Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Geplanten Techniker in Bewerbungsgespräch anbringen


von Elek_Mann (Gast)


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Servus,

ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe bis vor 3 Jahren als 
Monteur und Servicetechniker für elektrische Gerätschaften gearbeitet.
Mich hat damals einerseits die ständige Reisezeit genervt, andererseits 
wollte ich irgendwie noch was machen, habe dann mein Fachabi gemacht und 
EIT studiert, wobei ich dann schnell festgestellt habe: Das ist nix für 
mich.
Habe dann recht fix Arbeit als Systemadmin gefunden.
Nun ist bei meinem alten AG ein Arbeitsplatz im (denglisch) Inhouse 
Support frei.
Das reizt mich, da einerseits nur 35h bei gutem Gehalt und weiter war 
der Bereich selber immer ganz interessant.

Außerdem, und nun zur Frage, möchte ich mich noch weiterbilden.
Ich habe den Techniker ins Auge gefasst, als gute Lösung zwischen 
Theorie und Praxis. Als Admin in der IT kann ich aber da nix einbringen, 
auf der Stelle sicher mehr, da man auch viel mit Elektronik usw zu tun 
hat. Aufstiegschancen sind auch gegeben (hier leider nicht)

Ich habe bereits eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Soll ich den Technikerwunsch irgendwo unterbringen?
Z.b. warum wollen sie die Stelle o.Ä.
Einerseits kann man so sicher ein Signal setzen für Weiterbildung, 
andererseits soll man ja auch nicht über ungelegte Eier reden.
Im Januar geht hier einer in Teilzeit los, anmelden (oder zumindest 
sagen dass ich bereits angemeldet bin) könnte ich ja.

Oder einfach die Schnute halten diesbezüglich?

von nicht“Gast“ (Gast)


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Meiner Meinung,


Lass es lieber sein. Die werden sich dann, natürlich zu Recht, fragen, 
wie lange du den Job noch machen wirst. Also, wenn du den Techniker 
hast.

Etwas anderes ist es, wenn das eh eine Voraussetzung ist.

von Elek_Mann (Gast)


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nicht“Gast“ schrieb:
> Meiner Meinung,
>
> Lass es lieber sein. Die werden sich dann, natürlich zu Recht, fragen,
> wie lange du den Job noch machen wirst. Also, wenn du den Techniker
> hast.
>
> Etwas anderes ist es, wenn das eh eine Voraussetzung ist.

Gutes Argument.
Erforderlich ist er nicht. Dann würde ich vermutlich die Stelle gar 
nicht bekommen, ohne geforderten Abschluss (?). In der Ausschreibung 
steht nur technische Ausbildung.

Dann lass ich das einfach weg, machen kann ich ihn ja trotzdem.

von mutti (Gast)


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Eine antwort und gleich so ein käse...

Also du bewirbst dich bei der firma UND die firma bewirbt sich bei dir!

Du hast Ziele, die haben Ziele... wenn das matcht gibts ne einstellung.
Deinen wunsch und deine anmeldung direkt erwähnen, das macht dich viel 
mehr interressant und zeigt auch deine zielstrebigkeit!

Überlege dir ein standard fragenkatalog.

Was ist dir wichtig? Struktur, Prozesse, Räumlichkeiten, Kollegenkreis, 
Kaffeemaschine, Sprache, genaue Arbeitsbeschreibung, Arbeitsmaterial, 
Teamarbeit oder Einzelgänger, Arbeitsumgebung/Geräuschpegel... da fällt 
einem soviel ein!

Also für dich gilt nur, wie verkauft sich die firma... wer mit einem gut 
sortierten Fragenkatalog kommt, kann meist ein gutes Gehalt fordern. Du 
bist in dem Moment nicht der bittsteller (schreibt man das so?).

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi,  Elek_Mann,

> Einerseits kann man so sicher ein Signal setzen für Weiterbildung,
> andererseits soll man ja auch nicht über ungelegte Eier reden.

Richtig. Dein Gesprächspartner aus der Personalabteilung hat eine 
Position zu besetzen,und zwar für mehrere Jahre.

Kommst Du ihm mit Weiterbildung, die über die jetzige Position hinaus 
zielt, fragt er sich sofort, wann er die erneut neu besetzen muss.

