Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Job zum abgreifen?


von Peter7 (Gast)


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Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig Kohle 
machen will.
Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?

Inbetriebnahme schreibe ich mal auf die Liste.
Offshore- welche Bereiche z.B.? Windkraft soll im Verhältnis nicht so 
toll sein

Was ginge noch?
Wichtig wäre mir einfach die Sparte und die Art des Jobs, konkrete 
STellenanziegen brauchen es nun wirklich nicht sein.

von Tuff (Gast)


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Jeder job der ausgeschrieben wird, bringt das nicht! Da bekommst du nur 
die summe, die nötig ist, damit jemand das zeug erledigt.

Der, der die Ausschreibung macht, der hat schon eher was du suchst. Aber 
deine denkweise zeigt, dass du mehr auf der anderen seite bist.

von Kofu (Gast)


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Peter7 schrieb:
> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig
> Kohle
> machen will.
> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?
>
> Inbetriebnahme schreibe ich mal auf die Liste.
> Offshore- welche Bereiche z.B.? Windkraft soll im Verhältnis nicht so
> toll sein
>
> Was ginge noch?
> Wichtig wäre mir einfach die Sparte und die Art des Jobs, konkrete
> STellenanziegen brauchen es nun wirklich nicht sein.

Gute Idee & Selbstvermarktung!?

Aber lass es bleiben, wenn du schon solche Fragen stellst ;-)

von N. A. (hannilein)


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Job zum abgreifen?

-> Job zum Abgreifen - das Abgreifen (Substantiv)

von Peter7 (Gast)


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NAja bin mit dem Studium fertig und wollte jetzt erst mal Kohle 
verdienen. Dass das kein Zuckerschlecken werden wird ist mir schon klar.
Ich will das jetzt aber mal 5 Jahre machen, soll auch ne Lebenserfahrung 
werden.
Die normalen Inbetriebnahemjobs konnte ich mal etwas kennenlernen.
So hat z. B. ein guter Bekannter einen Servicetechnischen Job bei einem 
Maschinenhersteller. Er ist so ca. 3/4 vom Jahr unterwegs, überall auf 
der Welt, allerdings nun auch nicht gerade in den Slums, in normalen 
Regionen also.
Er hat nach Abzug von Steuern so 5000€ Netto, also das bringt er dann 
mit nach Hause sozusagen.
Finde das schon verlockend. Wenn man es auf bis 5 Jahre hochrechnet 
kommt schon was zusammen.
Dann wäre ich gerade so 30 und hätte schon mal bisschen Kohle auf der 
Seite.
Das werd ich mir auf jeden Fall schon mal ein bisschen warm halten. 
Zumindest sucht die Firma noch.
Allerdings wäre es keine Stelle für Ings. sondern Techniker/Meister.
Wenn aber ungefähr die Kohle rüberkommt dann muss ich mir das schon 
überlegen.

von solf (Gast)


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Klasse, man regt sich über Grammatik auf. OMG

von Informatiker0815 (Gast)


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Stellt sich die Frage, was man mit der Kohle machen sollte, wenn man eh 
3/4 vom Jahr irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs ist. Aktien kaufen 
oder nen alten Sportwagen?

von Nemesis (Gast)


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BWL/Geschäftsführer könnte ich mir vorstellen, als Absolvent wohl
erst mal als Assistent. Auf ein hohes Gehalt würde ich eher nicht
setzen. Das wird in D eher als Mildtätigkeit gesehen, dass man einen
gönnt. Daher wird das in Stellenanzeigen auch so gut wie nie angeboten.

von Konrad (Gast)


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Dr.Ing. Sperma schrieb im Beitrag #4359173:
> Peter7 schrieb:
>> Was ginge noch?
>
> Quant Trading wäre eine weitere Option

Stimmt, ist eine sehr gute Option, um viel Geld zu verlieren und nachher 
Privatinsolvenz anmelden zu müssen. Chapeau!

von Niemand (Gast)


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Peter7 schrieb
> NAja bin mit dem Studium fertig
also Frischling > Absolvent
> und wollte jetzt erst mal Kohle verdienen.
das wollen oder müssen so ziemlich alle Leute nicht nur du, was ist 
daran jetzt so weltbewegend?
Für dich würde ich sagen such du erstmal einen Job wo du was findest und 
überhaupt genommen wirst!
So Großspurdenker, die nach viel Kohle schielen, kommen ganz schnell auf 
den Boden der Realität.
Meistens ist mit den Anspruchsanfängern nämlich nichts wirkl. 
anzufangen. Von Geld redet man wenn man welches hat, und nicht wenn man 
welches braucht!

