Kann man groß prüfen, ob eine Schaltung stört oder nicht, indem man mit einem Weltempfänger die Frequenzen abfährt? Ist ein Analoger oder Digitaler hierfür besser geeignet?
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Wenn dann Analog und nur im Glücksfall. Ein Kollege von mir nimmt gerne diese DVB-T Sticks mit Software, aber denen traue ich auch nicht mehr.
Ja, das kann man in jedem Fall, wenn die Frequenzen des Weltempfängers reichen (LW/MW/KW/UKW). Ich benutze dafür einen Sony ICF-SW7600G. Außerdem benutze ich ein kleines, selbstgebautes MW-Radio mit ZN414. Wenn man ein Kabel oder ähnliches, das Störungen abgibt, mit der Spulenseite des Ferritstabs aus der Nähe "abhört", entstehen heftige Prassel-, Quietsch- und Rauschgeräusche im kopfhörer. Ein Spectrum Analyzer wäre natürlich besser geeignet. So weit ich weiß, kann man einen aus einem DBVT-Stick (ca. 10€) selber bauen.
Marco K. schrieb: > Ein Kollege von mir nimmt gerne diese DVB-T Sticks mit Software Genau die meinte ich. Den Weltempfänger kann man auf jeden Fall nur als Schätzeisen ansehen.
Hallo, wenn das Störsignal eine relativ konstannte Amplitude aufweist bzw. die Frequenz der Störung recht stabil ist dann wirst du die Störung mit deinem Empfänger nicht feststellen können. Ich denke da zum Beispiel an einen Oszillator oder eine CLK-Leitung in deiner Schaltung die in eine nahegelegene Leitung einkoppelt. Da die Amplitude/Frequenz recht konstant ist wirst du im Radio nichts höhren, weil die Koppelkondensatoren im Audio-Vertärker das Signal aussieben.
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Genau Damian, es kann auch auf einfache Art was gefunden werden. Es reicht fürs erste "Schätzen" meistens aus. Und Spectrum Analyzer muss man schon sehr gut bedienen können, die Haben Zeitfenster in denen sie "Tot" sind. Versuche mal spaßeshalber mit so einem Ding einen Wlanrouter zu finden ;-) Dauert ewig wenn man nicht genau weiß wie das aussehen muss.
es geht mir eher um switcher und sowas. ich habe noch nie mit einem spektrum analyser gearbeitet.. wie geht man da vor, was kosten einfache Geräte
recht da sowas? Also im Sinne von besser als nichts? Wie kann ich abschätzen ob die Werte ok sind oder jenseits von gut und böse? Wie gesagt, hatte noch nie so ein Gerät in der Hand http://www.ebay.de/itm/Motorola-Communications-Analyzer-R2600B-mit-Spectrum-Analyser-/371485439844?hash=item567e41f764:g:ntkAAOSwAYtWNmy8
Michael N. schrieb: > wenn das Störsignal eine relativ konstannte Amplitude aufweist bzw. die > Frequenz der Störung recht stabil ist dann wirst du die Störung mit > deinem Empfänger nicht feststellen können. Ich denke da zum Beispiel an > einen Oszillator oder ... Deshalb benutze ich dafür einen Sony ICF-SW7600G. Der hat SSB - im SSB-Betrieb kann man auch unmodulierte Träger hören (als Pfeifton). Den ICF-SW7600G kann man bei der Bucht übrigens schon recht günstig schießen (40€). Für Vorversuche nehme ich wie gesagt gerne den Aufbau hier. Wahrscheinlich durch ZN414-interne (unbeabsichtigte) Mischvorgänge entsteht schnell ein gut hörbarer Geräuschnebel - die Ferritantenne muss dann aber mit der Spulenseite(!) nah am Störer sein. > Außerdem benutze ich ein kleines, selbstgebautes MW-Radio mit ZN414. > Wenn man ein Kabel oder ähnliches, das Störungen abgibt, mit der > Spulenseite des Ferritstabs aus der Nähe "abhört", entstehen heftige > Prassel-, Quietsch- und Rauschgeräusche im kopfhörer.
ich werde mir mal das Teil hier anschaffen http://www.ebay.de/itm/Tecsun-PL600-Digital-Radio-SSB-Weltempfanger-mit-angenehmen-Klangeigenschaften-/171442929077?hash=item27eacb7db5:g:v48AAOSw-jhUBDvF
Um welche Frequenzbereiche möchtest du denn eigentlich überprüfen? Das von dir vorgeschlagene Gerät kann ja soweit ich gesehen habe LW-UKW empfangen.
