Forum: HF, Funk und Felder Kauf eines "Walkie-Talkie" Sets


von Funk-Interessierter (Gast)


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Hallo zusammen,
ich benötige in nächster Zeit ein Set an Funkgeräten, welche auch etwas 
Distanz überbrücken können.
Auf der Suche nach solchen Geräten sind mir diese ins Auge gefallen.
(Retevis RT-5RV)

http://www.amazon.de/Retevis-RT-5RV-Funkger%C3%A4te-Amateurfunk-Li-Ionen-Akku/dp/B00X50Q49S/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1454442982&sr=8-1&keywords=Retevis+RT-5RV+Funkger%C3%A4te

Da man in Deutschland ja nur unter folgenden Frequenzen frei funken 
darf:
LPD bei 433 MHz und PMR bei 446 MHz
Sowie Freenet 6 Kanäle bei ca. 149 MHz
(liege ich da richtig?)

Macht mir die angegebene Sendeleistung der Geräte etwas Sorgen:
Angaben laut Datenblatt 
(http://www.retevis.com/amfilerating/file/download/file_id/67/):
UHF:400-520MHz+ VHF:136-174MHz
VHF:5W/1W UHF:4W/1W

Über eine kleine Auskunft, über die zulässige Sendeleistung und ob ich 
die Geräte in den oben genannten Frequenzen betreiben darf, wäre ich 
sehr dankbar!

von Felix L. (flex)


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Funk-Interessierter schrieb:
> Über eine kleine Auskunft, über die zulässige Sendeleistung und ob ich
> die Geräte in den oben genannten Frequenzen betreiben darf, wäre ich
> sehr dankbar!

Hallo,

die von dir oben genannten Funkgeräte darfst du nicht Betreiben, außer 
du besitzt eine Amateurfunklizenz.
In Deutschland ist die maximale Sendeleistung bei PMR 0,5W (500mW), das 
Funkgerät muss eine fest installierte Antenne besitzen und die 
Frequenzen dürfen nicht verstellt werden können.

Eine Alternative, wenn du eine größere Reichweite möchtest, sind Freenet 
Funkgeräte. Diese arbeiten in einem anderen Frequenzbereich, sind aber 
auch teurer.

LPD würde ich nicht empfehlen, da du mit nur 10mW Sendeleistung schnell 
Probleme mit der Reichweite bekommst.

Gruß
Felix

: Bearbeitet durch User
von Funk-Interessierter (Gast)


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Hallo,
danke für die schnelle Antwort!

Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei einer Freenet-Funkanwendung 
die maximale Sendeleistung ebenfalls auf 500 mW begrenzt ist?

Dass die Antennen nicht abnehmbar sein dürfen, war mir gar nicht 
bewusst.
Vielen Dank für diesen Hinweis.

Nichts desto trotz scheinen sich die von mir aufgezeigten 
"Walkie-Talkies" doch gut an deutsche Endverbraucher zu verkaufen.

Mit freundlichem Gruß

von Old P. (Gast)


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Felix L. schrieb:
> Funk-Interessierter schrieb:

> die von dir oben genannten Funkgeräte darfst du nicht Betreiben, außer
> du besitzt eine Amateurfunklizenz.

Man darf in D auch nicht bei Orange über die Kreuzung ;-)

> In Deutschland ist die maximale Sendeleistung bei PMR 0,5W (500mW), das
> Funkgerät muss eine fest installierte Antenne besitzen und die
> Frequenzen dürfen nicht verstellt werden können.

Das mit der Antenne ist doch wohl gelockert...?
Frequenzen verstellen darf man schon, solange man in den zugewiesenen 
Kanälen bleibt ;-)

> Eine Alternative, wenn du eine größere Reichweite möchtest, sind Freenet
> Funkgeräte. Diese arbeiten in einem anderen Frequenzbereich, sind aber
> auch teurer.

Nö, bei 146MHz... und die kann man an diesen Mörkeln auch einstellen.

