Hi, ich baue grade mit einem Freund an einer Drohne, die ein "Marsroboter" abwerfen soll. Die Landung soll ein wenig der Landung des Marsroboter gleichen und mit Airbags erfolgen, also ohne Fallschirm. (Fallschirm ist nicht das Problem hier) Mein Problem ist der Übergang von dem elektronischen Öffnungssignal zum mechanischen öffnen der CO2 Kartusche und dem somit aufblasenden Airbags. Es sollte recht schnell gehen und die mechanik sollte wenig anfällig,robust, klein und günstig sein und mit kleiner Batterie funktionieren. Hat jemand eine Idee??? Beste Grüße Jack
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Darf die Kartusche schon beim reindrehen etc geöffnet werden und nur noch ein ventil zum ablassen genutzt werden?
Wenn es schnell und leicht sein soll und einfach elektrisch auzulösen, dann ist eine Druckkartusche vielleicht nicht die beste Wahl, sondern etwas chemisches mit elektrischer Zündung. Nicht umsonst wird das in Aribags so gemacht.
Ein Servo mit einer Exzenterscheibe, die die Patrone von hinten auf das Ventil drückt?
ja Magnetventil etc hat auch schon suche ergeben. Chemisch will ich das nicht umsetzen. Danke ;) das ist mir zu unberechenbar. Servomotor der auf die Kartusche drückt klingt auch nicht schlecht. Schafft der das denn von der Kraft her? Soll mit herkömmlichen Batterien laufen und von Größe und Gewicht am liebsten nur eine 1,5V AA oder so oder vielleicht 2 Batterien in der Größe?... Druck könnte auch vorher schon drauf sein, besser fände ich es allerdings, wenn die Kartusche erst durch den "Mechanismus" geöffnet wird... Danke schonmal.. antworten kommen ja richtig zügig ;) Gern auch genauere Produktvorschläge, damit ich mir besser ein Bild machen kann, falls euch da was bestimmtes im Kopf rumschwirrt
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Mit einem Hubmagnet einen vorgespannten Schlagbolzen entriegeln? Ok, ist mechanisch recht aufwendig. Wie wird das eigentlich professionell gemacht? http://www.skixpress.de/catalog/product_info.php?products_id=10880
Jack B. schrieb: > ja Magnetventil etc hat auch schon suche ergeben. Chemisch will ich das > nicht umsetzen. Danke ;) das ist mir zu unberechenbar. > Servomotor der auf die Kartusche drückt klingt auch nicht schlecht. > Schafft der das denn von der Kraft her? Mit entsprechender Untersetzung sicher, aber das macht es dann halt langsamer. Mit "einfach" und "kleine Batterie" und "schnell" wird es dann schon schwierig ohne Chemie. Das Problem bei einer Kartusche ist ja, daß man eine Nadel eindrücken muß. Das erfordert eine gewisse Arbeit (Integral Kraft über Weg). Will man das schnell haben, kommt man zur Leistung - und da ist mit ein bißchen Batterie nicht viel zu gewinnen. Bleibt als mechanische Alternative noch, die nötige Energie nicht von der Batterie zu liefern, sondern z.B. in einer Feder zu speichern, die dann die Kartusche auf die Hohlnadel knallt oder eine Masse auf die Kartusche und sie damit eindrückt. Diese Feder könnte man dann vorspannen und elektrisch nur noch entriegeln (langsam erinnert es an eine Schußwaffe...). So etwas bringt dann gleich wieder Gewicht. In dem Stadium würde ich dann doch wieder über Chemie nachdenken :-)
Eventuell eine alte Rettungsweste für die Mechanik schlachten und den Zug per Servo/Motor auslösen
Vielleicht geht auch so etwas. Wie viel Kraft an der Reißleine zerren muss, weiß ich leider nicht. http://www.amazon.de/dp/B00BOTT2ZK/?tag=preizee-21&SubscriptionId=AKIAJRH66ZNNLMTFASMQ
Jack B. schrieb: > CO2 Kartusche Hast du mal so ein Teil auf die Waage gelegt? Iirc wiegen die kleinen CO2-Patronen für Siphons etc. um 70g, wovon das meiste Eisen ist. Kann dein "Marsroboter" überhaupt soviel schleppen? Ich würde dir auch zu einer pyrotechnischen Lösung raten, zumal eine kontrollierbare chemische Reaktion, z.B. die Zersetzung von H2O2 oder Bicarbonat + Säure, wahrscheinlich zu langsam abläuft.
