geben möchtest?
> Hast du gelesen, was ich geschrieben habe? :)
> Das ist fast so hilfreich wie der Tipp mit der Busfahrkarte ;)
>
> Oder ist das der Neidfaktor??

Bernd: "Nimm einen Dienstwagen, aber nur für 25k Listenpreis."

Bernd meinte sicherlich, daß du dir die restlichen 28k ausbezahlen 
lassen sollst - am besten netto.   :))

von Jo S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Das Budget reicht für ein A5 mit netten Extras (BLP ca 53 k€).
> Versteuert wird 1% pauschal, ca. 500€ weniger netto im Monat.

wie meinst du das?

--> dein zu versteuerndes Brutto steigt monatl. um 500 € (geldwerter 
Vorteil) wofür du ca. 2.500 € p.a. mehr Steuern bezahlen mußt.

von oszi40 (Gast)


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Gregor O. schrieb:
> jederzeit den Firmenwagen nehmen,

Gregor, auch einen Fiat-Panda? Selbst wenn rechnerisch alles super wäre, 
könnte z.B. das Surfbrett oder die zu schmale Tiefgarage nach einem 
anderen Wagen verlangen. Wer allerdings dienstlich viele km fährt, spart 
sich wahrscheinlich viel Ärger mit Reparaturen usw.... Bei Firmenwechsel 
sieht die Sache dann wieder anders aus.

von Axel L. (axel_5)


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>Ich müsste mir ein Auto kaufen und da würde ich um
>die 30 k€ investieren wollen (3 Jahre alter A6 / 5er) und ca. 5 Jahre
>fahren wollen.

Wenn das Deine Alternative ist, nimm den Firmenwagen.

Dürfte sich rechnen, weil bei einem so neuen Wagen der Wertverlust noch 
sehr hoch und Reparaturen, wenn sie anfallen, extrem teuer sind.

Gruss
Axel

von Genervter (Gast)


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Nimm das Auto mit dem höchsten Kraftstoffverbrauch, dann lohnt sich ein 
Firmenwagen. Deine Enkel werden es dir danken.

Gibt es für solche belanglosen Themen nicht einen BWLer Forum?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Alternativ dazu könnte ich das auch in mehr Gehalt umrechnen. Bin über
> der Beitragsbemessungsgrenze sodass brutto ca. 10 k€ jährlich dazu
> kommen könnten, also ca 5 k€ netto.

Nimm die Kohle und finanzier eine Wohnung damit!
Mach alles ausser einen Dienstwagen, der Dienstwagen ist wie ein 
Rangabzeichen. Wenn der weg ist weis jeder was los ist.
Wollen sie dich demütigen, wird dir das Abzeichen nicht mehr öffentlich 
abgerissen.
Und:
Dafür ist es für alle Sichtbar dass du zurückgestuft wurdest!
Der Dienstwagen ist was für Leute ohne Rückgrad, die brauchen zum 
angeben sowas.
Und:
Wer dir was übles  von den lieben Kollengen will, der  verkratzt dir die 
Karre, und du kannst dann schauen wie du wieder den Schaden regulierst!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Genervter schrieb:
> Gibt es für solche belanglosen Themen nicht einen BWLer Forum?

Ja, hier:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Bernd meinte sicherlich, daß du dir die restlichen 28k ausbezahlen
> lassen sollst - am besten netto.   :))

Und zwar "Cash"!
Ohne Belege!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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porschestehenlasser schrieb:
> Das waren noch Zeiten als IR so schnell wie IC für ohne Zuschlag gleich
> schnell am Ziel waren.
> Aber heute kann man ja mit ICE nix mehr reißen ...

Wieso?
Asylsuchend fahren doch auch ICE für 0,nix!

von Genervter (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ja, hier:
> http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/

Bitte Thread nach dahin verschieben!

von Jo S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Was denkt ihr? Wie würdet ihr euch entscheiden?

- Privat-Pkw
- Dienstfahrten werden nicht vom AG erstattet
- inoffiziell bekommst du eine Tankkarte (auch privat)

angenommen 10€/100km Spritkosten

- 9k km Dienstfahrten p.a.
- 15k km Privatfahrten (stimmt das?)
- davon 2*33km*220 = 14.500km p.a. zur Arbeit

Steuerrechnung:

Dienstfahrten  9k km * 0,3€/km =       2.700 € Kosten
Fahrten zur Arbeit 7,3k km * 0,3€/km = 2.200 € Kosten
                                      ----------
                                       4.900 € Absetzbetrag
---> z.B. 1.700 € Steuerersparnis

geänderte Annahmen: 10k km Privatfahrten ohne Arbeitsweg
---> 1.000 € kostenloser Sprit vom AG für reine Privatfahrten

Einnahmen: 2.700 € p.a.
Ausgaben:   ? (individuell, je nach Autopreis, Eigenleistungen)
          ---------
Saldo:      ?


> Wie hoch 'darf' der Arbeitgeber dienstliche km steuerfrei kompensieren?
> Üblich sind ja 0,30€ pro km, aber ist das auch das Limit?

Ja

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
>> Wie hoch 'darf' der Arbeitgeber dienstliche km steuerfrei kompensieren?
>> Üblich sind ja 0,30€ pro km, aber ist das auch das Limit?

Kann auch die tatsächlich nachgewiesenen Kosten sein.

von Jo S. (Gast)


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Hab das auch überlegt, glaube aber, daß das bei AN nicht möglich ist?

von waldo (Gast)


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Die 1% Regelung:

1% + 0,03%*km vom Bruttolistenpreis pro Monat versteuern

ergibt bei 30.000,-€ fürs Auto und 33km Entfernung:

600€ versteuern pro Monat

Aber auch 0,3€ pro km Entfernung tägliche Fahrt zur Arbeit geltend 
machen.

Wichtig: Ein gebrauchtes Auto wird immer mit dem Neupreis berechnet.

Das ganze ist nur lukrativ, wenn man nicht weit weg wohnt und privat 
viel fährt.