> LPD würde ich nicht empfehlen, da du mit nur 10mW Sendeleistung schnell
> Probleme mit der Reichweite bekommst.

Im Großstadt-Dschungel schon, in der Heide reicht auch das weit.
Allerdings bin ich auch kein Freund davon.

Fazit: Wenn man diese Dinger fest auf die 8 Kanäle PMR und zusätzlich 
die vom Freenet einstellt, taugen die vielleicht. Auf der sicheren Seite 
ist man allerdings mit in D zugelassenen Geräten.

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Felix L. schrieb:

> In Deutschland ist die maximale Sendeleistung bei PMR 0,5W (500mW),

Genau genommen allerdings 500 mW ERP.  Wenn die Antennen also so mies
sind, dass sie maximal -0,85 dBi „Gewinn“ haben, dann wäre der Betrieb
mit 1 W HF sogar zulässig (zumal fraglich ist, ob es in der Tat 1 W
sind, was da rauskommt).

Wirklich Vertrauen erweckt das allerdings nicht in die Geräte. Es
dürfte ziemlich schwierig sein, dafür eine ernst zu nehmende
Konformitätserklärung mit den europäischen Normen abzufassen.

> das
> Funkgerät muss eine fest installierte Antenne besitzen

Wo steht das?

> Eine Alternative, wenn du eine größere Reichweite möchtest, sind Freenet
> Funkgeräte.

Grundsätzlich beherrschen die genannten Geräte das auch, aber das
mit dem Vertrauen in die tatsächlichen Eigenschaften trifft beim
Betrieb auf 149 MHz natürlich genauso zu wie beim Betrieb auf 446 MHz.

von Funk-Interessierter (Gast)


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Danke für die zahlreichen Antworten!
Aufgrund der Erörterungen Eurerseits kann ich daraus schließen eher die 
Finger von diesen Geräten zu lassen.

Ich denke ich werde dann eher auf diese Geräte ausweichen, da Sie eher 
den Eindruck machen, dass man diese legal Betreiben darf:

http://www.amazon.de/gp/product/B00ANG0M18?keywords=pmr%20funkger%C3%A4te&qid=1454481109&ref_=sr_1_2&sr=8-2

Wie ist Eure Meinung dazu?
Danke schon einmal für eine Antwort.

Mit freundlichem Gruß

von Maulwurf (Gast)


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Hallo

Lies mal die Rezessionen

Gruss Bernd

von Stefan M. (derwisch)


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Funk-Interessierter schrieb:
> welche auch etwas
> Distanz überbrücken können.

Das müsste definiert werden.

Die PMR Geräte haben leider fast alle ziemlich besch... Antennen.
Als Kompromiss an die Baugrösse, damit es noch bequem in die Hosentasche 
passt.
Amateurfunkgeräte die ebenfalls im 70cm Band arbeiten ( können ) bieten 
ja grundsätzlich die Möglichkeit, eine beliebige Antenne anzuschließen.

Falls es tatsächlich inzwischen erlaubt ist, bei PMR auch andere 
Antennen anzuschließen, dann müsste es ja Geräte mit SMA Antennenbuchse 
auf dem Markt geben.
Solltest Du das finden, dann nimm sowas.
Dann besorgst Du gute Antennen für Handfunkgeräte ( 70cm Band ) bei WIMO 
z.B.
Nimm nicht die kürzesten Stummelantennen.
Es gilt immer der Grundsatz:"Der beste HF Verstärker ist eine gute 
Antenne".

Ich habe mal von billigen PMR Geräten die Empfindlichkeit der Empfänger 
gemessen.
Selbst Geräte für 20 Euro pro Pärchen haben da erstaunlich gut 
abgeschnitten.
Einem ICOM Handfunkgerät ( IC-T 70E ) waren sie ebenbürtig ( ! ).
Der Empfänger ist also wohl eher kein Problem.

von Bernd (Gast)


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> ... ich benötige in nächster Zeit ein Set an Funkgeräten, welche auch
> etwas Distanz überbrücken können.

