Hallo, Ich bin Schüler und muss für ein Referat über die Funktionsweise des Radios im Bezug auf elektromagnetische Wellen einen Radiotransmitter bauen (AM oder FM), der gemäß den Richtlinien mit maximal 50 nW senden kann. Ziel ist es, dass ein Lied zumindest erkennbar auf einem Endgerät ankommt. Die Schaltung soll dem Verständnis dienen und muss kein perfektes Signal ausgeben, weshalb sie möglichst einfach aufgebaut sein muss. Wichtig ist auch, dass der Schwingkreis wirklich aus einer Spule und einem Kondensator bestehen muss (kein Controller oder ähnliches). Ich hab jetzt schon lange gegoogelt aber finde keinen Sender unter 50 nW :/ Danke für hilfreiche Antworten!
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Hier wird ein einfacher UKW-Messender erklärt: http://mosfetkiller.de/image.php?c=ukwpruefsender_1&n=schaltplan_1 http://mosfetkiller.de/?s=ukwpruefsender Hier etwas ähnliches für 1MHz: http://www.learnabout-electronics.org/Oscillators/osc24.php
Was soll das werden? Welcher Deppenlehrer beauftragt seine Schüler eine eventuelle Straftat (oder Ordnungswidrigkeit) zu begehen. Auch wenn Du hunderte Schaltungen mit nur 50nW im Netz finden würdest, nachbauen darfst Du diese dennoch nicht. Im realen Leben hat das wohl jeder der hier vertretenen User gemacht (ich auch), doch ich stifte doch keine Schüler offiziell dazu an. Die von Daniel gezeigten Schaltungen funktionieren im Prinzip schon und um wenig abzustrahlen lässt man halt die Antenne weg, doch man wird kaum einen Empfänger finden, der sich mit den stets wandernen Frequenzen dieser Prinzipschaltung synchronisiert. Ein Uraltradio (UKW) mit AFC vielleicht für kurze Zeit, Versuch macht kluch.... Old-Papa
>Old Papa (old-papa) Die von Daniel gezeigten Schaltungen funktionieren im Prinzip schon und um wenig abzustrahlen lässt man halt die Antenne weg, doch man wird kaum einen Empfänger finden, der sich mit den stets wandernen Frequenzen dieser Prinzipschaltung synchronisiert. Ein Uraltradio (UKW) mit AFC vielleicht für kurze Zeit, Versuch macht kluch.... Muß es auch nicht, denn: >Die Schaltung soll dem Verständnis dienen und muss kein perfektes Signal >ausgeben, weshalb sie möglichst einfach aufgebaut sein muss. Wichtig ist Also: es reicht, wenn da überhaupt mal was zu hören ist.
Ist die Ausstrahlung nur illegal, wenn ich eine richtige Antenne verwende? Generell würde der Aufbau ja unterhalb der 50 nW bleiben...
Old P. schrieb: > Was soll das werden? Welcher Deppenlehrer beauftragt seine Schüler eine > eventuelle Straftat (oder Ordnungswidrigkeit) zu begehen. Nix Straftat, „nur“ Ordnungswidrigkeit. > Auch wenn Du hunderte Schaltungen mit nur 50nW im Netz finden würdest, > nachbauen darfst Du diese dennoch nicht. Das stimmt (in dieser Absolutheit) nicht. In den einschlägigen Gesetzen steht nirgends, dass der Bau solcher Geräte nur in einem Gewerbebetrieb oder dergleichen statthaft wäre. Allerdings ist es natürlich bei der Art der Fragestellung ziemlich klar, dass unser TE wohl kaum in der Lage sein dürfte, so ein Gerät so herzustellen, dass er danach (mit oder ohne Kontrollmessung) garantieren kann, dass die entsprechenden Bestimmungen in der Tat auch eingehalten werden. Ich habe hier auch schon mal jemanden begleitet, der eine ähnliche Aufgabenstellung als Projekt in der Abi-Stufe bearbeitet hat, aber derjenige hat eigens dafür die Afu-Prüfung Klasse E absolviert, und den Sender dann im 80-m-Band betrieben. Ist natürlich mehr Aufwand, aber juristisch deutlich auf der sicheren Seite. > Die von Daniel gezeigten Schaltungen funktionieren im Prinzip schon und > um wenig abzustrahlen lässt man halt die Antenne weg, doch man wird kaum > einen Empfänger finden, der sich mit den stets wandernen Frequenzen > dieser Prinzipschaltung synchronisiert. Naja, mit ein wenig stabilem mechanischen Aufbau bekommt man sowas schon einigermaßen stabil, es genügt ja eine Stabilität von 100 kHz. Eine Antenne braucht es nicht (und die ist in dieser einfach Form auch Gift!). Max M. schrieb: > Ist die Ausstrahlung nur illegal, wenn ich eine richtige Antenne > verwende? Nein, du darfst nicht mehr als 50 nW abstrahlen, das ist die Bedingung der Allgemeinzuteilung. Naja, es gibt noch weitere Bedingungen, die genannte Frequenzstabilität gehört da auch mit dazu.