Waldo

von Der Andere (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Dürfte sich rechnen,

Das gebrauchte Auto musst du mir zeigen, bei dem du 10000 Euro pro Jahr 
an Reparaturen Sprit, Steuer, Versicherung und Wertverlust hast.
Ein 3 jahre alter A5/A6 mit unter 100000 km kriegt er unter 30000 und 
der fährt locker noch 5 Jahre und dann kann er ihn immer noch verkaufen.

Beispiel: ich habe aktuell einen Golf 2l mit 140PS 6 Jahre alt jetzt 
130000km
Steuer: ca. 250 p.A
Versicherung: 360 p.A. VK/HP
Wartung: 300 p.A.
Pauschal für Reifen und Bremsen: 500 p.A.
Sprit bei ca. 15000 km/a: derzeit (Diesel 6 - 6,5 l/100km) ca. 1300 p.A.

Also Kosten ohne Wertverlust 2700-3000 p.A.
Reparaturen: bis jetzt nichts.
Kaufpreis vor 3 Jahren ca. 16500 mit 80000 km

Zusätzliche Vorteile: Gehalt kann dir keiner so schnell wegnehmen wie 
einen Firmenwagen
Du sammelst unfallfreie Jahre, irgendwann musst du ggf. ein Auto auf 
dich anmelden, dann macht das locker 1000 Euro/a bei der Versicherung 
aus wenn du schon vorher auf dich angemeldet hattest.

von Trau keinem (Gast)


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Reparaturen kann man auch selber durchführen, kostet halt Zeit und gibt 
dreckige Hände, aber immer noch besser, als sich von Werkstätten 
abzocken zu lassen. Und man weiß, dass es richtig gemacht wurde.

von Firmenwagenfahrer (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Dürfte sich rechnen,
>
> Das gebrauchte Auto musst du mir zeigen, bei dem du 10000 Euro pro Jahr
> an Reparaturen Sprit, Steuer, Versicherung und Wertverlust hast.
> Ein 3 jahre alter A5/A6 mit unter 100000 km kriegt er unter 30000 und
> der fährt locker noch 5 Jahre und dann kann er ihn immer noch verkaufen.
>
> Beispiel: ich habe aktuell einen Golf 2l mit 140PS 6 Jahre alt jetzt
> 130000km
> Steuer: ca. 250 p.A
> Versicherung: 360 p.A. VK/HP
> Wartung: 300 p.A.
> Pauschal für Reifen und Bremsen: 500 p.A.
> Sprit bei ca. 15000 km/a: derzeit (Diesel 6 - 6,5 l/100km) ca. 1300 p.A.
>
> Also Kosten ohne Wertverlust 2700-3000 p.A.
> Reparaturen: bis jetzt nichts.
> Kaufpreis vor 3 Jahren ca. 16500 mit 80000 km
>
> Zusätzliche Vorteile: Gehalt kann dir keiner so schnell wegnehmen wie
> einen Firmenwagen
> Du sammelst unfallfreie Jahre, irgendwann musst du ggf. ein Auto auf
> dich anmelden, dann macht das locker 1000 Euro/a bei der Versicherung
> aus wenn du schon vorher auf dich angemeldet hattest.

Ich fahre einen Firmenwagen (Golf7 Kombi) und muss im Monat auf 300€ 
deswegen verzichten. Sonst ist alles inklusive. Ich habe sehr viele 
Dienstfahrten, so dass diese über 51% der Gesamtfahrleistung liegen.
Ich fahre das Auto 3 bzw 4 Jahre bzw. bis die Höchstkilometerzahl 
erreicht wurde. Kommt aber ganz auf die Leasingbedingungen an. Danach 
gibt es einen neuen...

Muss ich nun auf weniger Einkommen verzichten als mit deiner 
Milchmädchenrechnung?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Firmenwagenfahrer schrieb:
> Ich fahre einen Firmenwagen (Golf7 Kombi) und muss im Monat auf 300€
> deswegen verzichten. Sonst ist alles inklusive. Ich habe sehr viele
> Dienstfahrten, so dass diese über 51% der Gesamtfahrleistung liegen.
> Ich fahre das Auto 3 bzw 4 Jahre bzw. bis die Höchstkilometerzahl
> erreicht wurde. Kommt aber ganz auf die Leasingbedingungen an. Danach
> gibt es einen neuen...
>
> Muss ich nun auf weniger Einkommen verzichten als mit deiner
> Milchmädchenrechnung?

Was ist wenn du privat die Karre in den Graben setzt?
Ach ja, darüber haste noch nicht nachdedacht!

von Axel L. (axel_5)


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Der Andere schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Dürfte sich rechnen,
>
> Das gebrauchte Auto musst du mir zeigen, bei dem du 10000 Euro pro Jahr
> an Reparaturen Sprit, Steuer, Versicherung und Wertverlust hast.
> Ein 3 jahre alter A5/A6 mit unter 100000 km kriegt er unter 30000 und
> der fährt locker noch 5 Jahre und dann kann er ihn immer noch verkaufen.
>
> Beispiel: ich habe aktuell einen Golf 2l mit 140PS 6 Jahre alt jetzt
> 130000km
> Steuer: ca. 250 p.A
> Versicherung: 360 p.A. VK/HP
> Wartung: 300 p.A.
> Pauschal für Reifen und Bremsen: 500 p.A.
> Sprit bei ca. 15000 km/a: derzeit (Diesel 6 - 6,5 l/100km) ca. 1300 p.A.
>
> Also Kosten ohne Wertverlust 2700-3000 p.A.
> Reparaturen: bis jetzt nichts.
> Kaufpreis vor 3 Jahren ca. 16500 mit 80000 km
>
> Zusätzliche Vorteile: Gehalt kann dir keiner so schnell wegnehmen wie
> einen Firmenwagen
> Du sammelst unfallfreie Jahre, irgendwann musst du ggf. ein Auto auf
> dich anmelden, dann macht das locker 1000 Euro/a bei der Versicherung
> aus wenn du schon vorher auf dich angemeldet hattest.

Er schrieb was von 24.000km/Jahr.