Jack B. schrieb: > Es sollte recht schnell gehen und die mechanik sollte wenig > anfällig,robust, klein und günstig sein Vom Schrott ein Airbagmodul organisieren und anstatt CO2 die pyrotechnische Ladung verwenden - mehr noch, womöglich kann die gesamte Airbageinheit für diesen Zweck "reused" werden. Bevor hier der Aufschrei losgeht: Ganz legal ist das ganze natürlich nicht (zumindest der Vorschrift, gebrauchte Airbagmodule nicht wieder im KFZ zu verwenden, wird schon mal entsprochen ;-)), aber mit ein bisschen Vitamin B sollte sich sowas durchaus auftreiben lassen.
Автомат К. schrieb: > Ganz legal ist das ganze natürlich > nicht ( Und auch gefährlich. Die Treibladung kann giftige Stoffe enthalten und auch das korrekte Anzünden ist eine Wissenschaft für sich.
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Автомат К. schrieb: > om Schrott ein Airbagmodul organisieren und anstatt CO2 die > pyrotechnische Ladung verwenden - mehr noch, womöglich kann die gesamte > Airbageinheit für diesen Zweck "reused" werden. Schneller geht nicht nicht. Und laut ist es auch noch :-) Aber irgendwie hätte ich immer ein ungutes Gefühl, wenn ich an dem Ding rumbastle und den Beschleunigungssensor außer kraft setze.
Hp M. schrieb: > Und auch gefährlich. Ja, zumindest nicht ungefährlich ;-) > Die Treibladung kann giftige Stoffe enthalten ...deren Exposition jedoch auch im Falle eines Unfalls auftritt (und dabei vermutlich in deutlich höherer Konzentration). > und auch das korrekte > Anzünden ist eine Wissenschaft für sich. Da Helfen die Kollegen vom Schrottplatz sicherlich gerne weiter :b BTW: "nachtmix" --> Bayern2 Hörer? :-)
Hey... Also Chemie immer noch NEIN ;) eine vorgespannte Feder wie bei diesem nachfüllsatz. aber womit die dann Sichern und auch sicher herausziehen?! Ist ein servo stark genug dafür? mehr als 3V werte ich wohl nicht haben können, lieber weniger. Oder hättet jmd noch eine Idee an wen ich mich für diese Vorhaben wenden könnte.. Vielleicht noch ein Betrieb? der mir das ganze zur Not machen könnte inkl halterung der Co2 Kartusche, Auslösung etc?
Jack B. schrieb: > eine vorgespannte Feder wie bei diesem nachfüllsatz. aber womit die dann > Sichern und auch sicher herausziehen?! Ist ein servo stark genug dafür? Das schrieb ich ja oben schon mal. Na ja, auf dem Foto kann man nicht wirklich viel erkennen. Gibt’s da einen Link?
Unter dem Stichwort 'Lifejacket Rearming' gibt's doch viele Anbieter. Z.B. http://www.lifejackets.co.uk/categories/68/hammar-rearming-kits-and-parts Dort kann man die Ventileinheiten auch separat bekommen. Dürften Kugel- oder Zylinderventile mit 90° Drehwinkel sein. Ob die mit normalen Standard-CO2-Kartuschen nutzbar oder an diese zu adaptieren sind, müsste man halt prüfen.
