Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Jobs mit weltweiten Einsätzen


von B. B. (benajminbuxbaum)


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Hallo Forum,

ich stehe gerade kurz vor dem Abschluss (BA), Schnitt ca. 1.8, in 
technischer Informatik (Uni), Master ist angestrebt, wobei ich evtl. 
vorher etwas Berufserfahrung sammeln würde, je nachdem, ob sich etwas 
passendes findet.

Studiert habe ich bisher vor allem in die Richtungen, die mich auch 
privat interessieren, deshalb sind meine Schwerpunkte noch recht weit 
verstreut und liegen etwa in den Bereichen: Mikrocontroller, 
FPGA/Digitale Bildverarbeitung, IT-Sicherheit/Kryptosysteme.

Vor dem Studium habe ich etwa 7 Jahre in einem technischen Beruf mit 
bildgebenden Systemen gearbeitet. Lebe momentan in Berlin, mache mir 
aber wenig Hoffnungen hier etwas passendes (oder überhaupt etwas) zu 
finden, deshalb: Wohl deutschlandweit. Spreche ausser Deutsch noch 
fliessend Englisch, mittelgutes Spanisch und etwas Chinesisch.

Ich versuche gerade mich beruflich schonmal etwas zu sortieren und 
abzutasten, welche Jobs für mich langfristig in Frage kämen. Ganz sicher 
weiss ich: Die ganze Zeit im selben Büro sitzen ist nicht mein Ding 
(alle die darauf hinweisen wollen, dass im Ausland auch nicht immer 
alles toll ist: Ich war mehrfach, teils über längere Zeit, beruflich und 
im Studium im Ausland. Ich weiss etwa, was mich da erwartet). Wenn sich 
jobtechnisch etwas finden lassen könnte, das regelmäßige 
Auslandseinsätze beinhaltet, würde mir das sehr gefallen.

Nun sind Jobs ausserhalb des Büros für jemanden mit meinem Profil 
vermutlich eher die Ausnahme, deshalb brauche ich eure Hilfe: Welche 
Jobs (in welchen Unternehmen) könnten in diese Richtung gehen und 
womöglich sogar auf mein Profil passen? Falls ihr selbst im Ausland seid 
oder wart: Was sind eure Erfahrungen?

Danke schonmal für alle sinnvollen Beiträge! (und für die unterhaltsamen 
auch)

: Verschoben durch Moderator
von Rudl (Gast)


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Falsches Forum !!!

von N. N. (clancy688)


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Applikateur bei einem Automotive OEM oder Zulieferer. Du fährst mit 
Testfahrzeugen auf Erprobung und applizierst Parameter für die Software, 
für die deine Firma/Abteilung verantwortlich ist.

Hier bei uns hat im April ein Applikateur mit Bachelor frisch von der 
Uni angefangen, bis jetzt war der in Spanien, Italien, Schweiz, USA, 
Südafrika und am Ende des Jahres noch Finnland. Da kommst du viel rum... 
;)

Die Kehrseite von der Medaille sind dann halt 12h-Tage, Zeit um dir das 
Land anzugucken haste nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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J. B. schrieb:
> Welche Jobs (in welchen Unternehmen) könnten in diese Richtung gehen und
> womöglich sogar auf mein Profil passen?
Du wirst dein Profil einfach anpassen müssen.

> Master ist angestrebt, wobei ich evtl. vorher etwas Berufserfahrung
> sammeln würde
Das solltest du dem angestrebtem Unternehmen aber besser nicht sagen. 
Die möchten lieber Mitarbeiter, die auch nach der Einarbeit bei ihnen 
bleiben.
Und ich glaube kaum, dass du eine Projektleiterstelle als frischer 
Bachelor bekommst. Ein paar Monate wirst du da schon Standhaftigkeit 
zeigen müssen. aber dann willst du ja schon wieder weg...

Ein kleiner Geheimtipp: geh auf Montage und nehme Anlagen in Betrieb. 
Dann kommst du vom ersten Tag an in die weite Welt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus W. (mfgkw)


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Bundeswehr :-)

von B. B. (benajminbuxbaum)


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Sorry für den Faux Pas mit dem falschen Unterforum, habe dreimal 
vergeblich versucht, den Beitrag abzuschicken, beim vierten mal habe ich 
vergessen, das Menü umzuklicken. Asche auf mein kahles Haupt.

Danke für die Tipps bis hierher! Bundeswehr muss wohl ausfallen, ich 
hänge an meinem Leben, und so eine PTBS macht sich auch echt nicht gut 
im Lebenslauf.