Ich habe das jetzt nicht nachgeprüft, aber wenn ein A5 mit 3 Jahren und 
100.000km noch 30.000€ kostet, wird der in fünf Jahren mit dann 
220.000km  vielleicht noch 5000€ bringen. Das sind schon 5000€/Jahr 
Wertverlust.

Da hast Du alle Chancen auf ein paar grössere Reparaturen, mein Touran 
hat bei 190.000 einen neuen Motor bekommen, dazwischen auch schon mal 
einen neuen Klimakompressor, Turbolader etc.

Dann fährst du aber schon eine Weile ein altes Auto. Ich finde es nicht 
prickelnd mit einem 220.000km Auto auf Dienstreisen zu gehen, wenn es 
wichtig ist, dass man auch ankommt und die Flossen dann sauber sind.

Und da sind wir schon bei 8000€/Jahr, wenn alles gut geht.

Gruss
Axel

von Gregor O. (zappes)


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oszi40 schrieb:
> Gregor O. schrieb:
>> jederzeit den Firmenwagen nehmen,
>
> Gregor, auch einen Fiat-Panda? Selbst wenn rechnerisch alles super wäre,
> könnte z.B. das Surfbrett oder die zu schmale Tiefgarage nach einem
> anderen Wagen verlangen. Wer allerdings dienstlich viele km fährt, spart
> sich wahrscheinlich viel Ärger mit Reparaturen usw.... Bei Firmenwechsel
> sieht die Sache dann wieder anders aus.

In meinem Fall handelt es sich um einen Smart Brabus, also noch etwas 
kleiner als der Panda, dafür kräftiger. ;) Notfalls würde ich aber auch 
den Panda nehmen, so lange ich mich nie wieder um Werkstatt- oder 
Tankkosten kümmern muss.

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Firmenwagen für den Arbeitgeber 
deutlich günstiger kommt als eine im Nettobetrag halbwegs gleichwertige 
Lohnerhöhung. Wenn man sich halbwegs geschickt bei der Verhandlung 
anstellt, kriegt man als Arbeitnehmer mehr dabei raus, als es bei einer 
Gehaltserhöhung der Fall wäre.

von Michael B. (laberkopp)


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Ich schrieb:
> Was denkt ihr?

Immer Gehalt erhöhen und einen Privatwagen kaufen, und wenn die Firma 
möchte, daß du mit einem Auto zum Kunden fährst, muss sie dir trotzdem 
einen Firmenwagen stellen.

von Der Andere (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Er schrieb was von 24.000km/Jahr.

Für die 9000 km kriegt er nochmal 2700 Euro vom AG

von Der Andere (Gast)


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Firmenwagenfahrer schrieb:
> Ich fahre einen Firmenwagen (Golf7 Kombi) und muss im Monat auf 300€
> deswegen verzichten.

Fragt sich wer hier die Milchmädchenrechnung aufmacht.
Beim TO sind es aber über 800 Euro pro Monat. Es wurde schon gesagt, 
dass es sich lohnen kann, abhängig vom Verdienst und wieviel man als 
geldwerten Vorteil versteuern muss.
Also zeig mal deine Rechnung, oder müsstest du dich dann vor dem 
Milchmädchen schämen :-)

von Der Andere (Gast)


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Michael B. schrieb:
> wenn die Firma
> möchte, daß du mit einem Auto zum Kunden fährst, muss sie dir trotzdem
> einen Firmenwagen stellen.

Kommt auf den Vertrag an. Aber dann lieber Bahn/Taxi oder Flieger. Wenn 
nichts geht dann Mietwagen.
Warum sollte ich mit dem eigenen Auto fahren und dann das Risiko haben 
dann bei einem Unfall mein Schadensfreihaitsrabatt flötengeht.

Ein Firmanwagen kann ja durchaus Sinn machen, aber bei den oben 
genannten Zahlen des TOs meiner Meinung nach nicht.

von Der Andere (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Er schrieb was von 24.000km/Jahr.
>
> Ich habe das jetzt nicht nachgeprüft, aber wenn ein A5 mit 3 Jahren und
> 100.000km noch 30.000€ kostet, wird der in fünf Jahren mit dann
> 220.000km  vielleicht noch 5000€ bringen. Das sind schon 5000€/Jahr
> Wertverlust.

Es kann das Auto auch mit etwas Glück mit 60000-70000 km kaufen. Und er 
muss es nicht nach 3 Jahren verkaufen.
Ich weiss nicht wie ihr eure Autos schrubbt, aber ein so großes Auto mit 
wahrscheinlich über 200 PS macht die 200000 und mehr km locker wenn man 
nicht völlig unfähig fährt.
Und nein meist bin ich eher in der Mitte oder dem Ende der Autoschlange, 
nicht am Anfang :-)

von oszi40 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Kommt auf den Vertrag an. Aber dann lieber Bahn/Taxi oder Flieger.

Da hat er auch wieder recht. Wenn ich zwischen Dienstwagen und ICE 
wählen kann, ziehe ich mir den ICE vor und komme entspannt in München, 
Frankfurt od. Hamburg an. Von Dienstwagenbesitzern erwartet man die 
Anreise mit dem Auto. :-) Nach Kleinkleckersdorf kommt man auch mit 
einem Mietwagen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Der Andere schrieb:
> Ich weiss nicht wie ihr eure Autos schrubbt, aber ein so großes Auto mit
> wahrscheinlich über 200 PS macht die 200000 und mehr km locker wenn man
> nicht völlig unfähig fährt.

Mit den hochgetunten Kisten mit micker Hubraum?
Kann ganz schön nach hinten losgehen!

von Justin C. (towika)


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Cha-woma M. schrieb:
> Firmenwagenfahrer schrieb:
>> Ich fahre einen Firmenwagen (Golf7 Kombi) und muss im Monat auf 300€
>> deswegen verzichten. Sonst ist alles inklusive. Ich habe sehr viele
>> Dienstfahrten, so dass diese über 51% der Gesamtfahrleistung liegen.
>> Ich fahre das Auto 3 bzw 4 Jahre bzw. bis die Höchstkilometerzahl
>> erreicht wurde. Kommt aber ganz auf die Leasingbedingungen an. Danach
>> gibt es einen neuen...
>>
>> Muss ich nun auf weniger Einkommen verzichten als mit deiner
>> Milchmädchenrechnung?
>
> Was ist wenn du privat die Karre in den Graben setzt?
> Ach ja, darüber haste noch nicht nachdedacht!

