Guten Abend! Ich habe hier einen schönen neuwertigen Sparstelltrafo Typ ESS 120 (230V 20A) rum liegen. So ganz "blank" ist er ja nur wenig für Spielereien aller Art zu gebrauchen... Daher der Gedanke, daraus ein Netzteil zu basteln... Meine bisherigen Überlegungen: 1. Anlaufstrombegrenzung 2. Trenntrafo (evtl. durch nachfolgende Schaltung nicht mehr nötig oder doch?) 3. Stelltrafo 4. Gleichrichtung 5. Glättung 6. Strombegrenzung 7. Anzeigen für Spannung und Strom Was sagen die Profis zur Idee an sich? Ist das mit vertretbarem Bauteileaufwand realisierbar in der Leistungsklasse? Habt Ihr da evtl. Bauteil bzw. Schaltungsempfehlungen? Herzlichen Dank im Voraus schon mal Viele Grüße Thomas Edit: Eine Sicherung zum Schutz des Trafos soll natürlich auch nicht fehlen...
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Ein SST ist aber nicht galvanisch getrennt! Ansonsten spricht erstmal nichts dagegen. Old-Papa
Wozu Anlaufstrombegrenzung und den schönen Sinus verunzieren? Nimm einen geeigneten Trenntrafo und die Spannung stellst Du mit Deinem Regeltrafo ein... Wenn Du immer von 0 Volt hochregelst, dann brauchst Du auch keine "Anlaufstrombegrenzung"....
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Richtig, der SST ist nicht galvanisch getrennt, deswegen ja die Überlegung mit dem Trenntrafo... Anlaufstrombegrenzung deswegen, weil sonst die Sicherungsautomaten des Öfteren mal fliegen wenn das Teil ans Netz geht selbst wenn ich den Regler auf 0V stehen habe ;-) Ist ja kein kleiner Spielzeugtrafo... :) bis der mal durchmagnetisiert ist... Mir geht es vor allem um die konkrete Auswahl und Dimensionierung der richtigen Bauteile in der nötigen Leistungsklasse... Und was mir gerade noch eingefallen ist: Die Ausgangsspannung zu stabilisieren wird auf die Art wohl nicht so einfach machbar sein oder?
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Thomas V. schrieb: > Und was mir gerade noch eingefallen ist: Die Ausgangsspannung zu > stabilisieren wird auf die Art wohl nicht so einfach machbar sein oder? Das könnte man mit einem Stellmotor machen. Die Regelung geht dann allerdings recht langsam.
Ich habe jetzt mal nachgeschaut, und da würde ich auch auf einer Einschaltstrombegrenzung bestehen... Gewicht 14 kg sagt ja einiges vom Eisenkern... Trotzdem, wenn man die Spannung von Null an hinauf fährt, gibt es keinen Stromstoß und die Sicherungen bleiben, was sie sind...
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ja es ist schon ein kleiner Brocken das Teil... :) 4,6 kW schafft er maximal dennoch hat die Praxis gezeigt (wie auch die Theorie dahinter), dass die Sicherung manchmal fliegt auch von 0V weg... Besser als in Wikipedia kann man das kaum beschreiben, deshalb: ------------------------------- Ursache des erhöhten Einschaltstromes eines Transformators ist dessen Remanenz (Restmagnetisierung) sowie der dazu unpassende Einschaltzeitpunkt: Liegt dieser zu Beginn einer Spannungshalbwelle und trifft die Spannungsanstiegsrichtung überdies mit der Richtung der Restmagnetisierung zusammen, gerät der Eisenkern in die magnetische Sättigung, sodass während der Spannungshalbwelle der Strom stark ansteigt. (Die Spannungszeitfläche einer Halbwelle kann in diesem Fall den Eisenkern nicht weiter aufmagnetisieren!) Die entstehende unsymmetrische Magnetisierung wird erst im Verlauf mehrerer Vollwellen über den Kupferwiderstand der Primärwicklung und den Netz-Innenwiderstand abgebaut. -------------------------------
Immer wieder das gleiche: Elektrische Sicherheit!!!!!