Wenn Du ein Scanner mit "CAT"-Interface hast (ok Scanner müsste dann CAR heißen) könntest Du Dir eine Software schreiben und einen "Sweep" über die Bänder machen, dabei die Feldstärke aufnehmen, den Prüfling in Betrieb nehmen und nochmals "Sweepen". Dann hast Du die Störaussendung.
Alex W. schrieb: > (ok Scanner müsste dann CAR heißen) Wie kommst du darauf? CAT heißt "computer aided tuning" Was soll dann "CAR" bedeuten?
npn schrieb: > Alex W. schrieb: >> (ok Scanner müsste dann CAR heißen) > > Wie kommst du darauf? > CAT heißt "computer aided tuning" > Was soll dann "CAR" bedeuten? > Computer Aided Receiver CAT bedeutet aber nach wie vor "Computer Aided Tranceiver", egal was Wikipedia schreibt. Kannst gerne in den Manuals von Yaesu, Kenwood und ICOM nachsehen... damals gab es nämlich noch kein Wikipedia...
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Marco K. schrieb: > Ein Kollege von mir nimmt gerne diese DVB-T Sticks mit Software, aber > denen traue ich auch nicht mehr. Der Vorteil an diesen an diesen Sticks ist dass du einen sehr großen Frequenzbereich hast. Die Radioempfänger haben nur Bänder mit Lücken dazwischen, aber durchgängiger Frequenzbereich mehr macht Sinn wenn man nach einer unbekannten Störung sucht. Ein weiterer Vorteil besteht darin dass du im Wasserfalldiagramm die Störungen siehst die nur kurzfristig auftreten oder nicht hörbar sind. Gruß.
Alex W. schrieb: > CAT bedeutet aber nach wie vor "Computer Aided Tranceiver", egal was > Wikipedia schreibt. Kannst gerne in den Manuals von Yaesu, Kenwood und > ICOM nachsehen... damals gab es nämlich noch kein Wikipedia... Mir doch egal, was Wikipedia schreibt. Das weiß ich jetzt erst (durch dich). Ich bin selber Funkamateur. Mir war die Abkürzung immer als "computer aided tuning" bekannt. Schon so lange, wie es fernsteuerbare Geräte gibt. Und in der Anfangszeit, als ich noch keine Sendelizenz hatte, war mein Umgang logischerweise auf Empfänger beschränkt. Und da fand ich das "tuning" logisch. Ist es auch heute noch....
Aber um Begrifflichkeiten müssen wir uns nicht streiten. Mich hat nur interessiert, was du mit "CAR" meinst, ok?
npn schrieb: > Aber um Begrifflichkeiten müssen wir uns nicht streiten. Mich hat > nur > interessiert, was du mit "CAR" meinst, ok? Wir sind hier in uC.net! Da muss gestritten werden, sonst löscht ein Mod den Post wenn er zu sachlich ist ;-)
Alex W. schrieb: > Da muss gestritten werden Ich hab nichts gegen ein konstruktives Streitgespräch. Aber in diesem Falle ist das wohl nicht nötig. Ich bin keiner, der Streit sucht um des Streites willen :-)
Um wieder zurück zu kommen, Der Weltempfänger sieht gut aus, bin am überlegen ob der nicht was für meine Sammlung w#re. Schreib bitte dann mal wie er sich schlägt.
Marco K. schrieb: > Um wieder zurück zu kommen, > Der Weltempfänger sieht gut aus, bin am überlegen ob der nicht was für > meine Sammlung w#re. Schreib bitte dann mal wie er sich schlägt. Hi, hast du auch meinen Beitrag gesehen was Störungssuche mit einem Weltempfänger angeht? PS: Ich habe den Nachfolger davon PL-660.
Hi Gästchen Ja ich habe es gelesen. Wenn ich Bastle leihe ich mir das Schätzeisen aus der Firma aus: http://www.aaronia.de/produkte/spectrum-analyzer/Tragbarer-Spektrumanalysator-HF-6060-V4/ Ist zwar mit vorsicht zu genießen weil es gewisse Frequenzen Herrausfiltert aber ganz gut mit Der PC-Software zu gebrauchen. Beim Weltempfänger hätte ich OT davorsetzen sollen, würde gerne mal wissen und Hören was da alles in der Luft empfangbar ist. Also das wozu er gebaut wurde.
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hmm..schade, sehe gerade das Teil kann ja nicht mal das CB Funk band abdecken..ist ein Amateurfunkgerät dann nicht doch breitbandiger?
