Hallo zusammen, ich stehe kurz vor meinem M.Eng - Abschluss und bin mir unsicher bezüglich meiner Bewerbung, bzw. meines Wechsels von der DHBW auf eine FH. Wie kommt der Wechsel bei den Personalern an? Ich habe freiwillig Anfang des dritten Semesters aufgehört, nicht aufgrund nicht bestandener Prüfungen, meine Noten waren gut, jedoch waren der Druck (bin der erste Akademiker in der Familie, wollte niemanden enttäuschen (Familie, Firma)) und die Belastung so hoch, dass ich nicht mehr konnte. Wie soll ich das beim Vorstellungsgespräch erklären? Das kommt ganz sicher nicht gut an... Nach dem Abbruch habe ich in meiner Firma (hatte dort bereits eine Ausbildung absolviert) als Facharbeiter vier Monate gearbeitet und mich für das kommende Semester an eine FH eingeschrieben. Mir wurden die zwei Semester anerkannt und ich habe "quasi" in der Regelstudienzeit meinen Bachelor gemacht. Gefolgt vom Master. Das war mit Abstand die Beste Entscheidung in meinem Leben. Das Studium, der Ort, die neuen Leute, es hat einfach alles gepasst. Musste dafür meine gewohnte Umgebung verlassen und das hat mir sehr gut getan. Im ganzen habe ich einen guten Lebenslauf: Ausbildung, Studium, Praktika/Ferienjobs, bloß der Wechsel ist mir ein Dorn im Auge.. Gruß, ove
Ja, der Wechsel wird es für dich verdammt hart machen. Eindeutig zu labil.
Das interessiert doch keine Sau. Das kannst du mit deinen gemachten Erfahrungen sogar positiv und als richtigen Schritt verkaufen. Du hast ja als Facharbeiter Berufserfahrung, also wozu noch mehr Praxis im dualen Studium?
Was ist bloß mit den jungen Leuten los? Machen sich wegen jedem Fliegenschiss ins Hemd, weil es ja ihren Lebenslauf versauen könnte. Eier, wir brauchen mehr Eier!!
Naja, ist halt wie beim wechsel von Uni auf die FH (insb. im gleichen Fach) -- man war halt zuschlecht oder nicht belastbar für die Studienform (wärst anstatt an die FH an die Uni gewechselst hättest Du halt sagen können, dass die die theoretischen Hintergründe stark interessiert haben aber das würde dir beim wechsel an die FH keiner glauben -- ist halt eine nicht wissenschaftliche Hochschule mit einen Praxissemester mit weniger doppelt und dreifach Belastung). Aber keine Angst bewirb dich halt bei kleineren Unternehmen und Vermittlern oder am besten bei den Unternehmen bei den du Praxis- und die BA/MA-Arbeit geschrieben hast. (Sollten diese nicht in der Industrie erfolgt sein, wird die ohnehin jeder unterstellen, dass Du vor der Industrie gefülchtet bis auch hier gilt das dir niemand glaubt das dich ein "theoreitsches" Thema an der FH stark gereist.) Wenn alle Stricke reißen, mahc halt was Du nach dem BA gemacht hast und bleib an der Hochschule und schreib dort halt deine Disse (irgend ein Prof. an der FH wird schon Verbindungen haben ggf. zu einer Partner Uni in Ireland, UK, Rumänien, Bulgarien am besten halt in einem EU-Land).
sebastian schrieb: > Naja, ist halt wie beim wechsel von Uni auf die FH (insb. im gleichen > Fach) -- man war halt zuschlecht oder nicht belastbar für die > Studienform Oder einem war das System Massenuni zu affig und die kleine, überschaubare FH deutlich attraktiver. Mal abgesehen davon, muss den Beweis, dass das es an jeder Universität in Deutschland in den MINT Fächern schwerer und anspruchsvoller als an jeder einzelnen FH in erst mal einer erbringen.