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> Welcher Deppenlehrer beauftragt seine Schüler eine > eventuelle Straftat (oder Ordnungswidrigkeit) zu begehen. Was soll in diesem Zusammenhang wieder einmal dieser pseudo-jusristische Schwachsinn? Jedes Dipmeter (Messgerät) strahlt erheblich mehr Leistung ab. Außerdem ist die Reichweite bei der angesprochenen Leistung von 50nW selbst mit Antenne auf wenige Meter beschränkt und gesetzeskonform. Lass doch mal die Kirche im Dorf. Viele MP3-Player sind auch mit einem solchen UKW-Sender ausgestattet, um Musik z.B. im Autoradio hören zu können.
Welche Kontrollmessung müsste ich durchführen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein? Ich habe jetzt nach langem Gesuche diese Schaltung gefunden: http://electronics4you.cc/fileadmin/Projekte/FM-Transmitter/pictures/Bauanleitung_FM_Radiosender.pdf Könnte ich diese Schaltung (mit oder ohne Kontrolle) übernehmen?
HST schrieb: > Jedes Dipmeter (Messgerät) strahlt erheblich mehr Leistung ab. Das macht das Gerät deshalb nicht zulässig. ;-) > Außerdem > ist die Reichweite bei der angesprochenen Leistung von 50nW selbst mit > Antenne auf wenige Meter beschränkt und gesetzeskonform. Das größere Problem bei solch einem Aufbau ist es jedoch, die Abstrahlung erstmal auf diese ominösen 50 nW überhaupt einzudämmen. Wie du schon schreibst, jedes Dipmeter strahlt mehr ab, und jeder dieser oben genannten „Prüfsender“ sowieso. (Diese Dinger als „Prüfsender“ zu titulieren, ist ja schon fast Verleumdung. Aber heutzutage muss offenbar jeder zweite, der es geschafft hat, einen Oszillator auf 100,x MHz zum Laufen zu bekommen, darüber unbedingt eine Bauanleitung ins Netz setzen, statt sich daran zu erfreuen und sie danach im Wissen über die Ordnungswidrigkeit, die man soeben begangen hat, einfach wieder zu demontieren.) Wenn man das geschafft hat, wird wirklich kein Hahn danach krähen. Die UKW-Ortssender hier haben am Spekki größtenteils bereits mehr Leistung als diese 50 nW, die sie auf die Empfangsantenne pusten, d. h. den Empfang eines solchen Senders kann man mit einem 1 m entfernten (Nachbar direkt hinter der Wand) Sender einfach nicht mehr stören, selbst wenn man ihn direkt auf die Frequenz setzt. Das dürfte wohl auch die wesentliche Motivation der BNetzA für diese extrem geringe zugelassene Leistung gewesen sein.
Max M. schrieb: > Welche Kontrollmessung müsste ich durchführen, um rechtlich auf der > sicheren Seite zu sein? Die dafür notwendige Technik dürfte deine finanziellen Mittel um mehrere Größenordnungen übersteigen. > Ich habe jetzt nach langem Gesuche diese Schaltung gefunden: > http://electronics4you.cc/fileadmin/Projekte/FM-Transmitter/pictures/Bauanleitung_FM_Radiosender.pdf Die ist genauso Schei**e wie alle anderen. OK, zumindest hat sie keine Antenne vorgesehen und einen mechanisch stabilen Aufbau. Warum man für die Modulation auf Teufel komm raus auch noch die Kapazitätsdiode einsparen muss (die haben wir bei unseren Experimenten vor Jahrzehnten eigentlich immer benutzt, eine einfache Si-Diode tut's genauso), werde ich wohl nie verstehen. Dennoch wird das Ding Oberwellen bis in den Gigahertzbereich werfen. Irgendwo hatte ich hier vor Jahren mal die Messergebnisse für derartige Schaltungen gepostet, finde ich aber auf die Schnelle nicht.
HST schrieb: > Was soll in diesem Zusammenhang wieder einmal dieser pseudo-jusristische > Schwachsinn? Nö, weder "pseudo", noch Schwachsinn. Wie würdest Du reagieren, wenn der Lehrer Deiner Kinder diesen eine solche Aufgabe aufgibt? Leben und leben lassen ist im Normalfall schon ok, doch als Lehrer sollte man sowas unterlassen. > Jedes Dipmeter (Messgerät) strahlt erheblich mehr Leistung ab. Außerdem > ist die Reichweite bei der angesprochenen Leistung von 50nW selbst mit > Antenne auf wenige Meter beschränkt und gesetzeskonform. Lass doch mal > die Kirche im Dorf. Da gehe ich mit. Aber eben nicht wenn ein Lehrer (Vorbildfunktion).... > Viele MP3-Player sind auch mit einem solchen UKW-Sender ausgestattet, um > Musik z.B. im Autoradio hören zu können. Selbstverständlich! Und selbstverständlich sind diese Mörkel zumindest bauartgeprüft (oder so...) Old-Papa
Hallö Jörg, > Das macht das Gerät deshalb nicht zulässig. ;-) Uiih, da hatte ich aber Glück, dass nicht jede Woche die Post (oder heute die BuNA) bei mir antanzte... ;-) Ich finde es eben immer wieder schade, dass sofort der juristische Knüppel herausgeholt wird. Wirkliche Schwarzsender werden sich den Teufel um so etwas scheren und hier bestimmt nicht anfragen. Wenn ich daran denke, welche Leistung in Form von (zulässigen!) Nebenausstrahlungen außerhalb der Amateurbänder von manchen unserer 100W-Kisten abgestrahlt wird ;-)). @Max > Könnte ich diese Schaltung (mit oder ohne Kontrolle) übernehmen? Wenn du mit einem normalen UkW-Empfänger im Abstand von 5m oder im Nebenzimmer nichts oder kaum noch etwas hörst, ist das durchaus ok. Du kannst die abgestrahlte Leistung durch Verkürzung oder Weglassen der Antenne und evtl. Verringerung der Speisespannung immer reduzieren (in der Schaltung ist z.B. keine Antenne angeschlossen!). Außerdem kannst du auch deinen Lehrer konsultieren. Viel Erfolg mit dem Referat. MfG, Horst
Hallo Old Papa,
> Aber eben nicht wenn ein Lehrer (Vorbildfunktion)....