Lothar, Profil anpassen käme sicher in Frage, nur in welche Richtung? 
Nochmal was völlig Anderes studieren? Ich habe den Eindruck mit 
Brauereiwesen oder Prozesstechnik stehen die Chancen international 
besser, aber vielleicht gibts ja auch Wege, das mit weniger als weiteren 
5 Jahren auf der Unibank zu schaffen. Das mit der Arbeitserfahrung ist 
bisher nur eine Idee, dafür kämen sicher auch interessante Praktika in 
Frage. Mit einem Bachelor und frisch von der Uni als Teamleiter 
angestellt zu werden hatte ich nicht erwartet.

von public (Gast)


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Servus,

Finger weg von Praktika, die Unternehmen verdienen hohe Summen und 
könnten die Mitarbeiter gut bezahlen.

Das mit dem Profil anpassen kannst du auch mittels Dienstleister machen, 
dort alle 1-1.5 Jahre das "Projekt" wechseln, gibt es auch mit 
Auslandseinsatz. So lernst du vorallem unterschiedliche Firmenwelten 
kennen.

Du könntest auch zu einem großen Unternehmen gehen, einfach mal direkt 
nach Traineestellen schauen oder dort in einer Softwareabteilung 
anfangen und dich dann nach 2 Jahren neu orientieren. Vorher natürlich 
den Master machen oder du bist nicht auf den Mund+Kopf gefallen, dann 
könnte der BA ausreichen.

nochmal studieren kannst du mit 65, so als Hobby ;) wenn es denn dann 
noch Universitäten gibt...

beste grüße
public

von Handwerker (Gast)


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B. B. schrieb:
>
>  Ganz sicher
> weiss ich: Die ganze Zeit im selben Büro sitzen ist nicht mein Ding

Dann plane Elternzeit ein. Bezahlt einige monate mit der gesamten 
Familie nach Gusto verbringen. Thailand beispielsweise, praktische tipps 
finden sich bspw. dort:

http://www.amazon.de/Abenteuer-Elternzeit-Ratgeber-Reisen-Kleinkind/dp/340785904X

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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B. B. schrieb:
> Nochmal was völlig Anderes studieren?
Nein. Einfach mal anfangen. Du bist doch Informatiker. Und jede, 
wirklich jede halbwegs komplexe Maschine wird heute programmiert.

> Mit einem Bachelor und frisch von der Uni als Teamleiter angestellt zu
> werden hatte ich nicht erwartet.
Wie gesagt: geh in den (oberen) Mittelstand und dort in die 
Inbetriebnahme. Wenn du dich nicht allzu ungeschickt anstellst, dann 
kannst du dir bald selber raussuchen, ob und wohin du reisen willst.

von Matthes (Gast)


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raus kommst du nur als Inbetriebnehmer wenn du programmieren willst. 
Projektleitung hat bekanntermaßen, egal ob Informatiker oder Ingenieur, 
wenig mit rein operativer arbeit zu tun - die die es machen sind 
Projektingenieure. Automobil ist das eine, aber ohne Mentor bleiben dir 
die wirklich tollen Sachen verwehrt. Such dir was krisenfesteres. z.B. 
im klassischen Anlagenbau. richtig komplex wird es dann wenn du dir die 
Logistik anschaust, Firmen wie Vanderlande, Körber oder Swisslog (um nur 
ein paar zu nennen) suchen händeringend Leute als Inbetriebnehmer und 
Programmierer.

von B. B. (benajminbuxbaum)


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Danke euch. Besonders Logistik war ein super Tipp, beim ersten grobem 
übefliegen waren da auf jeden Fall einige interessante Sachen dabei. Bin 
jetzt schon deutlich zuversichtlicher, dass ich mich beruflich in dem 
Feld bewegen kann, dass mich interessiert, und trotzdem nicht 
automatisch jeden Tag ins selbe Büro muss.

Aller 2 Jahre in Elternzeit gehen wollen führt langfristig unter 
Umständen zu anderweitigen Problemen :)

von Dom F. (daniel_f745)


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Matthes schrieb:
> richtig komplex wird es dann wenn du dir die Logistik anschaust, Firmen
> wie Vanderlande, Körber oder Swisslog (um nur ein paar zu nennen) suchen
> händeringend Leute als Inbetriebnehmer und Programmierer.