Asscunt schrieb: > Mal abgesehen davon, muss den Beweis, dass das es an jeder Universität > in Deutschland in den MINT Fächern schwerer und anspruchsvoller als an > jeder einzelnen FH in erst mal einer erbringen. Diese Diskussionen gab's doch hier schon tausend mal. Die Ausrichtungen von Technischen Hochschulen und Universitäten sind doch vollkommen verschieden -- vor allem in den Naturwissenschaften. Eine rein akademische Ausbildung hat meiner Erfahrung nach eine, wenn auch nicht vordergründig sichtbare, persönlichkeitsbildende Komponente. Diese äußerst sich in der Regel durch Druck und vor allem durch systembedingte Rückschläge. In den Jahren der Forscherei im Zuge einer Doktorarbeit z.B. wird man sich regelmäßig in existenzbedrohenden Krisen wiederfinden. Für die spätere fachliche Qualifikation wäre dies vollkommen unnötig (ganau wie die Promotion an sich), aber der persönlichkeitsbildende Faktor ist extrem groß. Wenn ich zurückblicke, dann war ich fachlich gesehen glaube ich nach dem Master am Höhepunkt angelangt. Danach ging es in der Breite des Wissens natürlich wieder hinab. Aber die darauf folgenden Jahre bis zur Promotion will ich nicht missen, auch wenn sie einen oft an die perönliche Grenze gebracht haben. Und dessen muss man sich bewusst sein. Schöne Grüße.
Chemiker schrieb: > Für die spätere fachliche Qualifikation wäre dies > vollkommen unnötig (ganau wie die Promotion an sich), aber der > persönlichkeitsbildende Faktor ist extrem groß. [..] Aber die darauf > folgenden Jahre bis zur Promotion will ich nicht > missen, auch wenn sie einen oft an die perönliche Grenze gebracht haben. Und wo bringt einen dieser "persönlichkeitsbildende Faktor" hin? Immerhin gründen Andere in dieser Zeit eine Familie und zeugen Nachwuchs - ist das weniger "persönlichkeitsbildend"?
ove schrieb: > bezüglich meiner Bewerbung, bzw. meines Wechsels von der DHBW auf eine > FH. Wie kommt der Wechsel bei den Personalern an? > > Ich habe freiwillig Anfang des dritten Semesters aufgehört, nicht > aufgrund nicht bestandener Prüfungen, meine Noten waren gut, jedoch > waren der Druck (bin der erste Akademiker in der Familie, wollte > niemanden enttäuschen (Familie, Firma)) und die Belastung so hoch, dass > ich nicht mehr konnte. Den Druck macht man sich immer selber, ein Wechsel der Schulform hat kaum Einfluß drauf. Insofern kann ich in dem Abbruch der Dualer Ausbildung bei guten Leistungsstand und späterer zweiter Versuch an der FH keinen vernünftigen Grund erkennen. Besser wäre es da die Ausbildung kurz zu halten also die angefangene DH-Ausbildung durchzuziehen zumal dabei die finanzielle Durstrecke kürzer ist und man der Familie weniger auf der Tasche liegt. MfG,
Spaminator schrieb: > Und wo bringt einen dieser "persönlichkeitsbildende Faktor" hin? > Immerhin gründen Andere in dieser Zeit eine Familie und zeugen Nachwuchs > - ist das weniger "persönlichkeitsbildend"? Dieser Faktor bringt einen in der Firmenhierarchie meist dort hin, wo man ohne Promotion nie landen wird (natürlich gibts Überlappungszonen). Wenn man auch dann noch gelassen und souverän entscheiden kann, wenn die Hütte richtig am brennen ist, dann ist das ein gewisser Vorteil. Und ich hab ja auch nicht behauptet, dass Familiengründung nicht perönlichkeitsbildend ist -- die trägt auch dazu bei gelassen zu bleiben, wenn die Hütte brennt, aber im wörtlichen Sinne :-) Der OP startete aber Diskussion bezüglich seiner beruflichen Perspektive. Deshalb auch nur die Antwort darauf.
ove schrieb: > Mir wurden die zwei Semester anerkannt und ich habe "quasi" in der > Regelstudienzeit meinen Bachelor gemacht. Gefolgt vom Master. Schreib in den CV einfach nur die Zeit vom Studium an der FH und las die DHBW einfach in die FH mit einfließen. Kein Schwein fragt dann warum&weshalb!