Bis 10 m Distanz empfehle ich zwei Dosen*1 und einen Bindfaden.

https://www.erasco.de/produkte/eintoepfe/erbsen-eintopf-hubertus-standard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:

> Die PMR Geräte haben leider fast alle ziemlich besch... Antennen.

Dieses hier scheint eine etwas größere zu haben als die meisten,
die man sonst so sieht:

http://www.reichelt.de/MIDLAND-G9/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=132603&artnr=MIDLAND+G9

Dafür kostet dort das Einzelgerät so viel wie bei anderen das Paar. :/

> Amateurfunkgeräte die ebenfalls im 70cm Band arbeiten ( können ) bieten
> ja grundsätzlich die Möglichkeit, eine beliebige Antenne anzuschließen.

Außerdem haben diese heutzutage LiIon-Akkus, die PMRs leider nach
wie vor nur NiMH.  Tribut ans Kostensparen bei der Ladeelektronik?

Dafür fehlt den Afu-Handies sowas wie ein Rufton oder gar ein
Vibrationsalarm.  Macht sich in etwas lauterer Umgebung schon ganz
nett, ich habe letztens mein Afu-Handy auf dem Flohmarkt nicht
gehört, als mich die OMs aus der Nachbarhalle rufen wollten.

Ansonsten, auch wenn die BNetzA es auf direkte Nachfrage gern negiert,
es gibt keinen juristischen Grund, warum man (unter Einhaltung der
Frequenznutzungsparameter natürlich) nicht auch ein Afu-Handy als
PMR446 oder Freenet149 betreiben dürfte.  Kommerziell hergestellte
Afu-Geräte unterliegen den gleichen Forderungen des FTEG wie andere
Funkgeräte, und die anwendbaren ETSI-Normen sind ebenfalls die
gleichen.

> Falls es tatsächlich inzwischen erlaubt ist, bei PMR auch andere
> Antennen anzuschließen,

Es steht nichts dergleichen mehr in den Allgemeinzuteilungen drin.

> dann müsste es ja Geräte mit SMA Antennenbuchse
> auf dem Markt geben.

Die Hersteller tun sich damit offenbar schwer.  Sie müssen ja die
Konformitätserklärung ausstellen, und sie müssten letztlich in
der Erklärung/Bedienungsanleitung dokumentieren, welche Antennen
der Kunde benutzen kann, ohne den Verlust der Konformität zu
riskieren.

> Ich habe mal von billigen PMR Geräten die Empfindlichkeit der Empfänger
> gemessen.
> Selbst Geräte für 20 Euro pro Pärchen haben da erstaunlich gut
> abgeschnitten.
> Einem ICOM Handfunkgerät ( IC-T 70E ) waren sie ebenbürtig ( ! ).
> Der Empfänger ist also wohl eher kein Problem.

Ja, das entspricht auch meinen Messungen, selbst die vor 10 Jahren
gemachten mit den damals preiswertesten Walkie-Talkies.

von Stefan M. (derwisch)


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Jörg W. schrieb:
> Außerdem haben diese heutzutage LiIon-Akkus, die PMRs leider nach
> wie vor nur NiMH.  Tribut ans Kostensparen bei der Ladeelektronik?

Stimmt nur fast...
Ich habe mir mal ein Pärchen Midland/Alan 777 gekauft.
Die können PMR und LPD und haben einen wechselbaren LiIo Akku.
Die Geräte sind sehr gut verarbeitet, aber winzig klein.
Für Menschen mit großen Pranken oder Wurstfingern ist das nix.

Man darf natürlich nicht viel vom eingebauten Lautsprecher erwarten.
Am besten mit Kopfhörer oder sogar gleich mit Headset benutzen...

von Funk-Interessierter (Gast)


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Das würde also bedeuten:

Solange ich mich ans Kanalraster und an die freien Frequenzen halte bin 
ich ja im legalen Bereich.

Wie eng wird es angesehen was die Sendeleistung betrifft?
Da ja 1W-5W Sendeleistung einstellbar ist.