Die Tatsache, dass bereits am Anfang der Grenzwert von 50nW angesprochen
wurde, zeigt m.E. schon, dass sich Lehrer + Schüler durchaus Gedanken
darüber gemacht haben.
Die Vorschriften dienen doch nur dazu, Störungen unter allen Umständen
zu vermeiden. Daher der mit Hausmitteln kaum zu messende und extrem
niedrige Grenzwert. Hier kam ja immerhin auch die Rückfrage von Max, ob
und wie man diese Leistung kontrollieren kann.
Ich finde es lobenswert und wichtiger, dass hier Jugendliche mit
interessanten Experimenten für die HF-Technik begeistert werden sollen.
Ich hoffe, dass das ok mit dir und deinen Bedenken ist.
MfG, Horst
Max M. schrieb: > Ich habe jetzt nach langem Gesuche diese Schaltung gefunden: > http://electronics4you.cc/fileadmin/Projekte/FM-Transmitter/pictures/Bauanleitung_FM_Radiosender.pdf perfekt, macht alles was du benötigst sonst schaust du da: https://www.google.de/search?sclient=psy-ab&biw=1584&bih=983&q=fm+transmitter+circuit+1+transistor&oq=fm+1+transistor&gs_l=serp.1.3.0i22i10i30j0i22i30l3.3770.805163.0.810074.27.27.0.0.0.0.340.5317.0j23j2j2.27.0....0...1c.1.64.psy-ab..0.27.5094.7oJ6Z_9t5kI&pbx=1&cad=cbv&sei=rGqeVoXlIMT-O5njjEA
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Gibt es eigentlich auch so etwas wie einen passiven AM-Schwingkreis-Oszillator, der allein von der Energie des NF-Audio-Signals angeregt wird? Wenn ja, wäre es perfekt für einen extrem schwachen MW-Sender.
Cetur schrieb: > Gibt es eigentlich auch so etwas wie einen passiven > AM-Schwingkreis-Oszillator, der allein von der Energie des > NF-Audio-Signals angeregt wird? Natürlich: http://www.intio.or.jp/jf10zl/PLTX.htm
1 | Audio power is translated for electric power and it excite radio frequency oscillator. |
2 | [...] |
3 | You must speak like "Waaaaaaaaaa this is jf1ozl Waaaaaaaaa cqcq". |
4 | This transmitter generates about 20 micro watts radio frequency energy. |
>Ist die Ausstrahlung nur illegal, wenn ich eine richtige Antenne
verwende? Generell würde der Aufbau ja unterhalb der 50 nW bleiben...
Diese 50nW kann man als Nichtfachmann gar nicht messen. Die Spannung
liegt in den mikrovolt...
Der geplante Sender ist in Deutschland genehmigungsfrei: http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2006_07_AudioAnwendungen_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3 73 Steffen DJ5AM
Steffen schrieb: > Der geplante Sender ist in Deutschland genehmigungsfrei: > > http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2006_07_AudioAnwendungen_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3 > > 73 > Steffen > DJ5AM Das ist richtig aber es wird am Aufbau und den Messmöglichkeiten scheitern. Du als Funkamateur dürftest ja wissen, wie komplex es ist einen Sender zu bauen der nicht stört. Und das kann jemand ohne Kenntnisse einfach nicht. Das kann auch kein Funkamateur nach der Prüfung.
WG schrieb: > Das kann auch kein Funkamateur nach der Prüfung. Zumindest nicht, wenn er es nicht schon vor der Prüfung konnte. :-))
Steffen schrieb: > Der geplante Sender ist in Deutschland genehmigungsfrei: Um mal aus deiner Vfg zu zitieren: Konformitätsbewertung gemäß EN 301 357. In dieser wiederum steht beispielsweise die Anforderung, dass die Kanalfrequenz (gemäß dem 100-kHz-Raster) auf ±10 kHz genau einzuhalten ist (also ein Fehler von etwa 1E-4). Meinst du, irgendeine der bislang zitierten Schaltungen würde diese Forderung erfüllen? Maximale Nebenaussendungen 3 nW, naja, sind ja nur -12 dBc, das werden sie vielleicht gerade so schaffen. ;-)
Max M. schrieb: > Ich habe jetzt nach langem Gesuche diese Schaltung gefunden: Hmm, bei der Suche, WARUM dieser Colpitts-Oszillator eigentlich als FM Sender durchgeht, habe ich diese Funktionserklärung gefunden http://www.electro-tech-online.com/threads/low-power-am-broadcast-band-transmitter.100706/ Achherrje, der macht FM bloss, weil er so instabil ist, daß selbst parasitäre Bauteileffekte ausgenutzt werden können. Er ändert seine Frequenz und die Modulationstiefe mit Betriebsspannung, Kapazität der Antenne zur Umgebung, Stromverstärkung des Transistors und eben mit der Miller-Kapazität. Er wird also eher nicht funktionieren.