Elektrische Sicherheit gefällt mir! Aber was hab ich noch vergessen außer Trenntrafo und Sicherungen?!
Felix schrieb: > Immer wieder das gleiche: Elektrische Sicherheit!!!!! Immer wieder das Gleiche: Dem Leser Schlagworte ohne Sinn und Verstand vor die Füße kippen...
Ach so meinst du... :) Aber immer gerne her mit den Schlagworten! Ich bin was Elektrik und Elektronik angeht nicht vollkommen unbedarft ;) Auch wenn das manche Fragestellung vielleicht vermuten lässt... Egal welcher Input, solange sinnvoll, ist hilfreich... Dank einer guten Portion Hirn meinerseits sowie Google und Wiki lässt sich meist was gutes daraus machen... Gemacht wirds allerdings erst sobald ich es bis ins Detail verstanden hab und auch evtl. Gefahren bedacht sind...
"Elektrische Sicherheit heißt: Wenn man es mit einem Spartrafo zu tun hat, den niemals mit einem Sukostecker versehen, weil man je nachdem wie man einsteckt die sogenannte Phase, durch die gemeinsame Primär und sekundär Leitung, zum Ausgang durchschaltet und wenn man dann die sogenannten 0V anfasst, kann es zu einer tödlichen Körperdurchströhmung kommen. Ich kenne keine Schaltung mit der man einen Trenntrafo ersetzen kann. Gleichrichtung und Glättung: Schon bewusst, dass das im max. Fall ca. 325V sind. Und als letztes zur Stombegrenzung: Wenn man z.B. 24V und 20A habe will und alles perfekt einstellt mag dass funktionieren, aber wehe wenn am Stelltrafo gedreht wird.
Jup das ist klar! Trenntrafo hab ich hier und der kommt auch zum Einsatz! Ja bei der Glättung hab ich im Maximum rund 230v * 1,4 = 322v Das heißt für die Glättkondensatoren dann nochmal 10-20% Sicherheit dann 386v also somit 400v Kondensatoren werd ich wohl brauchen... Kennt jemand eine Bezugsquelle für ein Transformatorschaltrelais für die Einschaltsteombegrenzung? Oder ist das eleganter zu lösen? Wie könnte die von dir angedeutete Strombegrenzung denn realisiert werden Felix?
Die Jugend von Heute scheint irgendwie das Lesen nicht mehr richtig gelernt zu haben, musste ich leider beim eigenen Sohen schon öfter feststellen: Bereits das Ursprungspost enthielt den Begriff TRENNTRAFO. Wer lesen kann, sollte also schlau genug sein daraus zu erkennen dass der Threadersteller den Unterschied eines Spartrafos zum 'richtigen' Regel/Trenntrafo kennt. Die ganzen 'Sicherheits'-Hinweise blähen hier nur das Forum unnötig auf und müssten nicht sein.