Ist die Gefahr groß sich strafbar zu machen wenn beispielsweise die 500 
mW Sendeleistung beim PMR-Funk überschritten werden?

Zur "Distanz" ist noch folgendes zu sagen:

Geplant war eine Distanz zwischen 15 km und 20 km zu überbrücken.

Mit freundlichem Gruß

von Stefan M. (derwisch)


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Funk-Interessierter schrieb:
> Geplant war eine Distanz zwischen 15 km und 20 km zu überbrücken.

Das geht mit lizenzfreien Funkgeräten kaum.
Selbst mit Amateurfunk Handfunkgeräten wäre da absolut freie, unbebaute 
Sichtverbindung nötig.

Von Bergspitze zu Bergspitze hast Du vielleicht eine Chance auf diese 
Reichweite...
Oder vom Fallschirmspringer zur Bodenstation evtl. auch.

Für solche Distanzen ( und auch noch viel weiter ) gibt es im 
Amateurfunk die Relaisfunkstellen ( Umsetzer ), die auf Bergspitzen oder 
Funktürmen die Weiterleitung übernehmen.

Gerade im PMR Bereich ( 446 MHz ) sind jegliche Hindernisse schon sehr 
ungünstig für die Ausbreitung.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Funk-Interessierter schrieb:
> Wie eng wird es angesehen was die Sendeleistung betrifft?

Nicht konform ist nicht konform, und damit eine Ordnungswidrigkeit.

Wie ich oben schon schrieb, die 500 mW sind ERP (also effektive
Strahlungsleistung in der Hauptstrahlrichtung der Antenne, bezogen
auf einen Dipol).  Bei einer guten Antenne müsstest du also in der
Senderausgangsleistung eher noch unter 500 mW bleiben, bei einer
schlechten darfst du auch mehr benutzen – aber es kostet sinnlos
Batterie dann, und die schlechte Antenne macht den Empfang schlechter.

1 W statt 500 mW bringt dir reichweitenmäßig ohnehin nicht viel: das
sind 3 dB, eine Verdoppelung der Reichweite braucht 6 dB.

Stefan M. schrieb:
>> Geplant war eine Distanz zwischen 15 km und 20 km zu überbrücken.
>
> Das geht mit lizenzfreien Funkgeräten kaum.

Bei freier Sicht sollte PMR446 das schon schaffen, mit 500 mW ERP
kommt man auch noch weiter.  Aber wie du schon schreibst, ohne freie
Sicht ist das bei VHF/UHF immer problematisch.  CB-Funk könnte es
auch so schaffen, sofern man genügend große Antennen unterbringen
kann.

von Old P. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
>> Das geht mit lizenzfreien Funkgeräten kaum.
>
> Bei freier Sicht sollte PMR446 das schon schaffen, mit 500 mW ERP
> kommt man auch noch weiter.  Aber wie du schon schreibst, ohne freie
> Sicht ist das bei VHF/UHF immer problematisch.

So ist das. Ich hatte Tage mit einigen Kilometern und andere mit ein 
paar Hundert Metern. Immer Home (Weib, 2. Etage, Dachterasse) an 
"Fahrrad-Irren" (iche) mit auf "sportlich" gestelltem PMR (VX146) ;-)

> CB-Funk könnte es
> auch so schaffen, sofern man genügend große Antennen unterbringen
> kann.

Oha, "genügend groß" wären im Vergleich zu PMR einige Meter ;-)))
Selbst mit den knapp 2 Metern meiner Rute an einer CB-Handfunke bin ich 
nicht über 3-4 Kilometer gekommen. 27MHz durchdringen besser Wand und 
Wälder, haben sogar eine prima Raumwelle (nutzt hier nüscht), brauchen 
aber für ihre max. 4 Watt eine ordentliche (lange) Antenne. Als 
WalkiTalki eher ungünstig ;-)

Fazit: Wenn es wirklich einige Kilometer sein müssen dann nimm man(n) 
ein Handy ;-)

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Als WalkiTalki eher ungünstig ;-)

Man braucht halt genügend freien Platz über dem Kopf und ein bisschen
ein Balancegefühl für die Vertikalantenne. :-))

von Ham (Gast)


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Hallo

generell wird bei "allgemeinen" Vorschriften  davon ausgegangen das der 
Nutzer keinerlei technisches Wissen hat. DAU.