Bei uns ist wie bei Firmenwagenfahrer: 4 Jahre oder 160.000Km, je 
nachdem was zuerst eintritt. Dann wird neu bestellt.

Und Karre in Graben oder ähnliches: Zahlt doch die Vollkasko? Da gab es 
noch nie Probleme. Gibt es nur wenn Alkohol o.ä. im Spiel war.

Ansonsten ist das im Gegensatz zum Privatwagen eine 100%-ig 
kalkulierbare Sache. Montagsauto, Auto startet nicht? Wurscht, Leihwagen 
übernimmt die Firma. Bordstein geküßt? Firma. Über Sprit und Reifen muß 
ich mir keine Gedanken machen.

Aber es gibt auch Firmen, wo es sich nicht lohnt. Ich zahle nur die 1%, 
der Rest ist Firmensache. Mein Schwager fährt auch einen Dienstwagen, da 
kommen zu den 1% + 0,03% oder was das für die Wege zur Arbeit sind noch 
einmal 1-2% drauf, die sich die Firma einbehält für anteilige Wartungs- 
und Spritkosten.
Da lohnt es sich dann eher nicht mehr. Für einen selbstverschuldeten 
Unfall, den meine Schwester verursacht hatte, mußte er auch 1000 Euro 
Eigenanteil tragen.

Lustig: Er hat den Wagen vor 3 Jahren genommen, weil er von Dachau nach 
München-Nord pendelte. Dann hat er ein neues Projekt bekommen und 
arbeitet seit 2 Jahren in der Münchner Innenstadt. Parkplätze gibt es 
dort nicht, also fährt er mit der S-Bahn rein. Sein Auto steht nun den 
ganzen Tag an der S-Bahn. Der Weg dorthin ist etwa 1Km. Kommt zum Auto 
noch die Fahrkarte, knapp 1000 Euro/Jahr. Ganz dumm gelaufen.

Sein Vater wiederum hatte dienstlich einen 535d, er war seinerzeit 
Prokurist bei der Münchener Rück. Auch er hatte im Monat nur 2 
Tankfüllungen zur privaten Verfügung. Das fand ich dann etwas kleinlich, 
bei der Position.

Es kommt also immer sehr darauf an, wie die Konditionen und die 
persönlichen Umstände sind.

So, wie es bei mir ist, gibt es eigentlich keine Alternative. Mehr 
Kostensicherheit bei gleichzeitiger Risikofreiheit geht nicht. Das ist 
im wahrsten Sinne eine Flatrate. Das wird sich so schnell auch nicht 
ändern, denke ich. Ich bin seit 1997 dort. Es hat sich bei uns vieles 
geändert in der Zeit, aber nie die Nutzungsbedingungen.

Müßte ich ein Auto kaufen, wäre es aber sicher auch etwas preiswerteres. 
Octavia Kombi, so etwas in der Art. Es ist ja hirnrissig, für etwas, das 
von 24h meist 23h herumsteht, einen Gutteil seines Einkommens 
auszugeben. Ist ja nach Miete / Rate für's Eigenheim die Zweitgrößte 
Ausgabe jeden Monat. Für ein bis zwei Stunden Nutzung am Tag nicht sehr 
sinnvoll.

von Dirk (Gast)


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> Pauschal für Reifen und Bremsen: 500 p.A. [bei einem Golf mit 140 PS]

Ist das dein ernst? Was ist das für ein Fahrstiel? Fährst du (illegale) 
Rennen?

von Der Andere (Gast)


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Dirk schrieb:
>> Pauschal für Reifen und Bremsen: 500 p.A. [bei einem Golf mit 140 PS]
>
> Ist das dein ernst? Was ist das für ein Fahrstiel? Fährst du (illegale)
> Rennen?

Ich habe eher großzügig kalkuliert. Bis jetzt (50000 gef. kilometer) 
weder Bremsen noch Reifen gekauft (War gebraucht 8fach fast neu 
bereift). Aber für die Winterreifen wird das die letzte Saison werden, 
und wenn die Bremsen vorne mal reif sind sind wegen den asbestfreien 
Belägen normalerweise auch gleich die Scheiben dran.

von Konrad (Gast)


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Justin C. schrieb:
> Es ist ja hirnrissig, für etwas, das
> von 24h meist 23h herumsteht, einen Gutteil seines Einkommens
> auszugeben. Ist ja nach Miete / Rate für's Eigenheim die Zweitgrößte
> Ausgabe jeden Monat. Für ein bis zwei Stunden Nutzung am Tag nicht sehr
> sinnvoll.

Das finde ich überhaupt nicht, ich bin Deutscher und daher liebe ich 
Autos und gebe gerne Geld dafür aus. Das nach Nutzungszeit zu berechnen 
ist überhaupt keine gute Metrik. Ich behaupte mal, dass viele Männer 
zärtlicher zu ihrem Auto sind als zu ihrer Ehefrau!

von Dirk (Gast)


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Die teuerste Anschaffung im Leben eines Mannes ist eine Frau. Noch 
teurer wird es wenn man die Frau wieder los werden will. Ein Auto 
hingegen kann man einfach verkaufen ;-)

von 911 Fahrer (Gast)


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Konrad schrieb:
> Das finde ich überhaupt nicht, ich bin Deutscher und daher liebe ich
> Autos und gebe gerne Geld dafür aus

Ich habe mir einen 911 (993 4S) und einen smart gekauft.
Der 993 ist ein super Wochenendauto und eine Wertanlage. Mit dem Smart 
geht's ins Büro - so gibt's auch keine komischen Kommentare

von Dirk (Gast)


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Und wieder mal ungerechtfertigte Löschungen hier.

von Dirk (Gast)


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911 Fahrer schrieb:
> Ich habe mir einen 911 (993 4S) und einen smart gekauft.

