Wie macht ihr das mit Kreativität? Bin selbstständig und finde es sehr schwierig kreativ zu sein wenn ich mich hinsetze und gezielt einen Plan entwerfen will. Mir kommen Ideen immer wenn ich entspannt mal nix tun will. So aber ist es sehr schwer privat und Arbeit zu trennen.
Idee notieren, weiter sinnieren, schlafen, reifen lassen, neu bewerten, verwerfen, was diesen Prozess übersteht planvoll wie einen Arbeitsprozess angehen. Keine Angst das wird nicht zu viel. Namaste
Wenn sich Kreativität erzwingen ließe, dann gäbe es viel mehr davon.
Johann L. schrieb: > Wenn sich Kreativität erzwingen ließe, dann gäbe es viel mehr > davon. "Erzwingen" mag der falsche Ansatz sein, aber man kann erfolgreich damit sein, den Versuch zu unternehmen sie zu kultivieren. Namaste
Winfried J. schrieb: > Idee notieren, Wichtig! Block und Stift immer griffbereit neben dem Bett, Schreibtisch, Küche, Wohnzimmer, ... liegen haben.
Rick M. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Idee notieren, > > Wichtig! > Block und Stift immer griffbereit neben dem Bett, Schreibtisch, Küche, > Wohnzimmer, ... liegen haben. und irgendwas mit Internet/google 99,9% der genialen Ideen, hatten dann nämlich schon längst andere.. ;-)
Das stimmt mit den genialen ideen, Es ist schwer erstdenker zu sein. Aber das macht bei mir nicht soviel aus. Ich verwurste bei mir sowieso ganz viele schon vorhandene ideen zu neuer kombi. Aber immer das zeug daneben liegen haben hilft. Das mit überdenken ist wirklich wichtig. Grad spät abends nach zwei bier hat man brilliante Einfälle die am nächsten Tag max noch als erster ansatz durchgehen. Aber den Satz von winni finde ich schon ziemlich genial. > > "Erzwingen" mag der falsche Ansatz sein, aber man kann erfolgreich damit > sein, den Versuch zu unternehmen sie zu kultivieren. Namaste
Winfried J. schrieb: > "Erzwingen" mag der falsche Ansatz sein, aber man kann erfolgreich damit > sein, den Versuch zu unternehmen sie zu kultivieren. Namaste Kreativität kann man trainieren, man muss sie üben und man kann sie lernen. Aber es muss eine Veranlagung dafür da sein, sonst ist es wie mit einer Rechenschwäche oder einer Legasthenie: da kommt auch mit viel Übung oft nur ein nichtssagender Zahlen- oder Buchstabenhaufen heraus. Ich fasse deine Überlegungen mal zusammen: Bodi B. schrieb: > ... selbstständig ... > ... ist es sehr schwer privat und Arbeit zu trennen. Das ist jetzt evtl. ein wenig frech gekürzt, aber es trifft den Kern der Sache bis zu dem Tag, wo du nicht mehr selber für dein Überleben verantwortlich bist, sondern jemand als dein Angestellter für dich kreativ sein "muss".
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Bearbeitet durch Moderator
Den einwand verstehe ich jetzt echt nicht. Wenn ich einen angestellten habe, der kreativ sein muss, kann es sein dass der auch nicht privat und arbeit trennen kann. Aber das ist ja dann sein problem. Aber wenn ich mir einen angestellten nehme, dann doch nur weil ich das pensum an Kreativität nicht bringe was verlangt wird weil ich durch meine vorrausgehende selbständige Kreativität so viele kunden wegen guter arbeit bekommen habe. Also schafft es mein angestellter auch nicht ausser er ist so viel besser als ich. Aber dann würde er selber selbständig werden. Und wenn dies nicht gegeben ist muss ich den Überschuss an arbeit den er als mein angestellter und damit weniger kreative seiender nicht schafft selber erledigen. Und damit wären wir wieder am anfang.
Du verkröpfst dich zu sehr, lass es laufen. Namaste
> Aber dann würde er selber selbständig werden. Genau das würde er tun :-) Mit der Kreativität ist es so ein Ding. Es gab des öfteren Problemstellungen, die ich nicht auf Anhieb lösen konnte. Da wurde dann im FPGA erstmal was unelegantes hineingefrickelt. Unschön aber funktionsfähig. Das Problem habe ich dann tagein, tagaus und auch nachts im Schlafe herumgewälzt. Das dauert manchmal drei Wochen oder mehr, bis ich am Ende die ultimative Lösung habe. Beruf und privat lassen sich da nicht trennen. Das Problem ausblenden klappt auch nicht immer, besonders nicht als Selbstständiger. Nachher ist immer alles ganz einfach. Wenn ich ein kreatives Genie wäre... Bin ich aber nicht, bleibt also nur der steinige Weg.
Winfried J. schrieb: > Du verkröpfst dich zu sehr, lass es laufen. Diesen Satz haben Tausende Kinder beim ersten Gang auf's Töpfchen hören müssen. mfG Paul
Sollte verkopfst heißen iPad .... Sorry
Meine lieben. Meine anfängliche frage war gar nicht, wie ich mangelnde Kreativität zum uberschäumen bekomme. Das ist nicht das problem. Sondern dass das überschäumen dann passiert wenn ich es brauchen kann. Ist so ähnlich wie mit dem Töpfchen. Aber ich machs meist auch so wie bernd g. Erstmal was reinfrickeln. Nur bei mir nicht in dieses fpga. Weil ich nicht weiß was das ist. Ich frickel halt was in plan, sieht scheisse aus und ein paar zeiten später kommts mir in kopf. Kann sein dass ich das dann rausschreie. Das ist dann unangenehm. Aber egal. Ich habs dann wenigstens.
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