Thomas V. schrieb: > So ganz "blank" ist er ja nur wenig für Spielereien aller Art zu > gebrauchen... > > Daher der Gedanke, daraus ein Netzteil zu basteln... Naheliegend, den Stelltrafo für ein Netzteil herzunehmen. :) Und wenn Du das schon vorhast, nimm ihn gleich für zwei Bereiche her: a) AC-Bereich UND b) DC-Bereich Weil es häufig vorteilhaft ist, auch auf einen stufenlos einstellbaren AC zurückgreifen zu können. Z.B. beim Betrieb von Bohrmaschinen, Flexen usw. Deren Drehzahl kannst Du dann stufenlos einstellen. :D Thomas V. schrieb: > Meine bisherigen Überlegungen: > 1. Anlaufstrombegrenzung > 2. Trenntrafo (evtl. durch nachfolgende Schaltung nicht mehr nötig oder > doch?) > 3. Stelltrafo > 4. Gleichrichtung > 5. Glättung > 6. Strombegrenzung > 7. Anzeigen für Spannung und Strom 1. brauchst Du nicht 2. brauchst Du ebenfalls nicht, es sei denn, Du willst z.B. sek. mit einer Steinschleifmaschine (also möglichem "Wasserkontakt") schleifen 3. hast Du doch schon - das Teil IST ein Stelltrafo 4. brauchst Du für den DC-Ausgang. Nimm dafür einen Graetz-Brückengleichrichter her. Am besten bis zu 50 A belastbar, damit Du kein "Theater" damit hast. Kühlbleche von dem nicht vergessen. ;) 5. ganz "normal" per Kondensator, damit sich die "Welligkeit" des DC in Grenzen hält 6. brauchst Du nicht; d.h. der (sek.) fließende Strom stellt sich je nach Einstellung des Stelltrafos ein. 7. ja, beide Anzeigen unbedingt. Sowohl für den AC-, als auch für den DC-Bereich einbauen. Damit Du eine Kontrollmöglichkeit dafür hast, welche Größen von U und I tatsächlich fließen. Weil das mit dem "stufenlos" nämlich nicht so ganz (exakt) stimmt. Denn der Abgriff erfolgt auf Wicklungen; d.h. streng genommen ist er iterativ. Zwar in kleinen Schritten, aber dennoch verhält es sich so.
Felix schrieb: > Und als letztes zur Stombegrenzung: Wenn man z.B. 24V und 20A habe will > und alles perfekt einstellt mag dass funktionieren, aber wehe wenn am > Stelltrafo gedreht wird. Ich denke, Du bringst da etwas durcheinander: Die 24 V resultieren aus der entspr. Einstellung des Stelltrafos (AC-seitig). NIEMALS erbringt der dabei dann die 20 A, weil es sich im Prinzip nur um einen Abgriff auf einem Spannungsteiler handelt. D.h. die 20 A sind die Maximal-Leistung, die nur beim Abgriff "am Ende" (des permanent durchmagnetisierten Wicklungskernes) geliefert werden können. Jeder andere Abgriff liegt zwangsläufig darunter.
@papa: Danke ;) @holzkopf: Danke für deine Ausführungen! 1: Naja mir fliegt hald ohne Anlaufbegrenzer regelmäßig die b Sicherung raus... Von daher liegt es nahe den ein zu bauen oder lässt sich das anders lösen? 2: Und da ich gerne mal am experimentieren und basteln wie auch am wühlen IN den diversen Gerätschaften bin dachte ich gehört da auch der Trenntrafo rein oder? 3: ja ich weiß der stand nur der Vollständigkeit halber in der Liste ;) 4: die 1000v 50a teile am besten und an großen Kühlkörpern dazu... 5: hast du hierfür eine Dimensionierungsempfehlung Kann man pauschal sagen je mehr Kapazität desto besser? Und wie löse ich das Problem dass im Einschaltmoment ein irrer Strom über Gleichrichter und Kondensatoren fließen wird? 6: die Strombegrenzung schwebte mir deshalb vor um evtl defekte Schaltungen die ich mit dem Netzteil befeuern werde nicht gleich vollkommen in Rauch aufgehen zu lassen... Hat ja jedes gute Lanornetzteil auch... Wie wäre das denn prinzipiell zu realisieren? 7: die Anzeigen kommen rein einmal für AC einmal für DC
@ holzkopf: Aha ok... Ich war jetzt auch der wohl falschen Auffassung dass sich das so verhält wie bei nem normalen Lanornetzteil Das liefert ja auch bei jeder eingestellten Spannung den maximalen Strom zb im Kurzschluss Fall Kann man das ausrechnen wieviel Strom bei welcher Spannung maximal angreifbar ist? Oder verhält sich das linear direkt proportional zur eingestellten Spannung?