Also da würde ich mit meinen fast 2m eher in den Smart passen. Aber auch 
der wäre mir zu klein.

von oszi40 (Gast)


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911 Fahrer schrieb:
> Ich habe mir einen 911 (993 4S) und einen smart gekauft.

Was nützen 6 Zylinder, wenn kaum die Brieftasche in den Kofferraum 
passt. In ein alltagstaugliches Auto passen 12 Kästen Bier oder 2 
Fahrräder bei geschlossener Heckklappe.

von 911 Fahrer (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Was nützen 6 Zylinder, wenn kaum die Brieftasche in den Kofferraum
> passt. In ein alltagstaugliches Auto passen 12 Kästen Bier oder 2
> Fahrräder bei geschlossener Heckklappe

12 Kästen Bier findest du in meinem Alltag nicht. Fahrräder kann man 
sich vor Ort mieten.

Ansonsten passt schon ein wenig Gepäck für einen kleinen Urlaub in einen 
911.

von Ich (Gast)


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Bevor der Thread jetzt komplett abdriftet, meld ich mich nochmal zu 
Wort.
Erstmal danke für die zahlreichen interessanten und weniger 
interessanten Beiträge!
Ich habe parallel dazu die gleiche Frage in einem Autoforum gestellt und 
muss schon sagen, die Meinungen dort waren irgendwie ... ausgeglichener, 
kompetenter, differenzierter.
Ich habe das Gefühl, dass hier sehr schnell Emotionen hochkochen 
und/oder wirtschaftliche Aspekte komplett außen vor gelassen werden. 
Jaja, der Ing. ist ja kein BWLer, aber ist das wirklich der Anspruch??

Und by the way, ich bin auch kein BWLer - ich habe auch ein MINT-Studium 
hinter mir.

Diejenige, die meinen, man zahlt eh nur 1% bzw. das, was man eh 
versteuern muss, das ist doch falsch. Die Firma zahlt die Leasingrate - 
das ist doch genauso Geld wie das, was als Gehalt ausgezahlt wird. Ist 
man über der Beitragsbemessungsgrenze, so kommen knapp 20% 'Overhead' 
dazu. Sprich 12.000€ Leasingrate könnten in 10.000€ mehr an Gehalt 
umgewandelt werden, ohne dass die Firma einen finanziellen Vor- oder 
Nachteil davon hätte.

Wiegesagt - ein 3 Jahre alter A6/5er für knapp 30.000€ hat ca. 
70.000-80.000 km auf der Uhr. Behält man ihn 5 Jahre, liegt man bei 
meiner Fahrleistung bei ca. 180.000-190.000 km. Da sollte ein 
6-Zylinder, 3-Liter Diesel noch lange nicht am Lebensende sein. Restwert 
zwischen 8.000-10.000€. Also Wertverlust über 5 Jahre bei ca. 20.000€ 
ergibt 4k pro Jahr. Da ist noch viel Luft, wenn man dafür 1000€ mehr 
netto im Monat raus hat. Selbst mit Wartung, Sprit, Versicherung, 
Ersatzreifen, ...

von Julian B. (julinho)


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Ich schrieb:
> Erstmal danke für die zahlreichen interessanten und weniger
> interessanten Beiträge!

Das eigentlich uninteressante war nur die Fragestellung.

von Ich (Gast)


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Und dennoch 56 (57) Antworten :)

von Dirk (Gast)


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Ich schrieb:
> Ich habe parallel dazu die gleiche Frage in einem Autoforum gestellt und
> muss schon sagen, die Meinungen dort waren irgendwie ... ausgeglichener,
> kompetenter, differenzierter.

Das ist eigentlich immer so.
mikrocontroller.net sehe ich eher als Belustigung denn als sinnvolle 
Informationsbeschaffung.

von 911 Fahrer (Gast)


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Dirk schrieb:
> as ist eigentlich immer so.
> mikrocontroller.net sehe ich eher als Belustigung denn als sinnvolle
> Informationsbeschaffung.

Dem stimme ich zu :) hier gibt es viele lustige trolle :)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich schrieb:
> Fahre jährlich ca. 15 tkm
> privat

Ich schrieb:
> Würde ich also auf den Firmenwagen verzichten, hätte ich 11 k€ netto
> jährlich mehr raus

Das sind 0,73 € pro km (netto). Ist das nicht ein wenig teuer?

Oder anders: Das sind 917 € pro Monat. Das ist nur knapp weniger als 
Netto-Mindestlohn bei Vollzeit.

-> Sag doch einfach deinem AG, er soll für dich eine Mindestlohnkraft 
einstellen, die für dich alles private erledigt. (Einkaufen, 
Steuererklärung, Putzen, Wäsche, ...) Und behalte einfach dein altes 
Auto. Lass dich von diesem Mitarbeiter fahren und nutze die Fahrzeit zum 
Arbeiten ;)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stefan H. schrieb:
> -> Sag doch einfach deinem AG, er soll für dich eine Mindestlohnkraft
> einstellen, die für dich alles private erledigt. (Einkaufen,
> Steuererklärung, Putzen, Wäsche, ...) Und behalte einfach dein altes
> Auto. Lass dich von diesem Mitarbeiter fahren und nutze die Fahrzeit zum
> Arbeiten ;)

Erklär das mal deinen Chef, der wird Augen machen als ob er 
schockgefrohren wäre!

von Jo S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Also Wertverlust über 5 Jahre bei ca. 20.000€
> ergibt 4k pro Jahr. Da ist noch viel Luft, wenn man dafür 1000€ mehr
> netto im Monat raus hat.

Ich würde die 1.000 € nehmen.  :)

Noch eine Denkanregung: Privatauto
Kaufe einen 1 bis 2 Jahre alten Audi oder BMW Mittelklassewagen in 
Norddeutschland, z.B. in Hamburg, und verkaufe ihn nach 1 Jahre im 
Süden, z.B. in Bayern (bzw. Mercedes in BaWü). Die Kaufpreise sind im 
Norden niedriger und die Verkaufspreise im Süden höher. Man kann das 
Fahrzeug zum gleichen Preis wieder verkaufen und hat dadurch keinen 
Wertverlust. So hat man immer ein neuwertiges Auto zu geringen Kosten.

von oszi40 (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die Kaufpreise sind im Norden niedriger
> und die Verkaufspreise im Süden höher.

