Hallo wann und für welchen Zweck verwendet man welches Öl? Ich blick da nicht durch;) google hilft mir da auch nicht weiter, weil jeder etwas anderes erzählt wie z.B. hier http://www.messerforum.net/archive/index.php/t-21796.html Da gibts einen ganzen Zoo von Ölen: Nähmaschinenöl, Silikonspray, Graphitspray, Ballistol, WD40, Motoröl und viele andere. Dabei gibts von Ballistol gefühlt über 100 Varianten, vom Universalöl bis zum Werkstattöl oder Tierpflegeöl. Keine Ahnung worin die Unterschiede bestehen. Bei www.ballistol.de wird man nicht schlau. Ich konnte nur soviel herausbekommen, dass man Ballistol generell nicht in Verbindung mit Buntmetallen verwenden sollte und dass es Gummiteile/Dichtungen nicht angreift. Manche Leute schmieren Dichtungen und Türgummis mit Ballistol ein. Auch soll Ballistol lebensmittelecht sein und wird deshalb auch für Messer verwendet. Womit öle ich - Scharniere an Türen - Garagentor - Türschlösser, Vorhängeschlösser - Reißverschluss aus Kunststoff - Reißverschluss aus Metall - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz - Spindeln an DVD-Playern - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen Büromaschinen - elektrischer Rasierapparat - Fahrradkette - sonstige Fahrradteile - Sitzverstellung im Auto - Nähmaschine - Küchenmaschine - Werkzeug, Zangen - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr - Uhrwerk der Taschenuhr
Im Salat nehme ich natives Olivenöl, aber das muss ich jetzt auch noch mal überdenken. Im Motor nur synthetisches Öl
> weil jeder etwas anderes erzählt
Da kommst hier du vom Regen in die Traufe.
Festsitzende Schrauben - die Oldtimer-baster streiten sich nicht nur was
das beste Kriechöl ist. Die sind sich nicht mal einig, ob man das Öl
erwärmen muss.
Hi, Für die Fahradkette ist Kettenwachs das beste, da hier der Smierstoff an den Stellen bleibt wo die größte Belastung ist. Das. It dem wachsen macht aber deutlich mehr Arbeit. Ich persönlich nehm ein Motoradkettenspray und verdünne das dann auf der Kette mit einem anderen Ölspray. Die Kette ist nach 2500 km noch nicht zu stark gelängt. Schliesszylinder können mit Graphit geschmiert sein. Wenn man dann Öl zugibt kann das gut verkleben. Bei meinem Garagentürschloss haben die Stiffte fast schon blockiert. Ich hab das dann mit einem Fettspray geschmiert, danach ging es wieder gut. Für Scharniere und co. nehm ich , weil ich das über die Arbeit kaufen kann, Quietsch-Ex. Für Reißverschlüsse hab ich mal so nen Wachstift bekommen, geht super, weiß aber nicht mehr woher ich den hab. Gruß JackFrost
Motorrad-Kettenspray an der Fahrradkette ist eine blöde Idee. Das Motorrad-Kettenspray haftet sinnvollerweise extrem stark an der Kette, damit es eben da bleibt, wo Schmierung nötig ist. Das ist beim Fahrrad nicht anders, aber die Fahrradkette erreicht in der Regel nicht die Umlaufgeschwindigkeiten eines Motorrades, bei denen das Fett auch mal wieder wegfliegt. Ergo ist Motorrad-Kettenspray auf der Fahrradkette eher wie Klebstoff, der jeden Dreck von der Straße aufsammelt und an die Kette bindet... Also wenn, dann regelmäßig waschen.
Hans schrieb: > Womit öle ich > - Scharniere an Türen > - Garagentor > - Türschlösser, Vorhängeschlösser > - Reißverschluss aus Kunststoff > - Reißverschluss aus Metall > - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) > - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz > - Spindeln an DVD-Playern > - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen > Büromaschinen > - elektrischer Rasierapparat > - Fahrradkette > - sonstige Fahrradteile > - Sitzverstellung im Auto > - Nähmaschine > - Küchenmaschine > - Werkzeug, Zangen > - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... Ballistol. Es gibt natürlich Fälle, wo man sinnvollerweise Spezialfälle nimmt (Verbrennungsmotor, Essen). Aber für alles andere reicht im normalen Haushalt Ballistol. Als default ist das kein schlechter Griff.
Nase schrieb: > Motorrad-Kettenspray an der Fahrradkette ist eine blöde Idee. > Das Motorrad-Kettenspray haftet sinnvollerweise extrem stark an der > Kette, damit es eben da bleibt, wo Schmierung nötig ist. > Das ist beim Fahrrad nicht anders, aber die Fahrradkette erreicht in der > Regel nicht die Umlaufgeschwindigkeiten eines Motorrades, bei denen das > Fett auch mal wieder wegfliegt. > > Ergo ist Motorrad-Kettenspray auf der Fahrradkette eher wie Klebstoff, > der jeden Dreck von der Straße aufsammelt und an die Kette bindet... > Also wenn, dann regelmäßig waschen. Deswegen hab ich ja geschrieben das ich das mit einem anderen Ölspray verdünne. Durch das Treibmittel im Motoradkettenspray dringt das Öl in die Lagerbuchsen vor. Mit dem zweiten Spray wird die Viskosität gesenkt und dann klebt nix mehr. Nur das niederviskose wird zu schnell abgeschleudert bzw ausgewaschen. Gruß JackFrost
Bastian W. schrieb: > Für Reißverschlüsse hab ich mal so nen Wachstift bekommen, geht super, > weiß aber nicht mehr woher ich den hab. Ein Wachstift? Das heißt, er verhindert das Einschlafen? :-))) Der Wachsstift heißt übrigens "Kerze". Geht super für Reißverschlüsse aller Art.
radiostar schrieb: > Falsch: > Wenn's richtig flutschen soll, Massageöl! > > :-)) geht auch mit Ballistol.
Gummidichtungen: Glyzerin Nähmaschinen, Feinmechanik, Taschenmesser, ... Weissöl. Gerne als "pharmazeutische Qualität", dann ist es ungiftig und wird auch in Cremes etc so verwendet. Ballistol ist nichts wesentlich anderes, eher schlechtere Qualität. Türscharniere: Mehrzweckfett (dünn mit Finger aufgetragen), vorher mit Küchentuch und evt. Reinigungsbenzin die Teile gereinigt. Drucker etc. Normalerweise gar nichts. Bei Kunststoffteilen wie z.B. in Kaffeevollautomaten lebensmittelechtes Silikonfett, gibt es z.B. beim Kaffeevollautomatenzubehör. Fenster und Türscharniere und mechaniken: Hat mir ein Fenterbauer Silikonspray empfohlen, aber Achtung, wenn du das Zeug einfach rumsprühst kann der Boden darunter sauglatt werden, also abdecken. Alternativ dazu gibt es PTFE Gleitspray. Ist ein Trockengleitmittel und wird auch für Möbelscharniere GLeit und Laufrollen etc und Schlösser empfohlen. Gibt es auch sauteuer im Fahrradzubehör für die Ketten, Beim freundlichen Metallfachhandel kostet das selbe Zeugs 1/5tel. Was jetzt besser ist Silikonspray oder PTFE Spray würde mich auch mal interessieren, wenn jemand da bessere Infos hat her damit.
Es gibt im wesentlichen nur die Sorten:
a) Richtiges Öl (Motoröl, Mineralöl, Schmieröl, besonders aggressiv:
Getriebeöl)
b) Weissöl (Ballistol, Nähmaschinenöl, Lampenöl, lebensmittelecht)
c) Petroleum (WD40, Caramba Super, Kriechöl, verdunstet)
d) Gleitmittel (Teflon, MOS2, Silikonöl, Vaseline)
e) Fett
f) Wachs
Hans schrieb:
a - Scharniere an Türen
a,e - Garagentor
b, Rostlösen mit c - Türschlösser, Vorhängeschlösser
Teflon - Reißverschluss aus Kunststoff
f - Reißverschluss aus Metall
b - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier)
b - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz
Vaseline - Spindeln an DVD-Playern
b - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen
Büromaschinen
b - elektrischer Rasierapparat
e - Fahrradkette
b - sonstige Fahrradteile
b - Sitzverstellung im Auto
b - Nähmaschine
b - Küchenmaschine
b - Werkzeug, Zangen
a - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,...
c - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter
b - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr
b - Uhrwerk der Taschenuhr
Häufig verwendet man b weil a Flecken macht.
