Forum: Ausbildung, Studium & Beruf duales Studium bei Brose


von Chris S. (maestro98)


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Hi, ich habe eine Zusage für ein duales Studium bei Brose im Bereich 
Elektrotechnik. Habt Ihr bereits Erfahrungen mit diesem Arbeitgeber 
gemacht?
Würdet Ihr mit einem Abiturschnitt von 1,4 überhaupt dual studieren oder 
eher an eine Uni gehen?
Danke im Voraus!

von Dussel (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Würdet Ihr mit einem Abiturschnitt von 1,4 überhaupt dual studieren oder
> eher an eine Uni gehen?
Das hat nichts mit dem Abiturschnitt zu tun. Man sucht sich aus, was man 
machen will und wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, macht man es. 
Noten sind eine Bedingung, kein Entscheidungskriterium.
Außerdem kommt es darauf an, wie der Durchschnitt erreicht wurde. Jemand 
mit einem Durchschnitt von 2,5 und Mathe- und Physikleistungskurs ist 
wahrscheinlich besser für ein technisches Studium geeignet als jemand 
mit einem Durchschnitt von 1,5 mit Kunst- und Sportleistungskurs.
Nach dem dualen Studium kann man immer noch an die Uni wechseln.

Nur zu dem speziellen Arbeitgeber kann ich nichts sagen ;-)

von Member of the Inverness Caledonian Thistle Team (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Danke im Voraus!
Wie oft willst du uns noch mit dieser Frage auf den Sack gehen?

von Konrad (Gast)


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Bitte nicht zum gleichen Thema mehrere Threads eröffnen!
Und jetzt: Schweigstill!

von Pascal B. (telefunken)


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Ich kenne inzwischen mehrere leute bei dennen sich das duale studium als 
sackgasse herausgestellt hat. entgegen aller versprechungen wird 
meistens erwartet das du nach dem bachelor erstmal paar jahre arbeitest 
und kohle ranholst. ich würde es lassen.

ein duales studium hat auch nicht viel mit einem normalen studium zu tun 
und dir entgehen dadurch sehr schöne jahre und ein großer teil 
persönlichkeitsentwicklung geht verloren. du wirst zum fachidioten.

man versucht die leute immer zu köndern indem man suggeriert das nur die 
besten aufgenommen werden und dadurch ein duales studium nur für die 
elite gedacht ist. alles augenwischerei um die leute auszubeuten und zu 
knebeln.

: Bearbeitet durch User
von polb (Gast)


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Also an unserer FH sahen die dualen Studenten nicht ausgebeutet und 
geknebelt aus. Auch bei meinem aktuellen Arbeitgeber trifft das auf die 
Kollegen mit dualem Werdegang nicht zu.

von Troll_Detektor (Gast)


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Mit einem Abischnitt von 1,4 ist man eigentlich in der Lage auch 
wissenschaftlicher Mitarbeiter nach dem Uni-Studium zu werden, eine 
summa cum laude Promotion abzulegen und es zum Hochschullehrer zu 
schaffen.

Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was 
man selber gerne möchte. Von daher ist deine Geschichte für mich etwas 
inkonsistent und nicht kohärent.

Troll vielleicht.

von Dussel (Gast)


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Troll_Detektor schrieb:
> Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was
> man selber gerne möchte.
Vielleicht will er ja gerade die Abwechslung zwischen praktischer Arbeit 
und Studium haben. Darf ein Abiturient kein Schreiner werden, nur weil 
er mit dem Abitur studieren könnte?

von Troll_Detektor (Gast)


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Dussel schrieb:
> Troll_Detektor schrieb:
>> Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben, wenn man machen kann was
>> man selber gerne möchte.
> Vielleicht will er ja gerade die Abwechslung zwischen praktischer Arbeit
> und Studium haben. Darf ein Abiturient kein Schreiner werden, nur weil
> er mit dem Abitur studieren könnte?


Normal will ein Spitzenabiturient aus guten, bildungsbürgerlichen 
Haushalt auch ein höheres Prestige erreichen als ein FH-Fachingenieur 
für einige Autoteile sein.

Vielleicht Chirurg, Anwalt oder eben Hochschullehrer.