So ernst Du Deine Bewerbung nimmst, musst Du auch die Erwartungen des 
potenziellen Arbeitgebers erfüllen wollen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Elek_Mann (Gast)


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mutti schrieb:
> Du hast Ziele, die haben Ziele... wenn das matcht gibts ne einstellung.

Wie andere schon schrieben kann die Weiterbildung ja auch zum mismatch 
führen.

Die Stelle hätte ich schon gerne, 5 Stunden weniger Arbeit bei mehr 
Geld.
Durchaus interessanter, mehr Aufstiegsmöglichkeiten (wobei letzteres 
nicht so wichtig). Da ich schon 7 Jahre bei dem AG war, schätze ich 
meine Chancen eh schon ganz gut ein.
Den Techniker würde ich primär auch ohne große Änderung an der 
"Karriere" machen, rein aus Interesse. Er sollte aber schon halbwegs was 
mit der Arbeit zu tun haben. Das hat er bei IT-Admin einfach nicht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Deine Ausgangsfrage -Erwaehnen oder nicht- kann man ganz klar und 
eindeutig mit "Es kommt darauf an" Beantworten ;-)

Also Scherz beiseite, es gibt leider keine allgemeingueltige Antwort.
Selbst unter absolut identischen Umstaenden koennte es bei Arbeitgerber 
"A" absolut positiv wirken, wohingegen Arbeitgeber "B" das als Minus 
auslegt.

Ein wichtiger Punkt wurde ja schon genannt: JE nach Qualifikation und 
Stellenprofil koennte es natuerlich dazu fuehren das der Eindruck 
entsteht das du im Grunde "mehr" willst und auf Dauer die Stelle wieder 
wechseln wirst.
Wobei selbst das nicht negativ sein muss, es gibt ja auch Firmen wo auch 
in den Positionen oberhalb der aktuellen Stelle regelmaessig Bedarf ist 
und wo man gerne auf eigene Leute zurueckgreift.
WEnn dem so ist und die dann erweiterte Qualifikation auf eine solche 
Stelle passen wuerde koennte der hineininterpretierte Aufstiegswunsch 
sogar als perspektivisch positiv angesehen werden.
Gibt es aber solcherlei Vorbedingungen nicht, dann wird es eher negativ 
ausgelegt.

Aber um auch mal konkretes zu schreiben:
Einer der Jungs aus meiner Abt. macht auch seit Beginn dieses 
Schuljahres den Techniker in Teilzeit. Dies war auch schon zur Zeit der 
Einstellung bekannt und wurde auch in die Ueberlegungen mit einbezogen.
Daher mal zwei wichtige Punkte aus Sicht des Vorgesetzten dazu:

Positiv ist dabei auf jeden Fall das Techniker in TEilzeit (also neben 
einem Vollzeitjob) alles andere als einfach ist. Hier zaehlt ja nicht 
nur der Stoff an sich.
Auch wenn sich die Lernphase ueber eine groessere Zeitdauer erstreckt 
sind die Belastung (Arbeit+Schule+Lernen) sowie die Freizeiteinbussen 
schon nennenswert. Dieses fuer volle vier Jahre.
Das ist von den Randbedingungen etwas anderes als Vollzeitschueler.

Das jemand ohne Not diesen Weg gehen will deutet darauf hin das er 
durchaus etwas Ehrgeiz mitbringt und nicht nur auf ein moeglichst 
stressfreies Leben aus ist. Da hofft man natuerlich auch das derjenige 
auch in anderen Bereichen des Jobs bereit ist sich neues Wissen 
anzueignen, sich gar durch schwierige Themen durchbeissen wird, um 
verantwortungsvollere Arbeiten uerbernehmen zu koennen.
(Hat sich in diesem Fall auch positiv bestaetigt, wobei entsprechende 
positive Referenzen in diese Richtung aber auch vorher schon vorlagen)