Felix schrieb: > "Elektrische Sicherheit heißt: Wenn man es mit einem > Spartrafo zu tun hat, den niemals mit einem Sukostecker > versehen, weil man je nachdem wie man einsteckt die > sogenannte Phase, durch die gemeinsame Primär und sekundär > Leitung, zum Ausgang durchschaltet und wenn man dann die > sogenannten 0V anfasst, kann es zu einer tödlichen > Körperdurchströhmung kommen. Was ist das für ein Unsinn? Das Problem, dass man - je nach Steckerpolung - beim Spartrafo die Phase am Ausgang liegen hat, hat ABSOLUT NICHTS damit zu tun, ob irgendwo ein Schuko-Stecker dran ist oder nicht.
L. H. schrieb: > Ich denke, Du bringst da etwas durcheinander: Sicher? :) > Die 24 V resultieren aus der entspr. Einstellung des > Stelltrafos (AC-seitig). > NIEMALS erbringt der dabei dann die 20 A, weil es sich > im Prinzip nur um einen Abgriff auf einem Spannungsteiler > handelt. Wieso sollte? Gedankenexperiment: Wir nehmen einen normalen Trafo 12V/20A. Auf der Sekundärseite können wir logischerweise 20 A entnehmen, bei einer Spannung von 12 V AC. Dafür ist der Trafo ja gebaut. Da die Sekundärseite potenzialfrei ist, können wir die irgendwie beliebig verschalten. Wir entschließen uns dazu, sie (in der richtigen Polung) zur Primärseite in Reihe zu schalten. Jetzt haben wir einen Spartrafo. Warum sollte ich jetzt plötzlich nicht mehr 20 A entnehmen können? > D.h. die 20 A sind die Maximal-Leistung, Da steht es, das Stichwort: LEISTUNG Die entnehmbare Leistung ändert sich mit der Stellung des Abgriffes - logisch, wenn der Strom konstant bleibt und die Spannung sich ändert. (Ganz abgesehen davon, dass 20 A keine Maximal-Leistung sein können... da passt irgendwas mit den Einheiten nicht.)
Possetitjel schrieb: > L. H. schrieb: > >> Ich denke, Du bringst da etwas durcheinander: > > Sicher? :) Nicht mehr. :) Denn vom Augenschein her http://www.block.eu/de_DE/products/720932.htm habe ich das Gerät wohl fälschlicherweise als einen reinen Stelltrafo eingeordnet. Danke, daß Du hier den Sachverhalt klärtest: Es handelt sich um eine Art Zwitter aus Spartrafo https://de.wikipedia.org/wiki/Spartransformator und Stelltrafo. Thomas V. schrieb: > 1: Naja mir fliegt hald ohne Anlaufbegrenzer regelmäßig die b Sicherung > raus... Von daher liegt es nahe den ein zu bauen oder lässt sich das > anders lösen? Mit wieviel A abgesichert? Schmelzsicherung flink od. träge? Oder Automat? > > 2: Und da ich gerne mal am experimentieren und basteln wie auch am > wühlen IN den diversen Gerätschaften bin dachte ich gehört da auch der > Trenntrafo rein oder? Welche techn, Daten hat der Trenntrafo (Typschild-Angaben)? > > 3: ja ich weiß der stand nur der Vollständigkeit halber in der Liste ;) > > 4: die 1000v 50a teile am besten und an großen Kühlkörpern dazu... Verstehe nicht, was Du meinst. 1000 V? > > 5: hast du hierfür eine Dimensionierungsempfehlung Hast Du doch schon selbst richtig genannt: 400 V-C's. > Kann man pauschal sagen je mehr Kapazität desto besser? Nein, kann man so nicht sagen. Es wurden mir hier im Forum mal hervorragende Empfehlungen (Faustwerte) dazu gegeben. War im Zusammenhang mit einem Netzteil-Trafo für eine PWM mit 2 Ne 555. Finde ich leider auf Anhieb nicht mehr. > > Und wie löse ich das Problem dass im Einschaltmoment ein irrer Strom > über Gleichrichter und Kondensatoren fließen wird? Du greifst doch (dennoch) sek. eine (variable) U ab. Und richtest erst danach gleich. Denke, so lange keine Last an den Ausgangs-Klemmen hängt, dürfte nur ein Leerlaufstrom fließen. > > 6: die Strombegrenzung schwebte mir deshalb vor um evtl defekte > Schaltungen die ich mit dem Netzteil befeuern werde nicht gleich > vollkommen in Rauch aufgehen zu lassen... > Hat ja jedes gute Lanornetzteil auch... > Wie wäre das denn prinzipiell zu realisieren? Dazu kann ich Dir leider nichts sagen.