Ganz einfach: Du wolltest mehr lernen wie das alles funktioniert, Praxisphasen in der Firma waren interssant, aber so konntest Du mehr Sachen lernen, u.a. was in der Firma nicht so gemacht wird. "Studentenleben" kann auch wichtig sein, auf sich selbst gestellt sein, eigenen Rhytmus bestimmen, etc. Nicht sagen, dass der Druck zu groß war, positive Seiten des Wechsels suchen und erwähnen. Viel Erfolg!
ove schrieb: > Im ganzen habe ich einen guten Lebenslauf: Ausbildung, Studium, > Praktika/Ferienjobs, bloß der Wechsel ist mir ein Dorn im Auge.. ove schrieb: > Das war mit Abstand die Beste Entscheidung in meinem Leben. Das Studium, > der Ort, die neuen Leute, es hat einfach alles gepasst. Musste dafür > meine gewohnte Umgebung verlassen und das hat mir sehr gut getan. Du schreibst doch schon warum der Wechsel gut war. Das hast Du gesucht und Du wolltest nochmal was neues machen, bevor es zu spät ist.
Cha-woma M. schrieb: > Schreib in den CV einfach nur die Zeit vom Studium an der FH und las die > DHBW einfach in die FH mit einfließen. > Kein Schwein fragt dann warum&weshalb! ist das nicht Betrug? Car schrieb: > Ganz einfach: Du wolltest mehr lernen wie das alles funktioniert, > Praxisphasen in der Firma waren interssant, aber so konntest Du mehr > Sachen lernen, u.a. was in der Firma nicht so gemacht wird. > > "Studentenleben" kann auch wichtig sein, auf sich selbst gestellt sein, > eigenen Rhytmus bestimmen, etc. > > Nicht sagen, dass der Druck zu groß war, positive Seiten des Wechsels > suchen und erwähnen. > > Viel Erfolg! Danke für deinen Beitrag
Chemiker schrieb: > Eine rein > akademische Ausbildung hat meiner Erfahrung nach eine, wenn auch nicht > vordergründig sichtbare, persönlichkeitsbildende Komponente. > In den Jahren der Forscherei im Zuge einer Doktorarbeit > z.B. wird man sich regelmäßig in existenzbedrohenden Krisen > wiederfinden. Für die spätere fachliche Qualifikation wäre dies > vollkommen unnötig (ganau wie die Promotion an sich), aber der > persönlichkeitsbildende Faktor ist extrem groß. Kann gut sein, dass die Extrajahre im Biotop Universität persönlichkeitsbildend sind. Ob die Persönlichkeit dabei im positiven Sinne beeinflusst wird ist eine andere Frage. Die ich übrigens mit nein beantworten würde. Denn, dass an Universitäten im MINT Bereich soziale Kompetenz vermittelt oder wenigstens großgeschrieben wird ist mir neu. Die fünf Jahre, die man für ein Promotion länger an irgendeinem Institut rumhängt, kann man auch in der echten Wirtschaft im Kontakt mit echten Menschen verbringen.
Asscunt schrieb: > [...] Die ich übrigens mit nein > beantworten würde. Denn, dass an Universitäten im MINT Bereich soziale > Kompetenz vermittelt oder wenigstens großgeschrieben wird ist mir neu. Natürlich nicht. Das ist ja auch nicht der Sinn des Ganzen. Mal davon abgesehen, haben auch MINT-Leute abseits der Arbeit ein Leben (und man kann es kaum fassen: Kontakt zu anderen Menschen...) > Die fünf Jahre, die man für ein Promotion länger an irgendeinem Institut > rumhängt, kann man auch in der echten Wirtschaft im Kontakt mit echten > Menschen verbringen. Was soll denn die "echte Wirtschaft" sein? Der allergrößte Teil der MINTler landet doch ohnehin in der Industrie -- ist ja nicht so, dass die alle an der Uni dahinvegetieren. Die chemische Industrie setzt jedenfall in den relevanten Positionen die Promotion voraus, auch wenn glasklar ist, dass dies fachlich meist keinen Mehrwert darstellt. Aber jetzt wird's langsam vollkommen off-topic.
ove schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Schreib in den CV einfach nur die Zeit vom Studium an der FH und las die >> DHBW einfach in die FH mit einfließen. >> Kein Schwein fragt dann warum&weshalb! > > ist das nicht Betrug? Warum? Wo ist der Unterschied von DHBW und FH? Und wer weis schon wo man war? nach 2-3 Jahren? Dual gibt`s doch auch an der FH! Du kannst ja auch bei der Wahrheit bleiben: "Du hast in deinem Ausbildungsbetrieb geklaut, und wurdest deshalb aus der Firma entfernt." Na, wie ist das?
Chemiker schrieb: > Die chemische Industrie Die sind ja auch auf dem Rückzug! liegt einfach an den viel "Depp....n" mit Dr. vorndran.
>Die sind ja auch auf dem Rückzug!
