Hi, ich habe eine Zusage für ein duales Studium bei Brose im Bereich Elektrotechnik. Habt Ihr bereits Erfahrungen mit diesem Arbeitgeber gemacht? Würdet Ihr mit einem Abiturschnitt von 1,4 überhaupt dual studieren oder eher an eine Uni gehen? Danke im Voraus!
Alex S. schrieb: > Würdet Ihr mit einem Abiturschnitt von 1,4 überhaupt dual studieren oder > eher an eine Uni gehen? Das hat nichts mit dem Abiturschnitt zu tun. Man sucht sich aus, was man machen will und wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, macht man es. Noten sind eine Bedingung, kein Entscheidungskriterium. Außerdem kommt es darauf an, wie der Durchschnitt erreicht wurde. Jemand mit einem Durchschnitt von 2,5 und Mathe- und Physikleistungskurs ist wahrscheinlich besser für ein technisches Studium geeignet als jemand mit einem Durchschnitt von 1,5 mit Kunst- und Sportleistungskurs. Nach dem dualen Studium kann man immer noch an die Uni wechseln. Nur zu dem speziellen Arbeitgeber kann ich nichts sagen ;-)
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Ich kenne inzwischen mehrere leute bei dennen sich das duale studium als sackgasse herausgestellt hat. entgegen aller versprechungen wird meistens erwartet das du nach dem bachelor erstmal paar jahre arbeitest und kohle ranholst. ich würde es lassen. ein duales studium hat auch nicht viel mit einem normalen studium zu tun und dir entgehen dadurch sehr schöne jahre und ein großer teil persönlichkeitsentwicklung geht verloren. du wirst zum fachidioten. man versucht die leute immer zu köndern indem man suggeriert das nur die besten aufgenommen werden und dadurch ein duales studium nur für die elite gedacht ist. alles augenwischerei um die leute auszubeuten und zu knebeln.
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Also an unserer FH sahen die dualen Studenten nicht ausgebeutet und geknebelt aus. Auch bei meinem aktuellen Arbeitgeber trifft das auf die Kollegen mit dualem Werdegang nicht zu.
Mit einem Abischnitt von 1,4 ist man eigentlich in der Lage auch wissenschaftlicher Mitarbeiter nach dem Uni-Studium zu werden, eine summa cum laude Promotion abzulegen und es zum Hochschullehrer zu schaffen. Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was man selber gerne möchte. Von daher ist deine Geschichte für mich etwas inkonsistent und nicht kohärent. Troll vielleicht.
Troll_Detektor schrieb: > Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was > man selber gerne möchte. Vielleicht will er ja gerade die Abwechslung zwischen praktischer Arbeit und Studium haben. Darf ein Abiturient kein Schreiner werden, nur weil er mit dem Abitur studieren könnte?
Dussel schrieb: > Troll_Detektor schrieb: >> Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was >> man selber gerne möchte. > Vielleicht will er ja gerade die Abwechslung zwischen praktischer Arbeit > und Studium haben. Darf ein Abiturient kein Schreiner werden, nur weil > er mit dem Abitur studieren könnte? Normal will ein Spitzenabiturient aus guten, bildungsbürgerlichen Haushalt auch ein höheres Prestige erreichen als ein FH-Fachingenieur für einige Autoteile sein. Vielleicht Chirurg, Anwalt oder eben Hochschullehrer. Er hat aber nicht gesagt wo er Abi gemacht hat, meint er vielleicht die Fachhochschulreife?
Troll_Detektor schrieb: > Normal will ein Spitzenabiturient aus guten, bildungsbürgerlichen > Haushalt auch ein höheres Prestige erreichen als ein FH-Fachingenieur > für einige Autoteile sein. Im Allgemeinen. Es gibt aber auch eine genügend große Zahl an Ausnahmen.
Ich mein an einem Gymnasium in Bayern gemacht. Meine Fächer waren Deutsch, Mathematik, Wirtschaft und Recht, Englisch und Chemie und ich möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat. Was soll ich studieren?
Troll_Detektor schrieb: > Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, Wieso sollte man als schlechtbezahlter Unidödel für Profs den Arsch hinhalten, befristet mit Null Karriere/Übernahmeaussichten? Das machen doch nur noch naive Volltrottel die ihrem Prof blind alles glauben, wie ein dummes junges Hündchen. "Hochschulkarriere", ja klar, die ist eher vom Zufall abhängig und nicht plan und steuerbar, egal wie gut du bist. > wenn man machen kann was man selber gerne möchte. "Machen was der Prof will" heisst das richtig. > Von daher ist deine Geschichte für mich etwas > inkonsistent und nicht kohärent. Deine Gedankengänge noch weniger.
Troll_Detektor schrieb: > Mit einem Abischnitt von 1,4 ist man eigentlich in der Lage Das Klo zu finden. Wer heute keine 1,x im Abi hat war besoffen oder hat einfach null Bock. 1,4 sagt also nix aus. Ansonsten mal wieder das übliche blabla zum dualen Studium, wo es zig Varianten gibt, auch an ganz normalen FHs und sogar Universitäten. Auch mal wieder typisch mC Tollo: Auf der einen Seite bloß nicht studieren, alle arbeitslos und DL, auf der anderen ja bloß nicht dual studieren (und damit guten Arbeitsplatz sicher haben) das schränkt ja sooo ein...
Alex S. schrieb: > ich > möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat. Was soll > ich studieren? Laut dem hier http://karriere-journal.monster.de/geld-gehalt/gehaltsverhandlung/top-jobs-zehn-bestbezahlten-berufe/article.aspx auf jeden Fall Medizin.