L. H. schrieb: > Felix schrieb: >> Und als letztes zur Stombegrenzung: Wenn man z.B. 24V und 20A habe will >> und alles perfekt einstellt mag dass funktionieren, aber wehe wenn am >> Stelltrafo gedreht wird. > > Ich denke, Du bringst da etwas durcheinander: > Die 24 V resultieren aus der entspr. Einstellung des Stelltrafos > (AC-seitig). > NIEMALS erbringt der dabei dann die 20 A, weil es sich im Prinzip nur um > einen Abgriff auf einem Spannungsteiler handelt. > > D.h. die 20 A sind die Maximal-Leistung, die nur beim Abgriff "am Ende" > (des permanent durchmagnetisierten Wicklungskernes) geliefert werden > können. > Jeder andere Abgriff liegt zwangsläufig darunter. @ Felix: Das nehme ich zurück und entschuldige mich bei Dir. Denn nicht Du brachtest etwas durcheinander, sondern ich. :) @ Thomas V.: Den Rat, den Sparstelltrafo im AC-Bereich als "Drehzahlsteller" für Kleinmaschinen (Bohrmasch., Flexen usw.) zu verwenden, nehme ich ebenfalls zurück. Mit einem reinen Stelltrafo geht das unproblematisch, während das mit einem Sparstelltrafo problematisch werden könnte. Denn, wenn Letzterer über einen weiten Bereich z.B. 20 A liefert, kann das für Kleinmaschinen "tödlich" sein.
L. H. schrieb: >..... > Mit einem reinen Stelltrafo geht das unproblematisch, während das mit > einem Sparstelltrafo problematisch werden könnte. > Denn, wenn Letzterer über einen weiten Bereich z.B. 20 A liefert, kann > das für Kleinmaschinen "tödlich" sein. Möchtest Du diese Aussage nochmal überdenken? Selbst wenn der Trafo 1000A liefern könnte, wo ist das Problem? Old-Papa
Für ein DC Netzteil ist der Stelltrafo nur begrenzt sinnvoll. Das DC Netzteil ist eher ein separate Baustelle, mit eigenem Trafo. Grob einstellbar DC braucht man eher selten. Oft will man auch gar nicht mehr als 50 V haben. Den Anflaufstrombegrenzer davor wird man wohl auch brauchten, denn schon der Kern des Stelltrafos kann in die Sättigung gehen. Zu gebrauchen ist der vor allem zusammen mit einem Trenntrafo dahinter oder ggf. auch davor. Man sollte auch noch eine (oder auch 2 Größen) Sicherung vorsehen, denn der Stelltrafo kann auch mehr als die üblichen 16 A für eine Schuko Dose und auch mehr als die 20 A Nenstrom liefern. Der Bohrmaschine tut es eher wenig, solange die heile ist, aber das Kabel oder die Steckdose könnte im Fall eines defektes Feuer fangen.
