Hallo, für den Einkauf bei gewissen, meist außereuropäischen Internethändlern möchte ich nicht auf die normale Kreditkarte (und auch nicht auf paypal usw.) zurückgreifen, sondern mir eine Prepaidkarte von der Tanke, Kiosk, Discounter o.ä. holen. Auf die Transaktionskosten oder laufende Gebühren kommt es mir nicht vorrangig an, eher auf hohe Unkompliziertheit bei der Beschaffung (ohne tagelanges Freischalttheater, Identverfahren, usw.) und vor allem maximale Entkopplung von meinem Girokonto. D.h. ich will am besten in bar aufladen können und eine Verknüpfung mit einem Bankkonto prinzipiell vermeiden, denn ich will nicht, daß irgendein windiger "Geschäftspartner" in irgendeiner kriminellen Weise Durchgriff auf ein dahinterliegendes Konto erlangen kann - andernfalls könnte ich ja gleich meine normale Mastercard nehmen... Schufa wäre kein Problem. Wenn es aber ohne geht würde ich das aus Prinzip sehr bevorzugen, weil dieser Verein sich mE inzwischen in viel zu vielen Lebensbereichen wichtig macht und bei Prepaidkarten nun wirklich nicht gebraucht wird! Wenn überhaupt, dann müsste wohl eher ich eine Schufa-Auskunft über die Bonität des Kartenunternehmens einholen, denn die wollen ja Geld von mir und nicht umgekehrt ;-) Daß die Karte eine Hochprägung hätte (bzw. eine hohe Akzeptanz) wäre wünschenswert, ist aber nicht Bedingung. Bei meiner Internetrecherche habe ich außerdem mit Verblüffung erfahren, daß mywiredCard-Patienten immer wieder über beträchtliche Inkasso-Forderungen aus dem Nichts berichten. Wie ist denn sowas möglich? Nochmal zusammengefasst: Baraufladung und keine Verbindung mit einem Konto ist ein Muss, eine gewisse Anonymität und Schufa-Freiheit wäre wünschenswert. Gute Akzeptanz ebenfalls. Laufende Kosten dagegen sind eher zweitrangig. Wie auch immer - über Eure Erfahrungen, Warnungen, Ratschläge und Empfehlungen wäre ich dankbar. Schönen Abend!
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Diodenes D. schrieb: > Prepaidkarten Reisebank suchen? Karte verfällt nach 2 Jahren. https://banking.reisebank.de/Meta/FAQ#faq4
Danke schonmal. Susi Sorglos schrieb: > Diodenes D. schrieb: >> Prepaidkarten > > Reisebank suchen? Karte verfällt nach 2 Jahren. > https://banking.reisebank.de/Meta/FAQ#faq4 Auf der Karte wird der Name offenbar nicht vermerkt (FAQ, Punkt 4: "kein Name auf der Karte") - hat das Auswirkungen auf die Akzeptanz der Karte bzw. hat das irgendeine praktische Relevanz? Was schreibt man, wenn im Onlineformular nach dem Karteninhaber gefragt wird?
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Diodenes D. schrieb: > Was schreibt man, wenn im Onlineformular nach dem Karteninhaber gefragt > wird? Vielleicht kann man sich ja „SUSI SORGLOS“ auf die Karte schreiben lassen? ;-) Meines Wissens gehen die Kartennummer, der Name und das Verfallsdatum in den Prüfziffernalgorithmus ein, und das ist letztlich das einzige, was bei einer Online-Bestellung geprüft werden kann. (Für mich ist es daher bspw. wichtig, dass da eben JOERG draufsteht und nicht JÖRG.)
Jörg W. schrieb: > Vielleicht kann man sich ja „SUSI SORGLOS“ auf die Karte schreiben > lassen? ;-) Hehehe, so eine maskulin-Hotzenplotzbärtige Susi hätte die Welt noch nicht gesehen ;-) Jörg W. schrieb: > Meines Wissens gehen die Kartennummer, der Name und das Verfallsdatum > in den Prüfziffernalgorithmus ein Ja, so in etwa schwebt mir das auch vor - was also geschieht, wenn gar kein Karteninhaber auf der Karte vermerkt ist? Oder ist als "Karteninhaber" vielleicht eine weitere Zahlenkolonne eingeprägt? Hat niemand Erfahrung mit derartigen Prepaid-Karten?