Die CO2 Kartusche in ein Rohr mit passendem Durchmesser und von hinten eine Schraube, die auf die Kartusche drückt. Die Schraube dann mit einem Motor / 360° Servo rein drehen. Rohr -------------------+ .--------. | Nadel -- == CO2 ) /////-# Schraube '--------' | -------------------+ Vorteil: Wenn du das Ganze hinten einigermaßen abdichtest, hast du das CO2 bereits im Rohr und brauchst dir keine Gedanken machen wie du den Hochdruckübergang von Kartusche zum Nadelventil bekommst. Gruß Roland
Wird das denn über ein Servo betätigt? Die brauchen doch mehr als 1,5 oder 3V. Wie ist das eigentlich, wenn Du statt der CO2-Kartusche Druckluftspray verwendest? Sicher sind bei einer 100mL Spraydose die Abmessungen größer. Aber das Gewicht ist nicht viel mehr. Der Druckpunkt ist schnell erreicht und der Kraftaufwand gering. Das Loch am Sprühkopf könnte man etwas modifizieren, damit der Airbag noch schneller befüllt wird. https://www.conrad.de/de/druckluftspray-nicht-brennbar-crc-kontakt-chemie-druckluft-67-85504-aa-100-ml-829771.html War nur so eine Idee, weil mein Spray ist mal wieder alle :-) Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > War nur so eine Idee, weil mein Spray ist mal wieder alle :-) Lachgas? (siehe Little Shop of Horror)
Chemisch ist schwierig, da man dann wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion hier in .de belangt werden könnte, oder wie das rechtlich heisst, und da sind die Behörden gerade sehr empfindlich. Einen Airbag wirst du beim Schrotti kaum bekommen, der darf den nicht verkaufen, und der wird normalerweise ziemlich als erstes entschärft. Einen Starenschreck für die Signalpistole kannst du sehr direkt in einen ausgelösten #Airbag einbauen, und auch simultan zünden, aber dafür brauchst du mittlerweile auch schon einen Sprengschein, immerhin kann dir der Schrotti nen ausgelösten Airbag verkaufen, einen nichtausgelösten darf er eben nicht anbieten. Was eine handelsübliche Platzpatrone für ne 9 mm Signalpistole an Volumen bringt, weiss ich nicht, könnte aber ausreichen, und der Airbag wäre dann mehrmals verwendbar. Platzpatronen für Signalpistolen kann man sich in Waffengeschäften noch ohne Waffenschein kaufen. Bei einer sochen Patrone bedarf es nur eines relativ kleinen Schlages auf die Zündpille. Allerdings frage ich mich, wie dann der "Marsroboter" sich fortbewegen soll, da er sich dann doch in dem Airbag verheddert.
nee wie gesagt nix mit Sprengstoff... Bin schon sehr festgelegt auf die Gaskartusche--- die elektronische Aktivierung bleibt immer noch das zu erreichende Ziel ;)
Rechne doch mal aus, wieviel Zeit du vom Abwurf der Last bis zum Aufschlag auf dem Erdboden hast, und wie groß das Volumen der Airbags ist. In dieser kurzen Zeit müssen die Airbags ja aufgeblasen sein. Vermutlich wirst du dann finden, dass jegliche Art von steuerbarem Miniaturventil einen zu geringen Querschnitt hat. Allenfalls könnte man mit einem von Federkraft angetriebenen Bolzen das dichtende Metallplättchen einer CO2-Patrone durchschlagen, aber das ist dann eben eine einmalige Angelegenheit. Ausserdem ensteht dabei eine gehörige Portion CO2-Schnee, der die Airbags bis auf -70°C abkühlt. Möglicher Weise hält das Material der Airbags diese Kälte nicht aus, sondern zerbricht beim Umherhüpfen des Landers.
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Hp M. schrieb: > Möglicher Weise hält das Material der > Airbags diese Kälte nicht aus, sondern zerbricht beim Umherhüpfen des > Landers. Und wenn das Ding rumhüpft nützt ein Airbag auch nicht viel.
Welches Volumen hat dein Airbag? Welchen Druck hält er aus? Wie schnell soll er aufgeblasen werden? Wie groß darf die Kartusche samt Auslöseeinheit sein? Was darf sie wiegen? Was darf sie kosten?
Jack B. schrieb: > Soll mit herkömmlichen Batterien > laufen und von Größe und Gewicht am liebsten nur eine 1,5V AA oder so > oder vielleicht 2 Batterien in der Größe?... 1 x oder 2 x 1,5V AA ist zu wenig. Da würde ich noch dran arbeiten. Zumindest reicht das nicht aus um die Gaskartusche sehr schnell zu öffnen. Welche Stromversorgung verwendest Du für die Fernsteuerung? Oder soll das autark laufen? butsu schrieb: > Welches Volumen hat dein Airbag? Welchen Druck hält er aus? Wie schnell > soll er aufgeblasen werden? Wie groß darf die Kartusche samt > Auslöseeinheit sein? Was darf sie wiegen? Was darf sie kosten? Wäre sinnvoll wenn man da mehr Infos bekommt. Aber ich glaube er hat sich leider erstmal auf das öffnen der Gaskartusche fixiert ;-) Gruß Thomas Edit: Die maximale Nutzlast und das Volumen wären interessant. Danach könnte man mehr Tipps geben.
