Forum: PC Hard- und Software Win XP Software wie laufen lassen?


von Michael W. (Gast)


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Ich habe eine ganze Reihe alter Software von der XP Ära, die ich 
benutzen möchte und für die es keine updates mehr gibt. Insbesondere 
Treiber sind das Problem. Welches OS wäre das Beste, um zu probieren, 
das weiter zu verwenden?

Vista spukt bei vielen Versionen, Win7 scheint toleranter.

Wie sieht es auch mit W8, W10?

von Peter II (Gast)


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Um was für Treiber geht es da? Immerhin muss ja auch einen Hardware 
dafür noch da sein? Allgemeine Software läuft unter den neueren Windows 
Versionen meist Problemlos (eventuell nur ein paar rechte anpassen)

von Michael W. (Gast)


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Alle mögliche Treiber sind das Problem. Ich habe Messkarten, teilweise 
auch eine Audio-Karte mit Messinstrument (kalibiert). Die sind mehrfach 
im Einsatz und es müssten Dutzende getauscht werden.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

ich verwende für alte Win XP Software, einfach Win XP in einer 
virtuellen Maschine. Mit reiner Software hatte ich da noch nie Probleme 
und auch das weiterreichen von Hardware funktioniert bei USB 
Schnittstellen akzeptabel für mich.

Gruß Kai

von Peter II (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Alle mögliche Treiber sind das Problem. Ich habe Messkarten, teilweise
> auch eine Audio-Karte mit Messinstrument (kalibiert). Die sind mehrfach
> im Einsatz und es müssten Dutzende getauscht werden.

Wenn du "alte" Geräte einsetzt, warum dann nicht einfach bei XP bleiben? 
Das Treiber in den neueren Windows Versionen funktionieren kann dir 
niemand garantieren.

von c-hater (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich habe eine ganze Reihe alter Software von der XP Ära, die ich
> benutzen möchte und für die es keine updates mehr gibt. Insbesondere
> Treiber sind das Problem. Welches OS wäre das Beste, um zu probieren,
> das weiter zu verwenden?

Wenn tatsächlich die Treiber selber das Problem sind, dann bleiben sie 
auch das Problem, ganz egal, ob Vista, Win7, Win8 oder Win10. Es ist 
dann also scheißegal, es wird nur unter XP funktionieren.

Meistens sind aber garnicht die Treiber das Problem (weil das 
Treibermodell sich nur für wenige Bereiche wirklich geändert hat), 
sondern die schwachsinnigen Rechteeinschränkungen für Benutzer mit 
lokalen Adminrechten.

Sprich: einfach UAE abschalten und (fast) alles wird laufen wie unter 
XP.

von Michael K. (Gast)


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Virtuelle Maschine mit XP ist auch meine Methode die paar Sachen die 
einfach nicht sauber auf Win7+ laufen zu betreiben und vom System 
abzukoppeln.

von Bernd K. (prof7bit)


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c-hater schrieb:
> sondern die schwachsinnigen Rechteeinschränkungen für Benutzer

Nicht die Rechteeinschränkungen sind schwachsinnig sondern die 
Programmier der Software sind es, weil schon seit dem Ende von Windows98 
bekannt war daß Nutzerdaten ab sofort auch unter Windows nur noch ins 
Homeverzeichnis gehören so wie es auf allen anderen Plattformen schon 
seit eh und je üblich war.

von asdf (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Virtuelle Maschine mit XP ist auch meine Methode die paar Sachen
> die
> einfach nicht sauber auf Win7+ laufen zu betreiben und vom System
> abzukoppeln.

Ganz deiner Meinung. Mit alter Hardware (z.B. Steckkarten) hab ich 
allerdings die Erfahrung gemacht, daß die aus der VM heraus manchmal 
nicht zugreifbar sind, auch wenn die dafür zuständigen (alten) Treiber 
im XP installiert werden...
Solange es um USB-Geräte geht, kann der USB-Anschluß zur VM 
durchgereicht werden, aber bei herstellerspezifischen Steckkarten klappt 
das teilweise nicht.

von Michael K. (Gast)


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asdf schrieb:
> Solange es um USB-Geräte geht, kann der USB-Anschluß zur VM
> durchgereicht werden, aber bei herstellerspezifischen Steckkarten klappt
> das teilweise nicht.