Richtig. Kann euch einiges dazu erzählen, habe nach Studium und 
Diplomarbeit bei ne großen Automobilkonzern in der Logistik begonnen.

Zuerst Einarbeitung im Inland nen halbes Jahr. Danach IBN von 
LogistikCentern und Verteilbetrieben im Ausland. Viel 
HardcoreProgrammierung,  Leitsysteme, Kundenschulungen, interessante, 
aber auch leidvolle Zeit. Viel gelernt. Nachher Senior Engineer 
geworden.

B. B. schrieb:
> Besonders Logistik war ein super Tipp,
Kann ich empfehlen, die IT ist da ziemlich komplex und sie wird oft 
durch nicht vorhandene SoftwareQualität oder ISO Normen noch 
komplizierter gemacht.
Als Fazit: die IT steckt in vielen Branchen immer noch in den 
Kinderschuhen. Das in 2015.

Meine Tipp für Einsteiger ;-)
Aber man kann viele Erfahrungen sammeln.
Gut verhandeln, auch als Einsteiger mit Praktika!
Ohne siehts schlecht aus.

Nicht jeden scheiß glauben, den dir die Firmen erzählen.
Im Zweifelsfall, also 99% der Fälle, kriegst du genau das   was schwarz 
auf weiß im Vertrag drinnensteht.
Keinen Krümel mehr. Hat auch schon ein alter Prof. gesagt.
Nie auf leere oder mündliche Versprechen reinfallen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn du dich nicht allzu ungeschickt anstellst, dann
> kannst du dir bald selber raussuchen, ob und wohin du reisen willst.

Selber aussuchen?
Nirgendwo kann man sich den Einsatz aussuchen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel F. schrieb:
> Richtig. Kann euch einiges dazu erzählen, habe nach Studium und
> Diplomarbeit bei ne großen Automobilkonzern in der Logistik begonnen.

Hehehe, E-mobilitie wohl auf einen Stabler von Linde?

von Trolliger Kater (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> Als Fazit: die IT steckt in vielen Branchen immer noch in den
> Kinderschuhen. Das in 2015.

Von welchen Branchen sprichst du bzw. von welchen Anwendungsfällen? 
Würde mich interessieren.

von Ich (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Selber aussuchen?
> Nirgendwo kann man sich den Einsatz aussuchen!

Doch, man muss halt auch mal einige Monate Jahre warten können.

Bei großen Firmen sind die schönen Länder für die, die schon länger 
dabei sind, in die Schurkenstaaten, zum Arxxx der Welt, ... darf der 
Rest

von Holger (Gast)


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Ich schrieb:
> Bei großen Firmen sind die schönen Länder für die, die schon länger
> dabei sind, in die Schurkenstaaten, zum Arxxx der Welt, ... darf der
> Rest

Nein danke, ich fahr doch nicht freiwillig in Krisenländer und lass mich 
entführen oder gleich abknallen, nur um nicht zu viel im Büro sitzen zu 
müssen. Das ist jetzt aber wirklich ein Luxusproblem.

Inbetriebnahme ist übrigens auch ganz schlecht für das Privatleben, kaum 
mehr Freizeit, hohe psychische Belastung, Freundschaften und Beziehungen 
schlafen ein und zerbrechen, am Ende zählt sich das bisschen mehr an 
Geld definitiv nicht aus.

von Ich (Gast)


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Holger schrieb:
> Nein danke, ich fahr doch nicht freiwillig in Krisenländer und lass mich
> entführen oder gleich abknallen,

Holger schrieb:
> Inbetriebnahme ist übrigens auch ganz schlecht für das Privatleben, ...

Der TO will ja genau weltweite Einsätze - freiwillig!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Selber aussuchen?
> Nirgendwo kann man sich den Einsatz aussuchen!
Klar kann man sich Einsätze aussuchen. Ab dann nämlich, wenn du ihn auch 
an jemanden Anderen delegieren könntest...

Holger schrieb:
> Inbetriebnahme ist übrigens auch ganz schlecht für das Privatleben, kaum
> mehr Freizeit, hohe psychische Belastung, Freundschaften und Beziehungen
> schlafen ein und zerbrechen, am Ende zählt sich das bisschen mehr an
> Geld definitiv nicht aus.
Kommt auf den Typ und die Häufigkeit an. Einer, der zu 100% unterwegs 
ist, der hat keine "Zuhause". Aber wenn man die Probleme erst mal zwei 
Wochen "im Werk" löst und dann in einem einwöchigen Einsatz zum Kunden 
bringt, dann geht das schon. Und dass es persönlich und technisch 
tatsächlich was bringt, mal ein Stück weit "hinauszuschauen", ist sicher 
unbestritten.