Für die Sitzschienen in meinem Auto habe ich ganz normales Fett aus der Kartusche verwendet. Ist auch noch nach drei Jahren so geschmeidig, wie am ersten Tag. Beim T4-Bulli verkeilen die sich gerne, seitdem nicht mehr. Zur Konservierung von Unterboden oder Holmen am Auto ist Mike-Sanders-Fett eine gute Sache, muss aber vor benutzung erhitzt werden, und dann in die Holme gespritzt werden. Das kriecht dann in alle Ritzen, dauert aber ein paar Sommermonate. Rindertalg, welches man tlw zum Schmieren von Bohrern verwendet (hat) ist gut für Türgummidichtungen, ist aber bei Hitze nicht geruchlos :-) Festgerostete Muttern lassen sich nach meiner Erfahrung mit WD40 und danach Kältespray leichter lösen. Idealerweise mit einem Ringschlüssel, oder einer Nuss, welche nicht an den Kanten der Mutter ansetzt, sondern an den geraden Flächen.
Thomas S. schrieb: > Mike-Sanders-Fett Vaseline in Isopropanol mit ein paar Engelshaaren für den Preis.
Bastian W. schrieb: > Schliesszylinder können mit Graphit geschmiert sein verbieten sich aber in elektronischen Türschlössern, so habe ich die Elektronik ausgeknipst.
MaWin schrieb: > Es gibt im wesentlichen nur die Sorten: > > a) Richtiges Öl (Motoröl, Mineralöl, Schmieröl, besonders aggressiv: > Getriebeöl) > b) Weissöl (Ballistol, Nähmaschinenöl, Lampenöl, lebensmittelecht) > c) Petroleum (WD40, Caramba Super, Kriechöl, verdunstet) > d) Gleitmittel (Teflon, MOS2, Silikonöl, Vaseline) > e) Fett > f) Wachs > > Hans schrieb: > a - Scharniere an Türen > a,e - Garagentor > b, Rostlösen mit c - Türschlösser, Vorhängeschlösser > Teflon - Reißverschluss aus Kunststoff > f - Reißverschluss aus Metall > b - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) > b - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz > Vaseline - Spindeln an DVD-Playern > b - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen > Büromaschinen > b - elektrischer Rasierapparat > e - Fahrradkette > b - sonstige Fahrradteile > b - Sitzverstellung im Auto > b - Nähmaschine > b - Küchenmaschine > b - Werkzeug, Zangen > a - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... > c - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter > b - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr > b - Uhrwerk der Taschenuhr > > Häufig verwendet man b weil a Flecken macht. Fett für die Fahradkette ist die schlechteste Wahl , da das Fett kaum an die Stellen kommt die wichtig sind. Zudem schmiert an einem Fett nur das Öl das abgeschieden wird. An einer Kette braucht man Verdicker nicht. Die Umlaufgeschwindigkeiten bei Fahradkettenbuschsen sind so niedrig das hier die niedrigen Viskositäten der Öle in den Fetten nicht zu einer Vollschmierung führen und daher ist der Verschleiß höher als bei einem Wachs oder Öl mit hoher Viskosität ( Stichwort Stribeck-Kurve ). Was ist richtiges Öl ? Es sind alles Öl bzw Fette die je nach Anwendung aus Verschiedene Grundölen bestehen wie Mineralöl, POA, Ester Polyglykol ,PFPE oder Silikonöl. Die dann nach Anwendung mit verschiedenen Additiven versetzt werden. Bei Elastomeren kommt es dann auf das Grundölen und die Additive an ob die Quellen oder schrumpfen. Zudem kann die Härte zunehmen. Gruß JackFrost
Ganz grob gesagt basieren alle Öle auf sogen. Grundölen, die je nach Verwendungszweck "konditioniert" werden. :D Die Grundöle kommen entweder aus dem Erdöl-Bohrloch (Mineralöle) oder aus der (oberirdischen) Natur (Pflanzenöle). Eine gewisse Sonderstellung nehmen (zusätzlich) die synthetischen Öle ein. Hier (nur) die Produkte eines Mineralölwerkes: http://www.voitlaender.de/products.html Nicht, um Dich noch weiter zu verwirren, sondern um Dir zu verdeutlichen, was allein aus dem einen Grundöl (aus dem Bohrloch) alles gemacht werden kann. Wenn Du dort nur mal in den Unterbereich Schmieröle gehst http://www.voitlaender.de/page14.html siehst Du, wie Öle je nach Verwendungszweck konditioniert werden können. Sei es durch Ölmischungen od. Additive od. Anti-Schäumungsmittel usw. usw, Ähnlich gelagert ist das auch bei Naturölen, die ihrerseits Eigenschaften haben, die weder Mineralöle noch synthetische Öle liefern können. Die Möglichkeit, Öle konditionieren zu können, führt natürlich nicht nur zu einer schier unübersichtlichen Vielfalt von ihnen, sondern auch dazu, daß es für den jeweiligen Einsatzzweck auch ganz spezielle Öle gibt. Im Zweifelsfall wird es also am besten sein, wenn Du Dich im Netz informierst. Oder zu Ölen, wie z.B. Ballistol, greifst, die weite Einsatzbereiche abdecken können. "Feinöle", z.B. für Nähmaschinen, Spindeln usw. sind meist dünnflüssige Öle ohne Additive. Wenn Du Dreckszeug von Ketten, Motorteilen usw. entfernen oder Kugellager auswaschen/reinigen willst, kannst Du dazu Heizöl od. Diesel hernehmen. Spezielle Kettenöle braucht man eigentlich evtl. nur bei Motorrädern und bei Kettensägen unbedingt. Ansonsten kann man fast alle Schmierfälle in Haushalten mit Motoröl abdecken. Eine ganz feine Sache sind Silikonöle. Nicht nur für O-Ringe, sondern auch z.B. für Vorhänge, die auf Stangen hin- und hergeschoben werden.:)
Der Andere schrieb: > Was jetzt besser ist Silikonspray oder PTFE Spray würde mich auch mal > interessieren, wenn jemand da bessere Infos hat her damit. Wenn du in dem Bereich was lackieren willst, und auf der Oberfläche Silikonöl hast/hattest dann wird das schwer werden. Für Scharniere ist es eigentlich egal. Für die die es interessiert : Silkonöle/Fette sind vorallem für den Sanitärbereich da diese eine Trinkwasserzulassung bekommen können. Bei diesen Ölen ist meist ab 150 °C schluss da diese ab 150 °C Formaldehyd abspalten können. PTFE kommt gerne als Notmschmierung in Fette rein. Bzw. mit den richtigen PFPE Ölen hat man dann Hochtemperatur Fette/Pasten. Gruss JackFrost
Im Wohnbereich nehme ich fast nur Vaseline, in der Werkstatt feines helles dünnflüssiges Maschinenöl, Für grobe Sachen auch mal dickflüssigeres Motorenöl. Mache ich dadurch was falsch?
MaWin schrieb: > Es gibt im wesentlichen nur die Sorten: > > a) Richtiges Öl (Motoröl, Mineralöl, Schmieröl, besonders aggressiv: > Getriebeöl) > b) Weissöl (Ballistol, Nähmaschinenöl, Lampenöl, lebensmittelecht) > c) Petroleum (WD40, Caramba Super, Kriechöl, verdunstet) > d) Gleitmittel (Teflon, MOS2, Silikonöl, Vaseline) > e) Fett > f) Wachs nun ja, wenn man so grob einteilt gibt es auch nur zwei Arten von Lebewesen: essbare und nicht essbare, aber die Einteilung ist schon praktisch so. Nur ein Hinweis: Weißöl ist keinesfalls lebensmittelecht. Es gibt lebensmittelechtes Weißöl, aber nicht jedes Weißöl ist zwingend lebensmittelecht. Da pharmazeutisches Weißöl sehr teuer ist, verglichen mit normalem, würde ich da keine Experimente machen. Ballistol sichert zu pharmazeutisches zu verwenden. Pharmazeutisches bekommt man in der Apotheke, zB wenn man die PZN angeben kann, ohne Probleme: dickflüssig: 250 ml PZN 10206435, 1l PZN 00466744 dünnflüssig: 250 ml PZN 00466709, 1l PZN 00466715 1l kostet etwa 10 €, 250 ml, etwa die Hälfte. vlg Timm
Bastian W. schrieb: > Fett für die Fahradkette ist die schlechteste Wahl , da das Fett kaum an > die Stellen kommt die wichtig sind. Zudem schmiert an einem Fett nur das > Öl das abgeschieden wird. An einer Kette braucht man Verdicker nicht. > Die Umlaufgeschwindigkeiten bei Fahradkettenbuschsen sind so niedrig das > hier die niedrigen Viskositäten der Öle in den Fetten nicht zu einer > Vollschmierung führen und daher ist der Verschleiß höher als bei einem > Wachs oder Öl mit hoher Viskosität ( Stichwort Stribeck-Kurve ). Ich benutze Sägekettenöl für die Kettensäge. Was sagst du dazu?
timp schrieb: > Im Wohnbereich nehme ich fast nur Vaseline, Nimm das ja NICHT für O-Ringe; denn die können durch Vaseline quellen. :)
timp schrieb: > Im Wohnbereich nehme ich fast nur Vaseline, in der Werkstatt > feines > helles dünnflüssiges Maschinenöl, Für grobe Sachen auch mal > dickflüssigeres Motorenöl. Mache ich dadurch was falsch? Nein. Falsch macht man es, wenn man WD40 als Schmieröl benutzt, oder Silikone in alles reinjaucht was einem unter die Nase kommt. Vaseline ist natürlich nicht dort sinnvoll, wo es reinlaufen soll, aber da wirst du sicher dein 'dünnflüssigen Maschinenöl' (Nähmaschinenöl, Weissöl) verwenden.