Ja, Vorsicht, die Amateurfunkgeräte sind außerhalb ihrer Bänder meist echt krazig, weil kein Bandfiltermodul mehr zugeschalten ist. Dazu eh viel zu teuer. Gruß Sascha
Max S. schrieb: > hmm..schade, sehe gerade das Teil kann ja nicht mal das CB Funk > band > abdecken..ist ein Amateurfunkgerät dann nicht doch breitbandiger? Kann sein, muss aber nicht. Die meisten Amateurfunkgeräte sind durchstimmbar. Aber es gibt auch welche, die nur die Amateurbänder zulassen. Muß man von Fall zu Fall schauen und das Datenblatt bzw. das Manual lesen. Um welchen Frequenzbereich geht es dir überhaupt? Dann könnte man evtl auch eine Empfehlung geben.
Max S. schrieb: > hmm..schade, sehe gerade das Teil kann ja nicht mal das CB Funk band > abdecken..ist ein Amateurfunkgerät dann nicht doch breitbandiger? Schade, heißt das die Artikelbeschreibung auf ebay ist inkorrekt? In der Beschreibung steht eigentlich ja: "Durchgehender Kurzwellempfang von 1711 bis 29999 kHz" Da wäre das CB-Funkband doch eigentlich mit drinnen.
Max S. schrieb: > hmm..schade, sehe gerade das Teil kann ja nicht mal das CB Funk band > abdecken..ist ein Amateurfunkgerät dann nicht doch breitbandiger? Fragt sich, welches Gerät der TO meint. Der PL-660 sollte das jedenfalls können.
Hiron schrieb: > Max S. schrieb: >> hmm..schade, sehe gerade das Teil kann ja nicht mal das CB Funk band >> abdecken..ist ein Amateurfunkgerät dann nicht doch breitbandiger? > > Fragt sich, welches Gerät der TO meint. > > Der PL-660 sollte das jedenfalls können. Oh sorry, ich bin vom PL-660 augegangen. Dass es mittlerweile um ein anderes Gerät (SDR?) geht hab ich wohl überlesen.
Max S. schrieb: > Kann man groß prüfen, ob eine Schaltung stört oder nicht, indem > man mit > einem Weltempfänger die Frequenzen abfährt? Ja, Radio einschalten, eben das Gerät einschalten und danebenlegen. Anschließen die See-, Polizei-, Flug- und UKW-Rundfunkbänder durchkurbeln. Wenn man keine Störungen höhren kann, ist der EMV-Test bestanden. Der Gilb misst nur bei Beanstandungen und wenn man diese Bänder nicht stört, dann kommen normalerweise keine. GPS und Mobilfunk sollte man auch nicht stören, aber da muss man sich schon einmalig doof anstellen um in den relevanten Frequenzbereich zu kommen, zumal die Fehlerkorrektur im Empfänger das gröbste ausbügelt. Damian schrieb: > Ein Spectrum Analyzer wäre natürlich besser geeignet. So weit ich weiß, > kann man einen aus einem DBVT-Stick (ca. 10€) selber bauen. Korrekt, das ist die Luxusversion. Die 10€ beschleunigen den EMV-Test erheblich.
wenn ich eine Schaltung mit einem Switcher testen will, reicht es meist z.B. den 400khz bereich zu prüfen wenn der mit 400khhz arbeitet und z.B. kein Quarz für den Controller verbaut ist?
Max S. schrieb: > wenn ich eine Schaltung mit einem Switcher testen will, reicht es > meist > z.B. den 400khz bereich zu prüfen wenn der mit 400khhz arbeitet und z.B. > kein Quarz für den Controller verbaut ist? Nein, die Störungen durch die steilen Schaltimpulse, verbunden mit den Induktivitäten können bei schlechtem Aufbau bis weit in den zwei- oder dreistelligen MHz-Bereich gehen. Das kann man nie vorher sagen. Aber eins ist gewiss: Nur auf der Grundfrequenz testen reicht nicht (ist ja kein Sinus, sondern es sind viele Oberwellen da).
Genau Oberwellen können Fies werden. In einem Projekt hatte ich mit 16MHz nen Pic getaktet und der hat bis zur 5ten Oberwelle Gestrahlt, da half nur ein Klappferrit an der Eingangsleitung.
Fieß ist, das Oberwellen, die im UKW-Bereich oder darüber liegen, schon über relativ kurze Zuleitungen kräftig abgestrahlt werden können. Im ungünstigsten Fall kann man damit unbeabsichtigt kilometerweit senden.
Um festzustellen, ob etwas und wie weit stört, hat sich bei mir ein Wanzenfinder bewährt. Der geht auch in einem Bereich, wo man mit Rundfunkgeräten nicht mehr hinkommt. Sowas hier: ebay 151793982917
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