Gibt es das auch mit richtiger Begründung.
Oder wolltest du deinem nicht promovierten Minderwertigkeitskomplex mal
so richtig Auslauf gönnen?
Typischerweise reiten doch nicht promovierte BWLer mit
Kosteneinsparungen die Firmen in die Pleite.
Cha-woma M. schrieb: > liegt einfach an den viel "Depp....n" mit Dr. vorndran. Ist das bei Chemikern nicht so, dass da eine Promotion vorausgesetzt wird, um überhaupt eine Stelle zu bekommen? Meine ich zumindest mal gehört zu haben.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Typischerweise reiten doch nicht promovierte BWLer mit > Kosteneinsparungen die Firmen in die Pleite. Wie promoviert man denn in BWL? Ich meine so von der praktischen Umsetzung her. Kriegt man da ein abstraktes Thema und lutscht sich dann ein paar Jahre lang nach Feierabend was aus der Literatur zusammen?
Asscunt schrieb: > Ist das bei Chemikern nicht so, dass da eine Promotion vorausgesetzt > wird, um überhaupt eine Stelle zu bekommen? Meine ich zumindest mal > gehört zu haben. Die Einstiegsposition als Chemiker ist in der Regel die Laborleitung. Dort wird die Promotion normalerweise vorausgesetzt. Darunter gibt's nicht allzuviel, wenn man von kleineren Unternehmen absieht, die bestimmte Nischen besetzten. Mittlerweile werden auch bei den gängigen Halbleiter- und Optoelektronikherstellern die Stellen der Prozessintegrationsingenieure immer mehr von promovierten Chemikern und Physikern besetzt. Damit wird die Promotion praktisch unabdingbar.
@Topic Ist doch easy. DHBW war dir zu festgeschnürt, zu verschult, usw. FH ist zwar auch keine Uni, aber doch deutlich flexibler.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > DHBW war dir zu festgeschnürt, zu verschult, usw. Duale Ausbildung ist genau das Gegenteil von "zu verschult". An der FH drückt man sich über Jahre vor der Praxis, DH bedeutet parallel Praxis und Schulbank. MfG,
Fpga K. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: > > DHBW war dir zu festgeschnürt, zu verschult, usw. > > Duale Ausbildung ist genau das Gegenteil von "zu verschult". > An der FH drückt man sich über Jahre vor der Praxis, DH bedeutet > parallel Praxis und Schulbank. > > MfG, Trink erstmal einen Kaffee und dann poste nochmal...
ove schrieb: > der Wechsel ist mir ein Dorn im Auge Aber nur dir! Du siehst ein Problem, wo gar keines ist, denn die DH wird in deiner Bewerbung nicht erwähnt, fertig! Berufsausbildung ....... Studium ..... FH ....
Wenn du schreibst, dass du in der GANZEN Zeit an der FH warst, ist das gelogen. Wenn du dich dann mal verplapperst oder dich plötzlich einer deiner ehemaligen DHBW-Mitschüler trifft, dann wird es eng und der Arbeitgeber kann dich einfach rauswerfen. Und wenn der Personaler fragt? Dann sagst du eben, dass du dort, trotz guter Leistungen, nicht zufrieden warst. Du kannst auch sagen, dass du generell an dem Berufswunsch gezweifelt hast. Unternehmen war natürlich Top! Das war auch der Grund, warum du diese Form bevorzugt hast. Aber die Schule? Das kam dir eher so vor wie Berufsschule und nicht wie ein Studium ... Du hattest einfach das Gefühl, an einer Fachhochschule besser aufgehoben zu sein. Du kantest dort Leute, deren Erfahrungen dich ermunterten an die FH zu gehen. Zudem kontest du noch fast alle Leistungen anerkennen lassen. Tatsächlich gefiel es dir dort dann wesentlich besser: "Das war mit Abstand die Beste Entscheidung in meinem Leben. Das Studium, der Ort, die neuen Leute, es hat einfach alles gepasst. Musste dafür meine gewohnte Umgebung verlassen und das hat mir sehr gut getan." Geradlinige Lebensläufe sind auch eher langweilig. Du bist noch jung, du darfst auch mal etwas rumirren. Und ich bezweifle, dass ein Personaler überhaupt fragt.
Wechsel von der DHBW zur FH ist doch ein Aufstieg^++. Wo ist das Problem? _____ ++ Die Älteren unter uns erinnern sich nur zu gut wie die DHBW eigentlich hieß, wie sie entstanden ist und was für Typen dort durchlauferhitzt wurden.