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Während bei der Motorradkette ein gut haftendes Kettenspräy, was auch eine Schmierfunktion zwischen Ritzel und Kette hat, aber die O-Ringe nicht beschädigen darf, weil ja die bewegten Elemente durch eine Fettfüllung geschmiert sind, muss ein Fett für die Fahrradkette nicht nur die Ritzel schmieren und ebenfalls gut haften (denn sonst sind die Klamotten versaut), aber es muss auch in die beweglichen Teile eindringen. Also kannst du dir eigentlich immer das passende Öl selbst aussuchen, indem du die Bedingungen kennst und dazu das passende Öl/Schmiermittel aussuchst. Du würdest sicher nicht einen Dichtring im Trinkwasser (welches du danach zum trinken oder kochen verwendest) sicher nicht ein seewasserfestes Lagerfett benutzen. Wenn es dir um Messer geht, oder um Waffen allgemein, dann kann ich dir gerne was dazu schreiben. Aber dann ist das sicher besser per PM.
Fettflecken bleiben wie neu, wenn man sie regelmäßig mit Butter behandelt. Oh, ich glaube, gleich bekomme ich hier mein Fett weg. ;-) MfG Paul
fassen wir doch einfach die Liste zusammen! Jeder kopiert sie und hängt an wenn er es besser weiß zwei Listen eine mit den Ölen eine mit dem was getan werden soll oder noch besser wir machen nen Eintrag ins wiki. ÖL Fette und ihre Verwendung: Balistol: WD40: Silikonöl: Getriebe Fett: Lithium verseiftes: Womit öle ich: - Scharniere an Türen - Garagentor - Türschlösser, Vorhängeschlösser - Reißverschluss aus Kunststoff - Reißverschluss aus Metall - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz - Spindeln an DVD-Playern - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen Büromaschinen - elektrischer Rasierapparat - Fahrradkette - sonstige Fahrradteile - Sitzverstellung im Auto - Nähmaschine - Küchenmaschine - Werkzeug, Zangen - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr - Uhrwerk der Taschenuhr
Was ist der Unterschied zwischen Ballistol H1, Ballistol Universal und Ballistol Neo?
egal schrieb: > Was ist der Unterschied zwischen Ballistol H1, Ballistol Universal > und Ballistol Neo? Universal ist das, vin dem die Rede ist, wenn man Ballistol sagt. H1 ist nutzlos und kann nichts besser, ausser Wasser verdrängen (siehe WD40, das nicht kann ausser Wasser verdrängen und Rost lösen) http://www.ballistol.de/12-0-Technische-Produkte.html Neo ist bloss als Körperöl (Massageöl, Babyöl) gedacht.
Ganz ehrlich, bei den meisten Dingen auf der Liste lautet meine Antwort: Gar nicht. Warum um Himmels Willen sollte man z.B. in einem elektrischen Rasierer oder DVD-Player rummatschen? Oder an Reißverschlüsse, Taschenmesser, Küchenmaschinen, Zangen, Uhrwerken, usw. ? Mechanischen Armbanduhren, die jährliche Wartung benötigen, habe ich zugegebenermaßen nicht, aber wenn ich welche hätte, hätte ich auch das Geld für nen Service beim Uhrmacher. Die paar wenigen Dinge, die tatsächlich mal geschmiert werden müssen, kriegen bedarfsweise Weißöl, Graphit, Silikonspray, oder Fett aus der Presse(oder Sprühdose). Oliver
MaWin schrieb: > H1 ist nutzlos und kann nichts besser, ausser Wasser verdrängen (siehe > WD40, das nicht kann ausser Wasser verdrängen und Rost lösen) Das stimmt so nicht. H1 Schmierstoffe haben eine Lebensmittelzulassung und dürfen oberhalb der Produktionsanlagen eingesetzt werden. Für H1 gelten strenge Regeln Was Öle, Verdicker und Additive angeht um eine Zulassung zu bekommen. Unter Lebensmittelzulassung ist zu verstehen das kleine Mengen die auf die Lebensmittel kommen unbedenklich sind. Nur weil irgendwo ein Weissöl drinnen ist ihr das gleich unbedenklich. Weissöl mit einer Bariumseife würde keine Zulassung bekommen. Gruß JackFrost
Timm R. schrieb: > MaWin schrieb: >> b) Weissöl (Ballistol, Nähmaschinenöl, Lampenöl, lebensmittelecht) >> [...] >> d) Gleitmittel (Teflon, MOS2, Silikonöl, Vaseline) > > Nur ein Hinweis: Weißöl ist keinesfalls lebensmittelecht. Es gibt > lebensmittelechtes Weißöl, aber nicht jedes Weißöl ist zwingend > lebensmittelecht. [...] Ich denke, es ist offensichtlich, dass MaWin in den Klammern Varianten aufzählt. Gleitmittel kann ja auch nicht Teflon, MOS2, Silikonöl und Vaseline sein.
Über Temperaturverhalten habt Ihr Euch bisher wenig Gedanken gemacht? Nicht jedes Öl ist bei Frost od. Hitze überall brauchbar! Wenn das Schloss nicht mehr schließt und der Bowdenzug bei -5 Grad nicht mehr will, werdet Ihr überlegen ob z.B. das Kriechöl od. dickes 20W40 eine so gute Idee war. Nicht an jedem Ort ist jeder Schmierstoff brauchbar.
Bastian W. schrieb: > Fett für die Fahradkette ist die schlechteste Wahl, da das Fett kaum an > die Stellen kommt die wichtig sind. Zudem schmiert an einem Fett nur das > Öl das abgeschieden wird. An einer Kette braucht man Verdicker nicht. > Die Umlaufgeschwindigkeiten bei Fahradkettenbuschsen sind so niedrig das > hier die niedrigen Viskositäten der Öle in den Fetten nicht zu einer > Vollschmierung führen und daher ist der Verschleiß höher als bei einem > Wachs oder Öl mit hoher Viskosität ( Stichwort Stribeck-Kurve ). Vielleicht ein ganz guter Tipp: ich mache es so, dass ich technische Vaseline niedrigen Schmelzpunktes in Isopropanol auflöse und damit die Ketten satt einsprühe (oder auch einlege, wenn sie gerade gewechselt wurde). Vorteil: Isopropanol hat praktisch keine Oberflächenspannung und fliesst sehr gut überall in die Kette, verdunstet dort dann langsam und hinterlässt die Vaseline, die dann auch kaum noch Dreck aufnimmt, aber sehr gut schmiert und sich kaum auswäscht. Dazu ist es auch noch spottbillig :-) Bei unserem Tandem ist das wichtig, da dort die Kettenbelastung nochmal deutlich höher ist als bei einem Einzelfahrer (wir fahren ja dieselben Ketten ;-). Seit ich das mache, haben wir deutlich weniger Verschleiß und Längung. Regelmäßig im Rotationsverfahren tauschen muss man die hintere Kette aber natürlich trotzdem, um die Lebensdauer der Ritzel und er Kettenblätter zu maximieren.
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Chris D. schrieb: > Bei unserem Tandem ist das wichtig, da dort die Kettenbelastung nochmal > deutlich höher ist als bei einem Einzelfahrer Daher auch der Ausdruck: "Auf die Ketten gehen" MfG Paul
Chris D. schrieb: > Vielleicht ein ganz guter Tipp: ich mache es so, dass ich technische > Vaseline niedrigen Schmelzpunktes in Isopropanol auflöse und damit die > Ketten satt einsprühe (oder auch einlege, wenn sie gerade gewechselt > wurde). Gibt es denn bei der Vaseline so einen gravierenden Unterschied bezüglich niederem Schmelzpunkt und "normaler" Vaseline? Kürzlich versuchte ich, Vaseline mit kosmetischem Aufdruck in Iso zu lösen. Da tat sich gar nichts :-( Gedacht war das für die Versiegelung und Schutz für instandgesetzte Schalter älterer Hifigeräte und ähnlichem.