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Ich habe gerade mal geguckt. Die CO2-Patronen für Schwimmwesten gibt es zwischen 10 und 33g Inhalt. Das entspricht bei Atmosphärendruck einem Volumen von 5L bis 17L, damit kann man also einen Airbag mit einem Durchmesser zwischen etwa 20cm und 30cm füllen. Da die Druckdifferenz immer kleiner wird, geht das auch nicht super schnell. Die Westen brauchen ca. 1.5-3s (zulässig: <5s) um sich aufzublasen. Geht man von 2s aus, braucht man eine Mindest-Fallhöhe von ca. 20m (ohne Fallschirm / Luftwiderstand). Das Teil kommt dann aber auch mit 70km/h am Boden an und wird auf 20-30cm auf Null abgebremst (wobei der Airbag sehr wahrscheinlich platzt, auch wenn er nur die Masse der leeren Patrone abbremsen müsste). Das ist eine ordentliche Beschleunigung... Worauf ich hinaus will: Die Patronen und die Auslösemechanik müssten extrem leicht sein, damit das funktioniert. Sind sie aber vermutlich nicht. Übrigens hat die NASA es auf dem Mars ca. 2.6x leichter dieses Problem zu lösen...
butsu schrieb: > Übrigens hat die NASA es auf dem Mars ca. 2.6x leichter dieses Problem > zu lösen... ich würde sogar behaupten, sie hat es noch viel leichter, da dort kein Atmosphärendruck überwunden werden muss, der wirkt hier ja auch noch dem Aufblasen entgegen. Um welchen Quadcopter geht es eigentlich (Welche Nutzlast kann der in eine vernünftige Ausgangshöhe bringen?) Mechanisch wird das sicherlich kompliziert. Die Patronen werden normalerweise eingeschraubt, das wird man nicht schnell genug hinbekommen. Wenn du es mit Patronen machen willst, brauchst du mehr als eine, um entsprechendes Volumen schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. Das Impliziert jedoch eine Druckabschaltung, die bei vollem Airbag ein weiteres Befüllen zuverlässig verhindert. Dann brauchst du vermutlich mindestens 3 Airbags, eher noch mehr, was das Problem potenziert. Nehmen wir an, 3 Kartuschen Pro Airbag, dann währen das allein schon mindestens 9 Kartuschen, bei den veranschlagten 70g sind das allein schon 630g und da ist noch keinerlei Mechanik dabei und die Airbags wiegen ja auch noch was. Ich finde auch, ohne Pyrotechnik wird das nichts. Die hat ein ausreichend kleines Volumen und eine ausreichend geringe Masse um das Vorhaben realisierbar zu gestalten.
Schwarzpulver sollte doch noch legal sein(ist ja immerhin in allen legal zu erwerbenden Feuerwerkskörpern drinn). Naja die mMenge machts nen Kilo Schwarzpulver kaufen bekommt man wohl auch Ärger. Muß man halt selber aus dem legalen Feuerwerk rausfieseln. Schwadenvolumen l/kg von 260 bis 340 laut wikipedia also wenn ich das richtig verstehe braucht man für 26l Volumen 100g Schwarzpulver(Das Schwarzpulver hat dann aber natürlich ne andere Dichte ;)
Ob das rausfieseln des Schwazpulvers und das erneute befüllen in eine elektronisch zündbare Kartusche noch legal sind ist zu bezweifeln.
Ansonsten bei CO2 Kartusche: ne billige Softair Pistole für 20€ auseinander friemeln und das Ventil benutzen. Für mehr Luftdurchsatz könnte jedoch auch eine etwas teurere Luftpistole benutzt werden. Die Auslösemechnik kann man sicherlich auch wiederverwenden und man hat das entsprechende adapterstück für die Kartusche auch schon mit dabei.
Es gibt im Airsoft-Bereich Granaten-Attrapen. Die werden mit Flüssigem Propan/Butan gefüllt (wie ein Feuerzeug) und geben das beim drücken auf einen Knopf an der Rückseite wieder frei. Mit etwas Kraft kann man das mit dem Finger auslösen, soltle also auch für einen servo machbar sein. Wenn man keine BBs in die "Läufe" füllt, dann kommt einfach nur eine Gaswolke raus.... Die Granaten haben in DE eine "F-Zulassung", d.h. die sind frei ab 18 Jahren zu haben. Google mal nach "Airsoftgranate 40mm". PS: Ich kenn auch Leute die CO2 reinfüllen, allerdings ist das bei vielen herstellern nich offiziell "unterstützt".