Also ist es verboten ein Funkgerät zu nutzen wo die Frequenz frei 
eingestellt werden kann - den niemand ist verpflichtet zu wissen was 
Frequenz, Sendeleistung und Antennengewinn ist.

Das technische Wissen was hier die meisten die hier gepostet haben 
dürfte wohl schon aureichen um die Amateurfunkprüfung der Klasse E im 
technischen Bereich locker zu bestehen.

Wegen dieses DAU Gedenken und um Missbrauch zu verhindern gibt es auch 
die Antenneneinschränkung bzw. immer den Bezug auf ERP, also der 
abgestrahlten Leistung welche den Antenngewinn einbezieht.

Und dank dieser Vorschriften steht der "Poweranwender" im Dunkelen.

Denn 15km Reichweite unter den den meist poraktisch möglichen 
Voraussetzungen ist oft unmöglich - mit den technischen Möglichkeiten 
welche der Afu bietet und die auch erlaubt sind sieht die Sache schon 
viel besser aus.
Aber: Der Inhalt der Aussendung ist beim Afu sehr eingeschränkt - so 
etwas wie Privatrundfunk ist streng verboten, ganz allgemein ist jede 
komerzielle Nutzung verboten und komerzielle Nutzung fängt weit vor 
einer Nutzung als Mobieltelefonnetz an.
Auch ist Afu nur unter Lizensierten Amateurfunkern erlaubt - also nützt 
es nicht wenn ein Gesprächspartner Amatuerfunker ist (und die 
entsprechende Sendeleistung, Frequenzen und Antennen nutzt) und der 
andere streng nach Vorschrift zugelassene Geräte nutzt und im 
Splitbetrieb gearbeitet wird.

(Empfangsantennen dürfen und können von Jedermann auf allen Frequenzen 
frei gewählt werden).

Kostenlose und Anmeldefreie Lösungen für eine "sichere" Funkverbindung 
über mehrere Kilometer gibt es leider (in Deutschland) nicht.

Ham

von Old P. (Gast)


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Ham schrieb:
....
> Kostenlose und Anmeldefreie Lösungen für eine "sichere" Funkverbindung
> über mehrere Kilometer gibt es leider (in Deutschland) nicht.

Doch...... (in der Werbung)..... ;-)))

Old-Papa

von oszi40 (Gast)


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Old P. schrieb:
> eine "sichere" Funkverbindung

Sichere Funkverbindungen haben nur die Werbe-Optimisten. Im nassen Wald 
kommst Du kaum einen Waldweg weiter trotz Power.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Im nassen Wald kommst Du kaum einen Waldweg weiter trotz Power.

Sag das mal den Fuchsjägern auf 80 m. :-)

Aber ansonsten natürlich richtig.  VHF/UHF-Ausbreitung ist quasioptisch.

Kurzwelle ist es nicht, aber braucht eine passende Ionosphäre und
passende Frequenzen (sowie die Genehmigung, auf diesen Frequenzen zu
arbeiten).

Mittelwelle und Langwelle begnügen sich mit der Bodenwelle, brauchen
jedoch riesigen Antennen.

Die Welt ist nicht optimal. ;-)

von oszi40 (Gast)


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Die R-123 kam bei 20 bis 51,5 MHz mit 20W machmal locker 100km und WENN 
wir sie wirklich mal gebraucht haben, kaum einen Waldweg weiter. So viel 
zu "zuverlässiger" Funkverbindung mit großer, abgestimmter Antenne ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> So viel zu "zuverlässiger" Funkverbindung mit großer, abgestimmter
> Antenne ...

Abgestimmt?  Naja.

Ansonsten gilt der alte Spruch: Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

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