Tja, dann hast Du die goldene A...karte und mußt solange mit XP vorlieb 
nehmen. Gibt schlimmeres, sollte nur nicht direkt am Netz hängen.

W10 hat schon mit aktueller Hardware seine Probleme.
Ein exotischer AMD A6 SoC auf einem skandalös minderwertigen Lenovo 
Notebook reicht aus um durch so aussergewöhnliche Maßnahmen wie z.B. 
Deckel zuklappen zuverlässig einen BSoD zu bekommen.

von Wolfgang (Gast)


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Da fragt man sich schon, warum Firmen wie HP oder Canon es nicht 
hinkriegen, für manche Geräte, die mit XP-Treibern ausgeliefert wurden, 
unter Win7/8.1/10 lauffähige Treiber zur Verfügung zu stellen.

von Michael K. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Da fragt man sich schon, warum Firmen wie HP oder Canon es nicht
> hinkriegen, für manche Geräte, die mit XP-Treibern ausgeliefert wurden,
> unter Win7/8.1/10 lauffähige Treiber zur Verfügung zu stellen.

Es interessiert die einfach nicht.
Warum mit eigenem Geld bereits lange bezahlte Hardware am laufen halten.
Sollen die Leute sich gefälligt neue Hardware kaufen.
W10 wird da eher als Chance verstanden endlich wieder mehr zu verkaufen.

Lenovo geht sogar so weit das kostenlose W10 Update zu verteufeln weil 
es denen nicht gefällt das Kunden sich beschweren das auf fast aktueller 
Hardware W10 nicht sauber läuft.

Ich habe genau so ein Teil und Lenovo rückt und rührt sich keinen mm den 
Schrott mal fertig zu bauen.

von Michael B. (alter_mann)


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Wolfgang schrieb:
> Da fragt man sich schon, warum Firmen wie HP oder Canon es nicht
> hinkriegen, für manche Geräte, die mit XP-Treibern ausgeliefert wurden,
> unter Win7/8.1/10 lauffähige Treiber zur Verfügung zu stellen.

Da fragt man sich nicht, das ist Grundwissen.
Die wollen weiter Geräte verkaufen, an Treibern verdienen die nichts.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe auch gerade unter Ubuntu und VirtualBox ein XP-professionell 
installiert, um einen alten HP-Scanner (mit großer Durchlichteinheit im 
Gegensatz zu meinem neueren Scanner) zu benutzen. Treiber gibts nur bis 
XP (Scanjet5470c), die unter Win7 oder 8.1 nicht mehr wollen.

Als normaler Benutzer wollte die USB-Schnittstelle nichts finden, aber 
als root gehts. Nur die Internetanbindung klappt nicht, ich konnte aber 
XP bei Microsoft telefonisch registrieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Christoph K. schrieb:
> Treiber gibts nur bis XP (Scanjet5470c), die unter Win7 oder 8.1 nicht
> mehr wollen.

Eine Alternative in solchen Fällen ist die --allerdings nicht gerade 
kostengünstige-- Software Hamrick Vuescan.

Die kann mit sehr, sehr vielen Scannern kommunizieren ohne irgendwelche 
Treiber vom Hersteller zu benötigen.

Obendrein ist das GUI nicht so grauenerregend wie das, was manche 
Scannerhersteller meinen, ihren Scannertreibern beipacken zu müssen.

von Georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> allerdings nicht gerade
> kostengünstige-- Software Hamrick Vuescan.

Wenn du das mal mit Silverfast vergleichst, kommt sie dir gleich viel 
preisgünsiger vor. Ich habe beides, aber meistens liefert Vuescan sogar 
die besseren Ergebnisse.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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O ja. Vor allem ist Silverfast weder universell (man muss es für jeden 
Scanner einzeln anschaffen) noch hat es eine für Erwachsene erträgliche 
GUI. Wenn sie den Aufwand, den sie in die verborkte GUI gesteckt haben, 
stattdessen in die Funktionalität gesteckt hätten, sähe es vielleicht 
anders aus ...

Ich hab's nach dem Ausprobieren mit meinem V700 wieder in der 
elektronischen Gerümpelkammer verschwinden lassen.

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich habe eine ganze Reihe alter Software von der XP Ära, die ich
> benutzen möchte und für die es keine updates mehr gibt. Insbesondere
> Treiber sind das Problem. Welches OS wäre das Beste, um zu probieren,
> das weiter zu verwenden?