> Die werden mit Flüssigem Propan/Butan gefüllt (wie ein Feuerzeug) und > geben das beim drücken auf einen Knopf an der Rückseite wieder frei. Sollte man nich daneben rauchen. Wird da echt brennbares reingemacht?!
Das Airsoft "Greengas" ist einfach propan mit bischen silikonöl drin. Gibt auch Videos von Leute die ihre kniften anzünden beim schießen, scheiße nur, dass viel Gas für den blowback draufgeht und plötzlich alles brennt....
wie viele liter gas sind denn in so einer kleinen kartusche drin, respektive wie groß ist das volumen das aufgeblasen werden muss? wenn hochkomprimiertes gas sich entspannt wird das erstmal richtig kalt und erreicht sein endvolumen nicht sofort - erst nach aufheizung durch die umgebung. hat schon einen sinn das man in airbags raketentreibstuff benutzt :) schon mal manuelle auslösung des geplanten teils versucht, so als POC?
Bei den von uns eingesetzten Recovery Systemen, wird der dünne Verschluss der Kartusche mittels eines Elektromotors, der einen kleinen Bohrer antreibt, durchbohrt. Unterwasser ist die Zeit in der Regel kein so kritischer Faktor, es muss nur zuverlässig funktionieren.
Es gibt für Luftdrucksysteme Ventiele die eine elektronische "Zündung" haben bzw. öffner und schliesser. (Die Dinger sind relative klein weil sie in Ausstellungspanells an Technikmessen verwendet warden! Der Schlauch der angebracht wird hat höchstens einen Durchmesser von 5mm.) Ich weiss nicht ob die dem Druck der kompletten Kartusche standhalten. Aber du könntest die Rohr Idee mit der Schraube verwenden nur das du die von Hand anziehst. das Ventil ist geschlossen und du kannst mit deinem Rover abheben. Wird der Abwurfmechanismuss betätigt, kannst du gleichzeitig das Ventil öffnen lassen und das Gas strömt in die Airbags. Ob das Zeitlich schnell genug geht weiss ich hald auch nicht. must du ausprobieren oder berechnen was du lieber machst ;) Wo man die Dinger zu kaufen krigt weis ich leider nicht müsste ich suchen. jedenfalls sind die nicht so teuer und gewichtsreduziert bauen laest sich das auch. Gruss von MirFälltGradNixEin und viel Erfolg
Ich würde normale Druckluft nehmen. Eine Standard-PET-Getränkeflasche hält bis 10bar Druck aus, ist billig, leicht und wiederverwendbar: http://www.rc-network.de/forum/archive/index.php/t-10589.html Aus 0.5l Druckluft werden dann 5 Liter bei Normaldruck. Zum Aufblasen Kugelhahnventil mit Servo antreiben oder Magnetventil (teurer). https://www.contorion.de/gartenbau-landschaftsbau/wiha-kugelhahn-mit-aussengewinde-g-1-4-1-4-system-412-2760-3701181?gclid=CjwKEAiA58a1BRDw6Jan_PLapw8SJABJz-ZWZ1_kJMq0gfXHxVF1pcabBC_8kMNHzT7Fxzpb8kiuWhoCvEDw_wcB&aid=74496530908&ef_id=U2eddgAAAHpNY@9p:20160203163517:s
Fallschirme sind absolut keine Alternative? Ich denke immer noch an die Verhedderung der Luftsäcke mit dem Fahrwerk. Die Fallschirme kann man mit einem Elektromagneten festhalten, und bei Bodenkontakt den Magneten ausschalten, dass der dann sich vom Roboter löst. Der muss aber so stark sein, dass er den Lander tragen kann. Geht aber nur, wenn der Roboter auf der Erde mit Atmosphäre landen soll, weiss ja nicht, was du vor hast :-)
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Der Aibag darf aber auch nicht zu stramm gefüllt sein, sonst hüpft er wie ein Flummi in der Gegend herum oder könnte beim Aufschlag platzen. Wenn er “schlapp“ gefüllt ist, absorbiert er mehr Energie und das hüpfen wird unterdrückt. Ohne praktische versuche wird das alles nicht Funktionieren. Gruß Thomas
was mir gerade einfällt. du willst doch sowieso bremsen? Evtl. kann man die Kartusche beim Aufschlag auf den Boden durch eben den Aufschlag auf den Dorn schlagen zum Öffnen. Muß halt soweit nach unten vorgebaut werden, daß es unter den Airbags ist und die dann anschließend noch bremsen können. Dadurch brauchst du keine Energie zum Auslösen aufwenden, keine Steuerung, keine Fehlermöglichkeiten. Einfach aufschlagen lassen und alle geht von selbst...