Er hat aber nicht gesagt wo er Abi gemacht hat, meint er vielleicht die 
Fachhochschulreife?

von Dussel (Gast)


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Troll_Detektor schrieb:
> Normal will ein Spitzenabiturient aus guten, bildungsbürgerlichen
> Haushalt auch ein höheres Prestige erreichen als ein FH-Fachingenieur
> für einige Autoteile sein.
Im Allgemeinen. Es gibt aber auch eine genügend große Zahl an Ausnahmen.

von Chris S. (maestro98)


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Ich mein an einem Gymnasium in Bayern gemacht. Meine Fächer waren 
Deutsch, Mathematik, Wirtschaft und Recht, Englisch und Chemie und ich 
möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat. Was soll 
ich studieren?

von Member of the Inverness Caledonian Thistle Team (Gast)


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Troll_Detektor schrieb:

> Wieso soll man sich für eine Firma aufreiben,
Wieso sollte man als schlechtbezahlter Unidödel für Profs den Arsch 
hinhalten, befristet mit Null Karriere/Übernahmeaussichten? Das machen 
doch nur noch naive Volltrottel die ihrem Prof blind alles glauben, wie 
ein dummes junges Hündchen. "Hochschulkarriere", ja klar, die ist eher 
vom Zufall abhängig und nicht plan und steuerbar, egal wie gut du bist.


> wenn man machen kann was man selber gerne möchte.
"Machen was der Prof will" heisst das richtig.


> Von daher ist deine Geschichte für mich etwas
> inkonsistent und nicht kohärent.
Deine Gedankengänge noch weniger.

von Heinzelmännchen Ing (Gast)


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Troll_Detektor schrieb:
> Mit einem Abischnitt von 1,4 ist man eigentlich in der Lage

Das Klo zu finden. Wer heute keine 1,x im Abi hat war besoffen oder hat 
einfach null Bock. 1,4 sagt also nix aus.

Ansonsten mal wieder das übliche blabla zum dualen Studium, wo es zig 
Varianten gibt, auch an ganz normalen FHs und sogar Universitäten.

Auch mal wieder typisch mC Tollo:
Auf der einen Seite bloß nicht studieren, alle arbeitslos und DL, auf 
der anderen ja bloß nicht dual studieren (und damit guten Arbeitsplatz 
sicher haben) das schränkt ja sooo ein...

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Alex S. schrieb:
> ich
> möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat. Was soll
> ich studieren?

Laut dem hier 
http://karriere-journal.monster.de/geld-gehalt/gehaltsverhandlung/top-jobs-zehn-bestbezahlten-berufe/article.aspx 
auf jeden Fall Medizin.

von Holger (Gast)


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Alex S. schrieb:
> ich möchte einen Beruf haben, welcher gute Gehaltsaussichten hat.
> Was soll ich studieren?

Das ist der völlig falsche Ansatz, und diese Aussage sehr entlarvend.
Erst einmal nach dem Geld schauen und dann das studieren, was 
vermeintlich am meisten davon einbringt? Kann man machen, ist aber der 
sicherste Weg zu späterem Misserfolg und Unzufriedenheit.

Erst einmal findet man heraus, wofür man sich auch langfristig (und 
nicht nur kurzfristig aus einer Laune heraus) interessiert. Danach muss 
man schauen, welche Ausbildung am besten dafür geeignet erscheint dieses 
Ziel zu erreichen (das muss nicht zwingend ein Studium sein). Erst dann 
sollte man auch über finanzielle Aspekte nachdenken.

Die Bezahlung ist im Allgemeinen im Berufsleben total überbewertet. Wenn 
du mal ein paar Jahre Berufserfahrung hast, wirst du es auch noch 
feststellen. Da ist plötzlich eine 35h Woche viel mehr wert als eine 
Gehaltserhöhung. Am Ende wirst auch du merken, dass es eigentlich keine 
Rolle spielt, ob dir jetzt 500 oder 1.000 Euro mehr im Monat überwiesen 
werden, das macht dein Leben nicht automatisch glücklicher. Wozu einen 
Porsche fahren, wenn es auch ein Golf tut. Die dafür eingesparte 
Arbeitszeit kann man dann für wichtigere Dinge im Leben einsetzen.

von Heinzelmännchen Ing (Gast)