Als vielleicht wichtigsten negativen Punkt moechte ich aber ebenfalls 
die zeitliche Belastung mit auffuehren. In dem o.g. Fall ist die Schule 
an drei Abenden in der Woche. Dies bedeutet das er, mit Zeit fuers 
fahren und frisch machen, an drei Tagen die Woche spaetestens um punkt 
16.00 Feierabend machen muss, wo ansonsten meist das Erreichen eines 
guten "Unterbrechungspunktes", also beispielsweise das Beenden einer 
Messreihe vor Aufnahme einer neuen, ueber das genaue Arbeitszeitende 
bestimmt.
Mal macht man so ein paar Minuten laenger, mal ein paar weniger!
(Zeiterfassung... kann man eigenstaendig ausgleichen oder halt auszahlen 
lassen)

Vor allem aber ueberlegt man sich als Vorgesetzter auch viel genauer in 
Phasen wo im Prinzip jede Hand gebraucht wird ob man ihn darum bittet 
die erste Stunde oder gar den ganzen Schulabend sausen zu lassen.
Wenn man auch nur einigermassen auf den Lernerfolg ruecksicht nehmen 
will ist selbstverstaendlich das dieses die absolute Ausnahme sein muss!
Denn die Auswirkungen sind u.U. ja deutlich staerker als wenn jemand im 
Sportverein mal einen Abend das gemeinsame Aufwaermtrainig verpasst oder 
auch ganz fehlt.
-> Kurz gesagt: Es ist absehbar das ein MA der den Techniker in Teilzeit 
machen will zeitlich unflexibler ist. (Trifft aber natuerlich auch auf 
andere Mitarbeitergruppen wie Eltern usw. zu.)

Es haengt natuerlich stark vom Job ab ob dieses Argument uerberhaupt 
eine Rolle spielt und wenn ja, wie stark. Sind die Arbeitszeiten in der 
Regel gut planbar ist das kein Problem, wird hauefiger zeitliche 
Flexibilitaet erwartet kann das schon ein KO Kriterium sein wenn noch 
andere Bewerber vorhanden.
Beim Begriff "Support" koennte ja beides zutreffen.
Es gibt Stellen wo man dieser nur zu den ueblichen Buerozeiten fuer die 
Sachbearbeiter bei PC Problemen helfen soll, alles kompliziertere laeuft 
extern.
Bei einer solchen Taetigkeit wuerde ich keine Probleme mit der 
Nebenberuflichen Weiterbildung sehen.

Es gibt aber auch "Support" Stellen wo man die "Feuerwehr" ist, man 
(auch) fuer zentrale Komponenten des Firmennetzes zustaendig ist und 
egal wie auch immer, jede Einschraenkung der Funktionalitaet so kurz wie 
moeglich sein muss. Notfalls auch mal mit Nachtarbeit. Je nach zu 
erwartender Hauefigkeit solcher "Problemsituationen" koennte da die 
Absicht eine solche Weiterbildung mit vier Jahre lang dreimal die Woche 
unverschiebbarer Termine schon negativ gewertet werden.

Du siehst: Es gibt leider keine Moeglichkeit ausser Raten fuer andere 
eine eindeutige Antwort zu geben.
Aber du schreibst ja das du schon ein paar Jahre in dem Laden warst.
Dann kennst du evtl. ja schon was sich tatsaechlich fuer eine Arbeit 
hinter dem Stellenprofil versteckt und auch wie die Firma tickt.
Damit und mit den Argumenten hier aus dem Thread kann man dann 
vielleicht schon etwas einschaetzen.

Gruss
Carsten

P.S. Wovon ich aber definitiv abraten wuerde, das waere den TEchniker 
zeitgleich mit dem Stellenwechsel zu beginnen. Das koennte einerseits 
von der Umstellung etwas "to much" sein, andererseits wenn du gerade da 
bist und dich leider etwas unflexibel zeigen musst koennte es auch 
falsch rueberkommen.
Besser waere auf jeden Fall da etwas Zeit zwischen zu lassen.
Wenn moeglich wuerde ich beispielsweise vorschlagen sollte der 
Stellenwechsel zu stande kommen, mit dem TEchniker fruehestens zum 
Schuljahreswechsel zu beginnen. (Dann gehen auch wohl die meisten Kurse 
los) Dann hast du den Kopf in der Einarbeitungszeit frei, hast bereits 
die Routine im neuen Job und kannst dann auch viel "Entspannter" in den 
Lehrgang einsteigen.
Zudem hilft das auch bei der Zwickmuehle die du jetzt haettest.
Denn jetzt gilt entweder Karten auf den Tisch oder verschweigen und 
durch den zeitnahen Einstieg quasi den AG vor vollendete Tatsachen 
stellen.
Im Falle des spaeteren Einstiegs koenntest du statt von fester Absicht 
auch von "groben Ueberlegungen" sprechen oder es ganz verschweigen. Dann 
ist die Entscheidung halt erst nach deiner Einstellung gefallen. das 
waere ja noch plausibel.