Klaus W. schrieb: > Wenn es schnell und leicht sein soll und einfach elektrisch > auzulösen, dann ist eine Druckkartusche vielleicht nicht die > beste Wahl, sondern etwas chemisches mit elektrischer Zündung. > Nicht umsonst wird das in Aribags so gemacht. Es gibt auch Kaltgasgeneratoren für Airbags; das sind im Prinzip nur Druckgasspeicher. Die Zündung erfolgt allerdings pyroelektrisch.
Thomas B. schrieb: > Der Aibag darf aber auch nicht zu stramm gefüllt sein, [...] > Wenn er “schlapp“ gefüllt ist, absorbiert er mehr Energie [...] Der Airbag hat hinten (auf der abgewandten Seite) Löcher; die Energieabsorption entsteht dadurch, dass der abzubremsende Körper das Gas durch diese Löcher aus dem Airbag herausdrückt.
Es gibt einen Grund, warum die NASA für Marslandungen Airbags und für Erdlandungen Fallschirme einsetzt: Die Erdatmosphäre ist ca. 170x dichter als die Marsatmosphäre, während die Erdanziehung nur ca. 2.6x stärker ist, als die Marsanziehung. Fallschirme funktionieren also auf dem Mars eher Scheiße, genauso wie Airbags für diesen Zweck auf der Erde... Vielleicht solltest du Helium oder noch besser Wasserstoff in deine Patrone füllen, dann kommt dir die dichte Erdatmosphäre wieder zu gute... Was ist eigentlich der Sinn des Ganzen? Nur Spass am basteln und spielen, oder soll irgendwas schnell, zielsicher und unbeschädigt abgesetzt werden? Wenn letzteres, würde ich die Energie eher in die Regelung eines schnellen Lande- und Startmanövers der Drohne stecken...
Klaus W. schrieb: > Einfach aufschlagen lassen und alle geht von selbst... und was passiert, wenn das "Landegerät" nicht genau 90° aufkommt, oder auf einem Feld Grasboden ist? dann wird das höchstwahrscheinlich nicht funktionieren
Naja ist eh schwachsinn, weil das Landemodul eh schwerer als der Airbag ist und der Airbag mehr Luftwiderstand bietet. Daher wird sich das Landemodul bei der Landung eh immer unter dem Airbag befinden. (Ist wie bei einem Pfeil mit schwerer spitze und hinten Federn, selbst wenn man den falschherum in die Luft wirft kommt der immer mit der Spitze zuerst und den Federn oben auf der Erde auf)
Deshalb schrieb ich ja, dass er mindestens 3 Airbags braucht, je nach Größe des Moduls, um das Modul quasi in der Mitte zwischen den Airbags einzuschließen. Das mit nur einem zu versuchen kann nicht funktionieren.
Alternative zur Gaserzeugung: Raketentreibsätze von Modellraketen Können elektrisch gezündet werden und sollten in Modellbaushops frei erhältlich sein. Gedanken zur elektromechanischen Aktivierung: Nimm eine sehr kleine Batterie (Knopfzelle), einen Booster und lade einen Kondensator auf eine möglichst hohe Spannung auf (E=CxU^2/2). Die hohe Spannung hilft einen elekromechanischen Aktuator (Elektromagnet, Motor...) schnell zu bewegen ("Übersteuern" des Haft / Reibmoments, der Masseträgheit, Überwinden der Induktivität). Als Beispiel kann z.B. ein Blitz eines alten Fotoapparates Leistungsfähigkeit / Baugröße erahnen lassen. Aber Vorsicht: kann auch lebens-) gefährlich sein!
Thomas B. schrieb: > Wie wird das eigentlich professionell gemacht? Es wird ( wie erwähnt ) mit einer chemischen Reaktion das CO2 o.ä. erzeugt. Ein Ventil, das dem Druck einer "fertigen" CO2 Kartusche standhält und dann noch kontrolliert steuerbar ist, wäre bei der Baugröße kein triviales Problem mehr, fürchte ich. Falls es sowas gibt, melde ich aber auch Interesse an.
> Ein Ventil, das dem Druck einer "fertigen" CO2 Kartusche standhält und > dann noch kontrolliert steuerbar ist, wäre bei der Baugröße kein > triviales Problem mehr, fürchte ich. Ist doch in jeder CO2 Luftpistole drinn.