Nemesis meinte
> Auf ein hohes Gehalt würde ich eher nicht setzen.
wieso eigentlich nicht, nur als Anfänger der völlig falsche Weg!

> Das wird in D eher als Mildtätigkeit gesehen, dass man einen gönnt.
Mildtätigkeit und hohes Gehalt - ich würde eher sagen man muß sich das 
erarbeiten, geschenkt bekommt man das nicht!
Oder durch gute Beziehungen > Vitamin B, das ist aber i.d.R. noch 
schwieriger bis unmöglich, wenn man keine hat!

von Niemand (Gast)


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Nachtrag von Nemesis
> Daher wird das in Stellenanzeigen auch so gut wie nie angeboten.
In Stellenazeigen steht nie etwas Verbindliches bzgl. Lohn und nie zu 
hohem Gehalt drin, wäre ja noch schöner.
Anzeigen über offene Stellen sind eigentlich nur der Bodensatz, da ist 
nicht viel zu Holen, eher zu Geben!

von Peter7 (Gast)


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Na ein Job werd ich schon finden, hier finden fast alle einen...
Klar ich könnte irgend ein Job machen, bei irgend einer Firma und dann 
mal sehen. Nur kann ich da sicher nicht so viel verdienen wie bei 
Inbetriebnahme oder ähnlichem.
Das ist der Punkt, welche Sparte am meisten abwerfen für den Arbeiter.
Die Hälfte der Antworten ging bisher ja an der eigentlichen Frage vorbei

von Kofu (Gast)


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> Die Hälfte der Antworten ging bisher ja an der eigentlichen Frage vorbei

Vllt. liegt es an der Frage?

von Janus M. (markius)


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Das Problem ist bei Inbetriebnahme, dass das schöne Geld meist durch 
viele Scheidungen und Kinder aufgefressen wird. Kenne da sehr viele.
Wenn Du spass daran hast von heute auf Morgen mal nach China dann wieder 
nach Argentinien oder sonst wo hin zu fliegen. Üblicherweise in der 
Holzklasse und Spass an fremden Kulturen hast sowie als praktischer 
Problemlöser Freude hast und Ordnung ins Chaos bringt, dann ist das das 
Richtige. :-)

Ein Bürojob ist nach einigen Jahren kaum mehr möglich. Viele fühlen sich 
da dann eher eingesperrt und kommen nicht klar.

Das Geld ist also nicht umsonst so hoch. Besser ist es als Resident für 
eine Bude in Dubai zu arbeiten. Da kommt Kohle rüber und ein Bein reist 
man  sich auch nicht unbedingt aus. Aber auch hier wieder das Problem 
rein zu kommen.
Ohne Erfahrung keine Chance. Ad Hoc geht da nichts. Da braucht man 
Gönner.

Hättest Du statt eines Studiums ein solides Handwerk gelernt dann noch 
einen Meister und hättest Deutschland schnell den Rücken gekehrt, dann 
würde richtig was rüberwachsen, vorausgesetzt du hast was drauf.

Studium lohnt hier nicht wirklich mehr. Zuviel Angebote auf dem Markt. 
Das was du kannst können zig tausende auch und vielleicht sogar besser.

Als Arbeiter beim Daimler oder VW hast du mit Überstundenzulage und dem 
ganzen Schnickschnack nicht weniger. Sehr angenehm sind auch die 
Arbeitszeiten. Da bringt sich keiner um.
Vor allem verdient man schon, während andere sich noch in staubigen 
Hörsälen rumtreiben müssen.
Wer richtige Kohle machen will braucht heutzutage das richtige Netzwerk 
und die richtige Uni/Unis. Am besten mal in Wikipedia mal die 
Lebensläufe
einiger Industriekapitäne ansehen.

Lerne Sprachen das hilft auch, Nicht nur englisch sondern Spanisch und 
Französisch machen sich auch sehr gut.