Michael B. schrieb: > Er wird also eher nicht funktionieren. Funktionieren wird er schon, aber halt gruselig. Irgendein Mix aus AM und FM. Wenn man zum Modulieren eine Kapazitätsdiode (oder halt einfach eine normale Siliziumdiode in Sperrichtung) nimmt, dann hat man wenigstens danach auch keine Probleme, die Wirkungsweise der Modulationsschaltung einfach zu erklären. ;-) Das sollte für ein Schulprojekt ja vielleicht auch von Interesse sein.
nicht ganz einfach, aber als Bausatz erhältlich: UKW-Stereo und RDS http://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=30735 "Durch Einsatz eines hochmodernen FM-Transmitters vom Typ SI4711..." es gibt auch einen einfacheren Chip von Rohm BA... ohne RDS
Nimm doch einen MMR-70, Ebay: 380510645519 Gibt es im Netz eine Menge Doku, auch hier im Forum.
Christoph K. schrieb: > BA1404, BH1415, BH1417 einfach mal googlen Andererseits ist es natürlich schon eine Herausforderung, anhand eines derart komplexen Gebildes die Funktionsweise eines Radios in einem Referat zu erklären. ;-) Was mir noch einfällt: wenn es AM sein darf, einen Oszillator mit einem 27,12-MHz-Quarz aufbauen und in der Amplitude modulieren. Als „Radio“ für den Empfang dient dann eine alte CB-Funke. (FM geht auch, aber ohne Frequenzvervielfachung wird es nicht ganz einfach sein, den erforderlichen Frequenzhub zu schaffen, fürchte ich.)
Steffen schrieb: > Der geplante Sender ist in Deutschland genehmigungsfrei: > > http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2006_07_AudioAnwendungen_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3 > > 73 > Steffen > DJ5AM Und immer wieder dieses Murmeltier.... Ja, genehmigungs- und gebührenfrei usw. aber eben nicht die Bastelei desselben am Küchentisch. Wenn, dann muss man die gestellten Bedingungen einhalten können. Welcher Lehrer ist so vermessen, sowas von seinen Schülern zu erwarten? Nur darum geht es mir. Fast jeder User hier im Forum wird ähnliches schon gemacht haben, keine Frage! Die Welt ist auch nicht unter gegangen, alles schick... Doch als Lernaufgabe aus der Schule? Da möchte ich doch den virtuellen Zeigefinger heben. Es gibt eben Dinge die macht man nicht. Fast jeder von uns rennt auch mal bei Rot über die Kreuzung (ich wohl auch), doch ich möchte das Geschrei der hiesigen User sehen, wenn ein Lehrer die Kinder bei rot schickt (ja, Vergleiche hinken immer, dennoch...) Old-Papa
Wenn ich den Text der Bundesnetzagentur richtig lese, läuft die freie Genehmigung der Frequenznutzung zum Jahresende 2016 aus. Würde in diesem Fall ja reichen. Wenn ich dort die Frequenzen so lese, sind AM-Homesenderchen auf MW nicht erwähnt, also grundsätzlich illegal? Jeder Superhet hat auch einen Oszillator eingebaut, strahlt sicher auch irgenwie nachweisbar ab. Besitz ja, Betrieb illegal?
Dieter P. schrieb: > Wenn ich den Text der Bundesnetzagentur richtig lese, > läuft die freie Genehmigung der Frequenznutzung zum > Jahresende 2016 aus. Allgemeinzuteilungen sind immer befristet, werden aber in aller Regel dann einfach durch eine neue ersetzt, entweder mit gleichem Text oder nur minimalen Änderungen. Diese Teile sind europaweit harmonisiert (siehe die schon genannte EN 301 357), das zieht dann niemand einfach so zurück. > Wenn ich dort die Frequenzen so lese, sind > AM-Homesenderchen auf MW nicht erwähnt, also > grundsätzlich illegal? Jein, die fallen unter „induktive Funkanwendungen“. Auch dafür gibt es Festlegungen. Grenzwerte sind aber (abgesehen von einigen schmalen Teilbereichen) relativ niedrig; diese werden als magnetische Feldstärke in 10 m Entfernung spezifiziert. > Jeder Superhet hat auch einen Oszillator eingebaut, > strahlt sicher auch irgenwie nachweisbar ab. > Besitz ja, Betrieb illegal? Wenn er mehr als die zulässigen Grenzwerte abstrahlt (liegt auch irgendwo im nW-Bereich, Details müsste ich nachlesen): ja.
Jörg W. schrieb: > Allgemeinzuteilungen sind immer befristet, werden aber in aller Regel > dann einfach durch eine neue ersetzt, entweder mit gleichem Text oder > nur minimalen Änderungen. Sofern es nicht einer verpennt, wie derzeit im 6-Meter-Band :)
T.roll schrieb: > Sofern es nicht einer verpennt, wie derzeit im 6-Meter-Band :) Andere Baustelle, ist keine Allgemeinzuteilung.