Windows XP. Stell einen W10-Rechner zum Surfen und Briefeschreiben 
daneben und verbiete dem Laborrechner per Firewall den Zugang zum 
Internet. Dann kannst Du die alte Kiste problemlos weiterbetreiben.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Vuescan hatte ich soweit ich weiß gesehen, aber die schreiben, dass sie 
keine eigenen Treiber haben, nur die Oberfläche ist besser.

von Joachim B. (jar)


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Peter II schrieb:
> Wenn du "alte" Geräte einsetzt, warum dann nicht einfach bei XP bleiben?
> Das Treiber in den neueren Windows Versionen funktionieren kann dir
> niemand garantieren.

wenn das so leicht wäre, ich bekomme ja nicht mal eine orignal DVD mit 
win7 auf einem neuen Asus Zenbook ohne Tricks zum Laufen.

Win7 verweigert die Installation weil Chipsatz und Plattentreiber 
unbekannt sind, es ging nur mit dem "Umzugstool" von Acronis und einer 
win7 Installation auf einem alten Rechner welches win7 akzeptierte.

Mit XP stelle ich mir das noch schwerer vor auf einem aktuellen Rechner 
weil XP keine UEFI kennt und der Rechner vielleicht nicht mal ein Bios 
IDE Boot hat.

Bis jetzt habe ich mit win7 und alten Programmen noch keine größeren 
Probleme gehabt, OK der FTDI Treiber 2.10 wollte nicht, aber der 2.08 
tut es, CH340 Treiber heissen nun CH341 aber treiben auch CH340 Chips 
auch am USB3

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Christoph K. schrieb:
> Vuescan hatte ich soweit ich weiß gesehen, aber die schreiben, dass sie
> keine eigenen Treiber haben

Da hast Du mit dem 5470 dann leider ins Klo gegriffen. Kann leider 
vorkommen.

von Peter II (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Win7 verweigert die Installation weil Chipsatz und Plattentreiber
> unbekannt sind, es ging nur mit dem "Umzugstool" von Acronis und einer
> win7 Installation auf einem alten Rechner welches win7 akzeptierte.
>
> Mit XP stelle ich mir das noch schwerer vor auf einem aktuellen Rechner
> weil XP keine UEFI kennt und der Rechner vielleicht nicht mal ein Bios
> IDE Boot hat.

Bei Notebooks mag das so sein, aber hier wird es wohl nicht im ein 
Notebook gehen wenn Messkarten verwendet werden.

Wenn man PCs selber zusammenbaut, hat man eine sehr große Auswahl an 
Komponenten und da kann man auch noch genug kaufen die mit XP laufen.

von Georg (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Vuescan hatte ich soweit ich weiß gesehen, aber die schreiben, dass sie
> keine eigenen Treiber haben, nur die Oberfläche ist besser.

Das stimmt vielleicht für deinen Scanner, aber nicht allgemein. Es gibt 
da aber Listen, und da steht dabei, für welche Typen der Originaltreiber 
benötigt wird und für welche nicht. Ich habe insofern auch Pech 
(Opticfilm Dia Scanner), läuft aber unter Win7 und 8.1 mit upgedatetem 
Treiber.

Georg

von Michael B. (laberkopp)


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Markus W. schrieb:
> Welches OS wäre das Beste, um zu probieren, das weiter zu verwenden?

Hauptsache 32 bit, also Win7-32 wäre ok.

von Michael W. (Gast)


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Ok, es könnte am "32" liegen - die SW säuft nämlich irgendwann mal im 
Startvorgang aber auch mal später ab. Scheint nicht nur an Treibern zu 
liegen.

von c-hater (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Nicht die Rechteeinschränkungen sind schwachsinnig

Doch, sind sie.

> sondern die
> Programmier der Software sind es, weil schon seit dem Ende von Windows98
> bekannt war daß Nutzerdaten ab sofort auch unter Windows nur noch ins
> Homeverzeichnis gehören so wie es auf allen anderen Plattformen schon
> seit eh und je üblich war.

Das ist hierbei überhaupt nicht das Thema. Sondern vielmehr solche 
Sachen wie etwa das Recht zum dynamischen "Laden" von Treibern. Das 
haben sinnvollerweise normale Benutzer nicht und das ist natürlich auch 
gut so.