Dann kommt's noch auf Spritkosten, Versicherung, Steuer und 
Verschleißteile an. Wenn Du jedes Jahr ein anderes Auto nimmst, kommen 
noch mal locker 800€ für einen Satz ANDERE Winterräder hinzu. Selten, 
daß die alten Räder gepasst haben.

von Koch (Gast)


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Autofahren = Arbeit

Nuff said.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Die Kaufpreise sind im
> Norden niedriger und die Verkaufspreise im Süden höher.

Wieso?

von exghh (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Die Kaufpreise sind im
>> Norden niedriger und die Verkaufspreise im Süden höher.
>
> Wieso?

Na weil der Norden Ärmer ist als der Süden.

von Earl S. (Gast)


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exghh schrieb:
> Na weil der Norden Ärmer ist als der Süden.

oder andersrum.
Im Norden will keiner einen Gebrauchtwagen, weil sich alle einen 
Neuwagen leisten können.
Im Süden reicht's nur für einen Gebrauchten, weil die Miete das halbe 
Gehalt frisst.

von Jo S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Die Kaufpreise sind im
>> Norden niedriger und die Verkaufspreise im Süden höher.
>
> Wieso?

Weil es so ist!

Die Verkaufspreise von Neuwagen und Gebrauchtfahrzeugen sind niedriger 
als im Süden, besonders bei Südfahrzeugen (BMW, Audi, Mercedes).

Die Nettopreise (ohne USt.) sind in den skandinavischen Ländern 
(Dänemark und nördlicher) niedriger, als in Dtl.

Ich nutze diesen Arbitrage-Effekt seit Jahren und ein Verwandter macht 
das seit Jahrzehten so. Ein befreundeter Gebrauchtwagenhändler betreibt 
sein Geschäft auch schon lange nach diesen Maßstäben - sehr erfolgreich.

Warum machen das die Autokäufer nicht auch so? Weil sie faul sind!

von F. F. (foldi)


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Ich schrieb:
> Was denkt ihr? Wie würdet ihr euch entscheiden?

Ist erstmal ein reines Rechenexempel, aber bei familiärer Situation, 
also Frau und Kind(er), bräuchtest du schon einen zweiten Wagen, den du 
dir hier sparst.
Teure Reparaturen gingen auch nicht zu deinen Lasten. Ich würde aber 
tatsächlich das günstigste Auto nehmen, was meinen Ansprüchen und dem 
meinem Status entspricht (du kannst ja nicht im Fiat Uno zu einem 
geschäftlichen Anlass kommen, wo jeder mindestens einen 5er fährt, 
ungeschriebenes Gesetz), um so nur die nötigsten Steuern zu zahlen.
Aber wenn du auf Autos stehst, dann nimm das was du maximal ausgeben 
darfst. Auch der Weg zur Arbeit/Kunden ist ein Stück deines Lebens und 
das muss man sich so schön machen wie es eben geht.

von bernd (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Warum machen das die Autokäufer nicht auch so? Weil sie faul sind!

Soll man denn in den Norden fahren, Fahrt- und Hotelkosten zahlen um 
dort ein Auto zu besichtigen das man dann vielleicht doch nicht kauft?

Dass die meisten Käufer zum Preise vergleichen zu faul sind, stimmt 
aber. Sieht man auch in anderen Bereichen wie Computer und 
Unterhaltungselektronik. Die Leute informieren sich nicht richtig und 
die Händler freut es.

>> Die Kaufpreise sind im
>> Norden niedriger und die Verkaufspreise im Süden höher.
>
> Wieso?

Da tut wieder einer so, als wüsste er allgemein bekannte Dinge nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Ossi mit Dr. schrieb im Beitrag #4341261:
> Daher können es viele nicht, selbst wenn sie es wollten :)

Einen gebrauchten Porsche kriegt man schon für deutlich unter 20.000 
Euro. Das ist eine Summe, die für einen Ingenieur sicher finanzierbar 
ist.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Mark B. schrieb:
> Ossi mit Dr. schrieb im Beitrag #4341261:
>> Daher können es viele nicht, selbst wenn sie es wollten :)
>
> Einen gebrauchten Porsche kriegt man schon für deutlich unter 20.000
> Euro. Das ist eine Summe, die für einen Ingenieur sicher finanzierbar
> ist.

Die Steuern zahlst du aber auf den Anschaffungspreis.^^

von Mark B. (markbrandis)


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F. F. schrieb:
> Die Steuern zahlst du aber auf den Anschaffungspreis.^^

Was für Steuern? Kauf privat von privat.

Die monatlichen Unterhaltskosten sind zwar auch nicht ganz ohne, aber 
sicher noch machbar:

http://www.autokostencheck.de/Porsche/Porsche-911/993/911-carrera-993_18666.html

: Bearbeitet durch User
von bernd (Gast)


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> Daher können es viele nicht, selbst wenn sie es wollten

Also sind die Gehälter in Beitrag "Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker 2015" 
und ähnlichen Threads gelogen. Wusste ichs doch.

von Mark B. (markbrandis)


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bernd schrieb:
>> Daher können es viele nicht, selbst wenn sie es wollten
>
> Also sind die Gehälter in Beitrag "Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker 2015"
> und ähnlichen Threads gelogen. Wusste ichs doch.

Aus nicht verifizierten Angaben sollte man keine Schlussfolgerungen 
ziehen. Weder in die eine Richtung noch in die andere.

von F. F. (foldi)


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Mark B. schrieb:
> Die monatlichen Unterhaltskosten sind zwar auch nicht ganz ohne, aber
> sicher noch machbar:

Dann warte mal die 100 000 Kilometer Inspektion ab. Da wird er Motor 
ausgebaut und völlig überholt. Was meinst du wieso du so viele Porsche 
um diese Kilometerleistung angeboten bekommst!

von Mark B. (markbrandis)


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F. F. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Die monatlichen Unterhaltskosten sind zwar auch nicht ganz ohne, aber
>> sicher noch machbar:
>
> Dann warte mal die 100 000 Kilometer Inspektion ab. Da wird er Motor
> ausgebaut und völlig überholt.