1. Nimm einen fertigen Quarzostillator mit 1 Mhz wie er z.B. zur Takterzeugung genutzt wird (z.B. reichelt OSZI 1,000000) 2. Moduliere seine Betriebsspannung (Längstransistor oder NF-Transformator) 3. Teile das Ausgangssignal mit einem einstellbaren Spannungsteiler runter so dass hernach nicht mehr als unbedingt notwendig abgestrahlt wird. 1:100 ... 1:1000 wird wohl reichen. 4. mach einen (wenn möglich mehrpoligen L/C) Ausgangsfilter (Bandpass für die 5. Oberwelle z.B. 47pF/22uH) da bist Du mitten im 60m Band. 4.a Anpassung ist nett, aber bei der gedachten Verwendung eh wurscht. 4.b Nachdem Du vermutlich kaum Messmittel hast bleibt nur die Spule / Kondensator als Trimmer auszulegen. LC Filterrechner gibts im Inet. Nimm zum Abgleich keinen Metallschaubenzieher. 5. Schließe das ganze auf KEINEN FALL an eine kurze Antenne an. Lass das den Leerköper tun wenn er meint, das er das auf seine Kappe nimmt. Zeitaufwand max. 1 Std auf dem Breadboard. Und beide haben was gelernt. So jetzt könnt ihr mich quick&dirty steinigen ;-)
Jörg W. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> BA1404, BH1415, BH1417 einfach mal googlen > > Andererseits ist es natürlich schon eine Herausforderung, anhand eines > derart komplexen Gebildes die Funktionsweise eines Radios in einem > Referat zu erklären. ;-) Naja, die Funktion des Eintransistorsenders anhand dessen parasitären Effekte zu erklären, dürfte auch nicht einfacher sein. Wir sind uns wohl weitgehend darüber einig, das solche Sender zwar funktionieren, aber keine gute technische Lösung darstellen. Das ein Lehrer verlangt, das ein Schüler so etwas aufbaut, bedeutet m.E. das der Lehrer über- haupt keine Ahnung auf diesem Gebiet hat. Früher hat man zu solchen Leuten gesagt, sie sollen sich ihr Lehrgeld zurückzahlen lassen. An Max Stelle würde ich zwar das Referat halten und darin alle hier angesprochenen Probleme nennen, mich aber weigern, einen solchen Sender zu bauen und öffentlich vorzuführen
Das ist ja toll, dass es hier so viele besserwissende Warnungen gibt. Aber es sollen mal diejenigen die Hand heben, die in ihrer Anfangszeit keinen UKW-Sender geplant oder gebaut haben. Eine Umfrage in einer Studentengruppe Elektrotechnik (ca. 170 Personen) hat ergeben, dass unter den Studenten mit Löterfahrung, das waren etwa 2/3, fast alle Netzteile gebaut haben. Mehr als die Hälfte hat sich an Verstärkern mit P>10W versucht. Knapp die Hälfte hat einen UKW-Prüfsender oder auch Minispion als HF-Experiment angegeben. In meiner Zeit als Assistent vor vielen Jahren habe ich selbst diese Umfrage in Aachen durchgeführt. Joe
Joe schrieb: > Aber es sollen mal diejenigen die Hand heben, die in ihrer Anfangszeit > keinen UKW-Sender geplant oder gebaut haben. Was genau willst du damit sagen? Es hat hier nie einer das Gegenteil behauptet. Es ist aber ein Unterschied, was man in seinem privaten Bastelstübchen baut (und hinterher wieder auseinandernimmt), und was man in einer öffentlichen Einrichtung benutzt, um anderen damit was zu erklären.
Einen Schmitt-Trigger 7413 auf 30 MHz schwingen lassen, und die dreifache Frequenz empfangen. Dazu braucht man nur das IC und ein RC-Glied zur Rückkopplung. 74AC14 von Reichelt wäre heute passend. Über eine Kapazitätsdiode FM-modulierbar, Reichelt hat noch die BB833 (0,75...9.3 pF von 1-28V), das wird vermutlich etwas leise, die ist eher für GHz gedacht.
Christoph K. schrieb: > Einen Schmitt-Trigger 7413 auf 30 MHz schwingen lassen, und die > dreifache Frequenz empfangen. Einbau in eine Blechdose, damit nur 50 nW nach außen gelangen. ;-) > BB833 > (0,75...9.3 pF von 1-28V), das wird vermutlich etwas leise Wird schon gehen, die Angabe lautet ja eher „0,75...9.3 pF von 28 – 1 V“, also bei geringen Spannungen noch ausreichend Kapazität. RC-Oszillator dürfte in seiner Frequenz allerdings stärker von Betriebsspannung (Batteriebetrieb?) und Temperatur abhängen als LC.
Frank N. S. schrieb: > michi42 schrieb: >> Lass das >> den Leerköper > > Herrlicher Doppelsinn. ;-)) Und schon vielfach gelesen ;-) Passt dennoch auf den Kollegen ganz oben bestimmt. Old-Papa
Ich weis ja nicht, obs noch aktuell ist, eine Schaltung für Mittelwelle und AM-Modulation. Sollte die Leistung noch immer zu hoch sein, eine Spule kann man auch mit Ferrit-Ringkern machen. Die Spannung in der verlinkten Schaltung sollte Plus 1,5 V sein mit PNP-Transistoren, nicht wie zu sehen Minus 1,5V. Geht als Schaltungssimulation.Als Versuchsaufbau .. 1m..3m weit je nach Empfänger und den Antennen. Abends auf Mittelwelle eher bis zu 1m wegen der Raumwellen anderer Sender. http://www.radiomuseum.org/forum/mw_modulator_mit_differenzverstaerker.html Was auch hilfreich wäre, egal ob UKW oder MW, ein Empfänger bei dem die Frequenz noch von Hand eingestellt werden muss. Das sollte schneller und besser gehen als bei Empfängern mit festem Raster und Suchlauf.