Trolliger Kater schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> Als Fazit: die IT steckt in vielen Branchen immer noch in den
>> Kinderschuhen. Das in 2015.
> Von welchen Branchen sprichst du bzw. von welchen Anwendungsfällen?
> Würde mich interessieren.
"Unterer" Mittelstand und Handwerk. Sieh dir mal mit offenen Augen an, 
wie da noch oft gearbeitet wird...

von Marx W. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> "Unterer" Mittelstand und Handwerk. Sieh dir mal mit offenen Augen an,
> wie da noch oft gearbeitet wird...

Komisch, und dann arbeiten die für die "führenden" Dax-Konzerne!
Aber wer die Augen aufmacht, sieht wie in D-land nur der Schein das Sein 
bestimmt!

von Marx W. (Gast)


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Holger schrieb:
> am Ende zählt sich das bisschen mehr an
> Geld definitiv nicht aus.

Genau!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marx W. schrieb:
> Aber wer die Augen aufmacht, sieht wie in D-land nur der Schein das Sein
> bestimmt!
Das ist überall so. Im "Schuh des Manitu" ist es das "Apachen-Pub"...

Aber bitte fürderhin beim Thema bleiben. Der nächste Schritt hier ist 
dann schon wieder wieder die Politikdiskussion.

Marx W. schrieb:
> Holger schrieb:
>> am Ende zählt sich das bisschen mehr an Geld definitiv nicht aus.
> Genau!
Das Geld nicht. Aber die Erfahrung. Das werden die, die nicht "raus" 
wollen oder dürfen, natürlich nicht einsehen. Aber es ist tatsächlich 
hilfreich, wenn man seine Schaltung oder seine Maschine oder sein 
Programm mal in der freien Wildbahn betreuen muss. Da sagen die Anwender 
dann schon, was da noch zu machen ist...

: Bearbeitet durch Moderator
von Jay (Gast)


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B. B. schrieb:
> Vor dem Studium habe ich etwa 7 Jahre in einem technischen Beruf mit
> bildgebenden Systemen gearbeitet. Lebe momentan in Berlin, mache mir
> aber wenig Hoffnungen hier etwas passendes (oder überhaupt etwas) zu
> finden,

Berlin ist voll mit Startups die suchen. Du musst natürlich die Kultur 
und die Selbstausbeutung lieben.

> deshalb: Wohl deutschlandweit. Spreche ausser Deutsch noch
> fliessend Englisch, mittelgutes Spanisch und etwas Chinesisch.

Chinesisch, wenn es der richtige Dialekt ist, dürfte ein Asset sein, bei 
dem es sich lohnen würde es auszubauen. Schon mal über ein 
Auslandssemester oder sogar den Master in China machen nachgedacht?

> Ich versuche gerade mich beruflich schonmal etwas zu sortieren und
> abzutasten, welche Jobs für mich langfristig in Frage kämen. Ganz sicher
> weiss ich: Die ganze Zeit im selben Büro sitzen ist nicht mein Ding

Das ändert sich mit dem Alter, also wenn Ausland, dann in jungen Jahren 
ins Ausland.

> Nun sind Jobs ausserhalb des Büros für jemanden mit meinem Profil
> vermutlich eher die Ausnahme, deshalb brauche ich eure Hilfe: Welche
> Jobs (in welchen Unternehmen) könnten in diese Richtung gehen und
> womöglich sogar auf mein Profil passen?

Was du studiert hast wird schnell ziemlich egal. Das ist nur die 
Eintrittskarte für den ersten Job - in dem du vermutlich schon nach 
kurzer Zeit was ganz anderes machst als was du im Studium gelernt hast.

In China Land und Leute kennen, und die Sprache, könnte ein 
Spitzenticket für einen Auslandsjob in China sein, egal was du im Detail 
studiert hast.


> Falls ihr selbst im Ausland seid
> oder wart: Was sind eure Erfahrungen?

War geil - in jungen Jahren.

von Marx W. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Da sagen die Anwender
> dann schon, was da noch zu machen ist...

Na, Sagen?
Die Brüllen nur mehr!

von Marx W. (Gast)


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Jay schrieb:
> sogar den Master in China machen nachgedacht?

