Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Schwingung filtern


von skycurve (Gast)


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Guten Tag,

ich möchte die kontinuierliche Schwingung, die im Anhang zu sehen ist, 
so filtern, dass als Ergebnis die orange Linie rauskommt.
Es sind positive und negative Werte, welche ich mit einem Offset (um 
auch die negativen Werte zu sehen) per DAC eines STM32 auf mein Scope 
ausgebe.

Noch besser wäre es, wenn ich gleich den aktuellen Winkel des Sinus 
erhalten würde, also zwischen 0 und 2PI, unabhängig von der Amplitude 
des Signals.
Das ganze sollte auf einem STM32 zb F3 innerhalb weniger uS 
kontinuierlich berechnet werden können.

Da ich nicht viel Ahnung von Filtern habe, wollte ich euch fragen, wie 
ich am Besten anfangen sollte oder ob es überhaupt möglich ist.

Frohe Weihnachten
skycurve

von Elektroniker (Gast)


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Steckt denn die orange Linie überhaupt so da drinne?

So wie ich es sehe, kann man da mit einem Minimafilter die Nullstellen 
im Original suchen und dann die Sinuswelle per Hand erzeugen.

von Mark B. (markbrandis)


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Elektroniker schrieb:
> Steckt denn die orange Linie überhaupt so da drinne?

Das möchte ich auch anzweifeln, wenn ich mir das Bild so anschaue.

@skycurve::
Welche Bedeutung soll denn der orangefarbene Sinus haben, in Bezug auf 
das Originalsignal?

: Bearbeitet durch User
von Horst (Gast)


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Wenn die Frequenz des Sinus bekannt ist, und es nur um die Phase geht, 
dann könnte eine modifizierte Kreuzkorrelation zwischen dem Sinus 
bekannter Frequenz und dem auf die Phase zu untersuchenden Signal 
vielleicht ein Ansatz sein.

Ansonsten mal ne FFT machen und gucken, ob man da vielleicht was sieht, 
aber ich denke eher nicht.

von Horst (Gast)


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Und vielleicht solltest du mal sagen, was die Anwendung ist. Wenn du aus 
dem STM32 per DAC das Signal ausgibst, dann solltest du auch so wissen 
wie die aktuelle Phasenlage ist. Daher nehm ich an, dass das nur zu 
Testzwecken gemacht wurde?

von Hp M. (nachtmix)


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skycurve schrieb:
> Es sind positive und negative Werte, welche ich mit einem Offset (um
> auch die negativen Werte zu sehen) per DAC eines STM32 auf mein Scope
> ausgebe.

Dann solltest du die Werte besser mathematisch im PC filtern anstatt sie 
erst durch einen DAC und den miesen ADC des Scopes zu verfälschen.

Elektronisch bringt ein Tiefpassfilter das Rauschen weg.

Einstweilen solltest du aber die Displayeinstellung auf Punkte statt auf 
Striche schalten, dann siehst du evtl. die Häufigkeiten der Messwerte 
besser.

von Denkanstoßer (Gast)


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Wenn ich mir dir 250ms/div und das Signal so ansehe frage ich mich, ob 
hier vielleicht erfolgreich eine Unterabtastung durchgeführt wird...

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