Hallo, meine Frau bringt mehr und mehr mit 3x AA betriebene LED Deko mit, welche manuell mittels Schalter ein- und ausgeschaltet werden muss. Da es ähnliche LED-Lichterketten zu kaufen gibt, die nach dem Einschalten für 6 Stunden leuchten und dann für 18 Stunden aus bleiben um dann zur gleichen Zeit des Vortages wieder angehen, würde ich dies gern selbst in den bisher manuell betriebenen Dekoartikeln nachrüsten. Was würdet Ihr empfehlen? Viel Dank im Voraus!
Nehm einen kleinen Attiny, programmiere da eine simple Zeitschaltuhr. Lass ihn in einem niedrigen Takt laufen. Ein SleepMode wird vermutlich nicht viel unterschied bringen, da die meiste Energie an den Leds flöten geht. Das ganze schaltest du dann mit einem kleinen Mosfet. Für die Schaltung sollte ein Attiny25, Logik-N-Channel Mosfet sowie etwas Hühnerfutter ausreichen.
Ich würde einen kleinen Tiny nehmen und mit Watchdogtimer und Sleep solch einen Langzeittimer realisieren. Einziger Nachteil: der WD-Timer ist nicht besonders genau, so dass die gewünschten 18+6h auch mehr oder weniger als 24h werden können. Kann man in SW berücksichtigen, dürfte aber dauern, bis die Anpassungen jeweils verifiziert sind.
Für die on-Zeit kannst du den tiny mit z.B. tinytuner kalibrieren und OSCCAL ins setup() schreiben. off-Zeit mit watchdog hat bei meinen 45/85 tinys bei Zimmertemp. und 2-3 Batterien so zwischen 4 und 10 % Abweichung. Beste Ergebnisse hatte ich bei watchdog timer 4 Sek. von meistens 5 % Abweichung. Das rechne ich in den Code ein, klappt recht gut.
An den ATtiny25 kann man auch einen 32kHz Uhrenquarz hängen, dann sind die Zeiten recht genau. Um Strom zu sparen, kann man noch den CPU-Teiler setzen. Aber ihn erst nach einigen Sekunden setzen, sonst wird es haarig mit dem Programmieren.
Wenns nicht exakt zeitgleich schalten muss: Helligkeitssensor, z.B. einen Fotowiderstand mit nachgeschalteter Zenerdings und Mosfet.
JRob schrieb: > Beste Ergebnisse hatte ich bei watchdog timer 4 Sek. von > meistens 5 % Abweichung. Das wundert mich!. Der WD-Timer lebt von einem internen 128kHz-Generator und die einzelnen Timerperiodendauern sind über einen Teiler abgeleitet. Wie soll da der 4s-Timer besser sein als der 8s- oder der 16ms-Timer?
Timo schrieb: > für 6 Stunden leuchten und dann für 18 Stunden aus bleiben um dann zur > Was würdet Ihr empfehlen? Wenn Du keinen µC programmieren willst oder kannst, geht das auch mit einem 4060 und etwas "Hühnerfutter" drumherum.
Der HEF4521B kommt mit einem kleineren Kondensator und/oder niederohmigeren Widerständen aus, weil er durch 2^24 teilen kann (der 4060 kann nur 2^14). Allerdings braucht er mindestens 4 Volt, verträgt dafür aber auch 15 Volt.
Tiny25 mit Uhrenquarz dürfte wohl der sinnvollste Vorschlag sein. Simpel, mehr als auseichend genau, problemlos. Kostet 1€, keine langwierige Abgleich- oder Korrekturarbeit. 20 Zeilen Programm.
@HildeK Ich hab mir mal den Spaß gemacht und alle Zeiten durchprobiert mit Messintervallen vom watchdog auf eine 1 Stunde eingestellt. Die dicksten Abweichungen hatte ich im ms Bereich, da warens >10% Bei 4s hatte ich ziemlich genau reprod.bare 4-5%
Hallo, bei uns gibt es zur Zeit eine kleine Leuchte mit Batterie 1 Zelle, für außen ( 1 EUR ) bei NETTO zu kaufen. Ist eine preiswerte Grundlage, habe an Stelle der LED einen Optokoppler angelötet und steuere damit einen Triac direkt an . Alles in eine Plastebox, ist berührungssicher bei Netzbetrieb . Noch eine schöne Weihnachtszeit wünscht Opa Manfred
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