Jay schrieb: > Wechsel von der DHBW zur FH ist doch ein Aufstieg^++. Wo ist das > Problem? > > _____ > ++ Die Älteren unter uns erinnern sich nur zu gut wie die DHBW > eigentlich hieß, wie sie entstanden ist und was für Typen dort > durchlauferhitzt wurden. Zumindest bei uns werden DHBW-Leute wesentlich genauer ausgewählt (gutes bis sehr gutes Abi ist Vorraussetzung etc. -- von den Noten könnten die auch (ohne Bedenken, NV sollte im Ing-Bereich ohnehin nicht das Problem sein) an die Uni) als die Leute die hier, dass FH-Praktikum (Auswahl erfolgt von denjenigen der das Projekt betreut) absolvieren -- die DHBWler absolvieren ein richtiges Auswahlverfahren und werden bevorzugt übernommen. (Aber jeden steht es frei sich nach dem Abschluss einen neuen Arbeitgeber zu suchen auch ohne Kosterstattung).
Jay schrieb: > Wechsel von der DHBW zur FH ist doch ein Aufstieg^++. Wo ist das > Problem? Naja, was solchen Überlebenswichtigen ding wie "Wo ist das richtige Ende eines Lötkolbens" etc. ist ein FH-Absolvent im Vergleich zum Dualen minderbemittelt (Hobbybastler ausgenommen). Ebenso Umgang mit Messmitteln, Anfertigen von Prüf- und demoaufbauten etc. FH ist eben auf Schulwissen optimimiert, Berufsausbildung auf praktische Ausbildung. FH ist also hinsichtlich Eignung im Fertigungs-/Labornahen bereich ein Ab- und kein Aufstieg im Vergleich zum Dualen. Die Wenigstens kompensieren das mit praktischen Arbeiten neben der Hochschulausbildung. MfG,
Ein Semester Praktikum ist ja nur Pflicht... Die meisten FH Studenten haben auch bereits eine Berufsausbildung... Dazu arbeitet fast jeder nebenbei... Manoman man dreht sich die Dinger hier auch wie man braucht...
yannik schrieb: > > Zumindest bei uns werden DHBW-Leute wesentlich genauer ausgewählt (gutes > bis sehr gutes Abi ist Vorraussetzung etc. -- von den Noten könnten die > auch (ohne Bedenken, NV sollte im Ing-Bereich ohnehin nicht das Problem > sein) an die Uni) als die Leute die hier, dass FH-Praktikum (Auswahl > erfolgt von denjenigen der das Projekt betreut) absolvieren -- die > DHBWler absolvieren ein richtiges Auswahlverfahren und werden bevorzugt > übernommen. (Aber jeden steht es frei sich nach dem Abschluss einen > neuen Arbeitgeber zu suchen auch ohne Kosterstattung). Ich hab zehn Minuten gebraucht um die Scheiße, die du schreibst zu verstehen. Die Fähigkeit Klammern zu setzen spielt bei euch zumindest keine Rolle im Auswahlverfahren.
Klar suchen Arbeitgeber immer die besten. Auch Aldi stellt für Kassierer die mit den besten Noten ein. Da man heute am Abitur eh nix ablesen kann muss so gefiltert werden. DH ist jetzt vom Stress auch nicht so ohne, trotzdem bleibt es eben verschult (das hat nix mit Praxis zu tun, im Gegenteil) und eng. Und vom Niveau eben auch eher flach. Wie sonst soll man auch alles in die kurze Zeit packen?
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Die meisten FH Studenten haben auch bereits eine Berufsausbildung... Halt ich für ein Gerücht - genauso wie die damalige Behauptung das jeder dritter FH'ler ein ge-exter Diplomer ist. > Dazu arbeitet fast jeder nebenbei... Klar, als Ingenieur im späteren Fachbereich ... Auch bei Heinzelmännchen ist der Horizont proportional zum Körperwuchs,
Die DHBW, als sie noch Berufsakademie hieß, diente den Gründer-Unternehmen der Berufsakademie als Durchlauferhitzer für Trainees. Nachwuchs für das mittlere Management. Der Nachwuchs sollten, weil sie später echte Ingenieure führen sollten, nicht so ganz nackt vor dem Namen sein. Also musste ein nicht-akademischer Dipl.-Ing. (BA) vor dem Namen her. BA steht dabei für Berufsakademie, nicht Bachelor. Die Studenten, die ich in einem beteiligten Unternehmen von der Berufsakademie in BW kennenlernen musste, waren einfach fürchterlich. Nach dem Motto "Ich Trainee, du nix." und "Mein Vater ist ...". Das blieb bei vielen meiner Generation hängen, da kann sich die BA BW noch x-mal umbenennen.