In der Aufgabenstellung steht aber Nichts davon, dass der Sender mit einem gewöhnlichen RADIO empfangen werden muss. Also nimm z.B. zwei Arduino Nano zu je ca. 2 Euro und ein Set aus Funkmodul-Sender/Empfänger zu ungefähr dem gleichen Preis und mache damit eine ganz einfache PWM-Übertragung. Der eine Arduino sampled an seinem ADC mit z.B. 22kHz und 8 Bit ein Eingangssignal, bläst es durch die Funkstrecke und der andere spielt das per PWM wiedr ab. Weil die Funkmodule eine Zulassung haben und in einem sog. "ISM-Band" senden, gibt es damit schon mal keinen Ärger. Und weil du nicht eine gewöhnliche langweilige analoge Allerwelts-Übertragung machst, sondern "modern und zeitgemäß" eine (mikro-) computergestützte digitale Übertragung, gibts vlt. sogar noch ein Extra-Bienchen. Und gelernt hast du am Ende sogar auch noch was ...
Jörg W. schrieb: > Wenn er mehr als die zulässigen Grenzwerte abstrahlt (liegt auch > irgendwo im nW-Bereich, Details müsste ich nachlesen): ja. Wir Funkamateure hatten aus dem Prüfungskatalog mal gelernt. Zulässige Leistung für Nebenausstrahlungen unterhalb 30MHz -40db oberhalb 30MHz -60db bezogen auf PEP Aber !!!! innerhalb der Rundfunkbänder ( und Fernsehbänder ) 4*10exp-9Watt also 4nW. Ralph Berres
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Immer diese Arduino-Fanboys.... Und anhand des ganzen Siliziumgeraffels kann er dann die Funktionsweise eines Radios erklären, ja? Bestenfalls hat er dann etwas programmieren gelernt (ist ja auch was), aber wie und warum ein Radio Audiosignale von A nach B übertragen kann, dieses Referat wird wohl dünn ausfallen. Das Extrabienchen wird eher eine Mücke werden. Warum glauben immer alle "(Möchtegern)Experten", man kann zum Lernen einfach ein paar Fertigbausteine zusammenstöpseln? Old-Papa
Ralph B. schrieb: > Aber !!!! innerhalb der Rundfunkbänder ( und Fernsehbänder ) > 4*10exp-9Watt also 4nW. Gibt's in dieser Form nicht mehr. Aktuell: http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/AmtsblattverfuegungenAFu/Vfg332007Ver246ffentlicId10701pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=4 Diese 4 nW waren auch völlig unrealistisch: wenn du einen Sender mit 100 W auf 29,5 MHz betreibst, hätte die dritte Harmonische auf 88,5 MHz auf -104 dBc gedämpft sein müssen.
Ein MW-AM-Oszillator hier noch als Bild zum Einrahmen. Das ganze war ein Versuch, es können auch etwas abweichende Bauteilewerte verwendet werden. Als Spule wurde eine MW-Spule eines alten Radios verwendet, mit einer zweiten kleineren Spule lassen sich bei Bedarf auch um die 50nW an 50 Ohm auskoppeln... Die Schaltung ist ursprünglich für 1,5V vorgesehen.Falls npn-Transistoren verwendet werden, die Batterie und auch LED umpolen. Der Modulationsgrad hält sich in Grenzen, Audio wurde von einem Kopfhörerausgang mit Spannungsteiler ( Poti ) verwendet. Dabei nicht zu stark aufdrehen, die Verzerrungen sind dann auch deutlich hörbar. Die Reichweite, es sollte etwa 1m gut möglich sein, diese Schaltung hat einfach nur wenig Leistung. Es kommt dabei auch auf die Antennen und den Empfänger an. Das Ganze ist so wie es ist, HF-Messungen dazu gibt es nicht, eigentlich war es ja nur als Schaltungssimulation gedacht. Quelle: radiomuseum.org/forum/mw_modulator_mit_differenzverstaerker.html Schaltung ergänzt / geändert
Dieter P. schrieb: > mit einer zweiten kleineren Spule lassen sich bei Bedarf auch um die > 50nW an 50 Ohm auskoppeln... Lohnt bei Mittelwelle nicht. Da gibt es sowieso keine Allgemeinzuteilung mit 50 nW, stattdessen die Feldstärkegrenzwerte gemäß der Zuteilung für induktive Funkanwendungen. Außerdem ist eine Antenne mit 50 Ω Fußpunktwiderstand dort sowieso nicht das, was man üblicherweise im Bastelkeller hat. Wenn du da einen Ferritstab drin hast, reicht das völlig aus. Ermittlung der magnetischen Feldstärke (um sicherzustellen, dass man die Bedingungen der Allgemeinzuteilung einhält) wird aber nicht ganz einfach sein. Zugelassen sind -15 dBµA/m. Begibt man sich auf eins der ISM-Bänder (13,56 oder 27,12 MHz), dann steigt die zulässige Feldstärke auf 42 dBµA/m, also mehr als fünf Größenordnungen höher.