Aber wie schon jemand hier sagte so läuft das selten. Solche Jobs werden 
nicht einfach per Stellenanzeige angeboten. Das läuft meist über 
Mundpropaganda und ein gewisses Netzwerk. die breite Masse sieht nur die
Standardjobs.

Leider ist es im Ölbereich zur Zeit nicht so gut. Da gabs auch immer 
Jobs mit richtig Kohle. Ein halbes Jahr irgendwo in einer Einöde dann 
wieder langer Urlaub und so weiter. Da kam in der Zeit mehr zusammen wie 
andere in 10 Jahren nicht bekommen.

BTW nur irgendeinen Job zu machen wegen der Kohle geht langfristig in 
die Hose. Die Resultate sind bei solcher Lieblosigkeit meist auch mit
einer gewissen Lieblosigkeit im Geld zu sehen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Peter7 schrieb:
> Was ginge noch?
> Wichtig wäre mir einfach die Sparte und die Art des Jobs, konkrete
> STellenanziegen brauchen es nun wirklich nicht sein.

Wenns nach unten gehen soll:
Bentonittaucher verdienen sehr viel Geld, allerdings ist diese Arbei 
nicht frei von psychischen und physischen Belastungen.

Einfach mal googeln...

Wenns nach oben gehen soll:
Pilot, bevorzugt beim Militär. Mit Zulagen kommt da einiges zusammen und 
ab 45(!!!) kann man sich abschlagsfrei pensionieren lassen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter7 schrieb:
> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig Kohle
> machen will.
> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?
>
> Inbetriebnahme schreibe ich mal auf die Liste.
> Offshore- welche Bereiche z.B.? Windkraft soll im Verhältnis nicht so
> toll sein
>
> Was ginge noch?
> Wichtig wäre mir einfach die Sparte und die Art des Jobs, konkrete
> STellenanziegen brauchen es nun wirklich nicht sein.

Wo ist deine Auswahlliste?
Was willste Wissen?

Tipp von mir: IBN ist kein Job wo man noch Geld verdient!
Zumindestens ned als Angestellter in einer Firma!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter7 schrieb:
> Die normalen Inbetriebnahemjobs konnte ich mal etwas kennenlernen.
> So hat z. B. ein guter Bekannter einen Servicetechnischen Job bei einem
> Maschinenhersteller.
Fang halt bei der Firma an.
> Er ist so ca. 3/4 vom Jahr unterwegs,
Na und?
Den Rest vom Jahr sind 3 Monate. Da hat er Urlaub und 6 Wochen darf er 
Inhouse Papierkrempel machen.

> überall auf
> der Welt, allerdings nun auch nicht gerade in den Slums, in normalen
> Regionen also.
SoSo, normale Gegenden!
> Er hat nach Abzug von Steuern so 5000€ Netto, also das bringt er dann
> mit nach Hause sozusagen.

Boa 5000€ "Bar auf die Tatze"!
Echt?
Ja, aber 35h/Woche ist da dann ned.
50h/Woche, und dann wird die Zeit für die Fahrerei oft auch nicht mehr 
gezahlt!
Also wird die Woche zur 70h Woche. Wer Glück hat kommt dann oft jedes 
2-3 Wochenende nach Hause. Zum Wäschewechseln, da muß man noch von glück 
sagen wenn Mami die wäscht!

Und bei den
5000€ muß man auch noch den Mehraufwand an Klimbimausgaben wie 
Essen/Trinken ETC gegenrechnen. Meist zahlen die Firmen nur 20-30€ Euro 
als "steuerfreie" Tagespauschale.
Also alles in allem, ganz schön viel
Rödel für bißchen Moos!

von Aal-Paule (Gast)


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Zweifelhafte Küchengeräte (= E-Technik) an Hausfrauen der Mittelschicht 
zu überhöhten Preisen verticken? Also sowas wie aktuell dieser Kochfix 
von Vorwerk bzw. dessen billigere Nachbauten? Hausfrauen prügelten sich 
um die letzten Geräte bei der letzten Discounteraktion.
Möchte nicht wissen wie hoch die Marge bei dem "Original" ist.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Peter7 schrieb:
> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig Kohle
> machen will.
> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?