Aber wenn ich festlege, dass ein bestimmter Benutzer dieses Recht 
erhalten soll (indem ich ihn z.B. zum lokalen Administrator ernenne), 
dann erwarte ich, dass das System meine Entscheidung respektiert. Und 
genau so hat das in W2K und WXP auch funktioniert.

Nicht aber ab Vista. Hier hat Winzigweich mit UAE ein völlig 
schwachsinniges Konzept gewählt: Nämlich den Ansatz, dass auch ein Admin 
erstmal alle Rechte wegwirft, um sie sich dann von Fall zu Fall zurück 
zu erbetteln (denn es bleibt ihm ja das grundlegende Recht, jedes 
benötigte Recht erlangen zu können).

Aber die Bettnässer von Winzigweich haben es nicht in den Griff 
bekommen, das "Erbetteln nach Notwendigkeit" sinnvoll in das System zu 
integrieren, sie haben es stattdessen dem Programmierer aufgehalst, sich 
darum zu kümmern. Das ist vielleicht OK für neue Programme (entspricht 
im Endergebnis dann etwa den "sudo-Konzept" unter Linux), bricht aber 
die Kompatibilität mit existierender Software. Deren Programmierer 
konnten ja noch nichts von diesem ganzen Schwachsinn wissen...

Also da steckt schon konzeptionell ziemlich der Wurm drin. Wenn man es 
sich aber mal im Detail anschaut, wird es sogar noch wesentlich krasser 
deutlich, wie wenig durchdacht und abstrus die Sache umgesetzt ist. 
Beispiel:

Früher(tm) war es üblich, die "Uniqueness" einer Anwendungsinstanz auf 
einer Maschine per named mutex zu regeln. Microsoft hat hier richtig 
erkannt, dass dieser Mechanismus potentiell die Gefahr in sich birgt, 
dass jeder blöde Benutzer einen DoS-Angriff darüber ausführen kann. Und 
was machen die Flachwichser von Winzigweich? Nein, sie verhindern nicht 
etwa, dass jeder beschissene User den Mutex im globalen Namespace 
anlegen kann, sondern nur, dass er "erneut" von einem andere Benutzer 
angelegt werden kann, selbst wenn dieser Admin ist.

In der Endkonsequenz bedeutet das: Der DoS-Angriff für den 
unprivilgierten User ist nach wie vor möglich, aber der weit verbreitete 
Mechanismus zur Sicherstellung von "unique" Anwendungsinstanzen 
funktioniert einfach nicht mehr. Und nichtmal jemand mit Adminrechten 
kann mehr etwas gegen den DoS tun, jedenfalls nicht ohne extrem viel 
Programmieraufwand für den Programmierer der Anwendung...

Das ist sowas von völlig am Ziel vorbei, das sich einem die Haare 
sträuben...

von Vn N. (wefwef_s)


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c-hater schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>
>> Nicht die Rechteeinschränkungen sind schwachsinnig
>
> Doch, sind sie.

Wow, geniale Argumention.

c-hater schrieb:
> Sondern vielmehr solche
> Sachen wie etwa das Recht zum dynamischen "Laden" von Treibern. Das
> haben sinnvollerweise normale Benutzer nicht und das ist natürlich auch
> gut so.

Könntest du das bitte näher erläutern? Dynamisches Laden von Treibern 
durch ein Anwendungsprogramm zur Laufzeit, was soll das sein und wofür?

c-hater schrieb:
> Winzigweich

Wenn einem sonst nix mehr einfällt, muss man halt dazu greifen.,

c-hater schrieb:
> völlig
> schwachsinniges Konzept gewählt: Nämlich den Ansatz, dass auch ein Admin
> erstmal alle Rechte wegwirft, um sie sich dann von Fall zu Fall zurück
> zu erbetteln (denn es bleibt ihm ja das grundlegende Recht, jedes
> benötigte Recht erlangen zu können).