Diodenes D. schrieb: > Oder ist als "Karteninhaber" vielleicht eine weitere Zahlenkolonne > eingeprägt? Das wiederum dürfte den Computern ja egal sein, die das auswerten. Nein, eigene Erfahrungen habe ich auch nicht, auch wenn ich eine Reisebank gleich um die Ecke (von Arbeit aus) habe.
Jörg W. schrieb: > Diodenes D. schrieb: >> Oder ist als "Karteninhaber" vielleicht eine weitere Zahlenkolonne >> eingeprägt? > > Das wiederum dürfte den Computern ja egal sein, die das auswerten. Genau, und mir ja auch. Aber weniger egal wäre es möglicherweise, wenn als Karteninhaber bei derartigen Karten einfach nur gar nichts wäre :-( Da zickt der potentielle asiatische ebay-Kompagnon dann vielleicht herum. Jörg W. schrieb: > (Für mich ist es daher bspw. wichtig, dass da eben JOERG draufsteht > und nicht JÖRG.) Wie nett - ich habe auch ein "Ö" im Namen, das Problem kenne ich also nur zu gut ;-)
Diodenes D. schrieb: > ch habe auch ein "Ö" im Namen Kann ich mir bei DIODENES gar nicht vorstellen. :-))
Jörg W. schrieb: > Diodenes D. schrieb: >> ch habe auch ein "Ö" im Namen > > Kann ich mir bei DIODENES gar nicht vorstellen. :-)) Wiesö? ;-)
Ich habe eine Mastercard und die lade ich für Urlaub oder Dienstreisen auf und zwar nur so viel, wie ich brauche. Die hat keine Verbindung zu irgendeinem Konto. Ich muss das Geld auf das Kartenkonto überweisen. Überziehen ist ja sowieso nicht möglich. Am Urlaubsort zahle ich nach dem Belegen des Zimmers von der Karte den ausgehandelten Preis. Alles was "on top" kommt, zahle ich dann am Ende. Ist die Karte weg, dann sind allenfalls ein paar hundert Euro weg. Internet mache ich nur sehr selten mit dieser Karte und nur bei "seriösen" Unternehmen (Apple geht nicht ohne). Bisher nie Probleme. (toi, toi, toi)
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F. F. schrieb: > Ich habe eine Mastercard und die lade ich für Urlaub oder Dienstreisen > auf und zwar nur so viel, wie ich brauche. Die hat keine Verbindung zu > irgendeinem Konto. Ich muss das Geld auf das Kartenkonto überweisen. > Überziehen ist ja sowieso nicht möglich. > Am Urlaubsort zahle ich nach dem Belegen des Zimmers von der Karte den > ausgehandelten Preis. Alles was "on top" kommt, zahle ich dann am Ende. > Ist die Karte weg, dann sind allenfalls ein paar hundert Euro weg. > Internet mache ich nur sehr selten mit dieser Karte und nur bei > "seriösen" Unternehmen (Apple geht nicht ohne). Bisher nie Probleme. > (toi, toi, toi) Dankeschön. Ja, genau so schwebt mir das auch vor, allerdings speziell für online-Aktivitäten. Für alles andere habe ich ja "klassische" Kreditkarten, die ich aber nicht durch Kontakt mit mir nicht weiter bekannten Internethändlern kontaminieren will. Von wem wurde denn Deine Prepaid-Mastercard ausgestellt?
Diodenes D. schrieb: > Von wem wurde denn Deine Prepaid-Mastercard ausgestellt? Sparkasse. Kostet 20 oder 25 Euro im Jahr.
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F. F. schrieb: > Kostet 20 oder 25 Euro im Jahr. Wie bei mir (Postbank). Nette Begebenheit bei der Post"bank": einst bin ich dorthin spaziert und wollte eine Handvoll Singapur-Dollar loswerden, die übriggeblieben waren; also in Euro umtauschen. Sagt der Postmensch zu mir: "'Sowas' machen wir hier nicht - da müssen Sie zu einer 'Bank' gehen..."