Im Paintball Bereich sollte es da eigentlich was geben. die werden ja auch mit CO2 oder auf etwa den gleichen Druck (etwa 60 Bar) reduzierter Pressluft betrieben. Der Trigger ist ja auch ein einfacher elektrischer Schalter.
Hallo, du hast ja klar festgestellt, dass Du es nicht chemisch machen willst, dennoch würde ich Dir gern eine sehr elegante Idee vorschlagen, vielleicht kommt sie ja doch in Frage. Niedrig nitrierte Schießbaumwolle ist l e g a l käuflich zu erwerben, auch das zünden ist legal. Sie verbrennt extrem schnell und ist absolut sicher zu zünden. In feuchtem Zustand ist sie unbegrenzt lagerbar. Du könntest sie direkt in Deine Airbags geben, du musst nur die richtige Menge herausfinden. Ich gehe davon aus, dass die meisten Gewebe eine ganze Reihe von Schießbaumwolle-Zündungen entspannt überstehen (thermisch gesehen). vlg Timm
Hier auch was interessantes. Lawinenairbag Turbine. http://www.powderguide.com/magazin/news/artikel/neue-lawinenairbag-systeme-von-scott-und-black-diamond.html
Wie wäre es denn, wenn du Mutter- und Tochtergerät mit einer Reißleine verbindest. Wenn das Gerät abgeworfen wird, fällt es ein Stück frei bis es genug Schwung hat und dann reißt die Leine einen Splint raus, um ein Ventil zu öffnen. Ist sehr sicher und sehr leicht ohne weiteren Aktor.
Wäre auch nicht schlecht, wenn sich der TO mal wieder meldet. Oder hat er sich mit der Drohne abwerfen lassen ;-) He, Jack Black, was ist los mit dir? Gruß Thomas
Teile von Paintball-Markierern sollten da ihren Dienst ganz gut tun, also Magnetventile. Aber da gibts natürlich das gleiche Problem wie auch beim Markierer, die CO2 Kartusche friert ein wenn man versucht sehr schnell Gas zu entnehmen. Gerade nach einem langen Flug durch den Weltraum ist das eher unpraktisch ;)
Hallo, und wenn Du es doch chemisch machst? z.B. Natron mit starker Essig- oder Zitronensäure oder ähnliches? Jogibär
Vielleicht wäre das ja was für dich: https://fruitychutes.com/parachute_recovery_systems/co2_parachute_ejection_deployment.htm LG, Max
Klaus W. schrieb: >> War nur so eine Idee, weil mein Spray ist mal wieder alle :-) > > Lachgas? Das geht dann aber stossweise in mehreren Etappen: Ha Ha Ha Ha!
Thomas B. schrieb: > Wäre auch nicht schlecht, wenn sich der TO mal wieder meldet. > Oder hat er sich mit der Drohne abwerfen lassen ;-) Er hat gemerkt, dass die Nutzlast seiner Drohne kleiner ist als das Gewicht der CO2 Patrone.
Thomas B. schrieb: > Автомат К. schrieb: >> om Schrott ein Airbagmodul organisieren und anstatt CO2 die >> pyrotechnische Ladung verwenden - mehr noch, womöglich kann die gesamte >> Airbageinheit für diesen Zweck "reused" werden. > > Schneller geht nicht nicht. > Und laut ist es auch noch :-) > Aber irgendwie hätte ich immer ein ungutes Gefühl, wenn ich an dem Ding > rumbastle und den Beschleunigungssensor außer kraft setze. Es gibt Rettungswesten für Skifahrer und Reiter (wie gerade in Olympia gesehen). Die Teile sind für deutlich kleinere G-Kräfte dimensioniert (enthalten dementsprechend weniger Material). Den Sensor würde ich in dem Fall auch gar nicht ausser Kraft setzen, sondern eher mechanisch stimulieren...
Hi Leute, ich weiß der Thread ist schon alt ich will trotzdem mal fragen. Ich bastle gerade an einem elektrisch aufblasbaren airbag für eine Drohne. Sollte ich also beim fliegen ein problem feststellen kann ich sicherheitshalber den airbag aufblasen und sicher landen. Hat da jemand eine Idee? Danke vorab!