Stimmt, so schwachsinnig, dass es in Form von sudo unter anderen 
Systemen lange schon weit verbreitet ist.
Im Gegenteil, es wäre und ist äußerst schwachsinnig, jedes Programm 
automatisch mit vollen Rechten zu starten, aber sowas verstehen manche 
halt nicht.

c-hater schrieb:
> Bettnässer von Winzigweich

Ganz großes Kino.

c-hater schrieb:
> sinnvoll in das System zu
> integrieren

Was genau würdest du verbessern?

c-hater schrieb:
> Aber wenn ich festlege, dass ein bestimmter Benutzer dieses Recht
> erhalten soll (indem ich ihn z.B. zum lokalen Administrator ernenne),
> dann erwarte ich, dass das System meine Entscheidung respektiert.

Tut es ja auch. Aber es wäre Unfug, deswegen zB. einen Browser mit 
Adminrechten zu starten, und damit Schadsoftware Tür und Tor zu öffnen.
Aber anscheinend bist du schon von einem simplen Klick auf "Als 
Administrator auführen" überfordert.

c-hater schrieb:
> bricht aber
> die Kompatibilität mit existierender Software.

Inwiefern?

c-hater schrieb:
> Deren Programmierer
> konnten ja noch nichts von diesem ganzen Schwachsinn wissen...

Rechtetrennung gibt es seit Windows 98. Nur war halt da prinzipiell 
einfach mal jeder als Admin unterwegs, so wie unter XP. Sinnvoll 
programmierte Software braucht zu 98% keine Administratorrechte, außer 
zur Installation.
Aber dafür brauchts halt fähige Programmierer, etwas, das du 
wahrscheinlich nicht kennst.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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vn n. schrieb:
> Rechtetrennung gibt es seit Windows 98.

Das ist so nicht korrekt. Rechtetrennung gibt es seit Windows NT 3.1 
(das ist jetzt 23 Jahre alt!) und der Windows-95-Dreck hat sich zwar 
Mühe gegeben, 32-Bit-Software möglich zu machen, aber genau im 
Rechtemanagement ist er komplett gescheitert. Da haben auch die 
verschiedenen Versuche, den ausgelutschten Teebeutel erneut aufzugießen 
(98 & Me) nichts dran geändert.

Leider haben erschreckend viele Programmierfrickler ihre Karriere mit 
Windows 95&Co begonnen, und nie kapiert, wie die Win32-API mit ihrem 
Rechtemanagement eigentlich gedacht war. Und das hat Spuren 
hinterlassen, die teilweise heute noch vorhanden sind (das DCOM-basierte 
OPC-Protokoll beispielsweise).

Windows NT kam leider zu früh heraus, MS war nicht mutig genug, das zu 
forcieren, sondern hat gute fünf Jahre lang den Schwanz eingeklemmt, um 
"Kompatibilität" zu erhalten - mit 95 & Co.

Diese Scharte konnte in Grundzügen erst mit XP ausgewetzt werden 
(Windows 2000 war noch zu halbherzig), und --wie man sieht--, auch da 
noch nicht ausreichend.

Da die Anforderungen an "zeitgemäße", d.h. hässliche und unbedienbare 
GUIs durch das Marketing natürlich wichtiger waren als die grundlegende 
Funktionalität, war "Vista" als erste Windows-Version, die viele der 
massiven Designfehler der Vorzeit beseitigen sollte, natürlich ein 
kompletter Griff ins Klo.

Immerhin: Wir sind mittlerweile die hart lokalisierten Pfade los. Das 
ist ein Fortschritt. Wenigstens einer.

von Michael W. (Gast)


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Was gibt es denn so für Erfahrungen mit dem XP-Mode in Ultimate?

von Michael W. (Gast)


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Als update:

Ich habe das inzwischen mal ausprobiert und die XP-Umgebung installiert 
und gestartet. Das ist nix. Zu langsam und tranig. Und abstürzen tut es 
natürlich.

von Peter II (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Ich habe das inzwischen mal ausprobiert und die XP-Umgebung installiert
> und gestartet. Das ist nix. Zu langsam und tranig. Und abstürzen tut es
> natürlich.

dann scheinst das bei dir ein spezielles Problem zu sein. Ich habe 2 
Kunden wo der XP Modus stabil läuft und sie keinen Unterschied in der 
Geschwindigkeit merken.

von Scannerlos (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Ich habe auch gerade unter Ubuntu und VirtualBox ein XP-professionell [...] 
(Scanjet5470c)

direkt unter Ubuntu mit SANE tut der nicht?

http://manpages.ubuntu.com/manpages/xenial/man5/sane-hp5400.5.html

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