Das wäre mir neu, dass jeglicher Motor (eines Herstellers) nach 100.000 
Kilometern generalüberholt werden muss. Quelle bitte?

von F. F. (foldi)


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Mark B. schrieb:
> Das wäre mir neu, dass jeglicher Motor (eines Herstellers) nach 100.000
> Kilometern generalüberholt werden muss. Quelle bitte?

Porsche Inspektionsheft (war wenigstens früher so).

von Mark B. (markbrandis)


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mööp schrieb im Beitrag #4341377:
> Mark B. schrieb:
>> Ossi mit Dr. schrieb:
>>> Daher können es viele nicht, selbst wenn sie es wollten :)
>>
>> Einen gebrauchten Porsche kriegt man schon für deutlich unter 20.000
>> Euro. Das ist eine Summe, die für einen Ingenieur sicher finanzierbar
>> ist.
>
> Einen älteren Boxter oder vielleicht einen runtergerockten 996 mit
> vielen Kilometern vielleicht.
>
> Einen schicken 964, 993, 997 oder 991 bestimmt nicht.

Mag sein. Reicht aber aus, um die Aussage "Ein Ingenieur kann sich 
keinen Porsche leisten" zu widerlegen.

von oh (Gast)


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Mein Arbeitgeber zahlt mir ein ÖPNV Ticket das ich auch privat nutzen 
darf. Deswegen brauch ich kein Auto. Ein Auto würde mir die Zeit zur 
Arbeit auch nicht verkürzen. Wenn ich privat mal ein Auto brauche, dann 
leihe ich mir eins. Spare viel Geld und Ärger dadurch. Da stören mich 
auch die etwas höheren Wohnungspreise am Stadtrand wenig. Habe dadurch 
ja auch höhere Lebensqualität und kann die Wohnung auch besser wieder 
verkaufen als eine Wohnung in der Pampa.

von johannes (Gast)


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oh schrieb:
> Mein Arbeitgeber zahlt mir ein ÖPNV Ticket das ich auch privat
> nutzen
> darf. Deswegen brauch ich kein Auto. Ein Auto würde mir die Zeit zur
> Arbeit auch nicht verkürzen. Wenn ich privat mal ein Auto brauche, dann
> leihe ich mir eins. Spare viel Geld und Ärger dadurch. Da stören mich
> auch die etwas höheren Wohnungspreise am Stadtrand wenig. Habe dadurch
> ja auch höhere Lebensqualität und kann die Wohnung auch besser wieder
> verkaufen als eine Wohnung in der Pampa.

Aber das Ticket gilt doch als Geldwertervorteil, oder - bringt's denn 
noch was?

von johannes (Gast)


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oh schrieb:
> Mein Arbeitgeber zahlt mir ein ÖPNV Ticket das ich auch privat
> nutzen
> darf. Deswegen brauch ich kein Auto. Ein Auto würde mir die Zeit zur
> Arbeit auch nicht verkürzen. Wenn ich privat mal ein Auto brauche,

Aber das Ticket gilt doch als Geldwertervorteil, oder - bringt's denn 
noch was?

von Tekker (Gast)


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johannes schrieb:
> oh schrieb:
>> Mein Arbeitgeber zahlt mir ein ÖPNV Ticket das ich auch privat
>> nutzen
>> darf. Deswegen brauch ich kein Auto. Ein Auto würde mir die Zeit zur
>> Arbeit auch nicht verkürzen. Wenn ich privat mal ein Auto brauche,
>
> Aber das Ticket gilt doch als Geldwertervorteil, oder - bringt's denn
> noch was?

Das sind echte Ingenieur Probleme...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tekker schrieb:
> Das sind echte Ingenieur Probleme...

Steigerung:
Wieviel Toilettenpapier steht mir im Monat zu?

von Earl S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wieviel Toilettenpapier steht mir im Monat zu?

Januar oder Februar?
das macht schon einen Unterschied.

von johannes (Gast)


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Nehmmt Ihr euch nicht nach dem die Putze dort war euren Teil vom neuen 
Papier? Ist doch sonst einfach lächerlich das man schlechter gestellt 
wird, nur weil man die Sanitäreinrichtungen der Firma nicht nutzt;)

von Götter (Gast)


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Um zum Thema zurückzukommen.
Ich würde es machen wie unser 911 Fahrer.
Als Firmenwagen einen Smart / Polo etc. und dazu privat einen schicken 
Oldtimer.

Eine finanziell bessere Kombi wird schwierig.

von oszi40 (Gast)


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Götter schrieb:
> Als Firmenwagen einen Smart / Polo etc.

Solange das Kofferraumvolumen oder Kinderwagen keine Rolle spielen ...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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oszi40 schrieb:
> Götter schrieb:
>> Als Firmenwagen einen Smart / Polo etc.
>
> Solange das Kofferraumvolumen oder Kinderwagen keine Rolle spielen ...

Dann ändere es halt auf Touran&Co.!

von Hecking (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Götter schrieb:
>>> Als Firmenwagen einen Smart / Polo etc.
>>
>> Solange das Kofferraumvolumen oder Kinderwagen keine Rolle spielen ...
>
> Dann ändere es halt auf Touran&Co.!

Ein Touran ist aber schon wieder teuer!

von Eggard (Gast)


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Hecking schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> oszi40 schrieb:
>>> Götter schrieb:
>>>> Als Firmenwagen einen Smart / Polo etc.
>>>
>>> Solange das Kofferraumvolumen oder Kinderwagen keine Rolle spielen ...
>>
>> Dann ändere es halt auf Touran&Co.!
>
> Ein Touran ist aber schon wieder teuer!