Vermietung von virtuellen Baugerät
https://de.wikipedia.org/wiki/FlowTex


MfG,

von Felix A. (madifaxle)


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Bei Siemens gibt es Stellen im Bereich Kraftwerksbau, bei denen man 
andauernd rumreist und dafür einiges an Geld bekommt. Allerdings liegt 
das auch kaum über 60k€ im Jahr.
Und der Bereich ist wohl nicht deiner...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Schreiber schrieb:

> Bentonittaucher verdienen sehr viel Geld, allerdings ist diese Arbei
> nicht frei von psychischen und physischen Belastungen.

Was man so findet wenn man nach Bentonittaucher recherchiert:
http://www.taucher.net/forum/Taucheninzaehfluessiger_Fluessigkeit_div8604.html

MfG,

von Christian B. (casandro)


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Konrad schrieb:
> Dr.Ing. Sperma schrieb im Beitrag #4359173:
>> Peter7 schrieb:
>>> Was ginge noch?
>>
>> Quant Trading wäre eine weitere Option
>
> Stimmt, ist eine sehr gute Option, um viel Geld zu verlieren und nachher
> Privatinsolvenz anmelden zu müssen. Chapeau!

Nein, Du hast das falsch verstanden. Du musst das von der anderen Seite 
aus machen, sprich Du bist der, der die Programme dafür schreibt / die 
Hardware dafür baust. Denn in der Position gewinnst Du vielleicht keine 
Phantastilliarden, dafür gewinnst Du immer. Bis die BWLer merken, dass 
man damit langfristig kein Geld machen kann, bist Du längst abgesprungen 
und ziehst mit einem Mobilewebappeinhorn ein paar Investoren ab. :)

von Bundel (Gast)


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Die Jobs gibts schon und eigentlich  sogar einige.

Im Bekanntenkreis selbst zweimal bei Absolventen erlebt. I.d.R Jobs bei 
denen man von der Firma ins Ausland geschickt wird und dort für eine 
Zeit lebt.  Wenn die zurück kommen haben die natürlich einiges  gespart 
das ist das schon beneidenswert. Die Jobs waren übrigends ganz normal 
also kein Risiko oder so.

Ein Bekannter dürfte sogar seine Frau mitnehmen.

Ist alles wahrscheinlich eine Typefrage. Ich bin am liebsten Zuhause :-)

von Holger (Gast)


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Lass dir von einem alten Hasen einen Rat geben: Jag nicht dem Geld 
hinterher, das macht dich am Ende nur unglücklich.

von Jo S. (Gast)


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Heinz schrieb im Beitrag #4359305:
>> Als Arbeiter beim Daimler oder VW hast du mit Überstundenzulage und dem
>> ganzen Schnickschnack nicht weniger. Sehr angenehm sind auch die
>> Arbeitszeiten. Da bringt sich keiner um.
>
> Das sind Altverträge.
> Solche Jobs gibt es für Neueinsteiger heute nicht mehr.

per Zeitarbeit
8,50 €/h brutto, seit Jan. 2015
zuvor 7,80 €/h West und 6,20 Ost
effektive Kündigungsfrist: 10 Sekunden

... schöne neue Arbeitswelt!   :)

von Schraubi (Gast)


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Mach dich Selbstständig, anderenfalls landet der Großteil der Kohle bei 
deinem Chef. Urlaub kannst du dir dann auch frei aussuchen.

von Holger (Gast)


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Schraubi schrieb:
> Mach dich Selbstständig, anderenfalls landet der Großteil der
> Kohle bei deinem Chef.

Kein Problem, wenn dann immer noch genug für einen selbst bleibt?

> Urlaub kannst du dir dann auch frei aussuchen.

...du meinst natürlich, ihn nicht zu nehmen, weil die ersten Jahre erst 
einmal das Geschäft ans Laufen gebracht werden muss. Ach ja, die minimum 
50h Woche hast du auch noch vergessen zu erwähnen.

von Oliver S. (oliverso)


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Peter7 schrieb:
> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig
> Kohle
> machen will.
> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?

Mal ehrlich, in jedem abhängigem Job dieser Welt wird für eine 
Gegenleistung bezahlt. Um da "richtig abzugreifen", müsstest du richtig 
was bieten. Und ganz ehrlich, wenn du was zu bieten hättest, würdest du 
hier nicht fragen.