Mit den Grenzwerten ( MW ) habe ich mich bisher nicht auseinander gesetzt.Das andere ist halt die Messung. Die 50nW bei UKW-FM wären ca 2mV an 75 Ohm, oder auch das Senderchen kann mit Koaxkabel direkt beim Empfänger angesteckt werden. Die ganzen Schaltungen mit "9V und NF-Transisor" sind schon sehr alt und schlicht nicht dafür vorgesehen. Bei MW, die 50Ohm würde ich einfach mit einem Abschwächer aus Widerständen machen, Signal ist ja genug da. Für MW habe ich mal weiter simuliert, der Aufbau und die Einstellungen haben teils sehr viel Einfluß auf die Ergebnisse. Die Spule im NF-Teil ca 10 mH stammt aus einem alten PC_Netzteil, Netzfilter ( sehr niederohmig ). Wenns jemand probieren will, das HF-Spektrum ist ohne jede Garantie. LTSpice hat auch einen eingebauten Modulator, für schöne Kurven. Die verschiedenen NF-Frequenzen wären dazu gedacht, um zu zeigen das bei AM etwa 6kHz nicht mehr im Radio hörbar sind ( sein sollten ) wegen 4.5 kHz Limit Bandbreite.
Dieter P. schrieb: > Bei MW, die 50Ohm würde ich einfach mit einem Abschwächer aus > Widerständen machen Das hilft dir nichts. Du hast einfach keine 50-Ω-Antenne für Mittelwelle da. Alles, was man dort in normalen Relationen bauen kann, hat völlig andere Fußpunktwiderstände.
Petr schrieb: > Cetur schrieb: >> Gibt es eigentlich auch so etwas wie einen passiven >> AM-Schwingkreis-Oszillator, der allein von der Energie des >> NF-Audio-Signals angeregt wird? > Natürlich: > http://www.intio.or.jp/jf10zl/PLTX.htmAudio power is translated for > electric power and it excite radio frequency oscillator. > [...] > You must speak like "Waaaaaaaaaa this is jf1ozl Waaaaaaaaa cqcq". > This transmitter generates about 20 micro watts radio frequency energy. Hallo zusammen, ...zu bedenken ist das DIESE Applikation aus der Schweiz kommt,(HB9),und das die dortige Behörde die BAKOM ist und nicht die für Deutschland Bundesnetzagentur... ...ich war in meinem OV, (O03), Jahrelang mit der Ausbildung zur Lizenzprüfung zuständig und habe dabei sehr viel Wert auf die Gesetzeskunde UND Betriebstechnik gehabt... Also bis dann viel erfolg beim Experimentieren und die Sender und vor allem die Oszillatoren IMMER schön an der Dummyload betreiben :)
Vorschriften gibt es, auch in der Schweiz sicher. Die 50 nW bei UKW sind als Abstrahlung legal, nur man sollte es halt auch messen können, auch in der Schaltung aus der Schweiz. Zu meinem MW-Test, ein Ferritstab aus einem alten Radio mit ca 6cm Länge und eine Grundig oder Philps MW-Spule erzeugt mir zu viel Leistung.Ersatz ist eine ca 10mm lange Spule mit Ferritkern mit etwa 25uH.Die Schwingkreis-Kapazität muss entsprechend vergrössert werden damit es wieder MW gibt. Als Empfänger verwende ich ein einfaches Radio mit Ein-Chip-AM-FM-IC und LED-Signalanzeige.Die Entfernung ist jetzt etwa bei 10cm .. 30cm für guten Empfang, bei etwa 1m ist es dann weg.Andere Signalquellen wie Stecker-Schaltnetzteile, Energiesparlampen, LED-Leuchten schaffen auch etwa 30cm Entfernung mit breitbandigen Störungen. Werden beide Ferritstäbe parallel angeordnet und das Radio um 90Grad gedreht, dann ist das ausgeprägte Minimum nachweisbar. Zum NF-Signal noch, die verwendete Drossel aus Alt-Pcs kann von etwa 3,5mH bis über 10mH schwanken, was ein anderes C erfordert.Ein NF-Signal kann auch mit Software durch einen PC über den Kopfhörer-Ausgang erzeugt werden, z.B. mit 1kHz, die Lautstärke ist ja einstellbar. Die Ausgangsbuchse für Messzwecke ist bisher nicht vorhanden, es ist nicht vorgesehen dort eine Antenne anzuschließen.Für meine Zwecke strahlt die Spule des Schwingkreises genug ab. Zu den Grenzwerten, die Tabelle stell ich halt dazu. Inzwischen habe habe ich auch eine Schaltung für einen Versuchs-KW-Sender auf ca 13.56 MHz gefunden, mit AM-Modulation. Quartzgesteuert, auch für Schulversuche gedacht, Reichweite mit etwa 1m Antenne locker über 10m laut den Angaben. Natürlich legal, laut den Angaben, Rundfunkbetrieb wie auch sonst nicht erlaubt.Posten geht so nicht, vermutlich wären Funkamateure auch nicht gerade begeistert. Wenn ich es richig sehe, wäre auch ca 6,78MHz legal nutzbar. Genaue Frequenzbereiche in der Tabelle. Mich wundert das Ganze ja schon, einerseits Nanowatts, andererseits sicher Milliwatts...