Diodenes D. schrieb: > Ja, so in etwa schwebt mir das auch vor - was also geschieht, wenn gar > kein Karteninhaber auf der Karte vermerkt ist? Oder ist als > "Karteninhaber" vielleicht eine weitere Zahlenkolonne eingeprägt? Auf der Vorderseite steht kein Name. Man sieht nur Reisebanklogo, den Chip, lange Nummer, kleine 4-stellige Prüfzahl, Gültigkeitsdatum. Auf der Rückseite ist das übliche Feld für Unterschrift zur Prüfung und eine 3-stellige Nummer. Die leichte Prägung ist nicht für den alten Ratsch-Apparat geeignet.
Number26? Die ist insofern interessant weil du alle Transaktionen sofort aufs Handy bekommst und online viel selbst einstellen kannst...
Vor etwa einem Jahr habe ich mich auch nach so einer Karte umgesehen. Das Kleingedruckte bei normalen Kreditkarten ist ja schon ärgerlich, aber bei den Prepaids ... :( Jede Karte hatte irgend eine andere Macke. Z.B. + Guthaben verfällt bei Nichtbenutzung + Aufladen nur bei persönlichem Vorsprechen, keine Überweisung + Bank nicht im Einlagensicherungsfond + Lächerliche Guthabengrenzen von 100 Euro + Saftige Gebühren, besonders die Jahresgebühren und Gebühren für Auslandsumsätzen + Negativer Saldo trotz aller Versprechungen möglich (Jahresgebühr frisst Guthaben auf, ab dann wird es negativ. Verspätete Abbuchung eines Händlers, Late Charges) + Trotz Prepaid muss ein Referenzkonto angegeben werden, was den Sicherheitsaspekt zuwider läuft. + Es muss zusätzlich ein Girokonto bei der selben Bank eröffnet werden, mit miserablen Bedingungen, bis hin zum Zwang faktisch sein altes Konto aufgeben zu müssen (regelmäßiger Gehaltseingang auf das Girokonto gefordert) Mein persönliches Fazit war: Nichts für mich. Mein Leben ist auch so schon kompliziert genug, dass ich es mir nicht damit verkomplizieren muss auf noch eine weitere Kreditkarte zu achten. In meiner Endrunde waren die VR BasicCard und die oben schon erwähnte Karte der Reisebank. Bei denen ging das alles noch. Aber schlussendlich haben die mich auch nicht überzeugt.
PayPal ist genau dafür optimal: Einkauf im Ausland und sorgenfrei kleinere Beträge bei jedem windigen Asiashop ausgeben. Wenn man das von vornherein ausschließt hat man jegliche Sorgen und Nöte verdient. Wobei die meisten dieser Shops sowieso nur PayPal akzeptieren. Natürlich kann man via PayPal als Zahlungsdienstleister (auch ohne dort Kunde zu sein) auch über KK oder Bankeinzug zahlen, aber dann lieber gleich direkt bei PayPal anmelden.