Hallo vielen dank für die bisherigen Antworten. Manches hat mir geholfen, manches hat die Verwirrung noch gesteigert;) Scheint jeder seine Vorlieben zu haben, auch wenn er sie nicht immer begründen kann. Einen Eintrag im Wiki finde ich für eine gute Idee. Das Marketing von Ballistol verstehe ich allerdings immer noch nicht. Die werben damit, dass ihr Universalöl lebensmittelecht ist, bieten aber trotzdem nochmal spezielles H1 oder Neo an, was für den direkten Körperkontakt tauglich sein soll, was man dem Universalöl ja auch bescheinigt. Dann gibt es nochmal extra Öl für Tiere. Was ist also in der Zusammensetzung der Unterschied der verschiedenen Ballistolprodukte? Gibt es vergleichbares auch von anderen Firmen? Was hat bessere Schmierwirkung als Ballistol? Oliver S. schrieb: > Warum um Himmels Willen sollte man z.B. in einem elektrischen Rasierer > oder DVD-Player rummatschen? Oder an Reißverschlüsse, Taschenmesser, > Küchenmaschinen, Zangen, Uhrwerken, usw. ? Naja nicht regelmäßig, aber manchmal ist es nötig. Oliver S. schrieb: > Mechanischen Armbanduhren, > die jährliche Wartung benötigen, habe ich zugegebenermaßen nicht, aber > wenn ich welche hätte, hätte ich auch das Geld für nen Service beim > Uhrmacher. An jährliche Wartung habe ich da nicht gedacht. Aber es ist doch nicht außergewöhnlich, dass man auch eine 20 Jahre alte Armbanduhr hat, wo irgendwas klemmt und man deshalb nicht gleich einem Uhrmacher das Geld in den Rachen werfen will. Entsprechendes gilt für z.B. eine 50 oder 80 Jahre alte Wohnzimmeruhr. Oliver S. schrieb: > Die paar wenigen Dinge, die tatsächlich mal geschmiert werden müssen, > kriegen bedarfsweise Weißöl, Graphit, Silikonspray, oder Fett aus der > Presse(oder Sprühdose). Obwohl du die meisten Dinge auf der Liste gar nicht ölen würdest und auch sonst offenbar nur sehr wenige Dinge ölst, bist du mit verschiedenen Schmiermitteln aber sehr gut ausgestattet.
Franz B. schrieb: > Gibt es denn bei der Vaseline so einen gravierenden Unterschied > bezüglich niederem Schmelzpunkt und "normaler" Vaseline? > Kürzlich versuchte ich, Vaseline mit kosmetischem Aufdruck in Iso zu > lösen. Da tat sich gar nichts :-( ZU "normaler" Vaseline kann ich nichts sagen. Die technischen bekommt man jedenfalls durchaus abgestuft nach Schmelztemperatur. Ja, das Auflösen dauert schon länger. Ich mache das hier immer in unserer Gleitschleifanlage (Exzenteranlage) über 60 Minuten ;-) Du kannst natürlich auch andere Lösungsmittel verwenden - Isopropanol finde ich gut, weil das nicht ganz so schnell verdunstet und dadurch Zeit hat, in jede Ritze zu kriechen.
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Bearbeitet durch Moderator
Rudi Radlos schrieb: > Wenn das > Schloss nicht mehr schließt und der Bowdenzug bei -5 Grad nicht mehr > will, werdet Ihr überlegen ob z.B. das Kriechöl od. dickes 20W40 eine so > gute Idee war. Hast Du einen konkreten Vorschlag für Bowdenzug und -5 Grad? Meinem Kollegen sind neulich, als es so kalt war, nämlich die Bowdenzüge am Rad eingefroren.
Gerd E. schrieb: > Meinem > Kollegen sind neulich, als es so kalt war, nämlich die Bowdenzüge am Rad > eingefroren. Da ist Wasser hineingelaufen und/oder es fehlen die Gummipipusse zur Abdichtung. O.T. Na, da wird er ja froh sein, daß es wieder wärmer geworden ist, sonst wäre er gezwungen immmer weiter zu fahren, weil er nicht bremsen konnte. ;-) mfG Paul
Klaus W. schrieb: > [alles] > Ballistol. > > Es gibt natürlich Fälle, wo man sinnvollerweise Spezialfälle nimmt > (Verbrennungsmotor, Essen). > > Aber für alles andere reicht im normalen Haushalt Ballistol. > Als default ist das kein schlechter Griff. Ich bin auch nen Fan von Balistol, aber Schlösser, da gehört das nicht rein, da gehört KEIN Öl oder Fett rein, Kurzzeitig hilft das wenns klemmt, aber nur bis sich das neue öl nach einiger zeit mit dem alten dreck vermischt hat, dann hat man halt mehr dreckigen Matsch im Schloss :) Joachim B. schrieb: > Bastian W. schrieb: >> Schliesszylinder können mit Graphit geschmiert sein Genau, so verklebt's nicht. > > verbieten sich aber in elektronischen Türschlössern, so habe ich die > Elektronik ausgeknipst. uff, auf die idee bin ich noch nicht gekommen, was empfiehlt sich den da? Bastian W. schrieb: > Schliesszylinder können mit Graphit geschmiert sein. Wenn man dann Öl > zugibt kann das gut verkleben. Bei meinem Garagentürschloss haben die > Stiffte fast schon blockiert. Ich hab das dann mit einem Fettspray > geschmiert, danach ging es wieder gut Da hilft dann Bremsenreiniger super um den Dreck da wieder raus zu bekommen. Am besten ausbauen, hochkant halten und oben reinsprühen bis unten kein Dreck mehr kommt, 15 Minuten stehen lassen und gelegentlich Schließen, danach wiederhohlen, danach ist's wie neu :)
Dirk D. schrieb: > Da hilft dann Bremsenreiniger Blöderweise gibt es dutzende unterschiedliche Rezepturen, von Seifenlauge über Nitroverdünnung bis Äther.
asd schrieb: > Lass da ja den Kurt nicht hören. :-) Das habe ich aber gelesen!. Aber warscheinlich ist es nicht für mich bestimmt :-))
Hans schrieb: > Manches hat mir geholfen, > manches hat die Verwirrung noch gesteigert;) Scheint jeder seine > Vorlieben zu haben, auch wenn er sie nicht immer begründen kann. Ja, so ist das. Da sind eben viele persönliche Erfahrungen dabei. Ich erschlage mittlerweile über 90% der in Haus, Werkstatt und Garten nötigen Schmieraufgaben mit stinknormalem Motoröl 10W40 oder Natriumseifenfett. Ballistol kommt da dran, wo gelegentlich Lebensmittel in der Nähe sind und Silikonfett dort, wo ständig Wasser herumplätschert. Und das war's schon. Ich suche noch ein farbloses Trockenschmiermittel wie z.B. Gleitwachs für Gardinenführungen o. dgl., aber da bin ich noch nicht wirklich fündig geworden.
Matthias L. schrieb: >> Vorlieben zu haben, auch wenn er sie nicht immer begründen kann. > > Ja, so ist das. Da sind eben viele persönliche Erfahrungen dabei. ... oder einfach nur das eine Schmiermittel im Schrank stehen gehabt und festgestellt, dass es sich auch für einen anderen Zweck (einigermaßen) eignet.
Hans schrieb: > Obwohl du die meisten Dinge auf der Liste gar nicht ölen würdest und > auch sonst offenbar nur sehr wenige Dinge ölst, bist du mit > verschiedenen Schmiermitteln aber sehr gut ausgestattet. Na ja, nach ein paar Jahren mit eigenem Haushalt sammelt sich da halt was an, und da ich das ja nicht allzu häufig benutze, hält das Zeug halt ewig... Oliver
Prinzipiell: Fett wenn es haften muss, Öl wenn es fließen muß. UND: Niemals Fett und Öl mischen. Öl wäscht fett aus, fett dickt Öl ein. > Womit öle ich > - Scharniere an Türen Nicht Öl, Fett! > - Garagentor Kommt darauf an. Normalerweise sind die Scharniere gefettet - Öl holt das fett aus den Lagern. Demnach ein Fließfett. > - Türschlösser, Vorhängeschlösser Balistol oder WD-40. > - Reißverschluss aus Kunststoff Gar nicht. Nylon muss nicht geschmiert werden. Wenn du unbedingt willst: Vaseline. > - Reißverschluss aus Metall Fett. > - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) Fein-Öl oder Balistol oder WD40. > - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz Fein-Öl oder Balistol oder WD-40. > - Spindeln an DVD-Playern Weiches Fett. Vaseline geht, üblicherweise ist das aber schon zu zäh. > - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen > Büromaschinen Gleiches wie beim DVD-Player. > - elektrischer Rasierapparat Balistol. > - Fahrradkette Sprühfett für Fahrradketten. > - sonstige Fahrradteile Fett. Auch Bowdenzüge werden gefettet. Öl wäscht das fett heraus. An der Gangschaltung ein kriechendes Sprühfett. > - Sitzverstellung im Auto Kriechendes Sprühfett. > - Nähmaschine Nähmaschinenöl > - Küchenmaschine Gar nicht oder Balistol wenn es mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. > - Werkzeug, Zangen WD40. > - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... Im Gerät: Fett, außen gar nichts. > - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter Kriechöl mit Korrosionshemmer wie WD 40. Gibt aber auch andere. Gemeinsam haben sie alle, dass sie nen Guten tag brauchen bis sie wirken. > - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr Bloß nicht! Das macht der Uhrmacher. Sonst geht die uhr hinterher falsch! Messing wird außerdem nicht geschmiert! > - Uhrwerk der Taschenuhr S.o.