Dann nimmst Du halt ein größeres günstiges ausländisches Fahrzeug.
Spass hast Du dann mit dem Oldtimer, der auch noch im Wert steigt.

von Firmenwagenfahrer (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Firmenwagenfahrer schrieb:
>> Ich fahre einen Firmenwagen (Golf7 Kombi) und muss im Monat auf 300€
>> deswegen verzichten.
>
> Fragt sich wer hier die Milchmädchenrechnung aufmacht.
> Beim TO sind es aber über 800 Euro pro Monat. Es wurde schon gesagt,
> dass es sich lohnen kann, abhängig vom Verdienst und wieviel man als
> geldwerten Vorteil versteuern muss.
> Also zeig mal deine Rechnung, oder müsstest du dich dann vor dem
> Milchmädchen schämen :-)

Meine Milchädchenrechnung:

Bruttolistenpreis des Firmenwagens 29900€ -> monatliche Abgabe nach der 
1% Regelung: 299€!
Bedingung 51% der Gesamtfahrleitung sind Dienstfahrten!
Wenn ich den Wagen in den Graben setze (privat oder dienstlich 
Unterwegs) muss ich in dem Monat nochmals 300€ für die Selbstbeteiligung 
der Vollkaskoversicherung zahlen!

Die Firmenwagen kann ich mir selbst aussuchen, bzw. bestellen, sollt 
aber der VW-Gruppe angehören (wegen Großkunden-Rabatt).

Günstiger kann ich kein Auto fahren, wenn man einwenig Komfort mit 
einbezieht und ständig ein neues Auto fahren will!

Der TO hat ja die Wahl zwischen mehr Geld oder Firmenwagen. Ich wollte 
nur mal aufzeigen, dass sich ein Firmenwagen eher lohnt als ein privates 
Auto ohne die Berücksichtigung der Gehaltserhöhung.

von F. F. (foldi)


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Ich würde auch den Wagen nehmen. Keine Spritkosten mehr. Alles schön mit 
der Tankkarte der Firma bezahlen. Autowäsche und alles andere auch, der 
Zweitwagen entfällt auch und wird ein gescheiter "Erstwagen". Insgesamt 
mehr haben, aber nicht so viel mehr Steuern zahlen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Eggard schrieb:
> Dann nimmst Du halt ein größeres günstiges ausländisches Fahrzeug.
> Spass hast Du dann mit dem Oldtimer, der auch noch im Wert steigt.

http://www.mobile.de/modellverzeichnis/dacia/logan.html

Da paßt viel rein!

von BMG (Gast)


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Werden auf den geldwerten Vorteil des Dienstwagens eigentlich 
Rentenbeiträge abgeführt?

Möglicherweise betrifft die Frage den TE nicht, wenn er schon oberhalb 
der BMG verdient, aber dies muss ja nicht zwangsweise so sein, daher die 
Frage.

von Firmenwagenfahrer (Gast)


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BMG schrieb:
> Werden auf den geldwerten Vorteil des Dienstwagens eigentlich
> Rentenbeiträge abgeführt?
>
> Möglicherweise betrifft die Frage den TE nicht, wenn er schon oberhalb
> der BMG verdient, aber dies muss ja nicht zwangsweise so sein, daher die
> Frage.

Steuer + Sozialversichungsbeiträge!

von N. N. (clancy688)


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Firmenwagenfahrer schrieb:
> Bedingung 51% der Gesamtfahrleitung sind Dienstfahrten!

Nur mal so aus Interesse: Zählen zu den 51% auch die Fahrten von Zuhause 
zum Arbeitsplatz und zurück?

von Dacia (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Eggard schrieb:
>> Dann nimmst Du halt ein größeres günstiges ausländisches Fahrzeug.
>> Spass hast Du dann mit dem Oldtimer, der auch noch im Wert steigt.
>
> http://www.mobile.de/modellverzeichnis/dacia/logan.html
>
> Da paßt viel rein!

Ganz ehrlich? Wenn ich einen tollen 911 zuhause hätte würde ich mir so 
einen Dacia als Firmenwagen zulegen.

von Firmenwagenfahrer (Gast)


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Lu R. schrieb:
> Firmenwagenfahrer schrieb:
>> Bedingung 51% der Gesamtfahrleitung sind Dienstfahrten!
>
> Nur mal so aus Interesse: Zählen zu den 51% auch die Fahrten von Zuhause
> zum Arbeitsplatz und zurück?

Nein.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Firmenwagenfahrer schrieb:
> Bruttolistenpreis des Firmenwagens 29900€ -> monatliche Abgabe nach der
> 1% Regelung: 299€!

Stimmt m.M.n. nicht. 299€ extra fiktiv zu versteuerndes Einkommen. Falls 
er bei einem Progressionssatz von 40% ist dann monatliche Abgabe: 120€

von Firmenwagenfahrer (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Progressionssatz

Dumdi D. schrieb:
> Firmenwagenfahrer schrieb:
>> Bruttolistenpreis des Firmenwagens 29900€ -> monatliche Abgabe nach der
>> 1% Regelung: 299€!
>
> Stimmt m.M.n. nicht. 299€ extra fiktiv zu versteuerndes Einkommen. Falls
> er bei einem Progressionssatz von 40% ist dann monatliche Abgabe: 120€

Ja das stimmt, wenn mein Firmenwagen eine Lohnerhöhung wäre. Da ich aber 
keinen Aufschlag auf das Brutto bekommen habe, werden mir monatlich 299€ 
vom Netto abgezogen.

Beispielrechnung:
Lohn monatlich ohne Firmenwagennutzung: 10000€ Brutto.
Lohn monatlich mit Firmenwagennutzung: 9700€ und 300€ geldwerter 
Vorteil.

Lohn netto ohne Firmenwagennutzung: 6000€
Lohn netto mit Firmenwagennutzung: 5700€

von dfasjasdf (Gast)


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Bei mir würde der Firmenwagen (B-Klasse, kein besonderer Motor), 70km 
zur Arbeit) "all inclusive" circa 800 Euro Netto kosten (wird von meinem 
Nettogehalt abgezogen).

Da überlegt mann dann schon.

von oszi40 (Gast)


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dfasjasdf schrieb:

> all inclusive" circa 800 Euro Netto
> Da überlegt mann dann schon.

2x70km=140km=14€ Diesel*20 Tage= 280€ +Autoverschleiß+ Freizeitverlust=?
Umzug=?

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