P.P.S. Wie lange hast du denn Studiert bzw. wie viel hast du aus dem 
Studium mitgenommen?Es gibt ja auch die Moeglichkeit NUR die staatliche 
Pruefung abzulegen, ohne vorher die Schule besucht zu haben.
Mit viel Eigeninitiative vielleicht eine Alternative.
(Wobei bei solchen externen Pruefungen allerdings klar sein sollte das 
man, da man ja auf die volle Bandbreite des Stoffes vorbereitet sein 
muss, ohne engen Kontakt zu einem tatsaechlichen Schueler des 
Pruefungsjahrgangs realistisch gesehen deutlich mehr Wissen besitzen 
muss als letztendlich dort tatsaechlich vermittelt wurde bzw. gar in der 
Pruefung abgefragt wird)

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Elek_Mann schrieb:
> Soll ich den Technikerwunsch irgendwo unterbringen?

Techniker macht man ganztags oder über 4? Jahre in Abendkursen.

Ganztags kommt wohl nicht in Frage.
Abendkurse, mehrmals pro Woche sind hammerhart, Hut ab, wer das 
durchzieht.

Das heißst, du bist morgens nicht immer so fit und ausgeruht, wie dein 
Chef das gerne hätte.

Elek_Mann schrieb:
> Oder einfach die Schnute halten diesbezüglich?

Man kann wenn es passt seine Weiterbildungswillen kund tun.

von Nemesis (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Ganztags kommt wohl nicht in Frage.
> Abendkurse, mehrmals pro Woche sind hammerhart, Hut ab, wer das
> durchzieht.

Wird von der Wirtschaft überhaupt nicht gewehrtschätzt.

> Das heißst, du bist morgens nicht immer so fit und ausgeruht, wie dein
> Chef das gerne hätte.

Unfit zur Arbeit ginge ja noch. Halb erschlagen von der Arbeit
dann noch die Schulbank drücken, haut so richtig durch. Übrigens
waren 4 Tage die Woche zu je 3Std. (18-21Uhr) üblich, aber jede
Schule regelt das wohl individuell. Da werden jedenfalls ne Menge
abbrechen.

von Elek_Mann (Gast)


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Hallo,
vielen Dank für die Antworten, vor allen an Carsten.

Ich versuche mal ohne große Vollzitate zu antworten und noch Infos zu 
geben.

Die Arbeit selber, also der Support, ist zu festen Zeiten, das habe ich 
vorab im Telefonat erfahren. Also Mo-Fr. 8-16 Uhr oder so. Ist idR für 
Kunden (After Sales) und auch für Kollegen "draußen". Da gäbe es also 
nicht das Problem mit dem schnell wegmüssen oder morgens groggy zur 
Arbeit.
Wobei ich eh den Techniker an der Eckert Schule oder DAA Technikum 
machen wollte und zwar als Fernlehre mit Unterricht halt am WE und ab 
und an Seminare.
Zwar gibt es hier auch eine Technikerschule, sogar staatlich, aber das 
sind dann wirklich 3 Jahre, wo man Mo-Fr! abends 3-4 Stunden Unterricht 
hat.
Da ich ja schon die Fachhochschulreife habe fallen mir Mathe, Deutsch 
und Co sicher deutlich leichter, ich müsste aber trotzdem hin.
Bei der Fernlehre kann ich mir die Zeit relativ frei einteilen.
Am WE habe ich z.b. leicht mal 8-10 Stunden, wo man dann statt auf der 
Couch vor den Büchern sitzt.

Wie du, Carsten sagst, jede Firma sieht das vermutlich etwas anders.