Martin S. schrieb: >> - Küchenmaschine > > Gar nicht oder Balistol wenn es mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. Für Getriebe in Küchenmaschinen ist eher Fett geeignet, auch das gibt es in lebensmittelverträglich,
Hi >Für Getriebe in Küchenmaschinen ist eher Fett geeignet, auch das gibt es >in lebensmittelverträglich, Ballistol ist Fett. MfG Spess
Für Fahrräder, allgemeiner Hausgebrauch nehme ich Salatöl oder Vaseline, selbst Wasser hilft unterwegs, besser als nix. Funktioniert super, kostet praktisch nix und vor allem stinkt es nicht wie Sprühöl und der ganze andere Kram den man normalerweise für Technische Geräte einsetzt (Sprühfett, Belray, Nähmaschinenöl,Grapitfett/öl,...) Mehr braucht man nicht im Haushalt. Bei Schlössern reibe ich den Schlüssel mit Öl/Fett ein und kippe kein Schmierstoff ins Schloss, Schlüssel paar reinstecken danach abreiben. Fertig. Bei (Armband)Uhren, allgemein Feinmechanik sollte man entspr. Öl/Fett einsetzen, entspr. Dosierer verwenden, sonst ist es danach Schrott, da es hier sehr auf die richtige Viskosität ankommt. Bei einer Fahrradkette,... ist das zwar auch wichtig wenn es lange halten soll (im Sinne von bis es wieder quietscht nicht technscher defekt), da muss man einfach öfters nachschmieren wenn man was mit zu niedriger Viskosität draufgepackt hat. Deshalb kann man Scharniere auch ölen, hält nur nicht so lange wie Fett, ist dafür einfacher anzubringen, das Öl kriecht selber rein, bei Fett muss ich die Türe/Fenster aushängen, wer macht das schon.
Salatöl rulez schrieb: > Hausgebrauch nehme ich Salatöl Für Gurkensalat und als Etikettenlöser ausgezeichenet geeignet, für Mechanik kaum, da Salatöl bald verharzt.
oszi40 schrieb: > Für Gurkensalat und als Etikettenlöser ausgezeichenet geeignet, für > Mechanik kaum, da Salatöl bald verharzt. Genau. -und dann hat man den Salat. Ich bin ein Fan von Uramol (Harz-und Säurefreies Feinmechaniköl) mfG Paul
Paul B. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Für Gurkensalat und als Etikettenlöser ausgezeichenet geeignet, für >> Mechanik kaum, da Salatöl bald verharzt. > > Genau. -und dann hat man den Salat. > > Ich bin ein Fan von Uramol (Harz-und Säurefreies Feinmechaniköl) > > mfG Paul An den richtigen Stellen war das gar nicht schlecht. Aber ich habe damals schon gemerkt, daß es Gummi und Kunststoffe angreift. Von daher VORSICHT!
spess53 schrieb: > Ballistol ist Fett. Hm, je nachdem was man als Fett definiert. Ich würde es bestenfalls mal als Minderheitenmeinung stehen lassen :-)
Martin S. schrieb: > - Türschlösser, Vorhängeschlösser > Balistol oder WD-40. >> - Reißverschluss aus Kunststoff > Wenn du unbedingt willst: Vaseline. >> - Reißverschluss aus Metall > Fett. >> - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) > Fein-Öl oder Balistol oder WD40. >> - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz > Fein-Öl oder Balistol oder WD-40. WD40 ist gar kein Schmiermittel, das verdunstet quasi vollständig. Und Vaseline oder Fett am Reissverschluss vom Anorak ? You must be kidding, offenbar hast du nie so etwas gesehen, besessen, und eingeschmiert.
Nase schrieb: > Ergo ist Motorrad-Kettenspray auf der Fahrradkette eher wie Klebstoff, > der jeden Dreck von der Straße aufsammelt und an die Kette bindet... > Also wenn, dann regelmäßig waschen. Das Ölen von Fahrradketten ist eine Sache für sich. Im Winter, wenn Streusalz liegt, benutze ich seewasserbeständiges Mehrzweckfett, weil sonst die Kette ruckzuck korrodiert. Ansonsten niedrigviskoses Nähmaschinenöl (harz- und säurefrei) 1x monatlich.
L. H. schrieb: > timp schrieb: >> Im Wohnbereich nehme ich fast nur Vaseline, > > Nimm das ja NICHT für O-Ringe; denn die können durch Vaseline quellen. > :) HI, woher kommt die Info? Quelle? Dachte immer O-Ringe können alles ab. Gruß OderSo
B. schrieb: > WD40 ist gar kein Schmiermittel, das verdunstet quasi vollständig. WD40 hat laut DB eine einen Siedepunkt von 149 'C und einen Voc Anteil von 65 %. Es Verdunstet nicht vollständig. Die Viskosität beträgt laut DB 2,5 cSt bei 40'C. Es stimmt das es kein Schmiermittel ist, denn Schmiermitteln ( z.B. Pinsel, aller, Tropfer usw )sind Systeme zum auftragen von Schmierstoffen. WD40 ist ein Schmierstoff. Gruß JackFrost
Bastian W. schrieb: > WD40 hat laut DB eine einen Siedepunkt von 149 'C Nö, 176 > und einen Voc Anteil von 65 %. An der Zahl ist etwas faul. Der Stoff, zu dem es aus bis zu 80% besteht, hat einen VoC von 100% http://wk15fd78h.homepage.t-online.de/download/sds/SDS_DHC_022_de.pdf Bis 5% sind Treibmittel die anderen 15% sind unbekannter Dreck. > Es Verdunstet nicht vollständig. Probiere es aus, WD40 auf eine Oberfläche bei Zimmertemp und nach einem Monat gucken. Die Oberfläche ist trocken. > Die Viskosität beträgt laut DB 2,5 cSt bei 40'C. Nö, kleiner 1. > Es stimmt das es kein Schmiermittel ist, denn Schmiermitteln ( z.B. > Pinsel, aller, Tropfer usw )sind Systeme zum auftragen von > Schmierstoffen. > WD40 ist ein Schmierstoff. Oh, ein Schraubendreher Meterstab Dummschwätzer. Nicht mal nach Meinung des Herstellers: http://www.wd40.de/wp-content/uploads/2015/12/SDB_WD-40_Aerosol.pdf Schmiermittel steht dort, klar und deutlich.
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Hi >Hm, je nachdem was man als Fett definiert. >Ich würde es bestenfalls mal als Minderheitenmeinung stehen lassen :-) Dann Sprüh mal Ballistol in die Kappe und lass das ein paar Tage stehen. Da fließt nichts mehr. Ich benutze Ballistol (in der eingedickten Form) zu Schmieren meines 3D-Drucker. Da macht es wesentlich weniger Sauerei. Nicht, das wir uns falsch verstehen. Als ich das im Baumarkt entdeckt hatte, habe ich das sofort mitgenommen und bin ganz begeistert. Aber als Öl würde ich das nicht bezeichnen. MfG Spess
Die 1 Michael B. schrieb: > Nö, kleiner 1. Ja mit Treibmittel und Lösemittel. Im SDB gibt man halt Bereiche an damit man aus dem SDB nich gleich ein Teil der Rezeptur hat. Der Rest an "unbekanntem Dreck" ist halt dann so wenig das er laut Gesetz nicht erwähnt werden muss. Das sind dann halt die Addutive und das Öl. Kennst du den Unterschied zwischen Sicherheitsdatenblatt und dem technischen Datenblatt Nur weil Endanwender zwischen Schmiermittel und Schmierstoff nicht unterschieden wird, heißt es nicht das es diese Differenzierung nicht gibt. Gruß JackFrost
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>> - Türschlösser, Vorhängeschlösser > Balistol oder WD-40. Weiter oben und auch in anderen Foren heißt es, für Tür- und Vorhängeschlösser bloß kein WD-40. >> - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr > Bloß nicht! Das macht der Uhrmacher. Sonst geht die uhr hinterher > falsch! Sorry, aber das ist Unsinn.