Entschuldigung für's versehentliche Posten im falschen Unterforum, Danke für's Verschieben. Cyblord -. schrieb: > PayPal ist genau dafür optimal > ... > Wenn man das von > vornherein ausschließt hat man jegliche Sorgen und Nöte verdient. Wenn man Paypal von vornherein ausschließt, dann hat man seine guten Gründe, die hier aber nicht weiter debattiert werden sollen. Nur soviel: Ich brauche derzeit wirklich keine Paypal-Beratung. Über Paypal weiß ich aus eigener Erfahrung inzwischen so ziemlich alles, was ich wissen muß. Wenn sich das mal ändert, dann mache ich einen Paypal-Thread auf ;-) Deshalb Paypal-Debatten bitte nicht hier, sondern anderswo führen: Beitrag "Neue Betrugsmasche mit Paypal "Freund" Option" BTT: Jay schrieb: > Das Kleingedruckte bei normalen Kreditkarten ist ja schon ärgerlich, > aber bei den Prepaids ... :( Jede Karte hatte irgend eine andere Macke. Danke Jay, Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe inzwischen so einiges über diese Prepaid-Karten zusammengetragen und gelesen und komme vorerst zum selben Gesamteindruck: viel Propaganda, leere Versprechungen und verdammt heiße Luft - und sogar viel zu oft glatte Lügen! Nicht selten finden sich auch eklatanteste Widersprüche innerhalb ein und derselben AGBs. Die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen stelle ich mir jedenfalls wesentlich einfacher vor: den zünde ich einfach an und gehe dann mit dem Magneten durch die Asche - und schwupp! Aber hier? Gar nicht so einfach wie gedacht. Momentan interessant: die Reisebank, Viabuy (aber was zum Teufel ist die nicht weiter erklärte "Verwaltungsgebühr pro Stunde" von 120€?), Payoneer (auch irgendeine fiese Fußangel, die ich gerade nicht parat habe) Wer bietet mehr? Zum Beispiel richtig gute Erfahrungen? ;-)
Ich kann auch nur raten, einen Blick auf die Mastercard von Number26.de zu werfen. Kostenfrei die Kontoführung, kostenfrei im Ausland, nahezu im Inland - einzig einzelne Sparkassen erheben Gebühren für Barabhebungen, das zeigt aber der Automat an. Voraussetzung wäre ein Androidhandy mit mindestens Android 4.3. In der zugehörigen App kann man online in Echtzeit verschiedene Zugriffsmöglichkeiten (Ohnlinezahlungen, Zahlungen im Ausland, Bargeldabhebungen, Pin ändern und sperren, Abhebe-/Zahlungslimit festlegen usw) aktivieren und deaktivieren. Einzahlungen und Auszahlungen sind in allen Penny-Märkten (ohne Karte) möglich. Dazu wird der gewünschte Betrag in der App eingegben, dort erscheint ein Barcode, der an der Kasse eingescannt wird. Nennt sich Cash26. Belastungen und Gutschriften auf dem Kartenkonto erfolgen nahezu in Echtzeit. Die Push-Nachricht über den Zahlungseingang oder die Belastung erfolgt innerhalb Sekunden/wenigen Minuten. Ebenso eine Push-Nachricht, bei Onlinezahlungen. Die Karte ist hochgeprägt. Nach einem Umsatz vom (ich glaube) 100,00 Euro kann man eine Maestro-Card dazu bestellen. Diese hat dann den gleichen Funktionsumfang. Bonitätsabhängig kan man (auch jederzeit selbst deaktivierbar) einen Dispo einrichten. Schlussendlich sind beide Karten seit geraumer Zeit mit NFC ausgestattet. Nach einem Onlineantrag hatte ich die MC nach 3 Werktagen im Briefkasten, die Maestro nach 7. Anstatt Post-Ident ist auch eine Verifizierung per Videochat möglich. Ein Durchgriff auf das persönliche Konto ist aber eigentlich ausgeschlossen.
> Voraussetzung wäre ein Androidhandy mit mindestens Android 4.3. In der
zugehörigen App kann man online in Echtzeit verschiedene
Zugriffsmöglichkeiten (Ohnlinezahlungen, Zahlungen im Ausland ..
Androidhandy ... nicht grad der inbegriff von Datenschutz ... oder wie
soll das laufen ?
Dem Einzigen, was ich auf einem Android traue ist der Browser mit einer
SSL Verschluesslung.
Oder D. schrieb: > Androidhandy ... nicht grad der inbegriff von Datenschutz ... oder wie > soll das laufen ? Dochdoch, das ist schon sicher. Hat mir die Diba versichert, auf meine Frage, ob deren "App" nicht einfach eine Weiterleitung der Internetseite ist und dafür der nicht mehr gepflegte und als angreifbar bekannte Android-Browser verwendet wird. Aber es kann nichts passieren, denn: Die Links sind hardgecodet in der App! Zumal Du im Playstore ja nichtmal sicher verifizieren kannst, ob die App jetzt wirklich von der Bank kommt oder ob da einfach jemand das Logo zweitverwertet.
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