L. H. schrieb: > Den Rat, den Sparstelltrafo im AC-Bereich als "Drehzahlsteller" für > Kleinmaschinen (Bohrmasch., Flexen usw.) zu verwenden, nehme ich > ebenfalls zurück. Warum? Für viele Motorenarten funktioniert das ganz gut. > Mit einem reinen Stelltrafo geht das unproblematisch, während das mit > einem Sparstelltrafo problematisch werden könnte. Was ist für Dich denn der Unterschied zwischen Stelltrafo und Sparstelltrafo? M.W. sind weitaus die meisten Stelltrafos auch Spartrafos. Es gibt anscheinend Platzprobleme beim unterbringen einer zusätzlichen Primärwicklung. Deshalb ist auch bei den meisten, netzgetrennten Wechselspannungsstellern der Trenntrafo ein extra Bauelement. > Denn, wenn Letzterer über einen weiten Bereich z.B. 20 A liefert, kann > das für Kleinmaschinen "tödlich" sein. Nicht mehr und nicht weniger als bei Direktanschluss der Maschinen an 230V. Die Verwirklichung einer Strombegrenzung bei solchen Wechselspannungsstellern ist schwierig bis unmöglich. Gruss Harald
Lurchi schrieb: > Für ein DC Netzteil ist der Stelltrafo nur begrenzt sinnvoll. Das DC > Netzteil ist eher ein separate Baustelle, mit eigenem Trafo. Grob > einstellbar DC braucht man eher selten. Als DC-Netzteil kommt ein solcher "Steller" eher nur für Motorbetrieb in Frage. Für Spannungen unter 60V ist m.E. ein normales Labornetz- teil wesentlich besser geeignet, u.a. wegen der verhältnismäßig einfach zu verwirklichenden, einstellbaren Strombegrenzung > Den Anflaufstrombegrenzer davor wird man wohl auch brauchten, denn schon > der Kern des Stelltrafos kann in die Sättigung gehen. Zu gebrauchen ist > der vor allem zusammen mit einem Trenntrafo dahinter oder ggf. auch > davor. Wenn man einen "viereckigen" Trenntrafo vor dem Stelltrafo hat, kann man möglicherweise auf die Startschaltung verzichten. Standardnetz- trafos (keine Ringkerne)habendeutlich kleinere Anlaufströme.
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Thomas V. schrieb: > Anlaufstrombegrenzung deswegen, weil sonst die Sicherungsautomaten des > Öfteren mal fliegen wenn das Teil ans Netz geht selbst wenn ich den > Regler auf 0V stehen habe Das ist leider so und hat mit der Einstellung des Drehrades wenig zu tun. Solche Trafos können beim Einschalten durchaus den zehn- fachen Nennstrom ziehen. "Sicherungsautomaten" vertragen typisch nur den vierfachen. Die Anlaufstrombegrenzung kann man z.B. mit einem Vorwiderstand machen, der nach kurzer Zeit von einem Relais überbrückt wird.
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Old P. schrieb: > L. H. schrieb: >>..... >> Mit einem reinen Stelltrafo geht das unproblematisch, während das mit >> einem Sparstelltrafo problematisch werden könnte. >> Denn, wenn Letzterer über einen weiten Bereich z.B. 20 A liefert, kann >> das für Kleinmaschinen "tödlich" sein. > > Möchtest Du diese Aussage nochmal überdenken? > Selbst wenn der Trafo 1000A liefern könnte, wo ist das Problem? Harald W. schrieb: > L. H. schrieb: > >> Den Rat, den Sparstelltrafo im AC-Bereich als "Drehzahlsteller" für >> Kleinmaschinen (Bohrmasch., Flexen usw.) zu verwenden, nehme ich >> ebenfalls zurück. > > Warum? Für viele Motorenarten funktioniert das ganz gut. > >> Mit einem reinen Stelltrafo geht das unproblematisch, während das mit >> einem Sparstelltrafo problematisch werden könnte. > > Was ist für Dich denn der Unterschied zwischen Stelltrafo und > Sparstelltrafo? M.W. sind weitaus die meisten Stelltrafos auch > Spartrafos. @ Old P. und Harald W.: Ja - Ihr habt beide recht. :) Denn, wenn ich es mir recht überlege, werden Sparstelltrafos wohl nur deshalb gebaut, um bei ihrer Wicklung (durch unterschiedliche Drahtstärken) Kosteneinsparungen vornehmen zu können.
Nö, niemand konstruiert etwas, was es nicht braucht. Wenn keine Netztrennung benötigt wird, dann wird sie auch nicht hineinkonstruiert. Heute wird den Leuten über die Werbung leider eingeredet, das sie alles mögliche brauchen. Obwohl sie es aber gar nicht nutzen (können). Beispiele nach Bedarf. An den TE, sei froh, das du so eine feine Regelung für AC hast. Irgendwann brauchst du sowas. In Kombination mit DC taugt sie nichts.