Paul B. schrieb: > spess53 schrieb: >> Ballistol ist Fett. > > Gabriel auch. > > MfG Paul Paul, das sind die Dinger für die du hier von mir aus auch die lauen Sprüche bringen darfst. Der war echt klasse!
spess53 schrieb: > Aber als > Öl würde ich das nicht bezeichnen. Der Hersteller aber: http://www.ballistol.de/90-0-BALLISTOL-Universal-Oel-.html
Michael B. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Da hilft dann Bremsenreiniger > > Blöderweise gibt es dutzende unterschiedliche Rezepturen, > von Seifenlauge über Nitroverdünnung bis Äther. Öhm, ich hab hier immer Brakleen (mit nem Waagerechten strich auf dem A) von CRC, keine ahnung was da drin ist, das ist Transparent, leicht gelblich und Verdunstet nicht komplett, Riecht nach Zitrusfrucht, ähnlich SOLVENT 50.
Michael B. schrieb: > Martin S. schrieb: >> - Türschlösser, Vorhängeschlösser >> Balistol oder WD-40. >>> - Reißverschluss aus Kunststoff >> Wenn du unbedingt willst: Vaseline. >>> - Reißverschluss aus Metall >> Fett. >>> - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) >> Fein-Öl oder Balistol oder WD40. >>> - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz >> Fein-Öl oder Balistol oder WD-40. > > WD40 ist gar kein Schmiermittel, das verdunstet quasi vollständig. Naja, es kommt halt immer darauf an, wie lange es halten soll. Gute Kriecheigenschaften vertragen sich nicht mit guter Haltbarkeit. > Und Vaseline oder Fett am Reissverschluss vom Anorak ? Hab ich mich auch gefragt. Aber warum nicht?! > You must be kidding, offenbar hast du nie so etwas gesehen, besessen, > und eingeschmiert. Nö. Ernsthaft nicht. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen geschmierten Reißverschluss. Und Eingeschmiert hab ich ihn schonmal. Da ist mir Butter auf den Hosenschlitz gefallen. War aber irgendwie unpraktisch.
Öl? Viele Dinge z.B. Türschlösser ( Nicht die Schließzylinder ) öle ich mit normalem Motoröl. Das haftet und wirkt lange. Scharniere von Türen und Toren bekommen Universalfett. Uhren? Jetzt wird es schwierig. Je nach Größe der Uhr. Die Kirchturmuhr kriegt Motoröl. Bei Taschen- und Armbanduhren wird feinstes synthetisches Spezialöl in homöopathischen Mengen verwendet. Hier ist das Problem der " Öler", es ist unglaublich, wie gering und richtig platziert die Mengen sein müssen. Das erfordert viel Übung. Dieses Problem des Zuvielölens gibt es aber generell. Das Öl gehört in den Lagerspalt. Dort bleibt es lange und versieht seinen Dienst. Ist das Öl großflächig verteilt, hilft das nur kurzfristig, die Lager werden durch Kapillarwirkung recht schnell wieder trocken. Zum richtigen Ölen gehört also absolute Sauberkeit der umliegenden Flächen. Grüße Bernd
Für Uhren sollte man generell Spezialöl vom Uhrmacher nehmen. Ganz früher war das Knochenöl in drei Abstufungen. Irgendwo habe ich noch so ein Flächchen ca. 1ml mit Wachsüberzug. Die flachen Spannfedern von Uhren, welche man täglich aufziehen muß, sollten gar nicht geölt werden. Sie platzen sonst.
OderSo schrieb: > Dachte immer O-Ringe können alles ab. Oh nein. Da kann man böse reinfallen. O-Ringe können sich bei falscher Materialwahl sogar auflösen. Hier eine ausführliche Liste: http://www.cog.de/fileadmin/downloads/Bestaendigkeitslisten/2011_07_20_Bestandigkeitsliste_DE-3.pdf
Zum richtigen Ölen gehört der richtige Schmierstoff an den richtigen Fleck. Zu dünnes Öl läuft z.B. weg, zu dickes behindert die Bewegung oder falsches zerfällt oder verharzt mit der Zeit. Eine Wissenschaft.
Wollt nur reinwerfen, Lebensmittelechtes Weißöl gibts auch bei Ikea, 0,5 Literflasche SKYDD Holzöl. Für 4 Euro. Als Holzöl nicht zu gebrauchen (ich war jung und ich war naiv was mein Schneidbrett angeht), nächstes mal dann doch gleich reines Leinöl, das polymerisiert wenigstens nach ein paar Monaten aus ;). Aber laut Anleitung darf man es sogar schlucken, wirkt aber natürlich abführend. Auf jeden Fall sieht die Flasche nach über 10 Jahren Lagerung noch genau gleich aus, eine klare, geruchlose Flüssigkeit. Hmm könnte ich tatsächlich mal zum Ölen nehmen. Nächstes mal dann.
Ist Ballistol das gleiche wie Nähmaschinenöl? Oder was ist da der Unterschied außer dass man bei Ballistol auch für den Markennamen zahlt?
Rapsöl läßt sich gut zum Anrühren von Bohrmilch verwenden. Natürlich für Verwendung in der Spritzflasche, nicht für Umlaufspülung.
bastler schrieb: > Ist Ballistol das gleiche wie Nähmaschinenöl? Oder was ist da der > Unterschied außer dass man bei Ballistol auch für den Markennamen zahlt? Steht doch alles bei Wikipedia. Möchtest du einen Link, oder findest du es selbst? Oder soll man es per Mail schicken?
Walter T. schrieb: > Rapsöl läßt sich gut zum Anrühren von Bohrmilch verwenden. Natürlich für > Verwendung in der Spritzflasche, nicht für Umlaufspülung. Rapsöl ist dafür nur sehr mäßig geeignet. Erstens setzt es sich in Wasser leicht ab, zweitens ist es nicht besonders wärmefest und harzt dann. Ballistol ist dagegen sehr gut als Bohr- und Schneidöl geeignet. Mit etwa 2% in Wasser bildet es eine weiße Suspension, die auch recht stabil ist.
Und mein schönstes Fetterlebnis: Mit neuer Freundin im Urlaub. Die Vorhänge vom Appartement haben Holzringe, die auf einer ebenfalls hölzernen Gardinenstange aufgefädelt sind ( wie beim Duschvorhang ). Es gibt nichts, was mehr Reibung hat, als Holz auf Holz... Die Vorhänge liessen sich so kaum zuziehen. Also dachte ich mir, ich lasse mal richtig den Macgyver durchblitzen und nahm etwas Sonnenmilch um die Gardinenstange ( ja, nur die Gardinenstange:-)) damit einzureiben. Und siehe da, mann musste nur noch an "zuziehen" denken und die Vorhänge bewegten sich fast von allein... Ich glaub sie war stolz auf mich... ;-)
Gestern Abend hatte ich Besuch: Mein Vetter wir auch immer fetter... MfG Paul
Für Holz nimmt man Wachs. Wenn Holzschubladen, von echten Sränken, klemmen und schwer auf und zu gehen, einfach über die Reibflächen der Schublade mit nem Kerzenstummel drüber und die Schublade flutscht. Hat man schon vor über 100 Jahren so gemacht und funktioniert auch heute noch am besten.
F. F. schrieb: > Für Holz nimmt man Wachs. Das wäre die erste Wahl gewesen. Aber die Sonnenmilch stand da so rum... Ich weiß noch, dass ich mich darüber gewundert hatte, warum das niemand vorher gemacht hat. Das Appartement war nicht neu...
Klaus W. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Rapsöl läßt sich gut zum Anrühren von Bohrmilch verwenden. Natürlich für >> Verwendung in der Spritzflasche, nicht für Umlaufspülung. > > Rapsöl ist dafür nur sehr mäßig geeignet. > Erstens setzt es sich in Wasser leicht ab, zweitens ist es nicht > besonders wärmefest und harzt dann. Für Bohrmilch für den Hausgebrauch mischt man Raps- oder Sonnenblumenöl 1:1 mit Wasser und gibt ein wenig Lecitin oder Badeöl als Emulgator zu. Ja, es entmischt sich nach einem Tag und irgendwann wird es auch ranzig. Diese zwei Eigenschaften machen es für Umlaufspülung ungeeignet. Aber für den Handwerklichen Gebrauch hat es gegenüber den "richtigen" Kühlschmierstoffen einen unschätzbaren Vorteil: Es besteht aus Lebensmitteln und ist deswegen deutlich weniger ungesund bei Berührung. Und mit der Einschränkung, meine Spritzflasche einmal vor Arbeitsbeginn schütteln zu müssen kann ich leben.