Oliver

von Janus M. (markius)


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Oliver S. schrieb:
> Peter7 schrieb:
>> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig
>> Kohle
>> machen will.
>> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?
>
> Mal ehrlich, in jedem abhängigem Job dieser Welt wird für eine
> Gegenleistung bezahlt. Um da "richtig abzugreifen", müsstest du richtig
> was bieten. Und ganz ehrlich, wenn du was zu bieten hättest, würdest du
> hier nicht fragen.
>
> Oliver

Schlimmm ist eigentlich nur, dass er nach all dem Rumstudieren immer 
noch nicht weiss wie der Hase läuft.

Vielleicht wäre "Die Geissens, eine schrecklich glamouröse Familie" ein 
Anhaltspunkt. Der Typ ist so was von Proll, liegt nur noch in der 
Hängematte im zarten Alter von 47 und lacht sich tot über die ganzen 
Malocher. Das alles mit Hauptschule :-)))

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Janus M. schrieb:

> Vielleicht wäre "Die Geissens, eine schrecklich glamouröse Familie" ein
> Anhaltspunkt. Der Typ ist so was von Proll, liegt nur noch in der
> Hängematte im zarten Alter von 47 und lacht sich tot über die ganzen
> Malocher. Das alles mit Hauptschule :-)))

Und dann liegt er schon seit 1995 in der Hängematte mit 70 Mio DM :
http://www.tz.de/stars/die-geissens-reich-pleite-vermoegen-zr-2501360.html


MfG,

von Peter7 (Gast)


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Jetzt bin ich leider immer noch nicht schlauer...
Wo kann man denn nun in kurzer Zeit viel Geld machen und das als Ing?
Wie ist z. B. die Baubranche oder einfach Großprojekte?
Wollte schon mal etwas interessantes machen oder sagt man etwas nicht 
"normales"

von супертроль (Gast)


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Vor ein paar Jahren, nach meinem Studienabschluss, ist man nach 
Saudiarabien gegangen. Die haben immer Bedarf und zahlen sehr gut wurde 
gesagt. Vor allen kann man das Geld nicht ausgeben. Ich war nie da.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Infrastruktur da wo díe Schutztruppe mit den Schützenpanzer auf Streife 
geht.
Brauchste nur Nachrichten dir anschauen!

von Projektleiter (Gast)


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Wenn ich mir bereits den Titel des Diskussionsfadens "Job zum 
abgreifen?" zu Gemüte führe, wird mir augenblicklich ein Stück weit 
übel. Das Wort "abgreifen" erzeugt bei mir direkt und indirekt 
Assoziationen zu einer Tätigkeit, um auf eine Art und Weise zu Geld zu 
kommen, bei der jedes Mittel recht ist, selbst auf illegalem Wege.

Ich verabscheue eine Haltung, die primär dem eigenen, insbesondere auch 
monetären, Vorteil zweckdienlich ist. Warum sollte man in dieser 
Stringenz als primäres Ziel dem schnöden Mammon hinterher jagen?

Mein Rat an den Autor ist, dass er in sich gehen möge, um die wahren 
Beweggründe seiner Anfrage zu ermitteln; das Geld ist es sicherlich 
nicht.

von Freibeuter (Gast)


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Peter7 schrieb:
> Mal ehrlich, wenn ich mal ein paar Jahre (so unter 5) richtig Kohle
> machen will.
> Welcher Job im Elektro oder Technikbereich käme da in Frage?

Wenn Du gut bist: Militärtechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, 
...
Da steckt viel Geld drin.

von ET Ing (Gast)


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> Militärtechnik, Luft- und Raumfahrt


Das ist alles eine sehr zyklische Branche. Da muss man Glück haben, dass 
man zur richtigen Zeit den richtigen Bedarf an Knowhow liefern kann. In 
dieser Branche ist Zeitarbeit so üblich wie in der Automobilindustrie.

> Medizintechnik

Da sehe ich eher Potenzial.
Aber bei tausenden Elektrotechnikabsolventen pro Jahr, wird auch diese 
Branche von Bewerbern überrannt.

von P. M. (o-o)


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Informatikbereich bei Banken schon angeschaut?

von Holger (Gast)


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P. M. schrieb:
> Informatikbereich bei Banken schon angeschaut?

Ist viel zu "normal", es muss schon etwas Besonderes/Aufregendes sein.

von Bored (Gast)


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ET Ing schrieb:
> Aber bei tausenden Elektrotechnikabsolventen pro Jahr, wird auch diese
> Branche von Bewerbern überrannt.