Meine Güte L.H. (holzkopf) nimm dich doch etwas zurück. Du postest einen Unsinn nach dem anderen, nimmst alles zurück mit Begründungen die noch weiter daneben liegen. Ich will dir nicht zu Nahe treten aber da fehlt es schon ganz gewaltig an elektrotechnischen Grundlagen. Das ist um Ratschläge zu erteilen eher hinderlich als brauchbar.
@ L. H. (holzkopf) >NIEMALS erbringt der dabei dann die 20 A, weil es sich im Prinzip nur um >einen Abgriff auf einem Spannungsteiler handelt. Ein Stelltrafo ist kein resistiver Spannungsteiler. Sehr wohl kannst Du da bei geringer Spannung die 20A ziehen. Eigentlich evtl. sogar noch mehr als die 20A, weil weniger Cu im Stromwege liegt, und somit die Gesamt-Cu-Verluste bzw. Gesamterwärmung geringer sind, und damit der stromdurchflossene Wicklungsteil ein etwas kühleres Ambiente sieht. Und rein theoretisch könntest Du sogar soviel Strom ziehen, bis die Nenleistung wieder erreicht ist. Dafür sind aber leider die Bemessung der Wicklungen etwas hinderlich ... @Nuss (Gast) >Meine Güte L.H. (holzkopf) nimm dich doch etwas zurück. Du postest einen >Unsinn nach dem anderen, nimmst alles zurück mit Begründungen die noch >weiter daneben liegen. Ich will dir nicht zu Nahe treten aber da fehlt >es schon ganz gewaltig an elektrotechnischen Grundlagen. Das ist um >Ratschläge zu erteilen eher hinderlich als brauchbar. Volle Zustimmung ...
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Nuss schrieb: > Meine Güte L.H. (holzkopf) nimm dich doch etwas zurück. Du postest > einen > Unsinn nach dem anderen, nimmst alles zurück mit Begründungen die noch > weiter daneben liegen. Ich will dir nicht zu Nahe treten aber da fehlt > es schon ganz gewaltig an elektrotechnischen Grundlagen. Das ist um > Ratschläge zu erteilen eher hinderlich als brauchbar. Danke für Deinen Rat. Prinzipiell habe ich kein Problem damit, einen Irrtum auch zuzugeben. :) Insoweit wurde in der Sache klar und zweifelsfrei herausgeschält, was (u.a.) mit einem Sparstelltrafo machbar ist. Dient das nicht dem Anliegen des TE?
>Prinzipiell habe ich kein Problem damit, einen Irrtum auch zuzugeben. :)
Nur war das nicht nur einer, sondern etliche Irrtümer ...
Jens G. schrieb: >>Prinzipiell habe ich kein Problem damit, einen Irrtum auch zuzugeben. :) > > Nur war das nicht nur einer, sondern etliche Irrtümer ... Geht es jetzt hier um meine evtl. Irrtümer oder um das Anliegen des TE?? Wo bleibt DEIN dem TE nützlicher Beitrag??
Hier mal wie man(n) es realisieren könnte bzw. wie ich es bei mir gelöst habe: Anlaufstrombegrenzung über 3ph Schütz welches 3x22 Ohm 50W Widerstände primär überbrückt, gesteuert von KlöMö Zeitrelais Der abgebildete Stelltrafo hat einen Motor. Den steuert mein Regler an und hält so die Ausgangsspanung konstant (mir genügen +/- 2V Konstanz). Nachgeschaltet ein 3 ph Trenntrafo (je nach Versuchsaufbau nötig oder eben halt nicht). Hoffe das genügt dem TE als Anregung.
Andrew! Das war wieder sehr hilfreich danke! Auch an alle Anderen die sich hier Mühe geben ein Danke an der Stelle! Und auch falsch darf man doch jederzeit mal liegen... Man wird dann korrigiert und lernt dazu... Viele Grüße Thomas
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