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Aber das mit der Seife kenne ich, damit Holzschrauben sich leichter eindrehen lassen. Wachs kann durchaus in das Holz eindringen und Flecken verursachen. Bei vergüteten Holz ist das sicher kein Problem.
Klaus W. schrieb: >> Ist Ballistol das gleiche wie Nähmaschinenöl? Oder was ist da der >> Unterschied außer dass man bei Ballistol auch für den Markennamen zahlt? > > Steht doch alles bei Wikipedia. > Möchtest du einen Link, oder findest du es selbst? > Oder soll man es per Mail schicken? Du scheinst eine andere Version von Wikipedia zu haben als die allgemein zugängliche. Jedenfalls erkennt man schon am Geruch, dass Ballistol und Nähmaschinenöl nicht das gleiche sein kann. Ob die dem Ballistol zugesetzten stinkenden Substanzen irgendwelche sonstigen positiven oder negativen Wirkungen haben, bleibt allerdings weiterhin im Dunklen. Aber wie auch immer, deinen Spruch werde ich mir für zukünftige dummen Fragen in diesem Forum merken. Davon gibts ja immer reichlich.
Stefan M. schrieb: > Und mein schönstes Fetterlebnis: > > Mit neuer Freundin im Urlaub. > Die Vorhänge vom Appartement haben Holzringe, die auf einer ebenfalls > hölzernen Gardinenstange aufgefädelt sind ( wie beim Duschvorhang ). > Es gibt nichts, was mehr Reibung hat, als Holz auf Holz... > Die Vorhänge liessen sich so kaum zuziehen. > > Also dachte ich mir, ich lasse mal richtig den Macgyver durchblitzen und > nahm etwas Sonnenmilch um die Gardinenstange ( ja, nur die > Gardinenstange:-)) damit einzureiben. > Und siehe da, mann musste nur noch an "zuziehen" denken und die Vorhänge > bewegten sich fast von allein... > > Ich glaub sie war stolz auf mich... ;-) Also ich hätte eher die Stange abgebaut und senkrecht montiert. Dann die Sonnenmilch und die Freundin an der Stange die Reibung beseitigen lassen :D So sind Geschmäcker halt verschieden ;)
Walter T. schrieb: > Und mit der Einschränkung, meine Spritzflasche einmal vor Arbeitsbeginn > schütteln zu müssen kann ich leben. :D Kann man jetzt so oder so interpretieren. Ein Schelm wer böses denkt.
Sonnenmilcheincremer schrieb: > Ein Schelm wer böses denkt. Ich bin ein Schelm -trotzdem denke ich nichts Böses. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Sonnenmilcheincremer schrieb: >> Ein Schelm wer böses denkt. > > Ich bin ein Schelm -trotzdem denke ich nichts Böses. > > MfG Paul Was ich mir dabei denke ist zwar nicht böse, aber auch nicht wirklich gesellschaftsfähig :-)
Marko schrieb: > Du scheinst eine andere Version von Wikipedia zu haben als die allgemein > zugängliche. > > Jedenfalls erkennt man schon am Geruch, dass Ballistol und > Nähmaschinenöl nicht das gleiche sein kann. ok, das Geruchserlebnis hat man auch bei meinem Wikipedia nicht. Aber zumindest steht da auch was zur Zusammensetzung von Ballistol, womit sich der Geruch erklärt.
Stefan M. schrieb: >> Für Holz nimmt man Wachs. > > Das wäre die erste Wahl gewesen. > Aber die Sonnenmilch stand da so rum... Solange du nicht das Wachs für die Freundin nimmst...
Bastian W. schrieb: > Hi, > > Für die Fahradkette ist Kettenwachs das beste, da hier der Smierstoff an > den Stellen bleibt wo die größte Belastung ist. Das. It dem wachsen > macht aber deutlich mehr Arbeit. Ich persönlich nehm ein > Motoradkettenspray und verdünne das dann auf der Kette mit einem anderen > Ölspray. Die Kette ist nach 2500 km noch nicht zu stark gelängt. Wie kriegst Du denn das Fett ins Ketteninnere, wo Reibung auftritt?
Da ist doch schon der Sand drin, die Körner haben nur Rollreibung...
Womit schmiert man eigentlich Simmeringe, beispielsweise auf der Kurbelwelle eines PKW-Motors?
Peter M. schrieb: > Womit schmiert man eigentlich Simmeringe, beispielsweise auf der > Kurbelwelle eines PKW-Motors? Der Kenner emfiehlt da Motoröl ;) WD40 (teuer bezahltes Petroleum) nutzt auch nur dem der es verkauft ...
Peter M. schrieb: > Womit schmiert man eigentlich Simmeringe, beispielsweise auf der > Kurbelwelle eines PKW-Motors? Mit Molybdendisulfid, danach geschieht das durch das Motorenöl.
Joachim D. schrieb: > WD40 (teuer bezahltes Petroleum) nutzt auch nur dem der es verkauft ... Den Hype um WD40 verstehe ich nicht.
Oliodante schrieb: > Den Hype um WD40 verstehe ich nicht. Es riecht immerhin viel besser als Ballistol. Das ist wie mit teurem Parfum. Was kostet daran soviel? :-)
> > Den Hype um WD40 verstehe ich nicht. Was nimmst du stattdessen? Das vergleichbare Caramba ist auch nicht besser oder billiger.
Greift Nähmaschinenöl auch Messing an, so wie Ballistol? Beide Öle bestehen ja aus der gleichen Grundsubstanz. Und wie sieht es bei der Verträglichkeit mit Gummi aus?
ich schrieb: > Was nimmst du stattdessen? Caramba :-) Ähnlich wie Ballistol hat aber auch Caramba durch unfähige BWL Marketingfuzzies die Marke komplett verwässert in dem hunderte von weiteren Produkten unter dem Namen Caramba auf den Markt geworfen wurden, und der Kunde gar nicht mehr weiss, welches Caramba denn nun das Caramba ist was gemeint war: Caramba Super. > Das vergleichbare Caramba ist auch nicht besser oder billiger. Also Caramba Super finde ich als Kriechöl und Rostlöser besser, als Wasserverdränger schlechter, vom Geruch her angenehmer, aber man kann es kaum noch irgendwo kaufen. Denn WD40 hat alle Regale in allen Baumärkten, Aldi & Co konfisziert. Deren Bestechungsgelder waren wohl höher. Das Problem an WD40 ist auch nicht, daß es als Kriechöl und Wasserverdränger nichts taugen würde, sondern daß es absolut frech überteuert ist. Petroleum tut es genau so gut (wenn nicht besser, denn Sprüh-WD40 geht zu 50% daneben) zu 1/10 des Preises. Aber als Schmiermittel und Korrosionsschutz ist WD40 vollkommen ungeeignet, und Oliodante meint wohl diese masslos übertriebene Universaliät die man dem Wundermittel WD40 zuschreibt.
ich schrieb: >> >> Den Hype um WD40 verstehe ich nicht. > > Was nimmst du stattdessen? Das vergleichbare Caramba ist auch nicht > besser oder billiger. Ich meine den Hype das sich manche WD40 als Butterersatz aufs Brot schmieren. -> Auch ich habe WD40 Zuhause, aber ich sprühe es nicht wild auf alles was sich bewegt.
Michael B. schrieb: > Aber als Schmiermittel und Korrosionsschutz ist WD40 vollkommen > ungeeignet, und Oliodante meint wohl diese masslos übertriebene > Universaliät die man dem Wundermittel WD40 zuschreibt. Genau das war gemeint!
Michael B. schrieb: > Petroleum tut es genau so gut (wenn nicht > besser, denn Sprüh-WD40 geht zu 50% daneben) zu 1/10 des Preises. Ein Liter Petroleum kostet 9 Euro, ein halber Liter WD40 kostet ebenfalls 9 Euro, dazu gibts noch eine praktische Sprühdose. Also ich weiß nicht, wie du auf Faktor 10 kommst.
fragender schrieb: > Michael B. schrieb: >> Petroleum tut es genau so gut (wenn nicht >> besser, denn Sprüh-WD40 geht zu 50% daneben) zu 1/10 des Preises. > > Ein Liter Petroleum kostet 9 Euro, ein halber Liter WD40 kostet > ebenfalls 9 Euro, dazu gibts noch eine praktische Sprühdose. Also ich > weiß nicht, wie du auf Faktor 10 kommst. Wo muß man denn suchen, um einen Liter Petroleum für 9€ zu finden? Ich kann gucken, wo ich will. Ich komm auf max. 2€... Das kommt dem Faktor 10 schon bedenklich nahe, oder?
> Wo muß man denn suchen, um einen Liter Petroleum für 9€ zu finden?
Im Baumarkt, bei Amazon, such dir was aus.