Und was ist das bitte? ein paar Tausend Absolventen pro Jahr, das ist 
doch gar nichts, insbesondere nicht im Vergleich zu anderen Fächern. 
Dazu kommt, dass viele Elektroingenieure bald in Rente gehen.

Holger schrieb:
> Ist viel zu "normal", es muss schon etwas Besonderes/Aufregendes sein.

Oh man, ist das wohl wieder ein Ölbohr Thread? oder frag mal Zuckerle ob 
er noch einen Platz auf IBN frei hat ...

von Bored (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369660:
> Es werden besonders in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht
> weil im technischen Bereich seit Jahren Personal abgebaut wird.

Quelle?

nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369660:
> Außerdem werden heutzutage immer mehr Meister und Techniker für Arbeiten
> eingesetzt, die früher nur ein Ingenieur machen durfte bzw konnte.

Was sind das für Tätigkeiten? wer als Ingenieur nur eine Meisterstelle 
besetzt, darf sich nicht wundern.

nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369660:
> Den Quatsch höre ich jetzt schon seit Jahrzehnten. Ja natürlich gehen
> immer welche in Rente. Das heist aber noch lange nicht, dess ebensoviele
> nachrücken. Viele Stellen werden gar nicht mehr besetzt oder werden
> intern umgeschichtet.

Der Anteil der über 50 jährigen ist bei Elektroingenieuren ziemlich 
hoch, viel höher als bei anderen Berufen. Elektroingenieure unter 40 
gehören schon zu den Jungen und es gibt viele Ingenieurabteilungen, da 
gehört man mit Anfang 40 zu den Jüngsten überhaupt. Bei BWLern ist die 
Altersstruktur weitaus jünger, dort ist der typische Mitarbeiter 
zwischen 30 und 40 und mit 50 gehört man zu den "Alten".

von Mark B. (markbrandis)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369660:
> Bored schrieb:
>> Und was ist das bitte? ein paar Tausend Absolventen pro Jahr, das ist
>> doch gar nichts, insbesondere nicht im Vergleich zu anderen Fächern.
>
> Es werden besonders in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht
> weil im technischen Bereich seit Jahren Personal abgebaut wird.

So pauschal ist die Aussage natürlich falsch.

In Bereichen wie zum Beispiel Erneuerbare Energien, Medizintechnik, 
Luft- und Raumfahrt, Automotive, Automatisierungstechnik, 
Schienenverkehr werden heute mehr Ingenieure beschäftigt als früher.

Manche dieser Bereiche gab es vor zwanzig Jahren noch gar nicht, oder 
nicht in der Ausprägung wie heute. In anderen Bereichen werden die 
Systeme immer komplexer.

Vergleiche mal ein Auto von 1960 mit einem von 2015. An der Entwicklung 
von welchem der beiden haben wohl mehr Ingenieure mitgewirkt?

: Bearbeitet durch User
von ich (Gast)


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Blödsinn.
Vor 100 Jahren gab es in D weniger Ingenieure als heute. Klar. Aber vor 
20 Jahren gab es nicht weniger als  heute im Job. Viele Ingenieure 
machen Jobs wofür man kein Studium gebraucht hätte. Weil es zu viele 
Ingenieure gibt. Und dein Autoverleih ist wieder selten dämlich. Was hat 
sich an den Autos in den letzten 30 Jahren groß geändert? Und wo findet 
heute die Entwicklung zum Großteil ststt? Sicher nicht in D!

von Mark B. (markbrandis)


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ich schrieb:
> Was hat sich an den Autos in den letzten 30 Jahren groß geändert?

Extrem viel. Oder hattest Du vor 30 Jahren ein Navigationssystem, ein 
ESP, Fahrer-Assistenz-Systeme, ein Auto in Leichtbauweise?

http://www.bcg.de/media/PressReleaseDetails.aspx?id=tcm:89-153272
http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/world/innovation/milestones.flash.html

> Und wo findet heute die Entwicklung zum Großteil ststt? Sicher nicht in D!

Selbstverständlich findet sehr viel Entwicklung nach wie vor in 
Deutschland statt. Fahr mal nach Sindelfingen und schau Dir an, wie 
viele Ingenieure dort arbeiten.

: Bearbeitet durch User
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