Jay schrieb: > Die DHBW, als sie noch Berufsakademie hieß, diente den > Gründer-Unternehmen der Berufsakademie als Durchlauferhitzer für > Trainees. Nachwuchs für das mittlere Management. Mittleres Managment soso - hat 100k im Jahr: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-900019-2.html Ganz famous für einen drittklassigen Titel...
Handwerker schrieb: > Jay schrieb: >> Die DHBW, als sie noch Berufsakademie hieß, diente den >> Gründer-Unternehmen der Berufsakademie als Durchlauferhitzer für >> Trainees. Nachwuchs für das mittlere Management. > > Mittleres Managment soso - hat 100k im Jahr: > http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-9... > > Ganz famous für einen drittklassigen Titel... Das Wort "Nachwuchs" ist dir schon aufgefallen? Nicht jeder Nachwuchs erreicht irgendwann das Ziel. Und was hat das theoretisch zu erzielende Gehalt damit zu tun, das die BA-Typen einfach ekelhaft waren?
Jay schrieb: > Und was hat das theoretisch zu erzielende Gehalt damit zu tun, das die > BA-Typen einfach ekelhaft waren? Naja wenn einer als "ekelhaft" stigmatisiert wird hat das wohl weniger mit dem Abschluß zu tun als damit auf welchen Ekel das jeweilige Gegenüber konditioniert wurde. Siehe Verhältniss "Berliner Harzer" versus "Schwäbischer Macher".
Handwerker schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: > Die meisten FH Studenten haben auch bereits eine Berufsausbildung... > > Halt ich für ein Gerücht - genauso wie die damalige Behauptung das jeder > dritter FH'ler ein ge-exter Diplomer ist. > > Dazu arbeitet fast jeder nebenbei... > > Klar, als Ingenieur im späteren Fachbereich ... > > Auch bei Heinzelmännchen ist der Horizont proportional zum Körperwuchs, Wisch dir mal den geifer vom Kinn... Und informiere dich. Aber klar jetzt ist die duale Hochschule sooo viel besser und praktischer und überhaupt vom Niveau so geil... Als Werkstudent neben der FH macht man sicher nicht weniger praktisches wie als azubi. Dazu kann man einen großen Teil der ECTS selber belegen. Und hat keine Anwesenheitspflicht. Nichtsdestotrotz ist die DH ne gute Sache.
Asscunt schrieb: > Wie promoviert man denn in BWL? Ich meine so von der praktischen > Umsetzung her. Kriegt man da ein abstraktes Thema und lutscht sich dann > ein paar Jahre lang nach Feierabend was aus der Literatur zusammen? Da sitzt man als wissenschaftlicher MA. bei einen Lehrstuhl rum und läßt die Studenten das machen. Aus diversen Abschlußarbeiten pappen die ihre Promotionsschrift dann zusammen! Und wissenschaftlicher MA. wird man dann auch nur über Parteibuch oder Sippenverbund!
ove schrieb: > Hallo zusammen, > > ich stehe kurz vor meinem M.Eng - Abschluss und bin mir unsicher > bezüglich meiner Bewerbung, bzw. meines Wechsels von der DHBW auf eine > FH. Wie kommt der Wechsel bei den Personalern an? > > Ich habe freiwillig Anfang des dritten Semesters aufgehört, nicht > aufgrund nicht bestandener Prüfungen, meine Noten waren gut, jedoch > waren der Druck (bin der erste Akademiker in der Familie, wollte > niemanden enttäuschen (Familie, Firma)) und die Belastung so hoch, dass > ich nicht mehr konnte. > > Wie soll ich das beim Vorstellungsgespräch erklären? Das kommt ganz > sicher nicht gut an... Nein. Du kannst praktisch direkt zum Arbeitsamt gehen und Dich bis zur Rente arbeitslos melden. :o)))))) Im Ernst: Ein Wechsel der Hochschule mag vielleicht mal bei einem Vorstellungsgespräch zu einer interessierten Frage führen, aber viel mehr auch nicht. Das ist Alltag.
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