Du kannst natürlich nicht den Literpreis für Petroleum bei einer
Abnahmemenge von 500 Liter vom Großhändler mit dem Preis einer 500ml
Dose WD40 aus dem Baumarkt vergleichen. Wenn, dann musst du schon etwa
gleiche Mengen vergleichen. WD40 ist in großen Mengen auch billiger.
fragender schrieb: > Du kannst natürlich nicht den Literpreis für Petroleum bei einer > Abnahmemenge von 500 Liter vom Großhändler mit dem Preis einer 500ml > Dose WD40 aus dem Baumarkt vergleichen. Wenn, dann musst du schon etwa > gleiche Mengen vergleichen. WD40 ist in großen Mengen auch billiger. http://www.sonderpreis-baumarkt24.de/haushalt-und-wohnen/haushaltsartikel/6909/petroleum-1l-farblos-lampenoel-brennstoff-starklichtlampe-putzoel-lampenpetroleum http://www.ebay.de/itm/21-13-1l-MP24Vielzweckspray-WD-40-400mlMP24-/161430121234
fragender schrieb: > Im Baumarkt Bei Bauhaus habe ich schon einen Liter Spiritus für 3.99 gesehen, und die 2-Liter-Sparpackung für 7.99. Beim Edeka daneben gab es den Liter für 1.99. Dann nehme ich doch nicht den Baumarkt als Preisreferenz...
Klaus W. schrieb: > fragender schrieb: >> Im Baumarkt > > Bei Bauhaus habe ich schon einen Liter Spiritus für 3.99 gesehen, und > die 2-Liter-Sparpackung für 7.99. > Beim Edeka daneben gab es den Liter für 1.99. > > Dann nehme ich doch nicht den Baumarkt als Preisreferenz... Ähm... Hier ging es um Petroleum, nicht um Spiritus :-) Aber die Preise für Petroleum sind ähnlich. Vielleicht hast du dich einfach nur verschrieben...
Hallo Ihr schmierigen Zeitgenossen ;-) In einem "Du-Glotze-Video" wird bei der Metallbearbeitung Anchorlube (Anchor ist der Hersteller) zum Schmieren und Kühlen von Alu eingesetzt. Das ist eine Paste. Kennt das Zeug jemand?
?!? schrieb: > Klaus W. schrieb: >> fragender schrieb: >>> Im Baumarkt >> >> Bei Bauhaus habe ich schon einen Liter Spiritus für 3.99 gesehen, und >> die 2-Liter-Sparpackung für 7.99. >> Beim Edeka daneben gab es den Liter für 1.99. >> >> Dann nehme ich doch nicht den Baumarkt als Preisreferenz... > > Ähm... Hier ging es um Petroleum, nicht um Spiritus :-) > Aber die Preise für Petroleum sind ähnlich. Vielleicht hast du dich > einfach nur verschrieben... nein, habe ich nicht. Ich wollte nur meiner Fassungslosigkeit Ausdruck verleihen, daß man ernsthaft Baumärkte mit ihren Nepppreisen für einen Preisvergleich hernimmt.
DSausW schrieb: > Kennt das Zeug jemand? Bisher wohl nur der Hersteller, deshalb macht er jetzt auf Du Schlauch dafür Reklame.
Ne- das war ein Kanal für Freunde der spanenden Freizeitbeschäftigung. Der hat das Zeug einfach nur benutzt.
fragender schrieb: > ein halber Liter WD40 kostet > ebenfalls 9 Euro Also meine Dose WD40 gabs bei Aldi für glaube ich 1,99. Evt. (jetziger gegoogelter Preis 2,59 für 300 ml). Und nein überall draufsprühen bringt nix, aber um festsitzende rostige Schrauben Bolzen und sonstige bewegliche Metall auf Metall Verbindungen wieder klar zu machen ists gut, zur Wasserverdrängung bedingt auch und als temporäres Schmiermittel ist es auch ok.
Was nimmt man am besten für die Scharniere eines metallenen und lackierten Gartentors? Im konkreten Fall ist ein Aushängen des Gartentors nicht möglich. Das Tor und somit auch die Scharniere müssten aus Eisen sein. Bzw. aus Eisenoxid ;-)
Mark B. schrieb: > Bzw. aus Eisenoxid ;-) Dann erst mal Caramba / WD40. und dann gut bewegen. Anschliessend: Mark B. schrieb: > Scharniere eines metallenen und > lackierten Gartentors? Im konkreten Fall ist ein Aushängen des > Gartentors nicht möglich. Das Tor und somit auch die Scharniere müssten > aus Eisen sein. Dann sollte oben oder an der Seite ein kleines Loch sein um ölen zu können. Da würde ich dann normales Motoröl (Rasenmäher WD20) vorsichtig reintropfen. Biologisch abbaubares ist zwar gesünder für den Boden, aber baut sich halt ab. Und man muss ja nicht rumsauen. Gibt es kein Loch und ich kann das Tor nicht aushängen würde ich mir überlegen da ein Loch reinzubohren (2mm). Man könnte das Loch dann mit etwas Fett verschliessen, damit kein Wasser reinkommt.
cheers schrieb: > Tuborg-Øl rulez! Damit kann man gut durstige Kehlen schmieren. Aber ich glaube eher nicht dass es für Metallscharniere so gut ist... ;-)
Hugo schrieb: > Klaus W. schrieb: >> Du Schlauch > > ??? Verstehe ich nicht... Soll wohl eine "lustige" Abwandlung von Youtube sein.
Mark B. schrieb: > Was nimmt man am besten für die Scharniere eines metallenen und > lackierten Gartentors? Im konkreten Fall ist ein Aushängen des > Gartentors nicht möglich. Das Tor und somit auch die Scharniere müssten > aus Eisen sein. Bzw. aus Eisenoxid ;-) Du kannst auch ein Waffenöl wie dieses https://www.waffenpflegewelt.de/addinol-waffenoel-w18-1-liter-307 verwenden. Der Korrosionsschutz wird dir das rosten besser verhindern wie ein Motorenöl. Die Viskosität ist mit 18 mm^2/s bei 40 'C niedriger als ein Motorenöl, sollte für ein Tor reichen. Zur Not den Korrosionsschutz einwirken lassen und dann die Viskosität mit Motorenöl anheben. Gruß JackFrost
Für das Garagentor kein dünnflüssiges Öl. Stinknormales Motoröl ist hier erste Wahl. Aber Vorsicht, meist sind da Nylonrollen auf Metallbolzen. Da ist ein Öl angebracht, das den Kunststoff nicht zerstört. ( Also was Neutrales auf Silikon- Basis). Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > Also was Neutrales auf Silikon- > Basis Nehme ich nur noch für solche Zwecke. Saut auch nicht so rum.
Hans schrieb: > Womit öle ich > - Scharniere an Türen PTFE-Trockenschmierstoff > - Garagentor Lithiumverseiftes Allzweckfett, in harnäckigen Fällen Seilbahnfett > - Türschlösser, Vorhängeschlösser Nähmaschinenöl > - Reißverschluss aus Kunststoff Silikonfett > - Reißverschluss aus Metall Kerzenwachs > - Taschenmesser/Klappmesser (das Scharnier) Nähmaschinenöl oder Paraffinöl > - Taschenmesser (die Klinge) zum Korrossionsschutz Leinöl, mit Waschbenzin verdünnt > - Spindeln an DVD-Playern Silikonfett, SPARSAM auftragen > - verschiedene bewegliche Metallteile am Drucker und anderen > Büromaschinen Bei älteren Geräten: Fernschreiberfett, bei neueren Silikonfett > - elektrischer Rasierapparat Nähmaschinenöl > - Fahrradkette Nähmaschinenöl > - sonstige Fahrradteile Nähmaschinenöl, für Wälzlager Wälzlagerfett > - Sitzverstellung im Auto gemäß Herstellervorgabe > - Nähmaschine Nähmaschinenöl > - Küchenmaschine Mehrzweckfett, Lebensmittelecht > - Werkzeug, Zangen ganz normales Maschinenöl oder Nähmaschinenöl > - Werkzeugmaschinen, Stichsäge, Bohrmaschine,... Werkzeugmaschine: gemäß Herstellervorgabe Stichsäge/Bohrmaschine: lithiumverseiftes Mehrzweckfett > - vergammelte festsitzende Schraube/Mutter WD40 > - Uhrwerk der Wohnzimmeruhr Öl, Viskosität und Menge gemäß Herstellervorgabe > - Uhrwerk der Taschenuhr Öl, Viskosität und Menge gemäß Herstellervorgabe
Hans schrieb: > wann und für welchen Zweck verwendet man welches Öl? Ich blick da nicht > durch;) Falls sich die Frage auch auf Lebensmittelöle bezieht: http://www.swrfernsehen.de/marktcheck-deckt-auf/-/id=2798/did=17970954/nid=2798/idetrz/index.html
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