Hallo zusammen, angenommen ich lade einen 500F Supercap mit einer Batterie auf. Wie hoch ist die Verlustleistung? Instinktiv würde ich sagen 50%, da es ja ein "resistive charging" ist. Jedoch bricht die Batteriespannung ja sofort ein, so dass nur ein endlicher Strom von einigen Amps fliessen kann.
Christian S. schrieb: > da es ja ein "resistive charging" ist. Jedoch bricht die > Batteriespannung ja sofort ein Ja, genau wegen des Innenwiderstandes der Batterie, an dem diese Verlustleistung abfällt. Die Verlustleistung fällt somit einfach zu 100% in der Batterie an. Taschenwärmer, die mit Batterien betrieben werden (sowas gibts!) nutzen diesen Effekt aus. Es wundert mich, dass noch kein Chinese in so einem Taschenwärmer einfach einen Akku kurzschließt...
[OT] Lothar M. schrieb: > Es wundert mich, dass noch kein > Chinese in so einem Taschenwärmer einfach einen Akku kurzschließt... Das hat früher (tm) wunderbar mit den Batterien, die in Polaroid-Sofortbildfilmkassetten verbaut waren, funktioniert. Wenn die Kassette leer war, hat die Batterie, gebrückt mit einer Büroklammer, noch für ne gute Stunde warme Finger gereicht.
@Lothar: Reflexartig würde ich genauso argumentieren, jedoch glaube ich nicht, dass es so einfach ist. Deine Argumentation trifft zu, wenn es darum geht, zwei Kondensatoren umzuladen. Jedoch sind Batterien eine rein chemische Komponente und der Innenwiderstand messbar, jedoch meiner Meinung nach nicht zwangsläufig 1:1 auf physikalische Prozesse umlegbar. Was ich damit sagen will ist, dass man ja gerne sagt, ein Akku wäre kein Eimer Wasser, den mal komplett leeren kann und wieder füllen kann, da es dort Unterschiede gibt. Jetzt frage ich mich, ob man hier den gleichen Fehler macht, indem man sagt, ein Kondensator ist das gleiche wie eine chemische Batterie.
@ Christian S: Wikipedia - "Superkondensator" ist sehr umfangreich geworden, da ist auch ein plausibles Ersatzschaltbild. Gruß - Werner
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