HoHoHoHo!
Wieviel Reiswein muß man bei so einen Gedanken sich reinkippen und 
darauf zu kommen?

von Ulli-B (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Jay schrieb:
>> sogar den Master in China machen nachgedacht?
>
> HoHoHoHo!
> Wieviel Reiswein muß man bei so einen Gedanken sich reinkippen und
> darauf zu kommen?

Das ist ein super Gedanke!
Mit einem in China gemachten Master hast du deine Chance in der 
westlichen Welt (USA, CN, Europa) innerhalb einer Woche einen Job zu 
bekommen mindestens vertausendfacht!

Ulli,
(der auch schon viele weltweite IBs hinter sich hat)

von Jay (Gast)


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Typisch IBler, glauben, dass IBs die einzigen Auslandsjobs sind.

von Konrad (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Jay schrieb:
>> sogar den Master in China machen nachgedacht?
>
> HoHoHoHo!
> Wieviel Reiswein muß man bei so einen Gedanken sich reinkippen und
> darauf zu kommen?

Mindestens eine Flasche, eher zwei.

von Trolliger K. (trolligerkater)


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Lothar M. schrieb:
> "Unterer" Mittelstand und Handwerk. Sieh dir mal mit offenen Augen an,
> wie da noch oft gearbeitet wird...

Was ist denn bitte "unterer Mittelstand"? Auf was beziehst du "wie dort 
gearbeitet wird"? Meinst du damit die SW/HW/Anwendungen/Tools ?!

von B. B. (benajminbuxbaum)


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Jay schrieb:
> Chinesisch, wenn es der richtige Dialekt ist, dürfte ein Asset sein, bei
> dem es sich lohnen würde es auszubauen. Schon mal über ein
> Auslandssemester oder sogar den Master in China machen nachgedacht?

Tatsächlich war ich bis vor Kurzem in China und habe dort ein 
Auslandssemester gemacht. Vom Master In china würde ich eher abraten, es 
sei denn man legt wert darauf, das im Lebenslauf stehen zu haben. Was 
die Wissensvermittlung angeht ist Deutschland doch bedeutend besser, 
jedenfalls war das an meiner Gastuni so. Bin gespannt, ob das auf der 
Jobsuche wirklich vorteilhaft ist. Schaden wird es sicher nicht. Einer 
der Gründe mich für China zu entscheiden, war sicherlich, dass es mich 
in die weite Welt zieht. Das das mit zunehmendem Alter, oder wenn der 
Wunsch nach Familie kommt, nachlässt bezweifle ich keinen Moment, darum 
kann ich mich aber hoffentlich kümmern, wenn es dann soweit ist.

von Dr. Ing. Peter Serma (Gast)


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B. B. schrieb:
> Das das mit zunehmendem Alter, oder wenn der
> Wunsch nach Familie kommt

Das kann ich bestätigen. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt, 
bin dann aber für meine Familie wieder zurück nach Deutschland.

von Rudi Radlos (Gast)


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Dr. Ing. Peter Serma schrieb:
> bin dann aber für meine Familie wieder zurück nach Deutschland.

Ob unser Fragesteller B.B. überhaupt --->tauglich<--- für alle Einsätze 
ist. Nicht jeder Mensch ist tropentauglich und nicht jedes Gedärm 
verträgt alles!

von Ich (Gast)


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Rudi Radlos schrieb:
> Ob unser Fragesteller B.B. überhaupt --->tauglich<--- für alle Einsätze
> ist. Nicht jeder Mensch ist tropentauglich und nicht jedes Gedärm
> verträgt alles!

Es hört sich oft klasse an, wenn Leute über ihre Auslandseinsätze reden.
Brasilien, tolle Hotels, nette Leute, ....
Australien, Melbourne - Klasse!
(...)
Irak - Hotel wird beschossen
Buschcamp in Afrika ist auch nicht für jeden etwas, ok da braucht man 
nicht unbedingt Mikrocontroller,
> FPGA/Digitale Bildverarbeitung, IT-Sicherheit/Kryptosysteme.
"Chinesisches" Essen, also das richtige, ist auch nicht für jeden etwas.

Wer nicht wagt, ....

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Irak - Hotel wird beschossen
> Buschcamp in Afrika ist auch nicht für jeden etwas, ok da braucht man
> nicht unbedingt Mikrocontroller,

Buschcamp in Afrika, auszuhalten? Da  wird  man zumindestens nicht 
beschossen!
Ok, Mine und Blindgänger sind auch nicht ohne.
Aber da ist man selber schuld wenn man auf die tritt!

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