Alex S. schrieb: > ich möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat. > Was soll ich studieren? Das ist der völlig falsche Ansatz, und diese Aussage sehr entlarvend. Erst einmal nach dem Geld schauen und dann das studieren, was vermeintlich am meisten davon einbringt? Kann man machen, ist aber der sicherste Weg zu späterem Misserfolg und Unzufriedenheit. Erst einmal findet man heraus, wofür man sich auch langfristig (und nicht nur kurzfristig aus einer Laune heraus) interessiert. Danach muss man schauen, welche Ausbildung am besten dafür geeignet erscheint dieses Ziel zu erreichen (das muss nicht zwingend ein Studium sein). Erst dann sollte man auch über finanzielle Aspekte nachdenken. Die Bezahlung ist im Allgemeinen im Berufsleben total überbewertet. Wenn du mal ein paar Jahre Berufserfahrung hast, wirst du es auch noch feststellen. Da ist plötzlich eine 35h Woche viel mehr wert als eine Gehaltserhöhung. Am Ende wirst auch du merken, dass es eigentlich keine Rolle spielt, ob dir jetzt 500 oder 1.000 Euro mehr im Monat überwiesen werden, das macht dein Leben nicht automatisch glücklicher. Wozu einen Porsche fahren, wenn es auch ein Golf tut. Die dafür eingesparte Arbeitszeit kann man dann für wichtigere Dinge im Leben einsetzen.
Holger schrieb: > Die Bezahlung ist im Allgemeinen im Berufsleben total überbewertet. Wenn > du mal ein paar Jahre Berufserfahrung hast, wirst du es auch noch > feststellen. Da ist plötzlich eine 35h Woche viel mehr wert als eine > Gehaltserhöhung. Am Ende wirst auch du merken, dass es eigentlich keine > Rolle spielt, ob dir jetzt 500 oder 1.000 Euro mehr im Monat überwiesen > werden, das macht dein Leben nicht automatisch glücklicher. Wozu einen > Porsche fahren, wenn es auch ein Golf tut. Die dafür eingesparte > Arbeitszeit kann man dann für wichtigere Dinge im Leben einsetzen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man 65.000 verdient mag es schön sein auf 35h zu gehen oder bei 5000 brutto "flasht" einen 400 brutto mehr nicht viel. Wenn man dagegen 2000 brutto hat sieht die Welt ganz anders aus. Wenn man dann noch Familie hat buckelt man "gerne" 10h mehr, damit es für Miete, Essen usw. reicht. Von daher Geld ist bis zu einem bestimmten Punkt sehr wichtig.
Also 50k erreicht jeder Ing und ab da an zählen andere Dinge mehr als 500 brutto im Monat. Was bringt es deiner Familie, wenn du sie nur 2 Std am Abend siehst? Reich wird man durch diese 500 brutto nicht.
Aber ggf. verhungert man nicht oder kann aus der schimmeligen Whg. umziehen. Klar dass hier im Forum eher der obere Rand betrachtet wird, daher kann man auch easy sagen, dass Geld unwichtig ist.
Mit dem Geld kommt es ganz auf die Person an. Ich habe mit einem Mitte-Zwanzig-Jährigem gesprochen, der meinte, mit Hartz IV käme man ja kaum aus. Wenn er an den Wochenenden feiern geht und dann noch seine Putzfrau bezahlt, ist der Hauptteil des Geldes ja schon weg. Andererseits kenne ich eine Person, die von 150€ im Monat lebt. Von einem Ingenieursgehalt kann man sicher leben. Dem einen reicht halt eine kleine Wohnung und dafür wenig Arbeitszeit, der andere will Haus und Auto und ist bereit, dafür mehr zu arbeiten. Solange man selber für das Geld arbeitet, ist ja auch gegen keine der beiden Positionen etwas einzuwenden.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Aber ggf. verhungert man nicht oder kann aus der schimmeligen Whg. > umziehen. Ja, hier tummeln sich hauptsächlich Ingenieure, daher hast du sogar recht mit der Aussage für eine bestimmte Gesellschaftsschicht, aber nicht für 99% der Forenteilnehmer. > Klar dass hier im Forum eher der obere Rand betrachtet wird, daher kann > man auch easy sagen, dass Geld unwichtig ist. Nicht "easy sagen", sondern es als Fakt feststellen, dass Geld im Beruf überbewertet wird. Ganz unwichtig ist es logischerweise nicht, man möchte ja immerhin sein Leben davon bestreiten. Aber es gibt im A&B Unterforum so viele Threads, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann, weil die Leute so oberflächlich sind und anscheinend nicht begreifen, dass andere Dinge im Leben viel wichtiger sind.
Holger schrieb: > Nicht "easy sagen", sondern es als Fakt feststellen, dass Geld im Beruf > überbewertet wird. Dann hättest du kein Problem wenn alle Gehälter von 70000€/anno mit 90% besteuert werden? > Ganz unwichtig ist es logischerweise nicht, man > möchte ja immerhin sein Leben davon bestreiten. Aber es gibt im A&B > Unterforum so viele Threads, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann, Die wären? > weil die Leute so oberflächlich sind und anscheinend nicht begreifen, > dass andere Dinge im Leben viel wichtiger sind. Es ist klar, wer kein extenziellen Sorgen hat (Geld gibt`s beim Bankautomaten und Strom aus der Steckdose und beides ist fast umsonst zu hagen) so schriebt und denkt. Ich denke 90% der grünen Stammwähler würden mit dir übereinstimmen!
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