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Holger schrieb:
> Die Bezahlung ist im Allgemeinen im Berufsleben total überbewertet. Wenn
> du mal ein paar Jahre Berufserfahrung hast, wirst du es auch noch
> feststellen. Da ist plötzlich eine 35h Woche viel mehr wert als eine
> Gehaltserhöhung. Am Ende wirst auch du merken, dass es eigentlich keine
> Rolle spielt, ob dir jetzt 500 oder 1.000 Euro mehr im Monat überwiesen
> werden, das macht dein Leben nicht automatisch glücklicher. Wozu einen
> Porsche fahren, wenn es auch ein Golf tut. Die dafür eingesparte
> Arbeitszeit kann man dann für wichtigere Dinge im Leben einsetzen.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Wenn man 65.000 verdient mag es schön sein auf 35h zu gehen oder bei 
5000 brutto "flasht" einen 400 brutto mehr nicht viel.

Wenn man dagegen 2000 brutto hat sieht die Welt ganz anders aus. Wenn 
man dann noch Familie hat buckelt man "gerne" 10h mehr, damit es für 
Miete, Essen usw. reicht.

Von daher Geld ist bis zu einem bestimmten Punkt sehr wichtig.

von polb (Gast)


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Also 50k erreicht jeder Ing und ab da an zählen andere Dinge mehr als 
500 brutto im Monat.

Was bringt es deiner Familie, wenn du sie nur 2 Std am Abend siehst? 
Reich wird man durch diese 500 brutto nicht.

von Heinzelmännchen Ing (Gast)


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Aber ggf. verhungert man nicht oder kann aus der schimmeligen Whg. 
umziehen.

Klar dass hier im Forum eher der obere Rand betrachtet wird, daher kann 
man auch easy sagen, dass Geld unwichtig ist.

von Dussel (Gast)


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Mit dem Geld kommt es ganz auf die Person an. Ich habe mit einem 
Mitte-Zwanzig-Jährigem gesprochen, der meinte, mit Hartz IV käme man ja 
kaum aus. Wenn er an den Wochenenden feiern geht und dann noch seine 
Putzfrau bezahlt, ist der Hauptteil des Geldes ja schon weg.
Andererseits kenne ich eine Person, die von 150€ im Monat lebt.
Von einem Ingenieursgehalt kann man sicher leben. Dem einen reicht halt 
eine kleine Wohnung und dafür wenig Arbeitszeit, der andere will Haus 
und Auto und ist bereit, dafür mehr zu arbeiten. Solange man selber für 
das Geld arbeitet, ist ja auch gegen keine der beiden Positionen etwas 
einzuwenden.

von Holger (Gast)


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Heinzelmännchen Ing schrieb:
> Aber ggf. verhungert man nicht oder kann aus der schimmeligen Whg.
> umziehen.

Ja, hier tummeln sich hauptsächlich Ingenieure, daher hast du sogar 
recht mit der Aussage für eine bestimmte Gesellschaftsschicht, aber 
nicht für 99% der Forenteilnehmer.

> Klar dass hier im Forum eher der obere Rand betrachtet wird, daher kann
> man auch easy sagen, dass Geld unwichtig ist.

Nicht "easy sagen", sondern es als Fakt feststellen, dass Geld im Beruf 
überbewertet wird. Ganz unwichtig ist es logischerweise nicht, man 
möchte ja immerhin sein Leben davon bestreiten. Aber es gibt im A&B 
Unterforum so viele Threads, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann, 
weil die Leute so oberflächlich sind und anscheinend nicht begreifen, 
dass andere Dinge im Leben viel wichtiger sind.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Holger schrieb:
> Nicht "easy sagen", sondern es als Fakt feststellen, dass Geld im Beruf
> überbewertet wird.
Dann hättest du kein Problem wenn  alle Gehälter von 70000€/anno mit 90% 
besteuert werden?
> Ganz unwichtig ist es logischerweise nicht, man
> möchte ja immerhin sein Leben davon bestreiten. Aber es gibt im A&B
> Unterforum so viele Threads, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann,
Die wären?
> weil die Leute so oberflächlich sind und anscheinend nicht begreifen,
> dass andere Dinge im Leben viel wichtiger sind.
Es ist klar, wer kein extenziellen Sorgen hat (Geld gibt`s beim 
Bankautomaten und Strom aus der Steckdose und beides ist fast umsonst zu 
hagen) so schriebt und denkt.
Ich denke 90% der grünen Stammwähler würden mit dir übereinstimmen!

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