Wie würde diese Testmessung ablaufen? Im Internet steht dabei etwas von einer Sonde, weshalb nicht die theoretische Sendeleistung, sondern die Praktische geprüft wird. Idee: Ich verbaue die Schaltung auf einer stabilen Metallplatte und befestige daran einen Drahtkäfig (Faraday), der zwar aufmachbar, aber nicht entfernbar ist. Natürlich mit dem ,,Sicherheitshinweis", dass man den Käfig vor dem Startvorgang vollständig schließen muss. Wenn ich dann im Käfig das Empfangsradio unterbringe, wird das Signal übertragen. Trotzdem würde durch den Käfig der Sender, wo der FEST verankerte Käfig dazugehört, im Prinzip überhaupt keine Leistung abstrahlen :D Mache ich es mir zu einfach oder geht das wirklich?
Max M. schrieb: > Mache ich es mir zu einfach oder geht das wirklich? wozu soll der ganze Aufwand denn gut sein? Wird die Vorführung im Raum stattfinden? Wenn ich mit Diodenringmischern experimentiere verwende ich ein LO von 7dBm = 0,005Watt = 5000000nW. Du möchtest mit einem Sender 50nW maximal erzeugen. und das auch nur sporadisch zum demonstrieren. Baue doch den Sender mal auf. http://electronics4you.cc/fileadmin/Projekte/FM-Transmitter/pictures/Bauanleitung_FM_Radiosender.pdf ohne zusätzliche Antenne ist die Reichweite sehr gering. Evtl. reicht auch schon eine geringere Betriebsspannung zum Überbrücken einer kurzen Distanz aus. Gruß Gerd
Gerd S. schrieb: > Baue doch den Sender mal auf. Müssen wir denn jetzt alles nochmal durchkauen? Den hatten wir oben schon. Wenn es um ein Lehrprojekt geht, ist es allemal sinnvoller, eine (Kapazitäts-)Diode für die Modulation vorzusehen. Dann lässt sich die Wirkungsweise nämlich sehr viel einfacher erklären als bei all diesen gurkigen Schaltungen, bei denen über interne Bauteilparameter moduliert wird (und am Ende ein Mix aus AM und FM rauskommt).
Jörg W. schrieb: > Müssen wir denn jetzt alles nochmal durchkauen? Nein! Max MMM sollte mal den "wissenschaftlichen" Grad seines Vortrags darlegen. In welcher Tiefe muss er erklären? Und eigentlich wollte ich nur auf die nicht unbedingte Notwendigkeit dieser nachfolgend geschilderten Maßnahme hinweisen. Max M. schrieb: > Idee: Ich verbaue die Schaltung auf einer stabilen Metallplatte und > befestige daran einen Drahtkäfig ( Gruß Gerd
Gerd S. schrieb: > eigentlich wollte ich nur auf die nicht unbedingte Notwendigkeit dieser > nachfolgend geschilderten Maßnahme hinweisen. Da würde ich mit dir mitgehen.
Wenn diese Platine mit Abstandsbolzen über einer Metllplatte befestigt wird, schön, das Ganze dann in einen "Käfig" kommt, da reicht eine leere runde Metall-Keksdose schon, besser.Wenn die 9V-Batterie auch in diese Dose kommt, noch besser.Der Deckel der Dose kann auch die Frequenz verändern.Ich gehe davon aus, das es so als Schulversuch gedacht wäre, als Empfänger (Radio) würde ich wie schon erwähnt eines mit Handabstimmung bevorzugen, dieser freischwingende Oszillator hält sich an kein Frequenzraster. Eine andere so ähnliche einfache Schaltung, in Englisch beschrieben mit Betrieb an 1,5V.Es ist nicht erforderlich eine Antenne anzustecken, es reicht auch ohne! http://cappels.org/dproj/FMdist/fmdis.htm Die anderen dortigen Senderchen würde ich eher nicht bauen, in den USA gelten auch andere Gesetze.
Ich versteh' immer noch nicht, was denn so schwer daran ist, statt dieser seltsam-undefinierbaren Reaktanzmodulation einfach sauber einen Schwingkreis aufzubauen, bei dem ein Teil der Kreiskapazität duch eine Kap.-Diode gebildet wird. Bei 1,5 V dürfte die Anschwingfreudigkeit schon deutlich leiden. Andererseits ist natürlich die insgesamt „in Umlauf“ befindliche Energie geringer.
Jörg W. schrieb: > Ich versteh' immer noch nicht, Gerd S. schrieb: > Max MMM sollte mal den "wissenschaftlichen" Grad seines Vortrags > darlegen. > In welcher Tiefe muss er erklären? Solange er sich nicht äußert ?
Gerd S. schrieb: > Solange er sich nicht äußert ? Unabhängig davon ist diese Modulation durch Verändern der internen Parameter des Oszillatortransistors doch einfach nur Mist.
Jörg W. schrieb: > einfach nur Mist. Ja! Hier was mit varicap: http://circuit-zone.com/?electronic_project=767 Besser?
Gerd S. schrieb: > Besser? Bis auf die Antenne direkt am Schwingkreis (handempfindlich!), aber die kann man ja auch komplett weglassen für den Zweck. Ja, besser.
>Ja, besser.
Die Platine dort ist auch echter HF-Aufbau...
Auf dem Platinen-Foto sind teils andere Bauteilwerte zu sehen,
ein Unikat.
Was ich eigentlich noch dachte, die gesuchte Schaltung wäre
wohl früher als HF-Modulator bezeichnet worden, in der Analogzeit.
Als HF-Ausgang vom Videorecorder über Kabel zum Antennen-Eingang
des Analog-TV verwendet.
Die UKW-Senderchen, würd ich als Leistungsoszillator sehen,
eigentlich etwas ganz anderes.
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