Das hatte ich mal in einer Pressemitteilung gelesen: https://www.bosch-si.com/de/newsroom/news/pressemitteilungen/pressemitteilungen-54528.html und jetzt steht es unter Technik+Trends Seite 18 eines Fachmediums in der Ausgabe 23. Zitat ( abgeschrieben per hand! ) " Beim Bau von Flugzeugen, Windgeneratoren und grosstechnischen Anlagen muss die Arbeit bis ins feinste Detail hinein überaus penibel kontrolliert und dokumentiert werden. Eine Flut von Vorschriften z.B. VDI/VDE 2862 ( Mindestanforderungen zum Einsatz von Schraubsystemen und -werkzeugen), regelt hier, mit welchem Drehmoment welohe Schraube angezogen werden muss. Das Drehmoment kann an verschiedenen Teilen durchaus differieren; so ist das Anzugsmoment z.B. an Tragflächen ganz anders als an Fenstern. In der Montage wird für jede einzelne Schraube der Schraubvorgang sorgfältig protokolliert und in einer Datenbank abgespeichert, damit später, bei einem eventuellen Schaden, leichter nach der Ursache gesucht werden kann. Der hohe Dokumentationsaufwand ist unvermeidlicherweise mit erheblichem Zeitaufwand und Kosten verbunden. Einen Weg, den Anschraubprozess zu verbessern, fanden jetzt Ingenieure bei Bosch - ein Beispiel dafür, wie Industrie 4.0 einmal aussehen kann. Im Akkuschrauber Nexo sitzen Sensoren, die die Umdrehung und das einwirkende Drehmoment aufnehmen. Ein eingebauter Mikrocontroller speichert die Messdaten auf einer Mikro-SD-Karte ab. Ausserdem enthält der Akkuschrauber ein Ortungssystem, mit dem er ständig feststellt, an welcher Position in der Produktionsumgebung er sich gerade befindet - in einer Flugzeug-Montagehalle beispielsweise an den Tragflächen, am Leitwerk oder im Cockpit. Abhängig vom Montageort können die Drehmomentwerte für das Anziehen einer Schraube unterschiedlich sein; diese Informationen bekommt der Akkuschrauberjeweils automatisch mitgeteilt. Die beim Schraubvorgang aufgenommenen Daten werden auf 2.4 oder 5 GHz in einem WLAN an eine Zentralstelle gesendet - normalerweise unmittelbar während des Schraubvorgangs. Sollte die Verbdindung einmal unterbrochen sein, verbleiben die Daten im Speicher des Akkuschraubers, und die Übertragung erfolgt etwas später, sobald eine Verbindung wieder aufgebaut wurde. Zur Kontrolle werden dem Arbeiter die Messwerte auch auf einem eingebauten Display angezeigt. Monitoring des Werkzeuges Die nach einem Triangulationsprinzip arbeitende Ortungsfunktion ermöglicht noch mehr: Wird ein ganz bestimmtes Werkzeug in der Montagehalle gesucht, dann lässt es sich schnell finden; mittels der Funkt8ion "Track and Trace" funkt der Akkuschrauber auf Anfrage seine aktuelle Position zurück. Ausserdem lässt sich feststellen, welche Arbeiten mit dem Funk Akkuschrauber während der letzten Zeit durchgeführt worden sind. So hat die Zentrale immer einen Überblick über den aktuellen Zustand der einzelnen Funk-Akkuschrauber, z.B. über die Zahl der Betriebsstunden. Ein sich anbahnender Verschleissk kann auf diese Weise frühzeitig erkannt werden, sodass rechtzeitig vor dem Ausfall Ersatz beschafft werden kann. Der funkende Akkuschrauber ist im Rahmen...." ( siehe Pressemitteilung ) Details zum Funkakkuschrauber ( Der Beitrag scheint Spam zu enthalten ) schreibt anstatt xxx einfach bit http://xxx.ly/1GuvKBE Nein in arbeite nicht für Bosch und nein ich arbeite nicht für die Fachzeitschrift. Und nein, ich glaube nicht dass es einen ESP8266 enthält ;-)
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Verschoben durch User
PresseBerichter schrieb: > ein Beispiel dafür, wie Industrie 4.0 einmal aussehen kann. > Im Akkuschrauber Nexo sitzen Sensoren, die die Umdrehung und das > einwirkende Drehmoment aufnehmen. Ein eingebauter Mikrocontroller > speichert die Messdaten auf einer Mikro-SD-Karte ab. Ausserdem enthält > der Akkuschrauber ein Ortungssystem, mit dem er ständig feststellt, an > welcher Position in der Produktionsumgebung er sich gerade befindet - in > einer Flugzeug-Montagehalle beispielsweise an den Tragflächen, am > Leitwerk oder im Cockpit. Abhängig vom Montageort können die > Drehmomentwerte für das Anziehen einer Schraube unterschiedlich sein; Das wäre nicht mal George Orwell eingefallen...
Das ist doch nur der logische nächste Schritt auf dem Weg: > Das Werkzeug weiß, was es bauen soll > Das Werkstück weiß, was aus ihm werden soll Im übrigen ist die Wiederauffinde-Ortungsfunktion tatsächlich eine praktische Sache. Der Rest ist Firlefanz.
Mani W. schrieb: > Das wäre nicht mal George Orwell eingefallen... Bitte nicht gleich wieder depressiv werden. Das ist doch mal eines der (wenigen) Beispiele wo das Loggen des Aufenthaltsortes Sinn macht. PS: ja, "Sinn machen" war beabsichtigt.
Hat diser schon eine Ortungsfunktion? ;) http://mh-tec.com/pages/de/katalog/qx-ec-akku-schrauber.php
>Im übrigen ist die Wiederauffinde-Ortungsfunktion tatsächlich eine >praktische Sache. Der Rest ist Firlefanz. Eigentlich nicht. Habe mich ja nur einmal mit einem Flugzeugmechaniker unterhalten, aber was mir hängengeblieben ist, ist, dass ein verlegtes Werkzeug erst eine Abmahnung und beim zweiten Mal die Kündigung gibt. Sowas ist schlicht nicht zulässig, schliesslich kann ein vergessenes Werkzeug so einen Flieger zum Ansturz bringen. Die wissen also jederzeit ganz genau wo ihr Werkzeug ist, entweder in der Werkzeugkiste oder in der Hand. Der Rest ist hingegen durchaus sinnvoll, denn das wird derzeit aufwändig von Hand gemacht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Sowas ist schlicht > nicht zulässig, schliesslich kann ein vergessenes Werkzeug so einen > Flieger zum Ansturz bringen. Und genau auf diese Art und Weise legt man eine komplette Luftwaffenbasis lahm - man versteckt einen Schraubendreher. ;)
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Bearbeitet durch User
@Axel Ja kann ich bestätigen, man ist da auch so gedrillt das man es einfach nicht vergisst macht man auch nicht, die zwei/drei Werkzeuge die man braucht stehen auch in der Arbeitsanweisung und mehr nimmt man auch nicht mit in den Flieger so kann man auch nichts liegen lassen, man muss den sch.. hinterher unterschreiben und spätestens dabei fällt es auf das was fehlt, und hinterher schauen sich das noch eine ganze menge andere an was man da verbrochen hat, jedenfalls wen man nicht die QP/QE selber macht, und man hat auch genug zeit dabei um auf das zu achten.
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