Ich sag mal so, heute hat mir ein ehemaliger Kollege die Entgeltgruppe 
(IGM Bayern) gesagt (steht im Intranet mit drin) und mir hat es schon 
etwas die Socken von den Füßen geholt.
Ich hatte selber früher EG7 und wäre noch in die EG8 gekommen, wenn ich 
damals nicht gekündigt hätte. Diese Stelle ist jetzt mit EG10 
ausgewiesen.
Und es wir kein Studium gefordert. Technische Ausbildung + 3 Jahre BE in 
diesem (Technischer Support) Bereich. Wünschenswert natürlich 
Erfahrungen mit den Produkten.

Ich hatte selber die EG8 angepeilt, was vom Grundentgelt (also ohne 
Zulagen usw) etwas besser gewesen wäre, bei natürlich 35h.
Aber so ist das deutlich besser, was die Stelle natürlich nochmal um 
einiges lohnenswerter macht. Man kann also sagen, dass ich mir die 
Stelle sehr gerne schnappen würde. Und nicht irgendwie vergeigen will, 
indem ich einen geplanten Techniker erwähne.

Ich hoffe jetzt einfach darauf, dass meine Qualifikationen ausreichen, 
auf dem Papier passt eigentlich alles, ich bringe die Ausbildung mit, 
mehrere Jahre BE in dem Bereich, kenne das Portfolio (außer die neuen 
Gerätschaften),  Englisch passt auch (werde mir noch ein paar Lektionen 
zu Support Englisch reinziehen). Netzwerkkenntnisse müsste ich auch noch 
etwas auffrischen.

Sollte aber passen.
Den Techniker kann ich dann erwähnen, wenn es geklappt hat.
Deutlich mehr als EG10 wird es vermutlich eh nicht, wobei es mir eh 
nicht um Karriere in dem Sinne ging, sondern einfach um "privat auch was 
zu machen, was man dann hinterher aufm Papier hat". Und weils mich halt 
persönlich interessiert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Elek_Mann schrieb:
> Soll ich den Technikerwunsch irgendwo unterbringen?
> Z.b. warum wollen sie die Stelle o.Ä.

Bloß nicht!
Genausogut könnte eine Frau im VG den Kinderwunsch in den nächsten 
Monaten äußern.
Die Absage ist wohl dann klar, oder!

von Rick M. (rick-nrw)


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Nemesis schrieb:
> Übrigens
> waren 4 Tage die Woche zu je 3Std. (18-21Uhr) üblich, aber jede
> Schule regelt das wohl individuell. Da werden jedenfalls ne Menge
> abbrechen.

Die Frage ist dann eher, wer tut sich sowas freiwillig an und hält 
durch.

Nemesis schrieb:
> Wird von der Wirtschaft überhaupt nicht gewehrtschätzt.

Tja nun, wieder ein Techniker mehr, der als Facharbeiter weiter 
arbeitet.
Obwohl die Kenntnisse gerne genutzt werden.

von Nemesis (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Die Frage ist dann eher, wer tut sich sowas freiwillig an und hält
> durch.

Alle die, die an das Gute am Arbeitgeber glauben. Nur das die in ihren
Entscheidungen quasi rein willkürlich handeln. Eine Art freie Jobwahl, 
Gleichbehandlung gibts auf dem Arbeitsmarkt nicht und wer den Techniker 
gemacht(oder auch studiert hat), hat nicht automatisch Anspruch auf
begehrte oder gut bezahlte Jobs. Schließlich findet nur jeder Vierte
das Gewünschte.
So ein Abschluss kann sich auch ins Gegenteil verkehren, wenn man
plötzlich den Schein auf den Tisch legt und die Personalplaner ins
Schwitzen bringt. Dafür ist das vorherrschende Kastendenken der
Wirtschaft viel zu ausgeprägt. Die Arbeitgeber wollen da wohl ganz 
offensichtlich die Kontrolle über Mensch und Berufsstand haben und
auch behalten.
Da gibts noch jede Menge Hürden, die die Gutsherren-Arbeitgeber einen
in den Weg stellen.

Gibt man das Vorhaben nicht an, wird das einem im Worst-Case-Fall
als Vertrauensbruch ausgelegt.
Gibt man es an und managt das über das Wochenende und Fernunterricht,
kann das Konfliktfrei laufen, oder auch nicht. Arbeitgeber erwarten
in der Regel, dass man dem Unternehmer zu jeder Zeit zur Verfügung
zu stehen hat.

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