Schätze mal das ist eine sehr große Drohne? Das Eigengewicht von Airbags is ja nicht Ohne. Wenn ein solches Gewichstbudget noch übrig ist, wäre das aber trotzdem nicht mein erster Ansatz. Eine Drohne hat eine sehr ungünstige Form für Airbags. Müsste ja schüsselförmig werden und größer als die Spannweiter damit auch ein seitlicher Aufprall geschützt ist. Würde es eher mit fixen, flexiblen Schutzkäfigen oder zumindest Schutz-Arme versuchen.
Das braucht schon extrem viel Kraft. Wenn ich da an früher an die Sahnespender denke. Und das ist nur eine kleine CO2-Patrone. Also, ich würde die Patrone schon vor dem Start öffnen. PS: Vielleicht hast du einen Bekannten, der eine Luftdruck - Pistole / Revolver oder Gewehr hat. Halt so ne CO2-Puste. Da könnte man sich, was Ventil und Öffnung durch den Abzug betrifft, noch was abschauen.
Jonas schrieb: > Hi Leute, > > ich weiß der Thread ist schon alt ich will trotzdem mal fragen. > > Ich bastle gerade an einem elektrisch aufblasbaren airbag für eine > Drohne. Sollte ich also beim fliegen ein problem feststellen kann ich > sicherheitshalber den airbag aufblasen und sicher landen. > Hat da jemand eine Idee? > Danke vorab! Bist du flexibler gegenüber deinem Vorgänger, speziell was Chemie oder Pyrotechnik betrifft? Und... aufgrund diverser Vorkommnisse, gerade im Drohnenbereich: a) Hast du eine Versicherung? b) Hast du einen Flugkundenachweis? Dein Problem wird sein, dass du nicht vorhersagen kannst, wie die Drohne runterkommt. Ein Problem im Flug kann zum Beispiel das Ausfallen eines Motors sein. Dann kommt die Drohne zwar runter, aber relativ beliebig. Und das kannst du wahrscheinlich nicht vorhersagen. Du müsstest also in jede erdenkliche Richtung absichern. Das Einfachste und Sicherste (und vermutlich sogar, im Gegensatz zu pyrotechnischen Spielzeugen, legale) sind einfach ein paar Carbonarme, die wie ein Igel Stöße abfangen. Dabei gehen sie zwar wahrscheinlich kaputt, aber einen Carbonarm ersetzt man dann einfach.
c.m. schrieb: > wie viele liter gas sind denn in so einer kleinen kartusche drin, > respektive wie groß ist das volumen das aufgeblasen werden muss? Mit guter Annäherung ergeben 44 Gramm CO2 etwa 22,4 Liter Gas. Das als Feuerzeuggas verwendete Butan ist etwas ungünstiger, davon braucht man für das gleiche Volumen 58 Gramm. Für den angegebene Zweck nachteilig ist die sehr leichte Brennbarkeit von Butan, aber Druckbehälter und Ventil für das flüssige Gas können sehr viel leichter ausfallen: Bei 30°C muss der Behälter für CO2 etwa 72 bar aushalten, bei Butan sind es nur ca. 3 bar (n-Butan) bis 4 bar (i-Butan). Das zum Aufschäumen von Schlagsahne verwendete Lachgas (N2O) ist ebenfalls in kleinen Patronen erhältlich, aber es bringt gegenüber CO2 kaum Vorteile (44 Gramm, 63 bar), und es ist viel teurer. Problematisch kann bei der Verwendung von Flüssiggasen deren hohe Verdunstungskälte sein, durch die sich die Flüssigkeit stark abkühlt, was die Verdampfung verlangsamt
Jonas schrieb: > Ich bastle gerade an einem elektrisch aufblasbaren airbag für eine > Drohne. Sollte ich also beim fliegen ein problem feststellen kann ich > sicherheitshalber den airbag aufblasen und sicher landen. > > Hat da jemand eine Idee? Nimm einen Fallschirm, der wiegt fast nix.
Heinz B. schrieb: > PS: Vielleicht hast du einen Bekannten, der eine > Luftdruck - Pistole / Revolver oder Gewehr hat. > > Halt so ne CO2-Puste. Da könnte man sich, was Ventil > und Öffnung durch den Abzug betrifft, noch was abschauen. Es gibt auch für Fahrräder Pumpen mit einer CO2 Kartusche. Die könnte man vielleicht auch nutzen. Ich hatte sowas jedoch noch nicht in der Hand, allerdings müssen die ein Ventil haben, sonst wäre das in meinen Augen ziemlich Sinnlos.
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